-
Verfahren und Vorrichtung zum Aufhängen von Vorhängen, Gardinen und
ähnlichem an einer Trag-bzw.Führungsschiene Die Erfindung betrifft ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Aufhängen von Vorhängen, Gardinen und ähnlichem an einer
Trag-bzw. Führungsschiene mit Innenführung.
-
Es ist bereits ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Aufhängen von
Vorhängen, Gardinen und ähnlichem bekanntgeworden. Gemäß diesem bekannten Vorschlag
sind Gleiter an ihrem Halsabschnitt mit einer Verdickung ausgestattet, die zwei
sich gegenüberliegende ebene Flächen aufweisen und wobei durch diese Verdickungen
Bohrungen führen, derart, daß bei aneinandergereihten Gleitern die genannten Verdickungen
der Jeweils benachbarten Gleiter an den genannten ebenen Flächen aneinanderstoßen,
so daß sich dann eine durchgehende Bohrung ergibt, durch die eine Schnur, die vorzugsweise
aus Kunststoff besteht, geschoben werden kann. Die zwei Enden der Schnur lassen
sich dann verknoten und die Gleiter können an den genannten Verdickungen auf der
Schnur aufgereiht aus der Tragschiene an einer EinfUhrungs8ffnung herausgeführt
werden.
-
Nach der Reinigung des Vorhanges, Gardine oder ähnlichem werden die
Gleiter gegen das Knotenende der Schnur gedrückt, so daß ich eine durchgehende und
nicht unterbrochene Gleiterkette ergibt.
-
Diese Gleiterkette läßt sich in die Einführungsöffnung der Tragschiene
als
Ganzes einschieben, vorausgesetzt, daß die Gleiter gegen das Knotenende gedrückt
werden und die Einrührungsdffnung keine scharfen Kanten aufweist und dadurch die
Einführungsbewegung nicht behindert wird.
-
Von Nachteil ist Jedoch bei dieser bekannten Anordnung, daß sich die
Gleiterkette nur in nicht durch eine Wand begrenzte Führung schienen einschieben
läßt, da die Einführungsöffnung bei den her-.
-
kömmlichen Tragschienen bzw. Fthrungsschienen immer am Ende der Schiene
vorgesehen ist, so daß bei diesen genannten Bedingungen kein ausreichender Raum
zur Verfügung steht, um die Gleiterkette schräg in die Einführungsöffnung der Schiene
einzuschieben. (Deut sche Offenlegungsschriften 2 216 081 und 2 219 281).
-
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, ein verb
fahren und eine Vorrichtung zum Aufhängen von Vorhänge, Gardinen und ähnlichem zu
schaffen, durch die die Trag- bzw. Führungsschiet ne nicht mehr mit einer Einführungsöffnung
ausgestattet werden braucht und die ein Aufhängen von Vorhängen, Gardinen und Shnlichem
an Jeder beliebigen Stelle der Führungsschiene mit wenigen Handgriffen ermoglicht.
-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung
bzw. Gleiter aus einem T-förmigen Kopfabschnitt, einem quaderförmigen Halsabschnitt,
der sich unmittelbar am Kopfabschnitt anschliesst und einen sich am quaderförmigen
Halsabschnitf anschliessenden dünneren Abschnitt besteht.
-
Ein derart gestalteter Gleiter läßt sich dann, wenn die Arme des T-förmigen
Kopfabschnittes in Richtung der Führungsschiene zeigen, in den Führungsschlitz der
Führungsschiene einschieben, kann dann in der Innenführung der Führungsschiene so
weit angehoben werden, daß die den Führungsschlitz der Schiene begrenzenden seit
lichen Flansche in den Bereich des dünneren Abschnitts gelangen, so daß der Gleiter
im angehobenen Zustand um 900 gedreht werden
kann. In dieser Stellung
zeigen die Seitenarme des T-förmigen Kopfabschnitts quer zur Längsrichtung der Führungsschiene
und der Gleiter kann dann abgesenkt werden, wobei der quaderförmige Halsabschnitt
im Bereich des Schlitzes der Führungsschiene zu liegen kommt, so daß der Gleiter
dadurch drehfest in der Führungsschiene gehalten wird.
-
Zweckmässig besteht der dünnere Abschnitt der Vorrichtung nach der
Erfinduniaus einem sich am quaderförmigen Abschnitt anschließt senden nach unten
zu verJüngenden kegelstumpff8rmigen.Absehnitt und einem zylindrischen Abschnitt.
Hierdurch wird sowohl beim Einsetzen des Gleiters in die Führungsschiene als auch
beim Herausnehmen des Gleiters aus der Führungsschiene eine Behinderung der Anhebe-
bzw. Absenkbewegung durch vorspringende Kanten vermieden, Gemäß einer. vorteilhaften
Ausbildungsform ist vorgesehen, daß zwischen zylindrischem Abschnitt und Haken-
oder Usenabschnitt der Vorrichtung ein sich nach oben zu verJüngender kegelstumpfförmiger
Abschnitt angeordnet ist. Dies kegelstumpfförmige Abschnitt kann zwar gegebenenfalls
auch entfallen, Jedoch wird durch ihn verhindert, daß die Vorrichtung vollständig
in die Führungsschiene aufgrund irgendeines Versehens hineinrutschen kann.
-
Der kegelstumpfförmige Abschnitt dient darUberhinaus auch dazu die
Anhebebewegung beim Einsetzen der Vorrichtung in die FUhrungsp schiene zu begrenzen.
-
Eine sehr zweckmässige Aus führungs form besteht darin, daß die Dicke
des T-förmigen Kopfabschnittes und des quaderförmigen Halsabschnittes im wesentlichen
der Weite des Führungsschlitzes der Führungsschiene,und daß die Breite des quaderförmigen
Halsabschnittes ebenfalls im wesentlichen der Weite des FUhrungsschlitzes der Führungsschiene
entspricht. Dadurch können einerseits die Arme des T-förmigen Kopfabschnittes entsprechend
einem maximal möglichen Querschnitt zum Erzielen elner mOglichst großen Trag- j
kraft
ausgelegt werden und andererseits kann auch die in die Führungsschiene eingesetzte
Vorrichtung nicht drehwackeln.
-
Im einzelnen kann die Erfindung dadurch eine vorteilhafte Weiterbildung
erfahren, daß an den unteren Seiten der Seitenarme des T-förmigen Kopfabschnittes
gekrümmte Gleitflächen ausgebildet sind. Hierdurch kann der betreffende Vorhang
bzw. Gardine oder ähnliches mit einer sehr geringen Geräuschentwicklung verschoben
werden und darüberhinaus wird dadurch auch verhindert, daß die Vorrichtung in der
Führungsschiene springt bzw. beim Verschieben des Vorhanges in Vibration gelangt.
-
Der besondere Vorteil der Vorrichtung nach der Erfindung gegenüber
bekannter Gleiterkonstruktionen besteht unter anderem auch darin,; daß sich nachträglich
nach dem Aufhängen eines Vorhangs, Gardine oder ähnlichem am Vorhang, Gardine oder
ähnlichem weitere Gleiter befestigen lassen und mühelos in die Führungsschiene einsetzen
lassen, wenn beispielsweise der betreffende Vorhang, Gardine und so weiter aufgrund
einer zu großen Lücke zwischen zwei Gleitern nicht richtig fällt.
-
Darübrhinaus braucht durch den Gegenstand der vorliegenden Erfin-i
dung die Trag- bzw. Führungsschiene auch nicht mehr mit einer Ein führungsöffnung
ausgestattet werden und man kann sich beim Aufhängen eines Vorhangs, Gardine usw.
die am bequemsten zugängliche Stelle der Führungsschiene aussuchen.
-
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Hakenabschnitt und dem dünneren Abschnitt der Vorrichtung ein scheibenförmiger
Abschnitt angeordnet ist, dessen Zylinderachse mit der Längsachse des Gleiters im
wesentlichen zusammenfällt, daß sich weiter in dem scheibenförmigen Abschnitt, quer
zur Zylinderachse, sektorförmige Ausnehmungen erstrecken, die im wesentlichen entsprechend
zweier sich gegenüberliegender Quadranten durch den bcheibenförmigen Abschnitt
verlaufen,
derart, daß eine durch die Ausnehmung geführte und gespannte Schnur eine Verdrehung
des Gleiters auf der Schnur um seine Längsachse von im wesentlichen 90° ermöglicht
und begrenzt.
-
Die Gleiter nach der Erfindung lassen sich daher beim erstmaligen
Aufhängen des Vorhanges wie'eine Perlenkette auf eine Schnur auffädeln und können
sich auf dieser Schnur Jeweils maximal um 900 verdrehen. In der einen extremen Drehlage
der Gleiter relativ zur gespannten Schnur zeigen dann die Arme des T-förmigen Kopfabschnittes
in Richtung der Schnur, und in der anderen extremen Drehlage der Gleiter relativ
zur gespannten Schnur teigen die Arme des T-förmigen Kopfabschnittes im wesentlichen
parallel zu einer senkrecht zur Längsachse der Schnur verlaufenden Ebene.
-
Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Aufhängen
eines Vorhanges, einer Gardine oder ähnlichem in einer Führungsschiene mit Hilfe
von mehreren auf eine mit einem Knoten versehene Schnur aufgefädelten Vorrichtungen
der zuvor geschilderten Art. Erfindungsgemäß werden zum Aufhängen eines Vorhangs,
einer Gardine usw, alle Gleiter gegen das Knotenende der Schnur gedrückt. Man legt
sich dabei zweckmäßig den Vorhang über eine Schulter* derart, daß das obere mit
den Gleitern versehene Ende des Vorhanges vor einem nach unten hängt, während das
untere Ende des Vorhangs, Gardine uswv sich auf der RUckenseite befindet.
-
Die Enden der Schnur, auf welcher die Gleiter verscnebbar aufgefädelt
sind, sind zweckmässig miteinander verknotet, so daß die Gleiter nicht von der Schnur
herunterrutschen können. Man erfaßt dann die Schnur an dem Knotenende, welchChlch
beispielsweise vor einem auf der rechten Seite befindet und bewegt alle Gleiter
gegen das Knotenende, so daß die Gleterkette links von dem Knotenende verläuft.
Man heb dann das Knotenende der Schnur und das dem Knotenende gegenüberliegende
Ende entsprechend dem anderen Ende der Gleiterkette etwas an und setzt ein oder
zwei Gleiter am Knotenende und ein oder zwei Gleiter (es können auch mehrere sein)
am linken Ende der Gleiterkette in die Ftlhrungsschiene von
Hand
ein. Der Vorhang, Gardine usw. hängt Jetzt an den zwei sich gegenüberliegendnn Enden
bereits in der Führungsschiene. Die bis Jetzt in der Führungsschiene befindlichen
Gleiter brauchen Jedoch kein großes Gewicht zu tragen, da der Vorhang nach wie vor
über der Schulter der betreffenden Person liegt.
-
Man zieht dann an dem linken Ende der Schnur, wobei man die auf die
Schnur aufgefädelten Gleiter nach rechts gegen das Knotenende der Schnur drückt.
Dabei richten sich die Gleiter alle auf der Schnur auf, was durch den an den Gleitern
hängenden Vorhang Garl dine usw. bewirkt wird. Danach drückt man den ersten noch
nicht in der Führungsschiene befindlichen Gleiter auf der linken Seite mit Hilfe
des rechten Daumens nach oben in den Führungsschlitz der Führungsschiene und bewegt
gleichzeitig den Daumen nach rechts, wodurch der betreffende Gleiter gedreht wird.
Da die Schnur dabei etwas gespannt ist* kann sich der Gleiter nur maximal 900 verdnhen,
woraufhin der Daumen von diesem Gleiter auf den nächsten Gleiter rutscht, diesen
nach oben drückt und gleichzeitig dreht usw., bis man mit dem Daunen an dem letzten
Oleiter der Kette angelangt ist. Durch das Gewicht des Vorhangs werden die einzelnen
Gleiter, nachdem sie in den Führungsschlitz der Shiene gedreht wurden, nach unten
gezogen, so daß der quaderförneHalsabschnitt der einzelnen Gleiter in den PUhrungsschlitzbereich
der Schiene gelangt, und der Gleiter drehfest gehalten wird. Danach kannman die
Schnur aus der aufgehängten Gleiterkette entfernen.
-
Beim Abnehmen des Vorhangs, Gardine usw. geht man in genau umgekehrter
Weise vor: Die Gleiter werden in derFUhrungsschiene alle gegeneinander geschoben
und es wird eine Schnur, die vorzugsweise aus Kunststoff besteht und daher eine
bestimmte Steifigkeit besitzt, durch die Gleiterkette hindurchgeschoben, was mühe
los möglich ist, da die Kanten der Jeweiligen Ausnehmungen der Scheibenabschnitte
der Gleiterangefast sind und dadurciias Ende,
der Schnur die richtige
FUhrung erhält. Man verknotet dann die Enden der Schnur und zieht das Knotenende
der Schnur gegen den äußersten rechten Gleiter, zieht dabei mit der linken Hand
am linken Ende der Schnur, setzt den Zeigefinger der rechten Hand gegen die untere
Seite des scheibenfrmigen Abschnitts des vorletzten oder drittletzten Gleiters der
Kette auf der rechten Seite, drückt diesen Gleiter nach oben und bewegt den Zelgefinger
nach links an der Gleiterkette entlang, wodurch ein Gleiter nach dem anderen aus
der Schiene aufgrund des Gewichtes des Vorhangs herausgezogen wird* nachdem er vorher
um 900 in der Schiene gedreht wurde. Ein zu weites Verdrehen des Gleiters in der
Schlene ist nicht möglich, weil die Drehbewegung durch die gespannte Schnur auf
900 beschränkt wird. Die letzten Gleiter lassen sich dann durch direktes Ergreifen
aus der Führungsschiene herausnehmen.
-
Der Vorhang, Gardine und ähnliches kann dann gereinigt werden, wobei
die Kunststoffschnur an den Enden verknotet nicht aus der Gleiterkette herausgezogen
wird.
-
Nach der Reinigung wird der Vorhang, Gardine oder ähnliches in der
geschilderten Weise wieder in die Führungsschiene eingehängt.
-
Auch dieser Aufhängvorgang bzw. das Abnehmen des Vorhangs, Gardine
usw. kann an Jeder beliebigen Stelle bzw. Abschnitt der PUhrungsschiene bzw. Tragschiene
durchgeführt werden.
-
Eine noch weitere Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß auf der oberen und/oder der unteren Fläche des scheibenförmigen Abschnitts Erhebungen
oder Vorsprünge für den Angriff von NockenvorsprüngeneinerFUhrungsbahn ausgebildet
sind, und daß diese Vorsprünge quaderförmig gestaltet sind und in radialer Richtung
auf dem scheibenförmigen Abschnitt verlaufen. Bei dieser Ausführungsform können
die Gleiter durch eine Führungsbahn geführt werden, die unterhalb dem FUhrungsschlitz
der Tragschiene1 verläuft, so daß die einzelnen -Gleiter beim Hindurchbewegen durch
die
Führungsbahn zunächst auf der Schnur in die richtige Drehlage gedreht werden, dann
in den Führungsschlitz eingeführt werden, durch die Fflhrungsbahn angehoben werden,
dann um 90° gedreht werden und durch die Fflhrungsbahn wieder abgesenkt werden.
-
Um eine Verdrehung der Gleiter auf der Schnur relativ zueinander zu
verhindern, kann entsprechend der einen Hälfte des Umfangs des scheibenförmigen
Abschnitts der Vorrichtung ein vorstehender Rings wulst und entsprechend der anderen
Hälfte des Umfangs des scheibenförmigen Abschnitts eine ringförmige Ausnehmung ausgebildet
sein, so daß bei aneinanderstoßenden Gleitern bzw. scheibenförmigen Abschnitten
der Ringwulst des einen Gleiters in die ringförmige Ausnehmung des anderen Gleiters
eingreift. In Jedeimöglichen; Drehlage des Gleiters wird dadurch eine Verdrehung
der Gleiter auf der Schnur relativ zueinander verhindert.
-
Eine besonders vorteilhafte Aus führungs form, die für die Durchführung
des zuvork g isscrhuinlddeerten Verfahrens sehreeeignet ist, besteht darin, daß
der/scheibenförmige Abschnitt sich gegenübeliegende abgeflachte Seitenflächen aufweist.
Dadurch richten sich die Gleiter gegeneinander auf der Schnur aus und beim Drehen
der elnzelnen Gleiter wird zunächst ein kritischer Punkt erreicht, und danach entsteht
eine Art Schnappeffekt, d.h. der Gleiter richtet sich auf der gespannten Schnur
ab einer bestimmten Drehlage von selbst mit den ihm benachbarten Gleiternaus.
-
Um den scbenförmigen Abschnitt der Vorrichtung nach der Erfindung
beim Aufhängen eines Vorhangs, Gardine usw. sicher drehen zu können, können an der
unteren Fläche des scheibenförmigen Abschnittes kleine Erhebungen oder eine Riffelung
bzw. rauhe Angriffs fläche ausgebildet sein. Die Vorrichtung nach der Erfindung
und die Schnur bestehen zweckmässigerweise aus kochfestem Kunststoff.
-
Ein noch einfacheres Verfahren zum Aufhängen von Vorhängen, Gardinen
oder
ähnlichem unter Verwendung einer Vorrichtung der zuvor geschilderten Art bedient
sich einer mit einem inneren Kanal zur Führung der Gleiter ausgestatteten Platte,
wobei seitlich von den Kanalwänden der Platte Nockenvorsprünge abstehen, die an
die genannten Erhebungen bzw. Vorsprünge des scheibenförmigen Abschnittes zur Drehung
der Gleiter anstoßen können. Diese Platte besteht zweckmäßigerweise aus zwei Plattenhälften,
in denen Jeweils die Hälfte des Führungskanals reliefartig ausgebildet ist. Diese
zwei Platten können beispielsweise durch Kleben oder Verschrauben flächig aneinander
befestigt werden, so daß in der Platte ein Führungskanal verläuft, durch den die
an einem Ende eingeschobene Gleiterkette am scheibenförmigen Abschnitt geführt wird
und zwar nachbben in den Führungsschlitz der Tragschiene, zu welchem Zweck die genannte
Platte im Führungsschlitz der Tragschiene festgeklemmt wird. Hierzu sind am oberen
Abschnitt der Platte zwei voneinander spreizbare Klemmplatten vorgesehen, so daß
die Platte vollkommen unabhängig von der Art und Gestalt der verwendeten Tragschiene
in der Schlitzführung der Tragschiene festgeklemmt werden kann. Die zwei Plattenhälften
können zweckmäßig aus Kunst-| stoff bestehen und können einfach durch ein Spritzgießverfahren
hergestellt werden.
-
Erfindungsgemäß läuft die Führungsbahn in der Platte derart, und weiter
sind die Nockenvorsprünge seitlich an der Führungsbahn bzw. Führungskanal derart
angeordnet, daß bei in die Führungsschiene festgeklemmter Platte durch den Führungskanal
der Platte hindurch bewegte Gleiter zunächst in die Führungsschisne richtig ausgerichtet
eingeführt werden, in der Führungsschiene dann angehoben werden, um 90° gedreht
werdenind dann wieder abgesenkt werden. Die Gleiter durchlaufen dabei hintereinander
den Führungskanal in der Platte so daß sich unter Anwendung dieser ein-1 fachen
Vorrichtung, Vorhänge, Gardinen und Shnlides in sekundenschnelle aufhängen und weder
abnehmen lassen.
-
Um das Einführen des ersten Gleiters der Gleiterkette in den Führungkanal
der
Platte zu erleichtern, kann das Einführungsende dieses Kanals gabelförmig erweitert
sein.
-
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der
nun folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Hinweis auf die Zeichnung.
-
Es zeigt: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Vorrichtung
nach der Erfindung gemäß einer ersten Ausführungsform; Fig. 2 bis 4 aufeinanderfolgende
Phasen beim Einsetzen einer Vorrichtung gemäß Figur 1 in eine Trag-bzw. Führungsschiene;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 6 eine Seitenansicht der Ausführungsform gemäß Figur 5; Fig. 7 eine Schnittdarstellung
gemäß der Linie I - I in Figur 6; Fig. 8 die selbe Schnittdarstellung wie Figur
7, Jedoch mit eingezeichneten Formhälftenabschnitten einer Spritzgießmaschine; Fig.
9 bis 11 aufeinanderfolgende Phasen beim Einsetzen einer Vorrichtung gemäß den Figuren
5 und 6 in eine Trag- bzw. Führungsschiene; Fig. 12 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung
zur automatischen Einführung einer Gleiterkette in eine Vorhangschiene; Fig. 13
eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Figur 12; Fig. 14 eine Ansicht in Errichtung
des Pfeiles H in Figur 13;
Fig. 15 eine Draufsicht auf eine noch
weitere Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung; und Fig. 16 eine Seitenansicht
der Vorrichtung gemäß Figur 15, In den Figuren sind für gleiche Teile bzw. Abschnitte
gleiche Bej zugszeichen verwendet, Figur 1 zeigt eine erste Ausführungsform der
Vorrichtung nach defi Erfindung, die aus einem oberen T-förmigen Kopfabschnitt 1,
einen sich daran anschließenden quaderförmigen Halsabschnitt2, einem kegelstumpfförmigen
Halsabschnitt 3 und einem zylindrischen Hals abschnitt 5, sowie einem kegelstumpfrOrmigen
Abschnitt 6 und einem Haken-oder östenabschnitt 11 besteht.
-
Diese Vorrichtung eignet sich zum Einsetzen in eine Vorhangschiene
ohne die Notwendigkeit einer Einführungsöffnung.
-
Die Vorrichtung gemäß Figur 1 wird zu diesem Zweck zunächst durch
den Schlitz der Vorhangschiene eingeschoben, wobei die Vorrichtung zunächst so gedreht
wird, daß die seitlichen Arme des T-för-l migen Kopfabschnittes in Richtung der
Schlitzführung der Tragschiene zeigen.
-
Figur 2 zeigt die in eine Tragschiene richtig eingeschobene Vorrichtung,
die in der gezeigten Lage in der Schiene verdreht werdeniann, da die seitlichen
Flanschabschnitte der Tragschiene 19 im Bereich des dünneren Halsabschnittes 5 der
Vorrichtung gegen sind. Die Vorrichtung wird dann um 900 gedreht, wie dies Figur
3 veranschaulicht und wird dann abgesenkt, -wobei der quaderförmige Halsabschnitt
2 in dem Bereich zwischen den Führungsflanschen der Tragschiene 19 zu liegen kommt.
Durch den quaderförmigen Halsabschnitt 2 wird in der in Figur 4 gezeigten Lage der
Vorrichtung
eine Verdrehung in der Tragschiene 19 unmöglich. Die
Vorrichtung kann Jedoch entlang der Schiene verschoben werden und kann in genau
der umgekehrten Bewegungsfolge wieder aus der Schien ne an irgendeiner beliebigen
Stelle herausgenommen werden. Die Vorrichtung wird aufgrund des Gewichtes des Vorhanges,
Gardine oder ähnlichem in der in Figur 4 gezeigten Stellung nach unten ge halten.
-
Die untere Fläche 4 der Arme des T-fbrmigen Kopfabschnittes 1 sind
zweckmässig abgerundet ausgebildet, so daß dadurch eine behinderungsfreie Verschiebung
der Vorrichtung in der Tragschiene 19 möglich ist. Diese untere Fläche 4 muß dem
Verlauf bzw. der Neigung der inneren Gleitfläche der Schiene 19 angepaßt sein.
-
Figur 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung bei der kreisrunden
der kegelstumpfförmige Abschnitt 6 durch einen/scheibenförmigen Abschnitt 6' ersetzt
ist, Die Vorrichtung besteht ebenfalls aus einem T-förmigen Kopfabschnitt44t mit
einer abgerundeten Gleitfläche 4'» einem quaderförmigen Halsabschnitt 2', einem
kegelstumpfförmigen dünneren Abschnitt 3' und einem dünneren zylindrischen Abschnitt
5'. Der Abschnitt 5' brauchthicht zwangsläufig zylindrisch ausgebildet sein, er
muß Jedoch so dünn sein, daß elnf Verdrehung der Vorrichtung in einer Tragschiene
um 900 möglich ist.
-
Der scheibenförmige Abschnitt 6' ist teilweise hohl ausgeführt, wobei
die Höhlung aus zwei sich gegenüberliegenden Sektoren besteht, die in der Mitte
des scheibenförmigen Abschnittes 6t ineinander übergehen. Der scheibenförmige Abschnitt
6' ist weiter auf der gemäß Figur 5 linken Seite mit einer rillenförmigen Ausnehmung
9 ausgestattet, ist Jedoch auf der rechten Seite mit einem ringförmigen Wulst 10
versehen, so daß bei mehreren auf einer Schnur 12 aufgereihten Gleitern Jeweils
der Wulst 8 auf der rechten Seite des Gleiters in die rillenförmige Ausnehmung 9
auf der linken Seite des benachbarten Gleiters eingreift. Hierin
durch
wird/Jeder möglichen Drehlage des Gleiters auf der Schnur 12 ein verdrehen der Gleiter
relativ zueinander weitgehenst vermieden.
-
Figur 6 zeigt eine Seitenansicht der Ausführungsform gemäß Figur 5,
wobei die sektorförmige Ausnehmung 10 in ihrem vollen Ausmaß einzusehen ist. Die
genaue Form bzw.Verlauf der Ausnehmung 10 bzw. 10' ergibt sich aus der Schnittdarstellung
gemäß Figur 7. Die außen liegenden und innen liegenden Kanten der die Ausnehmung
10 bzw. 10' begrenzenden Wände sind bei 15, 16 und 17 ange-fast, so daß man eine
Schnur in Richtung des Pfeiles F durch den scheibenförmigen Abschnitt 6' mühelos
hindurchschieben kann.
-
Die Schnur läßt sich dann in Richtung des Pfeiles E in der Ausnehmung
10 bzw. 10' um im wesentlichen 900 verdrehen. Die untere Hälfte des scheibenförmigen
Abschnittes 6' ist über die massiven Abschnitte 13, 14 mit der oberen Hälfte einstückig
verbunden.
-
Die in Figur 5 perspektivisch veranschaulichte Vorrichtung nach der
Erfindung läßt sich durch ein Spritzgießverfahren ohne weiteres herstellen, da diese
Vorrichtung keine hinterläufigen Flächen hat und daher die zwei Formhälften einer
Spritzgießmaschine für den Auswurf des ausgehärteten Teiles voneinander bewegt werden
können In Figur 8 sind Teile A und B zweier Formhälften einer Spritzgiemaschine
veranschaulicht und es läßt sich erkennen, daß die Abschnitte A und B in Richtung
der Pfeile C ohne Behinderung voneinander entfernt werden können.
-
Die auf eine Schnur, die vorzugsweise aus einem kochfesten Kunst1
stoff besteht, aufgefädelten Vorrichtungen müssen die einzelnen Stellungen gemäß
Figur 9, 10 und 11 unbehindert einnehmen können, damit die Vorrichtung nach der
Erfindung in eine Führungsthiene eingesetzt werden kann. Aus den Figuren 9 bis 11
ergibt sich die Jeweilige tage der Ausnehmung 10 bzw. 10' entsprechend den ein
zelnen
Drehphasen der Vorrichtung und es läßt sich erkennen, daß durch eine durch die Ausnehmung
10 bzw. 10' verlaufende gespannte Schnur diese Drehbewegung entsprechend 900 begrenzt
wird.
-
Auf der oberen Fläche des scheibenförmigen Abschnittes 6' sind Erhebungen
oder Vorsprünge 7a, 7b und 7c ausgebildet, die bei der gezeigten Ausführungsform
eine quaderförmige Gestalt haben, Jedoch auch anders gestaltet sein können. Diese
Vorsprünge 7a, 7b und 7c haben die Aufgabe beim Hindurch führen der Vorrichtung
gemäß Figur 5 durch eine Führungsbahn mit seitlich vorspringenden Nocken eine automatische
Drehung der Vorrichtung auf der Schnur 12 an bestimmten Stellen der Führungsbahn
zu bewirken.
-
Die Figuren 12, 13 und 14 veranschaulichen eine aus zwei Hälften 21,
22 bestehende Platte, durch welche sich ein Kanal 32, 33 (Figur 13) erstreckt, wobei
diese Platte unter eine Vorhangschiene bzw. in dem Führungsschlitz der Vorhangschiene
festgeklemmt wird.
-
Die Festklemmeinrichtung besteht in bevorzugter Weise aus zwei sich
gegenüberliegenden voneinander spreizbaren Platten 26a und 26b und einer Sprelzvorrichtung
27 in Form einer Rändelschraube, mit welcher die zwei Platten 26a und 26b voneinander
gespreizt werden können. Der in die Vorhangschiene eingreifende Abschnitt der Platten
26a und 26b hat bevorzugt die in Figur 14 veranschau-l lichte Querschnittsform,
wodurch die Platte beim Festklemmen in einer Führungsschiene immer dicht gegen diese
gezogen wird.
-
Der im Inneren der Platte verlaufende FUhrungskanal 32> 33 ist
nach unten zu von hinteren Einführende 23 bis zum vorderen Ende 20 durchgehend geschlitzt.
Die zwei PlatenhSlften 21 und 22 können Jedoch im Bereich 34 aneinander berestigt
werden, beispielsweise durch Kleben oder durch Verschrauben. Der innere Führungskanal
der Platte geht am rechten Ende in eine gabelförmige ErwKterung 23 über, wodurch
die Gleiterkette sicher in den FührungsF kanal eingeführt wird. Der Abschnitt 33
des inneren Führungskanals weist an seinen Seitenwänden Flansche 24 (siehe Figur
12) auf,
die den scheibenförmigen Abschnitt 6' der Vorrichtung
seitlich umgreifen, so daß also der Gleiter an dem scheibenförmigen Abschnitt 6'
in dem unteren Kanalabschnitt 33 geführt wird.
-
Auf der rechten Seite des Führungskanals (wenn man in Richtung des
Pfeiles G) blickt, folgt in einem gewissen Abstand vom Eingabeende bei 23 ein nockenartiger
Vorsprung 25, der sich durch den ganzen Kanal hindurch bis zur Stelle 29 hin erstreckenyund
der dazu dient, bei einer falschen Drehlage der einzelnen Gleiter auf der Schnur
12 den betreffenden Gleiter so zu drehen und auszurichten, daß der Kopfabschnitt
1' parallel zum FUhrungskanal 32 bzw. parallel zum Führungsschlitz der Vorhangschiene
a9gt.
-
Die in den Führungskanal 32, 33 eingeführten Gleiter werden also zunächst
bei 25 in die richtige Drehlage gebracht und werden entsprechend dem Kanalverlauf
nach oben bewegt, wobei sie an der Stelle 28 bzw. 28' oben aus der Platte heraustreten,
die Jddoch dicht am Führungsschlitz der Vorhangschiene anliegt. Die Gleiter werden
daher der Reihe nach in den Führungsschlitz hineinbewegt und zwar auf eine Hohe,
daß der dünnere Abschnitt 3' und 5' der Vorrichtung in den Bereich des Führungsschlitzes
gelangt und der Gleiter in der Schiene gedreht werden kann.
-
Die vorstehende Nocke der rechten Seite des Pührungskanals endet bei
29, damit der Vorsprung 7b auf der oberen Seite des scheibenförmigen Abschnittes
6' die Drehung des Gleiters nicht behindert.
-
Der Nockenvorsprung 29 geht zweckmässig in Form einer Kurve in der
ursprünglichen FUhrungsflansch 24 wieder über, so daß also der ursprüngliche Abstand
der seitlichen Flansche 24 bei 35 wieder vo -handen ist. Auf der linken Seite des
Führungskanals ist dann an der Stelle 30' ein kleiner Vorsprung 30 ausgebildet,
der zweckmäßig die gezeigte etwas abgerundete Form hat. Der seitliche Vorsprung
30 stößt bei der weiteren Bewegung der einzelnen Gleiter gegen die Erhebung bzw.
Vorsprung 7a des scheibenförmigen Ab schnitts 6', wodurch der Gleiter auf der Schnur
um 900 gedreht wird.
-
Während der Drehung der einzelnen Gleiter an der Stelle 30' des Führungskanals
befinden sich die Gleiter noch in der angehobenen Lage, wie sie beispielsweise in
Figur 10 veranschaulicht ist Der Führungskanal 33 verläuft jedoch im vorderen Bereich
bei 31 wieder langsam nach unten, so daß die Gleiter abgesenkt werden und schließlich
die in Figur 11 gezeigte Lage einnehmen. Nach dem diese Lage erreicht ist, verlassen
die Gleiter den FUhrungska nal bzw. die Platte 21, 22.
-
Die Vorrichtung gemäß den Figuren 12 bis 14 kann dann wieder abgenommen
werden, und die Schnur kann aus der Gleitkette herausgezogen werden.
-
Es sei hervorgehoben, daß die einzelnen Gleiter aufgrund der Gestalt
der sektorförmigen Ausnehmung in dem scheibenförmigen Abschnitt 6' auf der Schnur
entweder die richtige Lage für die Ehführung in den Führungskanal32, 33, oder eine
falsche Lage einnehmen können, die einer Verdrehung relativ zur ersten Lage von
900 entspricht. Innerhalb dieses Winkelbereiches von 900 können Zwischenlagen eingenosmen
werden, wobei Jedoch immer eine Ausrichtung der einzelnen Gleiter durch den Vorsprung
25 stattfinden kann, Soll der Vorhang nun mit Hilfe der Vorrichtung 21, 22 von der
Vorhangschiene abgenommen werden, so wird die Platte gemäß den Figuren 12 bis 14
auf der rechten Seite des betreffenden Vorhangs im Schienenschlitz festgeklemmt,
es wird durch die aneinander bewegten Gleiter eine Schnur geschoben, (zweckmässlg
eine etwas steife aus Kunststoff bestehende Schnur) und es werden die zwei Enden
der Schnut miteinander verknotet. Die Gleiterkette wird dann nach rechts auf die
festgeklemmte Platte 21, 22 zu bewegt, die Gleiter gelangen dadurch aufeinanderfolgend
in das vordere Ende 20 der Platte bzw. treten in den Kanal 33 ein, werden L bei
ihrer weiteren Bewegung abehoben, werden bei 30 nieder in 1
entgegengesetzter
Richtung,(diesmal durch den Vorsprung 7c) in entgegengesetzter Richtung um 900 gedreht,werden
bei 28' wieder abgesenkt und werden aus der Vorhangschiene herausgezogen, gleiten
entlang der Führungsbahn 32, 33 nach unten und gelangen schließlich bei 23 aus der
Platte wieder heraus.
-
Es ist offensichtlich, daß die Vorsprünge 7a, 7b und 7c sowohl auf
der oberen Seite als auch auf der unteren Seite des scheibenförmigen Abschnitts
6' vorgesehenwerden können, wobei dann der nockenförnige Vorsprung 25 bzw. 30 eine
entsprechende Lage haben muß. Auch können die Vorsprünge 7a, 7b und 7c anders gestaltet
sein, beispielsweise sternförmig oder sie können die Gestalt eines Zahnradausschnittes
haben, wobei dann der Vorsprung 30 durch eine entsprechende Zahnreihe ersetzt werden
muss.
-
Schließlich kann auch die ringförmige Ausnehmung 9 und der Wulst;
förrdge sich umfangsmäßig erstreckende Vorsprung 10 entfallen, da die Gleiter* wenn
sie auf einer Schnur aufgereiht sind und man die Schnur an den sich gegenüberliegenden
Enden anhebt, aufgrund des Gewichts des betreffenden Vorhangs, Gardine oder ähnlichem
auf der Schnur aufgerichtet werden und die günstige Lage für das Ein schieben in
die Platte 21, 22 dadurch gewährleistet wird.
-
In Figur 12 ist die Jeweilige Position bzw. Drehlage eines oben an
der Platte austretenden Gleiters P1 und die Drehlager P2 nach Passieren des Vorsprunges
30 mit strichlierten Linien angedeutet.
-
Die Figuren 15 und 16 zeigen eine noch weitere Ausführungsform der
Vorrichtunghach der Erfindung, die besonders vorteilhaft für das schnelle Aufhängen
von Vorhänge, Gardinen oder ähnlichem ent sprechend dem eingangs geschilderten Verfahren
verwendet werden kann, jedoch auch für die automatische Einführung der ein¢elnen
Gleiter in die Vorhangsschiene mit Hilfe der Platte nach den Figuren 12 bis 14 geelgstt
ist.
-
Gemäß Figur 15, die die Vorrichtung in Draufsicht besteht die Vorrichtung
aus einem oberen Kopfabschnitt 1*#, dem nicht näher bezeichneten quaderförmigen
Halsabschnitt und dem inneren Abschnitt, sowie einem scheibenfnrmigen Abschnitt
6t der Jedoch sich gegenübetiegende abgeflache Flächen 36 aufweist.
-
Durch die abgerundeten Ecken des scheibenförmigen Abschnitts 6* werden
die einzelnen Gleiter, wenn sie gegeneinandergedrückt wer-: den, genau zueinander
ausgerichtet und beim Drehen eines Gleiters ergibt sich ein Schnappeffekt, wodurch
die richtige Ausrichtung der Kopfabschnittes l*tt des Gleiters bei den einzelnen
Drehphasen gewährleistet wird.
-
Die Aus führungs form gemäß den Figuren 15 und 16 kann Jedoch auch
in Verbindung mit der Einführvorrichtung nach den Figuren 12 bis 14 verwendet werden,
wobei der Führungskanal bzw. der F5hrungskanalabschnitt 33 so breit bemessen sein
muß, daß ein Drehen des Gleiters bei 25 bzw. bei 30' ohne B+nderung durchgeführt
werden kann.
-
Zweckmäßig ist auch bei dieser Ausführungsform an der unteren Fläche
eine kleine Erhebung 18' oder eine Riffelung ausgebildet, um dadurch eine rutschfeste
Angriffsfläche zu erzielen.
-
Bei sämtlichen Ausführungsformen können für eine bessere EinfUhrung
des Kopfabschnittes 1 bzw. 1' bzw. 1" in den Führungsschlit der Tragschiene die
oberen Längskanten des oberen Koprabschnittes 1 abgeschrägt bzw. abgerundet sein.
-
Auch kann die Gleitfläche 4 bzw. 4' zur Längsachse des Gleiters schräg
verlaufen bzw. diese Gleitflächen 4 können nach oben zu divergieren* was von der
Querschnittsform der betreffenden Vorhangsschiene bzw. der Neigung und aestalt der
inneren Gleitfläche der Vorhangsschiene abhängig ist.
-
Die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung ist für sämtliche
Schienengrößen
und Schienentypen mit Innenführung verwendbar, wozu Jedoch eine entsprechend andere
Größe des Kopfabshnittes bzw.
-
des quaderförmigen Abschnittes 2 bzw. 2' erforderlich ist.
-
Es lassen sich also für verschiedene Schienengrößen verschiedene Gleiter
herstellen, wobei lediglich die Größe bzw. Dicke des Kpfabschnittes 1 und des quaderförmigen
Halsabschnittes 2 verändert ist, Jedoch die übrigen Abschnitte der Vorrichtung nach
der Erfindung-nicht verändert werden brauchen, Auch ist es zweckmäßig die oberen
Längskanten des Kfabschnlttes 1,1' und 1 abzurunden oder ahzuschAgen, wodurch eine
bessere Einführung in den Schlitz der Vorhangschiene gewährleistet wird.
-
Es sind eine Reihe von weiteren Abänderungen ohne weiteres durchführbar*
ohne dabei den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
-
Sämtliche in der Beschreibung erkennbaren und in der Zeichnung dargestellten
technischen Einzelheiten sind für die Erfindung von Bedeutung.