DE2401020A1 - Stempel zum schneiden von rohren - Google Patents

Stempel zum schneiden von rohren

Info

Publication number
DE2401020A1
DE2401020A1 DE2401020A DE2401020A DE2401020A1 DE 2401020 A1 DE2401020 A1 DE 2401020A1 DE 2401020 A DE2401020 A DE 2401020A DE 2401020 A DE2401020 A DE 2401020A DE 2401020 A1 DE2401020 A1 DE 2401020A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pipe
die
groove
plate
knife
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE2401020A
Other languages
English (en)
Inventor
Igor Grigorewitsch Fedosenko
Wladimir Wasilewitsch Filippow
Wadim Grigorewitsch Kononenko
Leonid Georgiewitsc Luschnikow
Soja Aleksand Moiseewasmirnowa
Anatolij Sergeewits Morgolenko
Gennadij Dmitriewits Seliwanow
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KH AWIAZIONNIJ I
Original Assignee
KH AWIAZIONNIJ I
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KH AWIAZIONNIJ I filed Critical KH AWIAZIONNIJ I
Priority to DE2401020A priority Critical patent/DE2401020A1/de
Publication of DE2401020A1 publication Critical patent/DE2401020A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D21/00Machines or devices for shearing or cutting tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Accessories And Tools For Shearing Machines (AREA)

Description

  • STEMPEL ZUM SCE~IDEN VON ROIiIT#EN Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine zum Rohrschneiden bestimmte Ausrüstung, insbesondere auf Stempel zum Zerschneiden von Rohren und Hohlprofilen.
  • Der erfindungsgernäße Stempel wird am zweckmäßigsten zum Zerschneiden von dickwandigen Rohren mit beliebiger Wandstärke in der Massenfertigung verwendet, wenn besonders hohe Anforderungen an die Haltbarkeit des Werkzeugs gestellt werden.
  • Es ist ein Stempel bekannt, mit dem Hohlprofile, insbesondere Rohre, auf Pressen ohne Formänderung des Profils zerschnitten werden können. Dieser Stempel enthält ein flaches V-förmiges Messer, das an der oberen Stempelplatte befestigt ist und zwischen zwei auf der unteren Stempelplatte aufgesetzte Matrizenhälften, die zum Festklemmen des zu merschneidenden Rohre dienen, eingeführt werden kann. Der Sljempel besitzt außerdem eine auf der unteren Platte aufgesetzte und kinematisch mit der oberen Platte verbundene Einrichtung zum vorausgehenden Erzeugen einer Rille an der Rohr ob erfläche und zwar an der Stelle, an der das Messer angreift. Diese Einrichtung ist in Form eines zusätzlichen flachen Messers ausgeführt, welches in einer Ebene mit dem V-förmigen messer liegt und senkrecht zur Bewegungsrichtung des V-Törmigen messers verschoben wird (s.DDR-Patentschrift Nr. 40838, Kl. 49c, 12/02).
  • Der obenbeschriebene Stempel besitzt folgende Nachteile.
  • Bekanntlich hängt bei gleichen Bedingungen die Standzeit eines Schnittwerkzeugs von der Menge des durch eine Schneidkante abgenommenen Metalls ab. Folglich ist es wünschenswert, das zusätzliche Messer mit einer möglichst groben Anzahl von Schneidkanten auszuführen. Wenn berücksichtigt wird, daß das zusätzliche Messer vor dem Erzeugen der Rille das Zuführen des Rohrs nicht hindern und nach dem Erzeugen der Rille die Zone verlassen soll, in der sich das V-förmige Messer bewegt, so ist es offensichtlich, daß die Länge des zusätzlichen Messers bei der bekannten Konstruktion weitgehend durch die Abmessungen des Stempels begrenzt wird. Folglich ist auch die mögliche Anzahl der Schneidkanten begrenzt, wenn bei Auswahl und Entwurf derselben von einer Bedingung ausgegangen wird, daß das zusätzliche Messer eine möglichst lange Standzeit hat.
  • Die Folge hiervon ist, daß auch die Gesamtmenge des abgenommenen Metalls, d.h. die Tiefe der am Rohr ausgeführten Rille, begrenzt wird0 Hierdurch wird die Möglichkett, dickwandige Rohre zu zerschneiden, eingeschränkt, da es sich bethm Vergrößern des Rohrdurchmessers, insbesondere beim Zerschneiden von dickwandigen Rohren, erweisen kann, daß die Einschnitttiefe unzureichend ist und daß sich beim Zerschneiden des Rohrs mit dem V-förmigen Messer der unverstärkte Rohrteil an der Stelle, an der das V-förmige Messer eindringt, durchbiegt, d.h. der Rohrquerschnitt wird verzerrt. Außerdem wird in diesem Falle die Standzeit des V-förmigen Messers bedeutend kurzer.
  • Nach dem Zerschneiden des Rohrs muß dann das zusätzliche Messer unbedingt sofort in die Ausgangsstellung zurückgeführt werden, wobei es sich jedesmal an der Wand des schon zerschnittenen Rohrs reibt, wodurch nicht nur die Schneidkante, sondern auch die Seitenflächen des Zahns abgenutzt werden, was wiederum schnellen Verschleiß zur Folge hat.
  • Es ist das Ziel der Erfindung, die erwähnten Nachteile zu beseitigen, Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen solchen Stempel zum Rohrschneiden zu schaffen, bei dem die Einrichtung zum vorausgehenden Erzeugen einer Rille so ausgeführt ist, daß sie das Zerschneiden von dickwandigen Rohren (mit 8...20 mm Wandstärke mit dem bekannten Stempel ermöglicht, wobei trotz gleicher Außenmaße desselben das Arbeitsvermögen jeden Zahns durch Bewegen des Schneidwerkzeugs (ernes zusätzlichen Messers) in einer Richtung vergrößert wird, wahrend gleichzeitig für die Abnutzung des Zahns nur an der Schneidkante, aber nicht an seinen anderen Flächen, gesorgt wird.
  • Die gestellte Aufgabe wird durch einen Stempel zum Rohrschneiden gelöst, bei dem ein flaches' V-förmiges Messer verwendet wird, das an der oberen Stempelplatte befestigt ist, und zwischen zwei auf der unteren Stempelplatte aufgesetzte Matrizenhälften, die zum Festklemmen des zu zerschneidenden Rohre dienen, eingeführt werden kann, wobei der Stempel eine auf der unteren Platte aufgesetzte und kinematisch mit der oberen Platte verbundene Einrichtung zum vorausgehenden Erzeugen einer Rille an der Rohroberfläche und zwar an der Stelle, an der das Messer angreift, besitzt. Erfindungsgemäß enthält die Einrichtung zum vorausgehenden Erzeugen einer Rille einen Scheibenfräser, welcher sich in einer zur Bewegungsebene des Messers parallelen Ebene drehen kann und mindestens einen Zahnsektor besitzt, der durch die Radien /R und r/, deren Unterschied gleich der Größe /a/ der Rillentiefe ist, begrenzt wird, während beim Bestimmen der Anzahl der Fräserzähne von der Bedingung ausgegangen wird, daß durch einen Zahn eine minimale Werkstoffschicht abgenommen wird, sowie eine Aussparung hat, deren Oberfläche äquidistant zur Rohroberfläche ist, um die Längsverschiebung des Rohrs unter das Messer zu ermöglichen.
  • Bei einer solchen St empelkonstrukt ion kann das Arbeitsvermögen eines jeden Scheibenfräserzahns ohne Vergrößerung der Stempelabmessungen erhöht werden, wobei der Zahn nur an der Schneidkante abgenutzt wird und Rohre mit bis zu 20 mm Wandstärke zerschnitten werden können.
  • In technologischer Hinsicht ist am besten eine Heinrich tung zum vorausgehenden Erzeugen einer Rille geeignet, bei welcher der Fräser durch eine Uberholtupplung in Drehung versetzt wird, die mit dem Fräser auf der gemeinsamen und an der unteren Platte befestigten Achse aufgesetzt sowie mit einem Hebel ausgeführt ist, welcher mit der oberen Platte in Wechsel-Wirkung steht.
  • Nachstehend wird die vorliegende Erfindung durch die eingehende Beschreibung ihres Ausführungsbeispiels und beiliegende Zeichnungen erläutert; es zeigt Fig. 1 eine schematische Darstellung des Aufbauprinzips des erfindungsgemäßen Stempels zum Rohrschneiden, Fig. 2 einen aus zwei Hälften bestehenden Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1, welcher die Stellung des V-förmigen Messers und der Matrizenhälften vor dem Eindringen des Messers in das Rohr (rechts von der Symeetrieachse) und nach dem Beendigen des Zerschneidens des Rohrs (links von der Symmetrieachse) zeigt, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 111-111 der Fig. 1, welcher die von der tberholkupplllngsseite aus gesehene Anschneidbaugruppe zeigt, Fig. 4 die Ausgangsstellung des Scheibenfräsers im Augenblick, da sich die obere Stempelplatte in der oberen Stellung befindet, Fig. 5 die mittlere Stellung des Scheibenfräsers im Augenblick, da einer der Fräsersektoren in den Rohrkörper eindringt, um eine Rille zu erzeugen, und Fig. 6 die Endstellung des Scheibenfräsers im Augenblick, da das Srzeggen der Rille beendet ist und der Fräser die Längsverschiebung des Rohrs nicht verhindert.
  • Der erfindungsgemaß#e Stempel zum Rohrschneiden wird auf einer doppelt wirkender Presse mit einem außenseitigen Gleitstück 1 (Fig. 1) und einem innenseitigen Gleitstück 2 montiert. Die untere Platte 3 des Stempels ist starr auf einem Pressentisch 4 befestigt, während die obere Platte 5 am innenseitigen Gleitstück 2 der Presse befestigt ist und in senkrechter Richtung in bezug auf die Platte 3 längs den (aus der Zeichnung nicht ersichtlichen) Führungssäulen verschoben werden kann.
  • In der unteren Stempelplatte 3 sind die beiden Achsen 6 (Fig. 2) befestigt, auf denen zwei bewegliche Matrizenhälften 7 aufgesetzt sind, die zum Festklemmen eines zu zerschneidenden (durch Strichpunktlinie dargestellten) Rohre 8 dienen und die durch einen Auswerfer 9 der Presse in Bewegung gesetzt werden.
  • An der oberen Stempelplatte 5 ist ulittels Schrauben 10 (Fig. 1) ein Messerhalter 11 (Fig. 2) befestigt, in den ein flaches V-förmiges Messer 12 eingesetzt ist, welches durch Einstellschrauben 13 in seiner Lage gehalten wird. Dieses Besser ist so ausgeführt, daß es zwischen zwei auf der unteren Platte 3 befestigte Matzizenhälften 7 eingeführt werden kann.
  • Auf der unteren Platte 3 ist mit Hilfe eines Kragarms 14 (Fig. 3) eine Einrichtung zum vorausgehenden Erzeugen einer Rille im zu zerschneidenden Rohr 8 montiert. Diese Einrichtung enthält einen Scheibenfräser 15, welcher mindestens einen Zahasektor 16 (Fig. 4) besitzt, der durch die Radien R und r begrenzt wird, deren Unterschied gleich der Größe Tiall der Rillentiefe ist. Beim Bestimmen der Anzahl der Fräserzähne wird von der Bedingung ausgegangen, daß durch einen Zahn eine minimale Werkstoffschicht abgenommen wird. Außerdem hat der Scheibenfräser 15 eine Aussparung 17, deren Oberfläche 18 äquidistant zur Oberfläche 19 des Rohrs 8 ist, um die Längsverschiebung des Rohrs mit der bereits erzeugten Rille unter das flache V-förmige Niesser 12 zu ermöglichen, wo das Rohr endgültig zerschnitten wird.
  • Der Scheibenfräser 15 ist auf einer in den Kragarm 14 eingesetzten Achse 20 befestigt.
  • Die Einrichtung zum vorausgehendei Erzeugen einer Rille enthält auch eine Uberholkupplung, die mit dem Fräser 15 auf der gemeinsamen Achse 20 (Fig. 3) aufgesetzt ist.
  • Die Uberholkupplung ermöglicht die Bewegung des Scheibenfräsers 15 in einer Richtung, wodurch die Standzeit des Fräsers verlängert wird.
  • Die Uberholkupplung -enthält einen inneren Käfig 21, einen äußeren Käfig 22 und Rollen 23, welche zwischen den Käfige 21 und 22 eingelegt sind. Das Festklemmen der Rollen 23 zwischen den Käfige 21 und 22 im erforderlichen Augenblick hat zur Folge, daß die Käfige sich gemeinsam drehen und folglich auch der Fräser 15 gedreht wird.
  • Der äußere Käfig 22 der Kupplung hat einen Hebel 24, der mit der oberen Platte 5 über einen Stößel 25 in Wechselwirkung steht. Letzterer besitzt eine Rolle 26, welche sich beim Herabfahren der oberen Stempelplatte 5 auf dem Hebel 24 abwälzt. Hierdurch wird die kinematische Verbindung der Uberholkupplung und hiermit auch des Scheibenfräsers 15 mit der oberen Stempelplatte 5 sichergestellt.
  • In die Ausgangsstellung wird der Hebel 24 durch eine Feder 27 zurückgeführt, deren eines Ende am Kragarm 14 und deren anderes Ende am äußeren Käfig 22 der Uberholkupplung befestigt ist.
  • Der Kragarm 14 hat eine Ausdrehung 28, in welche das zu zerschneidende Rohr 8 eingeführt wird. Das Rohr 8 wird vor Beginn des Arbeitshubs, um das etwaige Drehen desselben zu verhindern, mit Hilfe des abgefederten Prismas 29 (Fig. 1), welches am außenseitigen Gleitstück 1 der Presse befestigt ist, und eines Untersatzes 30, an den das Rohr 8 bei der Abwärtsbewegung des außenseitigen Gleitstücks 1 angepreßt wird, festgehalten.
  • Es ist, damit die vorausgehend am Rohr erzeugte Rille genau unter das flache V-förmige Messer gelangt, auf der unteren Stempelplatte 3 ein Anschlag 31 mit Hebel 32 und Riegel 33 aufgesetzt. Bei der Abwärtsbewegung der oberen 4 empelplatte 5 drück/eine an der Platte 5 mit Hilfe einer Mutter 35 befestigte Stange 34 auf den Anschlag 31, der herabgedrückt wird.
  • Der Anschlag 31 und der Riegel 33 werden durch eine Feder 36 beziehungsweise 37 in die Ausgangsstellung zurückgeführt.
  • Zum Festhalten des vom Rohr 8 abgeschnittenen Rohlings dient ein Tragbett 38, welches an der unteren Stempelplatte 3 befestigt ist.
  • Der erfindungsgemäße Stempel arbeitet folgendermaßen.
  • Bei der Ausgangsstellung befindet sich die obere Stempelplatte 3 in der oberen Lage, wobei sich der Scheibenfräser 15 in der aus Fig. a ersichtlichen Stellung befindet, d.h. die Aussparung des Fräsers 15 ist dem Rohr 8 zugewandt und er verhindert deshalb nicht die Längsverschiebung des letzteren. Hierbei preßt das abgefederte Prisma 29 das Rohr nicht 8 Van den Untersatz 30 und die Matrizenhälften 7 sind durch den Auswerfer 9 der Presse auseinandergeschobes.
  • Bei einer solchen Stellung der Stempelteile wird das Rohr 8 bis zum Anschlag 31 geschoben.
  • Nach dem Einschalten der Presse drückt das außenseitige Gleitstück 1 über das abgefederte Prisma 29 das Rohr 8 an den Untersatz 30 an, um das Drehen des Rohrs während des Eindringens des Fräsers 15 in den Körper des Rohrs 8 zu verhindern. Hiernach beginnt das menseitige Gleitstück 2 der Presse sich zusammen mit der an ihm befestigten Stempelplatte 5, dees.erhalter 11 und dem flachen, V-förmigen Messer 12 zu senken. Der Auswerfer 9 der Presse wird herabgeschoben, wobei er die #at;rizenhälften 7 freigibt. Hiernach sind letztere imstande, sich zu schließen, um weiterhin das Rohr festzuklemmen~ Bei der Abwärtsbewegung der oberen Stempelplatte 5 mit der Rolle 26 drückt der an der oberen Stempelplatte 5 befestigte Stößel 25 auf den Hebel 2 und dreht den äußeren Käfig 22 der Uberholkupplung um die Achse 20, wobei die Rollen 21 zwischen dem inneren Käfig 21 und dem äußeren Käfig 22 festgeklemmt werden. Dies hat zur Folge, daß der Scheibenfräser 15 beginnt, sich zusammen mit dem äußeren Käfig 22 der Uberholkupplung wie ein Ganzes zu drehen, wobei er in den Körper des Rohrs 8 eindringt und an ihm die Rille 39 erzeugt.
  • Der Augenblick, in dem einer der Zahnsektoren des Eräsers 15 in den Körper des Rohrs 8 eindringt, ist aus Fig. 5 zu ersehe.
  • Gleichzeitig mit der Erzeugung der Rille 39 durch den Scheibenfräser 15 dringt das flache V-förmige Messer 12 in das Rohr an der Stelle ein, an der zuvor eine Rille 39 erzeugt würde. Hierbei drehen sich im Augenblick, da das flache, V-förmige Messer 12 in das Rohr eindringt, die Matrizenhälften 7 um die Achsen 6, schließen sich und klemmen das nunmehr zu zerschneidende Rohr 8 fest.
  • Die Drehgeschwindigkeit des Scheibenfräsers 15 ist so berechnet, daß während einer Abwärtsbewegung des innenseitigen Gleitstücks 2 die aus Fig. 6 ersichtliche Rille 39 am Rohr 8 erzeugt wird und der Zabisektor 16 aus dos Körper des Rohrs 8 heraustritt, um die Längsverschiebung des letsteren nicht zu verhinderi.
  • Aus Fig. 6 ist die Stellung des Scheibenfräsers 15 in bezug auf das Rohr 8 ersichtlich, die er bei der untersten Stellung des innenseitigen Gleitstücks 2 der Presse einnimmt.
  • Noch bevor die Abwärtsbewegung des innenseitigen Gleitstücks 2 der Presse zu Ende kommt, drückt die Stange 34, welche an der oberen Platte 5 befestigt ist, auf den Anschlag 31, wobei der Riegel 33 mit Hilfe der Feder 36 den Anschlag 31 in seiner unteren Stellung festhält, Das innenseitige Gleitstück 2 der Presse beginnt, nachdem das Rohr 8 zerschnitten ist, sich zu heben, wobei gleichzeitig der Stößel 25 mit der Rolle 26 hochgeschoben sowie der Hebel 24 freigegeben wird.
  • Der äußere Käfig 22 der Uberholkupplung wird durch die Feder 27 in die Ausgangsstellung zurSickgebracht, während der innere Käfig 21 mit dem Scheibenfräser 15 unbeweglich bleibt, da die Rollen 23 aus dem keliförmigei Spalt herausgewalzt werden sowie der äußere Käfig 22 vom inneren Käfig 21 gelöst wird.
  • Der Auswerfer 9 der Presse wird, ehe die Äufwärtsbewegung des innenseitigen Gleitstücke 2 zu Ende kommt, ebenfalls hochgeschoben und schiebt hierbei die Matrizeiihä.lften -7-auseinander. Gleichzeitig hebt sach das außenseitige Gleitstück 1 und führt das abgefederte Prisma 29 von Rohr 8 fort.welche; nun nicht mehr an den Untersatz 30 angepreßt wird.
  • Das jetzt durch alle Festkle#nmvorrichtungen freigegebene Rohr 8 kann in Längsrichtung unter das flache V-förmige Messer 12 geschoben werden.
  • Bei dieser Verschiebung schibbt das Rohr 8 den zuvor abgeschnittenen Rohling, welcher auf dem Tragbett 38 liegt, weiter. Hierbei drückt der Rohling auf den Hebel 32, der die Feder 37 des Riegels 33 zusammendrückt, und den anschlag 31 freigibt, welcher in seine Ausgangsstellung zurückkehrt.
  • Das Rohr wird bis zum Anschlag 31 durch die Feder 36 torwärtsgeschoben. Der Stempel ist zum Ausführen des folgenden Arbeitsspiels bereit.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Stempel zum Rohrschneiden, bei dem ein flaches V-förmiges Messer verwendet wird, das an der oberen Stempelplatte befestigt ist und zwischen zwei auf der unteren Stempelplatte aufgesetzte Matrizenhälften, die zum Festklemmen des zu zerschneidenden Rohre dienen, eingeführt werden kann, wobei der Stempel eine auf der unteren Platte aufgesetzte und kinematisch mit der oberen Platte verbundene Einrichtung zum vorausgehenden Erzeugen einer Hille an der Rohroberfläohe und zwar an der Stelle, an der das Messer angreift, besitzt, d a d u r c h g e k e n n zwei c h n e t, daß die Einrichtung zum vorausgehenden Erzeugen einer Rille einen Scheibenfräser (15) enthält, welcher sich in einer zur Bewegungsebene eines Messers (12) parallelen Ebene drehen kann und einen Zahnsektor (16) besitzt, der durch die Radien (R und r), deren Unterschied gleich der Größe (a) der Rillentiefe ist, begrenzt wird, während beim Bestimmen der Anzahl der Fräser zähne von der Bedingung ausgegangen wird, daß durch einen Zahn eine minimale Werkstoffsschicht abgenommen wird, sowie eine eine Aussparung (17) hat, deren Oberfläche (18) äquidistant zur Oberfläche (19) des Rohrs (8) ist, um'die Längsverschiebung des letzteren unter das Messer (12) ZU ermöglichen.
2. Stempel nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Einrichtung zum vorausgehenden Erzeigen einer Rille eine Überholkupplung besitzt, um den Fräser (15) in Drehung zu versetzen, wobei die Überholkupplung mit dem Fräser (15) auf der gemeinsamen und an der unteren Platte (3) befestigtel Achse (20) aufgesetzt sowie mit einem Hebel (24) ausgeführt ist, welcher mit der oberen Platte (5) in Wechselwirkung steht.
Leerseite
DE2401020A 1974-01-10 1974-01-10 Stempel zum schneiden von rohren Pending DE2401020A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2401020A DE2401020A1 (de) 1974-01-10 1974-01-10 Stempel zum schneiden von rohren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2401020A DE2401020A1 (de) 1974-01-10 1974-01-10 Stempel zum schneiden von rohren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2401020A1 true DE2401020A1 (de) 1975-07-17

Family

ID=5904482

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2401020A Pending DE2401020A1 (de) 1974-01-10 1974-01-10 Stempel zum schneiden von rohren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2401020A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0173025A1 (de) * 1984-07-16 1986-03-05 Westinghouse Electric Corporation Vorrichtung zum Rohrschneiden vom Rohrinneren heraus

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0173025A1 (de) * 1984-07-16 1986-03-05 Westinghouse Electric Corporation Vorrichtung zum Rohrschneiden vom Rohrinneren heraus

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0178640B1 (de) Stanzmaschine und Verfahren durchgeführt mit dieser Stanzmaschine
EP0679503B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Presslingen aus pulverförmigem Material sowie entsprechende Presse
EP0418779A1 (de) Verfahren zum Herstellen von Werkstücken durch Schneiden, insbesondere in einem Konterschneidwerkzeug
DE2142570B2 (de) Mechanische Pulverpresse, insbesondere Metallpulverpresse
DE2423003B2 (de) Hydraulisch angetriebene Schrottschere
DE1452320C3 (de) Indirekt-Metallstrangpresse zum Herstellen von Rohren
DE2228435B2 (de) Niederhalter zum Tiefziehen von Näpfen aus Blech
DE3117293C2 (de)
DE2224592C3 (de) Doppelt wirkende hydraulische Pulverpresse mit einem einzigen Hydraulikzylinder
DE3411023C2 (de) Vorrichtung zum Herstellen und/oder Bearbeiten von kaschierten Werkstücken
DE2401020A1 (de) Stempel zum schneiden von rohren
DE2336233A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von metallstangen mit gezahnten kanten
DE2654199C2 (de)
EP2165785B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Längsnuten in zylindrischen Werkstücken
DD212662B1 (de) Biegewerkzeug zum herstellen von rohren durch einrollen und durchsetzen
DD259740A3 (de) Vorrichtung zum biegen einer rolle mittels eines rollstempels
DE2365572C3 (de) Maschine zum Reduzieren rohrförmiger Werkstücke
DE2202199A1 (de) Besaeumschere und Trennschere fuer Stahlbleche
DE2217957C3 (de) Schneidvorrichtung für Walzgut
DE1779412C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Pressen von Kunststoffkörpern
DE585415C (de) Metallrohr- und Strangpresse
DE78801C (de) Maschine zum allmäligen Stauchen der Köpfe von Nägeln, Schrauben u. dergl
DE1452771C3 (de) Abstreifvorrichtung an einer Presse zum Fließpressen von Werkstücken, wie Dosenkörper, Hülsen usw
DE909651C (de) Stanzvorrichtung zum Schneiden von Blechen durch schrittweises Ausstanzen
DE427697C (de) Werkstangenzufuehrungsvorrichtung fuer Kopfstauchmaschinen