DE2400410A1 - Roehrenfoermige packung und verfahren zu deren herstellung - Google Patents
Roehrenfoermige packung und verfahren zu deren herstellungInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B29/00—Packaging of materials presenting special problems
- B65B29/10—Packaging two or more different substances isolated from one another in the package but capable of being mixed without opening the package, e.g. forming packages containing a resin and hardener isolated by a frangible partition
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Description
240041ü
DipWng. P. WIRTH · Dr. V. SCHMIED-KOWARZIK
DlpL-lng. G. DANNENBERG · Dr. P. WEINHOLD · Dr. D. GUDEL .
281134 β FRANKFURTAM MAIN
TELEFON (0611)
287014 GR. ESCHENHEIMER STRASSE 3Θ
Da/Kt Case PN-1580-AR
4.1.1974
E.I, Du Pont de Nemours and Company Wilmington, Delaware, V.St.A.
Röhrenförmige Packung und Verfahren zu deren Herstellung
Zusatz zu Patent .
(Patentanmeldung P 23 41 384.5),
Die Erfindung bezieht sich auf röhrenförmige Packungen mit mindestens zwei Abteilungen und betrifft insbesondere eine
weitere Ausgestaltung der Erfindung gemäß DBP
(Patentanmeldung P 23 41 384.5), worin eine neue röhrenförmige Packung mit mehreren, mindestens zwei. Abteilungen für Stoffe,
insbesondere miteinander reagierende Stoffe, beschrieben und beansprucht ist, ebenso wie ein Verfahren zum Herstellen und
zum Füllen solcher Packungen.
Wie in der älteren Patentschrift (Patentanmeldung
P 23 41 384.5) beschrieben ist, bestehen die neuen Packungen mit mindestens zwei Abteilungen aus einer röhrenförmigen
Packung aus biegsamer Folie mit mindestens zwei durch eine zerstörbare Trennwand voneinander getrennten Abteilungen,
wobei die Trennwand sich über die gesamte Länge, der Packung
erstreckt, und wobei längs verlaufende Dichtungen bzw. Verschweißungen zwischen der Innenfläche der Packung und der
Trennwand vorgesehen sind. Weiter ist für das Verfahren zum
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ORIGINAL INSPECTED
2400V1C
Herstellen und Füllen der neuen Packungen mit mindestens zwei
Abteilungen gemäß Patent . · (Patentanmeldung P 23 41
384.5) vorgesehen, daß eine Bahn aus biegsamer Folie über ein
gewundenes bzw. gerolltes zylindrisches Formteil geführt wird, um eine Röhre mit einander überlappenden Längskanten zu bilden,
die längs dieser Kanten versiegelt bzw. verschweißt werden, um getrennte Abteile zu bilden, in die unterschiedliche
Stoffe eingefüllt werden, worauf die gefüllte Röhre verschlossen und in eine Anzahl gefüllter röhrenförmiger
Packungen unterteilt wird.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abwand\mg des in dem
genannten älteren Patent beschriebenen Verfahrens, wobei nur eine einzige kontinuierliche Dichtung in Längsrichtung längs
der sich überlappenden Kanten gebildet wird. Nach der vorliegenden Erfindung ist für das Verfahren zum Herstellen und
Füllen der röhrenförmigen Packungen mit mindestens zwei Abteilungen vorgesehen, daß eine Bahn aus biegsamer Folie
über ein gerolltes bzw. gewickeltes zylindrisches Formteil geführt wird, um eine gewickelte Röhre mit einander überlappenden
Längskanten zu formen und auf diese Weise innere und äußere Wandschichten zu erhalten, wobei die innere
Schicht mit der äußeren Schicht nahe der Außenkante der Bahn versiegelt bzw. verschweißt wird, um eine einzige lineare
Verbindung zu erhalten, worauf weiter.unterschiedliche strömungsfähige
Stoffe über durch das gerollte zylindrische Formteil geführte Füllglieder in Abteilungen eingefüllt
werden, die durch die innere Wandschicht der Bahn voneinander getrennt sind, und worauf schließlich die Röhre in Abständen
verschlossen und durchgetrennt wird, um eine Anzahl gefüllter röhrenförmiger Packungen mit jeweils mindestens zwei Abteilungen
zu bilden.
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Nach der Erfindung ist es also möglich, eine einzige Dichtung zu benutzen und auf diese Weise eine einzige lineare
Verbindung herzustellen, nämlich im Bereich bzw. an der äußeren Kante der oben beschriebenen Bahn aus biegsamer Folie. In
diesem Fall kann die innere Wandschicht, welche die benachbarten Abteilungen in der Röhre bildet, bei genügender Breite
gegen die Röhrenwandung nahe der inneren Kante der Bahn aus biegsamer Folie anliegen und mit dieser in Reibungseingriff
treten, um auf diese Weise die eingefüllten Stoffe in den Abteilungen getrennt zu halten. Während des Füllens der Abteilungen
oder danach kann mittelbar eine Dichtung oder Verbindung zwischen den Folienoberflächen längs der inneren
Kante der Bahn sich bilden bzw. hergestellt werden, z.B. durch Aushärten eines polymerisierbaren Harzes in einer der
Abteilungen, wenn eine Katalysator-Zusammensetzung in einer angrenzenden Abteilung mit dem Harz in Berührung kommt. Das
ausgehärtete Harz wirkt dann als Sperre, die einen weiteren Kontakt zwischen den strömungsfähigen Harz- und Katalysator-Zusammensetzungen
in den Abteilungen verhindert.
Es können jedoch auch zwei Dichtungsmittel verwendet werden, von denen das eine zum Herstellen einer kontinuierlichen
linearen Verbindung an oder nahe der äußeren Kante der Bahn dient und das andere, um intermittierend eine diskontinuierliche
lineare Verbindung nahe oder an der inneren Kante der Bahn herzustellen.
Das bevorzugte Verfahren zum kontinüieriiche*i Herstellen und.
Füllen einer Anzahl von Packungen mit mindestens zwei Abteilungen umfaßt a) kontinuierliches Einziehen einer Bahn aus
biegsamer Folie, Ζ,Β* eines polymeren linearen Terephthalatesterfilms
in ein gewickeltes zylindrisches Formteil, durch das mindestens zwei röhrenartige Füllglieder führen, wobei
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die Folie in dem Formteil zu einer gewickelten Röhre geformt wird, in die sich die Füllglieder erstrecken und die einfache
und zweifache Wandteile aufweist, wobei Fördermittel in Reibungseingriff mit der Röhre die Bahn und die gewickelte Röhre
kontinuierlich in das Formteil und durch dieses hindurchziehen; b) kontinuierliches Fördern der gewickelten Röhre in
Gegenüberstellung zu Dichtungsmitteln zum Herstellen einer Dichtung zwischen Oberflächenbereichen der inneren und der
äußeren Schicht des zweifachen Wandteils der Röhre derart, daß während des Förderns der Röhre eine kontinuierliche
lineare Verbindung zwischen Schichten an bzw. nahe der äußeren Kante der Bahn im wesentlichen parallel zur Längsachse der
Röhre gebildet wird; c) kontinuierliches Zuführen von fließbarem Stoff in die Füllglieder und Abgabe von dort in die
Abteilungen der kontinuierlich geförderten Röhre, wobei der federn Füllglied zugeführte Stoff von anderer Zusammensetzung
als der einem anderen Füllglied zugeführte Stoff ist und wobei vorzugsweise die Gesamtmenge des an die Abteilungen
abgegebenen Stoffs zum Aufrechterhalten eines im wesentlichen kreisförmigen Querschnitts der Röhre ausreicht und diese im
wesentlichen starr bzw. prall macht; d) periodisches Ineingriffbringen
des Folienteils der gefüllten Röhre mit Mitteln zum abstandweisen Einschnüren und zum Anbringen eines Paars
aufeinanderfolgender Ringverschlüsse in jedem eingeschnürten Bereich; und e) Durchtrennen der Röhre in den eingeschnürten
Bereichen zwischen jeweils einem Paar von Ringverschlüssen.
Der Vorgang des unmittelbaren Dichtens oder Verklebens der inneren Schicht mit der äußeren Schicht der Folie zum Formen
der in Abteilungen unterteilten Röhre kann mittels jeder Technik erfolgen, durch die Verschweißungen bzw. Abdichtungen
der erforderlichen Festigkeit und Dichtheit bei dem verwendeten Folienmaterial erzielt werden können. Hinsichtlich
Bequemlichkeit und Festigkeit sind Heißversieglungen bevorzugt, beispielsweise von der Art, wie sie durch die
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elektronische Versiegelungsvorrichtung gemäß US-PS 2 831 302 erzielbar sind, Heizwalzen oder -stäbe zur Anwendung von
Druck und Wärme oder Heißluft strahlen. Zum Versiegeln von biaxial orientiertem Film aus polymerem linearen Terephthalat,
z. B. Polyethylenterephthalat, dessen Folie nicht wirksam mit sich selbst versiegelbar ist, kann die Folie in demjenigen
Bereich, jwo die lineare Verbindung hergestellt werden soll,
mit einem, heißversiegelbaren Film beschichtet werden,, aber
bevorzugt ist das Aufbringen eines Lösungsmittels oder Versiegelungsmediums, wie etwa Benzylalkohol, auf die Bahn aus
Folienmaterial in solcher Weise, daß eine oder beide der einander gegenüberstehenden Oberflächen der inneren und äußeren
Schicht des zweifachen Teils der gewickelten Röhre mit
dem Versiegelungsmedium in den an die Außenkante der Folienbahn angrenzenden Bereichen, wo die lineare
Heißversiegelung hergestellt werden soll, versehen werden. Überschüssiges Versiegelungsmedium kann den zu versiegelnden
Bereichen benachbart in dem Maße aufgebracht werden, als der Überschuß bei Anwendung von Wärme zu der äußeren, die behandelten
Bereiche überlagernden Oberfläche entweichen darf. In jedem Falle erfolgt die Anwendung eines Versiegelungsmediums
derart, daß ein damit behandelter Streifen bzw. ein Band oder ein streifenartiger Bereich an einer oder beiden der einander
gegenüberstehenden Bereiche an die Außenkante der Bahn angrenzend erhalten wird. Alle Versiegelungsmedien und Anwendungstechniken,
die in der gleichlaufenden Anmeldung P 23 41 384.5 offenbart sind, können hierfür Verwendung finden, weshalb
hier ausdrücklich auf diese ältere Anmeldung Bezug genommen wird.
Die Bildung der linearen Dichtung bzw. Heißversiegelung bei
Folien aus polymeren linearen Terephthalatestern wird durch Hitzeanwendung auf die Außenfläche der gewickelten Röhre in
einem Bereich erzielt, der dem vorbehandelten bzw. beschichteten inneren Oberflächenbereich aufliegt. Jede Technik zur
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Hitzeanwendung ist dabei verwendbar, aber als unbedingt bevorzugt wird das in der vorerwähnten älteren Anmeldung
beschriebene Verfahren angesehen, bei dem die Beaufschlagung des betreffenden Oberflächenbereichs mit einem heißen Gasstrom
vorgesehen ist, weil dieses Verfahren sich besonders für Versiegelungsvorgänge mit großer Geschwindigkeit eignet. Der mit
einem Versiegelungsmedium, z.B. Benzylalkohol, behandelte Oberflächenbereich wird mit dem Oberflächenbereich, .der mit
ihm verbunden werden soll, zusammengebracht, und es wird ein Gasstrom, z.B. Luft von einer Temperatur im Bereich von etwa
290 bis 70O0C und einer linearen Abgabegeschwindigkeit im
Bereich von etwa 30 bis 150 m/sek (100 bis 500 Fuß pro Sekunde), gegen die entsprechende äußere Oberfläche des
Bereichs gerichtet. Auf diese Weise selbstsiegelnde polymere lineare Terephthalatesterfolien werden gegenüber beschichteten
Terephthalatfolien bevorzugt, bei denen der Haftungsbereich zwischen dem Terephthalat und dem anderen Film versagen und
damit die Dichtung bzw. Versiegelung praktisch zerstören kann.
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Claims (5)
- 24004.1 C-Patentansprüche :Verfahren zum Herstellen und Füllen einer röhrenförmigen Packung aus biegsamer Folie mit mindestens zwei Abteilungen, insbesondere nach Patent · ... ... (Patentanmeldung P 23 41 384.5)f wobei eine Bahn aus biegsamer Folie über ein gerolltes bzw. gewickeltes zylindrisches Formteil derart geführt wird, daß eine gewickelte Röhre mit überlappten Längskanten geformt wird, wobei sich innere und äußere Wandteile ergeben,dadurch gekennzeichnet, daß der innere Wandteil mit dem äußeren Wandteil an oder benachbart der Außenkante, der Bahn versiegelt bzw. verbunden wird, um eine einzige lineare Verbindungsnaht herzustellen; daß unterschiedliche fließfähige Stoffe über durch das zylindrische Formteil führende Füllglieder in die durch den inneren Wandteil der Bahn gebildeten Abteilungen eingefüllt werden; und daß die Röhre in Abständen verschlossen und unterteilt wird, um so eine Anzahl gefüllter Packungen mit mindestens zwei Abteilungen zu bilden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn aus biegsamer Folie ein biaxial orientierter polymerer linearer Terephthalatesterfilm ist.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß als Versiegelungsmedium Benzylalkohol verwendet wird,- Anspruch 4 609822/0219ORIGINAL INSPECTED240041C
- 4. Nach dem Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche hergestellte röhrenförmige Packung, die aus einer Bahn biegsamer Folie durch Zusammenrollen derart, daß die Längs-. kanten überlappt sind und ein Bereich mit doppeltem Wandteil gebildet wird, geformt ist, wobei der innen liegende Wandteil eine Trennwand zwischen zwei Abteilungen der Röhre bildet,dadurch gekennzeichnet, daß nur eine einzige kontinuierliche Schweiß- oder Verbindungsnaht an bzw. benachbart der außen liegenden Längskante der Bahn vorgesehen ist.
- 5. Packung nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet, daß der innere Wandteil in dem an die innen liegende Kante der Bahn angrenzenden Bereich in Reibungseingriff mit dem äußeren Wandteil steht.Patentanwalt :509822/0213
Applications Claiming Priority (1)
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NO740046L (de) | 1975-05-21 |
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