DE10121526A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von an den Längskanten Verstärkungen aufweisenden Beutelpackungen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von an den Längskanten Verstärkungen aufweisenden BeutelpackungenInfo
- Publication number
- DE10121526A1 DE10121526A1 DE10121526A DE10121526A DE10121526A1 DE 10121526 A1 DE10121526 A1 DE 10121526A1 DE 10121526 A DE10121526 A DE 10121526A DE 10121526 A DE10121526 A DE 10121526A DE 10121526 A1 DE10121526 A1 DE 10121526A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- medium
- packaging material
- material web
- bag
- tube
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B9/00—Enclosing successive articles, or quantities of material, e.g. liquids or semiliquids, in flat, folded, or tubular webs of flexible sheet material; Subdividing filled flexible tubes to form packages
- B65B9/10—Enclosing successive articles, or quantities of material, in preformed tubular webs, or in webs formed into tubes around filling nozzles, e.g. extruded tubular webs
- B65B9/20—Enclosing successive articles, or quantities of material, in preformed tubular webs, or in webs formed into tubes around filling nozzles, e.g. extruded tubular webs the webs being formed into tubes in situ around the filling nozzles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B70/00—Making flexible containers, e.g. envelopes or bags
- B31B70/008—Stiffening or reinforcing
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B61/00—Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on sheets, blanks, webs, binding material, containers or packages
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B2220/00—Specific aspects of the packaging operation
- B65B2220/12—Creating additional longitudinal welds on horizontal or vertical form fill seal [FFS] machines for stiffening packages or for creating package edges
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Containers And Plastic Fillers For Packaging (AREA)
Abstract
Eine Vorrichtung (10) zum Herstellen von an den Längskanten (6) Verstärkungen (7) aufweisenden Beutelpackungen (1) umfaßt eine an sich bekannte Schlauchbeutelmaschine (11). Der Schlauchbeutelmaschine (11) sind eine Rilleinrichtung (25), eine Dosiereinrichtung (26) für ein Medium (36) und eine Trockeneinrichtung (27) vorgeschaltet. Mit Hilfe der Rilleinrichtung (25) werden in eine ebene, heißsiegelfähige Packstoffbahn (20) im Bereich der späteren Längskanten (6) der Beutelpackungen (1) Längsrillen (33) ausgebildet. In diese Längsrillen (33) wird mittels der Dosiereinrichtung (26) anschließend das Medium (36) eingegeben, welches dann mittels der Trockeneinrichtung (27) getrocknet wird. Das Medium (36) wirkt bei dem Beutelpackungen (1) als Verstärkung (7) im Bereich der Längskanten (6). Das erfindungsgemäße Verfahren benötigt ein Minimum an Packstoff zum Herstellen der Beutelpackungen (1) und ist relativ einfach durchführbar.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von an
den Längskanten Verstärkungen aufweisenden Beutelpackungen
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wie es aus der
EP 0 627 355 A1 bekannt ist. Die nach dem bekannten
Verfahren hergestellten Beutelpackungen haben beispielsweise
einen rechteckigen Querschnitt. An den vier Längskanten der
Beutelpackungen sind dazu jeweils zwei Schichten der
Packstoffbahn übereinandergelegt und miteinander
verschweißt. Diese verstärkten Längskanten werden durch
Spreizwerkzeuge erzeugt, die an den vier Ecken des Formrohrs
einer Schlauchformvorrichtung angeordnet sind, und die den
Packstoff bzw. die Packstoffbahn nach außen zwischen jeweils
zwei zusammenwirkende Siegelwerkzeuge führen.
Aus der DE-AS 11 13 174 ist ebenfalls ein Verfahren zum
Herstellen von Beutelpackungen nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 bekannt. Dort werden die übereinandergelegten
und miteinander verschweißten Längsbereiche der
Beutelpackungen mittels speziell geformter Formwerkzeuge,
die mit Schweißeinrichtungen zusammenwirken, hergestellt.
Den bekannten Verfahren zum Herstellen von Beutelpackungen
ist gemeinsam, daß jeweils zwei Schichten der Packstoffbahn
an den entsprechenden Längskanten der Beutelpackungen
zusammengeführt und gegeneinander gelegt werden, um sie
miteinander zu verschweißen. Dadurch ergibt ein relativ
hoher Packmittelverbrauch, da die Packstoffbahnbreite für
jede verstärkte Längskante um das Doppelte der Breite der
Längskante verbreitert werden muß. Ferner kann nicht die
gesamte Querschnittsfläche der Beutelpackungen zur Befüllung
ausgenutzt werden, da infolge der verschweißten Längskanten
eingedellte Seitenflächen erzeugt werden, die den
Füllquerschnitt einschränken.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen von an den
Längskanten Verstärkungen aufweisenden Beutelpackungen mit
den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat
demgegenüber den Vorteil, daß es bei gegenüber den bekannten
Verfahren reduziertem bzw. minimiertem Packmittelverbrauch
ein Optimum an Füllvolumen der Beutelpackungen ermöglicht.
Dies wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht,
daß auf die Packstoffbahn im Bereich der späteren
Längskanten ein Medium aufgebracht wird, welches
anschließend aushärtet und somit an den Beutelpackungen die
Verstärkungen ausbildet. Die Verstärkungen werden somit im
Gegensatz zu den im Stand der Technik bekannten Verfahren
nicht durch miteinander verschweißte Bereiche der
Packstoffbahn erzielt.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen
Verfahrens sind in den Unteransprüchen angegeben. Die in dem
unabhängigen Vorrichtungsanspruch angegebene Vorrichtung zum
Herstellen von an den Längskanten Verstärkungen aufweisenden
Beutelpackungen hat den Vorteil, daß keine speziellen
Formeinrichtungen zum Herstellen des Schlauches bzw. keine
an der Formeinrichtung angeordneten Spreizeinrichtungen
vorhanden sein müssen. Dadurch ist die Bauhöhe der
beanspruchten Vorrichtung relativ gering.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellte Beutelpackung in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einer
vereinfachten Seitenansicht,
Fig. 3 einen Teil der Packstoffbahn im Bereich der
Rilleinrichtung in einem Querschnitt,
Fig. 4 den Bereich der Packstoffbahn gemäß der Fig. 3 nach
dem Aufbringen eines die Verstärkung ausbildenden Mediums
und
Fig. 5 einen Querschnitt durch die Packstoffbahn im Bereich
des Formrohrs.
In der Fig. 1 ist eine Beutelpackung 1 dargestellt, die als
sogenannte Standbeutelpackung ausgebildet ist, und die eine
rechteckige Querschnittsfläche mit vier ebenen Seitenwänden
aufweist. Mittig in der Vorderwand 2 der Beutelpackung 1 ist
eine durchgehende Längsnaht 3 ausgebildet. Der gefaltete
Kopfverschluß 4 weist eine Quernaht 5 auf. Der nicht näher
dargestellte Bodenverschluß ist als sogenannter Blockboden
ausgebildet und weist ebenfalls eine Quernaht auf, die gegen
die Beutelunterseite flach umgefaltet ist. Die soweit
beschriebene Beutelpackung 1 ist bereits allgemein bekannt.
Zur Erzielung einer möglichst formstabilen und optisch
ansprechenden Packung weist die Beutelpackung 1 an ihren
vier, die Seitenwände begrenzenden Längskanten 6
Verstärkungen 7 auf. Diese Verstärkungen 7 reichen zumindest
über die gesamte Höhe der ebenen Seitenwände, können jedoch
auch, wie in der Fig. 1 dargestellt, bis in den Kopf- bzw.
Bodenbereich der Beutelpackung 1 verlängert ausgebildet
sein.
Zum Herstellen der Verstärkungen 7 dient die in der Fig. 2
näher dargestellte Vorrichtung 10. Die Vorrichtung 10 umfaßt
eine an sich bekannte, vorzugsweise kontinuierlich
arbeitende Schlauchbeutelmaschine 11. Die
Schlauchbeutelmaschine 11 weist eine Formschulter 12 und ein
mit der Formschulter 12 zusammenwirkendes Form- und Füllrohr
13 auf. Die äußere Form des Form- und Füllrohrs 13 bestimmt
die Querschnittsform der Beutelpackungen 1, sie ist daher im
Ausführungsbeispiel rechteckig ausgebildet. Unterhalb der
Formschulter 12 ist an einander gegenüberliegenden Seiten
des Form- und Füllrohrs 13 jeweils eine Vorzugseinrichtung
in Form eines Vakuumvorzugbandes 14 angeordnet. Ferner
befindet sich in Höhe der Vakuumvorzugsbänder 14 eine
Längsnahtsiegeleinrichtung 15 zum Bilden der Längsnaht 3 der
Beutelpackungen 1. Unterhalb des Form- und Füllrohrs 13 ist
ein auf- und abbewegliches sogenanntes Quernahtbackengehäuse
17 angeordnet. Dieses trägt, neben einer nicht dargestellten
Falteinrichtung für den Kopfverschluß 4 und den
Bodenverschluß der Beutelpackung 1 zwei gegeneinander
verfahrbare Quernahtsiegelbacken 18, 19 zum Bilden der
Quernaht 5 im Kopfverschluß 4 und der Quernaht im
Bodenverschluß der Beutelpackungen 1. Mit der soweit
beschriebenen Schlauchbeutelmaschine 11 lassen sich aus
einer ebenen, heißsiegelfähigen Packstoffbahn 20, welche als
Rolle 21 bevorratet ist, und in Richtung des Pfeiles 22
gefördert wird, in bekannter Art und Weise die
Beutelpackungen 1 herstellen.
Erfindungswesentlich sind mehrere Einrichtungen, die vor der
Formschulter 12 im Einlaufbereich 23 der Vorrichtung 10
angeordnet sind und zum Bilden der Verstärkungen 7 dienen.
Diese Einrichtungen umfassen, in Förderrichtung der
Packstoffbahn 20 betrachtet, eine Rilleinrichtung 25, an die
sich eine Dosiereinrichtung 26 und nachfolgend eine
Trockeneinrichtung 27 anschließt.
Die Rilleinrichtung 25 weist zwei, auf den einander
gegenüberliegenden Seiten der Packstoffbahn 20 angeordnete
Rillwalzen 28, 29 auf, deren Drehachsen 31, 32 quer zur
Förderrichtung der Packstoffbahn 20 verlaufen. Mittels der
Rilleinrichtung 25 bzw. der beiden Rillwalzen 28, 29 wird im
Bereich der späteren Längskanten 6 der Beutelpackungen 1 für
jede Längskante 6 jeweils eine im Querschnitt V-förmige
Längsrille 33 in die Packstoffbahn 20 eingeformt, wie es in
der Fig. 3 dargestellt ist. Wesentlich dabei ist, daß die
eine Rillwalze 28 die in der Fig. 3 dargestellte Längsrille
33 aus Richtung der späteren Beutelinnenseite 34 in die
Packstoffbahn 20 einformt. Weiterhin beträgt der Winkel α am
Grund der Längsrille 33 bei regelmäßiger n-Ecks-
Querschnittsform allgemein ausgedrückt 360° geteilt durch
die Anzahl der Längskanten 6. Bei einer Beutelpackung 1, die
eine rechteckige Querschnittsfläche aufweist, beträgt der
Winkel α somit 90°. Wenn der Querschnitt der Beutelpackungen
1 als unregelmäßiges n-Eck ausgebildet ist, ist der
jeweilige Winkel α an der entsprechenden Längskante 6
entsprechend angepasst.
Zur Vereinfachung der Herstellung der Längsrillen 33 in der
Packstoffbahn 20 können die Rillwalzen 28, 29 beheizbar
ausgebildet sein. Ferner kann sich an die Rilleinrichtung 25
unterhalb der Packstoffbahn 20 eine Führungsschiene 35
anschließen, die zumindest über die Dosiereinrichtung 26
hinweg bis in die Trockeneinrichtung 27 hineinreicht. In
dieser Führungsschiene 35 können entsprechend der Form der
Längsrillen 33 Ausnehmungen ausgebildet sein, welche mit
einer Unterdruckquelle bzw. einem Vakuum beaufschlagbar
sind, um die Form der Längsrillen 33 über eine bestimmte
Förderstrecke hinweg aufrechtzuerhalten.
Mittels der sich an die Rilleinrichtung 25 anschließenden
Dosiereinrichtung 26 wird nunmehr in die jeweilige
Längsrille 33 ein Medium 36, vorzugsweise ein mittels UV-
Licht aushärtbarer Klebstoff schnur- bzw. bandförmig
eindosiert, welches auf der Packstoffbahn 20 anhaftet.
Entsprechend der Fig. 4 füllt das Medium 36 den Querschnitt
der jeweiligen Längsrille 33 vollständig aus und ragt sogar
noch über die Längsrille 33 als Erhebung hinaus. Das Medium
36 kann mittels der Dosiereinrichtung 26 entweder nur im
Bereich der späteren Längskanten 6 der Beutelpackungen 1 in
die Längsrillen 33 eindosiert werden, so daß später die
Verstärkungen 7 sich nur über den Bereich der Längskanten 6
erstrecken, oder aber das Medium 36 kann auch über die
gesamte Länge der Längsrillen 33 eindosiert werden, so daß
die Verstärkungen 7 sich in Verlängerung der Längskanten 6
auch im Bereich des Kopfverschlusses 4 bzw. des
Bodenverschlusses der Beutelpackungen erstrecken, wie es in
der Fig. 1 dargestellt ist.
Nach dem Eindosieren des Mediums 36 in die Längsrillen 33
der Packstoffbahn 20 gelangt die Packstoffbahn 20 in den
Bereich der Trockeneinrichtung 27. Die Trockeneinrichtung 27
umfaßt bei einem UV-Licht aushärtbarem Medium 36 eine
Lichtquelle zur Erzeugung von UV-Licht. Nachdem die
Trockeneinrichtung 27 das Medium 36 zumindest so weit
ausgehärtet hat, daß die Packstoffbahn 20 anschließend auf
der Schlauchbeutelmachine 11 weiterverarbeitet werden kann,
gelangt die Packstoffbahn 20 in den Bereich der Formschulter
12 sowie des Form- und Füllrohrs 13, um zu einem
Packstoffschlauch 38 geformt zu werden.
Fig. 5 zeigt einen Querschnitt durch den Packstoffschlauch
im Bereich des Form- und Füllrohres 13 zur Verdeutlichung
der Lage der Verstärkungen 7 im Bereich der Längskanten 6.
Diese Verstärkungen 7, welche durch das Medium 36 gebildet
sind, verlaufen an der Innenseite des Packstoffschlauches 38
bzw. der davon nachfolgend abgetrennten Beutelpackung 1.
Ferner ist erkennbar, daß die Packstoffbahn 20 im
Übergangsbereich 37 zwischen der Packstoffbahn 20 und dem
Medium 36 (siehe Fig. 4) durch das Form- und Füllrohr 13
geebnet wurde.
Ergänzend wird erwähnt, daß das erfindungsgemäße Verfahren
bzw. die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 zum Ausbilden von
Verstärkungen 7 in Beutelpackungen 1 auf vielfältige Weise
abgeändert werden kann, ohne vom Erfindungsgedanken
abzuweichen. So ist es beispielsweise denkbar, anstatt eines
UV-aushärtbaren Mediums 36 einen anderen Klebstoff zu
verwenden, der durch Lufttrocknung bzw.
Temperaturbeaufschlagung ausgehärtet werden kann. Auch kann
anstelle einer Schlauchbeutelmaschine 11 mit einem Form- und
Füllrohr 13 und einer Formschulter 12 eine anders
ausgebildete Beutelherstellmaschine verwendet werden.
Zuletzt kann die Beutelpackung 1 auch aus mehreren,
insbesondere zwei Packstoffbahnen hergestellt sein.
Wesentlich ist lediglich, daß im Bereich der Längskanten 6
der Beutelpackung 1 die erfindungsgemäßen Verstärkungen 7
mittels eines Mediums 36, und nicht mittels des eigentlichen
Packmittels ausgebildet werden.
Claims (13)
1. Verfahren zum Herstellen von an den Längskanten (6)
Verstärkungen (7) aufweisenden Beutelpackungen (1), bei dem
wenigstens eine heißsiegelfähige Packstoffbahn (20) mittels
einer Formeinrichtung (12, 13) und einer
Längsnahtsiegeleinrichtung (15) zu einem Schlauch (38)
geformt wird, welcher vor und nach dem Befüllen mit einem
Füllgut mit Quernähten (5) versehen wird, worauf
anschließend die Beutelpackungen (1) durch Durchtrennen des
Schlauches (38) im Bereich der Quernähte (5) Vereinzelt
werden, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest in
Teilbereichen der Längskanten (6) der Beutelpackungen (1)
vorab auf die Packstoffbahn (20) ein auf der Packstoffbahn
(20) haftendes Medium (36) raupenförmig aufgebracht wird,
welches vor dem Einlaufen der Packstoffbahn (20) in die
Formeinrichtung (12, 13) zumindest teilweise aushärtet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Medium (36) auf der Packstoffbahn (20) als endlose Raupe
aufgebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß nach dem Aufbringen des Mediums (36) auf die
Packstoffbahn (20) das Medium (36) mittels einer Einrichtung
(27) zumindest teilweise ausgehärtet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Medium (36) ein UV-Licht aushärtbares Medium ist und daß
die Einrichtung (27) UV-Licht auf den Bereich des Mediums
(36) ausstrahlt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß vor dem Aufbringen des Mediums (36) auf
die Packstoffbahn (20) zumindest in den Bereichen, in denen
das Medium (36) anschließend aufgebracht werden soll,
Vertiefungen (33) in die Packstoffbahn (20) erzeugt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vertiefungen durchgehende Längsrillen (33) sind.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Längsrillen (33) auf der Seite der späteren
Beutelinnenseite erzeugt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß am
Grund der Längsrille (33) ein Winkel (α) in die
Packstoffbahn (20) eingeformt wird, der der Querschnittsform
der Beutelpackungen (1) angepasst ist.
9. Vorrichtung (10) zum Herstellen von an den Längskanten
(6) Verstärkungen (7) aufweisenden Beutelpackungen (1), mit
einer Schlauchformeinrichtung (12, 13) zum Bilden eines
Schlauches (38) aus wenigstens einer heißsiegelfähigen
Packstoffbahn (20), wenigstens einer Längsnahtsiegel- (15)
und einer Quernahtsiegeleinrichtung (18, 19) für den
Packstoffschlauch (38), einer Fülleinrichtung zum Befüllen
des Packstoffschlauchs (38) mit einem Füllgut und einer
Trenneinrichtung zum Abtrennen einzelner Beutelpackungen (1)
von dem Packstoffschlauch (20), dadurch gekennzeichnet, daß
vor der Schlauchformeinrichtung (12, 13) eine
Auftragseinrichtung (26) für ein Medium (36) angeordnet ist,
welche das Medium (36) zumindest in Teilbereichen der
späteren Längskanten (6) der Beutelpackungen (1)
raupenförmig aufbringt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Auftragseinrichtung (26) für das Medium (36)
und der Schlauchformeinrichtung (12, 13) eine Trocken- bzw.
Aushärteinrichtung (27) für das Medium (36) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß vor der Auftragseinrichtung (26) für das
Medium (36) eine Einrichtung (25) zum Bilden von
Vertiefungen (33) in die wenigstens eine Packstoffbahn (20)
angeordnet ist, wobei die Auftragseinrichtung (26) für das
Medium (36) das Medium (36) anschließend in die Vertiefungen
(33) einbringt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (25) zum Bilden der Vertiefungen
wenigstens zwei, jeweils auf gegenüberliegenden Seiten der
wenigstens einen Packstoffbahn (20) angeordnete Rillwalzen
(28, 29) umfaßt, wobei die als Längsrillen (33)
ausgebildeten Vertiefungen im Bereich der späteren
Beutelinnenseite eingeformt werden.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (10) kontinuierlich
arbeitet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10121526A DE10121526A1 (de) | 2001-05-03 | 2001-05-03 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von an den Längskanten Verstärkungen aufweisenden Beutelpackungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10121526A DE10121526A1 (de) | 2001-05-03 | 2001-05-03 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von an den Längskanten Verstärkungen aufweisenden Beutelpackungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10121526A1 true DE10121526A1 (de) | 2002-11-07 |
Family
ID=7683497
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10121526A Withdrawn DE10121526A1 (de) | 2001-05-03 | 2001-05-03 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von an den Längskanten Verstärkungen aufweisenden Beutelpackungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10121526A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2006075987A (ja) * | 2004-09-06 | 2006-03-23 | Kawashima Packaging Mach Ltd | 角底袋成形方法における折り癖付け方法、角底袋成形装置における折り癖付け装置、角底袋及びそれを用いた袋包装体 |
WO2011057866A1 (de) * | 2009-11-16 | 2011-05-19 | Robert Bosch Gmbh | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines verpackungsbeutels aus flexiblem folienmaterial und versteiftem teilbereich sowie verpackungsbeutel |
DE102010014849A1 (de) * | 2010-04-13 | 2011-10-13 | Nordenia Technologies Gmbh | Folienverpackungsbeutel und Verfahren zu seiner Herstellung |
WO2011137048A1 (en) * | 2010-04-29 | 2011-11-03 | Illinois Tools Work Inc. | Wide mouth gusseted bag with edge seals |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0627355A1 (de) * | 1992-02-10 | 1994-12-07 | Rovema Verpackungsmaschinen GmbH | Schlauchbeutel und Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung |
WO2001024999A1 (en) * | 1999-10-07 | 2001-04-12 | Molins Plc | Bag making |
-
2001
- 2001-05-03 DE DE10121526A patent/DE10121526A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0627355A1 (de) * | 1992-02-10 | 1994-12-07 | Rovema Verpackungsmaschinen GmbH | Schlauchbeutel und Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung |
WO2001024999A1 (en) * | 1999-10-07 | 2001-04-12 | Molins Plc | Bag making |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2006075987A (ja) * | 2004-09-06 | 2006-03-23 | Kawashima Packaging Mach Ltd | 角底袋成形方法における折り癖付け方法、角底袋成形装置における折り癖付け装置、角底袋及びそれを用いた袋包装体 |
WO2011057866A1 (de) * | 2009-11-16 | 2011-05-19 | Robert Bosch Gmbh | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines verpackungsbeutels aus flexiblem folienmaterial und versteiftem teilbereich sowie verpackungsbeutel |
CN102596726A (zh) * | 2009-11-16 | 2012-07-18 | 罗伯特·博世有限公司 | 用于制造由柔韧的薄膜材料和加固的部分区域构成的包装袋的方法和装置以及包装袋 |
CN102596726B (zh) * | 2009-11-16 | 2015-07-01 | 罗伯特·博世有限公司 | 用于制造由柔韧的薄膜材料和加固的部分区域构成的包装袋的方法和装置以及包装袋 |
US9085392B2 (en) | 2009-11-16 | 2015-07-21 | Robert Bosch Gmbh | Method and device for producing a packaging bag from flexible film material and stiffened partial region and packaging bag |
DE102010014849A1 (de) * | 2010-04-13 | 2011-10-13 | Nordenia Technologies Gmbh | Folienverpackungsbeutel und Verfahren zu seiner Herstellung |
WO2011137048A1 (en) * | 2010-04-29 | 2011-11-03 | Illinois Tools Work Inc. | Wide mouth gusseted bag with edge seals |
US8784289B2 (en) | 2010-04-29 | 2014-07-22 | Illinois Tool Works Inc. | Process of forming a wide mouth gusseted bag with edge seals |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1060072B1 (de) | Vorrichtung zum herstellen von schlauchbeutelpackungen | |
DE60030513T2 (de) | Wiederverschliessbare verstärkte Verpackungs-Siegelung | |
DE69724680T2 (de) | Automatische Vorrichtung und Verfahren zum Formen,Füllen und Verschliessen von Verpackungsbeuteln | |
DE69107343T2 (de) | Vorrichtung zum Formen quaderförmiger Beutelpackungen. | |
DE3905605C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen, Füllen und Verschließen von Beuteln | |
EP0627355B1 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Schlauchbeuteln | |
WO2002000502A9 (de) | Formschulter und vorrichtung zur herstellung von längsgeformten bahnen | |
DE2925440A1 (de) | Mehrwandiger beutel sowie verfahren und vorrichtung zur herstellung eines mehrwandigen beutels | |
EP0154873A1 (de) | Verfahren zum Herstellen und Befüllen von Bodenfalzbeuteln aus endlosem, ggf. aus endlosem Flachmaterial gebildeten Schlauchmaterial, Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens sowie insbesondere danach hergestellter Bodenfalzbeutel | |
EP3162730B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von beuteln aus folie | |
EP0797526B1 (de) | Schlauchbeutelmaschine | |
DE3100110A1 (de) | Behaelterzuschnitt aus faltbarem flachmaterial | |
DE1486975B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von mehrschichtigen Beuteln oder Saecken | |
DE10121526A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von an den Längskanten Verstärkungen aufweisenden Beutelpackungen | |
DE69731280T2 (de) | Versiegelungsvorrichtung | |
DE1436760A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Verbindung eines durch Waerme und/oder Druck siegelbaren Materials | |
DE2157072B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von gefüllten Beuteln oder Tragetaschen aus thermoplastischer Kunststoffolie | |
EP1436201B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum herstellen und verschliessen von aus wenigstens einer heisssiegelfähigen packstoffbahn hergestellten packungen | |
DE1411557A1 (de) | Kubische Verpackung sowie Verfahren und Vorrichtung zu ihrer Herstellung | |
AT218429B (de) | Verfahren und Maschine zum Herstellen eines abgefüllten Behälters, sowie nach diesem Verfahren hergestellter Behälter | |
DE1250249B (de) | ||
DE1179089B (de) | Maschine zum Herstellen von Schlauch-abschnitten mit Seitenfalten fuer Faltbeutel | |
DE10121525A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von mit Wiederverschlußstreifen ausgestatteten Beutelpackungen | |
DE2337216A1 (de) | Verfahren zur herstellung von beutelpackungen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE10330294A1 (de) | Vertikale Schlauchbeutelmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8141 | Disposal/no request for examination |