DE2400371A1 - Elektrischer verbinder - Google Patents
Elektrischer verbinderInfo
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- H01R4/24—Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands
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Description
Priorität: 8. Jan. 1973; V.St.Α.;
Nr. 321 505
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Verbinder, der besonders geeignet ist zur Verwendung in elektrischen Kabelbäumen
für Kraftfahrzeuge, und auf ein Verfahren zum Herstellen eines elektrischen Kabelbaums.
Bei bekannten Verfahren zum Herstellen eines elektrischen Kabelbaums
werden anzuschließende Leiter üblicherweise einzeln angeschlossen und dann in zusammenpassende Verbindergehäuse eingesetzt,
die anschließend zusammengefügt werden, so daß vorgegebene Leiter miteinander verbunden werden. Da Leiter manchmal in
falscher Reihenfolge eingesetzt werden, treten häufig Fehler
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auf, da nicht zusammengehörige Leiter miteinander verbunden verden. Außerdem ist das Verfahren, die Leiter einzeln anzuschließen
und dann einzeln in die Gehäuse einzusetzen, zeit- ' raubend und infolgedessen kostspielig.
Es ist Aufgabe der Erfindung, diese Nachteile zu vermeiden.
Ein Verfahren zum Herstellen eines elektrischen Kabelbaums, mit zwei Gruppen elektrischer Drahtleiter, wobei ein Ende
jedes Drahtleiters jeder Gruppe durch einen dieser Gruppe gemeinsamen elektrischen Zwitterverbinder angeschlossen ist und
die beiden Verbinder über Verbindungsflächen zusammenfügbar sind und jeweils einen vorgegebenen Drahtleiter der einen
Gruppe mit einem vorgegebenen Drahtleiter der anderen Gruppe verbinden, und wobei Drahtleiter in Drahtaufnahmeschlitze von
in einem Isoliergehäuse jedes Verbinders gehaltenen Kabelschuhen über eine Drahtschneidkante eingedrückt werden, kennzeichnet
sich gemäß der Erfindung durch Festlegen der beiden Gehäusehälften auf einer Arbeitsfläche, wobei eine Rückseite
der einen Gehäusehälfte der entsprechenden Rückseite der
anderen Gehäusehälfte zugewandt ist, und durch Auflegen jedes Drahtleiters vor Einführen und Durchtrennen desselben über eine
der Rückseite benachbarte Verbindungsfläche jeder Gehäusehälfte
zum-Ausrichten des Drahtleiters mit den Öffnungen der Drahtaufnahmeschlitze
sowie über die Schneidkante, wodurch der Drahtleiter an einer hinter der Rückseite jeder Gehäusehälfte
liegenden Stelle durchtrennt wird.
Erforderlichenfalls werden die Verbinder zum Verbinden der durchtrennten Drahtleiter zusammengesetzt durch Zusammenfügen
ihrer Verbindungsflächen.
Somit werden vorgegebene Drahtpaare in vorgegebenen Lagen in dem Verbinder in einem einzigen Schritt festgelegt und ange-
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schlossen, und die durchtrennten Drahtleiter werden zwangsläufig
miteinander verbunden, wenn die Verbinder zusammengefügt werden; dabei wird die Möglichkeit einer späteren
■ FehlVerbindung ausgeschaltet. Beide Vorteile machen das erfindungsgemäße
Verfahren geeignet für die Anwendung in der Massenfertigung, insbesondere bei der Fertigung von Kabelbäumen
für Kraftfahrzeuge.
Ein elektrischer Verbinder mit einem Gehäuse aus Isoliermaterial,
in dem'eine Reihe von Kabelschuhen gehalten ist, deren jeder aufweist:
eine Drahtanschlußplatte mit einem sich von einer ersten Fläche des Gehäuses weg öffnenden Drahtaufnahmeschlitz, in den
ein isolierter Drahtleiter quer zu seiner Achse eindrückbar ist zum Hersteilen einer dauerhaften elektrischen Verbindung zwischen
der Platte und dem Drahtleiter, und eine Drahtschneidplatte mit einer sich quer zum Schlitz erstreckenden Drahtschneidkante,
kennzeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch, daß der Verbinder ein Zwitterverbinder ist, wobei beim Zusammenfügen eine
erste Fläche des Gehäuses mit einer komplementären Fläche eines entsprechenden Zwitterverbinders in Deckung bringbar ist, und ·
daß der Kabelschuh ein von der Verbindungsfläche nach oben ragendes federndes Kontaktorgan hat zur lösbaren elektrischen
Verbindung mit einem komplementären. Kontaktorgan des entsprechenden Verbinders, wobei eine der ersten Verbindungsfläche benachbarte' zweite Fläche des Gehäuses eine Herausführöffnung
für mit den Kabelschuhen verbundene Drahtleiter definiert und jede Drahtschneidplatte an einer von der Herausführöffnung
fernen Seite ihrer zugeordneten Anschlußplatte angeordnet ist.
Vorzugsweise ist in der Verbindungsfläche eine Reihe von Vertiefungen
gebildet, deren jede einen Kabelschuh aufnimmt und eine Öffnung hat, die in der aweiten Fläche eine Herausführöffnung
definiert für einen einzelnen mit dem Kabelschuh verbundenen Drahtleiter.
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Vorteilhafterveise hat die Verbindungsfläche aufrechte Drahtführungszähne
zum Ausrichten von auf die Verbindungsfläche gelegten Drahtleitern mit an sie anzuschließenden Kabelschuhen sowie eine
Ausnehmung, die beim Zusammenfügen der Gehäusehälften mit einer komplementären Ausnehmung und Zähnen an der anderen Gehäusehälfte
in Eingriff gelangt zum Polarisieren der Gehäusehälften.
Vorzugsweise grenzt jede Schneidplatte an eine von der zweiten Fläche entfernte Wandung ihrer zugeordneten Vertiefung an.
Ein zur Verwendung mit einem erfindungsgemäßen Verbinder bestimmter
Kabelschuh, der aus einem einzigen Stück Metallblech gestanzt und geformt ist, mit einer von einem Boden nach oben
ragenden Drahtverbindungsplatte, die einen sich von dem Boden weg öffnenden Drahtaufnahmeschlitz hat, in den ein Drahtleiter
quer zu seiner Achse eindrückbar ist zum Herstellen einer dauerhaften
elektrischen Verbindung zwischen der Platte und dem Drahtleiter, und mit einer von dem Boden parallel zur Drahtverbindungsplatte
und dieser beabstandet nach oben ragenden Drahtschneidplatte, die eine sich quer zum Schlitz erstreckende
Drahtschneidkante hat, kennzeichnet sich gemäß der Erfindung durch einen ersten, langgestreckten, federnd durchbiegbaren
Kontaktarm, der von einem Seitenrand des Bodens zwischen der Schneidplatte und der Drahtverbindungsplatte nach oben ragt,
und einen zweiten, relativ kurzen und steifen Kontaktarm, der vom gegenüberliegenden Seitenrand des Bodens nach oben ragt,
wobei die Kontaktarme eine lösbare elektrische Verbindung mit komplementären Kontaktarmen eines entsprechenden Kabelschuhs
bewirken.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen elektrischen Zwitterverbinders;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Verbindergehäuses mit einem aus einer Vertiefung herausgehobenen
Kabelschuh;
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Gehäuse;
Fig. 4 einen Querschnitt durch das Gehäuse entlang der Linie 4-4 von Fig. 3;
Fig. 5 einen Querschnitt durch das Gehäuse entlang der Linie 5-5 von Fig. 3;
Fig. 6 einen Fig. 5 ähnlichen Querschnitt durch das Gehäuse, wobei in das Gehäuse mit Leitungsdrähten
verbundene Kabelschuhe eingesetzt sind;
Fig. 7 einen Querschnitt entlang der Linie 7-7 von Fig. 1;
Fig. 8 einen Querschnitt in vergrößertem Maßstab durch die verbindbaren Kontaktteile von zwei zur Verbindung
miteinander ausgerichteten Kabelschuhen;
Fig. 9 einen Fig. 8 ähnlichen Querschnitt, wobei die Kontaktteile miteinander verbunden sind;
Fig. 10 einen Querschnitt durch zwei Gehäusehälften, die
vor dem Anschluß an Leitungsdrähte nebeneinander in einer Verbinder-Montagevorrichtung angeordnet
. sind;
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Fig. 11 eine Fig. 10 ähnliche Ansicht, wobei die Stellungen der Teile und Leitungsdrähte nach dem Verbinden gezeigt
sind; und
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht einer Einrichtung zum Verbinden von Leitungsdrähten mit elektrischen Verbindern.
Gemäß Fig. 1 hat eine Verbinderanordnung 2 ein Paar miteinander
verbindbarer Gehäusehälften 4, 4' , die identisch ausgebildet sind und identische Kabelschuhe 14, 14· enthalten, die mit
Leitungsdrähten oder Leitern 6 und 6' verbunden sind.
Das Gehäuse 4 hat eine obere Verbindungsfläche 8 und eine untere Fläche 10. Eine Reihe von der Kontaktaufnahme dienenden
Vertiefungen 12 erstreckt sich in das Gehäuse von der Verbindungsfläche 8 zwischen Enden 32, 42 des Gehäuses. Jede Vertiefung
besitzt eine mittlere quer ve rl auf ende Rippe 13 (Fig. 3
und 5) zum Festlegen und Halten eines Kabelschuhs in der Vertiefung. Herausführöffnungen 16 für Leitungsdrähte 6 sind in
einer Vorderseite 18 ausgebildet und stehen mit den Vertiefungen 12 in Verbindung. Eine Rückseite 20 des Gehäuses
ist bei 22 gestuft, und von der der Rückseite 20 benachbarten Verbindungsfläche 8 ragen drei Zähne 24, 26, 28 gerade
nach oben. Der Zahn 28 ist bündig mit einem Abschnitt 23 der Rückseite 20, so daß bei Zusammenfügen des Verbinders 4 mit
dem identisch ausgebildeten Verbinder 4' die Zähne 28, 28'
an Abschnitten 21, 21· der Seiten 20, 201 anliegen. Eine langgestreckte
Ausnehmung 30, 30' erstreckt sich von der yerbindungsfläche
jedes Gehäuses nach innen und nimmt beim Zusammenfügen Zähne 24, 241, 26, 26· auf.
Von einem Ende 32 des Gehäuses 4 erstreckt sich eine Haube 34 nach oben und umgibt eine Öffnung 36, in die sich ein Ver-
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riegelungsvorsprung 38 mit einer nach unten gerichteten Schulter 40 und einer abgeschrägten Oberseite 39 erstreckt.
Von der Verbindungsfläche 8 dem entgegengesetzten Ende 42 benachbart erstreckt sich ein Paar von beabstandeten Zapfen
44, 46, die derart bemessen sind, daß sie in satter Anlage
in der öffnung 36· des anderen Verbinders 4* aufgenommen
werden. Die Zapfen 44, 46 sind von der Seite 42 nach innen beabstandet und definieren Leisten 48. Ein flexibler Verriegelungsarm
50 erstreckt sich zwischen den Zapfen 44, 46 und hat einen abgeschrägten Kopf 52 mit einer nach unten gerichteten
Schulter 54. Eine Zugangsöffnung 56 durchsetzt das Gehäuse und ermöglicht den Zugang zu einer nach außen gerichteten
Seite 47 des Verriegelungsarmes zu dessen Freigabe nach dem Zusammenfügen der Verbinder.
Die Gehäuse werden zusammengefügt, indem sie Fläche an Fläche und mit invertierten Enden aufeinander zu bewegt werden.
Während dieser Bewegung werden die Verriegelungsarme 50, 50' durch die Vorsprünge 38, 38* nach innen durchgebogen, bis die
Schultern 54, 54' über die Schultern 40, 40' schnappen (Fig. 7)·
Die Zähne 24, 24V, 26, 26' treten in die Ausnehmungen 30, 30'
ein, und die Zähne 28, 28· liegen an den Seitenabschnitten 21,
21· der Seiten 20, 20· an.
Die Gehäuse werden voneinander getrennt, indem dünne Klingen durch die öffnungen 56, 56· eingeführt werden, wodurch die Verriegelungsarme
von den Schultern 40, 40» freigegeben werden. Vorzugsweise sind Fingergriffe 55, 57 an den Gehäuseenden
vorgesehen, wodurch das Trennen erleichtert wird.
Jeder der elektrischen Kabelschuhe 14 ist aus einem einzigen Stück Metallblech gestanzt und geformt und hat einen mittleren
Drahtaufnahmeteil mit einem Paar von parallelen plattenförmigen
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Abschnitten 58, 60, die an ihren Oberenden durch beabstandete Bügel 62 verbunden sind. Drahtaufnahmeschlitze 64 erstrecken
sich von den Oberenden der plattenförmigen Abschnitte in diese hinein, so daß ein Leiter quer zu seiner Achse nach unten in
die Schlitze geschoben werden kann, wobei die Schlitzkanten die Isolation des Leiters durchdringen und elektrischen Kontakt
mit dem Leiterkern herstellen. Zur Zugentlastung kann der eine Schlitz weiter als der andere sein. Ein Flansch 66 erstreckt
sich von dem Plattenabschnitt senkrecht nach außen, und vom Ende dieses Flansches ragen Arme 68 nach oben, die zur Zugentlastung um den Leitungsdraht herum angedrückt werden.
Von der dem Flansch 66 fernen Seite des Plattenabschnitts 60 erstreckt
sich ein weiterer Flansch 70, und von den Seitenrändern dieses Flansches ragen parallele Kontaktarme 72, 74 nach oben.
Der Kontaktarm 72 ist relativ lang, und sein Oberende 78 steht über die Oberenden der Plattenabschnitte 58, 60 des Kabelschuhs
vor und ist nach innen so geformt, daß eine Nockenfläche 80 und eine Nase 82 gebildet sind. Der kürzere Kontaktarm 74 ist ebenfalls
so nach innen geformt, daß an seiner Innenseite eine kugelig vorspringende Fläche 76 gebildet ist. Während des Ineinandergreif
ens der Kontaktarme schiebt sich der Vorsprung 76' über die Fläche 80 und drückt den Arm 72 nach innen, bis der
Vorsprung 76· an der Kontaktnase 82 vorbeibewegt ist. Gemäß Fig. 9 ergibt sich ein Kontakt an vier verschiedenen Stellen,
und durch die Federeigenschaft der Arme 72, 72· ergibt sich ein
fortgesetzter Kontaktdruck.
Eine Schneidplatte 84 erstreckt sich senkrecht von dem Flansch
70, und die Oberkante 126 dieser Schneidplatte 84 wirkt mit einer Einführeinrichtung zusammen zum Abtrennen eines in den
Schlitz 64 eingeführten Drahtleiters.
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Bei Einschieben der Kabelschuhe 14 in die Vertiefungen
greifen sich seitlich vom Flansch 66 erstreckende Ansätze 67 und an jeder Seite der Schneidplatte vorgesehene spitze
Zacken 86 an den Wandungen der Vertiefungen an und verankern die Kontakte in der Vertiefung. Die Rippen 13 der Vertiefungen
werden zwischen den Plattenabschnitten 58, 60 aufgenommen und tragen zur Halterung der Plattenabschnitte sowie zur
Unterstützung von deren Knickfestigkeit beim Anschluß an Drahtleiter bei.
Die Drahteinführeinrichtung 101 hat eine Haltevorrichtung 88 für den Verbinder mit einer Grundplatte 90 und einem Paar
von beabstandeten L-förmigen Festlegeplatten 92, 92·, die
miteinander fluchtende Ausnehmungen 94, 94· aufweisen, deren Abstand voneinander dem Abstand zwischen benachbarten Vertiefungen
12 in den Verbindergehäusen entspricht. Die Gehäuse 4»
4? können mit aneinanderliegenden Rückseiten zwischen den
Platten 92, 92' so festgelegt werden, daß einander entsprechende Kabelschuhe in den beiden Gehäusen miteinander fluchten. Die
Grundplatte 90 hat an ihrer Unterseite Schienen 96, so daß sie in Nuten 98 an den Seiten einer am Grundteil 102 montierten
festangeordneten Schiene loo verschiebbar ist. Die Einrichtung hat einen im wesentlichen U-förmigen oberen Rahmen 104 mit
einem sich nach vorn erstreckenden Arm 106. Ein Stößel 108
ist in geeigneten Lagerhülsen im Arm,106 montiert und durch
geeignete Federn (nicht dargestellt) federnd nach oben gegen ein Ende 130 eines Glockenarms 128 vorgespannt. Mehrere Drahtschneid-
und -einführstempel 110 sind am Unterende des Stößels 108 befestigt, wobei jeweils ein Stempel für jedes Paar miteinander
fluchtender Kabelschuhe 14, 141 in den Verbinderhälften
vorgesehen ist. Jeder Schneid- und Einführstempel 110 hat eine mittlere Ausnehmung 112 und identisch ausgebildete nach unten
ragende Schenkel 114, 114'. Der Schenkel 114 hat eine mittlere,
relativ flache Ausnehmung 116, die Plattenabschnitte 158, des Kabelschuhs 14 aufnimmt, und Gesenkflächen 122 zum Ein-
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rollen der Arme 68 des Kabelschuhs auf den Leiter 6. Ein Rand 124 des Schenkels wirkt mit der Oberkante 126 der
Schneidplatte 84 des Kabelschuhs 14 zusammen zum Abschneiden eines Drahtleiters, und der Ausnehmung 116/untere Randabschnitte
118, 120 des Schenkels 114 greifen an dem Leiter an und drücken ihn nach unten in die zu seiner Aufnahme
dienenden Schlitze 64 des Kabelschuhs.
Die Einführstempel werden nach unten bewegt von einem Hebelgestänge
mit dem Glockenarm 128, der bei 132 zwischen sich von der Oberseite des Arms 106 erstreckenden Ansätzen 133 schwenkbar
gelagert ist. Der Glockenarm 128 ist durch parallele Verbindungsglieder
134 schwenkbar mit einem Hebelarm 136 verbunden, der bei 138 schwenkbar gelagert ist zwischen Ansätzen
139, die mit dem oberen Rahmen 104.einstückig ausgebildet
sind. Der Stößel 108 und damit die Einführstempel 110 sind nach unten bewegbar zum Einführen und Abschneiden der
Leitungsdrähte in den Kabelschuhen, indem einfach der Hebel 136 aus der Lage gemäß Fig. 12 nach unten geschwenkt wird.
Zum elektrischen Verbinden der Drahtleiter mit den Kabelschuhen werden die beiden Gehäusehälften in der beschriebenen Weise auf
der Montagevorrichtung 88 festgelegt. Sodann wird in jedem miteinander fluchtenden Paar von Öffnungen in den Ausnehmungen 94j
94' ein Leitungsdraht so angeordnet, daß er sich zwischen den
Zähnen 24 und 26 bzw. 24' und 26' bzw. 26 und 28 bzw. 26' und
28' bzw. zwischen den Zähnen 28 und 28* und den Hauben 34 und
34* erstreckt, die als Führungen dienen, so daß ein einzelner Leitungsdraht über jedem miteinander fluchtenden Paar von
Kabelschuhen 14, 14· in den Gehäusehälften angeordnet ist.
Die Montagevorrichtung 88 wird dann entlang der Schiene 100 verschoben, bis sie an einem geeigneten Anschlag (nicht dargestellt)
anliegt, um die Montagevorrichtung unter dem Stößel 108 so festzulegen, daß sich über jedem Leiter 6a ein Einführ-
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stempel 112 befindet. Dann wird der Handgriff 136 nach unten
geschwenkt und treibt die Stempel 110 gegen die Leiter und führt diese in die miteinander fluchtenden Kabelschuhe ein,
und die Leiter werden zwischen den Kanten 126, 124 und 1261, 124'
der Stempel 110 und der Schneidplatten 84, 84f durchtrennt. Der
Stößel wird dann in seine Ausgangslage zurückgebracht, und die Verbindergehäuse werden von der Montagevorrichtung 88 entfernt
und gemäß Fig. 1 zusammengefügt.
Es ist ein wesentlicher Vorteil der Erfindung, daß vorgegebene Leitungsdrähte über vorgegebenen Kabelschuhen in den Verbindergehäusen
angeordnet werden, wenn die Leiter durch die Montagevorrichtung gefädelt werden, und daß anschließend alle Drähte
gleichzeitig eingeführt und durchtrennt werden, ohne daß die Drähte oder die Gehäusehälften neu angeordnet werden müssen.
Die durchtrennten Drähte werden zwangsläufig miteinander verbunden, wenn die beiden Gehäusehälften zusammengefügt werden. Somit
werden Fehler vermieden, die sich bisher durch unrichtiges Verbinden von Drahtleitern oder falsches Zusammenfügen von Verbindern
ergeben haben, und es wird durch gleichzeitiges Einführen und Durchtrennen der Drahtleiter eine schnelle Gruppenverbindung
erreicht, was bei der Herstellung von Kabelbäumen für Kraftfahrzeuge von besonderer Wichtigkeit ist.
Eine weitere Beschleunigung beim Anschließen ergibt sich dadurch, daß die Lage eines einzelnen Drahtleiters 6a vor dem Verbinden
die richtigen Lagen von zwei separaten Drahtleitern 6, 6· nach dem Anschließen bestimmt, wogegen es vorher häufig erforderlich
war, jeden Drahtleiter einzeln festzulegen.
Weiter ergibt sich bei der Erfindung der Vorteil, daß die Kabelschuhe nicht beschädigt werden können, da sie im Gehäuse
enthalten und durch dieses geschützt sind.
Patentansprüche;
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Claims (6)
- PatentansprücheElektrischer Verbinder mit einem Gehäuse aus Isoliermaterial, in dem eine Reihe von Kabelschuhen gehalten ist, deren jeder aufweist: eine Drahtanschlußplatte mit einem sich von einer ersten Fläche des Gehäuses weg öffnenden Drahtaufnahmeschlitz, in den ein isolierter Drahtleiter quer zu seiner Achse eindrückbar ist zum Herstellen einer dauerhaften elektrischen Verbindung zwischen der Platte und dem Drahtleiter, und eine Drahtschneidplatte mit einer sich quer zum Schlitz erstreckenden Drahtschneidkante,dadurch gekennzeichnet, daß der Verbinder ein Zwitterverbinder ist, wobei beim Zusammenfügen eine erste Fläche (8) des Gehäuses (4) mit einer komplementären Fläche (8·) eines entsprechenden Zwitterverbinders in Deckung bringbar ist; und daß der Kabelschuh (14) ein von der Verbindungsfläche (8) nach oben ragendes federndes Kontaktorgan (72 oder 74) hat zur lösbaren elektrischen Verbindung mit einem komplementären Kontaktorgan (74* oder 72') des entsprechenden Verbinders, wobei eine der ersten Verbindungsfläche (8) benachbarte zweite Fläche (18) des Gehäuses (4) eine Herausführöffnung (16) für mit den Kabelschuhen (14) verbundene Drahtleiter (6) definiert und wobei jede Drahtschneidplatte (84) an einer von der Herausführöffnung (10) fernen Seite ihrer zugeordneten Anschlußplatte (58 oder 60) angeordnet ist.
- 2. Verbinder nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindungsfläche (8) eine Reihe von Ver-409829/0783tiefungen (12) ausgebildet istr deren jede einen Kabelschuh (14) aufnimmt und eine Öffnung hat, die in der zweiten Fläche (18) eine Herausführöffnung bildet für einen einzelnen mit dem Kabelschuh (14) verbundenen Drahtleiter (6).
- 3. Verbinder nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsflache (8) aufrechte Drahtführungszähne (24, 26, 28) zum Ausrichten von auf die Verbindungsfläche (8) gelegten Drahtleitern (6) mit an sie anzuschließenden Kabelschuhen (14) sowie eine Ausnehmung (30) hat, die beim Zusammenfügen der Gehäusehälften (4, 4') mit einer komplementären Ausnehmung (30·) und Zähnen (241 f 26·, 28») an der anderen Gehäusehälfte (41) in Eingriff gelangt zum Polarisieren der Gehäusehälften (4, 41)· - 4. Verbinder nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Schneidplatte (84) an eine von der zweiten Fläche (18) entfernte Wandung ihrer zugeordneten Vertiefung (12) angrenzt. - 5. Zur Verwendung mit einem Verbinder nach Anspruch 2 bestimmter Kabelschuh, der aus einem einzigen Stück Metall- . blech gestanzt und geformt ist, mit einer von einem Boden nach oben ragenden Drahtverbindungsplatte, die einen sich von dem Boden weg öffnenden Drahtaufnahmeschlitz hat, in den ein Drahtleiter quer zu seiner Achse eindrückbar ist zum Herstellen einer dauerhaften elektri- . sehen Verbindung zwischen der Platte und dem Drahtleiter, und mit einer von dem Boden parallel zur Drahtverbindungsplatte und dieser beabstandet nach oben ragenden Draht-. schneidplatte, die eine sich quer zum Schlitz erstreckende409829/0783AMP 3248 - » -• Drahtschneidkänte hat, :gekennzeichnet durch einen ersten, langgestreckten, federnd durchbiegbaren Kontaktarm (72), der von einem Seitenrand des Bodens zwischen der Schneidplatte (84) und der Drahtverbindungsplatte (58 oder 60) nach oben ragt, und einen zveiten, relativ kurzen und steifen Kontaktarm (74), der vom gegenüberliegenden Seitenrand des Bodens nach oben ragt, wobei die Kontaktarme (72, 74) eine lösbare elektrische Verbindung mit komplementären Kontaktarmen (741, 72') eines entsprechenden Kabelschuhs (141) bewirken.
- 6. Verfahren zum Herstellen eines elektrischen Kabelbaums, mit zwei Gruppen elektrischer Drahtleiter, wobei ein Ende jedes Drahtleiters jeder Gruppe durch einen dieser Gruppe gemeinsamen elektrischen Zwitterverbinder angesphlossen ist und die beiden Verbinder über- Verbindungsflächen zusammenfügbar sind und jeweils einen vorgegebenen Drahtleiter der einen Gruppe mit einem vorgegebenen Drahtleiter der anderen Gruppe verbinden, und wobei Drahtleiter in Drahtäufnahmeschlitze von in einem Isoliergehäuse jedes Verbinders gehaltenen Kabelschuhen über eine Drahtschneidkante eingedrückt werden,
gekennzeichnet durch Festlegen der beiden Gehäusehälften (4, 4f) auf einer Arbeitsfläche, wobei eine Rückseite (20) der einen Gehäusehälfte (4) der entsprechenden Rückseite (20·) der anderen Gehäusehälfte (41) zugewandt ist; und Auflegen jedes Drahtleiters (6a) (Fig. 10) vor Einführen und Durchtrennen desselben über eine der Rückseite (20, 20·) benachbarte Verbindungsfläche (8r 8·) jeder Gehäusehälfte (4, 4') zum Ausrichten des Drahtleiters (6a) mit409829/0783Öffnungen der Drafy£aufnahmeschlitze (64, 641) sowie über die Schneidkante (136, 126·), wodurch der Drahtleiter (6a) an einer hinter der Rückseite (20, 20') jeder Gehäusehälfte (4, 4») liegenden Stelle durchtrennt .wird.409829/0783
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