DE2400301A1 - Zusammengesetzte verschlusskappe - Google Patents
Zusammengesetzte verschlusskappeInfo
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Description
AlTCHOR HOCKING CORPORATION
!Lancaster, Ohio 43130 /V.St.A.
!Lancaster, Ohio 43130 /V.St.A.
Zusammengesetzte Verschlußkappe
Die Erfindung bezieht sich auf verbesserte zusammengesetzte Verschlußkappen, die insbesondere für einen vakuumdichten
Verschluß von Glasbehältern oder ähnlichen Behältern geeignet sind. Insbesondere betrifft die Erfindung einen zweiteiligen
Verschluß, der einen Kunststoffringabschnitt aufweist, der
gegen den Behälter anliegt und der einen Metallverschlußdeckel trägt, der seinerseits einen Behälterdichtungsring aufweist.
Es besteht ein fortschreitend zunehmender Bedarf für Verpackungen und insbesondere für Lebensmittelverpackungen, die aus
verhältnismäßig leichten Glasbehältern bestehen und die vakuumdicht
durch Verschlüsse verschlossen sind, die aufgepreßt und abhebbar sind. Es ist wünschenswert, daß solche Verschlüsse
zur Herstellung einer Abdichtung ursprünglich durch ein einfaches Aufdrücken oder Aufpressen angebracht werden können und
daß diese leicht gegen die Unterdruckkraft der abgeschlossenen Verpackung entfernt werden können und zwar durch einen einfachen
Vorgang, bei dem kein Werkzeug erforderlich ist.
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Zahlreiche bekannte Verschlüsse zum Abdichten von Vakuumbehältern sind zufriedenstellend, wenn sie als Dreh- oder
Schraubverschlüsse angeordnet sind, und in diesem Falle ist die Abhebewirkung der Gewinde wirksam, um das Vakuum der
Verpackung zu brechen, und dadurch können die Verschlußkappen .leicht abgenommen und wieder aufgebracht werden. Für eine
relativ große Anzahl von Verpackungen und insbesondere für Lebensmittelverpackungen ist das Vorhandensein von Vorsprüngen
oder Gewinden am Behälterrand störend oder unzulässig. Die mit der Verschlußkappe zusammenwirkenden Einrichtungen an
diesen Behältern, die annehmbar sind, weisen eine glatte, nach außen gerichtete Wulst am Behälterrand auf.
Die erfindungsgemäße Verschlußkappe weist Einrichtungen auf, die mit einem derartigen Wulst beim anfänglichen Verschließen
in Eingriff gelangen, und weist zusätzlich Einrichtungen auf, die ohne ein Werkzeug betätigt werden können, um eine leichte
Abnahme der Verschlußkappe gegen die Vakuumkraft der Verpackung zu ermöglichen.
Bei einigen Ausführungsformen weist der Verschluß, wie es noch eingehend beschrieben werden soll, integrale Einrichtungen
auf, mifc denen die Verpackung entlüftet werden kann, um das
Vakuum zu brechen· Bei anderen Ausführungsformen sind neue
integrale Abhebebügel oder Handgriffe vorgesehen, die das Brechen des Vakuums und die Entfernung des Verschlusses erleichtern.
Es ist demzufolge ein Ziel der Erfindung, eine verbesserte Verschlußkappe für verschlossene Glasbehälter oder ähnliche
Behälter zu schaffen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine verbesserte zusammengesetzte
Verschlußkappe zu schaffen, die insbesondere zum Verschließen von Vakuumverpackungsbehältern geeignet ist.
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Ferner ist es Ziel der Erfindung, eine aufgepreßte oder aufgedrückte
und abhebbare Kappe für Vakuumbehälter zu schaffen, welche integrale Einrichtungen zum Brechen des Vakuums aufweist.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine verbesserte zusammengesetzte
Verschlußkappe zu schaffen, die einen integralen Abhebehandgriff aufweist.
Gemäß einem weiteren Ziel der Erfindung soll eine verbesserte zusammengesetzte Verschlußkappe für Vakuumverpackungen geschaffen
werden, die eine Unversehrtheitsanzeige aufweist.
Weitere Ziele der Erfindung sollen in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung erläutert
werden. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer VerpacKung, die mit
einer bevorzugten Ausfuhrungsform einer erfindungsgemäßen
Kappe verschlossen ist, welche gegen eine Verfälschung gesichert ist und welche so ausgebildet ist,
daß ein Vakuum gebrochen werden kann,
Fig. 2 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der in Fig. 1 dargestellten Verschlußkappe und Verpackung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Verpackung nach Fig. 1 vor
dem Brechen des Vakuums,
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Draufsicht, bei der die
Einrichtungen zum Brechen des Vakuums in ihrer Betriebs st el lung gezeigt sind,
Fig. 5 und 6 senkrechte Schnittansichten der in Fig. 1 dargestellten
Verpackung, welche die aufeinanderfolgenden Stufen beim Brechen des Vakuums zeigen,
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Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform
einer verschlossenen Verpackung mit einem Verschluß mit einer Einrichtung zum Brechen
des Vakuums,
Fig. 8 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der in Fig. 7 dargestellten Verpackung,
Fig. 9 eine Draufsicht auf die in Fig. 7 dargestellte Verpackung,
Fig.10 und 11 senkrechte Schnittansichten der in Fig. J
dargestellten Verpackung, wobei die aufeinanderfolgenden Stellungen beim Brechen des Vakuums dargestellt
sind,
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht eine'r verschlossenen Verpackung mit einem integralen Hubring, der auch
zum Brechen des Vakuums dient,
Fig.13 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der
in Fig. 12 gezeigten Verpackung,
Fig.Ik eine perspektivische Ansicht, die den Kunststoffhubring darstellt, der verwendet wird, um eine Verschlußkappe
von einem Behälter zu lösen,
Fig.15 eine vertikale Schnittansicht, die den Hubring in der
in Fig. m dargestellten Abnahmestellung zeigt,
Fig.16 eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform einer verschlossenen Verpackung mit einem zusammengesetzten
Verschluß, der einen integralen Abhebehandgriff aufweist,
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Fig. 17 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der in Fig. 16 dargestellten Verpackung,
Fig. 18 eine Draufsicht auf die in Fig. 16 gezeigte Verpackung,
Fig. 19 eine perspektivische Ansicht, die den Abhebehandgriff in seiner Betriebsstellung zeigt
und
Fig. 20 und 21 Schnittansichten der verschlossenen Verpackungen,
die den Fig. 16 und 19 entsprechen.
Die Fig. 1 bis 6 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform einer
zusammengesetzten Verschlußkappe 1, die eine integrale Einrichtung zum Entlüften und zur Anzeige der Unversehrtheit auf-,
weist. Bei dieser Ausführungsform weist die Kappe 1 einen äußeren geformten Kunststoffring 2 auf, der einen Metalldeckel
3 trägt.
Der geformte äußere Ring 2 weist einen Randabschnitt H und
einen Deckelabschnitt 5 auf, der sich radial nach innen vom Randabschnitt 4 erstreckt, wie es die Fig. 5 und 6 zeigen.
Eine Anzahl von im Abstand voneinander angeordneten, mit dem Behälter in Eingriff gelangenden Ansätzen 6 sind am Rand H
unterhalb des Deckelabschnittes 5 angeordnet und diese Ansätze oder Vorsprünge 6 arbeiten mit dem Deckelabschnitt 5 zusammen,
um einen Kanal 7 zu bilden, der den Deckel aufnimmt. Diese im Abstand voneinander angeordneten Ansätze 6 hängen sich unter
die Unterkante eines Wulstes 8 ein, der am Rand des Behälters 9 vorgesehen ist. Die Ansätze 6 bilden auf diese Weise eine
Befestigungseinrichtung für einen aufpreß- oder aufdrückbaren Verschluß des Behälters 9, wobei in ähnlicher Weise der Behälter
9 wieder durch Aufdrücken oder Aufpressen verschlossen werden kann, nachdem dieser einmal geöffnet ist.
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Der Metallverschlußdeckel 3 weist einen Kanal 11 auf, der
einen Dichtungsring aufnimmt und der an der äußeren Kante zwischen einem nach unten sich erstreckenden Plansch und
einer inneren geneigten Wandung 13 am Rand des eingedrückten Mittelabschnittes 14 des Deckels 3 angeordnet ist. Eine Dichtung
-7, die vorzugsweise eine eingegossene Plastisol- oder ähnliche Dichtung ist, ist im Kanal 11 ausgebildet, wobei
sich die Dichtung 15 vom Plansch 12 bis zu der geneigten
inneren Wandung 13 erstreckt. Wenn die Verschlußkappe 1 auf den Behälter 9 in die Verschlußstellung aufgedrückt ist, wie
es die Fig. 5 und 6 zeigen, so bildet die Dichtung 15 mit der Oberseite 16, der Kante 17 und dem Seitenabschnitt 8 des Behälters
einen Verschluß oder eine Abdichtung.
Der Metalldeckel 3 weist vorzugsweise in der Mitte eine verschlossene
Entlüftung 18 auf. Die Entlüftung 18 wird durch eine kreisförmige Einkerbung 19 begrenzt, die sich nicht durch
das Deckelmetall hindurch erstreckt, so daß das Vakuum innerhalb der verschlossenen Verpackung aufrechterhalten wird.
Vorzugsweise ist ein kleiner Bogenabschnitt der kreisförmigen
Einkerbung 19 mit einer geringeren Tiefe ausgebildet, um ein Gelenk zu bilden, welches die ausgedrückte oder ausgestoßene
Entlüftung 18 am Deckel 3 hält, wenn die Entlüftung geöffnet ist,- Dadurch wird verhindert, daß die herausgepreßte Entlüftung
18 in das abgepackte Produkt hineinfällt.
Ein Dorn 20 zum Brechen des Vakuums ist vorgesehen, wie es die Fig. 3 bis 6 zeigen. Der Dorn 20 ist ein Kunststoffbauteil,
welcher als integraler Bestandteil des äußeren Ringes 2 ausgebildet oder geformt ist. Dieser Dorn ist mit dem Ring 2
durch zwei dünne angeformte Brücken 21 und 22 verbunden. Diese Brücken halten den Dorn 20 in seiner originalen unwirksamen
Stellung während des Transportes der Verpackung, wobei diese Stellung in Fig. 3 gezeigt ist.
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Wenn es gewünscht ist, die Verpackung 10 zu öffnen, so wird
die Brücke 22 gebrochen, wodurch der Dorn 20 um die verbleibende Brücke 21 in seine Betriebes?teilung verschwenkt werden
kann, in der ein Dornkopf 23 unmittelbar über der Entlüftung 18 liegt. Wenn man auf den Dorn 20 einen nach unten gerichteten
Druck ausübt, wird die Entlüftung aufgebrochen und nach innen um den dickeren Abschnitt 19 A der Einkerbung 19 herumgeschwenkt
> wie es in Fig. 6 dargestellt ist. Durch dieses Aufbrechen kann Luft in die Verpackung 10 eintreten und dadurch
wird das Vakuum gebrochen und die Kappe 1 kann leicht nach oben vcm Behälter 9 abgezogen werden.
Bei einer bevorzugten Ausfuhrungsform ist der Kopf 23 ein
Kopf aus Teflon oder Nylon oder aus einem anderen verhältnismäßig harten Kunststoffmaterial und dieser Kopf weist einen
nach oben sich erstreckenden Schaft 21I auf, der sich in den
Dorn 20 hineinerstreckt. Der Kopf hat ferner einen abgeschrägten unteren Abschnitt 25>
durch den die öffnung der Entlüftung erleichtert wird. Beim dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der äußere Umfang des Dornkopfes etwa gleich dem
Durchmesser der Entlüftung 18, so daß der Kopf 23 in der Entlüftung 18 verbleiben kann, um diese abzuschließen, wenn die
Kappe 1 zum Wiederverschließen der Verpackung 10 nach der ersten öffnung verwendet werden soll.
Der Ring 2 kann aus einem geeigneten Kunststoff-Polymer-Material hergestellt werden, welches Polypropylen und Polyäthylen
umfaßt.
Wenn der Dorn 20 in seine mittlere Betriebsstellung zum öffnen
der Entlüftung 18 verschwenkt ist, so gibt diese Stellung des Dornes zusammen mit dem Bruch der Brücke 22 eine eindeutige
Anzeige dafür, daß irgendjemand die ursprünglich verschlossene Packung geöffnet oder an dieser manipuliert hat.
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Durch die bevorzugte zentrale Anordnung der Vakuumentlüftung
18 ist diese vom Randabschnitt des Kunststoffringes 2 oder
von gegeneinander anliegenden Abschnitten des Kunststoffringes
2 und des Deckelringes 3.im Abstand angeordnet, so daß die Entlüftung 18 in einer Entfernung von Staub oder anderen Materialien
sich befindet, die sich am äußeren Kunststoffring
ansammeln können. Dadurch wird jede Neigung ausgeschaltet, daß Fremdstoffe in den Raum des Behälters 10 beim Entlüften
hineingetragen werden.
Der Dornkopf, der im Vorstehenden beschrieben und in den Fig.
5 und 6 dargestellt ist, ist ein getrennter Kopf 23, der vorzugsweise
aus einem härteren Kunststoff besteht als dem Kunststoff, der zur Herstellung des äußeren Ringes 2 verwendet wird.
Alternativ kann der Dornkopf auch als ein integraler Bauteil des Ringes 2 ausgebildet sein und aus dem gleichen Kunststoff
bestehen, der für den Ring verwendet wird.
Die Fig. 7 bis 11 zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel einer zusammengesetzten Verschlußkappe 30, die eine andere Form des
Domes oder Öffners 31 aufweist. Die zusammengesetzte Kappe 30 weist einen äußeren geformten Kunststoffring 32 mit einem
Randabschnitt 33 auf und mit einem nach innen gerichteten Deekelabschnitt 34» der sich von der Oberseite des Randabschnittes
33 aus nach innen erstreckt. Die Kappe 30 weist einen Metallscheibendeckel 35 auf, der einen äußeren Flansch 36 hat,
der zwischen dem Deckelabschnitt 34 und im Abstand voneinander
angeordneten Vorsprüngen 37 angeordnet ist, die in Eingriff mit dem Behälter 38 gelangen. Ein Dichtungsaufnahmekanal 39
ist zwischen dem Flansch 36 und einer geneigten inneren Wand
1IO vorgesehen, durch die eine eingebuchtete Mitte 41 am Deckel
35 ausgebildet wird. Eine Plastisol-Dichtung oder eine andere Dichtung 42 ist in dem Kanal 39 angeordnet. Diese Dichtung 42
bildet eine Seiten-Rand- und Oberseitendichtung mit dem Ende 43 des Behälters 38 und zwar in der Weise, wie es in den Fig.
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10 und 11 dargestellt ist und zwar dann, wenn sich die Verschlußkappe
30 in ihrer Verschlußstellung am Behälter 38 befindet.
Es ist eine Anzahl von nach innen gerichteten und im Abstand voneinander angeordneten Vorsprüngen 37 am Randabschnitt
33 vorgesehen, die unter einem Wulst 44 am Behälterwand
38 einrasten, um den Verschluß 30 in seiner Lage am Behälter
38 zu halten.
Um die Abnahme der Kappe zu erleichtern, wenn die Kappe für den Verschluß einer Vakuumverpackung verwendet wird, ist eine
Entlüftung 45 vorgesehen. Die Entlüftung 45 wird durch eine
kreisförmige Einkerbung 46 begrenzt, die vorzugsweise in der Mitte des Deckels 35 ausgebildet ist. Ein Bogenabschnitt der
Einkerbung 46 weist vorzugsweise eine geringere Tiefe auf und wirkt als Gelenk, wenn die Entlüftung 45 im Deckel 35 durch
den öffner 31 nach unten gedrückt wird. Bei dieser Ausführungsform des Öffners 31 handelt es sich um einen geformten integralen
Abschnitt des äußeren Kunststoffringes 32 und dieser öffner ist mit dem Ring durch eine integral geformte Brücke
47 verbunden. Der öffner weist einen Fingerabschnitt 48 an
seinem äußeren Ende auf und hat ferner einen integralen Öffnerkopf
49. Wenn der öffner 31 nach unten gedrückt wird, so bricht der Kopf 49 die Lüftung 45 vom Deckel 35 ab, so daß diese Entlüftung
sich nach'unten verschwenkt, wie es in Fig. 11 dargestellt
ist. Der Kopf 45 kann einen kleineren Durchmesser haben als die Einkerbung 46 der Entlüftung, und zwar in dem Fall,
in dem ein Wiederverschließen nicht vorgesehen ist. Falls es gewünscht ist, daß die Entlüftung 45 wieder verschlossen werden
soll, kann der Kopf 49 einen größeren Durchmesser haben,
der etwa gleich dem der Entlüftung 45 ist. Es kann auch ein getrennter Kopf verwendet werden, der im allgemeinen die Ausbildung
hat, wie sie in Fig. 6 dargestellt ist.
Bei dieser Ausführungsform der Entlüftung wird ebenfalls das
Eintreten von Fremdstoffen in die Verpackung während des Entlüftens
verhindert, da die Entlüftung 45 an einer Stelle ange-
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ordnet ist, die sich im Abstand vom äußeren Kunststoffring
32 befindet oder von allen aneinanderliegenden Abschnitten des Deckels 35 und des Kunststoffringes 32.
Die Fig. 12 bis 15 zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel eines zusammengesetzten Verschlusses 50, der einen integralen Kappenöffner aufweist, der als Teil des äußeren geformten Kunststoffringes
51 ausgebildet ist. Der äußere Kunststoffring 51 weist
einen Randabschnitt 52 und einen Deckelabschnitt 53 auf, der sich vom oberen Abschnitt des Randes 52 radial nach innen erstreckt.
Der Deckelabschnitt 53 und eine Anzahl von im Abstand voneinander angeordneten Vorsprüngen 5^ arbeiten zusammen, um
einen Metallscheibendeckel 55 in seiner Lage innerhalb des Kunststoffringes 51 zu halten. Der Deckel 55 weist vorzugsweise
einen äußeren Plansch 56 auf, der zusammen mit einer
geneigten inneren Wandung 57 einen Kanal bildet, in dem eine eingegossene Plastisol-Dichtung oder eine ähnliche Dichtung
58 angeordnet ist. Wie Fig. 15 zeigt, ist eine Dichtung zwischen
der Seite, dem Rand und dem oberen Abschnitt des Endes 60 des Behälters 59 vorgesehen. Der Behälterrand weist einen
nach außen gerichteten Wulst 61 auf. Die Verschlußkappe ist für Vakuumpackungen geeignet, und es ist ein Hubring 62 vorgesehen,
mit dem es möglich ist, die Verschlußkappe gegen die Vakuumkräfte, die auf die Kappe 50 einwirken, leicht abzunehmen.
Der untere Abschnitt des Kappenrandes 52 bildet den Hubring 62, der ursprünglich am oberen Abschnitt des Kappenrandes 52
befestigt ist und zwar mittels einer Anzahl von dünnen und im Abstand voneinander angeordneten Brücken 63. Zusätzlich zu
diesen relativ schmalen Brücken 63 ist ein Bogenabschnitt des
Hubringes 62 am oberen Abschnitt des Randes 52 durch ein relativ breites Gelenk 64 befestigt. Wenn es gewünscht ist, die
geschlossene Verpackung 66 zu öffnen, wird der Ring 62 in der gestrichelt in Fig. 15 dargestellten Weise nach oben gezogen,
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wodurch alle schmalen Brücken 63 zerrissen werden und lediglich
der breitere Gelenkabschnitt 64 verbleibt, der den Ring 62 und den Rand 52 verbindet. Der teilweise abgenommene Ring 62 bildet
einen Hubring oder einen Henkel. Wenn auf diesen Hubring ein Zug ausgeübt wird, so wird ein starkes Kippmoment auf die Verschlußkappe
50 ausgeübt und zwar derart, daß der Kappenrand neben dem Gelenk 64 vom Glasbehälter abgehoben wird und dadurch
wird das Vakuum im Behälter gebrochen. Danach kann die Kappe 50 leicht vom Behälter 59 abgenommen werden. Die Kappe 50 kann
wieder auf den Behälter 59 aufgesetzt und durch die Vorsprünge 54 gehalten werden, wobei der Hubring 62 in seine ursprüngliche
Lage zurückgeführt werden kann.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel des zusammengesetzten Verschlusses
ist bei 70 in den Fig. 16 bis 21 dargestellt. Die Kappe 70 weist einen äußeren Kunststoffring 71 auf, der im
allgemeinen dem Ring der Fig. 1 bis 6 entspricht und der einen Rand 73 hat und gegen den Behälter anliegende Ansätze 74 und
ferner ist ein Metalldeckel 75 vorgesehen, der eine Dichtung '76. aufnimmt, und dieser Metalldeckel ist im Ring 71 montiert.
Anstelle einer Vakuumbrechvorrichtung in Form eines Domes ist bei der in den Fig. 16 bis 21 dargestellten Ausführungsform ein Handgriff 72 vorgesehen, der dazu bestimmt ist, die
Kappe 70 gegen die Kraft eines Vakuums in der Verpackung anzuheben.
Eine wesentliche Verbesserung beim Anheben durch den Handgriff 72 wird dadurch erzielt, daß dieser Handgriff
72 an im weiten Abstand voneinander liegenden Stellen am äusseren Ring 71 befestigt ist. Bei der in den Fig. 16 bis 21
dargestellten Ausführungsform weist der U-förmige Handgriff
72 Schenkelabschnitte auf, die am Ring 71 in einem Abstand von etwa 40 bis 60° voneinander befestigt sind. Der Handgriff
72 ist als integraler Teil des äußeren Ringes 71 geformt. Eine Unversehrtheitsanzeige ist in Form einer schmalen Brücke 77
vorgesehen, die lösbar am Handgriff 72 befestigt ist. Vor der Verwendung des Handgriffes 72 zum Abheben der Kappe 70 vom
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Behälter 78 ist es erforderlich, die Verbindung zur Brücke
77 zu zerreißen, und dies bildet eine deutliche Anzeige dafür,
daß der Handgriff 72 bewegt wurde, und daß es möglich ist, daß das Vakuum im Behälter 78 gebrochen wurde.
Fig. 20 zeigt die Verschlußkappe 70 in ihrer Verschlußstellung,
in der die Vorsprünge Ik unter einem nach außen sich erstreckenden
Wulst 79 eingerastet sind, der am Rand des Behälters vorgesehen ist.
Fig. 19 und 21 zeigen den Handgriff 72 in einer nach oben gezogenen
Stellung, um auf die Kappe 70 ein Moment auszuüben und um die Oberseiten-, Rand- und Seitendichtung zwischen der
Dichtung 76 und dem Behälter 78 zu lösen, wodurch das Vakuum gebrochen wird. Die einen Abstand aufweisende Doppelbefestigung
des Handgriffes 72 ermöglicht es, daß die Kappe 70 vom Behälter
78 abgehoben werden kann, ohne daß eine nachteilige Wandzugwirkung auftritt, wie sie bei der Verwendung eines Hubringes
oder Handgriffes auftritt, der mit einem Kunststoffring an einem einzigen Punkt verbunden ist oder über einen
sehr engen Bogen des Kunststoffringes hinweg.
Die Erfindung betrifft somit eine zusammengesetzte Kunststoff- und Metallverschlußkappe zum Verschließen von Behältern, wie
beispielsweise Glasbehältern oder ähnlichen Behältern. Die Verschlußkappe weist einen äußeren Kunststoffring auf, der
gegen den Behälter anliegt und der einen scheibenartigeη Metalldeckel
hält. Der Kunststoffring weist Ansätze auf, die
über einen Wulst am Behälterrand einrasten, wenn die Verpackung geschlossen wird, wobei diese Raststellung gelöst werden kann,
wenn die Kappe abgenommen werden soll. Die Kappe ist insbesondere zum Verschließen von Vakuumbehältern geeignet und es
sind Einrichtungen vorgesehen, um .die Abnahme der Kappe gegen die Vakuumkraft, die auf die Kappe ausgeübt wird, zu erleich-
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tem. Bei einer Ausführungsform umfassen diese Einrichtungen
eine Entlüftung mit Metallkappendeckel und einen integralen Entlüftungsöffner. Bei.einer anderen Ausführungsform ist eine,
das Vakuum brechende Hubeinrichtung am Kunststoffring ausgebildet.
Durch die Erfindung wird eine verbesserte zusammengesetzte Verschlußkappe geschaffen, die zum Verschluß in einfacher Weise
aufgepreßt werden kann und die danach von der verschlossenen Verpackung leicht abgenommen werden kann. Bei der bevorzugten
Ausführungsform der Kappe sind integrale Einrichtungen vorgesehen,
um das Abnehmen der Verschlußkappe gegen die Vakuumkräfte zu erleichtern, die in den Vakuumpackungen auftreten.
Diese Einrichtungen sind als integrale Teile eines Kunststoffringes des zusammengesetzten Verschlusses ausgebildet. Diese ·
Einrichtungen erleichtern nicht nur die einfache Entnahme der Kappe sondern können auch verhältnismäßig leicht dadurch an
den Verschlußkappen angeordnet werden, daß sie während der Formung des Kunststoffringes des Verschlusses ausgebildet werden.
Es können zahlreiche Abänderungen in der Form, im Aufbau und in der Anordnung der Teile vorgenommen werden, die im Rahmen
der Erfindung liegen.
U09830/0328
Claims (1)
- Patentansprüche_.j/Zusammengesetzte Verschlußkappe zum Verschließen eines Behälters und zur Herstellung einer verschlossenen Verpackung, mit einem aus Kunststoff geformten äußeren Ring, der gegen den Behälter anliegt und der Teile aufweist, die mit dem Behälter in Eingriff gelangen, wobei ein Metalldeckel in dem Ring montiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Kunststoffring Einrichtungen aufweist, welche die Abnahme der Verschlußkappe erleichtern und welche integral mit dem Kunststoff des Ringes während der Formung des Kunststoffmaterials des Kunststoffringes ausgebildet werden, wobei diese Einrichtungen das Abheben der Kappe gegen die Verschlußkräfte erleichtern, wobei diese Verschlußkräfte Vakuumkräfte einer Vakuumverpackung einschließen.2. Zusammengesetzte Verschlußkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Erleichtern der Abnahme der Kappe ein Dornglied aufweisen, welches an dem Kunststoffring durch ein integrales Kunststoffgelenk befestigt ist, wobei der Metalldeckel eine verschlossene Entlüftung aufweist.3· Zusammengesetzte Verschlußkappe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß, der Dorn einen Dornkopf aufweist, der aus einem härteren Material besteht als dem Material des Dorngliedes*J. Zusammengesetzte Verschlußkappe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn neben dem Kunststoffring angeordnet ist und mit diesem durch eine Anzahl von im Abstand voneinander angeordneten Kunststoffbrücken verbunden ist, daß eine der Brücken derart ausgebildet und angeordnet ist, daß diese als Gelenk zur Steuerung der Bewegung des Domes aus seiner Lage neben dem Kunststoffring hinaus in eine zweite Lage über der Entlüftung wirksam ist und daß eine andere Brücke zerbrechbar ist, um den Dorn für diese Bewegung freizugeben.409830/03285. Zusammengesetzte Verschlußkappe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn einen Dornkopf aufweist, der aus einem Material besteht, welches härter ist als das Material des Dorngliedes.6. .Zusammengesetzte Verschlußkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Erleichterung der Abnahme der Kappe einen aus Kunststoff bestehenden Kappenhubhandgriff aufweist, der den unteren Abschnitt des Kunststoffringes bildet, daß eine perforierte Linie die Verbindung zwischen dem Handgriff und dem übrigen Teil des Kunststoffringes bildet und daß sich der Kunststoff lediglich zwischen einem Paar von benachbarten Perforationen über einen größeren Bogenabschnitt erstreckt, um ein Gelenk für den Handgriff zu bilden.7. Zusammengesetzte Verschlußkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abnahmeeinrichtung einen Handgriff aus Kunststoff aufweist, der integral mit dem Kunststoffring geformt ist und der so angeordnet ist, daß dieser über dem Deckel liegt und zwei im Abstand voneinander angeordnete Teile aufweist, die gelenkig mit dem Kunststoffring verbunden sind.8. Zusammengesetzte Verschlußkappe nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß eine zerbrechbare Kunststoffbrücke integral mit dem Kunststoffring ausgebildet ist und in lösbarer Weise mit dem äußeren Ende des Handgriffes verbunden ist.9. Zusammengesetzte Verschlußkappe nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die gegen den Behälter anliegenden Teile in lösbarer Weise gegen einen nach außen vorspringenden Wulst am Behälterrand anliegen und daß der Metalldeckel im Kunststoffring durch diese Teile gehalten wird.409830/0328
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