DE2400215A1 - Japanpapierartige filme oder folien und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Japanpapierartige filme oder folien und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
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Description
HENKEL— KERN — FEILER — HÄNZEL— MÜLLER
TELEFON: C08 11) 66 3197.66 30 91-92 „ onnn „ΛνΓΠΓΗ on WECHSELBANKMUNCHENNR-SIe-BSm
TELEGRAMME: ELLIPSOID MÜNCHEN D-80U0 MUJNLHIlM 5*U POSTSCHECK: MCHN 1621 47 —80»
Sumitomo Chemical Company, Limited, g j«m ..q-,,
Osaka, Japan
Herstellung
Die Erfindung betrifft die Herstellung japanpapierartiger
Filme oder Folien, insbesondere die Herstellung japanpapierartiger Filme oder Folien aus thermoplastischen Harzen,
Aluminiumhydroxid eines Teilchendurchmessers von 5 V.
oder größer und eines weißen Pigments mit einem Brechungsindex von 1,8 oder höher durch Strangpressen oder Kalandrieren.
Zur Herstellung von künstlichem Papier unter Verwendung thermoplastischer Harze als Ausgangsmaterialien sind die
verschiedensten Verfahren bekannt. So ist es beispielsweise bekannt, einen extrudierten Film mit Hilfe einer
Prägewalze oberflächlich aufzurauhen. Ferner ist es bekannt, die Oberfläche eines gereckten Films durch Eintauchen
in ein Lösungsmittel weiß zu machen. Weiterhin ist es bekannt, auf die Oberfläche eines Films einen mineralischen Füllstoff, z.B. Ton, aufzutragen. Es ist auch bekannt,
einen Film, dem ein hydratisierbarer mineralischer Füllstoff einverleibt ist, durch Eintauchen in Wasser
weiß zu machen. Schließlich ist es noch bekannt, ein mit einem feinkörnigen Füllstoff "gefülltes" Harz zu Filmen
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oder Folien zu extrudieren. Nachteilig an sämtlichen bekannten Verfahren ist jedoch, daß die hierbei erhaltenen
künstlichen Papiersorten auch wie künstliches Papier oder Pauspapier aussehen und teurer sind als aus einer Pulpe
hergestelltes Papier. Die nach den bekannten Verfahren hergestellten künstlichen Papiersorten besitzen folglich
nur eine begrenzte Verwendbarkeit.
Wenn ein übliche mineralische Füllstoffe, wie Calciumcarbonat, Siliziumdioxid, Talkum, Calciumsilikat, Ton, Bariumsulfat,
Titanoxid und dergleichen, enthaltendes thermoplastisches Harz durch Extrudieren oder Kalandrieren zu einem
Film oder einer Folie ausgeformt wird, erhält man in der Regel ein künstliches Papier, das einen wachsartigen Glanz
besitzt bzw, wie künstliches Papier aussieht. Es ist jedoch unmöglich, aus einem solchen Ausgangsmaterial wie Japanpapier
aussehende Filme oder Folien herzustellen.
Um nun nach üblichen bekannten Verfahren ein künstliches
Papier japanpapierartigen Gefüges herstellen zu können,
wäre es für den Fachmann naheliegend gewesen, entweder den extrudierten Film biaxial zu recken oder die Oberfläche
des extrudierten Films porös zu machen. Beide Verfahren sind jedoch kompliziert und nur unter hohen Kosten
durchzuführen, weswegen ihnen zum gegenwärtigen Zeitpunkt praktisch keine Bedeutung zukommt.
Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, auf einfache Weise und preisgünstig japanpapierartige Filme oder Folien
einer nach den bekannten Verfahren bisher nicht erreichbaren Struktur bzw, eines nach den bekannten Verfahren
bisher nicht erreichbaren Gefüges zu schaffen.
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Gegenstand der Erfindung sind somit japanpapierartige Filme
oder Folien, welche durch Vermischen eines thermoplastischen Harzes, mit 20 bis 80 Gew.-% pulverförmigen Aluminiumhydroxids
eines Teilchendurchmessers von 5 » oder größer und 0,1 bis 10 Gew.-% eines xveißen Pigments mit
einem Brechungsindex von 1,8 oder größer unter Erwärmen
und anschließendes Strangpressen oder Kalandrieren der erhaltenen Mischung hergestellt wurden.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Herstellung
von Japanpapierartigen Filmen oder Folien, welches
dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein thermoplastisches Harz, 20 bis 80 Gew.-$ pulverförmigen Aluminiumhydroxids
eines Teilchendurchmessers von 5 V. oder größer und 0,1 bis 10 Gew„-% eines weißen Pigments mit einem Brechungsindex
von 1,8 oder größer unter Erwärmen vermischt und daß man die erhaltene Mischung strangpreßt oder kalandriert.
Erfindungsgemäß verwendbare thermoplastische Harze sind Polyolefine, wie Hochdruckpolyäthylen, Mittel- und Niedrigdruckpolyäthylene,
Polypropylen, Äthylen/Vinylacetat-Mischpolymere, Äthylen/Acrylsäureester-Mischpolymere, wie
Äthylen/Acrylsäureäthylester-Mischpolymere, Olefin-Mischpolymere,
wie Äthylen/Propylen-Mischpolymere, Äthylen/
Acrylsäure-Ionomer-Mischpolymere, Äthylen/Methacrylsäureglycidylester-Mischpolymere,
Polystyrol, hochschlagfestes Polystyrol sowie Mischungen hiervon. Den genannten Harzen
können kleinere Mengen kautschukartiger Substanzen zugemischt sein.
Das erfindungsgemäß verwendete Aluminiumhydroxid kann entweder
aus Gibbsit oder Bayerit bestehen und geringe Mengen
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Boehmit enthalten, es sollte jedoch einen Teilchendurchmesser
von 5 η oder größer aufweisen. Bei Verwendtang eines pulverförrnigen Aluininiumhydroxids eines Teilchendurchmessers
unterhalb 5 η erhält man keine japanpapierartigen Filme oder Folien. Vorzugsweise verwendet man
ein pulverförmiges Aluminiumhydroxid eines Teilchendurchmessers von 10 bis 50 τα .
Sofern man das füllstoffhaltige Ausgangsmaterial nach einem Strengpreßverfahren zu Filmen oder Folien verarbeitet,
sollen dem Ausgangsmaterial vorzugsweise 20 bis 60 Gew.-% pulverförmiges Aluminiumhydroxid einverleibt
werden. Sofern das Ausgangsmaterial durch Kalandrieren in Filme oder Folien überführt wird, sollen dem Ausgangsmaterial
vorzugsweise 40 bis 80 Gew*$ pulverförmiges Aluminiumhydroxid
einverleibt werden.
Als weiße Pigmente mit einem Brechungsindex von 1,8 oder größer können erfindungsgemäß Titanoxid, Zinkoxid, Lithopone,
Zinksulfid und Mischungen hiervon verwendet werden. Würde ein weißes Pigment mit einem Brechungsindex
unterhalb 1,8 verwendet, würden bei der Durchführung des geschilderten Verfahrens durchsichtige Filme oder Folien
erhalten, die kein japanpapierartiges Aussehen besitzen. Vorzugsweise sollte das verwendete weiße Pigment einen
Brechungsindex von 1,8 bis 3f0 aufweisen. Je nach dem verwendeten Pigment kann dessen Menge sehr verschieden
sein. Zweckmäßigerweise sollte das weiße Pigment in einer Menge von 0,1 bis 10, vorzugsweise von 0,3 bis 8
Gew.-% zugesetzt werden.
Gegebenenfalls können der Mischung aus Aluminiumhydroxid, weißem Pigment und thermoplastischem Harz auch antistatische
Mittel, Dispergiermittel, Stabilisatoren, Zuschlagstoffe und dergleichen einverleibt werden.
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5 _ 2A00215
Die Masse aus thermoplastischem Harz, Aluminiumhydroxidpulver und weißem Pigment kann bei einer Temperatur oberhalb des
Schmelzpunkts des in der Masse verwendeten thermoplastischen Harzes
gleichmäßig gemischt werden, worauf dann die erhaltene Mischung in üblicher bekannter Weise'mittels einer
Strangpresse oder eines Kalanders zu einem Film oder einer Folie ausgeformt wird.
Die nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellten japanpapierartigen Filme oder Folien lassen sich gut beschreiben
oder bedrucken und gut leimen. Ferner sind sie üblichem Japanpapier in der Wasserfestigkeit und
Wärmeformbarkeit überlegen.
Die erfindungsgemäß hergestellten japanpapierartigen Filme lassen sich für Tragbeutel bzw. -taschen, als Verpakkungsmaterial,
Tapeten und dergleichen verwenden. Die erfindungsgemäß hergestellten japanpapierartigen Folien
können in geeigneter Weise für Verpackungsbehälter, Geschenkschachteln, Ablaufbretter, zur Stoßdämpfung und dergleichen verwendet
werden.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
Soweit nicht anders angegeben, bedeuten in den Beispielen sämtliche "Prozentangaben" "Gewichtsprozent".
Die Schmelz indexwerte wurden gemäß der Vorschrift ASTM-,,., ,
D-.1238-70 für niedrigdichtes Polyäthylen,
Äthylen-Mischpolymere und Polystyrol bei einer Temperatur von 1900C unter einer Last von 2160 g und für Polypropylen
bei einer Temperatur von 230°C unter einer Last von 216O g bestimmt. Die Dichtewerte wurden nach dem
Verfahren ASTM-D-792-66 ermittelt.
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2A00215
48,5% niedrigdichtes Polyäthylen (Schmelzindex: 2,0 g/10 min;
Dichte: 0,92 g/cm3), 50% Aluminiumhydroxid (Gibbsit) eines
mittleren Teilchendurchmessers von 50 u, 0,5% Titanoxid
und 1,096 Glycerylmonostearat als antistatisches Mittel
wurden in einem Hochleistungsmischer gemischt, worauf die erhaltene Mischung aus einem 50-mm-Schneckenextruder bei
einer Werkzeugtemperatur von 1600C zu Pellets extrudiert
wurde. Die erhaltenen Pellets wurden aus einem mit einem Aufblaswerkzeug versehenen 50-mm-Extruder bei einer Werkzeugtemperatur
von 180°C extrudiert, wobei ein Film einer Dicke von 0,08 mm erhalten wurde. Der Film war opak und
weiß, besaß ein japanpapierartiges Aussehen und konnte als Tapete, Papier für japanische Schiebewände und dergleichen
verwendet werden.
58% Polypropylen (Schmelzindex: 3,0 g/10 min; Dichte: 0,91
g/cnr), 4096 einer Mischung aus Gibbsit und Boehmit, die durch 2-stündige Hitzebehandlung eines Aluminiumhydroxids
mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 20 ti in
einem elektrisch beheizten Heißluftumwälzofen bei einer Temperatur von 2200C erhalten worden war, 1,096 Titanoxid
und 1,096 Glycerylmonostearat als antistatisches Mittel wurden in einem Hochleistungsmischer gemischt, worauf die
erhaltene Mischung aus einem 50-mm-Schneckenextruder bei einer Werkzeugtemperatur von 240°C zu Pellets extrudiert
wurde. Die erhaltenen Pellets wurden aus einem mit einem flachen Spritzwerkzeug ausgestatteten 50-mm-Extruder bei
einer Temperatur von 2400C zu einem Film einer Dicke von
0,05 mm extrudiert. Der erhaltene Film war opak und weiß und besaß ein japanpapierartiges Aussehen.
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49% hochdichtes Polyäthylen (Schmelzindex: 0,2 g/10 min;
Dichte: 0,96 g/cm3), 45% Aluminiumhydroxid (Gibbsit)
eines mittleren Teilchendurchmessers von 50 u, 5%'handelsüblichen
Lithopones und 1% Calciumstearat wurden in
einem Hochleistungsmischer gemischt, worauf die erhaltene Mischung bei einer Werkzeugtemperatur von 1800C aus
einem SO-mm-Schneckenextruder zu Pellets extrudiert wurde, Die erhaltenen Pellets wurden aus einem mit einem Aufblaswerkzeug
versehenen 50-mm-Extruder bei einer Temperatur von 2000C zu einem 0,09 mm dicken Film extrudiert.
Der erhaltene Film war opak und weiß und besaß eine gute adrige Struktur und ein japanpapierartiges Aussehen.
38,5% niedrigdichtes Polyäthylen (Schmelzindex: 2,0 g/10 min;
Dichte: 0,92 g/cm3), 60% Aluminiumhydroxid (Gibbsit) eines
mittleren Teilchendurchmessers von 50 u, 0,5% Titanoxid und 1,0% eines Sorbitanpalmitinsäureesters als antistatisches
Mittel wurden in einem 75 1 fassenden Banbury-Mischer bei einer Harztemperatur von 1500C gemischt, dann
durch Misch- und Heizwalzen laufengelassen und schließlich einem mit 61-cm-Walzen einer Oberflächentemperatur
von 100° bis 1100C ausgestatteten Kalander vom Typ eines
umgekehrten L (Folienkalander) zugeführt, um eine Folie einer Dicke von 0,8 mm herzustellen. Die erhaltene Folie
besaß ein Japanpapierartiges Gefüge bzw. eine Japanpapierartige Struktur. Mit Hilfe eines Bombenkalorimeters gemessen,
besaß die erhaltene Folie einen Heizwert von 4100 kcal/kg.
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48% hochdichtes Polyäthylen (Schmelzindex: 0,2 g/10 min;
Dichte: 0,96 g/cm3),50% Aluminiumhydroxid (Gibbsit)
eines mittleren Teilchendurchmessers von 6 vl , 1,0% Titanoxid
und 1,0% Glycerylmonostearat wurden 6 min lang in einem 75 1 fassenden Banbury-Mischer bei einer Harztemperatur
von 1800C gemischt, dann durch Misch- und
Heizwalzen laufengelassen und schließlich einem mit 61-cm-Walzen
einer Oberflächentemperatur von 130° bis 14O°C ausgestatteten Kalander vom umgekehrten L-Typ (Folienkalander)
zugeführt, um eine Folie einer Dicke von 0,5 mm herzustellen. Die erhaltene Folie war opak und weiß und
besaß eine gute adrige Struktur und ein japanpapierartiges Aussehen.
30% eines Äthylen/Vinylacetat-Mischpolymeren (Vinylacetatgehalt:
10%; Schmelzindex: 1,5 g/10 min; Dichte: 0,93 g/cm ), 35% niedrigdichtes Polyäthylen (Schmelzindex:
2,0 g/10 min; Dichte: 0,92 g/cm^) 30% Aluminiumhydroxid
(Gibbsi^ eines mittleren Teilchendurchmessers von 10 a,
4% Zinkoxid und 1% Sorbitanpalmitinsäureester als antistatisches Mittel wurden in einem Hochleistungsmischer
gemischt, worauf die erhaltene Mischung aus einem 65-mm-Schneckenextruder bei einer Werkzeugtemperatur von 1600C
zu Pellets extrudiert wurde. Die erhaltenen Pellets wurden hierauf aus einem mit einem flachen Spritzwerkzeug
ausgestatteten 65-mm-Extruder bei einer Temperatur von 1800C zu einem 0,8 mm dicken Film extrudiert. Der erhaltene
Film war opak und weiß und besaß ein japanpapierartiges Aussehen.
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-S-
26% eines Äthylen/Methacrylsäureglycidylester-Mischpolymeren
(Methacrylsäureglycidylestergehalt: 12%; Schmelzindex: 2,0 g/10 min; Dichte: 0,93 g/cm3), 70% Aluminiumhydroxid
(Gibbsit) eines mittleren Teilchendurchmessers von 20 VL , 0,5% Titanoxid, 2,5% Zinkoxid und 1 % Glycerylmonostearat
als antistatisches Mittel wurden in einem 5 1 fassenden Banbury-Mischer bei einer Harztemperatur
von 1500C gemischt, dann durch Mischwalzen laufengelassen
und schließlich einem mit etwa 20-cm-Walzen einer Oberflächentemperatur von 100° bis 1100C ausgestatteten
Kalander vom Typ eines umgekehrten L (Folienkalander) zugeführt, um eine Folie einer Dicke von 0,5 mm herzustellen.
Die erhaltene Folie besaß ein japanpapierartiges Gefüge.
68% hochschlagfestes Polystyrol (Butadiengehalt: 6%; Schmelzindexi
0,3 g/10 min; Dichte: 1,05 g/cnr5), 30% einer Mischung
aus Gibbsit und Boehmit, die durch einstündige Hitzebehandlung eines Aluminiumhydroxids mit einem mittleren
Teilchendurchmesser von 20 u in einem elektrisch beheizten Heißluftumwälzofen bei einer Temperatur von 250°C
hergestellt worden war, 1% Titanoxid sowie 1% Calciumstearat wurden in einem Hochleistungsmischer gemischt,
worauf die erhaltene Mischung aus einem 50-mm-Schneckenextruder bei einer Werkzeugtemperatur von 2000C zu Pellets
extrudiert wurde. Die erhaltenen Pellets wurden hierauf aus einem mit einem Aufblaswerkzeug ausgestatteten
50-mm-Extruder bei einer Temperatur von 200°C zu einem 0,07 mm dicken Film extrudiert. Der erhaltene Film war
opak und weiß und besaß eine japanpapierartige Struktur.
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Claims (7)
1. Japanpapierartige Filme oder Folien, hergestellt durch
Vermischen eines thermoplastischen Harzes mit 20 bis 80 Gew.-% pulverförmigen Aluminiumhydroxids eines Teilchendurchmessers
von 5 V. oder größer und 0,1 bis 10 Gew.-% eines weißen Pigments mit einem Brechungsindex
von 1,8 oder größer unter Erwärmen und Strangpressen oder Kalandrieren der erhaltenen Mischung.
2. Verfahren zur Herstellung von japanpapierartigen Filmen oder Folien, dadurch gekennzeichnet, daß man ein
thermoplastisches Harz, 20 bis 80 Gew.-% pulverförmigen
Aluminiumhydroxids eines Teilchendurchmessers von 5 V. oder größer und 0,1 bis 10 Gew.-% eines weißen
Pigments mit einem Brechungsindex von 1,8 oder größer unter Erwärmen vermischt und daß man die erhaltene
Mischung strangpreßt oder kalandriert.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
man als thermoplastisches Harz ein Polyolefin verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man pulverförmiges Aluminiumhydroxid mit einem Teilchendurchmesser
von 10 bis 50 τα verwendet.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man 20 bis 60 Ge\T.-% Aluminiumhydroxid verwendet und
daß man die erhaltene Mischung durch Strangpressen in einen Film oder eine Folie überführt.
6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man 40 bis 80 Gew.-% Aluminiumhydroxid verwendet und
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daß man die erhaltene Mischung durch Kalandrieren in einen Film oder eine Folie überführt.
7. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als weißes Pigment Titanoxid, Zinkoxid, Lithopone
und/oder Zinksulfid verwendet.
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2620489A1 (de) * | 1975-05-08 | 1977-04-07 | Plastona Waddington Ltd John | Verfahren zur herstellung von blaettern aus kunststoff |
DE2809294A1 (de) * | 1978-03-02 | 1979-09-13 | Aeg Telefunken Kabelwerke | Flammwidrige halogenfreie polymermischungen |
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DE19546457C2 (de) * | 1995-12-13 | 1998-09-17 | Schulman A Plastics | Polymere Zusammensetzung, koextrudierte Folie und Verfahren zu ihrer Herstellung |
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- 1974-01-10 IT IT4764174A patent/IT1002627B/it active
- 1974-01-10 FR FR7400848A patent/FR2213965A1/fr not_active Withdrawn
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JPS5321017B2 (de) | 1978-06-30 |
IT1002627B (it) | 1976-05-20 |
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FR2213965A1 (en) | 1974-08-09 |
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