DE238813C - - Google Patents
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- DE238813C DE238813C DENDAT238813D DE238813DA DE238813C DE 238813 C DE238813 C DE 238813C DE NDAT238813 D DENDAT238813 D DE NDAT238813D DE 238813D A DE238813D A DE 238813DA DE 238813 C DE238813 C DE 238813C
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- piston
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23G—COCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
- A23G1/00—Cocoa; Cocoa products, e.g. chocolate; Substitutes therefor
- A23G1/04—Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of cocoa or cocoa products
- A23G1/20—Apparatus for moulding, cutting, or dispensing chocolate
- A23G1/201—Apparatus not covered by groups A23G1/21 - A23G1/28
- A23G1/205—Apparatus in which the material is shaped at least partially in a mould, in the hollows of a surface, a drum, an endless band or by drop-by-drop casting or dispensing of the material on a surface, e.g. injection moulding, transfer moulding
- A23G1/206—Apparatus for laying down material in moulds or drop-by-drop on a surface, optionally with the associated heating, cooling, portioning, cutting cast-tail, anti-drip device
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 238813 KLASSE 53/. GRUPPE
RICHARD GABEL in DRESDEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Februar 1910 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausstoßen von Schokolade- und
ähnlicher Masse in gleicher Gewichtsteilung und kennzeichnet sich dadurch, daß die auszustoßende
Masse unmittelbar, ohne Zwischenschaltung von Fördermitteln, als Schnecken o. dgl., von Vorratsmasse entnommen wird,
die unter gleichbleibendem Druck steht. Es wird demnach nicht, wie bisher, nur derjenige
ip Teil der Masse, der gerade zum Ausstoß gelangen soll, während dieses Ausstoßes gepreßt,
sondern die ganze Vorratsmasse, welcher die auszustoßende Menge unmittelbar entnommen
wird, steht unter Druck. Dieser Druck muß ein derart ausreichender sein, daß es unmöglich
ist, daß die Masse nach irgendwelcher Richtung eine Zustandsveränderung erfahren
kann. Eine solche kann z. B. durch die Elastizität, die bekanntlich der Schokolademasse,
insbesondere breiiger, je nach Kakaobutterzusatz u. dgl., in der Hauptsache aber
durch die eingeschlossene Luft mehr oder weniger eigen ist, begründet sein; bei der
Zwischenschaltung von Fördermitteln, z. B.
Schnecken, tritt die Zustandsveränderung schon deshalb ein, weil sich die Masse an der
Schnecke o. dgl. reibt und sich, da sie nicht fest eingeschlossen ist, ausdehnen kann. Durch
den Druck muß besonders die Luft in der Masse tunlichst beseitigt werden, und zwar
soll die Luft zwischen dem Preßkörper und der Wandung des Vorratsmassebehälters entweichen.
Erst dann kann überhaupt eine gleiche Gewichtsteilung erreicht werden, wie sie sich unter anderen bei der Herstellung
von Schokoladetafeln mittels Gießverfahrens als notwendig erweist, wo bisher beträchtliche
Gewichtsfehler, sogar bis zu mehreren Gramm, zu verzeichnen waren. Diesen Gewichtsfehlern
hilft die Erfindung einfach und sicher ab.
In welcher Weise die Vorratsmasse unter Druck gesetzt wird, ist für das Wesen der
Erfindung belanglos.
Auf der Zeichnung ist eine Vorrichtung veranschaulicht, durch welche das den Erfindungsgegenstand
bildende Verfahren ausgeübt werden kann.
Die Vorratsmasse befindet sich im Speiseraum a, unter dem das drehbare Gehäuse b
angeordnet ist. Dieses weist nach Fig. 2 die vier Kolbenkammern c mit den darin verschiebbaren Kolben d auf. Jede der einzelnen
Kolbenkammern c besitzt eine Öffnung e, welche die Verbindung mit dem Speiseraum a
vermittelt. Neben den Kolbenkammern ist der Füllbehälter f vorhanden, in welchem ein
Kolben g mit entsprechender Belastung spielt und in den die Kanäle h und i münden. An
den Füllbehälter f schließt sich unmittelbar das hahnkükenartige Gebilde k mit dem Austrittsmundstück
I an. Beim Abteilen und Ausstoßen der Masse wird der Körper k in
einem Gehäuse entsprechend gedreht, das den Füllbehälter f mit dem Zylinder m verbindet,
wobei der Ausstoß durch den sich in letzterem bewegenden Kolben η geschieht.
Der Arbeitsvorgang ist folgender.: Aus dem Speiseraum α tritt die Vorratsmasse durch die
Claims (1)
- Öffnung e in die obenstehende Kolbenkammer c ein, so 'daß sich diese, deren Kolben d zurückgezogen ist, mit Masse anfüllt. Je nach den herrschenden Verhältnissen geschieht diese Anfüllung entweder vollständig oder nur teilweise. Es erfolgt dann absatzweise die Drehung des Kolbenkammergehäuses b, in deren Verlauf die oben angefüllte Kammer c nach unten zu stehen kommt. In dieser Stellungίο schiebt sich der Kolben d in der Kolbenkammer c vor und treibt die Masse unter entsprechender Zusammenpressung durch den Kanal h in den Füllbehälter f. Wenn dabei noch Masse in der Kolbenkammer c verbleibt, so hat dies nichts auf sich, denn dann erfolgt einfach eine geringere Speisung der Kammer in deren oberer Stellung. Durch den im Füllbehälter f spielenden Kolben g wird die Masse einem bestimmten Druck ausgesetzt und unter diesem erhalten, so daß die Luft ausgetrieben wird und eine weitere Zustandsveränderung nicht eintreten kann, wodurch die gleiche Gewichtsteilung gewährleistet ist. Von dem Füllbehälter f gelangt die Masse unmittelbar in den Körper k und in den Zylinder m unter den sich hebenden Kolben n. Die Öffnung des Mundstückes I ist währenddessen selbstverständlich verschlossen, und sie wird erst in der punktierten Stellung des Körpers k geöffnet, wobei sich die Verbindung mit dem Füllbehälter f schließt. Der sich darauf senkende Kolben η stößt dann die Masse in genau gleicher Gewichtsteilung zum Mundstück I aus.Das Einfüllen und Ausstoßen der Masse geschieht bei den Kolbenkammern c immer wechselweise. Wird dabei zu viel Masse in den Füllbehälter f befördert, was eine zwecklose Aufstapelung von Masse mit möglicherweise nachteiligen Folgen bedeuten würde, so gibt der sich demzufolge hochschiebende KoI-ben g den Kanal i frei, durch welchen die im Füllbehälter befindliche Masse in die obenstehende Kolbenkammer c oder in den Speiseraum α zurücktreten kann.Pate ν τ-An Spruch :Verfahren zum Ausstoßen von Schokolade- und ähnlicher Masse in gleicher Gewichtsteilung, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Ausstoß gelangende Masse unmittelbar von unter gleichbleibendem Druck stehender Vorratsmasse entnommen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.b::hlin. gedruckt in der reichsdruckerei.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE238813C true DE238813C (de) |
Family
ID=498303
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT238813D Active DE238813C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE238813C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1036619B (de) * | 1956-06-08 | 1958-08-14 | Unilever Nv | Verfahren und Vorrichtung zum genauen Dosieren und gegebenenfalls Formen von schwer fliessenden bzw. weich plastischen, essbaren Stoffen wie Margarine, Butter usw. |
DE1216758B (de) * | 1959-09-23 | 1966-05-12 | Yves Marchadour | Maschine zum Fuellen von Dosen oder Behaeltern mit zaehelastischem und grobstueckigem Fuellgut |
-
0
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1036619B (de) * | 1956-06-08 | 1958-08-14 | Unilever Nv | Verfahren und Vorrichtung zum genauen Dosieren und gegebenenfalls Formen von schwer fliessenden bzw. weich plastischen, essbaren Stoffen wie Margarine, Butter usw. |
DE1216758B (de) * | 1959-09-23 | 1966-05-12 | Yves Marchadour | Maschine zum Fuellen von Dosen oder Behaeltern mit zaehelastischem und grobstueckigem Fuellgut |
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