DE2555177A1 - Mischkopf - Google Patents
MischkopfInfo
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- B29B7/74—Mixing; Kneading using other mixers or combinations of mixers, e.g. of dissimilar mixers ; Plant
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- Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE
HENKEL, KERN, FEILER & HÄNZEL
BAYERISCHE HYPOTHI KEN- UND
ΤΜ.ΓΧ: 0* 2» 802 HNKL D E DlJ ARD-SC H MID-STR ASSF "" WfCHSELBANKMÜNCHEN ^.318-85111
TO-EFON: (0 89) 66 3197. 66 30 91-92 ' " " DRESDNER BANK MÜNCHEN 3 914
π hpsoid München Ο'8000 MÜNCHEN 90 Postscheck: München ,62.47 - m
Mischkopf
Di« Erfindung betrifft «inen Mischkopf si» Erzeugen
eines vorzugsweise chemisch reaktionsfähigen Gemisches aus mindestens zwei Kunststoffkonponenten mit einer
Mischkaseer, die Bintrittsöffnungen für die einseinen
Kunetstoffkomponenten und eine Auetrittsöffnung für das
Kunststoffkonponenten-Gemlsch besitzt, sowie mit einen
in der Mischkammer angeordneten querschnittegleichen
Ausstoßkolben, der aus einer die Eintrittsöffnungen offenlassenden hinteren Stellung bis in den Bereich
der vorderen Austrittsöffnung hin« und hergehend beweg·
bar 1st, wobei die Eintrittsöffnungen gegenüber der Misch· kaasser gleichseitig abgesperrt werden.
Bei einem bekannten Mischkopf dieser Art öffnen und
schließen wechselweise upid gleichseitig die Eintrittsöffnungen fUr die einzelnen Kunststoffkonponenten, ohne
daß besondere Steuerungsmittel für das Offnen und Schliefen vorgesehen werden müssen, da bei der hin- und hergehenden
Bewegung des Ausstoßkolben« die Eintrittsöffnungen jeweils
z/be
Λ.
überfahren werden. Mit dem GemischauastoS ist ferner
verbunden die Reinigung der Mlschkaismerwandung von Oelalschresten« die durch den mit der Mischkammer querschnittsgleichen Ausstoßkolben beim Ausfahren entfernt
werden.
Der Beginn des Einspritzvorganges bzw. der sogenannten
Schußzeit wird mit dem Beginn der Bewegung des Ausstoß· kolbens festgelegt« was aber in manchen Fällen zu ttngenauigkeiten bei der Dosierung der Menge der Kunststoff*
komponenten führt» und zwar deshalb, weil der Ausstoß· kolben zu Beginn seiner Bewegung aus der einen in die
andere Endstellung erst "losgerissen" werden muß. Ins*
besondere bei eines größeren zeitlichen Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schüssen neigt der Ausstoßkolben nämlich dazu« etwas in seiner einen Bndstellung
zu "verkleben"· Dies hat aber zur Folge« daß die tatsächliche Schußzelt geringer 1st als die theoretische
bzw. als die gewünschte Schußzeit« so daß auch die Dosiermenge der Kunetstoffkonponenten zu klein 1st« was
zu unbrauchbaren Schaumstoffprodukten führt.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde« dem vorgenannten Nachteil abzuhelfen und einen verbesserten
Mischkopf in Vorschlag zu bringen« der eine wesentlich genauere Dosierung ermöglicht« als dies bisher der Fall
war. Diese Aufgabe wird erfindungageaäß dadurch gelöst«
daß der Beginn der Schußzeit durch ein Abtasten der Stellung des Ausstoßkolben steuerbar 1st.
Da somit erfindungsgemäß die Sohußzeit bzw. der Beginn
der Schuflzelt direkt durch ein Abtasten der Stellung
des Ausstoßkolbens erfolgt« werden jegliche zeitlichen Verzögerungen zwischen der Bewegung des Ausstoßkolben
und dem Lauf der Schußzeit vermieden· Mit anderen Worten die theoretisch berechnete und erforderliche Sohußzeit stimmt genau mit der tatsächlichen Sohußzeit Ubereln.
7098?B/0R?1
Bin· bevorzugte AusfUhrungefons der Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, dafi dor Beginn der Schuflzeit
der Zeltpunkt der Freigabe der Eintrittsöffnungen
duroh den Ausstoßkolben ist·
Ein· ander· bevorzugte Ausführung*?orm der Erfindung
1st dadurch gekennzeichnet, dafi zur Abtastung der den Beginn der Schuizelt festlegenden Stellung des AusstoSkolbens ein Endschalter vorgesehen ist.
Bs wird bevorzugt, daß der Endschalter durch einen
hin» und hergehend beweglichen StUSeI betätigbar 1st«
der in eine« Ende eines Druckzylinder« angeordnet 1st* der einen doppelt wirkenden Arbeitskolben und einen Teil
des hieralt fest verbundenen Ausstodkolbens aufnimmt«
Zur näheren Erläuterung der Erfindung dient die nach·
folgende Beschreibung eines Ausführungebeiepielea, das
In der beiliegenden Zeichnung dargestellt 1st· In der Zeiohmmg zeigen:
Figur 1 ein Flußschema der geaaaten Einspritzvorrichtung Bit Mischkopf}
scheeatisch dargestellten Hochdruck-Mischkopf.
Zn Figur 1 ist schanktisch in For* eines Fluflsohemi
die gesamte Einspritzvorrichtune «it Nischkopf dargestellt, und nmr far zwei verschiedene Kunststoffkoeponenten, nobel für «ehr als zwei Kunstatoffkcejponenten
sich ein« analoge Erweiterung dieses FluSsohaams ergibt»
Der Ströeiungskreislauf der Kunststoffkoaponenten bestellt ·
in StrÖBftmgerichtung - aus Vorratsbehälter 1, Puape (z.B.
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,α.
Radialkolbenpumpe) 2, Zulaufleitung j5j Mischkopf 4
mit Einlaßventil 5* Rücklaufleitung 6, Absperrventil 7
und Kühler 8. Zwischen Zulauf leitung 3 und Rücklaufleitung
6 ist ein Druckbegrenzungsventil 9 an einer solchen Stelle eingeschaltet, daß die Pumpe 2 mit dem
Vorratsbehälter 1 einen Strömungskreislauf bildet. Zwischen die Zulaufleitung 3 und die Rücklaufleitung 6
ist außerdem ein Bypass 10 zwischengeschaltet, und zwar an einer solchen Stelle, daß ein Kreislauf gebildet
wird über Vorratsbehälter 1, Pumpe 2, Bypass 10, Absperrventil 7 und Kühler 8.
Während der Rezirkulationsphase erfolgt die Strömung längs der mit durchgehenden Linien gezeichneten Pfeil^
wobei in Folge geeigneter Wahl der Strömungsquerschnitte nur die wesentlich kleinere Teilmenge durch das Einlaßventil
5 rezirkuliert, denn der größte Teil der Kunststoffkomponente wird durch den Bypass 10 rezirkuliert.
Während des durch einschließen des Absperrventiles
7 eingeleiteten Einspritzvorganges erfolgt die Zufuhr der Kunststoffkomponente zum Einlaßventil 5 zusätzlich
zur Zulaufleitung 3 auch noch über einen Teil der Rücklauf leitung 6, und zwar in Richtung des mit gestrichelten
Linien gezeichneten Pfeiles.
Die vorstehenden Darlegungen gelten analog bezüglich des Kreislaufes der anderen Kunststoffkomponente, der in
Figur 1 im rechten Teil der Zeichnung dargestellt ist, wobei die gleichen Teile mit denselben Bezugszeichen und
mit einem zusätzlichen Beistrich versehen sind. Auf eine nochmalige Beschreibung kann deshalb verzichtet werden·
Von dem in Figur 2 in allen Einzelheiten dargestellten eigentlichen Hochdruck-Mischkopf sind nachstehend nur
die für die Funktion wichtigen Teile beschrieben.
Der Mischkopf 4 weist einen zentralen Ausstoßkolben 11
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auf, der in eine kreiszylindrische Kischkammer 12
gleichen Querschnitts eingeläppt ist. Der in Figur 2 in seiner oberen bzw. hinteren Sndstellung dargestellte
Ausstoßkolben 11 wird durch einen hiermit fest verbundenen Arbeitskolben 13 hjn- und hergehend betätigt,
und zwar zwischen der in Figur 2 dargestellten hinteren Sndstellung und einer vorderen Endstellung, in der
das vordere Ende des AusstoSkolbens 11 mit dem freien Ende der zylindrischen Mischkammer 12 bündig abschließt.
Die Betätigung des in einem Druckzylinder 14 angeordneten
Arbeitskolbens 13 erfolgt durch Zufuhr eines pneumatischen
oder hydraulischen Druckmediums zu der einen oder zu der anderen Kolbenseite. Von den für die Zufuhr
benötigten Anschlüssen ist nur der eine (15) näher dargestellt.
In geringem Abstand von der hinteren Endstellung des Ausstoßkolbens 11 sind zwei einander gegenüberliegende
Eintrittsöffnungen 16 und 16' in der Mischkammerwandung angeordnet, die zur Zufuhr der beiden Kunst^toffkomponenten
in die Mischkammer 1? während des Sinspritzvorganges dienen. Die beiden öffnungen 16 und Id1 sind
in gleicher Höhe bzw. auf gleichem Radius angeordnet, so da3 sie gleichzeitig durch den Ausstoßkolben 11 geöffnet
werden, was zur Vermeidung eines unerwünschten Vorlaufes erforderlich ist.
Den beiden Eintrittsöffnungen 16 und 16' sind die zugeordneten
Einlaßventile 5 und 5! unmittelbar^benachbart,
deren Ventilkegel 17 und 17' mit Ventilsity 13 und 18'
entsprechender Formgebung zusammenarbeiten. Um ein selbsttätiges druckabhängiges öffnen und Schließen der
Einlaßventile 5 und 51 zu gewährleisten, sind Druckfedern
19 und 191 vorgesehen, so daß aufgesonderte Mittel zur Betätigung der Einlaßventile verzichtet werden kann.
Eine Einstellung der Härte der Druckfedern 19, 19' er-
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-»ir -
folgt fiber Einstellbuchsen 20 und 20f, wodurch die
Größe des öffmingsdruckes der Einlaßventile 5 und 5!
in sehr einfacher Weise eingestellt werden kann. Dieser öffnungsdruck muß naturgemäß höher als der Rezlrkulationsdruck
gewählt werden.
Die Einlaßventile 5 und 5' sind in Ventilkammern 21
und 21' hin- und hergehend beweglich angeordnet. Da der den mittleren Teil bildende Ventilschaft der Einlaiventile
5 und 5* einen wesentlich geringeren Durchmesser
als die zugeordnete Ventilkammer aufweist, ist ein Ringraum mit relativ großem Querschnitt vorhanden,
der bei der Rezirkulation durchströmt wird, ohne daß
hierdurch eine unerwünschte Druckerhöhrung stattfinden
würde. Bei der Rezirkulation tritt die Kunststoffkomponente
über das Zuleitungsrohr 3 bzw. J51 in die Ventilkammer
21 bzw. 21f ein^und sie verläßt diese über die
nicht dargestellte Rücklaufleitung 6 bzw. 61, wobei
sich die beiden Einlaßventile 5 und 51 in der in Figur
2 gezeigten Schließstellung befinden.
Durch die beiden mit ihren Achsen rechtwinklig zur Mischkammer und zum Ausstoßkolben angeordneten Einlaßventile
wird somit ein Einwirken der Kunststoffkomponenten auf den Ausstoßkolben und auf die Mischkammer
während der oft relativ langdauernden Rezirkulationsphase
vermieden, so daß keine Dichtungs- oder Verklebungsprobleme
bestehen. Außerdem kann die Rezirkulation unter einem relativ niedrigen Druck von ca. ^O atii durchgeführt
werden, da an sämtlichen Stellen des Strömungskreislaufes ausreichend hohe Strömungsquerschnitte zur
Verfugung stehen, denn die Rezirkulation muß nicht über die Mischkammereintrittsöffnungen erfolgen. Sehr günstig
ist ferner in diesem Zusammenhang die Tatsache, daß durch den erfindungsgemäßen Mischkopf ohnehin nur eine sehr
geringe Teilmenge rezirkuliert, da der größte Teil
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der Kunststoffmenge durch den Bypass 10 rezirkuliert.
Beim Umschalten von Rezirkulation auf Einspritzen wird zunächst - z.B. durch einen nicht dargestellten
Handknopf - das Absperrventil 7 geschlossen, so daß die gesamte Kunststoffkomponentenmenge, die von der
Förderpumpe 2 geliefert wird, über die Zulaufleitung und den einen Teil der RiIc kl auf leitung 6 in die Ventilkammer
des Einlaßventiles 5 gefördert wird. Das
gleiche gilt bezüglich der anderen Kunststoffkomponente bzw. bezüglich des gegenüberliegenden Sinlaßventiles
5'. Da zunächst die Kunststoffkomponenten an keiner
Stelle entweichen können, baut sich in dem gesamten System sehr rasch der erforderliche hohe Einspritzdruck
von mehr als 100 atü auf, wobei die genaue Einstellung des gewünschten hohen Einspritzdruckes über
das Druckbegrenzungsventil 9 bzw. 91 erfolgt. 3ei oder
kurz vor Erreichen des gewünschten Einspritzdruckes öffnen die beiden Einlaßventile 5, 5! und kurz nach
diesen öffnen wird der zuvor in der » Endlage befindliehe
Ausstoßkolben 11 in die in Figur ? dargestellte hintere Endstellung verfahren. Um eine möglichst
genaue Dosierung zu erreichen, 1st es nämlich zweckmäßig, die Dosierung allein durch den Ausstoßkolben
vornehmen zu lassen, weshalb die beiden Einlaßventile 5, 5' schon kurz bevor der Ausstoßkolben 11 die Eintrittsöffnungen
16, 16' freigibt, geöffnet werden.
Die Einspritz- bzw. Schußzeit wird in nachstehend noch näher beschriebener Weise direkt durch die Stellung des
Ausstoßkolbens 11 gesteuert, wodurch sich eine besonders exakte Dosierung ergibt. Die Beendigung des Einspritzvorganges
erfolgt hierbei durch Verfahren des Ausstoßkolbens aus der hinteren Endstellung in die vordere Endstellung,
wo das vordere Ende des Ausstoßkolbens 11 mit dem freien
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Ende der Mischkammer 12 bündig abschließt, so daß etwaige Gemischreste aus der Mischkammer 12 vollständig
ausgestoßen werden, was ebenfalls für eine exakte Dosierung sehr günstig ist. Während oder unmittelbar
nach Beendigung dieses Ausstoßvorganges wird das Absperrventil 7 geöffnet, so daß die !Anschaltung
auf Rezirkulation erfolgt. Der Übergang vom Einspritzvorgang zur Rezirkulation hat ein sofortiges
Abfallen des hohen Sinspritzdruckes von mehr als 100 atü auf den niedrigen Rezirkulationsdruck von
ca. 30 atü zur Folge. Hiermit gleichzeitig schließen die beiden Einlaßventile 5 und 5' selbsttätig aufgrund
des Druckabfalles.
Eine besonders exakte Dosierung der eingespritzten Kunststoffkomponentenmengen läßt sich wie folgt erreichen.
Das dem Austritt des Ausstoßkolbens 11 gegenüberliegende
Ende des Druckzylinders I^ weist einen federbelasteten
Stößel 30 auf, der in dem Druckzylinderende in Längsrichtung
des Druckzylinders 14 hin- und hergehend beweglich angeordnet ist und mit einem außerhalb des
Druckzylinders I2J- angeordneten Endschalter 31 zusammenarbeitet
bzw. den Endschalter 31 betätigt. Wie aus Figur 2 der Zeichnung ersichtlich, arbeitet der federbelastete
Stößel 30 mit der einen Stirnseite des Arbeitskolbens 13 derart zusammen, daß bei einer bestimmten
Stellung des Arbeitskolbens 13 und des Ausstoßkolbens der Stößel 30 und der Endschalter 31 betätigt werden.
Die Stellung, bei der eine Betätigung des Endschalters erfolgt, ist nun derart gewählt, daß diese Betätigung
beim Überfahren der Einlaßöffnungen 16 durch das Ende des Ausstoßkolbens 11 erfolgt. Dieser Betätigungszeitpunkt
(Zeitpunkt des überfahrens bzw. der Freigabe der Eintrittsöffungen 16, 161 durch das untere Ende des
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Ausstoßkolbens 11) wird nun als Hegirin der sogenannten
Cchußzeit (Beginn des EinspritzvorgangefO festgelegt.
Mit anderen Worten, die ochußzeit wird direkt durch den Ausstoßkolben 11 bzw. durch ein Abtasten der
Stellung des Ausstoßkolbens 11 gesteuert. Hierdurch läßt sich eine wesentlich genauere Dosierung der Einspritzmengen
erzielen als dies bislang bei den bekannten Mischköpfen der Fall war, denn bei den bekannten
Mischköpfen erfolgen der Lauf der Schußzeit und der Bewegung des Ausstoßkolbens unabhängig voneinander bzw.
diese beiden Vorgänge werden zunächst gleichzeitig durch einen Impuls ausgelöst. Dies hat aber den großen
Nachteil zur Folge, daß in den Fällen, wo der Ausstoßkolben sich zu Beginn seiner Bewegung zunächst einmal
erst "losreißen" muß, Ungenauigkeiten bei der Dosierung
auftreten, denn in diesen Fällen ist die praktische Schußzeit kleiner als die berechnete SchuSzeit.
Die Schußzeit wird nämlich um die Zeitdauer verkürzt, um die der Ausstoßkolben zu Beginn seiner Bewegung "zu
langsam ist". Relativ häufig sind derartige Fälle in
der Praxis vor allem dann,wenn der zeitliche Abstand
zwischen zwei verschiedenen Schüssen relativ groß ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Mischkopf v/erden die vorgenannten Schwierigkeiten sehr einfach dadurch vermieden,
daß die Schußzeit bzw. die ivhußdauer direkt durch den Ausstoßkolben gesteuert bzw. ausgelöst wird, so daß
sichergestellt ist, daß zu Beginn der Schußzeit sofort mit dem Einspritzvorgang begonnen wird, ohne daß irgendwelche
zeitlichen Verzögerungen auftreten, die zu geringe Dosiermengen ergeben.
Am Ende der Schußzeit, deren Dauer durch eine beliebige bekannte nicht dargestellte Vorrichtung eingestellt
werden kann, werden der Arbeitskolben I^ und hiermit
gleichzeitig der Ausstoßkolben 11 aus der in Figur 2 dargestellten Endstellung in die gegenüberliegende End-
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stellung verfahren. Der Zeitpunkt des überfahrens
der Eintrittsöffnungen 16, 16'durch das eine Ende des Ausstoßkolbens 11 wird hierbei als Endzeitpunkt
der Schußzeit festgelegt, so daß die gewählte Schußzeit
mit der tatsächlichen Schußzeit bzw. mit der tatsächlichen Zeitdauer des Einspritzvorganges genau
übereinstimmt.
Anstelle von Druckluft oder anstelle des üblichen Hydrauliköles kann als Druckmedium zur Betätigung
des Arbeitskolbens 13 Dioktyl phtalat benutzt werden,
wodurch unerwünschte Reaktionen zwischen dem Druckmedium (zur Betätigung des Arbeitskolbens Γ5)
und den Kunststoffkomponenten vermieden werden, da Dioktylphtalat mit den üblicherweise in Anwendung
kommenden Kunststoffkomponenten nicht chemisch reagiert, was hingegen bei Hydrauliköl der Fall ist. Eine
derart unerwünschte chemische Reaktion kann somit erfindungsgemäß selbst dann vermieden werden, falls
ein dünner Film an Druckmedium' och durch den Ausstoßkolben
11 aus der einen Arbeitskammer des Druckzylinders l4 in die Mischkammer 12 trotz der zwischengeschalteten
Dichtungen 2 und j5 transportiert werden sollte.
Der Mischkopf wird vornehmlich zur Herstellung von Polyurethanschaumstoffen
verwendet, und zwar insbesondere auch zur Herstellung von Polstern, von Automobilsitzen
u. dgl. Bei der Herstellung eines derartigen Polyurethanschaumstoffes
bestehen die beiden Kunststoffkomponenten aus Toluoldiisozyanat und Polyol.
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Leerseite
Claims (1)
- Pa tintiniprO cht1·) Mischkopf »μ Erzeugen eines vorzugsweise che-■lMh reaktionsfIhigen Geaisehes au« Mindestens zwei KuRStstoffkoRpcnenten nit einer Mlschtwor» di· Eintrlttsgffnungen für dl· einzelnen Kunststoff· mpoeten und eine AustrittsBffnung für des Kunst· steffk&vponenten^ecnisoh besitzt, sowie «it «inta In der Hieohiauneer Bn&*ardn*t9n qu«r»chnitt?^l«ich«B Ausstodieolbtn« der aus einer die Elntrltteöffnimgen offentaeeeaden hinteren Stellung bis in den Bereieh der Auetrittiöffnung hin* und hergehend be· wegbar ist» wtfbei die BlntrittstSffnungen gegenüber der MlaotHri—tr gleichseitig abgesperrt werden, dadurch gekennzeichnet, daJ der Beginn der Sehuiseit durch ein Abtasten der Stellung des AussteSkDlbens(ll) steuerbar ist«2· Mischkopf geaSl Anspruch 1, dadurch ge· kennseiehnet* dal der Beginn der Sehus· seit der Zeitpunkt der Freigabe der BintrittsSff· mangen (16, 16*) durch den Ausstofkolben (11) ist·3· Mischkopf g—Mi Anspruch 1 oder 2« dadurch gekennzeichnet, dat sur Abtastung der dm Beginn 4er Sehuiseit festlegenden stellung des AttssteSkelsens (U) ein Endschalter <J1) vgee ist.k* Mischkopf genii Anspruch 3* dadurch ge· kennzeichnet, dal der Endschalter (31) durch einen hin· und hergehend beweglichen Stftfel (30) betätigbar ist, «er la eine« lade eines Druckzylinders709826/0821., ■; ORIGINAL INSPECTEDangeordnet 1st« der einen doppelt wirkenden Arbeitekolben (13) und einen Teil des hiereit feat verbundenen Ausstofikolbens (11) aufnlasrt.5.Mischkopf geaMB Anspruch kt dadurch gekennzeichnet, daS das Druckmedium zur Betätigung des Arbeitskolben« (13) wischen zwei Endstellungen innerhalb des Druckzylinders (14) IHoktylphtalat ist.6. Mischkopf gemäß einem der vorstehenden Anspruch·, dadurch gekennzeichnet» daß jeder Eintrittsöffnung (16, 16') ein Einlaßventil (5# 5') zugeordnet ist, das sich bei eines Rück* lauf der Kunststoffkoaponenten in seiner Schließ· stellung befindet und wodurch die Kunststoffkompo» nenten jeweils unter Niederdruck ie Rücklauf zirkulieren·709826/0821
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Family Applications (1)
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