DE238647C - - Google Patents
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- DE238647C DE238647C DENDAT238647D DE238647DA DE238647C DE 238647 C DE238647 C DE 238647C DE NDAT238647 D DENDAT238647 D DE NDAT238647D DE 238647D A DE238647D A DE 238647DA DE 238647 C DE238647 C DE 238647C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D41/00—Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
- B65D41/02—Caps or cap-like covers without lines of weakness, tearing strips, tags, or like opening or removal devices
- B65D41/10—Caps or cap-like covers adapted to be secured in position by permanent deformation of the wall-engaging parts
- B65D41/12—Caps or cap-like covers adapted to be secured in position by permanent deformation of the wall-engaging parts made of relatively stiff metallic materials, e.g. crown caps
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 238647 KLASSE 64«. GRUPPE
Earl PORTER WETMORE INTOLEDO5YSt-A.
Verschlußkapsel für Flaschen und ähnliche Gefäße mit einem von dem
zylindrischen Mantelteil der Kapsel nach außen abstehenden, dicht und
regelmäßig gewellten Flansch.
20. März 1883
0 ° ° ° 14. Dezember 1900
Priorität auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 5. November und
10. November 1908 anerkannt.
Beim Gebrauch von Verschlußkapseln zum Verschließen von Flaschen, bei denen ein an
der Kapsel vorgesehener, nach außen abstehender Flansch um einen Wulst an der Flaschenmündung
heruntergebogen wird, stellt sich vielfach ein empfindlicher, die Anwendung solcher Kapseln stark beeinträchtigender
Übelstand heraus. Ein erheblicher Prozentsatz der Flaschen zerbricht während des Verschließens,
namentlich bei Benutzung maschinell betriebener, schnell und selbsttätig arbeitender
Verkapselmaschinen, wodurch die Flasche und oft auch noch ihr Inhalt verloren
geht.
Der Grund hierzu liegt in erster Linie in Fabrikationsfehlern, nämlich den Dimensionsunterschieden und Unregelmäßigkeiten der
Form, welche die im Großen fabrikmäßig hergestellten Flaschen an der für den Kapselverschluß
maßgebenden Stelle, nämlich am Mündungswulst, aufweisen, und die z. B. darin bestehen,
daß der Wulst im ganzen einen zu großen oder zu kleinen Durchmesser hat, daß er einen elliptischen, statt kreisförmigen Querschnitt
besitzt oder daß seine Ausbauchung höher oder tiefer gegenüber dem oberen Rand der Flaschenmündung liegt. Diese Abweichungen
des Wulstes von der Normalform, für welche allein die Verschlußkapsel dimensioniert
ist, stellen im Vergleich zum Durchmesser der Kapsel prozentual sehr bedeutende Größenunterschiede dar.
Beim Befestigen der Kapseln, die ihrerseits keine vergleichbaren Größenunterschiede und
Fehler in ihrer Form aufweisen, wird nun in der Regel der mit groben Wellen versehene,
zunächst nach außen abstehende Flansch der Kapsel um den als Widerlager dienenden
Mündungswulst herumgebogen. Hierbei treten an sich ziemlich bedeutende achsiale Druckkräfte auf, außerdem werden zugleich
bedeutende seitliche Kräfte von außen her auf den Mündungswulst und die benachbarten
Teile des Flaschenhalses ausgeübt.
. Entsprechend den oben angedeuteten Abweichungen der Flaschenmündungen von der jeweiligen Normalform ändert sich nun sowohl die Lage, die Breite und der Verlauf derjenigen Zone, an der die Herabbiegung des Schließflansches der Kapsel in die Erscheinung tritt, und dementsprechend wechselt natürlicherweise auch die Größe und Lage der Angriffspunkte derjenigen Kräfte, die bei dieser Herabbiegung auf die Flasche ausgeübt werden. Wie die Erfahrung zeigt, treten hierbei oft so hohe und ungleichförmige Be-
. Entsprechend den oben angedeuteten Abweichungen der Flaschenmündungen von der jeweiligen Normalform ändert sich nun sowohl die Lage, die Breite und der Verlauf derjenigen Zone, an der die Herabbiegung des Schließflansches der Kapsel in die Erscheinung tritt, und dementsprechend wechselt natürlicherweise auch die Größe und Lage der Angriffspunkte derjenigen Kräfte, die bei dieser Herabbiegung auf die Flasche ausgeübt werden. Wie die Erfahrung zeigt, treten hierbei oft so hohe und ungleichförmige Be-
anspruchungen der Flasche auf, daß ihr Zerbrechen die Folge ist.
Vorliegende Erfindung bezweckt, diesem Übelstande wirksam entgegenzutreten und die
oben geschilderten in dem Material an sich und der fabrikmäßigen Massenproduktion begründeten
Fehler der Flaschen durch die besondere Bauart der Verschlußkapseln in der Weise unschädlich zu machen, daß zu ihrer
ίο Anbringung nur geringe, möglichst gleiche und im wesentlichen nur senkrechte achsiale
Kräfte auf die Flasche ausgeübt werden, und daß selbsttätig ein genaues allseitiges Anschließen
und nachgiebiges Anpassen der Kapsel auch an solche Flaschenhälse stattfindet, die von der jeweiligen Normalform mehr
oder minder abweichen.
Im besonderen kennzeichnet sich die Erfindung dadurch, daß die dicht und regelmäßig
aneinander gereihten Wellen des Flansches unmittelbar aus dem senkrechten glatten
Mantel (3) der Kapsel heraustreten, so daß an der Übergangsstelle eine ihrer Lage nach fest
bestimmte Ringzone gleicher Biegungsfestigkeit entsteht, um welche sich beim Verschließen
der Flasche der Flansch derart herumbiegt, daß die oberen inneren Enden der
Flanschwellen unter den Wulst der Flaschenmündung greifen.
In der Zeichnung ist Fig. 1 eine Oberansicht der Verschlußkapsel und Fig. 2 eine Seitenansicht.
Fig. 3 zeigt den oberen Teil einer Flasche samt Kapsel in geschlossener Stellung.
Fig. 4 ist ein zugehöriger Schnitt.
Fig. 5 veranschaulicht die Wirkungsweise des zum Schließen der Kapsel dienenden
Stempels.
Fig. 6 zeigt im Schnitt die Anordnung der Kapsel bei einer Flasche von etwas größerem
Durchmesser als der der in Fig. 4 dargestellten Normalflasche.
Fig. 7 zeigt in Oberansicht die Anordnung der Kapsel bei einer nicht genau kreisrunden
Flasche.
Der Erfindung gemäß erhält die Verschlußkapsel die in Fig. 1 und 2 veranschaulichte
. Form und besteht im wesentlichen aus einer glatten Krone 2 mit einem senkrechten glatten
Teil 3 und einem wagerechten, dicht und regelmäßig gewellten Flansch 4. Die Kapsel ist,
wie üblich, mit einer Einlage 5 aus Kork oder ähnlichem Material ausgestattet. Die Flasche 6
ist in bekannter Weise mit einer wulstförmigen Schulter oder einem Flansch 7 nahe der
Öffnung versehen, an welcher die Kapsel befestigt wird.
Nachdem die Kapsel auf die Flaschenöffnung aufgesetzt worden ist, wird mittels eines
geeigneten Stempels 8, wie in Fig. 5 angedeutet, der wagerechte Flansch der Kapsel etwa
um einen Winkel von 90° nach abwärts gebogen, so daß er nunmehr als unmittelbare
Fortsetzung der Mantelfläche des mittleren Kapselteiles 3 erscheint. Die Herabbiegung
des Flansches findet an der Stelle statt, wo der gewellte Flansch mit dem senkrechten
Mantel der Kapsel zusammentrifft, und wo somit eine ihrer Lage nach fest bestimmte
Ringzone gleicher Biegungsfestigkeit entsteht, die unabhängig von der jeweilig mehr
oder minder ungenauen Form und Größe des Mündungswulstes ist. An keiner anderen Stelle der Kapsel wechselt dieGröße der Biegungsfestigkeit
in so hohem Grade, so plötz-Hch und sprunghaft wie dort, wo der durch
die Wellen versteifte Flansch in den nicht versteiften vertikalen Kapselmantel übergeht;
beim Aufbringen des Stempels tritt daher gerade an dieser Stelle die Umbiegung ein.
Dies ist, wie Fig. 4 zeigt, auch an der nach innen vorspringenden Rippe 9 zu erkennen.
Wenn die Flasche genau die der Kapsel entsprechende Größe hat, so verschwindet die
Rippe 9 bei weiterer Abwärtsbewegung des Stempels bis über den Rand des Flansches.
Wenn der Durchmesser des Flaschenkopfes etwas kleiner als der normale Durchmesser ist,
für den die Kapsel bestimmt ist, so tritt die nach innen vorspringende Rippe 9 in Beruhrung
mit dem Flaschenwulst, und das weitere Biegen des Flansches findet dann um diese
Berührungsstelle statt. Fig. 6 zeigt die Verschlußkapsel an einer Flasche, deren Kopfdurchmesser
etwas größer ist als der normale Ö5 Durchmesser, für den die Kapsel bestimmt ist.
In diesem Fall treten die oberen Wellenenden bei Herabbiegen des Flansches schon früher
als unter normalen Verhältnissen von unten an den Mündungswulst heran und drücken
sich dort etwas ein, wodurch auf den Flaschenhals aber auch im wesentlichen nur achsiale Kräfte mit einer geringen seitlichen,
radial gerichteten Komponente ausgeübt werden. Fig. 7 veranschaulicht, welche Form die
Kapsel an einer Flasche annimmt, deren Kopf nicht genau kreisrund, sondern elliptisch im
Grundriß erscheint. Wie aus Fig. 7 zu ersehen ist, treten in solchen Fällen die wellenförmigen
Teile des Flansches an denjenigen Stellen des Wulstes, wo ein größerer Durchmesser
vorhanden ist, mehr nach außen vor, als an dem kleineren Durchmesser benachbarten
Stellen.
Infolge des gleichförmigen Widerstandes an der Biegelinie findet so ein nachgiebiges
Anpassen des Flansches an die Flaschenmündung statt, was beim Biegen des :Flansches
quer durch die Wellen unmöglich wäre. Es· entsteht auf diese Weise ein vollkommen dichter
Verschluß. Die Berührungsrippe 9 liegt so genau an dem Flaschenwulst an, daß Insek-
ten nicht zwischen den Wellen durchkriechen und bis zur Korkeinlage 5 gelangen können.
Beim Biegen des Flansches wird die Flasche einer im wesentlichen senkrecht wirkenden
Kraft von annähernd gleichbleibender Größe ausgesetzt, während sie einen nach innen wirkenden
radialen Druck so gut wie gar nicht auszuhalten hat. Dadurch wird das sonst häufig vorkommende, auf übermäßigen Radialdruck
zurückzuführende Brechen der Flaschenköpfe beim Schließen der Kapsel ver-' mieden.
Die Verschlußkapsel kann wegen des geringen, nach innen gerichteten Druckes auch bei
ganz dünnen Flaschen, ferner bei Tiegeln, Gläsern und ähnlichen dünnwandigen Gefäßen
benutzt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verschlußkapsel für Flaschen und ähnliche Gefäße mit einem von dem zylindrischen Mantelteil der Kapsel nach außen abstehenden, dicht und regelmäßig gewellten Flansch, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen des Flansches ohne Übergang unmittelbar aus dem senkrechten glatten Mantelteil heraustreten, so daß an der Übergangsstelle eine ihrer Lage nach festbestimmte Ringzone gleicher Biegungsfestigkeit besteht, um welche sich beim Verschließen der Flansch derart herumbiegt, daß die oberen inneren Enden der Flanschwellen unter den Wulst der Flaschenmündung greifen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US190924809XA | 1908-11-05 | 1908-11-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE238647C true DE238647C (de) |
Family
ID=32470832
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT238647D Active DE238647C (de) | 1908-11-05 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE238647C (de) |
FR (1) | FR408471A (de) |
GB (1) | GB190924809A (de) |
-
0
- DE DENDAT238647D patent/DE238647C/de active Active
- FR FR408471D patent/FR408471A/fr active Active
-
1909
- 1909-10-28 GB GB190924809D patent/GB190924809A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB190924809A (en) | 1910-01-13 |
FR408471A (de) |
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