DE238561C - - Google Patents

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DE238561C
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DE
Germany
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ring
concrete
stone
channels
lining
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D5/00Lining shafts; Linings therefor
    • E21D5/04Lining shafts; Linings therefor with brick, concrete, stone, or similar building materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Revetment (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 238561 KLASSE 5 c. GRUPPE
in HILTRUP β. MÜNSTER i.W.
Die Erfindung betrifft ein Schachtauskleidungsverfahren mit Betonformsteinen, bei dem die an sich im wesentlichen bekannten Formsteine ringweise eingebracht und an der fertigen Auskleidung unterhängt werden. Sofort nach dem Anfügen eines Betonsteinringes wird dann der Zwischenraum zwischen diesem und dem Gebirge mit Beton ausgefüllt. Die Unterhängung der zum Ring zusammengesetzten einzelnen Betonformsteine geschieht mit Hilfe einer hierfür besonders ausgebildeten Schwebebühne. Das neue Verfahren ermöglicht, die Auskleidung des Schachtes unmittelbar der Teufarbeit folgen zu lassen, und erzielt die Fertigstellung jedes einzelnen für sich in Angriff genommenen Ringstückes, so daß also eine vorübergehende Einschalung überflüssig ist. Um das sofortige Ausfüllen der Hohlräume mit Beton bewirken zu können, haben die verwendeten Betonformsteine eine besondere, eigenartige Gestalt.
Die Zeichnung zeigt die Auskleidung eines Schachtes nach dem neuen Verfahren und die Gestalt der Betonformsteine.
Fig. ι stellt einen Schachtquerschnitt dar und erläutert die Ausführung der Unterhängung mittels der schwebenden Arbeitsbühne.
Fig. 2 zeigt einen Betonformstein.
Bei der Herstellung dieser Auskleidung ist zunächst ein Unterhängelager zu schaffen, an das die zu Ringen zusammengestellten Betonformsteine angehängt werden können. Dieses Unterhängelager α wird auf eine Holzunterlage b aufgestampft und erhält Durchgangslöcher c für die Schraubenbolzen, mit deren Hilfe die weitere Betonsteinauskleidung angehängt wird. Die Löcher η in dem Unterhängering dienen dazu, den Zwischenraum zwischen dem zuerst eingebrachten Formsteinring und dem Schachtstoß mit Beton zu verfüllen.
Die benutzten Betonformsteine sind in bekannter Weise kreisbogenförmig gestaltet und an den Seiten wänden winklig ausgebildet. Sie enthalten senkrechte Durchgangsöffnungen c für die Befestigungsanker und am Fuße eine breite Rille g zur Aufnahme eines Tragringes k. Die Kanäle d dienen für die Einfüllung von Gußbeton; der eine von ihnen mündet in die Rille g, der andere endet am Fuße der unteren Außenrippe f1. Die obere Rippe f2· ist ausschließlich für die bessere Vereinigung mit dem Beton bestimmt.
Die Steine werden auf der Arbeitsbühne e, die aus zwei Formeisenringen besteht und frei im Schachte hängt, über einem Eisenring k zum vollen Formsteinring zusammengestellt. Hierbei ist darauf zu achten, daß die Durchgangslöcher c genau unter den Schraubenbolzen i stehen, die bereits vorher unter den fertigen Einbau geschraubt werden. Ist der Steinkranz zusammengebaut, so wird die Bühne hochgezogen, und die Steine werden mittels der Muttern 0 an den vorhergehenden Ring angeschraubt. Dann folgt sofort das Vergießen zur Verbindung des eben eingebrachten Ringes mit dem Schachtstoß und
die Füllung der Fugen zwischen den einzelnen Betonsteinen. Bei dem ersten Kranz wird der Hinterfüllungsmörtel durch die Löcher η im Unterhängelager, wie bereits 5 oben gesagt, eingebracht. Bei allen weiteren Steinringen geschieht das Vergießen jeweils durch die Kanäle d1 und d% im nächsthöheren Steinring. Es werden zuerst durch die in den Fußnuten endigenden Kanäle d1 die Zwischenräume und Fugen im Steinring selbst und alsdann durch die Kanäle d2 die Schachtstöße hinter dem Steinkranz vergossen. Während der Einfüllung des Gußbetons ist der Ringraum hinter dem Steinkranz unten in bekannter Weise mit Dichtungseinlagen zu schließen. Es ist ferner durch die besondere Gestaltung der Betonsteine und die Endigung der Kanäle d2 an der Unterseite der unteren Außenrippe f1 leicht möglich, mittels HoIzpfropfen ein Verstopfen der Kanäle d1 und d% bei den betreffenden Steinringen zu verhüten, da diese j a erst nach Unterhängung des nächstfolgenden Steinkranzes in Wirksamkeit treten sollen.
Zur Hinterfüllung kann statt flüssigen Zementbetons auch irgendein anderer Mörtel genommen werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zum Auskleiden von Schächten mit Betonformsteinen, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf einer anhebbaren Bühne ruhender Ring aus Betonformsteinen, die an der Außenseite Rippen besitzen, an die bereits eingebrachte Auskleidung untergehängt wird, worauf der Ringraum zwischen dem Steinring und dem Gebirge sowie die Hohlräume innerhalb des Steinringes sofort mit Beton ausgefüllt werden.
2. Verfahren zum Hintergießen des nach Anspruch 1 angehängten Ringes, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung des
' Betons von dem nächsthöheren Steinringe aus durch an den Unterseiten der unteren äußeren Rippen (f1) der Formsteine endigende Kanäle (d^) sowie durch in der Fußnut (g) endigende Kanäle (d1) erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT238561D Active DE238561C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767009C (de) * 1939-10-10 1951-07-26 Emil Schmidtmann Nachgiebiger Beton-Vielsteinausbau fuer Grubenstrecken, Schaechte und Tunnel

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767009C (de) * 1939-10-10 1951-07-26 Emil Schmidtmann Nachgiebiger Beton-Vielsteinausbau fuer Grubenstrecken, Schaechte und Tunnel

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