DE238517C - - Google Patents

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DE238517C
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lever
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recesses
actuators
longitudinally movable
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H59/00Control inputs to control units of change-speed-, or reversing-gearings for conveying rotary motion
    • F16H59/02Selector apparatus
    • F16H59/04Ratio selector apparatus
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H2704/00Control mechanisms and elements applying a mechanical movement
    • F16H2704/02Speed-change devices wherein the control lever actuates directly sliding gears pivoting around two non-parallel axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Transmission Device (AREA)
  • Arrangement Or Mounting Of Control Devices For Change-Speed Gearing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 238517 KLASSE 63 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Juli 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einstellen des Wechselgetriebes von Motorwagen, bei der mehrere längsbewegliche, zum Einstellen der verschiedenen Geschwindigkeiten dienende Stellglieder wechselweise mittels eines Hebels verstellt werden, der um zwei senkrecht zueinander stehende Achsen geschwenkt werden kann und zu dessen Führung eine mit Schlitzen versehene ίο Platte dient.
Nach der Erfindung bestehen die Stellglieder in übereinandergelagerten Platten mit Aussparungen, durch die der längs- und querschwingende Hebel ständig ragt, wobei die rückwärtigen Wände dieser Aussparungen sich mit der Rückwand des Querschlitzes der Führungsplatte des Hebels decken, sobald sich die verschiedenen Stellglieder in Ruhestellung befinden. Hierdurch wird erreicht, daß alle Geschwindigkeiten des Getriebes in die Ruhelage kommen, wenn der längs- und querschwingende Hebel in den erwähnten Querschlitz eintritt. ■
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt:
Fig. ι ist eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt,
Fig. 2 ein Grundriß (in Ruhelage);
Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt nach X-X von Fig. ι;
Fig. 4, 5 und 6 zeigen Einzelheiten in Oberansieht;
Fig. 7 zeigt den Stellhebel in einer der Schaltstellungen, und
Fig. 8 veranschaulicht die den Hebel in die Ruhelage zurückführenden Mittel in der betreffenden Endstellung.
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Der zum Einstellen des Getriebes dienende Tritthebel α trägt an seinem freien Ende eine mit Seitenflanschen c versehene Platte, gegen die der Fuß des Wagenführers drücken kann.
Der Tritthebel ist bei d an einem kurzen Zapfen e gelenkig befestigt, der an einem beispielsweise an dem Wechselgetriebegehäuse g befestigten Rahmen f gelagert ist. Der Tritthebel α besitzt einen nach oben sich erstreckenden Arm h der in den Rahmen f hineinragt und mit seinem freien Ende in die den Rahmen f oben abschließende Führungsplatte / eingreift. Diese Platte besitzt eine Reihe von Schlitzen k1, k2, ks, die in Richtung der Längsachse des Fahrzeuges verlaufen und mit jhren hinteren Enden in einen Querschlitz m münden, dessen Rückwand nach der Mitte des Schlitzes zu geneigte Flächen besitzt.
In dem Rahmen f sind unter der Führungsplatte / gleitende Platten n, 0, p angeordnet, deren jede eine innere, dem Hebel h Spielraum bietende Aussparung und ein Anschlagstück n1, o1, p1 besitzt, das in die Aussparung hineinragt und einem der Längsschlitze der Führungsplatte entspricht.
Die Aussparungen in den Platten haben eine der Gestaltung der Führungsplatte entsprechende Ausbildung der Rückwand. Die inneren Anschlagstücke erstrecken sich gegen die Rückwand, doch halten sie von dieser einen Abstand, der ein wenig größer ist als die Dicke des Hebels h, so daß dieser Hebel frei zwischen der Wand und dem Anschlagstück hindurchgehen und die Platte in jeder Richtung mit geringstem Arbeitsverlust bewegt werden kann.
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Jede dieser1 Platten ist mit einem Hebel q, r, s verbunden, der eine der Geschwindigkeiten des Wechselgetriebes steuert. Die beiden oberen Platten η, ο sind mit ihren Hebein q, r durch Stangen u, ν unmittelbar verbunden, während die untere Platte mit dem zugehörigen Hebel s durch ein Glied w in Verbindung steht.
Der Tritthebel α ist' durch eine Schraubenfeder % mit dem Gehäuse g verbunden, welche den Hebel h gegen die geneigten Flächen der Rückwand des Schlitzes m zieht und, indem sie ihn zwingt, auf einer der geneigten Flächen zu gleiten, ihn in die Mittelstellung zurückbefördert. Die Feder χ besitzt die nötige Stärke, um den Hebel h längs des Querschlitzes m in oben beschriebener Weise zu bewegen, ist aber zu schwach, um die Reibung der Gleitplatten und der damit verbundenen Teile in seiner vorgeschobenen Stellung zu überwinden, wenn er durch den Tritthebel in solche Stellung gebracht worden ist.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Um beispielsweise das von Hebel r beeinflußte Getriebe einzurücken, wird zunächst der Tritthebel a, ohne ihn niederzutreten, nach links gerückt, wodurch auch Hebel h nach dem linken Ende des Quer-Schlitzes m gebracht wird. Der Hebel h wird hierauf durch Niedertreten des Hebels a in den Längsschlitz k1 hinein vorwärts geschoben, bis er an dem Anschlagstück o1 der Gleitplatte 0 anliegt, worauf bei Weiterbewegung des Hebels diese Gleitplatte und mit ihr die zugehörige Stange υ vorwärts bewegt wird.
Hierdurch wird der Hebel r genügend gedreht, um die von ihm gesteuerte Geschwindigkeit einzuschalten.
Wenn die vom Hebel q gesteuerte Geschwindigkeit in Eingriff gebracht werden soll, wird der Tritthebel α zunächst in bekannter Weise in seine ursprüngliche Lage zurückgeführt (Fig. 1). Hierbei werden die Platte 0 und der Hebel r in ihre ursprüngliche Lage zurück- und der Hebel h in Berührung mit der Rückwand des Querschlitzes m gebracht. Durch die Feder χ wird nunmehr der Hebel h längs der linken Gleitfläche der Mittelstellung zugeführt. Nunmehr wird der Tritthebel α niedergetreten, ohne nach rechts oder links verschoben zu werden, so daß der Hebel h in den mittleren Längsschlitz k2 der Gitterplatte eintritt. Auf diese Weise kommt er in Eingriff mit dem Anschlagstück n1 an der Platte η und bewegt diese Platte zusammen mit dem zugehörigen Hebel q vorwärts, wodurch die entsprechende Geschwindigkeit des Wechselgetriebes in Tätigkeit tritt. Der Rückgang des Hebels k und der Platte 0 wird in der in Fig. 7 und 8 dargestellten Weise bewirkt, beispielsweise durch einen Daumen z, der bei 3 an einem Tritthebel 1 angeordnet ist und zur Anlage an dem Ansatz y des Hebels α bestimmt ist.
Wenn man will, kann man den Hebel h in irgendeiner beliebigen Weise beweglich anordnen, so daß man ihn der Länge und Quere nach bewegen kann. Z. B. kann man ihn durch ein Kugelgelenk befestigen oder auch auf einer im wesentlichen wagerechten.;Welle, welche auf Kugeln gelagert ist, so daß eine Bewegung in achsialer Richtung und auch eine Drehung stattfinden kann. Die Rückführung der Hebel α und h in ihre Ursprungliehe Lage kann man mittels der Feder χ bewerkstelligen, welche dann zu diesem Zweck genügend stark ausgeführt sein muß. In diesem Falle muß der Tritthebel beständig mit dem Fuß niedergedrückt gehalten werden, oder es können auslösbare Fangvorrichtungen oder Klinken vorgesehen sein.

Claims (1)

  1. Patent-An SPRU CH:
    Vorrichtung zum Einstellen des Wechselgetriebes von Motorwagen, bei der mehrere längsbewegliche, zum Einstellen der verschiedenen Geschwindigkeiten dienende Stellglieder Wechselweise mittels eines um zwei zueinander senkrechte Achsen schwenkbaren Hebels verstellt werden, zu dessen Führung eine mit Schlitzen versehene Platte dient, dadurch gekennzeichnet, daß die längsbeweglichen Stellglieder als übereinandergelagerte ausgesparte Platten (n, 0, p) ausgebildet sind, durch deren Aussparungen der längs- und querbewegliche Hebel (h) ständig ragt, und daß die Rückwände dieser Aussparungen sich mit der Rückwand des Querschlitzes (m) der Führungsplatte (j) des Hebels decken, wenn die verschiedenen Stellglieder sich in der Ruhestellung befinden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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