DE238199C - - Google Patents

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DE238199C
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arm
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B39/00Increasing wheel adhesion

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind bereits Vorrichtungen zum Verhindern des seitlichen Gleitens der hinteren Räder von Motorfahrzeugen bekannt, bei denen eine parallel zu den Wagenachsen verschiebbare Schlepprolle mit um so größerem Drucke gegen die Fahrbahn gepreßt wird, je größer ihre seitliche Verschiebung gegenüber dem Fahrzeug ist. Bei den bekannten Gleitschutzvorrichtungen mit achsial verschiebbarer Schlepprolle
ίο kann letztere nur senkrecht nach oben ausweichen, wodurch bei heftigen Stößen leicht ein Bruch der Vorrichtung eintritt. Bei der durch die Ansprüche gekennzeichneten Ausführungsform der Gleitschutzvorrichtung wird dies dadurch verhindert, daß der die Rolle tragende Arm um eine zu den Wagenachsen parallele Achse schwenkbar angeordnet ist und die Rolle nach hinten ausweichen kann.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. ι eine Seiten-
ansieht der Vorrichtung, Fig. 2 eine teilweise im Schnitt gezeichnete Rückansicht derselben, Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie a-a der Fig. i, Fig. 4 und 5 Einzelteile in Ansicht.
In den Lagern io (Fig. ι und 2), die entweder an dem Gehäuse 12 der hinteren Fahrzeugachse oder am Gestell selbst befestigt sind, ist die Welle 11 achsial verschiebbar angeordnet. Mit der Welle 11 sind ein Paar Arme 13 fest verbunden, die einen auf der Welle 11 lose drehbaren Hebel 14 von beiden Seiten umfassen. Der obere Arm des Hebels 14 trägt eine Rolle 15, die bei einer Verschiebung nach rechts oder links durch die zueinander geneigten Führungsleisten 16 (Fig. 4) nach hinten gedreht wird, wobei die an den Leisten 16 angebrachten Federn 17 den anfänglichen Stoß aufnehmen. In den unteren Enden der Arme 13 ist eine Schlepprolle 18 drehbar und verschiebbar gelagert, und zwar dienen Federn 19 dazu, die Rolle gegen die Laufbahn zu pressen und die Stöße aufzunehmen. Von den Lagern 20 der Rolle 18 erstrecken sich ein Paar Finger 21 nach unten und vorn, welche durch Federn 22 und das T-Stück 23 mit dem unteren Arm des Hebels 14 verbunden sind.
Um die Vorrichtung in und außer Tätigkeit zu setzen, ist eine durch Feder 27 beeinflußte Stange 28 vorgesehen, die mit Hilfe eines feststellbaren Handhebels 29 hin und her bewegt werden kann. Stange 28 ist durch Stifte 30 und ein geeignetes Hebelwerk 31, 32 mit den Armen 13 so verbunden, daß in der in Fig. 1 gezeigten Stellung die Feder 27 die Rolle 18 mit einem gewissen Druck gegen die Laufbahn zieht. Tritt nunmehr ein seitliches Rutschen der Hinterräder des Motorfahrzeugs ein, so nimmt Rolle 18 infolge ihrer gefurchten Oberfläche an dieser Bewegung nicht teil, so daß Rolle 15 durch eine der inzwischen verschobenen Leisten 16 nach hinten gedrückt wird. Auf diese Weise zieht der Hebel 14 mit Hilfe des T-Stückes 23 und der Federn 22 die Arme 13 nach vorn und drückt Rolle 18 mit allmählich zunehmender Kraft gegen die Laufbahn.
Bei Außerbetriebsetzung wird Handhebel 29 nach vorn geschwungen, wobei .das Hebel-
werk 31, 32 die Arme 13 hebt und in der gehobenen Stellung festhält.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    5
    i. Vorrichtung zum Verhindern des seitlichen Gleitens von Motorfahrzeugen, bei der eine parallel zu den Wagenachsen verschiebbare Schlepprolle mit um so größerem Druck gegen die Fahrbahn gepreßt wird, je größer ihre seitliche Verschiebung gegenüber dem Fahrzeug ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Schlepprolle (18) tragender, um eine zu den Wagenachsen parallele Achse schwenkbarer und achsial verschiebbarer Arm (13) bei seiner achsialen Verschiebung einen um diese Achse drehbaren Hebel (14) mitnimmt, der hierbei sich an festen, ihn drehenden schrägen Gleitschienen (16, 17) entlang bewegt und infolge seiner Drehbewegung unter Vermittlung einer Feder (22) die von dem schwenkbaren Arm getragene Schlepprolle gegen die Fahrbahn zieht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm als Doppelarm ausgebildet ist, der an seinem unteren Ende die Lager (20) für die Schlepprolle trägt, während er an seinem oberen Ende mit einer parallel zur Wagenachse ver- 3c schiebbaren Welle (11) fest verbunden ist und den auf der Welle frei drehbaren Hebel (14) umfaßt, wodurch eine gleichmäßige und nicht zum Kanten neigende seitliche Verschiebung des Armes und des Hebels gewährleistet wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlepprolle in bei der Betriebsstellung des Doppelarmes schräg nach vorn zur Fahrbahn geneigten Schlitzen desselben federnd gelagert ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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