DE237959C

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Info

Publication number: DE237959C
Application number: DENDAT237959D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

- M 237959 KLASSE 42 c. GRUPPE

CHARLES HOWARD STAMM in KOKOMO, V. St. A.

Die Erfindung betrifft eine Wasserwage, bei welcher zwischen einer Grundplatte und einer Gefäßstütze eine ringförmige Öffnung vorgesehen ist, welche es ermöglicht, das Instrument durch Aufschieben desselben auf den Finger, wie bereits bei Meßinstrumenten, insbesondere Bandmaßen bekannt, bei der Arbeit unbehindert auf der Hand zu halten. Der Ring ist einstellbar, so daß die Wage auf einen beliebigen Finger ein und desselben Arbeiters aufgezogen bzw. das Instrument von verschie-

. denen Arbeitern in Benutzung genommen werden kann.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.

Fig. ι ist die Darstellung der Libelle im Gebrauch.

Fig. 2 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und gibt zwei Meßlagen der Libelle.

ao Das Instrument besteht aus einer Grundplatte, welche mit der zu bestimmenden Oberfläche in Eingriff gebracht wird, einem Ring, einer Libellenstütze, einem Träger des Gefäßes und aus dem Gefäß.

Die Grundplatte ι trägt den Ring 2, der entweder einheitlich mit der Grundplatte ausgebildet oder auf irgendeine Weise abnehmbar darauf befestigt sein kann.

An dem Ringe ist durch Ansätze 6 und Niete 7 die Stütze 3 verbunden, welche den Träger 4 der Libelle aufnimmt. Die Enden des Trägers sind mit rinnenförmigen, aufwärts gebogenen Flanschen 8 versehen, in welche der die Röhre tragende Kitt 9 eingelassen ist. .

Der Röhrenträger 4 ist zwischen einem Paar nach aufwärts gehender Ohren 10 gelenkig befestigt, so daß er um das eine Ende der Stütze 3 ausgeschwungen werden kann. Ein Niet 11 geht durch die Ohren und den Träger und dient als Scharnierstift.

Um den Träger sowohl in wagerechter als auch in lotrechter Stellung zu sichern, sind zwei Federhaken 12 und 13 vorgesehen, von denen der eine an der Außenseite des Flansches 8 und der andere an der Innenseite des anderen Flansches befestigt ist und über denselben hinwegragt. Die Haken tragen an ihren freien Enden die federnden Zungen 14 und 15 bzw., welche um das Ende der Libellenstütze 3 herumgreifen und auf diese Weise das Gefäß in der gewünschten Stellung festhalten. Um den Ring für' verschieden große Finger einstellen zu können, trägt derselbe eine geteilte Einlage 16, die an ihrem unteren Ende mit zwei Ansätzen 17 versehen ist. Zwei Schrauben 18 treten in Eingriff mit diesen Ansätzen und können so verstellt werden, daß die Einlage den Finger des Arbeiters mehr oder weniger stark umpreßt.

Gewöhnlich wird das Instrument auf dem Mittelfinger der linken Hand getragen, so daß

der Arbeiter den Daumen dieser Hand zur Festlegung des Ziegelsteines benutzen kann. Die Vorrichtung ist verhältnismäßig klein und deshalb sehr leicht, so daß sie den Arbeiter in der Behandlung des Mauerwerkes nicht hindern wird. Das Gefäß ist stets auf dem Rücken der Hand und die Gefahr eines Druckes

* ist deshalb fast vollständig ausgeschlossen.

Claims

Patent-Anspruch : Mit ringförmiger öffnung zum Aufschieben auf einen Finger versehene Wasserwage, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Öffnung zwischen der Grundplatte und der Wasserwage angeordnet und mit einer für die Fingerdicke einstellbaren Einlage versehen ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.