DE236995C - - Google Patents
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- DE236995C DE236995C DENDAT236995D DE236995DA DE236995C DE 236995 C DE236995 C DE 236995C DE NDAT236995 D DENDAT236995 D DE NDAT236995D DE 236995D A DE236995D A DE 236995DA DE 236995 C DE236995 C DE 236995C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B50/00—Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31F—MECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31F1/00—Mechanical deformation without removing material, e.g. in combination with laminating
- B31F1/08—Creasing
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B50/00—Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
- B31B50/25—Surface scoring
- B31B50/254—Surface scoring using tools mounted on belts or chains
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 236995 KLASSE 54«. GRUPPE
Ritz- und Rillenmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Dezember 1910 ab.
Die Maschinen zum Ritzen oder Rillen von Pappen bestehen aus einer Anzahl sogenannter
Ritz- oder Rillenapparate, die an einem quer über dem Arbeitstisch gelagerten Balken verschiebbar
angebracht sind. Die Apparate, müssen für Einstellung der Rillen bzw. Ritzscheiben
sowohl nach ihrer Höhe als auch der Entfernung der Scheiben voneinander eingerichtet
sein. Diese beiden Verstellungen erfolgen bisher an jedem Apparat gesondert und unabhängig voneinander.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung, welche es
gestattet, von einer Stelle der Maschine aus alle Apparate entweder nur in der Höhenrichtung
oder nur in bezug auf die Entfernung der Rillen- oder Ritzmesser voneinander oder für beide gleichzeitig zu verstellen. Letztere
Ausgestaltung beruht auf der Erkenntnis, daß eine bestimmte Abhängigkeit besteht
zwischen der Höhen- und Entfernungseinstellung der Rillenscheibe.
Bei einer derartigen Verstellung ist auf den verschiedenen Verschleiß der Apparate Rücksieht
zu nehmen, und die Einstellung jedes der Apparate gegenüber der gemeinschaftlichen
Stellvorrichtung muß deshalb regelbar gemacht sein.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand verapschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι dje Vorderansicht,
Fig. 2 einen Schnitt durch einen Rillenapparat, der für gleichzeitige Höhen- und Entfernungseinstellung der Rillenscheiben eingerichtet ist,
Fig. ι dje Vorderansicht,
Fig. 2 einen Schnitt durch einen Rillenapparat, der für gleichzeitige Höhen- und Entfernungseinstellung der Rillenscheiben eingerichtet ist,
Fig. 3 einen Einzelteil, ,
Fig. 4 einen Schnitt durch eine Einrichtung zur gesonderten Einstellung der Rillenscheiben
in der Höhenrichtung und in ihrer Entfernung voneinander, Fig. 5 eine Vorderansicht,
Fig. 6 eine Seitenansicht einer Stellvorrichtung für exzentrische Bewegung,
Fig. 7 die Vorderansicht einer Einstellvorrichtung für achsiale Bewegung.
Der in Fig. 1 und 2 dargestellte Rillenapparat ist an dem Querträger α der Maschine
in einer schwalbenschwanzförmigen Nut desselben längsverschiebbar angebracht. Zu
diesem Zwecke reicht quer durch sein Gehäuse b eine Klemmschraube c, deren Kopf
in die schwalbenschwanzförmige Nut eingepaßt ist. Als Träger der Rillenscheiben d, Ax
dienen die winkelförmigen Lappen e, f, die an dem Bolzen g drehbar angebracht sind. Der
Bolzen selbst ruht in dem Kopf h, der am unteren Ende des Tragbolzens i angebracht
ist. Letzterer ist längsverschiebbar in dem Gehäuse b gelagert, so daß durch seine Höheneinstellung
zugleich auch die Höheneinstellung der Rillenscheiben bewirkt wird.
Quer über allen Apparaten ist die gemeinschaftliche Stellvorrichtung angeordnet. Sie
kann aus einer exzentrisch gelagerten Welle k (Fig. 5 und 6) bestehen oder aus einer längsverschiebbaren
Schiene I (Fig. 7) oder entsprechenden Mitteln.
Durch die Drehung der exzentrisch gelagerten Welle k, gegen deren Umfang die
Tragbolzen * aller Apparate sich stützen, werden diese zu einer niedergehenden oder ansteigenden
Bewegung veranlaßt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Welle k als Hohlwelle ausgeführt. Auf
einem ihrer Zapfenenden ist ein doppelarmiger j Hebel befestigt, dessen Schenkel m unter Wir- j
kung einer Feder steht, · die den Schenkel η gegen eine Stellschraube ο drückt. Die
Drehung an dieser Schraube wird sonach auch eine Drehung der exzentrischen Welle k veranlassen
müssen. Der Grad der Drehung der
ίο Schraube bzw. der Welle k kann an einer
Skala abgelesen werden (Fig. 5 und 6).
Die gemeinschaftliche Stellvorrichtung kann aber auch aus einer Schiene I bestehen, gegen
deren unteres Ende sich die Apparate stützen.
Die Führung dieser Schiene in den keilförmigen Lagern p, q wird verursachen, daß mit
ihrer achsialen Verschiebung zugleich auch eine Senkung oder Hebung stattfindet. Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel dient zur achsialen Verschiebung das Handrad r,
das auf dem schraubenförmigen Ende s der Schiene I drehbar angebracht ist. Eine Skala t
gestattet die Ablesung der jeweiligen Einstellung (Fig. 7). .
Die sichere Anlage jedes Apparates bzw. der Tragbolzen i an die Stellvorrichtung wird
durch den Druck der Feder u bewirkt. Damit aber auch eine genaue Höheneinstellung jedes
einzelnen Apparates gegenüber der Stellvorrichtung möglich ist, ist auf dem Ende des
Tragbolzens i die Mutter υ aufgeschraubt, so daß durch Drehung der Mutter die wirksame
Länge des Tragbolzens i zwischen der Stellvorrichtung und der Arbeitsstelle geregelt werden
kann.
Bei dieser Ausführungsform ist die Feder u zwischen dem Gehäuse b und dem Kopf der
Mutter ν eingeschaltet. Es kann indessen der Tragbolzen i auch in anderer Weise mit Rücksieht
auf seine wirksame Länge zweiteilig gemacht werden.
Um gleichzeitig mit der Höhenverstellung auch die Entfernung der Rillenscheiben voneinander
einstellen zu können, ist am unteren Ende des Gehäuses b ein Keil w quer verschiebbar
gelagert, gegen dessen keilförmige Flächen die nasenförmigen Enden x, y der
Rillenscheibenhalter e und f sich stützen. Eine Feder ζ zwischen den beiden Rillenscheibenhaltern
hält die Nasen dauernd gegen die Keilflächen gedrückt. Um auch die Stellung der Rillenscheiben jedes einzelnen Apparates
je nach dem Verschleiß der Scheiben einstellen zu können, ist der Keil mittels Schraube 1 quer verschiebbar gemacht und
auch in seiner Achsenrichtung keilförmig ausgestaltet (Fig. 3).
Nach erstmaligem Einstellen aller Rillenscheiben auf die gleiche Breite unter Verwendung
der Keilschraube 1 und nach gleicher Höheneinstellung aller Rillenscheiben . durch
Drehen der Mutter υ bis zu deren Anlage an dem Umfang der exzentrischen Welle k ist
die Rillenmaschine betriebsfertig. Das gemeinschaftliche Stellzeug, die Welle k oder
die Schiene I, ist nunmehr nur entsprechend der zu verarbeitenden Pappenstärke nach der
Teilung einzustellen, und alle Rillenapparate sind gleichzeitig betriebsfertig, da durch diese
Einstellung nicht nur ihre Höhenverstellung erfolgt, sondern auch die Einstellung der
Rillenscheibenentf ernung.
Wo es sich darum handelt, von dem gemeinsamen Stellzeug aus nur die Verstellung
der Rillenscheibenentfernung, nicht aber die Höhenverstellung vorzunehmen, kann eine
Ausführungsform — entsprechend Fig. 4 — gewählt werden. Die Rillenscheiben sind mit
ihren Haltern in gleicher Weise an einem Kopf h gelagert, dessen Tragbolzen i aber als
hohler Bolzen ausgebildet ist. Ein achsial durch diesen hindurchgeführter Bolzen 2 dient
als Träger des achsial gerichteten Keiles w, der kegelförmig gestaltet ist. Die Mutter ν
zur Höheneinstellung ist auf dem oberen Ende dieses Bolzens aufgeschraubt und steht unter
Wirkung der Feder u, um die dauernde Verbindung mit dem Stellzeug zu sichern. An
dem Gehäuse b ist aber eine weitere Mutter 3 drehbar, jedoch nicht längsverschiebbar gelagert,
die auf das obere Ende der Hohlachse i aufgeschraubt ist und sonach auf die
Höhenverstellung der Rillenscheiben einwirken kann. Ein Stift 4, der diese Mutter quer
durchdringt, greift in eine Längsnut 5 des BoI-zens 2 ein.
Mittels dieses Stiftes nimmt die Mutte. 3
bei ihrer Drehung die Keilstange 2 mit. Da die Ausgleichsmutter ν aber durch ihre Anlage
gegen die Stellschiene / gegen Drehung gesichert ist, so muß die Keilstange 2 in dem
Gewinde der Mutter sich drehen, wenn die Steigung beider Muttern ν und 3 gleich gewählt
sind. Es findet sonach durch Drehung der Mutter 3 eine achsiale Verschiebung der
Keilstange 2 in dem gleichen Maße wie des Tragbolzens i statt. Durch Drehung der Mutter 3
wird sonach die Höheneinstellung der Rillenscheiben möglich, ohne daß diese Einstellung
auf eine Änderung ihrer Entfernung voneinander einwirkt. Andererseits gestattet aber
die Schlitzführung 5 eine Längsverschiebung der Keilstange 2 durch bloße Drehung der
Mutter v, und diese Längs verschiebung wirkt alsdann auf die Spreizung der Rillenscheibenträger
und damit auf die Einstellung der Entfernung der Rillenscheiben voneinander.
Das gemeinsame Stellzeug wird bei diesen Apparaten also nur eine gleichzeitige Stellung
der Rillenscheibenentfernung vornehmen.
Die bauliche Ausgestaltung der einzelnen Teile kann natürlich auch in anderer Weise
erfolgen. Die Schräge der Keilflächen kann je nach Bedarf gewählt werden. Auch könnten
verstellbare Keile oder auswechselbare Keile vorgesehen sein.
5
5
Claims (9)
1. Ritz- und Rillenmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die an einer Maschine
ίο zu verwendenden Apparate alle oder gruppenweise unter Einfluß eines von einer
Stelle aus einstellbaren Stellzeuges (k, I) gestellt· werden.
2. Ritz- und Rillenmaschine nach Ansprach i, dadurch gekennzeichnet, daß als
Stellzeug eine exzentrisch gelagerte Welle (Iz) dient.
3. Ritz- und Rillenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als
Stellzeug eine auf Schrägflächen geführte Schiene (I) dient.
4. Ritz- und Rillenmaschine nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß alle Apparate in der Richtung des Arbeitsdruckes unter Federwirkung in Berührung
mit dem Stellzeug (k, I) gehalten werden.
5. Ritz- und Rillenmaschine nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die genaue Einstellung aller Apparate gegenüber ihrem Stellzeug mittels einer
auf das Bolzenende aufgeschraubten Ausgleichsmutter (v) erfolgt.
6. Ritz- und Rillenmaschine nach Anspruch ι bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rillenscheibenhalter (e, f) sich mit je einer Nase an die Flächen eines Keiles
(w) legen, der im Gehäuse (b) des Apparates festgehalten ist, so daß mit der
Höhenverstellung der Halter zugleich auch die Entfernung der Rillenscheiben voneinander
eingestellt wird.
7. Ritz- und Rillenmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Keil (w) in senkrechter wie in wagerechter Richtung keilförmig ausgebildet ist, um
die Apparate untereinander einregulieren zu können.
8. Ritz- und Rillenmaschine nach Anspruch ι bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl der Keil (w) zur Einstellung der Entfernung der Rillenscheiben (d, d)
voneinander als auch der Rillenscheibenträger (h) an je einem besonderen, achsial
verschiebbaren Tragbolzen (2, i) angebracht ist, so daß die Höheneinstellung und die
Einstellung der Entfernung der Rillenscheiben voneinander unabhängig erfolgen
kann.
9. Ritz- und Rillenmaschine nach An-Spruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Muttern (v, 3) zur Regelung der ' Höhenstellung beider Tragbolzen (2, i) mit
Gewinde von gleicher Steigung versehen sind, so daß infolge ihrer gleichen Bewegung
bei Einregulierung der Höhe nicht auch zugleich die Rillenscheibenentfernung beeinflußt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE236995C true DE236995C (de) |
Family
ID=496641
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT236995D Active DE236995C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE236995C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2629298A (en) * | 1948-12-15 | 1953-02-24 | Hoague Sprague Corp | Mechanism for creasing box blank material |
DE1018711B (de) * | 1953-12-03 | 1957-10-31 | Fritz Liebe | Rill- und Ritzmaschine fuer Kartonagen u. dgl. |
DE1023310B (de) * | 1953-07-06 | 1958-01-23 | Vickers Armstrongs Ltd | Vorrichtung zum Rillen von Tafeln oder Platten aus Faserstoff |
US3027816A (en) * | 1958-09-17 | 1962-04-03 | Vickers Armstrongs Ltd | Machines for forming fold lines in boards or sheets |
US10427739B2 (en) | 2016-03-09 | 2019-10-01 | GM Global Technology Operations LLC | Method for avoiding edge cracks |
-
0
- DE DENDAT236995D patent/DE236995C/de active Active
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1018711B (de) * | 1953-12-03 | 1957-10-31 | Fritz Liebe | Rill- und Ritzmaschine fuer Kartonagen u. dgl. |
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