DE236928C - - Google Patents

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DE236928C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/06Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
    • G05D16/063Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane
    • G05D16/0675Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting on the obturator through a lever
    • G05D16/0677Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting on the obturator through a lever using one membrane without spring

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  • Control Of Fluid Pressure (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
- M 236928 KLASSE 4 c. GRUPPE
hindurchgeführt ist.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. August 1908 ab.
Die Erfindung betrifft einen Gasdruckregler, bei welchem der Druck im Niederdruckraum durch Änderung der Öffnung eines Ventils aufrechterhalten wird, dessen Steuerung durch ein unter dem Druck des Niederdruckraumes stehendes Druckglied (Membran) erfolgt. Um eine Beeinträchtigung der genauen Regelung zu verhüten, welche dadurch hervorgerufen wird, daß infolge der beim Ausströmen des
ίο höher gespannten Gases aus dem Ventil auftretenden Strömungsenergie in dem Raum unter dem Druckglied ein höherer Druck entsteht, als im Niederdruckraume herrscht, kann man das Druckglied unmittelbar über dem Ventil durch eine Scheidewand vom Niederdruckraum trennen und die beiden Räume an einer Stelle miteinander in Verbindung setzen, an welcher der aus dem Ventil austretende Strom seine Richtung bereits geändert hat.
Die Durchführung der Stellglieder des Ventils durch diese Scheidewand in der Weise, daß einerseits eine gute Abdichtung erzielt, andererseits die Empfindlichkeit der Regelung nicht beeinträchtigt wird, läßt sich durch den Einbau einer Dichtungsmembran in die Scheidewand ermöglichen. Befestigt man jedoch in der bisher üblichen Weise die Ventilstange mit ihrem oberen Ende an dem Druckglied und führt diese Stange durch die Dichtungsmembran fest und dicht hindurch, so tritt der Übelstand auf, daß die Dichtungsmembran bei Druckänderungen Bewegungen ausführt, durch welche das Ventil in unerwünschter Weise beeinflußt und infolgedessen die Druckregelung gestört wird.
Dieser Übelstand ist nach der Erfindung dadurch vermieden, daß durch die Dichtungsmembran ein Hebel fest und dicht hindurchgeführt ist, an den im Niederdruckraum die als Gelenkstange ausgebildete Stange des Ventils angreift und im Raum unter dem Druckglied ein in der Einspannebene der Dichtungsmembran drehbar gelagerter Hebel befestigt ist, der mit dem Druckgliede in gelenkiger Verbindung steht. Die gelenkige Verbindung zwischen dem Druckgliede und dem Ventil ist zwar an sich schon bekannt, jedoch wird erst durch diese Einrichtung der Vorrichtung zur Übertragung der Bewegungen des Druckgliedes auf das Ventil sicher vermieden, daß die Dichtungsmembran unter dem Einflüsse von Druckänderungen Bewegungen ausführt, durch die das Ventil beeinflußt wird, trotzdem die genaue Übertragung der Bewegung und die Dichtigkeit an der Durchführungsstelle des Stellgliedes infolge der Befestigung der Dichtungsmembran an dem drehbar gelagerten, an das Druckglied angelenkten Hebel gewahrt bleiben.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungs- ,ioTva eines Membrangasdruckreglers durch Fig. ι in senkrechtem Längsschnitt dargestellt, während Fig. 2 den mit der Dichtungs-
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membran versehenen Teil des Reglers im Grundriß zeigt.
Das Gehäuse des Reglers setzt sich bei der dargestellten Ausführungsform aus einem Rohrstück, an dessen Stutzen d die Hochdruckleitung und an dessen Stutzen e die Niederdruckleitung angeschlossen ist, und aus dem ■ sich an die obere Wandung des Rohrstückes anschließenden, zur Aufnahme der Arbeitsmembran f dienenden Gehäuse a, b zusammen. Die Stutzen d und e sind durch eine Scheidewand c voneinander getrennt, die als Sitz und Führung für das Regelungsventil y dient und so ausgebildet ist, daß sich das Ventil quer zur Längsrichtung des Rohrstückes d, e bewegt.
Der Raum unter der Membran f ist mit der Niederdruckleitung e durch eine Öffnung ζ in Verbindung gesetzt.
Über dem Ventil y ist in der oberen Wandung des Rohrstückes d, e zur Unterbringung des Gestänges für die Übertragung der Bewegung der Membran f auf das Ventil y eine öffnung vorgesehen, die durch eine Kammer u gegen den Raum unter der Membran f angeschlossen ist. Ein Teil dieser Kammer ist als Dichtungsmembran, z. B. als eine Lederscheibe x, ausgebildet, die in einem seitlichen Stutzen fest eingespannt ist und in der Bewegungsrichtung des Ventils y liegt.
Die Lederscheibe χ wird von einer fest und dicht mit ihr verbundenen Stange w durchdrungen. Diese Stange greift mit ihrem in die Kammer u hineinragenden Teile gelenkig in die Stange des Ventils y ein, welches selbst mit seiner Stange gelenkig verbunden ist. Der in den Raum unterhalb der Membran hineinragende Teil des Hebels w ist mit einem Querstück ν an dem einen Arm eines gabelförmigen Doppelhebels s befestigt, der um Zapfen t schwingen kann, die in der Einspannebene der Dichtungsmembran χ an der Außenwand der Kammer u vorgesehen sind. Mit seinem freien Ende ist der Doppelhebel s mittels eines Spitzenlagers an den Teller h der Membran f angelenkt.
Die Membran f besteht beispielsweise aus einem starken Lederringe von U-förmigem Querschnitt, dessen innerer Rand g durch Ringe i, k und Schrauben m mit dem Membranteller h verbunden und dessen äußerer Rand η zwischen den Teilen α und b des Membrangehäuses mittels Schrauben 0 eingespannt ist. Der Membranteller h besitzt einen nach oben gerichteten zylindrischen Rand p und der Teil α des Membrangehäuses einen zylindrischen Rand q, dessen Höhe dem Hube des Membrantellers h entspricht. Ferner ist der Membranteller h in bekannter Weise so ausgebildet, daß er zur Aufnahme von Belastungsgewichten r dient.
Steigt z. B. der Gasdruck in der Niederdruckleitung infolge geringen Gasverbrauchs, so pflanzt sich die Druckänderung sofort durch die Öffnung ζ in den Raum unter der Membran f fort und diese wird angehoben, wobei sie sich von dem Rande j> des Tellers h abrollt und auf den Rand q des Gehäuseteiles a um ein gleiches Stück aufrollt. Bei dieser Bewegung der Membran f dreht sich der Doppelhebel s um die Zapfen t, und der Hebel w nimmt an dieser Drehung teil, indem er die Dichtungsmembran χ durchbiegt. Das Ventil y wird infolgedessen gehoben, so daß der Durchgangsquerschnitt für das Gas verkleinert wird. Beim Sinken des Gasdruckes in der Niederdruckleitung unter den normalen Gasdruck wird das Ventil y dementsprechend gesenkt, so daß stets der normale Gasdruck wieder hergestellt wird.
Der auf die Dichtungsmembran χ wirkende Gasdruck wird hierbei durch den Hebel w unmittelbar auf die an der Kammer u vorgesehenen Zapfen t übertragen, so daß die Dichtungsmembran daran behindert ist, Bewegungen auszuführen, durch die das Ventil y verstellt werden könnte. Durch die Anordnung der Drehachse des Doppelhebels s in der Einspannebene der Dichtungsmembran χ wird zugleich vermieden, daß sich die Membran zu go sehr dehnt bzw. staucht, wodurch die Empfindlichkeit der Regelung beeinträchtigt würde.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Gasdruckregler, bei welchem der Raum unter dem Druckgliede unmittelbar über dem Ventil durch eine Scheidewand von dem Niederdruckraume getrennt und ein Stellglied des Ventils durch eine in die Scheidewand eingebaute Dichtungsmembran hindurchgeführt ist, gekennzeichnet durch einen die Dichtungsmembran (x) durchdringenden Hebel (w), an den im Niederdruckraume die als Gelenkstange ausgebildete Stange des Ventils (y) und im Räume unter dem Druckgliede ff) ein in der Einspannebene der Dichtungsmembran drehbar gelagerter Hebel (s) angreift, der mit dem Druckgliede gelenkig verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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