DE236725C - - Google Patents

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DE236725C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F3/00Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads
    • B66F3/005Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads with rocking arm or sector

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 236725 KLASSE 35 d. GRUPPE
FERNAND BRIAULT in VILLEMOUBLE.
Anhebevorrichtung für Wagen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. April 1910 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Verbesserung an zum Anheben der Radachse von Fahrzeugen dienenden Stützböcken der bekannten Art, welche aus zwei starr miteinander verbundenen, an der Wagenachse schwingbar gelagerten Schenkeln bestehen, deren einer unter Federwirkung teleskopartig ausziehbar ist. Die Neuerung besteht hauptsächlich in der Anordnung einer vorn Führersitz aus zu bewegenden Verriegelungseinrichtung zum Festlegen des teleskopartig ausziehbaren Schenkels in der ausgezogenen Stellung. Hierdurch wird ermöglicht, daß das Niedersenken der Achse aus der angehobenen Stellung einfach durch Aufheben der Verriegelung bewirkt wird.
Ein Ausführungsbeispiel des neuen Stützbocks ist in Fig. 1 der Zeichnung in Seitenansicht mit teilweisem Schnitt dargestellt.
ao Fig. 2 bis 4 zeigen den Stützbock schematisch in verschiedenen Stellungen.
Der aus den Schenkeln α und b, f bestehende Stützbock ist mit dem zur Befestigung am Wagengestell dienenden V-förmigen Rahmen ν durch ein Gelenk c verbunden. Der nicht verkürzbare Schenkel α trägt an seinem als Gabel d gestalteten unteren Ende eine Rolle e. Der ausziehbare, unter der Wirkung der Feder k stehende Teil f des verkürzbaren Schenkels b, f, dessen Hub durch einen in einen Schlitz des Rohres b eingreifenden Stift / begrenzt wird, trägt unten einen Schuh g, dessen Unterfläche h in bekannter Weise nach einer Spirale gewölbt ist. Die beiden Schenkel sind durch eine Traverse, m miteinander verbunden. In dieser Traverse ist der Riegel η gelagert, welcher für gewöhnlich durch den Sperrbolzen p in der vorgeschobenen Stellung festgehalten wird, in welcher er seinerseits den ausziehbaren Schenkelteil f in der ausgezogenen Stellung festhält.
Zum Einbringen des Riegels η und der auf ihn einwirkenden Feder t in den Hohlraum der Traverse dient eine mittels Kappe u abgesperrte Öffnung im Schenkel a. Auf das aus der Traverse m hervorragende Ende des Sperrbolzens fi ist ein eine öse s tragender, in der Sperrstellung (wie gezeichnet) wagrecht stehender Hebel aufgekeilt, und an der öse s greift ein nach dem Führersitz geführter (nicht gezeichneter) Seilzug an, welcher gleichzeitig zum Drehen dieses Hebels und zum Hochdrehen des ganzen Stützbockes dient. Der mittlere, das Loch im Riegel durchdringende Teil des Sperrbolzens fi ist auf zwei gegenüberliegenden Seiten abgeflacht, derart, daß der Bolzen an dieser Stelle rechteckigen Querschnitt hat. An das Loch im Riegel η schließt sich ein Längsschlitz q an, welcher derart ausgebildet ist, daß, wenn der die Öse s tragende Hebel (und damit der Sperrbolzen selbst) gedreht wird, der Riegel entgegen der Wirkung der Feder t zurückgeschoben werden kann, wobei der alsdann wagerecht liegende, abgeflachte mittlere Teil
des Sperrbolzens p in den Schlitz q eintritt; diese Bewegung des Riegels kann bei in die Endstellung gedrehtem Sperrbolzen p und bei durch das Wagengewicht belastetem Stützbock zufolge der keilartigen Ausbildung des in eine geeignete Ausklinkung des ausziehbaren Schenkelteils f eingreifenden Endes ο des Riegels n, durch die Einwirkung des Schenkelteils f. auf die keilartig schräge
ίο Unterfläche des Riegelendes selbsttätig eingeleitet werden, wobei sich der Wagen auf seine Räder niedersenkt. Bei dem hiernach zu bewirkenden Hochdrehen des Stützbocks schiebt sich der ausziehbare Schenkelteil f unter der Wirkung der Feder k selbsttätig in die ausgezogene Stellung, in der er sofort durch den ebenfalls selbsttätig vorrückenden Riegel η festgehalten wird, wonach sich auch der Sperrbolzen p durch die Wirkung des an der öse s angreifenden Seilzuges in die Sperrstellung dreht.
Fig. 2 zeigt den Stützbock in ausgezogenen Linien in der hochgedrehten Stellung, in strichpunktierten Linien in der niedergesenkten Stellung, aus welcher er durch Rückwärtsfahren des Wagens oder Rückwärtsschieben desselben von Hand (s. den Pfeil in Fig. 3) unter Hochheben des Wagens zuerst in die ausgezogene und dann in die strichpunktierte Stellung nach Fig. 3 gelangt; hierbei wird eine zu weit gehende Verdrehung des Stützbockes durch das Anstoßen der Nase χ (Fig. 1) an die am Rahmen υ sitzende Nase y unmöglich gemacht.
Fig. 4 zeigt in ausgezogenen Linien, wie zufolge der Verkürzung des Schenkels b, f nach Entsperrung der Verriegelung p, q, η der Wagen sich senkt (s. den Pfeil); in strichpunktierten Linien zeigt Fig. 4 den Stützbock, dessen Schenkel b, f sich in der oben beschriebenen Weise selbsttätig wieder verlängert hat, in der hochgedrehten Stellung, i in die er nach Vorwärtsfahren des Wagens um eine kurze Strecke durch Ziehen am Seilzug leicht übergeführt werden kann.
Zweckmäßig werden an der Hinterachse des Fahrzeuges zwei Stützböcke der beschriebenen Art vorgesehen; an der Vorderachse kann eiiie einfache Krücke, die einen verkürzbaren Schenkel nicht aufweist, vorgesehen sein. Mittels eines einzigen Seilzuges werden beide Stützböcke und die Krücke niedergelassen und hochgedreht.
Da der Fahrer, um die Anhebevorrichtung in Wirksamkeit oder außer Wirksamkeit zu setzen, seinen Sitz nicht zu verlassen braucht, so wird die Vorrichtung außer zum eigentlichen Zweck (Ausbesserung eines defekt ge
wordenen Reifens, Reinigung des Wagens u. dgl.) beispielsweise auch zum Stillsetzen 60 des Wagens beim Fahren in bergigem Gelände mit Vorteil benutzt werden können, ebenso auch zu dem Zwecke, die Benutzung des etwa für kurze Zeit unbewacht an der Straße stehenden Fahrzeuges durch Unbe- 65 rufene unmöglich zu machen. Auch beim längeren Unbenutztstehen wird das Fahrzeug zweckmäßig auf die Stützböcke gestellt, zu dem Zwecke, das Eindringen der Bodenfeuchtigkeit in das Reifenmaterial zu ver- 70 hindern.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Anhebevorrichtung für Wagen mit beim Gegenfahren des Wagens sich aufrichtendem Stützbock, dessen einer Schenkel starr und dessen anderer Schenkel teleskopartig ausziehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der ausziehbare Schenkel (b, f) in der ausgezogenen Stellung für gewöhnlich durch eine Verriegelung (n, p) festgehalten wird, welche zwecks Absenkens des Wagens aus der angehobenen Stellung vom Führer entsperrt wird. '
2. Anhebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den verkürzbaren Schenkel (b, f) in der Gebrauchsstellung sperrende Riegel (n) in oder an einer die beiden Schenkel gegeneinander versteifenden Traverse (m) verschiebbar ist.
3. Anhebevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der unter Federwirkung (t) stehende Riegel (n) in der Sperrstellung mit gegen die Längsachse des Schenkels und Riegels schräg gerichteten Flächen an entsprechend schrägen Flächen des ausziehbaren Schenkelteils (f) anliegt, derart, daß er nach Lösung der Sperrung durch die Wirkung des Wagengewichts vom ausziehbaren Schenkelteil (f) entgegen der Wirkung der Feder (t) zurückgedrückt werden kann.
4. Anhebevorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen am hinteren Ende in ein größeres Loch auslaufenden Längsschlitz (q) des Riegels (n) ein in der Traverse drehbar gelagerter, vom Fahrersitz aus mittels Hebels (s) und Seilzuges schwenkbarer Bolzen (p) mit in den Schlitz (q) passend abgeflachtem mittleren Teil hindurchgreift, derart, daß je nach der Drehlage des Bolzens der Riegel in der Sperrstellung festgehalten oder freigegeben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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