DE236609C - - Google Patents

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DE236609C
DE236609C DENDAT236609D DE236609DA DE236609C DE 236609 C DE236609 C DE 236609C DE NDAT236609 D DENDAT236609 D DE NDAT236609D DE 236609D A DE236609D A DE 236609DA DE 236609 C DE236609 C DE 236609C
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brake cylinder
pressure
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T15/00Construction arrangement, or operation of valves incorporated in power brake systems and not covered by groups B60T11/00 or B60T13/00
    • B60T15/02Application and release valves
    • B60T15/36Other control devices or valves characterised by definite functions
    • B60T15/54Other control devices or valves characterised by definite functions for controlling exhaust from triple valve or from brake cylinder

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 236609 -KLASSE 20/. GRUPPE
FRANK Y. DIBBLE in ELY, V. St. A.
Steuerventil für Eisenbahnbremsen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. April 1910 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900
die Priorität
auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 19. April 1909 anerkannt.
Die Erfindung bezieht'sich auf ein zwischen .Bremszylinderauslaß am Steuerventil und Außenluft geschaltetes Abschlußorgan, dessen Steuerkolben durch Leitungsluft und den entgegengesetzt gerichteten Druck eines besonderen Steuerluftbehälters derart beeinflußt wird, daß beim Anstellen der Bremse das Abschlußorgan den . Bremszylinder von der Außenluft abschließt und diesen Abschluß so lange aufrecht erhält, bis die Bremse völlig gelöst \vird, so daß in der Abschlußstellung bei geladenem Bremszylinder der Hilfsluftbehälter nachgespeist werden kann.
Gemäß der Erfindung wird nun die dem Hauptleitungsdruck ausgesetzte Fläche des Steuerkolbens des Abschlußorganes in der Abschlußstellung des Bremszylinderauslasses dadurch verkleinert, daß ein kolbenförmiger Vorsprung des Kolbens sich luftdicht gegen eine den Boden einer Büchse bildende Platte legt, so daß der Leitungsdruck nur gegen die den Vorsprung umgebende Ringfläche wirken kann. Zwischen dem Vorsprung und der Platte ist ein Auslaßventil geschaltet, das beim Übergang" in die Abschlußstellung geöffnet wird und zwischen Büchse und Vorsprang sich etwa ansammelnden. Druck abführt. Hierdurch wird der Kolben bis zum vollständigen Lösen der Bremse in der Auslaßabschlußstellung erhalten, so daß ein Nachfüllen des Bremszylinders bei angelegter Bremse ermöglicht ist.
Auf der Zeichnung zeigt:
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch das Ventil, in der gewöhnlichen Lösestellung'.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf das Ventil in Verbindung mit dem Hilfsluftbehälter und dem Bremszylinder.
Das Ventilgehäuse besteht aus zwei miteinander durch Bolzen verbundenen Teilen 1 und 2. Der Teil 1 enthält zwei Zylinder 3 und 4, die durch das Anschlußrohr 50 ständig reit der Hauptleitung' in Verbindung stehen. An diese Zylinder schließen sich die in den gleichen Achsen liegenden kleineren Zylinder 5 bzw. 6 an. In dem mit der Uberströmnut 23 versehenen Zylinder 3 ist der Kolben 7 geführt, dessen Kolbenstange 10 einen in dem Zylinder 5 gleitenden Schieber trägt, der die Verbindung zwischen dem Hilfsluftbehälter und dem Bremszylinder regelt. Der Schieber besteht aus z\vei mit Dichtungsringen versehenen Scheiben 8, zwischen denen sich eine Ringnut 9 befindet. Der Zylinder 5 steht durch die (punktiert angedeutete) Bohrung 13 (Fig. 1) und das Rohr 15 (Fig. 2) mit dem Bremszylinder 16 in Verbindung.
Auf der dem Bremszylinder gegenüberliegenden Seite des Ventilgehäuses ist der Hilfsluftbehälter 18 (Fig. 2) angeschlossen, dessen'Verbindungsrohr sich gabelt und bei 21 und 22 in die Zylinder 3 bzw. 5 einmündet. Die Öffnung 21 liegt auf der Rückseite des Kolbens 7, während die Öffnung 22 an dem

Claims (1)

  1. hinteren Ende des Zylinders 5 sich befindet.
    Die zum Bremszylinder führende Bohrung 13 wird durch die Ringnut 9 des Schiebers 8 überdeckt, wenn dieser in der Lösestellung steht, so daß dann die Verbindung zwischen dem Hilfsluftbehälter und dem Bremszylinder
    . unterbrochen ist.
    Der gleichfalls mit einer Überströmnut 38 versehene Zylinder 4 enthält den verschieb-Laren Kolben 24, der zum Bewegen des den Bremszylinderauslaß regelnden Abschlußorganes 25 dient. Dieses besteht aus einem im Zylinder 6 gleitenden Kolben mit drei in einem Abstande voneinander liegenden Scheiben 26, 27, 28, die mittels der Stange 29 mit dem Kolben 24 verbunden sind.
    Die zwischen den Scheiben 26 und 27 befindliche Ringnut 30 überdeckt in der Lösestellung sowohl die punktiert angedeutete Öffnung 31, in die der Auspuff des Bremszylinders 16 mündet, als auch die Auslaßöffnung 32, so daß der Bremszylinder ins Freie entlüftet wird. In der Bremsstellung des Abschlußorganes gleitet dagegen die zwisehen den Scheiben 27 und 28 liegende Ringnut 33 über den Auslaß 32, so daß der Bremszylinder nicht entlüftet werden kann.
    An das hintere Ende des Zylinders 6 ist . ein besonderer Steuerluftbehälter 34 angeschlossen, der mit dem vorderen Ende des Zylinders 6 durch einen Kanal 36 in ständiger Verbindung steht, so daß durch die Überströmnut 38 und den Kanal 36 der Behälter 34 in der Lösestellung der Bremse von der Hauptleitung her mit Druckluft gespeist werden kann.
    Auf der dem Hauptleitungsdruck ausgesetzten Seite des Kolbens 24 befindet sich gemäß der Erfindung ein ausgehöhlter, kolbenförmiger Vorsprung 40, welcher sich in der Bremsstellung des Kolbens luftdicht gegen eine den Boden einer Büchse bildende Platte 41 leg't und dadurch die wirksame Fläche auf der linken Seite des Kolbens 24 vermindert, indem dann der Leitungsdruck nur gegen die den Vorsprung umgebende Ringfläche wirken kann.
    An die mit einer Durchbohrung versehene Platte 41 legt sich von außen her ein Auslaßventil 45, das mit einem Stoßbolzen 48 in das Innere des Zylinders 4 ragt und unter dem Einfluß einer Feder 47 steht, die stark genug ist, um in der Lösestellung der Bremse den gegen das Ventil45 wirkenden Hauptleitungsdruck zu überwinden.
    Bei Vornahme einer Druckminderung in der Hauptleitung zwecks Anlegens der Bremse werden die Kolben 7 und 24 nach links in die Bremsstellung verschoben. Dadurch wird einerseits der Druckluft aus dem Hilfsluftbehälter der Zugang zumBremszylinder durch 22 und 13 geöffnet, anderseits schließt das Abschlußorgan 25 gleichzeitig den Bremszylinderauslaß 31, 32.
    Wird der Druck in der Leitung langsam wieder erhöht, so geht der Kolben 7 in die Lösestellung· zurück, in der die Verbindung zwischen dem Hilfsluftbehälter und dem aufgeladenen Bremszylinder unterbrochen ist. Der Kolben 24 dagegen verharrt unter der Einwirkung des Druckes in dem Behälter 34 in der linken Endstellung·. Daher bleibt, trotz vorgenommener Druckerhöhung in der Leitung, die Bremse angelegt, während der Hilfsluftbehälter durch die Überströmnut 23 und den Kanal 21 nachgespeist werden kann.
    Die während dieser Zeit auch im Zylinder 4 eintretende Druckerhöhung bleibt ohne Wirkung auf den in der Bremsstellung verharrenden Kolben 24, da dessen wirksame Fläche durch den Vorsprung 40 vermindert ist und da ferner sich etwa zwischen dem Vorsprung 40 und der Platte 41 ansammelnder Hauptleitungsdruck durch das Auslaßventil 45 ins Freie entlassen wird.
    Erst wenn der Druck in der Hauptleitung wieder die ursprüngliche Höhe erreicht hat, geht auch der Kolben 4 in die Lösestellung zurück, in der der Bremszylinder durch 31 und 32 entlüftet wird.
    Pate ν t-An s PRU c η :
    Steuerventil für Eisenbahnbremsen, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Hauptleitungsdruck ausgesetzte Fläche des Steuerkolbens (24) in der Abschlußstellung des Bremszylinderauslasses dadurch verkleinert wird, daß ein kolbenförmiger Vorsprung (40) des Kolbens (24) sich luftdicht gegen .eine den Boden einer Büchse bildende Platte (41) legt, so daß der Leitungsdruck nur gegen die den Vorsprung umgebende Ringfläche wirken kann, wobei zwischen Vorsprung und Platte ein Auslaßventil (45) geschaltet ist, das beim Übergang in die Abschlußstellung geöffnet wird und zwischen Büchse und Vorsprung sich etwa ansammelnden Druck abführt, zu dem Zwecke, den Kolben bis zum vollständigen Lösen der Bremse in der Auslaßabschlußstellunc' zu erhalten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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