DE2365954C2 - Dampfschäler - Google Patents

Dampfschäler

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DE2365954C2
DE2365954C2 DE19732365954 DE2365954A DE2365954C2 DE 2365954 C2 DE2365954 C2 DE 2365954C2 DE 19732365954 DE19732365954 DE 19732365954 DE 2365954 A DE2365954 A DE 2365954A DE 2365954 C2 DE2365954 C2 DE 2365954C2
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Germany
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steam
opening
pressure
pressure vessel
inlet opening
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DE19732365954
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Paul 5419 Döttesfeld Kunz
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N7/00Peeling vegetables or fruit
    • A23N7/005Peeling with steam

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
  • Preparation Of Fruits And Vegetables (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Dampfschäler nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der US-PS 24 90 112 ist ein sogenannter Niederdruck-Dampfschäler bekannt, bei dem eine Mehrzahl rotierender !Compartments in einem Hohlzylinder rotieren. Die !Compartments drehen sich unter einer ersten öffnung zum Einfüllen und einer zweiten öffnung zum Ausleeren hindurch. An der Oberseite ist eine öffnung vorgesehen, durch die vor dem Verschließen des !Compartments zum Herausspülen Druckmedium zugeführt wird. Dadurch wird die über den L Ji Boden des !Compartments befindlichen Früchten befindliche Luft herausgespült Da Luft schwerer als Dampf ist, bildet sich trotz allem im Bereich der aufgeschütteten Früchte ein Luftkissen, welches ein gleichmäßiges und vollständiges Schälen der Früchte erheblich behindert Aus der DE-OS 21 58 635 ist eine Dampfschälvorrichtung bekannt, die ebenfalls nach dem Niederdruck-Schälprinzip arbeitet Bei einer Entspannung unter Atmosphärendruck kann die Luft im Behälter des Schälers wenigstens teilweise durch den Heizdampf verdrängt werden. Zu diesem Zweck wird beim Einlaß des Heizdampfes zunächst das Dampf-Luftgemisch eingelassen und erst dann der Behälter verschlossen.
Im Gegensatz dazu wird bei sogenannten Hochdruckschälern wie bei den aus der eingangs genannten DE-PS 12 34 690 oder der DE-OS 24 09 135 bekannten Schälern der Druckbehälter zunächst stets erst hermetisch verschlossen, ehe zum Aufbau des Druckes das Dampfmedium in diesen eingeführt wird.
Aus der DE-AS 12 84 146 ist ein Hochdruck-Dampfschiiler bekannt, bei dem die zu schälenden Früchte in einem eine schlitzgelochte Wandung aufweisenden Innenzylinder gehalten werden, der von einem Außenzylinder umgeben ist Über eine öffnung im Außenzylinder wird zum Schälen Dampfmedium zugeführt Dieses tritt, wenn der Dampfauslaß der Vorrichtung geschlossen ist, über die Schlitzlöcher des Innenmantels nach innen und beaufschlagt somit das zu schälende Gut
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Dampfschäler gemäß der eingangs beschriebenen Art das Schälergebnis bei geringerem Energieverbrauch zu verbessern.
Diese Aufgabe wird durch einen Dampischäler der eingangs beschriebenen Art gelöst, der gemäß der Erfindung durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruches 1 gekennzeichnet ist Durch diese Ausbildung s wird es ermöglicht, das gleiche Schälergebnis wie bei den Hochdruckschälern mit einem Dampf zu erreichen, dessen Druck wesentlich niedriger liegt als bei bekannten Hochdruck-Dampfschäiern. Dieses Ergebnis wird insbesondere dadurch erreicht, daß durch den erfin dungsgemäßen Dampfschäler die zwischen dem zu schälenden Gut befindliche Luft herausgetrieber wird.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Figuren. Von den Figuren zeigen
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Druckbehälters im Schnitt;
Fig.2 einen Querschnitt durch den Druckbehälter mit zugehöriger öffnungs- und Schließvorrichtung in einer Schnittdarstellung senkrecht zu der in F i g. 1 gezeigten; und
F i g. 3 die in F i g. 2 gezeigte Vorrichtung in einer anderen Drehstellung, bei der der Deckel in seiner geöffneten Stellung arretiert ist
Im folgenden wird zunächst die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens beschriebea Diese weist einen in F i g. 1 im Querschnitt gezeigten Druckbehälter 1 auf. Der Druckbehälter 1 besitzt einen als Kugelabschnitt ausgebildet Bodenteil 2, einen zylindrischen Mittelteil 3 und einen kegelstumpfförmigen Abschnitt 4. Die einzelnen Teile sind miteinander verschweißt An der kreisförmigen öffnung der kleineren Grundfläche des kegelstumpff&rmigen Teiles 4 ist ein Flansch 5 angeschweißt, der zum Befestigen eines Schließringes 6 mit einem an diesem außen angeschweißten Einfülltrichter 7 und zum Befestigen eines Dichtungsringes 8 zwischen dem Flansch 5 und dem Schließring 6 dient Am Scheitelpunkt des Bodenteiles 2 ist ein Flansch 9 zur Aufnahme der öffnungs- und Schließvorrichtung 10 vorgesehen. Diese weist einen Hohlzylinder 11, einen Kolben 12, eine Kolbenstange 13 tmd einen Deckel 14 auf. In dem Hohlzylinder 11 sind Austrittsöffnungen IS in einer solchen Höhe vorgesehen, daß sie einen Austritt des Druckmittels in das Innere des Druckbehäl- ters 1 in dem Moment gestatten, in dem der Deckel 14 fest geschlossen ist Der Hohlzylinder ist über eine Verbindungsleitung 16 mit einer Druckmittelleitung 17 verbunden. Der Druckbehälter 1 ist um seine in F i g. 1 gezeigte
so Querachse drehbar gelagert Zu diesem Zweck sind um die Querachse, die durch den Schwerpunkt des Druckbehälters 1 geht, an den Wandungen des Druckbehälters 1 Anschlußstutzen 18,19 angeschweißt, die die Verbindung zu Lagerwellen 20, 21 herstellen. Dabei ist die Wandung des Druckbehälters 1 innerhalb des ausgangsseitigen Anschlußstutzens 19 mit einer nichtgezeigten Dampfaustrittsöffnung versehen. Die Welle 20 ist an den Anschlußstutzen 18 angeflanscht Sie nimmt die Druckmittelleitung 17 auf, welche in einem Gleitla ger 22 innerhalb der Welle gelagert ist und durch Stopf büchse oder Simmerring abgedichtet ist Die Welle 21 ist an den Anschlußstutzen 19 angeflanscht Sie nimmt ein nichtgezeigtes Dampfauslaßrohr auf, welches ebenfalls durch Stopfbüchse oder Simnnerring abgedichtet ist In bekannter Weise können ferner Stutzen zur Aufnahme eines Entlüftungsventils und zur Aufnahme von Sicherheitsventil und Manometer vorgesehen sein. Durch einen geeigneten Antrieb, beispielsweise durch
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einen Motor mit Kraftübertragung auf die Welle 21, der Durchmesser des Kolbens 12 so gewählt, daß bei
kann der Druckbehälter in Rotation versetzt werden. dem anliegenden Druck der Deckel 14 gehoben wird,
Wie aus den Fig.2 und 3 ersichtlich ist, weist die öff- und die Länge der Kolbenstange 13 in der Weise, daß
nungs- und Schließvorrichtung 10 eine Sperrklinke 23 der Deckel auf dem Dichtungsring 8 aufliegt, wenn der
auf. Diese ist an dem Hohlzylinder 11 befestigt. Die Be- 5 Kolben 12 die Dampfaustrittsöffnung IS freigibt Der
festigunir kann beispielsweise durch ein mit der Sperr- sich im Innern des Druckbehälters 1 ausbreitende
klinke 2;| fest verbundenes Metallband 30, welches Druck drückt den Deckel 14 verstärkt auf den Dich-
durch Schrauben auf den Hohlzylinder 11 gespannt tungsring8. 4<\
wird, erfolgen. Der Fuß der Sperrklinke 23 kann aber Der Hohlzylinder 11 weist zusätzlich zu den öffnun-
auch am Hohhylinder angeschweißt sein. Die öff- io gen 15, welche erst freigegeben werden, wenn der Dek-
nungs- und Schließvorrichtung arbeitet in der in der kel 14 auf dem Dichtungsring 8 aufliegt, eine weitere
deutschen Patentanmeldung P 23 60 886.8 vorgeschla- kleinere öffnung 26 auf. Durch diese kann schon vor
gener. Weise. dem vollständigen Schließen des Druckbehälters 1
Vor dem Einfüllen befindet sich der Druckbehälter 1 durch den Deckel 14 in gewünschtem Maße Dampf in
zunächst in der in den F ig.l und 2 gezeigten Ruhestel- 15 den Behälter abgegeben werden. Dadurch wird die
lung. Dins Dampfzufuhrventil ist geschlossen und das nicht erwärmte Luft durch die noch nicht verschlossene
Dampfauslaßventil und Entlüftungsventil geöffuet Auf- öffnung aus dem Druckbehälter herausgetrieben. Die
grund des Schwergewichtes befindet sich der Deckel 14 Früchte werden dann vollständig von Dampf umgeben,
in der zurückgezogenen Stellung. In gleicher Weise be- wodurch ein wesentlich besserer und gleichmäßigerer
findet sich die Sperrklinke 23 aufgrund ihres Schwerge- 20 Wärmeübergang erreicht werden kann,
wichtes in der in F i g. 2 gezeigten Stellung, in der sie Nach dem Verschließen erfolgt unier ständiger nun
nicht miit dem Bund 25 in Eingriff ist In dieser Stellung einsetzender Drehung des Druckbeliciters 1 zusammen
kann die Beschickung durch die von dem Trichter 7 um- mit der öffnungs- und Schließvorrichtung 10 um die in
gebene Öffnung in den Druckbehälter erfolgen. F i g. 1 gezeigte Achse in dem durch den in den F i g. 2
Durch öffnen des Dampfzufuhrveutils bei gleichzeiti- 25 und 3 gezeigten Pfeil dargestellten Gegenuhrzeigersinn
gern Schließen des Dampfablaß- und des Entlüftungs- die eigentliche Bearbeitung des Gutes in dem Druckbe-
ventils wird nach der Beschickung über das Dampfzu- halter 1. Die Bearbeitung kann beispielsweise in der in
führungsrohr 17 und die Verbindungsleitung 16 das der deutschen Patentanmeldung P 23 60 886.8 beschrie-
Druckmedium in den Hohlzylinder 11 geleitet Durch benen Art und Weise erfolgen.
den auf den Kolben 12 ausgeübten Druck wird der Dek- 30 Auf diese Weise wird erreicht, daß die Früchte
kel 14 über die Kolbenstange 13 in die in den F i g. 1 schneller und gleichmäßiger als bei den bekannten Ver-
und 2 j;ezeigte gestrichelte Position bewegt Dabei ist fahren geschält werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    1, Dampfschäler mit einem mittels einer Kolben-Zylindereinrichtung in die Schließstellung bewegbaren Deckel, wobei der Zylinder mit der Dampfzufuhrleitung verbunden ist und eine erste Einlaßöffnung vorgesehen ist, die so angeordnet ist, daß bei Beaufschlagen des Kolbens mit dem Dampf dieser angehoben wird und die erste Einlaßöffnung bei Anliegen des Deckels auf der Einfüllöffnung freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet,daß zusätzlich zu der ersten Einlaßöffnung (15) eine zweite Einlaßöffnung (26) zur Zuführung des zum Herausspülen dienenden Druckmediums vorgesehen ist
  2. 2. Dampfschäler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Einlaßöffnung (26) so angeordnet ist, daß durch diese schon vor dem vollständigen Schließen des Druckbehälters (1) Dampf zum Herausspülen von Luft in den Druckbehälter eingebbar ii'.
DE19732365954 1973-12-06 1973-12-06 Dampfschäler Expired DE2365954C2 (de)

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DE2365954A1 DE2365954A1 (de) 1977-02-03
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1284146B (de) * 1967-07-05 1968-11-28 Konservenfabrik Thiede Gmbh Hochdruckdampfschaeler
DE2158635A1 (de) * 1971-11-26 1973-05-30 Battelle Institut E V Verfahren und vorrichtung zum schaelen von fruechten
NL7303774A (de) * 1973-03-19 1974-09-23

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DE2365954A1 (de) 1977-02-03

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