DE2365893A1

DE2365893A1 - Stulpschienen-eckverbindung, insbesondere von treibstangenbeschlaegen

Info

Publication number: DE2365893A1
Application number: DE2365893*A
Authority: DE
Inventors: Gerhard Frank; Ernst Roth
Original assignee: Siegenia Frank KG
Current assignee: Siegenia Aubi KG
Priority date: 1973-01-27
Filing date: 1973-01-27
Publication date: 1976-09-23
Also published as: DE2365893C2

Description

Trennakte aus P 23 04 086. 0-22 73 144 P

Anmelder: Siegenia-Frank KG, Eisenhüttenstr. 22, 5900 Siegen 1

Stulpschienen-Eckverbindung, insbesondere von Treibstangenbeschlägen

Die Erfindung betrifft eine Stulpschienen-Eckverbindung zwischen zwei im wesentlichen rechtwinklig zueinander am Flügel oder am Rahmen eines Fensters oder einer Tür zu befestigenden Beschlags-Bauteilen, insbesondere von Treibstangenbeschlägen, bei denen die Stulpschienen wenigstens an ihren Längskanten gegen das Flügel- oder Rahmenprofil abgestützt sowie daran durch quer zu ihrer Ebene gerichtete Schrauben od. dgl. festgelegt sind und die zur gegenseitigen Verbindung hakenförmig ausgebildete Enden aufweisen.

Eine Stulpschienen-Eckverbindung dieser Art ist Gegenstand der deutschen Patentanmeldung P 23 02 538. 9-22 (DT-AS 23 02 538) und zeichnet sich dadurch aus, daß die Haken jeweils sowohl parallel als auch senkrecht zur Stulpschienenebene gerichtete Flanken haben, die mit ihren freien Enden klauenartig in gegenseitigen Formschlußeingriff bringbar sind.

Gegenüber einer durch die DT-OS 2 046 856 bekanntgewordenen Stulpschienen-Eckverbindung hat sie dabei den wesentlichen Vorteil, daß alle zur HersteEung der Kupplungsverbindung notwendigen Teile bereits mit den Enden der beiden Stulpschienen fest verbunden sind und daher zwangsläufig in Eingriff gebracht werden müssen, wenn die Beschlags-Bauteile funktionsfähig angeschlagen werden. Außerdem wird erreicht, daß die Stülpschienen-Eckverbindung ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen bewirkt werden kann sowie selbst dann einen sicheren Zusammenhalt der Stulpschienen unmittelbar an der Flügelecke sichert, wenn die den jeweiligen Enden der Stulpschienen am nächsten liegenden Befestigungsschrauben einen relativ großen Abstand von Eckbereich haben.

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Durch die Erfindung wird eine Stulpschienen-Eckverbindung nach Patentanmeldung P 23 02 538. 9-22 (DT-AS 23 02 538) angestrebt, die neben einer Verbesserung der Formschlußverbindung zwischen beiden Stulpschienen eine fertigungsgünstigere Gestaltung der miteinander zu kuppelnden Stulpschienenenden ermöglicht.

Dieses Ziel wird auf einfache Weise dadurch erreicht, daß jeder Haken als Doppelhaken ausgebildet ist und dabei der Doppelhaken an der einen Stulpschiene C-förmige Gestalt hat, während der Doppelhaken an der zweiten Stulpschiene dazu passend T-förmig ausgebildet ist.

Bewährt hat sich dabei, daß erfindungsgemäß der C-förmige Doppelhaken sich an einem Formteil befindet, das mit der Rückseite der Stulpschiene fest verbunden ist, während der T-förmige Doppelhaken durch Anbringen von Endausklinkungen unmittelbar an der Stulpschiene gebildet ist. Die Stulpschienen sind hierdurch nämlich ohne Anbringung irgendwelcher Kröpfungen oder Abbiegungen auf einfachen Werkzeugen herstellbar und das nachträgliche Anbringen des Formteils an der einen Stulpe wird durch Nieten oder Schweißen relativ einfach bewerkstelligt.

Schließlich ist gemäß der Erfindung auch noch vorgesehen, daß die parallel zur Stülp schienenebene gerichteten Flanken an dem C-förmigen Doppelhaken ausgebildet sind, während die quer zur Stülp schienenebene verlaufenden Flanken sich am T-förmigen Doppelhaken befinden.

Die Zeichnung zeigt den Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar in

Fig. 1 die Stulpschienen-Eckverbindung in Seitenansicht und teilweise im Schnitt und in

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Fig. 2 die Rückansicht der beiden durch die Eckverbindung miteinander kuppelbaren Stulpschienen in Pfeilrichtung Π der Fig. 1.

In Fig. 1 der Zeichnung ist andeutungsweise der Flügel 41 eines Fensters oder einer Tür dargestellt, an dessen aufrechtem Schenkel 42 die Stulpschiene 44 und an dessen waagerechtem Schenkel 43 die Stulpschiene 45 angeschlagen werden soll.

Die Stulpschienen 44 und 45 haben dabei den Zweck, eine um die Flügelecke herumführende Treibstangennut 46 an ihrer offenen Seite bündig abzudecken, wobei sie sich mit ihren beiden Längskanten auf an der Öffnungsseite dieser Nut 46 gelegenen Stufen 47 abstützen.

Zur Befestigung der Stulpschienen 44 und 45 am Flügel 41 dienen in bekannter Weise Schrauben 48, die entsprechende Löcher in den Stulpschienen durchdringen und in den Grund der Nut 46 eingedreht werden.

Um die Stulpschienen 44 und 45 auch im unmittelbaren Eckbereich des Flügels 41 festlegen zu können, ist eine Stulpschienen-Eckverbindung 49 verwendet. Diese Stulpschienen-Eckverbindung 49 besteht aus einem Doppelhaken 50 an der Rückseite der Stulpschiene 44 und einem dazu passenden Doppelhaken 51 an der Stülp schiene 45.

Wie besonders deutlich aus Fig. 2 hervorgeht, sind die freien Enden 52 des Doppelhakens 50 gegeneinander gerichtet und haben einen Abstand voneinander. Demzufolge hat der Doppelhaken 50 etwa einen Crförmigen Querschnitt und er ist so an der Rückseite der Stulpschiene 44 vorgesehen, daß die Kupplungsflanken der gegeneinander gerichteten Hakenenden 52 parallel zur Längsebene der Stulpschiene liegen und von deren Rückseite einen Abstand haben.

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Wie ebenfalls aus Fig. 2 besonders deutlich hervorgeht, hat der Doppelhaken 51 an der Stulpschiene 45 eine etwa T-förmige Umrißform, wobei die freien Hakenenden 53 voneinander weggerichtet sind.

Der Doppelhaken 51 an der Stulpschiene 45 liegt völlig in der Stulpschienenebene und kann daher durch einen einfachen Stanzvorgang gebildet werden. Seine'Kupplungsflanken erstrecken sich dabei quer zur Stulpebene, wodurch eine forrnschlüssige Eckverbindung entsteht, wenn der T-förmige Doppelhaken 51 der Stulpschiene 45 in den C-förmigen Doppelhaken 50 der Stulpschiene 44 zum Eingriff kommt.

Ein Boden 54, der das untere Ende des Doppelhakens 50 verschließt, bildet im angeschlagenen Zustand der beiden Stulpschienen 44 und 45 eine Auflage für den Doppelhaken 51 und sichert damit die beiden Doppelhaken 50 und 51 gegen unbeabsichtigtes Entkuppeln. Der Boden 54 bildet dabei die quer zur Ebene der Stulpschiene 44 gerichtete Flanke des an ihr befindlichen Doppelhakens, während die Breitseite des T-förmigen Doppelhakens 51 dessen parallel zur Ebene der Stulpschiene 45 gerichtete Flanke ist.

Besonders vorteilhaft ist es, den Doppelhaken 50 mit dem Boden 54 durch ein einstückiges Formteil 55 zu bilden, das beispielsweise aus Kunststoff oder Metall im Spritzguß- oder Druckgußverfahren einfach hergestellt werden kann.

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Claims

Trennakte aus P 23 04 086. 0-22 73 144 P

Anmelder: Siegenia-Frank KG. Ej_seDhüttenstr. 22, 5900 Siegen 1

Patentansprüche

(jLJ Stulpschienen-Eckverbindung zwischen zwei im wesentlichen rechtwinklig zueinander am Flügel oder Rahmen eines Fensters oder einer Tür zu befestigenden Beschlags-Bauteilen, insbesondere von Treibstangenbeschlägen, bei denen die Stulpschienen wenigstens an ihren Längskanten gegen das Flügel- oder Rahmenprofil abgestützt sowie daran durch quer zu ihrer Ebene gerichtete Schrauben od. dgl. festgelegt sind und die zur gegenseitigen Verbindung hakenförmig ausgebildete Enden aufweisen, wobei nach Patentanmeldung P 23 02 538. 9-22 die Haken jeweils sowohl parallel als auch senkrecht zur Stulpschienen ebene gerichtete Flanken haben, die mit ihren freien Enden klauenartig in gegenseitigen Formschlußeingriff bringbar sind,

dadurch gekennzeichnet,

daß jeder Haken (50, 50) als Doppelhaken ausgebildet ist und dabei der Doppelhaken (50) an der einen Stulpschiene (44) C-förmige Gestalt hat, während der Doppelhaken (51) an der zweiten Stulpschiene (45) dazu passend T-förmig ausgebildet ist. (Fig. 2).
2. Stulpschienen-Eckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß der C-förmige Doppelhaken (50) sich an einem Formteil (55) befindet, das mit der Rückseite der Stulpschiene (44) fest verbunden ist, während der T-förmige Doppelhaken (51) durch Anbringen von Endausklinkungen unmittelbar an der Stulpschiene (45) gebildet ist.
3. Stulpschienen-Eckverbindung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,

daß die parallel zur Stulpschienenebene gerichteten Flanken an den C-förmigen Doppelhaken (50) ausgebildet sind, während die quer zur Stulpschienenebene verlaufenden Flanken sich am T-förmigen Doppelhaken (51) befinden.

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