DE2365524C3 - Selbsttätige elektrische NullsteU- und Empfindlichkeitsjustiervorrichtung für integrierende elektromechanische Förderbandwaagen - Google Patents
Selbsttätige elektrische NullsteU- und Empfindlichkeitsjustiervorrichtung für integrierende elektromechanische FörderbandwaagenInfo
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Description
lichen Digital-Analog-Wandlers nach Maßgabe eines
Meßwertspeichers einer die Fördermenge der Bandwaage überprüfenden statischen Waage gebildet ist.
Die Erfindung wird anhand einer Figur, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt, näher
erläutert.
In der Figur ist mit 1 das Förderband einer Bandwaage bezeichnet. Zwischen zwei feit abgestützten Tragerollen 2 und 3 des Bandes 1 sind zwei
miteinander verbundene Wägerollen 4 und 5 angeordnet, die sich gemeinsam auf eine Wägezeüe 6 abstützen.
Der elektrisch wirksame Teil der Wägezelle 6 ist als Block dargestellt und mit 6a bezeichnet. Er ist mit einer
Speisespannungsquelle 7 verbunden, die im vorliegenden Fall aus einer Netzwechselspannung eine Betriebs-
gleichspannung für die Wägezelle 6 bzw. 6a liefen. Der Ausgang der Wägezelle 6a ist mit dem Eingang eines
Ditferenzverstärkers 8 verbunden. Der Ausgang des Differenzverstärkers 8 ist an den einen eingang einer
Multiplikationseinrichtung 9 angeschlossen. Der andere Eingang der Multiplikationseinrichtung 9 liegt am
Ausgang eines Impulsgebers 10. der mechanisch mil einer vom Band angetriebenen Rolle oder Trommel
verbunden ist. Die Muliiplikationseinrichiung 9 gibt ein
Ausgangssignal ab, das proportional der Förderleistung des Bandes ist. Ihre Ausgangsklemme Kt un die
Eingangsklemmc eines Spannungs-Frequenz-Urnsetzers 11 angeschlossen, dem ein Frequenzuntersetzer 12
nachgeschaltet ist. Der Ausgang des Impulsgebeis 10 ist weiterhin mit einem voreinstellbaren Zähler 13
verbunden, dessen Ausgang an den Steuereingang eines Impulstors 14 angeschlossen ist Der andere Eingang
des Impulstores 14 ist mit dem Ausgang des Frequenzuntersetzers 12 verbunden. An den Ausgang
des Impulstores 14 ist der Eingang eines Zahlers 15 angeschlossen. Parallele Bitausgänge des Zählers 15
stehen mit entsprechenden Eingängen zweier Meßwertspeicher 16 und 17 in Verbindung Der Meßwertspeicher
16, der als Taraspeicher dient, gibt über einen Digital-Analog-Wandler 19' ein der Tarakorrektur
entsprechendes Analogsignal an den Eingang des Differenzverstärkers 8. Der Meßwertspeicher 17. in
dem ein Vergleichswert bei belegtem Band gespeichert wird, ist mit seinem Ausgang an einen Steuereingang
des Verstärkers 8 angeschlossen, mit dessen Hilfe der Verstärkungsgrud des Verstärkers geändert werden
kann. Am Ausgang des Meßwertspeichers 17 steht ebenfalls ein Analogsignal an. das über einen Digital
Analog-Konverter 19" entsprechend dem jeweiligen Speicherinhalt gebildet wird. Der Zähler 15 und die
Speicher 16 und 17 sind außerdem an eine Steuereinheit
18 angeschlossen. Die Voreinstellung des Zählers 13 v-ird mit einer Zahl vorgenommen, die der Bandlänge
entspricht.
Die Kontrolle wird auf einen von der Steuereinheit 18 ausgehenden Ansteuerimpuls hin begonnen. Durch ihn
werden der Bandlängenzähler 13 und der als Fördermengenzählcr dienende Zähler 15 gleichzeitig freigegeben.
Nach Aufnahme der durch die Bandlänge vorgegebenen Anzahl von Impulsen im Zähler 13 wird ho
die Einzahlung in den Zähler 15 durch das Impulstor 14 unterbrochen. Der Inhalt des Zählers 15 stellt dann das
Integral der Belegung über die Bandlänge dar. Bei bekannter Bandlänge kann der Zählerinhalt einem
mittleren Belegungswert zugeordnet werden. Im Falle der Tarajustierung, also bei unbelastetem Band, ist dies
der Mittelwert der nach einer vorausgegangenen Korrektur verbliebenen oder neu eingetretenen Nullpunktsabweichung der Bandwaage. Mit der Korrektur
eines bisher an den Eingang des Verstärkers 8 gelieferten Kompensationswertes durch einen diesem
Mittelwert proportionalen zusätzlichen Kompensationswert wird für die folgenden Arbeitsgänge der
Bandwaage ihre mittlere Nullpunktsabweichung zu Null gemacht.
Im Falle der Empfindlichkeitskontrolle, der zweckmäßigerw.:se eine Nullpunktskorrektur vorausgehen sollte, ist der Inhalt des Zählers 15 dem Integral der
Nutzbelegung des Bandes proportional. Ist diese Nutzbelegung, beispielsweise ein Prüfgewicht, für die
Prüfgänge gleichbleibend und während der Messung konstant, so kann infolge gleichbleibender Zuordnung
der Inhalt des Zählers 15 direkt in den Speicher 17 eingeschrieben und zur Korrektur der Empfindlichkeit
verwendet werden. Dies wird durch Änderung des
Verstärkungsgrades eines Verstärkers, der innerhalb des Verstärkungs/uges nach dem Differenzverstärker 8
liegt, erreicht. Hat sich also bei gleicher Belegung dei
Inhalt des Zählers 15 geänden beispielsweise infolge Änderung des (Ibenragungslaktors der Belegung auf
den mechanischen Bandwaagenteil, so kann durch entgegengeset/i proportionale Änderung der Verstärkung
eine Korrektur dieses Arbeitspunktes vorgenommen werden, inlolge des Charakters der Empfindlich
keitskorrektur sind nur die letzten Stellen des MclJbereichumfangcs des Zählers 15 in den Meßwertspeicher
17 einzuschreiben und in eine KorrekiurgroHe
umsetzen. Damit fällt auch die Möglichkeit an. eine große Prüfung der Richtigkeit des Meßergebnisses
vorzunehmen, indem der Inhalt des Zählers 15 einem nicht dargestellten Vergleicher zugeführt wird, der die
höherwcrtigen Stellen mit einem vorgegebenen Sollwert vergleicht.
Die der Erfindung zugrundeliegende Methode zur Kontrolle der Empfindlichkeit einer Waage geht nun
von normalen Arbeitsbedingungen der Waage aus Dabei ist die Belegung des Bandes während der
Messung naturgemäß nicht konstant und auch von Kontrolle zu Kontrolle im allgemeinen verschieden.
Steht nun eine statische Waage zur Überprüfung d:r Fördermenge der Bandwaage zur Vertilgung, so kann
ohne Umrechnung ein Korrekturwert für die Emplindlichkeit
erzielt werden, wenn der Digital· Analog-Wandler 19' zusätzlich nach Maßgabe eines Meßwertspeichers
der nicht dargestellten statischen Waage beaufschlagt ist b/'· . em Eingang /ur Veränderung des
Verstärkungsgi ades des Verstärkers 8 an den Ausgang
eines zusätzlichen Digital-Analog Wandlers 20 angeschlossen ist. der mit dem Meßwertspeicher einer
statischen Waage zur Überprüfung der Fördermenge tier BaiicK1! aage in Verbindung steht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Selbsttätige elektrische Nullstell- und Empfindlichkeitsjustiervorrichtung für integrierende elektromechanische Förderbandwaagen mit elektrischen Kraftmeßdosen und anschließendem Verstärker, sowie mit einem Meßwertgeber für die Bandgeschwindigkeit und mit einer elektrischen Integrationsvorrichtung für die Förderleistung (Produkt aus Bandbelegung und Bandgeschwindigkeit), wobei eine Korrekturspannung, abgeleitet aus einer vorbestimmten Anzahl von Umläufen der Förderbandwaage bei fehlender oder konstanter Bandbelegung und in einem (ersten) Speicher gespeichert, eine Anzeige der Förderleistung korrigiert und bei welcher der erste Speicher durch eine Steuerschaltung an einen einer elektrischen Multiplikationseinrichtung mit einem Spannungs-Frequenz-Wandler nachgeordneten integrierenden ersten Zähler, der auf einen einer vorhergehenden Nullstellung entsprechenden Wert eingestellt ist, anschaltbar ist. das digitale Signal des ersten Speichers über einen ersten Digital-Analog-Wandler dem Verstärker zum Nullstellen zuführbar ist. und dann an den integrierenden ersten Zähler durch die Steuerschaltung ein zweiter Speicher anschaltbar ist dessen digitales Signal über einen zweiten Digital-Analog-Wandler dem Verslärker zum Justieren der Empfindlichkeitsjustiervonichtung zu'ührbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Tara- bzw. Empfindliehkeitskorrekturwert der Digital-Analog-Wandler (19' und 19") oder eines zusätzliches Digital-Analog-Wandlers (20) nach Maßgabe eines Meßwertsp?i chers einer die Fördermenge der Bandwaage überprüfenden statischen Waage gebildet ist.Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige elektrische Nullstell- und Empfindlichkeitsjustiervorrichtung für integrierende elektromechanische Förderbandwaagen mit elektrischen Kraftmeßdosen und anschließendem Verstärker, sowie mit einem Meßwertgeber für die Bandgeschwindigkeit und mit einer elektrischen Integrationsvorrichtung für die Förderleistung (Produkt aus Bandbelegung und Bandgeschwindigkeit), wobei eine Korrekturspannung, abgeleitet aus einer vorbestimmten Anzahl von Umläufen der Förderbandwaage bei fehlender oder konstanter Bandbelegung und in einem (ersten) Speicher gespeichert, eine Anzeige der Förderleistung korngiert und bei welcher der erste Speicher durch eine Steuerschaltung an einen einer elektrischen Multiplikationseinrichtung mit einem Spannungs-Frequenz-Wandler nachgeordneten integrierenden ersten Zähler, der auf einen einer vorhergehenden Nullstellung entsprechenden Wert eingestellt ist, anschaltbar ist, das digitale Signal des ersten Speichers über einen ersten Digital-Analog-Wandler dem Verstärker zum Nullstellen zuführbar ist. und dann an den integrierenden ersten Zähler durch die Steuerschaltung ein zweiter Speicher anschaltbar ist, dessen digitales Signal über einen zweiten Digital-Analog-Wandler dem Verstärker zum Justieren der Empfindlichkeitsjustiervonichtung zuführbar ist.An anderer Stelle (P 23 24 .328.9) ist eine Nullstell- und Empfindlichkeitsjustiervorrichtung der vorstehend geschilderten Art beschrieben, bei welcher der erste SDeicher durch eine Steuerschaltung an einen einer elektrischen Multiplikationseinrichtung mit einem Spannungs-Frequenz-Wandler nachgeordneten integrierenden ersten Zähler, der auf einen einer vorhergehenden Nullstellung entsprechenden Wert eingestellt ist anschaltbar ist. das digitale Signal des ersten Speichers über einen ersten Digital-Analog-Wandler dem Verstärker zum Nullstellen zuführbar ist, und dann an den integrierenden ersten Zähler durch die Steuerschaltung ein zweiter Speicher anschaltbar ist, dessen digitales Signal über einen zweiten Digital-Analog-Wandler dem Verstärker zum Justieren der Empfindlichkeitsjustiervorrichtung zuführbar ist.Darin ist auch eine Methode zur Prüfung der Empfindlichkeit beschrieben, die von normalen Arbeitsbedingungen der Waage ausgeht. Es wird be. dieser Methode kein spezielles Prüfgewicht verwendet. Deshalb ist die Belegung während der Messung nicht konstant und auch von Kontrolle m Kontrolle im allgemeinen verschieden. Bei dieser Methode, welcher die normalen Arbeitsbedingungen der Waage zugrundeliegen, muß, um einen vergleichbaren Arbeitspunkt aufder Arbeitskcnnlinie der Waage zu erhalten, der bei Normalbetrieb erhaltene Vergleichswert in Beziehung gesetzt werden zu einer bei der Justierung der Waage als Bezugsgröße festgelegten simulierten Belegung. Der Inhalt des Zählers für die Empfindlichkeitskontrolle muß mit dem Verhältnis der simulierten Belegung zur betriebsmäßigen Belegung multipliziert werden. Dies erfordert im allgemeinen eine besondere Recheneinheit.Es sind auch Bandwaagen bekannt, deren Förderleistung mit Hilfe einer statischen Waage kontrolliert wird, die das Wägegut eines bestimmten Zeitabschnittes aufnimmt und mit der während der gleichen Zeit von der Förderbandwaage angezeigten I ördermenge ver gleicht (DT-OS 15 49 291).Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die vorstehend erwähnte Recheneinheit bei einer von einer statischen Waage überprüften Bandwaage überflüssig wird.Bei einer selbsttätigen elektrischen Nullstell- und Empfindlichkeitsjustiervorrichtung für integrierende elektromechanische Förderbandwaagen mit elektrischen Kraftmeßdosen und anschließendem Verstärker, sowie mit einem Meßwertgeber für die Bandgeschwindigkeit und mit einer elektrischen Integrationsvorrichtung für die Förderleistung (Produkt aus Bandbelegung und Bandgeschwindigkeit), wobei eine Korrekturspannung, abgeleitet aus einer vorbestimmten Anzahl von Umläufen der Förderbandwaage bei fehlender oder konstanter Bandbelegung und in einem (ersten) Speicher gespeichert, eine Anzeige der Förderleistung korrigiert und bei welcher der erste Speicher durch eine Steuerschaltung an einen einer elektrischen Multiplikationseinrichtung mit einem Spannungs-Frequenz-Wandler nachgeordneten integrierenden ersten Zähler, der auf einen einer vorhergehenden Nullstellung entsprechenden Wert eingestellt ist, anschaltbar ist, das digitale Signal des ersten Speichers über einen ersten Digital-Analog-Wandler dem Verstärker zum Nullstellen zuführbar ist, und dann an den integrierenden ersten Zähler durch die Steuerschaltung ein zweiter Speicher anschaitbar ist, dessen digitales Signal über einen zweiten Digital-Analog-Wandler dem Verstärker zum Justieren der Empfindlichkeitsjustiervorrichtung zuführbar ist, wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß gemäß der Erfindung ein Tara- bzw. Empfindlichkeitskorrekturwert der Digital-Analog-Wandler oder eines zusatz-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19732365524 DE2365524C3 (de) | 1973-05-14 | Selbsttätige elektrische NullsteU- und Empfindlichkeitsjustiervorrichtung für integrierende elektromechanische Förderbandwaagen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19732365524 DE2365524C3 (de) | 1973-05-14 | Selbsttätige elektrische NullsteU- und Empfindlichkeitsjustiervorrichtung für integrierende elektromechanische Förderbandwaagen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2365524A1 DE2365524A1 (de) | 1975-05-22 |
DE2365524B2 DE2365524B2 (de) | 1976-10-21 |
DE2365524C3 true DE2365524C3 (de) | 1977-06-02 |
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