DE2365018C3 - Ausrichtvorrichtung - Google Patents
AusrichtvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ausrichtvorrichtung für in bindendes oder zu lochendes Material, insbesondere
Material unterschiedlichen Formats, mit einem von einer Unterlage vorspringenden Ausrichtteil mit Anschlagflanke.
Eine derartige Vorrichtung ist aus dem DT-Gbm 97 727 bekannt. Bei dieser Vorrichtung ist allerdings
die Führungsschiene so ausgestaltet, daß nur Blätterstapel mit gleicher Blattgröße, die mit einer Drahtschraube
versehen werden sollen, ausgerichtet werden können.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine genaue und einfache Anordnung zum Ausrichten
von Material zum Lochen oder Binden anzugeben, wenn z. B. zwei verschiedene Textblattgrößen gelocht
oder gebunden werden sollen oder wenn die Dekkel, die größer sind als die Seiten eines Buches, um
einen bestimmten Betrag über die Seiten überstehen sollen.
Eine Ausrichtvorrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ausrichtteil ein Anschlagarm
mit einer Anschlagfläche angebracht ist, die parallel zur Anschlagflanke verläuft, und deren unterer
Rand höher liegt oder in eine höher liegende Stellung bewegbar ist als der untere Rand der Anschlagflanke,
und daß der Abstand zwischen Anschlagarm und Anschlagflanke einstellbar ist
' Dies hat den Vorteil, daß mittels der Anschlagflanke
z. B. Material größeren Formats und mittels der Anschlagfläche Material kleineren Formats, das mit dem
erstgenannten nicht bündig liegen soll, ausgerichtet
werden kann.
Der Anschlagarm ist vorzugsweise beschwert und kann sich in einer Ebene parallel zu der Anschlagflanke
drehen, so daß er, wenn Material daruntergeschoben wird, sich nach oben dreht, aber mit dem Material unter
seinem Eigengewicht in Berührung bleibt Die Erfindung wird nun an Hand von Beispielen mit
Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
F i g. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Ausrichtvorrichtung/wobei
ein Buch an der Ausrichtvorrichtung anliegt;
F i g. 2 und 3 sind perspektivische Ansichten, die die Arbeitsschritte beim Anlegen der Deckel und danach
der Seiten des zu bindenden Buches an die Ausrichtvorrichtung zeigen.
Nach F i g. 1 besteht die Ausrichtvorrichtung 2 aus einem Ausrichtteil 10, das eine senkrecht stehende Anschlagflanke
6 zum Ausrichten der Deckel 8 eines Buches besitzt.
Ein Anschlagarm 10 mit einer horizontalen Leiste 12 und einem dünnen flossenartigen Teil ist an dem Ausrichtteil
4 durch einen Stift 16 befestigt, um dessen eines Ende sich der Anschlagarm 10 in einer senkrechten
Ebene drehen kann. Das flossenartige Teil hat eine Anschlagfläche 14, die parallel zu der senkrecht stehenden
Anschlagflanke 6 verläuft. Der Stift 16 verläuft durch das Ausrichtteil 4 und an dem anderen Ende des
Stiftes 16 ist ein gerändelter Knopf 18 angebracht, wodurch der Abstand des Anschlagarmes 10 von der Anschlagflanke
6 ontsprechend der unterschiedlichen Größe der Deckel 8 und der Seiten 20 eines Buches
eingestellt werden kann.
Das Ausrichtteil 4 kann entlang einer Linie parallel zu einer Bindungs- oder Lochungslinie 22, in Abhängigkeit
von der Größe des zu bindenden Materials, bewegt werden, indem zuerst die Schraube 24 gelöst, das Ausrichtteil
4 in die erforderliche Lage bewegt und dann die Schraube 24 angezogen wird.
Nach den F i g. 2 und 3 werden, wenn ein Buch zu lochen oder zu binden ist, die Deckel 8 zuerst an der
Anschlagflanke 6 angeschlagen und dann in Vorwärtsrichtung zu der Bindungs- oder Lochungslinie 22 geschoben.
Beim Vorwärtsschieben der Deckel 8 berühren sie die schräg ansteigende Kante 26 des flossenartigen
Teils. Werden die Deckel 8 noch weiter vorwärtsgeschoben, so wird der flossenartige Teil durch die
Deckel 8 angehoben, bleibt jedoch unter dem Gewicht der Leiste 12 in Berührung mit ihnen.
' Die inneren Seiten 20 des Buches werden in eine Endlage zum Binden oder Lochen, jedoch im Abstand
von dem flossenartigen Teil, gebracht. Sie werden dann in Richtung auf die Anschlagfläche 14 verschoben, bis
sie diese berühren. Die Deckel 8 und die inneren Seiten 20 sind so zum Binden oder Lochen genau festgelegt
oder ausgerichtet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Ausrichtvorrichtung für zu bindendes oder zu lochendes Material, insbesondere Material unterschiedlichen
Formats, mit einem von einer Unterlage vorspringenden Ausrichtteil mit Anschlagflanke,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ausrichtteil (4) ein Anschlagarm (10) mit einer Anschlagfläche
(14) angebracht ist, die parallel zur Anschlagflauke (6) verläuft und deren unterer Rand
höher liegt oder in eine höher liegende Stellung bewegbar ist als der untere Rand der Anschlagflanke
(6), und daß der Abstand zwischen Anscblagarm (10) und Anschlagflanke (6) einstellbar ist
2. Ausrichtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagarm (10) in einer
Ebene parallel zur Anschlagflanke (6) drehbar ist.
3. Ausrichtvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagarm
(10) eine beschwerte horizontale Leiste (12) aufweist, von der ein flossenartiger Teil senkrecht
nach unten verläuft, dessen eine Seite die Anschlagfläche (14) bildet.
4. Ausrichtvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rand (26) des flossenartigen
Teils nach oben ansteigend in Richtung auf die Zuführungsseite der Ausrichtvorrichtung (2) verläuft.
5. Ausrichtvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage des
Ausrichtteils (4) der Anschlagvorrichtung (2), abhängig von der Größe des zu lochenden und/oder
zu bindenden Materials (8, 20), geändert werden kann.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB4931073 | 1973-10-23 | ||
GB4931073 | 1973-10-23 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2365018A1 DE2365018A1 (de) | 1975-05-07 |
DE2365018B2 DE2365018B2 (de) | 1975-12-11 |
DE2365018C3 true DE2365018C3 (de) | 1976-07-22 |
Family
ID=
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