DE2364978C3 - Kontinuierlich arbeitender Mischer - Google Patents

Kontinuierlich arbeitender Mischer

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DE2364978C3
DE2364978C3 DE19732364978 DE2364978A DE2364978C3 DE 2364978 C3 DE2364978 C3 DE 2364978C3 DE 19732364978 DE19732364978 DE 19732364978 DE 2364978 A DE2364978 A DE 2364978A DE 2364978 C3 DE2364978 C3 DE 2364978C3
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mixing drum
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DE19732364978
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Inventor
Hans Dipl.-Ing. 4930 Detmold Kimmel
Original Assignee
Günther Papenmeier KG-Mas,chinen- und Apparatebau, 4930 Detnold
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen kontinuierlich arbeitenden Mischer, mit einer um eine etwa horizontal angeordnete Achse umlaufend angetriebenen Mischtrommel, die einenends mit einem Guteinlaß und anderenends mit einem Gutauslaß versehen ist und die in ihrem Inneren wenigstens eine sich längs der Mischtrommel erstreckende, mit Mischwericzeugen besetzte und umlaufend angetriebene Mischerwelle aufweist
Ein derartiger Mischer ist aus der DT-PS 8 24 169 bekannt Bei dem bekannten Mischer ist die Mischerwelle als Wurfwalze ausgebildet, deren Flügel das Mischgut von der Trommelwandung schöpfen und hochwerfen. Die Trommelachse iit gegen die Horizontale geneigt, wodurch sich eine einseitige Transportrichtung des Mischguts durch die Trommel ergibt. Durch Änderung der Drehzahlen von Trommel und Wurfwalze sowie der Neigung der Trommel kann die Durchlaufzeit des Mischguts durch die Trommel beeinflußt werden. Will man einen Einfluß auf die Mischwirkung ausüben, dann bietet sich hierfür eine Drehzahlbeeinflussung der Wurfwalze an. Dies hat jedoch aus den bereits genannten Gründen gleichzeitig einen Einfluß auf die Durchlaufzeit des Mischguts durch die Trommel. Es ist mithin nicht möglich. Mischwirkung und Durchlaufzeit unabhängig voneinander einzustellen.
Es ist bekannt daß man bei einem Trommelmischer eine gute Durchmischung des Mischguts erzielt wenn das Mischgut pilgerschrittartig durch die Trommel befördert wird. So beschreibt beispielsweise die DT-AS 11 46 852 einen Trommelmischer, in welchem eine den Trommelquerschnitt fast völlig ausfüllende Mischerwelle angeordnet ist an der Mischflügel befestigt sind, die auf das Mischgut in unterschiedlichen Richtungen »erlaufende Bewegungskomponenten vermittelt. Die Schrittweise der einzelnen Pilgerschritte im Mischgut Ist aber durch das Mischwerkzeug vorgegeben und kann ohne ein Austauschen desselben nicht beeinflußt werden. Gleiches gilt für eine Anordnung, wie sie aus der DT-OS 16 07 775 bekanntgeworden ist. Bei jenem Mischer befinden sich in einer horizontal angeordneten Trommel zwei Schnecken, die um die Trommelachse und ihre eigenen Achsen rotieren und abwechselnd in das Mischgut eintauchen. Die Drehzahlen dieser Schnecken, die das Mischgut abwechselnd in der einen und in der anderen Richtung durch die Trommel för-S dern. sind aber fest zueinander eingestellt da sie von einem einzigen Motor über ein Getriebe angetrieben sind. Eine Beeinflussung der Durchlaufzeit des Mischguts durch die Trommel ist bei diesem Mischer nur durch einen Eingriff an den Förderschnecken möglich. beispielsweise durch Austauschen gegen Sennecken anderen Durchmessers oder anderer Steigung oder durch Wechsel des Getriebes. Gleichzeitig wird dadurch aber die Mischwirkung beeinflußt. Es ist somit nicht möglich, Mtschwirkung und Durchlaufzeit unabhängig voncinan-•5 der zu beeinflussen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Mischer der eingangs beschriebene! Art derart auszugestalten, daß die DurchJaufzeit des Mischguts durch den Mischer und die Mischwirkung unabhängig voneinan- *° der eingestellt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß im unteren Bereich der Mischtrommel wenigstens zwei zueinander und zur Mischtrommel achsparallele Mischschnecken die Trommelwandung bestrei- *5 chend angeordnet sind, deren jeweilige Förderrichtung von Mischschnecke zu Mischschnecke wechselt und deren Drehzahlen derart aufeinander abgestellt sind, daß das Mischgut pilgerschrittartig vom Guteinlaß zum Guteinlaß gefördert wird, und daß die Mischtrommeldrehzahl und die Drehzahlen der Mischschnecken un abhängig voneinander einstellbar sind.
Durch die Einstellung der Mischschneckendrehzahlen kann festgelegt werden, wie oft ein bestimmtes Mischgutpartikel auf seinem Wege vom Trommeleinlaß zum Trommelauslaß, für den eine bestimmte Zeit dauer vorgegeben ist. von den Mischschnecken im Behälter hin- und herbewegt wird Dies bedeutet, daß bei gegebener Durchsatzmenge durch eine Einstellung der Mischschneckendrehzahlen die Turbulenz und damit die Mischwirkung im Behälter eingestellt werden kann. Es braacht hierbei keine Änderung; in der Drehzahl der Mischtrommel vorgenommen zu werden. Andererseits ist durch eine Beeinflussung der Trommeldrehzahl die Durchlaufzeit des Mischguts und damit die Durchsatzmenge festgelegt. Sollte beispielsweise die Durchsatz menge gesteigert die Mischwirkung aber gleich bleiben, dann ist die Trommeldrehzahl zu steigern und der auf die Mischwirkung sich ergebende Einfluß durch Nachstellung der Mischschneckendrehzahlen auszugleichen. Bei dem erfindungsgemäßen Mischer müssen daher die Trommel und die Schnecken mit je einem eigenen Antrieb ausgestattet sein.
Die Erfindung soll unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, in denen ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist. näher erläuter· werden. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Dan teilung eines Teils einer Mischtrommel mit sich drehenden Förderschnekken im Querschnitt
Fig.2 eine schematische Darstellung der Anordnung nach F i g. 1 im Längsschnitt.
Der Mischer 1 nach den F i g. 1 und 2 besteht aus einer sich drehenden Mischtrommel 2, die auf Stützrollen 13 und Antriebsrollen 3a umläuFt. Den Antriebsrollen 3a ist ein Motor 3 zugeordnet. In der Mischtrommel sind zwei Mischschnecken 11 und 12 angeordnet, die über je einen eigenen Antriebsmotor 4 und 5 verfügen. Die Tiommelseitenböden 6 sind nicht drehbar gelagert. Die Dichtfunktion zwischen den Tirommelseitenböden
% und dem Trommelmantel 8 übernehmen Dichtnnge 7. Die Trommelseitenböden 6 sind zum einen mit einem Guteinlaß 9 und zum anderen mit einem Gutauslaß 10 versehen.
Die Mischung bzw. Aufbereitung des Mischguts ge- S schieht in der Art. daß die Trommel 2 sich dreht, wodurch im Mischgut eine schwappende Bewegung erzeugt wird. Die Trommel kann sich aber auch so schnell drehen, daß das Mischgut allseitig am Trommelmantel 8 anliegt Gleichzeitig drehen sich auch die Misch- to schnecken 11 und IZ wobei Drehsinn und Drehgeschwindigkeit so aufeinander abgestimmt sind, daß sich ein pilgerschrittartiger Vorschub des Mischguts in der Tromcci vom Guteinlaß 9 in Richtung auf den Gutauslaß 10 ergibt IS
im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß die Mischschnecke 11 das Mischgut in Durchlaufrichtung und die Mischschnecke 12 das Mischgut in entgegengesetzter Richtung durch die Trommel fördert Dies ist durch entsprechende Pfeile a und b gekennzeichnet
Durch Veränderung der Mischtrommeldrehzahlen und der Weite der Pilgerschritte lassen sich beliebige unterschiedliche Mischgutdurchsatzmengen und Mischwirkungen erzielen. Dabei ist die Durchsatzmenge proportional dem Produkt aus Trommeldrehzahl, Anzahl dor Pügerschritte und resultierender Schrittweite eines einzelnen Pilgerschritt-Paares. Die Mischwirkung ist umgekehrt proportional der resultierenden Schrittlänge eines Pilgerschriit-Paares. Man sieht hieraus leicht, welche Komponenten zur Verfügung stehen, um Mischwirkung und Durchsatzmenge in ihren absoluten Größen und in einem beliebigen Verhältnis zueinander einzustellen. Der große Vorteil der Erfindung liegt zusätzlich darin, daß diese GröSen nach den jeweiligen Bedürfnissen eingestellt werden können, ohne daß es eines Eingriffs in die Mischerkonstruktion bedarf.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Pe'entanspruch:
    Kontinuierlich arbeitender Mischer, mit einer um täte etwa horizontal angeordnete Achse umlaufend angetriebenen Mischtrommel, die einenends mit einem Guteinlaß und anderenends mit einem Gutauslaß versehen ist und die in ihrem Inneren wenigstens eine sich längs der Mischtrommel erstreckende, mit Mischwerkzeugen besetzte und umlaufend angetriebene Mischerwelle aufweist dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Bereich der Mischtrommel (2) wenigstens zwei zueinander und zur Mischtrommel achsparaUele Mischschnecken (4) die Trommelwandung bestreichend angeordnet sind, deren jeweilige Förderrichtung von Mischschnecke zu Mischschnecke wechselt und deren Drehzahlen derart aufeinander abgestellt sind, daß das Mischgut pilgerschrntartig vom Guteiniaß (9) zum Guutuslaß (10) gefördert wird, und daß die Mischtrommeldrehzahl und die Drehzahlen der Mischschnecken unabhängig voneinander einstellbar sind.
DE19732364978 1973-12-28 1973-12-28 Kontinuierlich arbeitender Mischer Expired DE2364978C3 (de)

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DE19732364978 DE2364978C3 (de) 1973-12-28 Kontinuierlich arbeitender Mischer
US05/535,368 US4005853A (en) 1973-12-28 1974-12-23 Mixing process and an arrangement for carrying out the process
GB5569574A GB1469429A (en) 1973-12-28 1974-12-24 Process and apparatus for mixing materials
FR7442690A FR2255942B1 (de) 1973-12-28 1974-12-24

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DE2364978A1 DE2364978A1 (de) 1975-08-07
DE2364978B2 DE2364978B2 (de) 1975-11-27
DE2364978C3 true DE2364978C3 (de) 1976-07-29

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