DE2364944A1 - Kontinuierlich gegossener metallfaden sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung - Google Patents
Kontinuierlich gegossener metallfaden sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellungInfo
- Publication number
- DE2364944A1 DE2364944A1 DE2364944A DE2364944A DE2364944A1 DE 2364944 A1 DE2364944 A1 DE 2364944A1 DE 2364944 A DE2364944 A DE 2364944A DE 2364944 A DE2364944 A DE 2364944A DE 2364944 A1 DE2364944 A1 DE 2364944A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- opening
- plate
- diameter
- jet
- thread
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22F—WORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
- B22F9/00—Making metallic powder or suspensions thereof
- B22F9/02—Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes
- B22F9/06—Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes starting from liquid material
- B22F9/08—Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes starting from liquid material by casting, e.g. through sieves or in water, by atomising or spraying
- B22F9/082—Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes starting from liquid material by casting, e.g. through sieves or in water, by atomising or spraying atomising using a fluid
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D11/00—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
- B22D11/005—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths of wire
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22F—WORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
- B22F9/00—Making metallic powder or suspensions thereof
- B22F9/02—Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes
- B22F9/06—Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes starting from liquid material
- B22F9/08—Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes starting from liquid material by casting, e.g. through sieves or in water, by atomising or spraying
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S75/00—Specialized metallurgical processes, compositions for use therein, consolidated metal powder compositions, and loose metal particulate mixtures
- Y10S75/95—Consolidated metal powder compositions of >95% theoretical density, e.g. wrought
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Extrusion Of Metal (AREA)
- Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)
- Continuous Casting (AREA)
- Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
Anwaltsakte 2k 668 £ g [)£2 T72-
Monsanto Company St. Louis, Missouri/USA
Kontinuierlich gegossener Metallfaden sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung
Die Erfindung betrifft gegossene Drahtprodukte mit neuartigen Eigenschaften. Insbesondere bezieht sich die
Erfindung auf gegossene Drähte mit feinem Durchmesser, welche eine beträchtlich verringerte Porosität haben,
und auf Mittel, durch welche dies erreicht werden kann. Unter Draht mit feinem Durchmesser wird ein Drahtprodukt
verstanden, welches einen Durchmesser von weniger als etwa 0,8 mm hat.
A09832/0698
Das kontinuierliche Gießen geschmolzenen Metalls als
frei gegossener Körper, d.h. ohne Gießform, zur Herstellung von Fäden und Drähten wurde als "Schmelzspinnen"
(engl. "inviscld spinning") bekannt. Bei einem derartigen Gießverfahren wird die im wesentlichen dünnflüssige
Schmelze eines Metalles durch eine öffnung zur Ausbildung eines Strahls aus schmelzflüssigem Metall
extrudiert, welcher sich dann in ein fadenförmiges Drahtprodukt verfestigt.
Das U.S. Patent 3 658 979 beschreibt die Grundbedingungen,
unter welchen Drähte und Fäden durch Extrusion wesentlich dünnflüssiger Schmelzen hergestellt werden können. Zusammengefaßt
wird eine Schmelze geringer Viskosität bei einer geeigneten Geschwindigkeit durch eine öffnung in
eine ausgewählte Atmosphäre extrudiert. Wenn der aus der Extrusionsöffnung austretende heiße Strahl mit der Atmosphäre
in Berührung gelangt, kommt" es zu einer Reaktion, welche zur Bildung eines Filmes oder einer Schutzhaut
rings der Strahloberfläche führt. Diese Haut, Stabilisierhaut genannt, stabilisiert den fadenförmigen Strahl gegen
ein Abbrechen aufgrund der Kräfte der Oberflächenspannung solange, bis eine ausreichende Wärmemenge abgeführt werden
kann, daß ein Phasenwechsel In den festen Aggregatzustand bewirkt wird. Die stabilisierende Haut muß natürlich
sehr schnell ausgebildet werden. Außerdem muß die
- 2 409832/06 98
Haut im festen Aggregatzustand bei den hohen Temperaturen,
bei welchen sie gebildet wird, vorliegen. Die Haut muß außerdem im wesentlichen unlöslich in dem Schmelzstrahl
bei der Extrusionstemperatur sein, damit die Beständigkeit ihrer Wirkung gewährleistet ist.
Wenngleich dieses Verfahren weite Möglichkeiten bietet, war die volle Ausnutzung dieser Möglichkeiten dadurch begrenzt,
daß die Herstellungsgeschwindigkeit für den Faden nicht über 396 - k2J m pro Minute hinaus gesteigert werden
konnte. Außerdem war es für viele wichtige Anwendungsgebiete des Endproduktes bisher nicht möglich, die Porosität
des erhaltenen gegossenen Drahtproduktes auf annehmbare Grenzen herabzusetzen. Wegen einer durchwegs hohen Porosität
in dem hergestellten Draht waren die wichtigen Eigenschaften, wie Zugfestigkeit j Duktilität und Ermüdungsfestigkeit,
normwidrig verändert und stark beeinträchtigt.
Demgegenüber schafft die Erfindung ein gegossenes Drahtprodukt, bei welchem der Porositätsgrad bis auf einen
Wert verringert ist, der für gegossene Drähte bisher nicht erreicht wurde.
Die Erfindung schafft außerdem ein verbessertes Verfahren und eine Vorrichtung zum Extrudieren fadenförmiger Drähte
aus geschmolzenem Metall, wodurch drastisch vergrößerte Herstellungsgeschwindigkeiten erzielt werden können und
409832/0698 - * -
die Porosität des hergestellten Drahtes stark verringert ist..
überraschend wurde festgestellt, daß die Porosität von
Draht, welcher durch Extrusion eines schmelzflüssigen Metalles hergestellt ist, durch eine Führung der Extrusion
bei sehr hohen Geschwindigkeiten beeinflußt wird und stark verringert werden kann. Dies bedeutet, daß eine wesentliche
Verringerung der Porosität festgestellt wurde, wenn Extrusionsgeschwindigkeiten
über 730 m pro Minute angewendet wurden.
Wenngleich Extrusionsgeschwindigkeiten dieser Größenordnung bisher nicht erzielbar waren, können sie durch das
erfindungsgemäße Verfahren verwirklicht werden, welches die folgenden aneinander anschließenden Verfahrensschritte
aufweist:
1. Kontinuierliches Extrudieren einer Metallschmelze durch
eine Formdüse zur Ausbildung eines fadenförmigen Strahles,
2. Hineinführen des fadenförmigen Strahles unmittelbar nach dem Austritt aus der Formdüse in eine Zone mit
Druckgas,
3. Vorwärtsführen des Strahles imGleichstrom mit dem
Druckgas durch eine überschalldüse und in eine erste Zone mit einer gasartigen Atmosphäre, welche die Ausbildung
einer Haut rings der Strahloberfläche durch
- 5 409832/0698
Reaktion mit dieser bewirkt, und dann
4. Hindurchführen des fadenförmigen Strahles durch einen
sich erweiternden Kanal in eine zweite Zone mit der hautbildenden Atmosphäre.
Weitere Merkmale und Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens sowie der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
sind aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele ersichtlich. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt einer typischen Faden-Extrusionsvorrichtung mit einer neuartigen
Düsenanordnung,
Fig. 2 im vergrößerten Maßstab eine Teilansicht der Düsenanordnung
aus Fig. 1,
Fig. 3 in vergrößertem Maßstab eine Teilansicht einer Gasplattendüse in der Düsenanordnung aus Fig.
Aus Figur 1 ist ein Tiegel 10 ersichtlich, in welchem eine Menge einer im wesentlichen dünnflüssigen Materialschmelze
11 eingeschlossen ist. Funktionell als· Teil des Bodens des Tiegels 10 ist eine Düsenplatte 12 ersichtlich,
welche eine Extrusionsöffnung 13 aufweist. Im Abstand unterhalb der Platte 12 ist eine Gasplatte
14 angeordnet, welche eine konvergierenddivergierend gestaltete Doppeltrichteröffnung 15 aufweist,
- 6 40 9 832/0698
die im wesentlichen koaxial zur öffnung 13 ausgerichtet
ist. Die Platten 12 und 14 begrenzen eine im wesentlichen
geschlossene Kammer 16, welche als Gasdämpfungszone bezeichnet werden kann.
Unterhalb der Gasplatte 14 ist eine dritte Platte 17
angeordnet, die nachfolgend als Strahlsteuerplatte bezeichnet wird. Die Strahlsteuerplatte 17 hat eine öffnung
18, welche im wesentlichen koaxial zur öffnung 15 (und
somit auch zur öffnung 13) ausgerichtet ist. Die Wände der öffnung 18 konvergieren in Richtung ihres Auslasses,
wobei der Konvergenzöffnungswinkel zwischen 7 und· 20 Grad beträgt. Die Strahlsteuerplatte 17 und die Gasplatte 14"
begrenzen eine zweite im wesentlichen geschlossene Kammer
19, welche als erste Gasreaktionszone bezeichnet werden kann. Ein Ständer 20 trägt den gesamten Apparat und bildet
außerdem einen Hohlraum 21, welcher als zweite Gasreaktionszone bezeichnet werden kann, da der Schmelzstrahl darin weiter
mit einem hautbildenden Gas reagiert.
Im Betrieb «ird die Materialschmelze 11 mit einem Oberdruck
mittels eines Druckgases beaufschlagt. Der Strahl 22 wird so durch die Extrusiohsöffnung 13 In die Kammer
gepresst. Die Kammer 16 ist mit einer Menge eines Dämpfungsgases versehen, welches unter Druck durch die Gasleitung
zugeführt wird. Zwischen der Öffnungsplatte 12 und der Gas-
409832/0698
platte l4 ist das Dämpfungsgas zwangsläufig für eine
Bewegung zur Seite hin geführt und es kommt somit mit dem austretenden Strahl 22 in einer Richtung in Berührung,
die anfänglich senkrecht zum Weg des Strahles 22 verläuft. Diese Strömung verteilt sich in großem Maße von selbst
zu einer symmetrischen Strömung. Das Dämpfungsgas strömt dann im Gleichstrom mit dem Strahl 22 durch die Gasplattenöffnung
15 und in die Kammer 19· Die Art des Dämpfungsgases ist nicht kritisch. Im allgemeinen wird ein Inertgas,
wie Helium oder Argon,verwendet. In einigen Fällen kann es jedoch auch wünschenswert sein, ein Gemisch aus
Inertgas mit einem unten noch zu beschreibenden Gas anzuwenden, welches eine Haut rings der Strahloberfläche
bilden kann.
Der Kammer 19 wird eine Menge an mit dem Strahl 22 reaktivem Gas durch die Gasleitung ,21J zugeführt. Das reaktive, durch
Hautbildung stabilisierende Gas berührt den Strahl 22 am Einlass der öffnung 18 und strömt mit einer Geschwindigkeit,
die für das Eindringen in den Mantel aus Dämpfungsgas ausreicht, durch welches der Strahl beim Austritt aus
der öffnung 15 in der Gasplatte zwangsläufig umhüllt.wurde.
Eine weitere Menge reaktiven Gases wird durch die Gasleitung 25 in den Hohlraum 21 so zugeführt, daß es mit
dem Strahl 22 nahe am Austritt der öffnung 18 in Berührung kommt. Die Art des reaktiven Gases ist nicht kritisch, so-
- 8 409832/0698
lange es geeignet ist, eine Haut rings der Oberfloche
des Schmelzstrahles 22 zu bilden. In manchen Fällen wurden oxidierende Gase, wie Carbonmonoxid und Luft, erfolgreich
angewendet. Zu anderen geeigneten verwendbaren hautbildenden Gasen wird auf die U.S.- P.S. 3 658 979 hingewiesen.
Figur 2 zeigt die grundsätzliche geometrische Zuordnung der Platten 12, 14 und 17 und ihrer jeweiligen öffnungen.
Wenngleich der Durchmesser der Kehle (des engsten Querschnittes) der Gasplattenöffnung 15 größer als der Austrittsdurchmesser
der Extrusionsöffnung 13 sein kann, wurden beste Ergebnisse erzielt, wenn die Kehle denselben
oder einen kleineren Durchmesser als der Austritt der öffnung 13 hat. Insbesondere können gute Ergebnisse erzielt
werden, wenn das Verhältnis von Austrittsdurchmesser
der öffnung 13 zu Kehlendurchmesser der ö-ffnung 15 im
Bereich von etwa 1,0 : 1,0 bis 1,5 : 1,0 liegt. Die Länge der öffnung 15 1st vorzugsweise 5 - lOOmal größer als der
Austrittsdurchmesser der öffnung 13. Wie ersichtlich, erweitert
sich die öffnung 18 in der Richtung zu ihrem Ausgang
hin mit einem eingeschlossenen öffnungswinkel von
etwa 7-20 Grad. Es wird vorgezogen, ist jedoch nicht kritisch, daß der Eintrittsdurchmesser der öffnung 18 etwa
2 - 5mal größer als der Kehlendurchmesser der Gasplattenöffnung 15 ist.
- § - . 409832/0 698
Der Spaltabstand des Spaltes 31 zwischen der öffnungsplatte 12 und der Gasplatte lh ist vorzugsweise im wesentlichen
gleich dem Durchmesser der Gasplattenkehle 15· Andererseits sind die Abmessungen des Spaltes 32 zwischen
der Gasplatte 14 und der Strahlsteuerplatte 17 vermutlich unkritisch. Es sollte jedoch ein ausreichend
großer Spalt vorgesehen sein, daß eine ausreichende Menge an reaktivem Gas für das Eindringen in das Inertgas sich
angesammelt hat, welches im Gleichstrom mit dem Strahl 22 strömt. Es wurde festgestellt, daß grundsätzlich ein
Spaltabstand von etwa 0,13 - 0,5 mm zwischen der Gasplatte I1J und der Strahlsteuerplatte 17 im Bereich ihrer
jeweiligen öffnung zufriedenstellend ist.
Ettgur 3 zeigt die Gasplatte lH und ihre geformte öffnung
15 schematisch in einem Querschnitt im vergrößerten Maßstab. Der Eintrittsbereich oder der konvergierende Abschnitt
28 ist zur Verringerung von Reibung flach gerundet Das Konvergenzmaß ist nicht kritisch, es ist lediglich
erforderlich, daß die Öffnungswände am Eintritt etwas konvergieren. Der konvergierende Bereich endet an der
Kehle 29, von wo aus die Wände divergieren und somit einen divergierenden Austrittsabschnitt 30 bilden. Der
eingeschlossene öffnungswinkel des divergierenden Abschnittes liegt bevorzugt zwischen 4 und 12 Grad, insbesondere
zwischen 6-8 Grad für eine Dämpfung bei
- 10 409832/06 98
" 10 " ■ 2364344
höheren Geschwindigkeiten» Beste Ergebnisse werden erzielt,
wenn der divergierende Abschnitt 30 eine größere Länge hat, als der konvergierende Abschnitt 28, insbesondere
wenn die Länge des divergierenden Abschnittes von 10 - 20mal größer ist. Die Pfeile 26 und 27 illustrieren
die Strömungswege des Dämpfungsgases bzw. des reaktiven Stabilisiergases.
Die für die Herstellung der Platten mit einer Düsenanordnung gemäß der Erfindung verwendeten Materialien sind
vorzugsweise im wesentlichen jeweils inert unter den Extrusionsbedingungen. Außerdem müssen die Materialien
gegen Wärmestöße widerstandsfähig sein und eine ausreichende Festigkeit haben, daß sie den wesentlichen, bei der
Extrusion auf sie einwirkenden mechanischen Spannungen widerstehen. Beispielsweise kann es bei der Extrusion
von Metallen, wie Kupfer und Eisenlegierungen, vorteilhaft sein, keramische Materialien, wie hochdichtes Aluminiumoxid,
Berylliumoxid und Zirkonoxid bzw. -dioxid, zu verwenden. Für eine Extrusion bei hohen Temperaturen mit
keramischen Chargen können Materialien wie Molybdän und Graphit verwendet werden. Für Extrusionsverfahren mit geringeren
Temperaturen können Anordnungen aus rostfreiem Stahl mit gutem Erfolg verwendet werden.
Die verschiedenen Drahtprodukte, welche in Übereinstimmung mit der Erfindung erhalten werden könnens finden ungezählte
- 11 -
409832/0698
praktische Anwendungsgebiete. Möglicherwei se eines der
wicht!rsten Eeispiele ist die Anwendung von Stahlfäden
als VerstMrkungselement bei der Herstellung von modernen Automobilreifen ebenso wie auch von Reifen für andere
Fahrzeuge.
Für die Herstellung von fadenförmigem Stahldraht bei den
vorliegenden Verfahren wird ein Sauerstoff enthaltendes Gas als das Stabilisiermedium, in welches der Schmelzestrahl
extrudiert wird, zur Ausbildung der Hüllhaut verwendet,
welche den flüssigen Strahl Regen ein Abreiften
oder Abbrechen unter der Oberf lächenspannunp; schützt, bis seine Verfestigung stattfinden kann. Damit die stabilisierende
Haut in der erwähnten W*lse funktionieren kann, muß das gebildete Oxid stabil und unlöslich in der Schmelze
sein. Da die Eisenoxide diese-Eigenschaften nicht haben,
ist es erforderlich, daß ein zweites Legierungsmetall der Schmelze zugegeben wird, bevor Stahl zufriedenstellend
hergestellt werden kann. Dies heißt, daß ein derartiges zweites Metall zugegeben wird, dessen Oxid stabil ist und
unlöslich in der Schmelze ist. Zahlreiche Metalle können für diesen Zweck verwendet werden. Einige davon sind
Magnesium, Beryllium, Chrom, Lanthan, Titan, Aluminium und Silicium, wobei Aluminium und Silicium im allgemeinen
bevorzugt werden. Das zweite Metall wird lediglich in sehr geringen Mengen im Bereich von etwa 0,3 - 6,0 Gew.% der
- 12 -
409832/0698
Legierung zugegeben. Wenn Aluminium verwendet wird, ist dieses im allgemeinen in einer Menge von 0,3 - 5,0 Gew.%
vorhanden, wohingegen Silicium vorzugsweise in einer Menge von 0,5 bis 6,0 Gew.% der Legierung angewendet wird.
Das folgende Beispiel erläutert einen Herstellungsgang gemäß Erfindung zur Herstellung von Draht aus einer Stahl-Aluminium-Legierung.
Eine Vorrichtung, wie aus Figur 1 ersichtlich, wurde zur Herstellung von Fäden durch Extrusion einer Schmelze aus
Stahl mit einem Legierungsanteil von 1,0 Gew.% Aluminium bei einer erzielten Herstellungsgeschwindigkeit von 1067 m
pro Minute verwendet.
Die verwendete Düsenanordnung hatte eine Gestalt, wie sie grundsätzlich in Figur 2 der Zeichnung gezeigt ist. Die
Düsenplatte 12 hatte eine Länge und auch einen Durchmesser von 3,2 mm, d.h. ein Aspektverhältnis L/D von 1. Die Gasplatte I1I hatte ebenfalls eine Dicke von 3,2 mm. Die Kehle
der Überschalldüse 15 in der Platte hatte einen Durchmesser von 0,2 mm oder einen der Fadenbildungsdüse 13 entsprechenden
Durchmesser. Die Strahlsteuerplatte 17 war 1,6 mm dick und die öffnung 18 darin hatte einen Austrittsdurchmesser,
welcher ungefähr viermal größer als der Halsdurchmesser der Doppeltiegelöffnung 15 war. Die konvergierenden Wände der
409832/0698
- 13 -
öffnung 18 schlossen einen öffnungswinkel von 15 Grad
ein.
Im Betrieb wurde ein Pressdruck mit Argongas von 8,1 kg/cm für das Auspressen der Schmelze durch die Öffnung der
Extrusionsplatte 12 verwendet, wodurch ein in den Spaltraum 16 zwischen den Platten 12 und lH austretender Strahlfaden
erzeugt wurde. Dem Spalt 16 wurde Helium bei einem Druck von 6,4 kg/cm mit einer Strömungsgeschwindigkeit
von 301 cm /min ·( Normalbedingungen) zugeführt. Das unter
Druck stehende Helium berührte den Strahl in einem Winkel senkrecht zu dessen Bewegungsweg und strömte dann im Gleichstrom
mit dem Strahl durch die überschalldüse 15 in der Gasplatte lh. Beim Austritt aus der Düse 15 trat der Strahlfaden
in den Spaltraum 19 aus, in welchen Carbonmonoxid als hautbildendes Gas zugeführt wurde. Die Zuströmgeschwindigkeit
für das Carbonmonoxid in den Spaltraum 19 betrug 5080 cm /min (Normalbedingungen). Der Strahl lief dann durch die
Strahlsteueröffnung 18 und in den Hohlraum 21, dem mit zusätzliches Carbonmonoxid mit einer Geschwindigkeit von
I63O cm /min (Normalbedingungen) zugeführt wurde.. Der durch
die Haut stabilisierte Strahl, welcher durch Abkühlung sich verfestigte, wurde dann als fadenförmiges Produkt abgezogen.
Während dieses Hochgeschwindigkeits-Extrusionsvorganges blieb der Schmelzstrahl kontinuierlich bestehen und wich
nicht von einem geraden Weg ab. -
409832/069
Ein 18-facher Anstieg der Leistung ist erforderlich,
eine Herstellungsgeschwindigkeit von IO67 m/min, gegenüber
1IIl m/min. - das durch bekannte Verfahren erzielbare
Optimum - zu erhalten. Beim Verfahren gemäß der Erfindung wird der größte Anteil der Antriebsleistung durch den Druckabfall
quer über die Gasplatte erzielt. Zu einem großen Druckabfall kommt es als Ergebnis der Strömung des unter
Druck stehenden Inertgases durch die überschall- oder Dopneltrichterdüse
der Gasplatte. Zusätzlich zum Aufbringen eines kolbenähnlichen Druckes auf den Schmelzstrahl trägt die
Expansion des Gases in der.Düse wesentlich zur Geschwindigkeit des Strahles oder Fadens bei. Das heißt, mit einem
großen Druckabfall kommt es zu einer entsprechenden Verringerung der Enthalpie des Gases. Aller V/ahrscheinlichkeit
nach wird die freiwerdende Energie anfänglich auf das Gas übertragen und dann wird ein Teil davon mit Hilfe des Zähigkeitswiderstands
seinerseits auf den Schmelzstrahl übertragen, wo sie als Antriebskraft für eine Geschwindigkeitsvergrößerung
wirkt. Berechnungen zeigen, daß lediglich ein geringer Prozentsatz (weniger als 5 %) der durch das Gas freiwerdenden Enthalpie durch Druckabfall in der Gasplatte in
kenetische Energie des fadenförmigen Strahles umgewandelt wird. Jedoch auch mit dieser sehr geringen Umwandlung rührt
ein Drittel bis Einhalb der Strahlenergie bei einer Extrusion mit IO67 m/min, von dieser Umwandlung der Enthalpie
her. Da die Thermodynamik des Gases beim Durchtritt durch die Gasplatte eine derart große Rolle für die erzielbare
- 15 -
40983 2/0698
Geschwindigkeit spielt, ist lediglich ein gemässigter Anstieg im aufgebrachten Gasdruck verglichen mit dem in
bekannten Systemen für die Erzielung der hohen Strahlgeschwindigkeiten gemäß der Erfindung erforderlich.
Das folgende Beispiel erläutert die Herstellung aus Draht von einer Stahl-Silicium-Legierung gemäß der Erfindung.
Stahl mit 5 % Silicium bei einer Temperatur von 14320C
wurde durch eine öffnung mit 0,2 mm Durchmesser extrudiert, welche auf einer Temperatur von lM0°C gehalten war, wobei
2
ein Pressdruck von 6,7 kg/cm angewendet wurde. Der Druck
ein Pressdruck von 6,7 kg/cm angewendet wurde. Der Druck
des Dämpfungsgases betrug 5,8 kg/cm für einen Druckgradienten von 1,9 kg/cm über der öffnung. Der Durchsatz
der Schmelze betrug 65 g/min. Das dem Spalt l6 zugeführte
und aus 68 % Carbonmonoxid und 32 % Helium bestehende
Dämpfungsgas trat mit einer Geschwindigkeit von 368 cm /min, (Normalbedingungen) ein. Die anfängliche Strömungsrate des
dem Spalt 19 zugeführten Carbonmonoxids betrug 0,8 l/min. Der Carbonmonoxidstrom zum Hohlraum 21 war abgeschaltet.
Das Heliumkühlmittel strömte in die Kühlsäule mit einem Durchsatz von 268 l/min. Ein Draht mit 0,1 mm Durchmesser
wurde erhalten. Der Draht war
- 16 -
409832/0698
flexibel und konnte ohne Bruch leicht zu Knoten verknüpft werden. Die Oberfläche war hell und glänzend. Der Draht
wurde mit einer berechneten Geschwindigkeit von 975 m/min. hergestellt.
In Übereinstimmung mit den in den Beispielen I und II beschriebenen
Verfahren wurde eine Anzahl zusätzlicher Versuchsläufe durchgeführt und es wurden Porositätsmessungen
.an den Drahtprodukten ebenso wie auch an dem gemäß Beispiel I und II erhaltenen Draht durchgeführt.
Die Porosität in Volumenprozent im Drahtprodukt wurde
mit Hilfe gut bekannter und anerkannter Verfahren unter Anwendung eines vollautomatischen mikroskopischen Abtastinstrumentes
gemessen, welches als Quantimet-Gerät bekannt ist und von der Firma Metals Research Ltd. in
Cambridge, England, hergestellt wird. Das Instrument besteht aus einem Bildanalysemikroskop, einem Minicomputer
und einer Fernsehkamera, wobei der elektrische Ausgang aus der Kamera in einen Fernsehmonitor mit geschlossenem
Stromkreis eingespeist wurde, welcher das Bild sichtbar macht. Das Bild wird durch Parallele, in gleichmäßigen
Abständen angeordneten Linien des Abtastsystems abgetastet. Das erzeugte Signal repräsentiert das Intensitätsprofil
des Bildes. Dieses Signal wird anschließend im Anzeigekreis weiterverarbeitet und das Ergebnis ist ein Binärsignal,
- 17 409832/0698
" 1T -
welches sehr genau das ausgewählte Merkmal bestimmt. Der lediglich aus Signalimpulsen des festgestellten
Merkmals bestehende Ausgang aus dem Detektor wird in den Fernsehmonitor eingeführt, um eine visuelle Kontrolle
des festzustellenden Merkmals zu erlauben. Das Ausgangssignal vom Detektor wird außerdem in den Computer eingegeben,
wo die Porositätsmessungen von dem Signal augenblicklich erhalten 'werden und auf dem Schreiber am Ausgang
des Computers aufgezeichnet werden. Bei der Abnahme der Testergebnisse wurden polierte Längsschnitte des
Drahtes auf einen Objekthalter gebracht und in den Probenhalter des Mikroskopes eingeführt. Nach sauberer Scharfeinstellung
wurden 15 Abtastungen durchgeführt und die Ergebnisse gemittelt.
In der unten stehenden Tabelle I sind Zugfestigkeit- und Pocositäts-Messungen von einem in Versuchsläufen zur
Herstellung von Draht aus einer Stahl-Aluminium-Legierung erhaltenen fadenförmigen Draht angegeben. Fäden mit Stahl,
welcher mit 1,0 Gewichtsprozent Aluminium legiert war, wurde in der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei Geschwindigkeiten
über denjenigen, die im Stand der Technik erzielbar waren, gesponnen. Der Kontrolldraht wurde auf einer konventionellen Vorrichtung mit den höchsten erlaubten Geschwindigkeiten
gesponnen. Die Ergebnisse sind:
- 18 4 0 9832/0698
23649U
TABELLE I | Zugfestigkeit | Porosität | |
Geschwindigkeit | Mlttl. | 2) | (V0I.-5&) |
(m/min) | (kg/cm | 0.10 | |
Kontrolldraht, (396 - Jl27) |
16,874 | 0.06 | |
914 | 18,561 | O.O5 | |
1067 (Beispiel I, oben) |
17,436 | 0.04 | |
1135 | 17,155 | ||
Ähnlich wurden Versuchsläufe bei verschiedenen Spinngeschwindigkeiten
bei der Herstellung von Draht aus einer Stahl-Silicium-Legierunp durchgeführt. 'Fäden mit Stahl,
dem 5,0 Gevi.-% Silicium zulepiert war, wurden gemäß Erfindung
bei Geschwindigkeiten über denjenigen, die im
Stand der Technik erzielbar sind, gesponnen. Die unten
stehende Tabelle II gibt die Porositätsmessungen an
dem erhaltenen Stahl-Silicium-Draht und an einem •Kontrolldraht an. Der Kontrolldraht wurde gemäß konventionellen Verfahren und einer konventionellen Vorrichtung bei der höchsten zulässigen Geschwindigkeit gesponnen.
Stand der Technik erzielbar sind, gesponnen. Die unten
stehende Tabelle II gibt die Porositätsmessungen an
dem erhaltenen Stahl-Silicium-Draht und an einem •Kontrolldraht an. Der Kontrolldraht wurde gemäß konventionellen Verfahren und einer konventionellen Vorrichtung bei der höchsten zulässigen Geschwindigkeit gesponnen.
- 19 -
409832/0698
TABELLE II | Geschwindigkeit | Porosität |
(m/min) | (Volumen-^) | |
Kontrolldraht (All) | 0.110 | |
762 | 0.025. | |
853 | 0.010 | |
975 (Beispiel II, oben) | 0.006 | |
III6 | O.OO3 | |
Wenngleich die Ausführungsformen der Erfindung, die
lediglich als besonders illustrative Beispiele angegeben sind, die Herstellung von Stahllegierungs-Drähten
neuartiger Struktureigenschaften unter Anwendung des Verfahrens und der Vorrichtung gemäß der Erfindung
betreffen, sind ähnliche Ergebnisse bei der Herstellung von Draht aus anderen Metallen und Metallegierungen erzifelbar.
Zusammenfassend ist beim kontinuierlichen Gießen geschmolzener Metalle zur Herstellung fadenförmigen Drahtes
durch Extrudieren der Schmelze durch eine öffnung in Form eines Schmelzstrahles, welcher dann in ein festes
Drahtprodukt verfestigt wird, die Porosität des erzeugten gegossenen Drahtproduktes beträchtlich verringert, wenn
- 20 409832/0698
-2C-
die Extrusionsgeschwindigkeit etwa 732 m/min, übersteigt.
Gußdraht aus verschiedenen Stahllegierungen wurden mit Porositäten von weniger als 0,06 Volumen-^ erhalten.
Dies wird durch eine verbesserte Düsenanordnung ermöglicht, welche eine sehr hohe Geschwindigkeit für den
fadenförmigen Strahl erlaubt, ohne daß es dadurch zu Störungen im Schmelzstrahl kommt. ■
- 21 (Patentansprüche)
409832/0698
Claims (1)
- Patentansprüche :1. Mit hoher Geschwindigkeit gegossenes Drahtprodukt aus legiertem Stahl mit feinem Durchmesser und hoher Zugfestigkeit, gekennzeichnet durch eine Porosität von weniger als 0,06 Volumenprozent.2. Gußdrahtprodukt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der legierte Stahl von 0,3 bis 5,0 Gew.-% Aluminium oder von 0,5 bis 6,0 Gew.-% Silicium enthält.3. Verfahren zum Herstellen eines mit hoher Geschwindigkeit gegossenen Drahtproduktes aus legiertem Stahl mit hoher Zugfestigkeit und feinem Durchmesser durch Extrusion eines fadenförmigen Schmelzstrahles aus einer im wesentlichen nichtviskosen Schmelze, dadurch gekennzeichnet, daßa) der fadenförmige Schmelzstrahl unmittelbar in eine Zone unter Druck stehenden Inertgases extrudiert wird,b) daß der fadenförmige Strahl zusammen mit. dem unter Druck stehenden Inertgas im Gleichstrom durch eine überschalldüse und in eine erste Zone geführt wird, die eine hautbildende gasartige Atmosphäre enthält, und- 22 -0-9 832/0698c) daß der fadenförmige Strahl durch einen konvergierenden Durchgang in eine zweite Zone der hautbildenden Atmosphäre geführt wird.1J. Düsenanordnung zum Extrudieren eines fadenförmigen Strahls aus einer im wesentlichen nichtviskosen Schmelze zur Ausbildung von Fäden und Drähten, gekennzeichnet durch,a) eine erste Platte,b) eine zweite Platte, die im Abstand unterhalb der ersten Platte mit dieser zusammengesetzt ist,c) eine dritte Platte, die unterhalb der zweiten Platte im Abstand mit dieser und der ersten Platte zusammengesetzt ist,d) eine erste öffnung, die mittig in der ersten Platte angeordnet ist,e) eine zweite öffnung, die mittig in der zweiten öffnung koaxial ausgerichtet zu der ersten öffnung angeordnet ist und Düsengestalt mit einem konvergierenden Eintrittsabschnitt einem mittleren Halsabschnitt und einem divergierenden Austrittsabschnitt aufweist, welcher einen eingeschlossenen Divergenzwinkel zwischen 4° und 12° hat,f) eine dritte öffnung, die mittig in der dritten Platte koaxial zur ersten und zweiten öffnung ausgerichtet angeordnet ist und Wände aufweist, welche409832/0698 - 23 -23649Uzu ihrem Austritt hin mit einem eingeschlossenen öffnungswinkel zwischen etwa 7 Grad bis 20 Grad konvergieren,g) eine erste im wesentlichen geschlossene Kammer, die durch einen Spaltraum zwischen den einander zugewandten Flächen der ersten und zweiten Platte gebildet ist, wobei der Spaltraum eine Vertikalabmessung hat, welche im wesentlichen gleich dem Durchmesser des Halsabschnittes der öffnung der zweiten Platte ist,h) Mittel zum Zuführen eines alternierenden Gases unter Druck in die im wesentlichen geschlossene Kammer und in die zweite öffnung,i) eine zweite im wesentlichen geschlossene Kammer, die durch einen Spaltraum zwischen den einander zugewandten Flächen der zweiten und dritten Platte gebildet ist,j) Mittel zum Zuführen eines mit dem fadenförmigen Strahl reaktiven Gases in die zweite im wesentlichen geschlossene Kammer und in die öffnung in der dritten Platte.5. Düsenanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der zweiten öffnung um 5 - lOOmal größer als der Austrittsdurchmesser der ersten öffnung ist, daß der Durchmesser des Halsabschnittes der zweiten- 24 409832/0698öffnung im wesentlichen gleich dem Austrittsdurchinesser der ersten öffnung 1st, daß das Verhältnis
von Austrittsdurchmesser der ersten Öffnung zu dem Halsdurchmesser der zweiten öffnung etwa 1,1 : 1,0 *- 1,5 : 1,0 betrögt, da& der eingeschlossene Divergenzwinkel In dem divergierenden Austrittsabschnitt der zweiten öffnung im Bereich von etwa 6 Grad Iris 8 Grad liegt und daß die Wände der öffnung der dritten Plätte zu dem Öffnungsäustritt mit einem eingeschlossenen Winkel von 10-15 Grad konvergieren.409832/0698
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US00319133A US3811850A (en) | 1972-12-29 | 1972-12-29 | High speed production of filaments from low viscosity melts |
US422933A US3904381A (en) | 1972-12-29 | 1973-12-07 | Cast metal wire of reduced porosity |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2364944A1 true DE2364944A1 (de) | 1974-08-08 |
Family
ID=26981856
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2364944A Ceased DE2364944A1 (de) | 1972-12-29 | 1973-12-28 | Kontinuierlich gegossener metallfaden sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung |
Country Status (10)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3904381A (de) |
JP (1) | JPS49125226A (de) |
AT (1) | AT337232B (de) |
DD (1) | DD108911A5 (de) |
DE (1) | DE2364944A1 (de) |
ES (1) | ES421852A1 (de) |
FR (1) | FR2212197B1 (de) |
GB (1) | GB1460750A (de) |
IE (1) | IE38710B1 (de) |
NL (1) | NL7317585A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102022211865A1 (de) | 2022-11-09 | 2024-05-16 | Gfe Metalle Und Materialien Gmbh | Vorrichtung zur Verdüsung eines Schmelzstromes mittels eines Verdüsungsgases |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7626122B2 (en) * | 2006-08-25 | 2009-12-01 | David Levine | Lightweight composite electrical wire |
CN105598428B (zh) * | 2016-02-24 | 2017-09-29 | 攀钢集团攀枝花钢铁研究院有限公司 | 双层气幕挡墙及其制造方法 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL101583C (de) * | 1956-02-16 | |||
DK121919B (da) * | 1965-03-30 | 1971-12-20 | Monsanto Co | Fremgangsmåde til fremstilling af filamenter direkte fra smelter med lav viskositet. |
US3715419A (en) * | 1967-11-06 | 1973-02-06 | Monsanto Co | Drag stabilized low viscosity melt spinning process |
-
1973
- 1973-12-07 US US422933A patent/US3904381A/en not_active Expired - Lifetime
- 1973-12-21 NL NL7317585A patent/NL7317585A/xx not_active Application Discontinuation
- 1973-12-28 DE DE2364944A patent/DE2364944A1/de not_active Ceased
- 1973-12-28 AT AT1089273A patent/AT337232B/de not_active IP Right Cessation
- 1973-12-28 GB GB6008673A patent/GB1460750A/en not_active Expired
- 1973-12-28 ES ES421852A patent/ES421852A1/es not_active Expired
- 1973-12-29 DD DD175724A patent/DD108911A5/xx unknown
- 1973-12-31 IE IE2349/73A patent/IE38710B1/xx unknown
-
1974
- 1974-01-02 FR FR7400076A patent/FR2212197B1/fr not_active Expired
- 1974-01-04 JP JP49004572A patent/JPS49125226A/ja active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102022211865A1 (de) | 2022-11-09 | 2024-05-16 | Gfe Metalle Und Materialien Gmbh | Vorrichtung zur Verdüsung eines Schmelzstromes mittels eines Verdüsungsgases |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DD108911A5 (de) | 1974-10-12 |
AT337232B (de) | 1977-06-27 |
NL7317585A (de) | 1974-07-02 |
ATA1089273A (de) | 1976-10-15 |
IE38710B1 (en) | 1978-05-10 |
JPS49125226A (de) | 1974-11-30 |
GB1460750A (en) | 1977-01-06 |
FR2212197A1 (de) | 1974-07-26 |
US3904381A (en) | 1975-09-09 |
FR2212197B1 (de) | 1977-08-19 |
IE38710L (en) | 1974-06-29 |
ES421852A1 (es) | 1976-05-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2746238C2 (de) | Vorrichtung zum Stranggießen eines dünnen Metallstreifens | |
DE2462386C3 (de) | Vorrichtung zum Stranggießen von Drähten oder Fäden aus einer Schmelze | |
DE68916687T2 (de) | Hochfeste, hitzebeständige Aluminiumlegierungen. | |
DE1508895B2 (de) | Verfahren zum stranggiessen von faeden | |
DE1192793B (de) | Verfahren zur Herstellung von Faeden aus mindestens zwei schmelzfluessig gemachten Metallen | |
DE69202728T2 (de) | Metallische spritzung mittels mehrerer düsen. | |
DE2638680A1 (de) | Supraleitender verbundkoerper und verfahren zu dessen herstellung | |
DE2719710A1 (de) | Verfahren zum giessen kontinuierlicher faeden mit abschreckwalze und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE3146417C2 (de) | ||
DE10392959T5 (de) | Aluminiumgusslegierungsstrang und Verfahren zu dessen Herstellung und Vorrichtung dafür | |
EP0026812B1 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von amorphen Metallbändern | |
DE2364944A1 (de) | Kontinuierlich gegossener metallfaden sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung | |
DE1944762A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Giessen von Draht od.dgl. | |
DE68908310T2 (de) | Verfahren und Vorrichtungen zum Erzeugen von Drähten aus amorphen Metallegierungen. | |
DE2032602B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Stranggießen von Fällen aus einer anorganischen Schmelze niedriger Viskosität | |
DE3856161T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum direkten giessen von metall zur bildung langer körper | |
DE3002347C2 (de) | Verfahren zum kontinuierlichen Gießen von Metall | |
DE2037153A1 (de) | Dusenplatte zum Spinnen von Drahten mit kleinem Durchmesser | |
DE2944175C2 (de) | Stranggießkokille | |
DE4006842A1 (de) | Bandgiessanlage mit oszillierender durchlaufkokille | |
DE84122C (de) | ||
DE2130380A1 (de) | Verfahren bzw.Einrichtung zur Herstellung eines zusammengesetzten Supraleiters | |
DE1508895C3 (de) | Verfahren zum Stranggießen von Fäden | |
AT275762B (de) | Verfahren zur direkten Herstellung von Fäden un Drähten aus einer Schmelze | |
DE1596334C3 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
8172 | Supplementary division/partition in: |
Ref country code: DE Ref document number: 2366418 Format of ref document f/p: P |
|
AH | Division in |
Ref country code: DE Ref document number: 2366418 Format of ref document f/p: P |
|
Q171 | Divided out to: |
Ref country code: DE Ref document number: 2366418 |
|
8131 | Rejection |