DE2364605A1 - Mischventil - Google Patents

Description

PATENTANWALT £ O U H U U

DR.-ING. "WILLY STRUCK

PINNEBERG / HOLST.

Postanschrift: Patentanwalt Dr. W. Struck 208O Plnnebero/ Holst Postfach 2O67

Mischventil
Anm.: Firma Santo OTTEELI, Lumezzane/Brescia

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Hahn für Steuerung der Abgabe von Kaltwasser bzw. Warmwasser oder Mischwasser in jeiäls gewünschter Menge.

Der Hahn ist von. der Type mit* einem Hohlzapfen, der sowohl axial für v/ahlweises Öffnen der Durchläufe beider Arten von Wasser verstellbar ist, wie auch unter Drehung für jeweilige Einregelung der einen oder der anderen Art von Wasser oder beider Arten von Wasser, abgegeben durch den Hahn. -

Zu diesem Zweck umfasst der Mischhahn gemäß vorliegender Erfindung einen Hohlkörper, der vorzugsweise mit dem Wasserauslauf ein Ganzes bildet, und der zwei radiale, einander diametral gegenüberliegende und in der Höhe zueinander versetzte Durchläufe aufweist, die mit zwei voneinander getrennten leitungen für Warmwasser bzw. Kaltwasser kommunizieren, nebst einer Buchse aus' zweckentsprechendem Kunststoff, die in diesen Körper eingesetzt ist und die zwei mit den besagten radialen Schlitzen des Körpers zusammenstimmende radiale Schlitze enthält, welche sich mindestens "180° in Umfangsrichtung erstrecken, sowie mit einem am Boden geschlossenen zylindrischen Hohlzapfen, der in diese Buchse eingesetzt und unter Drehung geführt wird und der zwei senkrecht ausgerichtete radiale Schlitze aufweist, die den Einlassdurchläufen für warmes und kaltes Wasser entsprechen, und versehen mit einer Reihe von radialen Auslassöffnungen für das Wasser in Richtung der Auslassöffnung, wobei diese radialen Schlitze des Zapfens sich um 180° in Umfangsriehtung erstrecken und zu den Radialschlitzen der Buchse eingeregelt werden können.

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Wesentliche konstruktive Einzelheiten sowie Betriebs- . ■ weise des Hahnes gemäß vorliegender Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung unter Bezug auf die angeschlossene Zeichnung hervor. In dieser zeigt: . . .

Fig. 1 den Aufbau des Hahnes im Längsschnitt und mit ge-. · schlossenen Wasserdurchläufen; - ,_:,

Fig. 2 zeigt den Aufbau nach Fig. 1, wobei der Einlassdurchlauf für eine Art von Wasser geöffnet und der andere geschlossen ist;

Fig. 3 zeigt im Schnitt einen· Teil des Hahnes,· woraus . klar die Einstellung des Hohlzapfens für gleichzeitiges Öffnen der beiden Wasserdurchläufe für Abgabe von Mischwasser hervorgeht; . - -

Fig. 4- zeigt nur den Hohlzapfen in perspektivischer Darstellung"; .."..''."

Fig. 5 zeigt einen Querschnitt durch Fig. 2 entsprechend den Pfeilen A-A;

Fig. 6 zeigt den Schnitt in Fig. 1 entsprechend den Pfeilen B-B, aus dem deutlich die Mittel"für die Einregelung. des Hohlzapfens hervorgehen; und

Fig. 7 zeigt im Schnitt den Körper des Hahnes, aus welchem deutlich die Zuleitungen für kaltes und warmes Wasser hervorgehen. -

Der erfindungsgemäße Wasserhahn besteht aus einem Körper 1, der vorzugsweise mit dem Wasserauslauf 2 ein Ganzes bildet, und in welchem ein zylindrxscher Hohlraum 3 abgegrenzt ist, der unten mit der Leitung 4 der Auslauföffnung 2 kommuniziert. Dieser Hohlraum 3 des Körpers 1 sfeht über zwei radiale Schlitze 5-6 mit zwei Leitungen 7-8 in Verbindung, an welche zwei entsprechende Rohrleitungen 9-10 für getrennte Zufuhr von Warmwasser bzw." Kaltwasser angeschlossen sind, vergleiche Fig. 7·

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Die Radiaischj.itze 5-6 riehen einander diametral gegen- · über und sind der Höhe nach zu einander versetzt und beide sind vorzugsweise oberhalb der Zuleitung 4 zur Auslauföffnung 2 angeordnet.

In den Hohlraum-3 des Körpers 1 ist eine Buchse 11 aus Kunststoff fest eingesetzt, die zwei Schlitze 12-13 aufweist, "welche den Radialschlitzen 5-6 des Körpers entsprechen und sich "in Umfangsrichtung über mindestens 180° erstrecken, wobei diese Schlitze 12 und 13 einander diametral gegenüberstehen und der Höhe nach ähnlich wie die Radialschlitze 5-6 dieses Körpers zueinander versetzt sind., - .

In diese Buchse 11 ist der Hohlzapfen 14 des Hahnes eingesetzt und wird sowohl unter Umdrehung wie auch in Längsr-richtung darin geführt, der ferner als zylindrischer Hohlraum mit axialer Bohrung 15 und geschlossenem Boden 16 ausgebildet ist. An diesem Zapfen sind in Reihenfolge- der Höhe nach eingearbeitet:

Ein erster Radialschlitz 17^ der den Schlitzen bzw. Durchläufen 5 und 12 für Eintritt von Kaltwasser in die Axialbohrung 15 des Hohlzapfens zugeordnet werden kann; ein zweiter Radialschlitz 18, der den Schlitzen bzw. Durchlaufen 6 und 13 für Eintritt von Warmwasser in die Axialbohrung 15 zugeordnet W3?den kann; sov/ie eine Reihe von Radialöffnungen 19, ausgebildet nahe dem geschlossenen Boden 16 des Hohlzapfens.

Ώ1& Radialschlitze 1? und 18 des Hohlzapfens 14 erstrecken -sich in Umfangsrichtung über 180°, während die Reihe der Radialöffnungen 19 auf die Zuleitung 4 der Auslauf öffnung für die Abgabe von Wasser zum Waschbecken oder dergleichen eingestellt werden kann oder aber oberhalb einer fest angeordneten Abdichtung 20, die innen am Körper 1 angebracht ist, um die Abgabe von Wasser zu unterbrechen.

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Mir seine Betätigung v/eist der Hohlzapfen 14- oben einen Schaft 21 auf, geführt in einer Kappe 22, die beispielsweise mittels einer Schraubzwinge 23 unter Angriff an einem exzentrischen Bund 24- an dem Körper des mit der Auslauföffnung versehenen Hahnes befestigt ist. Nahe dem oberen Ende dieses Schaftes 21" ist eine gezahnte Partie 25 eingearbeitet, begrenzt durch zwei Absätze 26-26', der eine unten und der andere oben, mit schräg verlaufenden Flächen und- an dieser gezahnten Partie greift ein Zahnsektor 27 an, befestigt an einem -kugeligen Teil 28, der in einem zweckentsprechenden Sitz 29» radial zu dieser Kappe vorgesehen, geführt wird. Das kugelige Teil ist wiederum mit einem Bedienungshebel 30 .versehen, mittels dessen der Hohlzapfen sowohl' in Umdrehung versetzt v/erden kann, wobei der Zahnsektor 27 auf di'e gezahnte Partie des Schaftes einwirkt, 'sowie auch senkrecht verstellt werden kann, wobei, ebenfalls über den Zahnsektor eine Einwirkung auf die schräg verlaufenden Absätze 26-26.· erfolgt. ■

Bei dem vorstehend beschriebenen Wasserhahn sind, sobald' der Hohlzapfen 14- ganz nach oben verstellt wird, wie in Fig. 1 dargestellt, beide Einlassdurchläufe für kaltes und warmes Wasser geschlossen, da die Radialschlitze 17 und 18 des Hohlzapfens im Verhältnis zu den Einlassdurchläufen nach oben versetzt sind; hierbei wird also kein Wasser abgegeben, allein schon desxvegen, weil die Reihe der Radialöffnungen 19 des Hohlzapfens sich dann oberhalb der Abdichtung 20 befindet, was somit jeden Durchlauf von Wasser in die Zuleitung zur Auslauföffnung verhindert. -

Wird dagegen der Hohlzapfen 14- nach unten verstellt und wird derselbe so gedreht, daß der eine oder der andere der Schlitze 17-18 des Hohlzapfens auf die Durchläufe 12-13 der Buchse 11 eingeregelt ist, so erfolgt die gesteuerte Abgabe von Warmwasser oder Kaltwasser in gewünschter Menge und abhängig von der Einregelung der Schlitze des Hohlzapfens im Verhältnis zu den ttassereinlass-Schlitzen.

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Das Wasser tritt also in die axiale Bohrung des Hohlzapfens ein und tritt durch die Reihe der Radialöffnungen 19 aus, um in die Zuleitung 4 zur' Auslauföffnung 2 zu fließen, v/eil hierbei die Reihe der Öffnungen unterhalb der Abdichtung 20 steht , wie dargestellt in Pig. 2 der Zeichnung.

Wird schließlich der Hohlzapfen 14 so gedreht, daß dessen beiden Radialschlitze 17 und 18 wenigstens teilweise den Einlassdurchläufen für beide Arten von Wasser entsprechen, so kann gleichzeitig Kaltwasser und Warmwasser, bzw. ein Wassergemisch in nach Belieben zu steuernder und einzuregelnder Menge abgegeben werden. Dies wird nämlich durch die Ausdehnung'der Radialschlitze des Hohlzapfens in Umfangsriclitung über 180 ermöglicht, wobei für jede beliebige Einregelung des Hohlzapfens mindestens ein Teil dieser Schlitze auf die Einlassdurchläufe für Kaltwasser und Warmwasser eingeregelt ist.

Es ist ferner zu beachten, daß die Reihe der Radialöffnungen des Hohlzapfens 14 statt nahe dem geschlossenen Boden ausgebildet, zu sein, auch oberhalb der Schlitze 17 und 18 für Einlass von Wasser in den Hohlzapfen ausgebildet sein kann, um so durch diesen das Wasser zu einer Auslauföffnung zu führen, wobei dann der HoHIzapfen statt nach unten zu den Einlassdurchläufen für.Wasser nach oben zu verstellen ist.

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Claims (1)

1. Patent anspräche

   Λ.βMischventil, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Hohlkörper (1), in dem zwei Kanäle (7j 8) mit Anschlüssen für die Zuführung von warmem und kaltem Wasser vorgesehen sind, eine mit Schlitzen (12, 15), die mit Schlitzen (5» 6) im Hohlkörper in Verbindung stehen, versehene Buchse (11) angeordnet ist, in der ein zylindrischer Hohlzapfen (14-), der mit einem ersten durchgehenden, auf einen der Durchlaufe des Hohlkörpers einstellbaren Radialschlitz (17)» sowie einem zweiten durchgehenden, auf den anderen Durchlauf des Hohlkörpers einstellbaren Radialschlitz (18) und mit einer Reihe nahe dem geschlossenen Boden des HohlZapfens befindlichen Radialschlitzen (19) zur Zuführung von Wasser zu der mit dem Hahn verbundenen AuslaufÖffnung versehen ist, axial und radial verschieblich geführt ist.

   2.) Mischventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbuchse (11) für den Hohlzapfen (14·) als Eunststoffbuchse ausgebildet ist.

   J.) Mischventil nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßschlitze (5, 12 bzw. 6, 13) im Hohlkörper (1) fczw. Buchse (11) für die Zuführung von Warm- bzw. Kaltwasser einander gegenüberliegend, aber in der Höhe gegeneinander versetzt angeordnet sind und sich mindestens über 180° des Umfsnges erstrecken.

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   4-.) Mischventil nach Anspruch 1 bis ^, dadurch gekennzeichnet, daß die Radialschlitze (17, 18) im Hohlzapfen (14) auf der gleichen Seite liegend in der Höhe gegeneinander versetzt angeordnet sind und sich über 180 des Umfanges erstrecken.

   5.) Mischventil nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Hohlkörper (1) eine auf den Hohlzapfen (14) wirkende Dichtung (20) angeordnet ist.

   6.) Mischventil nabh Anspruch 1 bis 51 dadurch gekennzeichnet, daß am Hohlkörper (1) eine Kappe (22) angeordnet ist, in der der obere Teil des Hohlzapfens (14) geführt ist. ,

   7.) Mischventil nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Teil des Hohlzapfens (14) eine Verzahnung (25) Yorgesehen ist, in die ein in einem Kugelgelenk geführter Betätigungshebel (27) eingreift.

   8.) Mischventil nach Anspruch 1 bis 7* dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb und unterhalb der Verzahnung (25) im oberen Teil des Hohlzapfens (14) abgeschrägte Flächen (26, 26') für den Angriff des Betätigungshebels (27) bei der LängsverSchiebung des Hohlzapfens (14) vorgeshen sind.

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   BAD ORIGINAL