DE2364547A1 - Geraet zur fuellung von zahnkavitaeten mit fuellstoffen - Google Patents
Geraet zur fuellung von zahnkavitaeten mit fuellstoffenInfo
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Description
19. Dezember 1973
Anmelder:
Dr. med. dent. Rüdiger Hirdes,
"Gerät zur Füllung von Zahnkavitäten mit Füllstoffen"
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Füllung von Zahnkavitäten mit Füllstoffen, wie z.B. mit Amalgam, welches einen Füllstutzen
und eine in einem Führungskanal hin- und herzubewegende Füll-Schubachse
aufweist.
Bisher sind in der Zahnmedizin lediglich Instrumente bzw. Hilfsgeräte
bekannt, mit deren Arbeitsenden man entweder nur füllen oder nur stopfen kann, so daß die bisher übliche Arbeitsweise
bei einer Füllungslegung aus einem ständigen Wechsel zweier
Instrumente zwischen Zahnarzt und -helferin besteht. Während die StopfInstrumente mit ihren zumeist kugel-, kegelförmigen oder
zylindrischen Arbeitsenden im Laufe der Entwicklung keine wesentlichen Veränderungen erfahren haben, gibt es neben den am
häufigsten verwendeten sogenannten Amalgamträgsra iß des. letzten
Jahren auch sogenannte Amalgam°Pistoleii0
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Die üblichen Amalgamträger erfordern eine nicht geringe Übung
und Geschicklichkeit der zahnarztlichen Helferin, um mit den Fingern der einen Hand eine Amalgamportion auf das unebene, zumeist
aufgerasterte Arbeitsende des mit der anderen Hand gehaltenen Amalgamträgers zu applizieren. Dabei fällt nicht selten eine
bereits applizierte Amalgamportion auf dem Wege von der Hand der Zahnarzthelferin zu der Hand des Zahnarztes bis in die Zahnkavität
durch unvorhergesehene Erschütterungen, z.B. beim Anstoßen an ein Hindernis, vom Amalgamträger, wodurch Material- und Zeitverluste
unvermeidlich sind.
um diesen Mißstand des Herunter fallens einer Amalgamportion auf
dem Wege von der Zahnarzthelferin über den Zahnarzt bis hin zu der zu füllenden Zahnkavität zu vermeiden, hat man ein Gerät der
eingangs genannten Art geschaffen, welches der Fachwelt allgemein unter der Bezeichnung "Amalgam-Pistole" bekannt ist. Bekannte
Geräte dieser Art beruhen im wesentlichen auf dem Prinzip, daß in ihr vorderes Ende eine Amalgamportion in einen Hohlraum
eingebracht und in diesem Hohlratam von der Zahnarzthelferin über
den Zahnarzt bis zur Zahnkavität transportiert und dort ausgestoßen
wird. Bei einem bekannten Gerät dieser Art ist im Füllstutzen ein verschiebbarer Stift angeordnet, auf dessen oberes
Ende ein locken einwirkt? «der von der Füll-Setaifoachse niederzudrücken
ist ο Im mabetätigtaa Ztsstand werden der Nocken und die
Füll-Scliubaefese durch j© ein® Feder im ihr© rückwärtige Endlage
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gedrückt, so daß der Stift im Füllstutzen frei verschieblich ist und der Füllstutzen bei gleichzeitigem Zurückreiten des
Saftes gefüllt werden kann. Alsdann wird dieses Gerät wie ein Injektionsgerät zwischen dem Zeigefinger und dem Mittelfinger
einer Hand erfaßt und mit dem Daumen das aus dem Führungskanal herausragende Ende der Füll-Schübachse vorgeschoben, so daß der
Nocken den Stift niederdrückt und dadurch der Füllstutzen mit einem einzigen Schub entleert wird.
Ein anderes bekanntes Gerät der eingangs genannten Gattung weist
ebenfalls den Aufbau eines Injektionsgerates auf, bei welchem
der Führungskanal die Füll-Schubachse mit Abstand umgreift, während die Injektionsnadel durch einen leicht geneigten, an
den Führungskanal geschraubten Füllstutzen ersetzt worden ist. Auch dieses Gerät wird zwischen Zeigefinger und Mittelfinger
einer Hand erfaßt und alsdann das in den Füllstutzen hineinragende Ende der Füll-Schubachse mit dem Daumen vorgeschoben, wodurch
der Füllstutzen gleichfalls mit einem einzigen Schub entleert wird.
Jedoch auch diese "Amalgam-Pistolen" weisen den Nachteil auf, daß nach jeder Applikation eine:Amalgamportion in die Zahnkavität
die als reines Füllgerät fungierende "Amalgam-Pistole" der Helferin
zur Neubeschickung übergeben werden muß, während zur gleichen Zeit der Zahnarzt die soeben eingebrachte Amalgamportion
mit einem gegen die "Amalgam-Pistole" eingetauschtes Stopf-
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instument am gewünschten Ort innerhalb der Zahnkavität befördert
und kondensieren muß. Diese umständliche und zeitraubende Arbeitsweise» die stets aus dem ständigen Wechsel mindestens
zweier Instrumente (Amalgam-Fistole und Stopfinstrument) besteht
wird dann besonders fragwürdig, wenn im Rahmen von Langzeitbehandlungen
beim Füllen mehrerer Zähne in einer Sitzung in der Regel wiederholte Trockenlegungen des Arbeitsfeldes erforderlich
werden.
Hiervon ausgehend hat sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe
gestellt, ein Gerät der eingangs genannten Gattung zu schaffen, mit dem unter Vermeidung der vorgenannten Nachteile
bei erheblicher Zeitersparnis ohne jeden Instrumentenwechsel in einem kontinuierlichen Arbeitsvorgang sowohl der Füllstoff
in die Zahnkavität gefüllt als auch der Füllstoff in der Zahnkavität gestopft sowie nachgeliefert werden kann. Weiterhin soll
dieses Gerät in rascher Folge jeweils kleinste Mengen des Füllstoffes ausstoßen und eine ausgezeichnete Kondensation sicherstellen
können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Führungskanal und der Füllstutzen kontinuierlich ineinander übergehen und quer zum Füllstutzen ein in ihn einmündendes Magazin
angeordnet ist, aus dem über eine in einem zweiten Führungskanal geführte Magazin-Schubachse zu Beginn eines jeden in der
Nähe der Magazinmündung beginnenden und am Ausgang des Füll-
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Stutzens endenden Arbeitshubes der Füll-Schubachse ein Teil des
Füllstoffes in den Füllstutzen zu drücken ist. Auf diese Weise wird bei jedem Arbeitshub der Füll-Schubachse nur eine kleine
Menge des Füllstoffes in die Zahnkavität gedrückt, wo sie jeweils
für sich unmittelbar kondensiert wird, da beim Ausstoßen
dieser kleinen Füllstoff menge die Füll-Schubachse den Ausgang
des Füllstutzens verschließt und dieser dann als Stopfer wirkt. Hierdurch wird ein erheblicher Zeitgewinn erzielt, weil kein
Instrumentenwechsel mehr erforderlich ist. Weiterhin wird durch die rasche Ausstoßfolge kleinster Mengen des Füllstoffes ein
wesentlich dichteres Füllungsgefüge als mit den bisher bekannten Geräten erzielt und dadurch eine bessere Wandständigkeit und
Randschlußdichte mit entsprechend längerer Lebensdauer der Füllungen in Folge der ausgezeichneten Kondensation kleinster
Amalgamportionen sichergestellt. Und schließlich können mit diesem Gerät im Rahmen von Langzeitbehandlungen mehrere Zähne zu
gleicher Zeit in einer Sitzung ohne wiederholte Trockenlegung des Arbeitsfeldes unter hygienisch einwandfreien Bedingungen bei
unvergleichlich geringem Zeitaufwand gefüllt werden. Da der Arbeitshub der Füll-Schubachse wegen des begrenzten Arbeitsraumes
zwischen den geöffneten Zahnreihen eine Höhe von etwa 12 mm bis 15 mm analog zu den Abmessungen eines Bohrers im Kopfteil eines
Winkelstückes nicht überschreiten darf, erfolgt der Ausschub, das Stopfen und die Kondensation der Füllstoffmenge in rascher
Folge, wobei eine Regulierung der Geschwindigkeit über die EIn-
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1? *ί Κ ·/ R /
stellung eines entsprechenden Antriebsaggregates im Rahmen der physiologischen Belastbarkeitstoleranzen möglich ist. Hinzu
kommt, daß das Magazin auch eine für große Kavitäten ausreichende
Füllstoffmenge aufnehmen und nach seiner Entleerung schnellstmöglich gegen ein anderes, gefülltes Magazin ausgewechselt
werden kann.
Nach einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist der Teil, der bei jedem Arbeitshub der Füll-Schubachse aus dem Magazin
in den Füllstutzen zu drückende Füll stoff menge etwa so hoch
wie die lichte Höhe der Magazinöffnung und etwa so breit wie der Innendurchmesser des Füllstutzens. Dabei kann das Querschnitt
sprofil des Magazins sowohl kreisrund, oval oder auch von anderer Form sein, wenn stets nur ein kontinuierlicher
Vorschub der gesamten im Magazin befindlichen Füllstoffmenge gewährleistet ist» Durch diesen kontinuierlichen Vorschub im
Magazin steht der Füllstoff unter einer kontinuierlichen Druckspannung,
wodurch eventuell vorhandene Lunkerstellen, z.B. durch Lufteinschlüsse, beseitigt werden und ein bereits vorverdichteter
Füllstoff in die Zahnkavität gelangt. Da der Arbeitshub der Füll-Schubachse am Ausgang des Füllstutzens endet und wie
noch ausführlich dargelegt wird - in dieser Endstellung gehalten werden kann, kann das Gerät in dieser Endstellung der
Füll-Schubachse als Stopfinstament benutzt werden.
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Um den unterschiedlichen stopf technischen Ansprüchen bei verschieden
großen Zahnkavitäten gerecht werden zu können, besteht der Füllstutzen aus einer mit dem Ende des Führungskanals der
Füll-Schubachse fest verbundenen Arretierungshülse und aus einer an ihrem anderen Ende mit einer Schraubverbindung oder mit einer
Ba j onettkupplung lösbar zu befestigenden Stopfhülse, wobei
diese Stopfhülse ein zylindrisches, kegelförmiges oder kugelförmiges
Arbeitsende oder auch eine andere Form aufweist und leicht auswechselbar ist.
Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung sind die Füll-Schubachse und die Magazin-Schubachse durch ein mechanisches
Getriebe miteinander gekoppelt, wobei das mechanische Getriebe aus einem die Füll-Schubachse antreibenden, mit Kurbel,
Schubstange und Kreuzkopfkolben versehenen Schubkurbelgetriebe
und aus einem über die Kurbel die Magazin-Schubachse antreibenden
und mit letzterer verbundenem Zahnstangengetriebe besteht. Der Vorteil dieses mechanischen Getriebes beruht insbesondere
darin, daß dieses Gerät bei Ausstattung mit einem entsprechenden Elektromotor als Antriebsaggregat völlig unabhängig von der jeweiligen
sonstigen technischen Einrichtung einer Zahnarztpraxis Verwendung finden kann, sei es, daß das mechanische Getriebe
über einen aus einem Spannungsnetz gespeisten Elektromotor oder über einen batteriegespeisten Elektromotor angetrieben wird.
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Nach einem besonders vorteilhaften Merkmal der Erfindung sind die Füll-Schubachse und die Magazin-Schubachse durch eine pneumatische
Antriebsanordnung miteinander gekoppelt, die aus mindestens einem Handsteuerventil und zwei doppelseitig beaufschlagten
Kreiskolben besteht, von denen der eine mit dem hinteren Ende der Füll-Schubachse und der andere mit dem hinteren Ende
der Magazin-Schubachse fest verbunden ist. Der besondere Vorteil
dieser pneumatischen Antriebsanordnung beruht darin, daß ein hierfür erforderlicher Luftkompressor in jeder Zahnarztpraxis
anzutreffen ist und eine derartige pneumatische Antriebsanordnung weitestgehend wartungsfrei ist.
Weitere vorteilhafte Gestaltungsmerkmale der Erfindung sind in den Patentansprüchen sowie in den beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Dabei zeigen:
Fig. 1: Den Querschnitt durch ein neues Gerät mit mechanischer Antriebsanordnung in einem Maßstab von etwa 2,5 : 1,
Fig. 2: eine Schnittansicht nach der Linie II/II von Fig. 1,
Fig. 3: die Draufsicht des Gerätes von Fig. 1 in teilweisem Schnitt,
Fig. 4: den Querschnitt durch das neue Gerät mit einer pneumatischen
Antriebsanordnung bei vorschiebender Füll-Schub-
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achse etwa im Maßstab 2,5 : 1,
Fig. 5: eine Schnittansicht nach der Linie V/V von Fig. 4,
Fig. 6: die Schnittansicht von Fig. 4 bei rückschiebender Füll-Schubachse,
Fig. 7: das Gerät von Fig. 4 bei stillstehender vorgeschobener Füll-Schubachse und bei zurückgeschobener Magazin-Schubachse,
Fig. 8: eine Schnittansicht durch eine weitere Ausführungsform
des Gerätes von Fig. 4 mit zwei Handsteuerventilen bei vorschiebender Füll-Schubachse und vorschiebender
Magaz in-Schubachse,
Fig. 9: das Gerät von Fig. 8 bei rückschiebender Füll-Schubachse
und vorschiebender Magazin-Schubachse,
Fig. 10: das Gerät von Fig. 8 bei zurückgeschobener Füll-Schubachse
und zurückgeschobener Magazin-Schubachse in unbeaufschlagtem
Betriebszustand und
Fig. 11
bis 13: unterschiedliche Ausbildungsformen der mit einer Bajonett·
kupplung lösbar an der Arretierungshülse zu befestigenden Stapfhülse etwa im Maßstab 4:1,
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In den Figuren ist mit 1 die Füll-Schubachse, mit 1* deren
Führungskanal, mit 2 die Magazin-Schubachse, mit 2' deren
Führungskanal, mit 3 das Magazin und mit 4 der Füllstutzen bezeichnet. Die Füll-Schubachse 1 und die Magazin-Schubachse 2
sind in den dargestellten Ausführungsformen untereinander in einer gemeinsamen Symmetrieebene angeordnet, die gleich der
Zeichenebene ist, und sind aus je einem flexiblen Draht aus korrosionsfestem, sterilisierbarem Metall oder Kunststoff hergestellt.
Das Magazin 3 besteht in den Ausführungsbeispielen aus einer kreisrunden zylindrischen Hülse mit konischen Enden
3', 3'1, die lösbar/zwischen dem Füllstutzen 4 und der Magazin-Schubachse
2 in entsprechend geformte Paßflächen einzusetzen ist. Die Füll-Schubachse 1, die Magazin-Schubachse 2 und auch
das Magazin 3 bestehen vorteilhaft aus einem Kunststoff von hoher Temperaturbeständigkeit, wie z.B. aus einem halogenierten
Polyäthylen, insbesondere einem Polytrifluorethylen oder einem Polytetrafluoräthylen, oder aus einem Polyvenylcarbazol, einem
Polyacrylnitril, einem Phenolformaldehydharz, einem Silikonharz, einem chlorierten Polyäther oder aus einem höheren Polyolefin,
wie z.B. einem Polypropylen, einem Polyvinylidenchlorid oder aus einem Polyisobutylen.
Der Teil der bei jedem Arbeitshub der Full-Schubacfc.se 1 aus dem
Magazin 3 in den Füllstutzen 4 zu drückenden Füllstoffmenge ist etwa so hoch wie die lichte Höhe h der Magazinöffnung 3' " und
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etwa so breit wie der Innendurchmesser d des Füllstutzens 4.
Dabei versteht es sich, daß die Querschnittsform des Innenraumes
IV
3 des Magazins 3 sowohl kreisrund als auch elliptisch oder rechteckig sein kann, wenn stets nur sichergestellt ist, daß diese Querschnittsform über die gesamte Länge des Magazins 3 konstant ist, damit beim Durchschub der Magazin-Schubachse 2 keine Amalgamreste an der Magazinwandung haften bleiben.
3 des Magazins 3 sowohl kreisrund als auch elliptisch oder rechteckig sein kann, wenn stets nur sichergestellt ist, daß diese Querschnittsform über die gesamte Länge des Magazins 3 konstant ist, damit beim Durchschub der Magazin-Schubachse 2 keine Amalgamreste an der Magazinwandung haften bleiben.
Das Magazin 3 liegt mit seinem vom Füllstutzen 4 abgewandten Ende.
31 an einem entgegen der Kraft einer Feder 5 gleitverschieblich
und koaxial zur Magazin-Schubachse 2 geführten Kulissenstein
an. Der Kulissenstein 6 und die Feder 5 sind in einer Büchse untergebracht, die mit einem Arretierungsstift 8 versehen ist,
der einerseits die Vorspannung der Feder 5 bestimmt und andererseits den Kulissenstein 6 in einer Nut 6' führt. Zum Herausnehmen
und Auswechseln braucht das Magazin 3 lediglich entgegen der Kraft der Feder 5 zum Ende 3' hin zurückgedrückt, aus der
Paßfläche des Füllstutzens 4 am Magazinende 3" herausgeschwenkt
und alsdann mit dem anderen Magazinende 31 aus der Paßfläche des
Kulissensteines 6 herausgenommen zu werden. Der Einsatzvorgang des Magazines 3 erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Wesentlich
ist dabei, daß beim Herausnehmen und Einsetzen des Magazins
IV stets die Magazin-Schubachse 2 aus dem Magazin-Innenraum 3
zurückgezogen ist.
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-IZ-
Der Füllstutzen 4 besteht aus einer mit dem Ende 1 des Führungs·
kanales I1 der Füll-Schubachse 1 fest verbundenen Arretierungshülse
41 und aus einer an deren anderem Ende 4f' mit einer
Schraubverbindung oder einer Bajonettkupplung 4111 (s. insbesondere
Fig. 1) lösbar zu befestigenden Stopfhülse 4 , die je nach Größe und Art der zu füllenden Kavität eine unterschiedlich
große zylindrische, eine kegelförmige oder eine kugelförmige Gestalt aufweisen kann und rasch mittels z.B. der Bajonettkupplung
41" ausgewechselt werden kann (s. Fig. 11 bis 13).
Bei der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform des neuen Gerätes sind die Füll-Schubachse 1 und die Magazin-Schubachse
2 durch ein mechanisches Getriebe miteinander gekoppelt. Dieses mechanische Getriebe besteht aus einem die Füll-Schubachse
I antreibenden, mit Kurbel 9, Schubstange 10 und Kreuzkopf kolben
II versehenen Schubkurbelgetriebe 9, 10, 11 und aus einem über
die Kurbel 9 die Magazin-Schubachse 2 antreibenden und mit letzterer 2 verbundenen Zahnstangengetriebe 12. Der Kreuzkopfkolben
11 ist zentrisch mit dem hinteren Ende 1 der Füll-Schubachse
1 verbunden und wird in einer Büchse 11* geführt. Die Kurbel 9 ist als flaches über den Bahndurchmesser 9* des Schubstangenzapfens
911 hinausragendes Kegelzahnrad 9 ausgebildet.
Dieses Kegelzahnrad 9 befindet sich mit einem kegelförmigen Antriebsritzel 13 in Eingriff, dessen Achse 13' zur Achse des
Kreuzkopfkolbens 11 und zur Füll-Schubachse 1 fluchtet, wobei
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am hinteren, aus dem Gerät herausragenden Ende 13 *' der Achse
13* des Antriebsritzels 13 eine bekannte Steckkupplung 14. und zwischen dieser Steckkupplung 14 und dem Ende 13'' eine
Rutschkupplung 15 angeordnet sind.
Die Drehachse 9'" des Kegelzahnrades 9 liegt in der Symmetrieebene
des Gerätes. Das Zahnstangengetriebe 12 besteht aus einem an der Unterseite des Kegelzahnrades 9 befindlichen, kreissegmentartigen
Schubzahn 16 und aus einer kreisrunden Zahnstange 17, die unterhalb der Achse 13' des Antriebsritzels 13 angeordnet
ist. Bei jeder vollen 360 -Drehung des Kegelzahnrades 9 gelangt der Schubzahn 16 einmal in Eingriff mit der Kreisbogenverzahnung
17' der Zahnstange 17 und schiebt diese jeweils um einen Zahnteilungsabs
tand t so vor, daß der Schubzahn 16 bei jeder folgenden 360 -Drehung wieder mit einem darauf folgenden Zahn der
Zahnstange 17 in Eingriff gelangt. Dabei ist der Zahnteilungs-
IV abstand t etwa gleich dem Durchmesser d der Stopfhülse 4 .
Auf diese Weise ist sichergestellt, daß bei jeder vollen Umdrehung
des Kegelzahnrades 9 über den Schubzahn 16 die Kreisbogenverzahnung 17* und die Magazin-Schubachse 2 jeweils nur
ein solcher Teil der Füllstoffmenge von der Magazinmündung 3'*' in
den Füllstutzen 4 gedrückt werden kann, wie dieser Füllstutzen 4 aufnehmen kann. Dabei entspricht die Länge L der Kreisbogenverzahnung
17' gleich der Länge des maximalen Vorschubes der Magazin-Schubachse 2 bis zur vorderen Mündung 31" des Magazines 3,
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so daß die Magazin-Schubachse 2 nicht in die Stopfhülse 4 gelangen
und den Arbeitshub der Füll-Schubachse 1 in irgendeiner Weise behindern kann.
Das Gerät arbeitet wie folgt:
Nachdem die Steckkupplung 14 mit einem raschen Handgriff mit
einem Drehantrieb, z.B. mit der Antriebswelle eines Elektromotors verbunden ist, wird über die Rutschkupplung 15 und die
Achse 13' das Antriebsritzel 13 in Drehung versetzt. Das Antriebsritzell3
treibt nun seinerseits das Kegelzahnrad 9 an, wobei sich der Kreuzkopf kolben 11 und damit die Füll-Schubachse
in der in Fig. 1 dargestellten hinteren Totpunktlage der Schubstange 10 befinden sollen. In dieser Lage befindet sich das
vordere Ende 1'' * der Füll-Schubachse 1 kurz vor der Einmündung
3"' des Magazines 3 in den Füllstutzen 4. Bei der darauf folgenden
180°-Drehung des Kegelzahnrades 9 wird der Kreuzkopfkolben in seine vordere Totpunktlage verschoben, während zugleich das
vordere Endel111 der Füll-Schubachse 1 bis zur Austrittsöffnung
V IV
4 der Stopfhülse 4 hinabgleitet. In dieser vorderen Totpunktlage
der Schubstange 10 verschließt das vordere Ende 1''' der
Füll-Schubachse 1 bündig die Austrittsöffnung 4 des Füllstutzens
4, während zugleich die Hinterkante 11'f des Kreuzkopfkolbens 11
von einem entgegen der Kraft einer Feder 18 über einen Schieber 19 zu lösenden Riegel 18* hintergriffen wird. Hierdurch wird der
Kreuzkopfkolben 11 und damit die Füll-Schubachse 1 an der Rück-
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wärtsbewegung gehindert, so daß in dieser Stellung die Stopfhülse
4IV infolge ihrer verschlossenen Austrittsöffnung 4 als
Stopfer verwendet werden kann. Während des jeweiligen Füllvorganges wird jedoch der Schieber 19 zurückgeschoben und damit
der Riegel 18' entgegen der Kraft einer Feder 18 niedergedrückt,
so daß der Kreuzkopfkolben 11 ungehindert zurückgleiten kann.
In der Nähe der hinteren Totpunktlage der Schubstange 10 und des Kreuzkopfkolbens 11 gelangt der Schubzahn 16 mit dem nächsten
Zahn 17" der Kreisbogenverzahnung 17' in Eingriff, um bis zu
seinem Ausgriff aus der Kreisbogenverzahnung 17* die Zahnstange
17 um einen Teilungsabstand t vorzuschieben. Durch den Vorschub der Zahnstange 17 wird über die Magazin-Schubachse 2 auch die
im Magazin 3 befindliche Füllstoffmenge um diesen Abstand vorgeschoben, der gleich der Länge des Durchmessers d des Füllstutzens
4 ist. Es sei an dieser Stelle bemerkt,.daß aus Gründen der
zeichnerischen Übersichtlichkeit in den Fig. 1 bis 3 dieser Zahnteilungsabstand t größer als die Strecke d gezeichnet
worden ist. Nachdem die dem Vorschub der Strecke d. «=» t ent-
sprechende Füllstoffmenge in den Füllstutzen gedrückt worden ist,
beginnt der Arbeitshub der Füll-Schubachse 1, die bei der Weiterdrehung
des KegelZahnrades 9 über die Schubstange 10 und den
Kreuzkopf kolben 11 mit ihrem vorderen Ende 1"' den vorgeschobenen
Teil der Füllstoffmenge von der Magazineinmündung 3'" abschneidet und aus der Öffnung 4 heraus in die Zahnkavität
drückt. Dieser Vorgang wiederholt sich bei jeder Umdrehung des
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Kegelzahnrades 9 so lange, bis die Zahnstange 17 in l.nre VorHfere
Totpunktlage gerückt ist und dann das Magazin 3 vollständig entleert ist. In dieser vorderen Totpunktlage der Zahnstange
liegt der Schubzahn 16 in der vorderen Totpunktlage der Schubstange 10 vor der Zahnstange 17, so daß die Zahnstange 17 über
einen in einem Gehäuselängsschlitz 17'" geführten Stift 17
in ihre hintere Totpunktlage zurückschiebbar ist. Hiernach kann das entleerte Magazin 3 durch einen raschen Handgriff durch ein
anderes, inzwischen von der Zahnarzthelferin gefülltes Magazin ersetzt werden.
Während des jeweiligen StopfVorganges wird der Schieber 19 vorgeschoben,
so daß der Riegel 18' unter Wirkung der Kraft der Feder 18 die Hinterkante 11" des Kreuzkopfkolbens 11 hinfcergreifen
kann und damit das Kegelzahnrad 9 ebenso wie das Antriebsritzel Ϊ3 an einer Weiterdrehung hindert. In diesem Betriebszustand
schlupft die Rutschkupplung 15 durch, so daß der mit der Steckkupplung 14 verbundene, nicht dargestellte, elektrische
Antrieb ungefährdet weiter drehen kann.
Zur Sicherstellung einer einwandfreien Funktionsfähigkeit des neuen Gerätes ist erfindungswesentlich, daß sich in der hinteren
Totpunktlage der Schubstange 10 der Schubzahn 16 mit der Kreisbogenverzahnung 17* außer Eingriff befindet und das vordere
Ende llfl der Füll-Schubachse 1 von der MündungsOberkante 3
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ORIGINAL. INSPECTED - 17 -
des Magazines 3 dann in einem solchen Abstand t entfernt ist,
der gleich der Abstandsdifferenz zwischen dem Radius r der mittleren
Kreisbahn des Schubzahnes 16 und dem lotrechten Abstand a von der Drehachse 9111 auf die Sekante s dieser mittleren Kreis-
V VI bahn zwischen dem Eingriffs- und dem Ausgriffspunkt 17 und 17
des Schubzahnes 16 mit der Kreisbogenverzahnung 17' ist. Hierdurch
wird gewährleistet, daß einerseits das vordere Ende 1'" der Füll-Schubachse 1 erst in dem Augenblick den Arbeitshub
beginnt und zur Mündungsöffnung 4 des Füllstutzens 4 hinabgleitet,
wenn über die Magazin-Schubachse 2 die dem Zahnteilungsabs
tand t entsprechende Menge des Füllstoffes aus dem Magazin 3 in den Füllstutzen 4 gedrückt ist und damit der Füllvorgang
abgeschlossen ist.
In den Fig. 4 bis 7 sowie in den Fig. 8 bis 10 sind zwei weitere
Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, bei denen jeweils die Füll-Schubachse 1 und die Magazin-Schubachse 2 durch eine
pneumatische Antriebsordnung miteinander gekoppelt sind. Dabei besteht die pneumatische AntriebsOrdnung aus mindestens einem
Handsteuerventil 20 und zwei doppelseitig beaufschlagten Kreiskolben
21 und 22, von denen der Kreiskolben 21 mit dem hinteren
IV
Ende 1 der Füll-Schubachse 1 und der andere Kreiskolben 22 mit dem hinteren Ende 2f * der Magazin-Schubachse 2 fest verbunden ist.
Ende 1 der Füll-Schubachse 1 und der andere Kreiskolben 22 mit dem hinteren Ende 2f * der Magazin-Schubachse 2 fest verbunden ist.
Das Handsteuerventil 20 ist entgegen der Wirkung <d@£ Kraft einer
Feder 23 au betätigen nmä wird ψοώ, ctesa as.Yeati!schaft befind- ·
S0Ö82 S/0218 «18-
- IS -
lichen Dichtringen 20' " in einen oberen Ringraum 20' und in
einen unteren Ringraum 20*' unterteilt, die luftdicht voneinander
getrennt sind. In der Nähe des oberen Dichtringes und des unteren Dichtringes 20'" befindet sich in der Ventilwandung
IV V je eine Entlüftungsöffnung 20 und 20 , über die der obere und
der untere Ringraum 20' und 20" zu entlüften ist.
Der Füllkolben 21 und der Magazinkolben 22 sind untereinander in der Symmetrieebene des Gerätes in Kolbenbüchsen 21* und 22'
mit gleich großen Durchmessern angeordneto
In der vorderen Totpunktlage VT des Füllkolbens 21 verschließt das vordere Ende 1'" der Füll-Sehubachse 1 bündig die Austrittsöffnung
4V des Füllstutzens 4 (s. Fig. 6, 7 und 9),
während dasselbe vordere Ende 1'" in der hinteren Totpunkt lage HT des Füllkolbens 21 vor der Eintrittsöffnung 3'" des Magazines
3 steht (s. Fig. 4, 8 und 10).
Am hinteren Ende des Gerätes befindet sich jeweils eine zentrale Luft zuführungsleitung 24e
In den Fig. 4, 6 «ad. 7 ist diese zentrale Lnftguführungsleitung
24 über die beides Vorsetofoleitmsgeia 25 mad 25° mit der
4ubeltss@ite 21s B 4es i^b©£tsk©lfoea 21 verbunden und zugleich
über die Vorsclrableitmg 26, ctas Handstemsrventil 20 und die
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weitere Vorschubleitung 26* mit der Arbeitsseite 22*' des Magazinkolbens
22 verbunden. Weiterhin befindet sich auf der Kolbenstangenseite 211'1 des Füllkolbens 21 am hinteren Ende der
Kolbenbüchse 21' eine Rückschubleitung 27, während auf der Kolbenstangenseite 22*" des Magazinkolbens 22 am rückwärtigen
Ende der Kolbenbüchse.22* eine Rückschubleitung 28 angeordnet
ist. Die Querschnitte der Vorschubleitungen 25, 25* bzw. 26,
bzw/ 26f und der Rückschubleitungen 27, 28 des Füllkolbens 21 des
Magazinkolbens 22 sind durch verstellbare Regelstifte 29 drosselbar, wodurch der Druck in den einzelnen Leitungen und
damit die Arbeitsgeschwindigkeit des Füllkolbens 21 und des Magazinkolbens 22 geregelt werden können.
In den Fig. 4 bis 7 ist die zentrale Luftzufuhr über die Vorschubleitung
26, 26* des Magazinkolbens 22 mit dem Handsteuerventil
20 und über eine zweite Vorschubleitung 25, 25* mit einem
Luftkolbenventil 30 verbunden, wobei die Vorschub- und die Rückschubleitung 25, 25', 27 des Füllkolbens 21 in das Luftkolbenventil
30 und die Vorschub- und die Rückschubleitung 26, 26', 28 des Magazinkolbens 22 in das Handsteuerventil 20 einmünden.
Das Luftkolbenventil 30 besteht aus einem im Gerät horizontal angeordneten Hohlzylinder, der an seiner Innenseite durch eine
Trennwand 30' in zwei Innenkammern 31, 32 und der an seiner
Außenseite durch vier Dichtringe 33 in drei Ringkammern 34,
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35, 36 unterteilt ist, von denen die mittlere R. .->$ k ~* »'■»*"
stets über die Leitung 25 mit der Luftversorgungsleitung 24 sowie
über zwei Durchlaßöffnungen 37 s 38 mit den beiden Innenkammern
31, 32 verbunden ist. An der Kolbenstangenseite 2111'
und an der Arbeitsseite 21'' des Füllkolbens 21 befindet sich
im Füllkolbenzylinder 21' je ein von dem Füllkolben 21 entgegen der Kraft einer Feder 39', 40* zu öffnendes Umkehrventil 39,
zur Umkehrung der Bewegungsrichtung des Füllkolbens 21»
Das in den Fig. 4 bis 7 dargestellte Gerät arbeitet folgendermaßen:
In der Arbeitsphase der Fig. 4 liegt der Füllkolben 21 an dem
Umkehrventil 40 an, während das Luftkolbenventil 30 in seiner vorderen Lage und das Handsteuerventil 20 durch die Feder 23
in gehobener Stellung gehalten werden. In dieser Arbeitsphase strömt über die Luftzuführungsleitung 24, über die Vorschubleitung
25 und über die mittlere Ringkammer 35 des Luftkolbenventiles
30 Luft durch die Öffnung 37 in die obere Innenkammer und durch die Luf tdurchlaßöffnung 38 in die untere Innenkammer
32. Da das Umkehrventil 40 durch den Füllkolben 21 entgegen der Wirkung der Kraft der Feder 40' geöffnet ist, wird die obere
Innenkammer 31 über die Leitungen 41, 41* entlüftet. Da zugleich in der unteren Innenkammer 32 der volle Luftdruck auf die Fläche
der Trennwand 30' wirkt, wird selbst bei Erschütterungen des Gerätes das Luftkolbenventil 30 unverrückbar in der in Fig. 4
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dargestellten Lage gehalten. Zugleich wird der auf der Kolbenstangenseite
21' " liegende Innenraum der Kolbenbüchse 21* über die Rückschubleitung 27, über die Ringkatnmer 36 des Luftkolbenventiles
30 sowie über die Entlüftungsleitung 27* entlüftet.
Aufgrund dieser Konstellation wird der an seiner Arbeitsseite 21" beaufschlagte Füllkolben 21 in der eingezeichneten Pfeilrichtung
auf das Umkehrventil 39 zugeschoben. Während des gesamten Arbeitshubes des Füllkolbens 21 wird der Magazinkolben
an seiner Arbeitsseite 22" über die Vorschubleitung 26, den Ringraum 20" des Handsteuerventiles 20 und über die Leitung 26*
von Luft beaufschlagt, während der auf der Kolbenstangenseite 22"' des Magazinkolbens 22 befindliche Innenraum der Kolbenbüchse
22* über die Leitung 28, den Ringraum 20* des Handsteuer-
IV
ventiles 20 sowie über die Entlüftungsöffnung 20 in der Wandung des Handsteuerventiles 20 entlüftet ist. Demzufolge wird
von dem Magazinkolben 22 die Magazin-Schubachse 2 in Richtung auf den Füllstutzen 4 vorgeschoben, so daß eine entsprechende
Menge des im Magazin 3 befindlichen Füllstoffes in den Füllstutzen 4 gedrückt, dort von der Füll-Schubachse 1 abgeschnitten
und aus der Ausgangsöffnung 4 des Füllstutzens 4 in die betreffende
Zahnkavität befördert wird.
In dieser Arbeitsphase hat der Füllkolben 21 die in Fig. 6 dargestellte
Arbeitslage eingenommen und das Urakehrventil 39
betätigt. Das feat zur Folge, daß nuBfEsfar <di© untere Xnnexikamsier
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32 des Luftkolbenventiles 30 über die Verbindungsleitung 42, 42'
mit dem Ringraum 20' des Handsteuerventiles 20 verbunden ist
IV
und über die Entlüftungsöffnung 20 in der Wandung des Handsteuerventiles
20 entlüftet wird. Da zugleich das Umkehrventil an der gegenüberliegenden Seite geschlossen ist, wird über die
Luftzufuhr 24 über die Vorschubleitung 25, die mittlere Ringkammer 35 Luft mit vollem Druck durch die Luftdurchlaßöffnung
in die obere Innenkammer 31 gedrückt, wodurch die Trennwand 30* des Luftkolbenventiles 30 an dieser Seite voll beaufschlagt wird
und das Luftkolbenventil 30 in die in Figo 6 dargestellte Lage geschoben wird. In dieser Stellung des Luftkolbenventiles 30
wird nunmehr der auf der Arbeitsseite 21" des Luftkolbenventiles 21 befindliche Innenraum der Kolbenbüchse 21* über die Vorschubleitung
25', die obere Ringkaramer 34 und die Entlüftungsleitung 43 entlüftet, während zugleich die zentrale Luftzufuhr
24 über die Vorschubleitung 25 die mittlere Ringkammer 35 und die Rückschubleitung 27 mit voller Stärke die Kolbenstangenseite
21'" des Füllkolbens 21 beaufschlagt. Demzufolge kehrt der Füllkolben
21 seine Bewegungsrichtung in die eingezeichnete Pfeilrichtung um und bewegt sich nunmehr wiederum auf das Umkehr ventil
40 zu. Während dieser sich fortlaufend wiederholenden, oszillierenden Bewegungen des Füllkolbens 21 wird der Magazinkolben
stets im der vorb@schrieben©n Weise auf seiner Ärbeitsseite 22 *'
von Luft beaufschlagt und aiaf seiner Kolbenstangenseite 22'"
entlüftete Demzufolge wird stets vor jedem beginnenden Arbeits-
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hub der Füll-Schubachse 1 die entsprechende Füllstoff menge aus
dem Magazin 3 in den Füllstutzen 4 gedruckt. Durch die ständig oszillierende Bewegung des Füllkolbens 21 wird stets in abwechselnder
Folge das Umkehrventil 39 und das Umkehrventil 40 betätigt, wodurch jeweils das Luftkolbenventil 30 automatisch abwechselnd
in die Lage der Fig. 4 und die Lage der Fig. 6 gelangt. Auf diese Weise werden bei jedem Arbeitshub des Füllkolbens 21
kleine Teilmengen des im Magazin 3 befindlichen Füllstoffes in rascher Zeitfolge in die betreffende Zahnkavität gedruckt.
Um das Gerät nicht nur als Füllinstrument, sondern jederzeit auch als Stopfinstrument verwenden zu können, kann der Füllvorgang
durch Niederdrücken des Handsteuerventiles 20 sofort unterbrochen werden.. Diese Arbeitsphase des Gerätes ist in Fig. 7 dargestellt.
Durch Niederdrücken des Handsteuerventiles 20 entgegen der Kraft der Feder 23 gelangt der Ringraum 20" in Verbindung mit
der Entlüftungsöffnung 20 und wird entlüftet. Zugleich wird der Ringraum 20' des Handsteuerventiles durch den äußeren Dichtring
20'" vor der Entlüftungsöffnung 20 verschlossen. Das hat zur Folge, daß nunmehr das Luftkolbenventil 30 zu beiden Seiten
seiner Trennwand 30' in den beiden Innenkammern 31 und 32 gleichmäßig
mit konstantem Druck beaufschlagt wird. Denn zum einen gelangt die Luft über die zentrale Luftzufuhr 24, die Vorschubleitung
25 und die mittlere Ringkammer 35 sowie durch die beiden Luftdurchlaßöffnungen 37 und 38 in die beiden
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Innenkamraern 31 und 32. Aus der Innenkammer 31 kann die Luft
nicht entweichen, da das ümkehrventil 40 geschlossen ist. Aus der Innenkammer 32 des Luftkolbenventiles 30 kann die Luft nicht
entweichen, da diese Innenkammer 32 nunmehr über die Verbindungsleitungen 42, 42' bei geöffnetem ümkehrventil 39 mit dem Ringraum
20' des Handsteuerventiles 20 verbunden ist. Dieser Ringraum 20'
ist nunmehr von der Entlüftungsöffnung 20 in der Ventilwandung getrennt und steht infolge der in diesem Ringraum 20' des Handsteuerventiles
20 einmündenden Vorschubleitung 26 unter Wirkung des Druckes der zentralen Luftzufuhr 24. Da in den Ringraum 20*
des Handsteuerventiles 20 weiterhin auch die Rückschubleitung 28 des Magazinkolbens 22 einmündet, wird der Magazinkolben 22 in
die in Fig. 7 dargestellte Lage zurückgeschoben, da zugleich die Arbeitsseite 22" des Magazinkolbens 22 über die Vorschubleitung
26' mit dem Ringraum 20'' des Handsteuerventiles 20 verbunden
ist. Dieser Ringraum 20" des Handsteuerventiles 20 wird über die Entlüftungsöffnung 20V entlüftet. Entlüftet wird ferner
die Kolbenstangenseite 21"' des Füllkolbens 21. Diese Entlüftung erfolgt über die Rückschubleitung 27, die Ringkammer 36 des
Luftkolbenventiles 30 sowie über die Entlüftungsleitung 27'. Zugleich wird der Füllkolben 21 an seiner Arbeitsseite 21" von
der zentralen Luftzufuhr 24 über die Vorschubleitung 25, die mittlere Ringkammer 35 des Luftkolbenventiles 30 sowie über die
weitere Vorschubleitung 25' beaufschlagt und auf diese Weise in der in Fig. 7 dargestellten Lage gehalten. In dieser Lage
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schließt das vordere Ende 1 der Füll-Schubachse 1 die Aus-
V
trittsöffnung 4 des Füllstutzens 4 bündig ab, so daß die Stopf-
trittsöffnung 4 des Füllstutzens 4 bündig ab, so daß die Stopf-
IV
hülse 4 als geschlossener Stopfer zur Kondensation der in der Zahnkavität befindlichen Füllstoff menge verwendet werden kann. Zur Fortsetzung des Füllvorganges braucht lediglich das Handsteuerventil 20 losgelassen zu werden, wodurch es durch die Kraft der Feder 23 in die in den Fig. 4 und & dargestellte Lage zurückgelangt und der Füllvorgang mit unverminderter Geschwindigkeit in der vorbeschriebenen Weise fortgesetzt werden kann.
hülse 4 als geschlossener Stopfer zur Kondensation der in der Zahnkavität befindlichen Füllstoff menge verwendet werden kann. Zur Fortsetzung des Füllvorganges braucht lediglich das Handsteuerventil 20 losgelassen zu werden, wodurch es durch die Kraft der Feder 23 in die in den Fig. 4 und & dargestellte Lage zurückgelangt und der Füllvorgang mit unverminderter Geschwindigkeit in der vorbeschriebenen Weise fortgesetzt werden kann.
In den Fig. 8 bis 10 ist eine vereinfachte Ausführungsform des
vorbeschriebenen Gerätes der Fig. 4 bis 7 dargestellt. Dieses Gerät weist neben dem Handsteuerventil 20 ein handgesteuertes
Magazinkolben-Umkehrventil 44 auf, besitzt jedoch kein Luftkolbenventil 30. In diesem Fall ist die zentrale Luftzufuhr 24
über die zentrale Vorschubleitung 26 mit dem Magazinkolben-Umkehrventil 44 verbunden. Dieses Magazinkolben-Umkehrventil
ist im dargestellten Fall als Kreiskolbenventil ausgeführt, welches zwei Ventilräume 44· und 44" sowie zwei Entlüftungsöffnungen 44* " und 44 aufweist. In den Ventilraum 44* mündet
die Rückschubleitung 28 des Magazinkolbens 22 ein und wird während des Füllvorganges stets über die Entlüftungsöffnung 44" *
entlüftet. Die zentrale Vorschubleitung 26 sowie eine Verbindtaagsleitung
45 zum Haadsteuerveatll 30 nüadeia ??ätirend des Füllvorgasges
ae& Fül3L~S©taba©hse 1 stets in dta Ventilraiam 44* * ein.
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Das Hands teuerventil 20 ist wiederum entgegen der Wirkung der Kraft der Feder 23 zu betätigen und weist am Ventilschaft drei
Dichtringe 20'" auf, welche zwei Ringräume 20* und 20" luftdicht
voneinander trennen. In der Nähe des oberen Dichtringes ist die Entlüftungsöffnung 20 und in der Nähe des unteren Dichtringes
die Entlüftungsöffnung 20 vorgesehen. In den Ringraum 20' · mündet die Vorschubleitung 25 des Füllkolbens 21 sowie die
Vorschubleitung 26* des Magazinkolbens 22 ein. Der Ringraum 20'
des Handsteuerventiles 20 ist mit der Rückschubleitung 27 des Füllkolbens 21 verbunden.
Dieses Gerät arbeitet folgendermaßen:
Das Hands teuerventil 20 und das Magazin-Kolben-Umkehrventil 44 weisen je zwei Schaltstellungen I und II auf, die sich in den
einzelnen Fig. in jeweils unterschiedlichen Stellungen befinden. In Fig. ;-8 befindet sich das Magazin-Kolben-Umkehrventil 44 sowie
das Hands teuerventil 20 jeweils in der Schaltstellung I. In dieser Arbeitsphase des Gerätes wird über die zentrale Luftzufuhr
24 und die zentrale Vor schub leitung 26 der Ventilraum 44" und damit auch die Verbindungsleitung 45 und der untere Ringraum
20" des Handsteuerventiles 20 belüftet. Demzufolge wird über die Vorschnbleittmg 26β die Ärbeitsseite 22" des Magazinkolbens
22 und über die V@rsetaabl@±t32,iag 25 die Arbeitsseite 21"
d©s Füllkolbdns 21 beanf schlagto Zugleich wird die Kolbenstangensei£e
2_2ose des MagaElakolbeas 22 über die lückactobleituBg 28,
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b ^ 1 β
die Ventilkammer 44' und die Entlüftungsöffnung 44111 entlüftet.
Ebenso wird die Kolbenstangenseite 21' " des Magazinkolbens
über die Rückschubleitung 27, den oberen Ringraum 20* und die
IV
Entlüftungsöffnung 20 entlüftet. In dieser Arbeitsphase der Fig. 8 bewegen sich der Füllkolben 21 und der Magazinkolben in den eingezeichneten Pfeilrichtungen, wodurch von der Magazin-Schubachse 2 aus dem Magazin 3 Füllmaterial in den Füllstutzen gedrückt wird und von dort von der Füll-Schubachse 1 mitgenommen und in die entsprechende Zahnkavität gedrückt wird.
Entlüftungsöffnung 20 entlüftet. In dieser Arbeitsphase der Fig. 8 bewegen sich der Füllkolben 21 und der Magazinkolben in den eingezeichneten Pfeilrichtungen, wodurch von der Magazin-Schubachse 2 aus dem Magazin 3 Füllmaterial in den Füllstutzen gedrückt wird und von dort von der Füll-Schubachse 1 mitgenommen und in die entsprechende Zahnkavität gedrückt wird.
Um am Ende der Arbeitsbewegung des Füllkolbens 21 dessen Bewegungsrichtung
umzukehren, muß das Handsteuerventil 20 in die in Fig. 9 dargestellte zweite Schaltstellung II niedergedrückt
werden, während das Magazin-Kolben-Umkehrventil 44 in seiner Schaltstellung verbleibt. Während der Magazinkolben 22 weiterhin
über die Vorschubleitung 26', über den Ringraum 20' des
Handsteuerventiles 20, über die Verbindungsleitung 45, die
Ventilkammer 44'' und die zentrale Vorschubleitung 26 von der
zentralen Luftzufuhr 24 beaufschlagt wird, ist nunmehr der untere Ringraum 20" des Handsteuerventiles 20 über die Ent-
y
lüftungsöffnung 20 entlüftet, wodurch auch die Vorschubleitung 25 des Füllkolbens 21 entlüftet wird. Zugleich wird die Rückschubleitung 27 über den von der Entlüftungsöffnung 20 getrennten Ringraum 20f mit der Verbindungs leitung 45, der Ventilkammer 44" und der zentralen Vorschubleitung 26 verbunden, so daß der
lüftungsöffnung 20 entlüftet, wodurch auch die Vorschubleitung 25 des Füllkolbens 21 entlüftet wird. Zugleich wird die Rückschubleitung 27 über den von der Entlüftungsöffnung 20 getrennten Ringraum 20f mit der Verbindungs leitung 45, der Ventilkammer 44" und der zentralen Vorschubleitung 26 verbunden, so daß der
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Füllkolben 21 in der in Fig. 9 eingezeichneten Pfeilrichtung zurückfährt.
Durch abwechselndes Niederdrücken und Loslassen des Handsteuerventiles 20 fährt der Füllkolben 21 abwechselnd in die
in den Fig. 8 und 9 dargestellten Stellungen, wobei jeweils ein vollständiger Vor- und Rückschub dieses Füllkolbens 21 einem
Füllvorgang entspricht. Wird das Handsteuerventil in der in Fig.
dargestellten Schaltstellung II niedergehalten, so fährt die Füll-Schubachse 1 in ihre vorderste Stellung, wodurch ihr vorderes
Ende 1''' die Austrittsöffnung 4 des Füllstutzens 4 bündig verschließt und die in der Zahnkavität befindliche Füllstoffmenge
kondensiert werden kann.
Um das Magazin 3 nach seiner Entleerung auswechseln zu können,
muß die Magazin-Schubachse 2 und damit der Magazinkolben 22 zurückgefahren
werden. Dies geschieht dadurch, daß das Magazin-Kolben-Umkehrventil
44 in die in Fig. 10 bezeichnete Schaltstellung II umgeschaltet wird, wobei das Handsteuerventil 20
in der Schaltstellung I belassen, aber auch gefahrlos in die Schaltstellung II gedrückt werden kann. In der Schalt stellung II
des Magazin-Kolben-Umkehrventiles 44 in Fig. 10 wird die zentrale Luftzufuhr 24 über die zentrale Vorschubleitung 26 mit der
Ventilkammer 44' verbunden, die nunmehr von der Entlüftungsöffnung
44*fl getrennt ist und über die Rückschubleitung 28 des
Magazinkolbens 22 dessen Kolbenstangenseite 22"' beaufschlagt. Zugleich wird die Arbeitsseite 22" des Magazinkolbens 22 über
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die Vorschubleitung 26' entlüftet. Und zwar in der Schaltstellung
1 des Handsteuerventiles (s. Fig. 10) über den unteren Ringraum
20", die Verbindungsleitung 45, die Ventilkammer 44" und die
Entlüftungsöffnung 44 . In der Schaltstellung II des Handsteuerventiles, wie sie in Fig. 9 dargestellt ist, würde die Vorschubleitung
26" des Füllkolbens 22 über die Ringkammer 20' des Handsteuerventiles
mit der Verbindungsleitung 45 verbunden werden und alsdann gleichfalls über die Ventilkammer 44" und die Entlüftungsöffnung
44 entlüftet werden.
Sobald der Magazinkolben 22 in seine in Fig. 10 dargestellte Lage zurückgefahren ist, kann das Magazin 3 in der eingangs beschriebenen
Art durch ein neues gefülltes Magazin 3 ersetzt werden. Dabei ist wesentlich, daß die Hublänge des Magazinkolbens 22 so
gewählt wird, daß das vorderste Ende 2" ' der Magazin-Schubachse
2 so weit von der Eintrittsöffnung in das Magazin 3 entfernt ist, daß das Magazin 3 entgegen der Kraft der Feder 5 mit dem Kulissenstein
6 zurückgeschoben werden kann, ohne erneut mit dem vorderen Ende 2'" der Füll-Schubachse 2 in Eingriff zu gelangen.
Es versteht sich, daß die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen
nur als drei praktische Beispiele für die Verwirklichung des Erfindungsgedankens betrachtet werden sollen,
innerhalb dessen verschiedene Abwandlungen möglich sind.
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Claims (6)
- 236454?Patentansprüche1/ Gerät zur Füllung von Zahnkavitäten mit Füllstoffen, wie z.B. mit Amalgam, welches einen Füllstutzen und eine in einem Führungskanal hin- und herzubewegende Füll-Schubachse aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskanal (I1) und der Füllstutzen (4) kontinuierlich ineinander übergehen und quer zum Füllstutzen (4) ein in ihn einmündendes Magazin (3) angeordnet ist, aus dem über eine in einem zweiten Führungskanal (21) geführte Magazin-Schubachse (2) zu Beginn eines jeden in der Nähe der Magazineinmündung (3111) beginnenden und am Ausgang (4 ) des Füllstutzens (4) endenden Arbeitshubes der Füll-Schubachse (1) ein Teil des Füllstoffes in den Füllstutzen (4) zu drücken ist.509826/021G
- 30 - - 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Füll-Schubachse (1) und die Magazin-Schubachse (2) untereinander in einer gemeinsamen Symmetrieebene angeordnet sind und von je einem flexiblen Draht aus korrosionsfestem Metall oder aus Kunststoff, z.B. aus Tetrafluoräthylen, gebildet sind.
- 3. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Teil der bei jedem Arbeitshub der Füll-Schubachse (1) aus dem Magazin (3) in den Füllstutzen (4) zu drückenden Füll stoff menge etwa so hoch wie die lichte Höhe (h) der Magazinöffnung (3'") und etwa so breit wie der Innendurchmesser (d) des Füllstutzens (4) ist.
- 4. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Magazin (3) aus einer Hülse mit konischen Enden (31, 3") besteht, die lösbar zwischen dem Füllstutzen (4) und der Magazin-Schubachse (2) in entsprechend geformte Paßflächen einzusetzen ist.509826/0216
- 31 - - 5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Magazin (3) mit seinem vom Füllstutzen (4) abgewandten Ende (31) an einem entgegen der Kraft einer Feder (5) gleitverschieblich und koaxial zur Magazin-Schubachse (2) geführten Kulissenstein (6) anliegt.
- 6. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Füllstutzen (4) aus einer mit dem Ende (1") des Führungskanals (I1) der Füll-Schubachse (1) fest verbundenen Arretierungshülse (41) und aus einer an deren anderem Ende (4") mit einer Schraubverbindung oder einer Bajonettkupplung (4'") lösbar zu befestigenden Stopfhülse (4 ) besteht, deren Arbeitsende eine zylindrische, kegelförmige, kugelförmige oder eine andere Form aufweist.7. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Füll-Schubachse (l) und die Magazin-Schubachse (2) durch ein mechanisches Getriebe miteinander gekoppelt sind«, (Fig. 1 bis 3)509826/0216
- 32 -* 99.8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß das mechanische Getriebe aus einem die Füll-Schubachse (1) antreibenden, mit Kurbel (9), Schubstange (10) und Kreuzkopfkolben (11) versehenen Schubkurbelgetriebe (9, 10, 11) und aus einem über die Kurbel (9) die Magazin-Schubachse (2) antreibenden und mit letzterer (2) verbundenen Zahnstangengetriebe (12) besteht.(Fig. 1-3)9. Gerät nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Schubstange (10) mit ihrem in einer Büchse (II1) geführten Kreuzkopfkolben (11) am hinteren Ende (1 ) der Füll-Schubachse (1) zentrisch befestigt und die Kurbel (9) als flaches, über den Bahndurchmesser (91) des Schubstangenzapfens (9") hinausragendes Kegelzahnrad (9) ausgebildet ist. (Fig. 1 bis 3)10. Gerät nach den Ansprüchen 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß das Kegelzahnrad (9) mit einem kegelförmigen Antriebsritzel (13) in Eingriff steht, dessen Achse (13*) zur Kreuzkopfkolbenachse und zur Füll-Schubachse (1 ) fluchtet, wobei am hinteren, aus dem Gerät herausragenden Ende (13") der Achse (13*) des Antriebsritzels(13) eine bekannte Steckkupplung (14) und zwischen letzterer(14) und dem Antriebsritzel (13) eine Rutschkupplung (15) an-509826/0216geordnet sind, (Fig. 1 bis 3)11. Gerät nach den Ansprüchen 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Drehachse (9IM) des Ke gel Zahnrades (9) in der Symmetrieebene des Gerätes liegt und an der Unterseite des KegelZahnrades (9) ein kreissegmentartiger Schubzahn (16) angeordnet ist, durch den bei jeder vollen 360 -Drehung des KegelZahnrades (9) die mit einer Kreisbogenverzahnung (17') versehene, kreisrunde Zahnstange (17) jeweils um einen Zahnteilungsabstand (t ) vorzuschieben ist. (Fig. 1 bis 3)12. Gerät nach den Ansprüchen 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß sich in der hinteren Totpunktlage der Schubstange (10) der Schubzahn (16) mit der Kreisbogenverzahnung (171) außer Eingriff befindet und das vordere Ende (l"r) der Füll-Schubachse (1) von der Mündungsoberkante (3 ) des Magazins (3) dann in einem solchen Abstand (t ) entfernt ist, der mindestens gleich der Abstandsdifferenz zwischen dem Radius (r) der mittleren Kreisbahn des Schubzahnes (16) und dem lotrechten Abstand (a) von der Drehachse (9MI) auf die Sekante (s) dieser mittleren Kreisbahn zwischen dem Eingriffs- und dem Ausgriffspunkt (17 und 17 ) des Schubzahnes (16) mit der Kreisbogenverzahnung (171) ist. (Fig. 1 bis 3)509826/0216- 34 - '-Js.13i Gerät nach den Ansprüchen 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß in der vorderen Totpunktlage der Schubachse (10) das vordere Ende (I1") der Füll-Schub-achse (1) bündig die Austrittsöffnung (4 ) des Füllstutzens (4) verschließt und zugleich die Hinterkante (II1) des Kreuzkopfkolbens (11) von einem entgegen der Kraft einer Feder (18) über einen Schieber (19) zu lösenden Riegel (18*) hintergriffen ist. (Fig. 1 bis 3)14. Gerät nach den Ansprüchen 7bisl3, dadurch ge kennzeichnet , daß in der vorderen Totpunktlage der Schubstange (10) und der Zahnstange (17) der Schubzahn (16) vor der Zahnstange (17) liegt und letztere (17) über einen in einem Gehäuselängsschlitz (X71") geführten Stift (17 ) in ihre hintere Totpunktlage zurückschiebbar ist. (Fig. 1 bis 3)15. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Füll-Schubachse (1) und die Magazin-Schubachse (2) durch eine pneumatische Antriebsanordnung miteinander gekoppelt sind.(Fig. 4-10)509826/0216• -35 -•Η.16. Gerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die pneumatische Antriebsordnung aus mindestens einem Hand steuerventil (20) und zwei doppelseitig beaufschlagten Kreiskolben (21, 22) besteht, von denen der eine (21) mit dem hinteren Ende (1 ) der Füll-Schubachse (1) und der andere (22) mit dem hinteren Ende (2") der Magazin-Schubachse (2) fest verbunden ist.(Fig. 4 bis 10)17. Gerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß das entgegen der Wirkung der Kraft einer Feder (23) zu betätigende Handsteuerventil (20) von drei an dem Ventilschaft befindlichen Dichtringen (2O1") in zwei luftdicht voneinander getrennte Ringräume (20', 20") unterteilt ist und in der Nähe des oberen (201) und des unteren Dichtringes (20") in der Ventilwandung je eine Entlüftungsöffnung (20 , 20 ) vorgesehen ist, über die der obere (201) und der untere Ringraum (20") zu entlüften ist. (Fig. 4-10)18. Gerät nach den Ansprüchen 15-17, dadurch gekennz ei c h η e t , daß der Füllkolben (21) und der Magazinkolben (22) in der Symmetrieebene des Gerätes untereinander in Kolbenbüchsen (219,22I) mit gleich großen Durchmessern angeordnet sind0 (Fig. 4 - 10)503826/0216- 36 -• 3».19. Gerät nach den Ansprüchen 15 bis 18, dadurch- gekennzeichnet , daß in der vorderen Totpunktlage (VT) des Füllkolbens (21) das vordere Ende (I1") der Füll-Schubachse (1) bündig die Austrittsöffnung (4 ) des Füllstutzens (4) verschließt und in der hinteren Totpunktlage (HT) des Füllkolbens (21) vor der Eintrittsöffnung (3Mt) des Magazines (3) steht. (Fig. 4 - 10)20. Gerät nach den Ansprüchen 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet , daß sich am hinteren Ende des Gerätes eine zentrale Luftzufuhr (24) befindet, die über je eine Vorschubleitung ( 25, 251, 26, 26') mit der Arbeitsseite (21", 22") und über je eine Rückschubleitung (27, 28) mit der Kolbenstangenseite (21'", 22'") des Füllkolbens (21) sowie des Magazinkolbens (22) verbunden ist. (Fig. 4 bis 10)21. Gerät nach den Ansprüchen 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet , daß die Querschnitte der Vorschubleitungen (25, 25*, 26, 26') und der Rückschubleitungen (27, 28) des Füllkolbens (21) und des Magazinkolbens (22) durch verstellbare Regelstifte (29) drosselbar sind.(Fig. 4 bis 10)509826/0216■a-22. Gerät nach den Ansprüchen 15 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Luftzufuhr (24) über eine Vorschubleitung (26) mit dem Handsteuerventil (20) und über eine zweite Vorschubleitung (25, 25f) mit einem Luftkolbenventil (30) verbunden ist, wobei die Vorschub- und die Rückschubleitung (25, 25', 27) des Füllkolbens (21) in das Luftkolbenventil (30) und die Vorschub- und die Rückschubleitung (26, 26', 28) des Magazinkolbens (22) in das Handsteuerventil (20) einmünden. (Fig. 4 bis 7)23. Gerät nach Anspruch 22, dadurch gekennzei chn e t , daß das Luftkolbenventil (30) aus einem im Gerät horizontal angeordneten Hohlzylinder besteht, der an seiner Innenseite durch eine Trennwand (30*) in zwei Innenkammern (31, 32) und der an seiner Außenseite durch vier Dichtringe (33) in drei Ringkammern (34, 35, 36) unterteilt ist, von denen die mittlere Ringkammer (35) stets mit der Luftversorgungsleitung (24) sowie über zwei Luftdurchlaßöffnungen (37, 38) mit den beiden Innenkammern (31, 32) verbunden ist. (Fig. 4 bis 7)609826/021638 »-3B-24. Gerät nach den Ansprüchen 15 bis 23,- dadurch gekennzeichnet , daß sich an der Kolbenstangenseite (21IH) und an der Arbeitsseite (21") des Füllkolbenzylinders (211) je ein von dem Füllkolben (21) entgegen der Kraft einer Feder (39', 40') zu öffnendes Umkehrventil (39, 40) zur Umkehrung der Bewegungsrichtung des Füllkolbens (21) befindet. (Fig. 4 bis 7)25. Gerät nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet , daß das Umkehrventil (40) an der Arbeitsseite (21") des Füllkolbenzylinders (21') bei Beaufschlagung durch den Füllkolben (21) die dieser Arbeitsseite (21") zugewandte Innenkammer (31) des Luftkolbenventiles (30) zur Entlüftung über eine- Entlüftungsleitung (41, 41') freigibt und beim Abheben des Füllkolbens (21) diese Innenkammer (31) vor dieser Entlüftungsleitung (41, 41') verschließt, während zugleich bei dieser Stellung des Luftkolbenventile s (30) über dessen mittlere Ringkammer (35) die Vorschubleitung (25f) des Füllkolbens (21) belüftet und über dessen rückwärtige Ringkammer (36) die Rückschubleitung (27) des Füllkolbens über eine Entlüftungsleitung (271) entlüftet ist. (Fig. 4)509826/0 218
- 39 -238454726. Gerät nach Anspruch 24, dadurch ge ken n zeichnet , daß das Umkehrventil (39) an der Kolbenstangenseite (21"·) des Füllkolbenzylinders (21*) bei Be-. aufschlagung durch den Füllkolben (21) die von dessen Arbeits· seite (21") abgewandte Innenkammer (32) des Luftkolbenventils (30) über eine zum Handsteuerventil (20) führende Verbindungsleitung (42, 42') zur Entlüftung über die obere Entlüftungsöffnung (20 ) des Handsteuerventils (20) freigibt und beim Abheben des Füllkolbens (21) diese Innenkamtner (32) vor einer Entlüftung verschließt, während zugleich das Luftkolbenventil (30) seine Stellung ändert und bei dieser Stellung die Rückschubleitung (27) des Füllkolbens (21) über die mittlere Ringkammer (35) des Luftkolbenventils (30) sowie über die Vorschubleitung (25) belüftet und die Vorschubleitung (25') des Füllkolbens (21) über die vordere Ringkammer (34) sowie eine Entlüftungsleitung (43) entlüftet ist. (Fig. 6)50 9-8 26/0216- 40 -27. Gerät nach den Ansprüchen 22 bis 26, dadurch gekennzeichnet , daß beim Niederdrücken des Handsteuerventils (20) der Füllkolben (21) bei Erreichen des Umkehrventils (39) an der Kolbenstangenseite (21'") des Füllkolbenzylinders (21*) in dieser Stellung zu halten ist und die von der Arbeitsseite (21") des Füllkolbens (21) abgewandte Innenkammer (32) des Luftkolbenventils (30) über die Verbindungsleitung (42, 42') mit der in das Handsteuerventil (20) einmündenden Vorschubleitung (26) des Magazinkolbens (22) verbunden ist, während zugleich die Rückschubleitung (28) des Magazinkolbens (22) über die Vorschubleitung (26) belüftet und die Vorschubleitung (261) des Magazinkolbens (22) über die untere Entlüftungsöffnung (20 ) des Handsteuerventils (20) entlüftet ist. (Fig. 7)28. Gerät nach den Ansprüchen 15 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Luftversorgungsleitung (24) zur Umkehrung der Bewegungsrichtung des Magazinkolbens (22) mit einem handgesteuerten Magazinkolben-Umkehrventil (44) verbunden ist, in welches die Rückschubleitung (28) des Magazinkolbens (22) sowie eine Verbindungsleitung (45) zum Handsteuerventil (20) einmünden, an welches wiederum die Vorschubleitung (261) des Magazinkolbens (22) sowie die Vorschub- und die Rückschubleitung (25 und 27) des Füllkolbens (21) angeschlossen sind. (Fig. 8 bis 10)509826/0218- 4L - .29. Gerät nach Anspruch 28, dadurch gekenn-z ei c h η e t , daß sich in der Nähe der Einmündungsöffnung der Rückschubleitung (28) des Magazinkolbens (22) und der-Einmündungsöffnung der Verbindungsleitung (45) je eine Entlüftungsöffnung (44'", 44 ) in dem in zwei mögliche Schaltstellungen umschaltbaren Magazinkolben-Umkehrventil (44) vorgesehen sind. (Fig. 8 bis 10)30. Gerät nach den Ansprüchen 28 und 29, dadurch gekennzeichnet , daß in der ersten Schaltstellung(I) des Magazinkolben-Umkehrventils (44) die Verbindungsleitung (45) zum Hand st euer ventil (20) belüftet ist, während zugleich die Rückschubleitung (28) des Magazinkolbens (22) über eine Entlüftungsöffnung (44"') entlüftet ist und das in der zweiten Schaltstellung des Magazinkolben-Umkehrventils (44) die Ruckschubleitung (28) des Magazinkolbens (22) belüftet ist, während zugleich die Verbindungsleitung (45) zum Handsteuerventil (20) über eine weitere Entlüftungsöffnung (44IV) entlüftet ist. (Fig. 8 bis 10)S0982S/021631. Gerät nach den Ansprüchen 28 bis 30,· dadurch gekennzeichnet , daß das Handsteuerventil (20) gleichfalls zwei Schaltstellungen (I, II) besitzt, wobei in jeder dieser beiden Schaltstellungen die Verbindungsleitung (25) zwischen dem Magazinkolben-Umkehrventil (44) und dem Handsteuerventil (20) stets mit der Vorschubleitung (26f) des Magazinkolbens (22) in Verbindung steht. (Fig. 8 bis 10)32. Gerät nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet , daß in der ersten Schaltstellung (I) des Handsteuerventils (20) und in der zweiten Schaltstellung (II) des Magazinkolben-Umkehrventils (44) die Ruckschubleitung (27) des Füllkolbens (21) über die in dem oberen Ringraum (20*) befindliche Entlüftungsöffnung (20 ) entlüftet ist, während zugleich über die Verbindungsleitung (45) und den unteren Ringraum (20") die Vorschubleitungen (25, 26') des Füllkolbens (21) und des Magazinkolbens (22) belüftet sind. (Fig. 10)6 0 9 8 2 6/0216236454?33ο Gerät nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet , daß in der zweiten Schaltstellung (II) des Handsteuerventils (20) bei gleichzeitiger erster Schaltstellung (I) des Magazinkolben-Umkehrventils (44) die Vorschubleitung (25) des Füllkolbens (21) über die in dem unteren Ringraum (20") des Handsteuerventils (20) befindliche Entlüftungsöffnung (20 ) entlüftet ist, während zugleich über die Verbindungsleitung (45) und den oberen Ringraum (20') des HandSteuerventils (20) die Rückschubleitung (27) des Füllkolbens (21) und die Vorschubleitung (26') des Magazinkolbens (22) belüftet sind. (Fig. 9)509826/02 1 6Le e rs ei te
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4768955A (en) * | 1985-09-19 | 1988-09-06 | Hirdes Ruediger | Dental appliance for introducing a filler material into a tooth cavity |
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Also Published As
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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