DE2364547C3 - Gerät zur Füllung von Zahnkavitäten mit Füllstoffen - Google Patents

Gerät zur Füllung von Zahnkavitäten mit Füllstoffen

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DE2364547C3
DE2364547C3 DE19732364547 DE2364547A DE2364547C3 DE 2364547 C3 DE2364547 C3 DE 2364547C3 DE 19732364547 DE19732364547 DE 19732364547 DE 2364547 A DE2364547 A DE 2364547A DE 2364547 C3 DE2364547 C3 DE 2364547C3
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Hirdes, Rüdiger, Dr.med.dent., 4630 Bochum
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Description

Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Füllung von Zahnkavitäten mit Füllstoffen, z.B. mit Amalgam, welches einen Füllstutzen und eine in einem Führungskanal hin- und herzubewegende in den Füllstutzen übergehende Füll-Schubachse sowie ein quer zum Füllstutzen angeordnetes, in ihn einmündendes Magazin aufweist, aus dem über eine in einem zweiten Führungskanal geführte Magazin-Schubachse zu Beginn des in der Nähe der Magaztneinmundung beginnenden und am Ausgang des Füustutzens endenden Arbeitshubes der Füll-Schubachse ein Teil des Füllstoffes in den Füllstutzen zu drücken ist.
Zur Füllung von Zahnkavitäten fanden bislang in der Zahnmedizin lediglich Instrumente bzw. Hilfsgeräte Verwendung, mit deren Arbeitsenden man entweder nur Füllen oder nur Stopfen konnte, so daß die bisher übliche Arbeitsweise bei einer Füllungslegung aus einem ständigen Wechsel zweier Instrumente zwischen Zahnarzt und Zahnarzthelferin bestand. Während die Stopfinstrumente mit ihren balligen, zumeist kugel-, kegelförmigen oder, zylindrischen Arbeitsenden im Laufe der Entwicklung keine wesentlichen Veränderungen erfahren haben, wurden neben den am häufigsten verwendeten sogenannten Amalgamträgern in den letzten Jahren auch andere Geräte
ίο bekannt.
Die üblichen Amalgamträger erfordern eine nicht geringe Übung und Geschicklichkeit der zahnärztlichen Helferin, um mit den Fingern der einen Hand eine Amalgampartion auf das unebene, zumeist aufgerasterte Arbeitsende des mit der anderen Hand gehaltenen Amalgamträgers zu applizieren. Dabei fällt nicht selten eine bereits applizicrte Amalgamportion auf dem Wege von der Hand der Zahnarzthelferin zu der Hand des Zahnarztes bis in die Zahnkavität
ao durch unvorhergesehene Erschütterungen vom Amalgamträger, wodurch Material- und Zeitverluste unvermeidlich sind.
Um diesem Mißstand des Herunterfallens einer Amalgamportion auf dem Wege von der Zahnarzthelferin über den Zahnarzt bis hin zu der zu füllenden Zahnkavität abzuhelfen, hat man neben den bekannten »Amalgampistolenα verschiedene Geräte zu schaffen versucht, die jedoch dem in einem solchen Gerät zu verwendenden Füllstoff in keiner Weise Rechnung tragen. Denn ein Füllstoff für Zahnkavitäten muß auf Grund seiner Verwendungsweise und seines Bestimmungsortes bestimmte Voraussetzungen erfüllen.
Das heute am meisten gebrauchte Füllungsmaterial
ist ein Silber-Zinn-Amalgam. Für die Zusammensetzung dieses Silber-Zinn-Amalgams empfiehlt das amerikanische »National Bureau of Standards« ebenso wie die »American Dental Association« und die »Federation Dentaire Internationale« einen SiI-bergehalt von 65 %, einen Zinngehalt vors 25 %, einen Kupfergehalt von 6%, einen Zinkgehalt von 2%, einen Quecksilbergehalt von 3% sowie Spuren von GoJd vind Platin. Dabei bedingt der relativ hohe Silbergehalt neben der Expansion eine große Hart«, ei-
nen geringen Flow und schnelles Fest-(Hart-)weirden, während Zinn die Expansion vermindert und! das Hartwerden verzögert. Die Plastizitätsdauer eines derartigen Amalgams beträgt etwa 5 Min. bis 10 Min. bei einer Aushärtungszeit von etwa 2 Stunden. Daraus folgt, daß das hier in Rede stehende Amalgam während seiner Plastizitätsdauer von 5 Min. bis 10 Min. in ein entsprechendes Füllgerät eingebracht, vom diesem Füllgerät in die Zahnkavität ausgetragen sowie dort kondensiert werden muß.
Dabei versteht man unter der Kondensierbarkeit des Amalgams seine Fähigkeit, sich unter äußerer Druckeinwirkung unter Beseitigung der in ihm vorhandenen Lufteinschlüsse zusammenpressen und das überschüssige Quecksilber austreten zu lassen, was sich in einem sogenannten »Schneeballknirschen« bemerkbar macht. Dabei sollten stets kleine Amalgam Portionen zügig in die Zahnkavität eingebracht und mit kleinem Stopfer die Retentionen, Ecken und Winkel der Kavität zuerst gefüllt und gut verdichtet werden.
Ein bekanntes Gerät (nach der deutschen Offenlegungsschrift 1491002) der eingangs genannten Gattung weist eine teleskopartige ineinanderschiebbarc
Spiralfeder auf, die sowohl das Magazin als auch einen Teil der Magazin-Schubachse bildet. Die Spiralfeder ist mit einem abnehmenden Innenquerschnitt versehen und über eine in der Nähe des Füllstutzens angeordnete, abnehmbare Kappe zu füllen. Der Querschnitt des Füllstutzens verengt sich drastisch von der Mündungsstelle der Magazin-Schubachse bis zu seiner Auslaßöffnung.
Dieses Gerät ist nicht funktionsfähig, da Amalgam infolge seiner Lufteinschlüsse ein kompressibles Medium ist, auf das sich die Kontinuitätsgleichung der Strömungsmechanik nicht anwenden läßt. Eine starke Kompression - oder wie es in der Fachsprache heißt: »Kondensation« - von Amalgam zieht unmittelbar wegen des Austritts an Quecksilber eine rasche Aushärtung nach sich. Das hat bei der hier im Füllstutzen erfolgenden drastischen Kondensation eine unmittelbare Vorhärtung und ein entsprechendes Festsetzen des Amalgams im Füllstutzen zur Folge, wodurch die erwünschte Zusammenziehung des Dichtungseinsatzes völlig unterbunden wird. Die Dehnfähigkeit des Dichtungseinsatzes hat darüber hinaus den Nachteil, daß der vordere, an dieser Stelle nicht geführte Teil der Füll-Schubachse auf der Eintrittskante des Füllstutzens aufsetzen kann.
Weiterhin sind beim Füllen einer Zahnkavität nach den heute üblichen Kavitätenpräparationen nach Black grundsätzlich zunächst kleine Mengen Amalgam erwünscht, um auch den letzten Winkel einer Zahnkavität bei guter Kondensation ausfüllen zu können. Dieses Gerät liefert genau das Gegenteil, nämlich erst große und dann immer kleiner werdende Füllstoffmengen, wobei sich rwischen den einzelnen Windungen der Spiralfeder Rückstände in Form einer ausgehärteten Amalgamtapete bilden. Und schließ-Hch weist dieses Gerät den entscheidenden Nachteil auf, daß seine Handhabung einerseits der Fingerfertigkeit der Bedienungsperson überlassen bleibt und daß es andererseits zur Nachfüllung des Magazins der Zahnarzthelferin übergeben werden muß. In der Zwischenzeit ist der Zahnarzt vor die Alternative gestellt, entweder mit einem zweiten, gefüllten Gerät den Füllvorgang fortzusetzen oder auf die Füllung zu warten. Dabei besteht bei dem hier zeitraubenden Füilvorgang des Magazins außerdem die Gefahr einer Vorhärtung des Amalgams.
Dieser Nachteil ist auch bei einem anderen bekannten Gerät (nach der USA.-Patentschrift 3623224) anzutreffen. Denn hier muß der Kopf des Gerätes abgezogen werden, bevor ein als Magazin dienendes und mit dem Gerät festverbundenes Rohrglied mit Amalgam gefüllt werden kann. Darüber hinaus ist dieses Gerät äußerst störanfällig und wegen der relativ großen, jedoch erforderlichen Bauhöhe seines Kopfes nicht verwendbar, da der Arbeitsraum für ein solches Gerät zwischen den geöffneten Zahnreihen eine Höhe von etwa 12 mm bis 15 mm analog zu den Abmessungen eines Bohrers im Kopfteil eines Winkelstückes nicht überschreiten darf.
Bei einem anderen bekannten Gerät der eingangs genannten Gattung (nach der USA.-Patentschrift 3638314) sind die Füll-Schubachse und die Magazin-Schubachse jeweils von Hand entgegen der Kraft von Federn zu betätigen. Dieses Gerät ist allenfalls zum Füllen, nicht jedoch auch als Stopfer verwendbar, da zu diesem Zweck der Zahnarzt mit dem Zeigefinger seiner Hand einen Druck auf das vordere Ende des Gerätes ausüben und zugleich die unter der Kraft der einen Feder stehende Füll-Schubachse mit seinem Handgelenk in der eingeschobenen Stellung halten muß. Des weiteren ist die hier offenbarte Amalgamkapsel kein Magazin im Sinne der Erfindung, sondern lediglich eine kostspielige Einwegkapsel mit rechtekkigem, konisch zulaufenden Innenraum. Das hat den Nachteil, daß während des Ausschubes des Magazinkolbens ein Teil des Amalgams und des Quecksilbers hinter den Kolben in den freien Raum der Kapsel gc-
langt, wodurch der Kolben nach der Entleerung der Kapsel gar nicht in seine rückwärtige Endlage zurückgezogen und die Kapsel entfernt werden kann.
Ein weiteres Gerät der eingangs genannten Art (nach der britischen Patentschrift 934 23 S) besitzt eine mit relativ weitem Spiel in einem Führungskanal geführte Füll-Schubachse mit einem an ihrem vorderen Ende angeordneten Kolben sowie eine in einem zweiten Führungskanal geführte Magazin-Schubachse mit einem weiteren Kolben. Die Füll-Schubachse und die
»0 Magazin-Schubachse stehen an ihrem hinteren Ende jeweils unter der Wirkung der Kraft je einer Feder. Von diesen Federn hat die eine die Aufgabe, den Kolben der Füll-Schubachse innerhalb des Innenraumes einer Bohrung zu halten, bis ein Schieber manuell vor-
»5 wärts bewegt wird. Der anderen Feder kommt die Aufgabe zu, Füllmaterial aus einem als Reservebehälter dienenden zweiten Führungskanal kontinuierlich in den oberen Hohlraum des Füllstutzens zu drücken. Das hinte:re Ende der Füll-Schubachse weist ein Zahnrad auf, welches sich mit einer am hinteren Ende der Magazin-Schubachse angeordneten Zahnstange in Eingriff befindet. Bei diesem lediglich manuell zu betätigenden Gerät muß die Bewegung des Schiebers jeweils enttgegen der Kraft mindestens einer Feder erfolgen, was nicht nur eine entsprechende Kraft, sondern auch eine relativ große Geschicklichkeit zur raschen Füllung einer Zahnkavität erfordert. Da die auf die Magazin-Schubachse einwirkende Feder mit sich entleerendem Magazin ihre Vorspannung verringert, nehmen entsprechend degressiv die von der Magazin-Schubachse in den Füllstutzen gedrückten Amalgamportionen ab. Dabei muß die Vorspannung dieser Magazin-Schubfeder relativ groß bemessen werden, wodurch wiederum der Schieber auf Grund der Zahnradverbindung zwischen Füll-Schubachse und Magazin-Schubachse gegen eine relativ große Federspannung vorgeschoben werden muß. Außerdem isi nachteilig, daß zur Füllung des nicht herausnehmbaren Magazins der Zahnarzt das Gerät seiner Helferir zur Füllung zurückreichen und dann entweder mit einem weiteren Gerät weiterarbeiten oder auf die erneute Füllung des Gerätes warten muß. Diese umständliche und zeitraubende Arbeitsweise wird dam besonders fragwürdig, wenn im Rahmen von Lang Zeitbehandlungen beim Füllen mehrerer Zähne wäh rend einer Sitzung in der Regel wiederholte Trocken legung des Arbeitsfeldes erforderlich werden.
Und schließlich ist ein Gerät (nach der USA.-Pa tentschrift 3751807) bekannt, das im wesentliche!
aus einem doppelseitig von Luft beaufschlagten KoI ben besteht, dessen Kolbenstange über einen Bolzei mit einer Kurvenscheibe gekoppelt ist, die an ihrer vorderen Ende mittels einer Gabel den Querbolzei eines Füllstiftes aufnimmt. Durch die wechselseitig
Beaufschlagung des Luftkolbens wird der Füllstil hoch- und niedergeschwenkt, wodurch er aus einer quer zu »einer Bewegungsrichtung angeordneten Me gazin Amalgamportionen durch einen rohrförmige
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Ansatz in die Zahnkavität drückt. Auch hier steht der Magazinkolben unter der Kraft einer Druckfeder, deren Vorspannung mit sich entleerendem Magazin kontinuierlich abnimmt. Folglich werden unterschiedlich große Amalgamportionen in unterschiedlich vorkondensiertem Zustand von dem Magazinkolben in die Bewegungsbahn des Füllstiftes gedrückt. Dieses Gerät ist nicht zum Stopfen geeignet und erfordert zur Neubeschickung des Magazins einen relativ großen Zeitaufwand. Dabei ist eine Säuberung des Magazins unerläßlich, da andernfalls bei Festsetzen des Magazinkolbens infolge ausgehärteter Amalgamteile kein Amalgam in die Bewegungsrichtung des Füllstiftes gedrückt werden kann. Und schließlich kann der nicht geführte Füllstift in seiner oberen Totpunktlage im Gegenuhrzeigersinn von der Kurvenscheibe abgekippt und verkantet werden.
Hiervon ausgehend hat sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe gestellt, ein Gerät der eingangs beschriebenen Gattung zu schaffen, das eine rasche Beschickung mit Füllstoff gewährleistet und als störungs- und wartungsfreier Amalgam-Automat ausgebildet ist, der unabhängig von der Fingerfertigkeit des betreffenden Zahnarztes in rascher Folge sehr kleine und konstante Mengen des Füllstoffes mit konstanten physikalischen Eigenschaften ausstoßen und zugleich als Stopfer eine ausgezeichnete Kondensation sicherstellen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gerät ein herausnehmbares Wechselmagazin besitzt und seine Füll-Schubachse und seine Magazin-Schubachse durch einen einzigen, gemeinsamen und ihre Bewegungen zueinander koordinierenden Antrieb miteinander gekoppelt sind, der entweder aus einem mechanischen Getriebe oder aus einer pneumatischen Antriebsanordnung besteht. Auf diese Weise kann bei jedem Arbeitshub der Füll-Schubachse eine kleine Menge des Füllstoffes in die Zahnkavität gedrückt werden, wo sie jeweils für sich unmittelbar kondensiert werden kann, da beim Ausstoßen dieser kleinen Füllstoff menge die Füll-Schubachse auf Grund ihrer speziellen Kopplung mit der Magazin-Schubachse den Ausgang des Füllstutzens verschließt und dieser dann als Stopfer wirkt. Auf Grund des vorhandenen Wechselmagazins kann das entleerte Magazin mit einem Handgriff innerhalb von wenigen Sekunden gegen ein neues zwischenzeitlich von der Zahnarzthelferin gefülltes weiteres Magazin ausgetauscht werden.
Weiterhin wird durch die rasche Ausstoßfolge kleinster Mengen des Füllstoffes ein wesentlich dichteres Füllungsgefüge als mit den bisher bekannten Geräten erzielt und dadurch eine bessere Wandständigkeit und Randschlußdichte mit entsprechend längerer Lebensdauer der Füllungen infolge der ausgezeichneten Kondensation kleinster Amalgamportionen sichergestellt. Und schließlich können mit diesem Gerät im Rahmen von Langzeitbehandlungen mehrere Zähne gleichzeitig in einer Sitzung ohne wiederholtes Trockenlegen des Arbeitsfeldes unter hygienisch einwandfreien Bedingungen bei unvergleichlich geringem Zeitaufwand gefüllt werden.
Da der Arbeitshub der Füll-Schubachse wegen des begrenzten Arbeitsraumes zwischen den geöffneten Zahnreihen eine Höhe von etwa 12 mm bis 15 mm nicht überschreiten darf, erfolgt der Ausschub, das Stopfen und die Kondensation der Füllstoffmenge in lascher Folge, wobei eine Regulierung der Geschwindigkeit über die Einstellung eines entsprechenden Antriebsaggregates im Rahmen der physiologischen Belastbarkeitstoleranzen möglich ist.
Durch den noch näher beschriebenen kontinuierlichen Vorschub der Magazin-Schubachse steht der Füllstoff im Magazin unter einer kontinuierlichen Druckspannung, wodurch der Füllstoff in konstant vorverdichtetem Zustand in die Zahnkavität gelangt. Da hierbei das Gerät als Amalgam-Automat ausgebildet ist und der Arbeitshub der Füll-Schubachse stets am Ausgang des Füll-Stutzens endet, und - wie noch ausführlich dargelegt wird - in dieser Endstellung leicht zu halten ist, kann das sehr übersichtlich gestaltete Gerät dann als Stopfinstrument benutzt
»5 werden.
Nach einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung besteht das mechanische Getriebe aus einem die Füll-Schubachse antreibenden, mit Kurbel, Schubstange und Kreuzkopfkolben versehenen Schubkur-
ao beigetriebe und aus einem über die Kurbel die Magazin-Schubachse antreibenden und mit letzterer verbundenen Zahnstangengetriebe. Der Vorteil dieses mechanischen Getriebes beruht insbesondere darin, daß dieses Gerät bei Ausstattung mit einem
»5 entsprechenden Elektromotor als Antriebsaggregat völlig unabhängig von der jeweiligen sonstigen technischen Einrichtung einer Zahnarztpraxis Verwendung finden kann, sei es, daß das mechanische Getriebe über einen aus einem Spannungsnetz gespeisten Elek-
tromotor oder über einen batteriegespeisten Elektromotor angetrieben wird.
Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung besteht die pneumatische Antriebsanordnung aus mindestens einem Handsteuerventil und zwei doppelseitig beaufschlagten Kreiskolben, von denen der eine mit dem hinteren Ende der Füll-Schubachse und der andere mit dem hinteren Ende der Magazin-Schubachse fest verbunden ist. Der besondere Vorteil dieser pneumatischen Antriebsord-
nung ist darin zu sehen, daß ein hierfür erforderlicher Luftkompressor in jeder Zahnarztpraxis anzutreffen und diese pneumatische Antriebsordnung weitgehendst wartungsfrei ist.
Weitere besonders vorteilhafte Gestaltungsmerk-
male der Erfindung sind in den Patentansprüchen sowie in den Zeichnungen beschrieben. Dabei zeigt
Fig. 1 den Querschnitt durch ein neues Gerät mit mechanischer Antriebsanordnung in einem Maßstab von etwa 2,5:1,
Fig. 2 eine Schnittansicht nach der Linie II/II von Fig. 1,
Fig. 3 die Draufsicht des Gerätes von Fig. 1 in teilweisem Schnitt,
Fig. 4 den Querschnitt durch das neue Gerät mit
einer pneumatischen Antriebsanordnung bei vorschiebender Füll-Schubachse etwa im Maßstab 2,5:1, Fig. 5 eine Schnittansicht nach der Linie V/V von Fig. 4,
Fig. 6 die Schnittansicht von Fig. 4 bei rückschiebender Füll-Schubachse,
Fig. 7 das Gerät von Fig. 4 bei stillstehender vorgeschobener Füll-Schubachse und bei zurückgeschobener Magazin-Schubachse,
Fig. 8 eine Schnittansicht durch eine weitere Ausführungsform des Gerätes von Fig. 4 mit zwei Handsteuerventilen bei vorschiebender Füll-Schubachse und vorschiebender Magazin-Schubachse,
Fig. 9 das Gerät von Fig. 8 bei rückschiebender
Füll-Schubachse und vorschiebender Magazin-Schubachse,
Fig. 10 das Gerät von Fig. 8 bei zurückgeschobener Füll-Schubachse und zurückgeschobener Magazin-Schubachse in unbeaufschlagtem Betriebszustand, und
Fig. 11 bis 13 unterschiedliche Ausbildungsformen der mit einer Bajonettkupplung lösbar an der Arretierungshülse zu befestigenden Stopfhülse etwa im Maßstab 4:1. ίο
In den Figuren ist mit 1 die Füll-Schubachse, mit 1' deren Führungskanal, mit 2 die Magazin-Schubachse, mit 2' deren Führungskanal, mit 3 das Magazin und mit 4 der Füllstutzen bezeichnet. Die Füll-Schubachse 1 und die Magazin-Schubachse 2 sind in den dargestellten Ausführungsformen untereinander in einer gemeinsamen Nymmetrieebene angeordnet, die gleich der Zeichenebene ist, und sind aus je einem flexiblen Draht aus korrosionsfestem, sterilisierbarem Metall oder Kunststoff hergestellt. Das Magazin 3 besteht in den Ausführungsbeispielen aus einer kreisrunden, zylindrischen Hülse mit konischen Enden 3', 3", die lösbar zwischen dem Füllstutzen 4 und der Magazin-Schubachse 2 in entsprechend geformte Paßflächen einzusetzen ist. Die Füll-Schubachse 1, die Ma- »5 gazin-Schubachse 2 und auch das Magazin 3 bestehen vorteilhaft aus einem Kunststoff von hoher Temperaturbeständigkeit, wie z.B. aus einem halogenierten Polyäthylen, insbesondere einem Polytrifluoräthylen oder einem Polytetrafluoräthylen, oder aus einem Polyvenylcarbazol, einem Polyacrylnitril, einem Phenolformaldehydharz, einem Silikonharz, einem chlorierten Polyether oder aus einem höheren Polyolefin, wie z.B. einem Polypropylen, einem Polyvinylidenchlorid oder aus einem Polyisobutylen.
Der Teil der bei jedem Arbeitshub der Füll-Schubachse 1 aus dem Magazin 3 in den Füllstutzen 4 zu drückenden Füllstoffmenge ist etwa so hoch wie die lichte Höhe h der Magazinöffnung 3"' und etwa so breit wie der Innendurchmesser d des Füllstutzens 4. Dabei versteht es sich, daß die Querschnittsform des Innenraumes 3IV des Magazins 3 sowohl kreisrund als auch elliptisch oder rechteckig sein kann, wenn stets nur sichergestellt ist, da3 diese Querschnittsform über die gesamte Länge des Magazins 3 konstant ist, damit beim Durchschub der Magazin-Schubachse 2 keine Amalgamreste an der Magazinwandung haften bleiben.
Das Magazin 3 liegt mit seinem vom Füllstutzen 4 abgewandten Ende 3' an einem entgegen der Kraft einer Feder 5 gleitverschieblich und koaxial zur Magazin-Schubachse 2 geführten Kulissenstein 6 an. Der Kulissenstein 6 und die Feder 5 sind in einer Büchse 7 untergebracht, die mit einem Arretierungsstift 8 versehen ist, der einerseits die Vorspannung der Feder 5 bestimmt und andererseits den Kulissenstein 6 in einer Nut 6' führt. Zum Herausnehmen und Auswechseln braucht das Magazin 3 lediglich entgegen der Kraft der Feder 5 zum Ende 3' hin zurückgedrückt, aus der Paßfläche des Füllstutzens 4 am Magazinende 3" herausgeschwenkt und alsdann mit dem anderen Magazinende 3' aus der Paßfläche des Kulissensteines 6 herausgenommen zu werden. Der Eirisatzvorgang des Magazins 3 erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Wesentlich ist dabei, daß beim Herausnehmen und Einsetzen des Magazins 3 stets die Magazin-Schubachse 2 aus dem Magaziri-Innenraum 3 zurückgezogen ist.
Der Füllstutzen 4 besteht aus einer mit dem Ende 1" des Führungskanals 1' der Füll-Schubachse 1 festverbundenen Arretierungshülse 4' und aus einer an deren anderem Ende 4" mit einer Schraubverbindung oder einer Bajonettkupplung 4'" (siehe insbesondere Fig. 1) lösbar zu befestigenden Stopfhülse 41V, die je nach Größe und Art der zu füllenden Kavität eine unterschiedlich große zylindrische, eine kegelförmige oder eine kugelförmige Gestalt aufweisen kann und rasch mittels z. B. der Bajonettkupplung 4'" ausgewechselt werden kann (siehe F i g. 11 bis 13).
Bei der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform des neuen Gerätes sind die Füll-Schubachse 1 und die Magazin-Schubachse 2 durch ein mechanisches Getriebe miteinander gekoppelt. Dieses mechanische Getriebe besteht aus einem die Füll-Schubachse 1 antreibenden, mit Kurbel 9, Schubstange 10 und Kreuzkopf kolben 11 versehenen Schubkurbelgetriebe 9,10,11 und aus einem über die Kurbel 9 die Magazin-Schubachse 2 antreibenden und mit letzterer 2 verbundenen Zahnstangengetriebe 12. Der Kreuzkopfkolben 11, ist zentrisch mit dem hinteren Ende 1IV der Füll-Schubachse 1 verbunden und wird in einer Büchse 11' geführt. Die Kurbel 9 ist als flaches über den Bahndurchmesser 9' des Schubstangenzapfens 9" hinausragendes Kegelzahnrad 9 ausgebildet. Dieses Kegelzahnrad 9 befindet sich mit einem kegelförmigen Antriebsritzel 13 in Eingriff, dessen Achse 13' zur Achse des Kreuzkopfkolbens 11 und zur Füll-Schubachse 1 fluchtet, wobei am hinteren, aus dem Gerät herausragenden Ende 13" der Achse 13' des Antriebsritzels 13 eine bekannte Steckkupplung 14 und zwischen dieser Steckkupplung 14 und dem Ende 13" eine Rutschkupplung IS angeordnet sind.
Die Drehachse 9'" des Kegelzahnrades 9 liegt in der Symmetrieebene des Gerätes. Das Zahnstangengetriebe 12 besteht aus einem an der Unterseite des Kegelzahnrades 9 befindlichen, kreissegmentartigen Schubzahn 16 und aus einer kreisrunden Zahnstange 17, die unterhalb der Achse 13' des Antriebsritzels 13 angeordnet ist. Bei jeder vollen 360°-Drehung des Kegelzahnrades 9 gelangt der Schubzahn 16 einmal in Eingriff mit der Kreisbogenverzahnung 17' der Zahnstange 17 und schiebt diese jeweils um einen Zahnteilungsabstand tz so vor, daß der Schubzahn 16 bei jeder folgenden 360°-Drehung wieder mit einem darauf folgenden Zahn der Zahnstange 17 in Eingriff gelangt. Dabei ist der Zahnteilungsabstand ί etwa gleich dem Durchmesser d der Stopfhülse. 41 . Aul diese Weise ist sichergestellt, daß bei jeder voller Umdrehung des Kegelzahnrades 9 über den Schubzahn 16, die Kreisbogenverzahnung 17' und die Magazin-Schubachse 2 jeweils nur ein solcher Teil dei Füllstoffmenge von der Magazinmündung 3"' in der Füllstutzen 4 gedrückt werden kann, wie dieser Füll stutzen 4 aufnehmen kann. Dabei entspricht di< Länge L der Kreisbogenverzahnung 17' gleich de: Länge des maximalen Vorschubes der Magazin Schubachse 2 bis zur vorderen Mündung 3'" des Ma gazins 3, so daß die Magazin-Schubachse 2 nicht ii die Stopfhülse 4IV gelangen und den Arbeitshub de Füll-Schubachse 1 in irgendeiner Weise behinden kann.
Das Gerät arbeitet wie folgt:
Nachdem die Steckkupplung 14 mit einem raschel Handgriff mit einem Drehantrieb, z.B. mit der An triebswelle eines Elektromotors, verbunden ist, wir
über die Rutschkupplung 15 und die Achse 13' das Antriebsritzel 13 in Drehung versetzt. Das Antriebsritzel 13 treibt nun seinerseits das Kegelzahnrad 9 an, wobei sich der Kreuzkopfkolben 11 und damit die Füll-Schubachse linder in Fig. 1 dargestellten hinteren Totpunktlage der Schubstange 10 befinden sollen. In dieser Lage befindet sich das vordere Ende V" der Füll-Schubachse 1 kurz vor der Einmündung 3'" des Magazins 3 in den Füllstutzen 4. Bei der darauf folgenden 180°-Drehung des Kegelzahnrades 9 wird der Kreuzkopfkolben 11 in seine vordere Totpunktlage verschoben, während zugleich das vordere Ende 1"' der Füll-Schubachse 1 bis zur Austrittsöffnung 4V der Stopfhülse 4IV hinabgleitet. In dieser vorderen Totpunktlage der Schubstange 10 verschließt das vordere 1S Ende 1'" der Füll-Schubstange 1 bündig die Austrittsöffnung 4V des Füllstutzens 4, während zugleich die Hinterkante 11" des Kreuzkopfkolbens 11 von einem entgegen der Kraft einer Feder 18 über einen Schieber 19 zu lösenden Riegel 18' hintergriffen wird. Hier- »° durch wird der Kreuzkopfkolben 11 und damit die Füll-Schubachse 1 an der Rückwärtsbewegung gehindert, so daß in dieser Stellung die Stopfhülse 4IV infolge ihrer verschlossenen Austrittsöffnung 4V als Stopfer verwendet werden kann. Während des jewei- a5 !igen Füllvorganges wird jedoch der Schieber 19 zurückgeschoben und damit der Riegel 18' entgegen der Kraft einer Feder 18 niedergedrückt, so daß der Kreuzkopfkolben 11 ungehindert zurückgleiten kann. In der Nähe der hinteren Totpunktlage der Schub- 3c stange 10 und des Kreuzkopfkolbens 11 gelangt der Schubzahn 16 mit dem nächsten Zahn 17" der Kreisbogenverzahnung 17' in Eingriff, um bis zu seinem Ausgriff aus der Kreisbogenverzahnung 17' die Zahnstange 17 um einen Teilungsabstand J1 vorzuschieben. Durch den Vorschub der Zahnstange 17 wird über die Magazin-Schubachse 2 auch die im Magazin 3 befindliche Füllstoffmenge um diesen Abstand vorgeschoben, der gleich der Länge des Durchmessers d des Füllstutzens 4 ist. Es sei an dieser Stelle bemerkt, daß aus Gründen der zeichnerischen Übersichtlichkeit in den Fig. 1 bis 3 dieser Zahnteiiungsabstand ^ größer als die Strecke d gezeichnet worden ist. Nachdem die dem Vorschub der Strecke d= lt entsprechende Füllstoffmenge in den Füllstutzen gedrückt worden ist, beginnt der Arbeitshub der Füll-Schubachse 1, die bei der Weiterdrehung des Kegelzahnrades 9 über die Schubstange 10 und den Kreuzkopfkolben 11 mit ihrem vorderen Ende 1'" den vorgeschobenen Teil der Füllstoffmenge von der Magazineinmündung 3"' abschneidet und aus der Öffnung 4V heraus in die Zahnkavität drückt Dieser Vorgang wiederholt sich bei jeder Umdrehung des Kegelzahnrades 9 so lange, bis die Zahnstange 17 in ihre vordere Totpunktlage gerückt ist und dann das Magazin 3 vollständig entleert ist. In dieser vorderen Totpunktlage der Zahnstange 17 liegt der Schubzahn 16 in der vorderen Totpunktlage der Schubstange 10 vor der Zahnstange 17, so daß die Zahnstange 17 über einen in einem Gehäuselängsschlitz 17'" geführten Stift 17IV in ihre hintere Totpunktlage zurückschiebbar ist. Hiernach kann das entleerte Magazin 3 durch einen raschen Handgriff durch ein anderes, inzwischen von der Zahnarzthelferin gefülltes Magazin 3 ersetzt werden.
Wärend des jeweiligen Stopfvorganges wird der Schieber 19 vorgeschoben, so daß der Riegel 18'unter Wirkung der Kraft der Feder 18 die Hinterkante 11" des Kreuzkopfkolbens 11 hintergreifen kann und damit das Kegelzahnrad 9 ebenso wie das Antriebsritzel 13 an einer Weiterdrehung hindert. In diesem Betriebszustand schlupft die Rutschkupplung 15 durch, so daß de/ mit der Steckkupplung 14 verbundene, nicht dargestellte, elektrische Antrieb ungefährdet weiterdrehen kann.
Zur Sicherstellung einer einwandfreien Funktionsfähigkeit des neuen Geräies ist erfindungswesentlich, daß sich in der hinteren Totpunktlage der Schubstange 10 der Schubzahn 16 mit der Kreisbogenverzahnung 17' außer Eingriff befindet und das vordere Ende 1"' der Füll-Schubachse 1 von der Mündungsoberkante 3V des Magazins 3 dann in einem solchen Abstand tm entfernt ist, der gleich der Abstandsdifferenz zwischen dem Radius rder mittleren Kreisbahn des Schubzahnes 16 and dem lotrechten Abstand α von der Drehachse 9'". auf die Sekante s dieser mittleren Kreisbahn zwischen dem Eingriffs- und Ausgriffspunkt 17V und 17V1 des Schubzahnus 16 mit der Kreisbogenverzahnung 17' ist. Hierdurch wird gewährleistet, daß einerseits das vordere Ende 1'" der Füll-Schubachse 1 erst in dem Augenblick den Arbeitshub beginnt und zur Mündungsöffnurj 4V des Füllstutzens 4 hinabgleitet, wenn über die M*igi zin-Schubachse 2 die dem Zahnteiiungsabstand Γ einsprechende Menge des Füllstoffes aus dem Magazin 3 in den Füllstutzen 4 gedrückt ist und damit der Füllvorgang abgeschlossen ist.
In den Fig. 4 bis 7 sowie in den Fig. 8 bis 10 sind zwei weitere Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, bei denen jeweils die Füll-Schubachse 1 und die Magazin-Schubachse 2 durch eine pneumatische Antriebsanordnung miteinander gekoppelt sind. Dabei besteht die pneumatische Antriebsanordnung aus mindestens einem Handsteuerventil 20 und zwei doppelseitig beaufschlagten Kreiskolben 21 und 22, von denen der Kreiskolben 21 mit dem hinteren Ende 1IV der Füll-Schubachse 1 und der andere Kreiskolben 22 mit dem hinteren Ende 2" der Magazin-Schubachse 2 fest verbunden ist. Das Handsteuerventil 20 ist entgegen der Wirkung der Kraft einer Feder 23 zu betätigen und wird von drei am Ventilschaft befindlichen Dichtringen 20'" in einen oberen Ringraum 20' und in einer unteren Ringraum 20" unterteilt, die luftdicht voneinander getrennt sind. In der Nähe des oberen Dichtringes und des unteren Dichtringes 20"' befindet sich ir der Ventilwandung je eine Entlüftungsöffnung 20" und 20v, über die der obere und der untere Ringraum 20' und 20" zu entlüften sind.
Der Füllkolben 21 und der Magazinkolben 22 sind untereinander in der Symmetrieebene des Gerätes in Kolbenbüchsen 21' und 22' mit gleich großen Durchmessern angeordnet.
In der vorderen Totpunktlage VT des Füllkolben! 21 verschließt das vordere Ende 1'" der Füll-Schubachse 1 bündig die Austrittsöffnung 4V des Füllstut zens 4 (siehe Fig. 6, 7 und 9), während dasselbe vordere Ende 1"' in der hinteren Totpunktlage HT des Füllkolbens 21 vor der Eintrittsöffnung 3"' des Magazins 3 steht (siehe Fig. 4,' 8 und 10).
Am hinteren Ende des Gerätes befindet sich jeweih eine zentrale LuftzufUhrungsleitung 24.
In den Fig. 4,6 und 7 ist diese zentrale Luftzuf üh rungsleitung 24 über die beiden Vorschubleitungei 25 und 25' mit der Arbeitsseite 21" des Arbeitskol bens 21 verbunden und zugleich über die Vorschub leitung 26, das Handsteuerventil 20 und die weiten Vorschuhleitung 26' mit der Arbeitsseite 22" des Ma gazinkolbens 22 verbunden. Weiterhin befindet siel
jiif der Kolbcnstangenseite 21'" des Füllkotbens 21 im hinteren Ende der Kolbenbüchse 2Γ eine Rück-,chubleitung 27, während auf der Kolbenstangenseitc 22"' des Magazinkolbens 22 am rückwärtigen Ende Jer Kolbcnbüchse 22' eine Rückschubleitung 28 angeordnet ist. Die Querschnitte der Vorschubleitungen 25, 25' h/w. 26. 26' und der Rückschubleitungen 27 28 des Füllkolbens 21 bzw. des Magazinkolbens 22 sind durch verstellbare Regelstifte 29 drosselbar, wodurch der Druck in den einzelnen Leitungen und damit die Arbeitsgeschwindigkeit des Füllkolbens 21 und des Magazinkolbens 22 geregelt werden können.
In den Fig. 4 bis 7 ist die zentrale Luftzufuhr über die Vorschubleitung 26, 26' des Magazinkolbcns 22 mit dem Handsteuerventil 20 und über eine /weite Vorschubleitung 25, 25' mit einem Luftkolbenventil 30 verbunden, wobei die Vorschub- und die Rückschubleitung 25, 25', 27 des Füllkolbens 21 in das Luftkolbenventil 30 und die Vorschub- und die Rückschubleitung 26, 26', 28 des Magazinkolbens 22 in das Handsteuerventil 20 einmünden.
Das Luflkolbenventil 30 besteht aus einem im Gerät horizontal angeordneten Hohlzylinder, der an seiner Innenseite durch eine Trennwand 30' in zwei Innenkammern 31, 32 und der an seiner Außenseite durch vier Dichtringe 33 in drei Ringkammern 34, 35,36 unterteilt ist, von denen die miniere Ringkammer 35 stets über die Leitung 25 mit deir Luftversorgungsleitung 24 sowie über zwei Durchlaßöffnungen 37, 38 mit den beiden Innenkammern 311. 32 verbunden ist. An der Kolbenstangenseite 21" und an der Arbeitsseite 21" des Füllkolbens 21 befindet sich im Füllkolbenzylinder IY je ein von dem hüilkolben 21 entgegen der Kraft einer Feder 39', 40' /u öffnendes Umkehrventi!39,40zur Umkehrung der Bewegungsrichtung des Füilkolbens 21.
Das in den Fig. 4 bis 7 dargestellte Cierat arbeitet folgendermaßen:
In dei Arbeitsphase der Fig. 4 liegt der lüllkolben 21 an dem Umkehrventil 40 an, während das Luftkolbenventil 30 in seiner vorderen Lage und das Handsteuerventil 20 durch die Feder 23 in gehobener Stellung gehalten werden. In dieser Arbeitsphase strömt über die Luftzuführungsleitung 24, über die Vorschubleitung 25 und über die mittlere Ringkammer 35 des Luftkolbenventils 30 Luft durch die öffnung 37 in die obere Innenkammer 31 und durch die Luftdurchlaßöffnnng 38 in die untere Innenkammer 32. Da das Umkehrventil 40 durch den Füllkolben 21 entgegen der Wirkung der Kraft der Feder 40' geöffnet ist, wird die obere Innenkammer 31 über die Leitungen 41, 41' entlüftet. Da zugleich in der unteren Innenkammer 32 der volle Luftdruck auf die Fläche der Trennwand 30' wirkt, wird selbst bei Erschütterungen des Gerätes das Luftkolbenventil 30 unverrückbar in der in Fig. 4 dargestellten Lage gehalten. Zugleich wird der auf der Kolbenstangenseite IY" liegende Innenraum der Kolbenbüchsc 21' über die Rückschubleitung 27, über die Ringkammer 36 des Luftkolbenventils 30 sowie über die Entlüftungsleitung 27' entlüftet. Auf Grund dieser Konstellation wird der an seiner Arbeitsseite 21" beaufschlagte Füllkolben 21 in der eingezeichneten Pfeilrichtung auf das Umkehrventil 39 zugeschoben. Wahrend des gesamten Arbeitshubes des Füllkolbens 21 wird der Maga/'.inkolbcn 22 an seiner Arheitsseitc 22" über die Vorschubleitung 26, den Ringraum 20" des Handsteuervcntils 20 und lihcr die Leitung 26' von lull beaufschlagt, wahrend der auf der Kolbenstangenseite 22'" des Maga/inkolbens 22 befindliche Innenraum der Kolbenbüchse 22' über die Leitung 28. den Ringraum 20' des Handsicucrventils 20 sowie über die Entlüftungsöffnung 20lv in der Wandung des Handsteuerventils 20 entlüftet ist. Demzufolge wird von dem Magazinkolbcn 22 die Magazin-Schubachse 2 in Richtung auf den Füllstutzen 4 vorgeschoben, so daß eine entsprechende Menge des im Magazin 3 befindlichcn Füllstoffes in den Füllstutzen 4 gedruckt, dort von der Füll-Schubachsc 1 abgeschnitten und aus der Ausgangsöffnung 4N des Füllstutzens 4 in die betreffende Zahnkavität befördern wird.
In dieser Arbeitsphasc hat der Füllkolben 21 die
>5 in Fig. <i dargestellte Arbeitstage eingenommen und das Umkehrventil 39 betätig«. Das hat zur Folge, daß nunmehr die untere Innenkammer 32 des Luftkolbenventils 30 über die Verbindungsleitung 42,42' mit dem Ringraum 20' des Handlsteuerventils 20 verbun-
ao den ist und über die· Entlüftungsöffnung 20lv in der Wandung des Handstcuerventils 20 entlüftet wird. Da zugleich das Umkehrventil 40 an der gegenüberliegenden Seite geschlossen ist, wird über die Luftzufuhr 24. über die Vorschubleitung 25. die mutlere Ring-
»5 kammer 35, Luft mit vollem Druck durch die Luftdurchlaßöffnung 37 in die obere Innenkammer 31 gedruckt, wodurch die Trennwand 30' des I.uftkolbenventils 30 an dieser Seite voll beaufschlagt wird und das Luftkolbenventil 30 in die in I ig. f» dargestellte Lage geschoben wird. In dieser Stellung des Luftkolbenvcntils 30 wird nunmehr der auf der Arbeitsscitc 21" des Luftkolbenventils 21 befindliche Innenraum der Kolbenbüchse 21' über die Vorschubleitung 25', die obere Ringkammer 34 und die Entlüftungslcitung
43 entlüftet, während zugleich die zentrale Luftzufuhr 24 über die Vorschubleitung 25 die mittlere Ringkammer 35 und die Ruckschuhleitung 27 mit voller Starke die Kolbenstangensi:itc 2Γ" des Fulikolbens 21 beaufschlagt. Demzufolge kehrt der FülEkolben 21
seine Bewegungsrichtung in die eingezeichnete Pfeilrichtung um und bewegt sich nunmehr wiederum auf das Umkehrventil 40 zu Wahrend dieser sich fortlaufend wiederholenden, oszillierenden Bewegungen des Füilkolbens 21 wird der Magazinkolben 22 stets in
♦5 der vorgeschriebenen Weise auf seiner Arbeitsscitc 22" von Luft beaufschlagt und auf seiner Kolbenstangenseile 22'" entlüftet. Demzufolge wird stets vor jedem beginnenden Arbeitshub der Füll-Schubachse 1 die entsprechende Füllstoffmenge aus dem Magazin 3
in den Füllstutzen 4 gedrückt. Durch die ständig oszillierende Bewegung des Füllkolbens 21 wird stets in abwechselnder Folge das Umkehrventil 39 und das Umkehrventil 40 betätigt, wodurch jeweils das Luftkolbenventil 30 automatisch abwechselnd in die Lage der Fig. 4 und in die Lage der Fig. (1 gelangt. Auf diese Weise werden bei jedem Arbeitshub des Füllkolbens 21 kleine Teilmengen des im Magazin 3 befindlichen Füllstoffes in rascher Zeitfolge in die betreffende Zahnkavität gedrückt.
Um das Gerät nicht nur als Füllinslrument, sondern jederzeit auch a!s Stopfinst lumcnt verwenden zu können, kann der Füllvorgang durch Niederdrücken des Handsteuerventils 20 sofort unterbrochen werden Diese Arbeitsphase des Gerätes ist in Fig. 7 dargestellt Durch Niederdrücken des Handsteuerventils 20 entgegen tier Kraft der Feder 23 gelangt der Ringraum 2(1" in Verbindung mit der Entlüftungsöffnung 20v und wild entlüfter Zugleich wird der Ringraiim 20'
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des HandsJeuerventils durch den äußeren Dichtring 20"' vor der Entlüftungsöffnung 20lv verschlossen. Das hat zur Folge, daß nunmehr das Luftkolbenventil 30 zu beiden Seiten seiner Trennwand 30' in den beiden Innenkammern 31 und 32 gleichmäßig mit konstantem Druck beaufschlagt wird. Denn zum einen gelangt die Luft über die zentrale Luftzufuhr 24. die Vorschubleitung 25 und die mittlere Ringkammer 35 sowie durch die beiden Luftdurchlaßöffnungen 37 und
iuwicuurcnuieDeiaenLiiiitdurcniaUollnungen J/ uiui luiigMiniiuiig *w unu m uci ™ncu« unteren Di 38 in die beiden Innenkammern 31 und 32. Aus der i° ringes die Entlüftungsöffnung 20v vorgesehen. In
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zum Handsteuerventil 30 münden wahrend des FuI Vorganges der f-üll-Schubachse 1 stets in den Ventil raum 44" ein.
Das Handsteuervemil 20 ist wiederum entgegen de Wirkung der Kraft der Feder 23 zu betätigen und weis am Ventilschaft drei Dichtringe 20'" auf, welche zwc Ringräume 20' und 20" luftdicht voneinander trennen In der Nähe des oberen Dichtringes ist die Entlüf tungsöffnung 20lv und in der Nähe des unteren IJiihi
r;„„„c ,!ι.. Pnllnltnnncnffniin,, in* .,„, ._i__ . '
Innenkammer 31 kann die Luft nicht entweichen, ila das Umkehrventil 40 geschlossen i: t. Aus der Innenkammer 32 des Luftkolbenventils 30 kann die Luft nicht entweichen, da diese Innenkammer 32 nunmehr über die Verbindungsleitungen 42,42' bei geöffnetem Umkehrventil 39 mit dem Ringraum 20' des Handsteuerventils 20 verbunden ist. Dieser Ringraum 20' >st nunmehr von der Entlüftungsöffnung 2fllv in der Ventilwandung getrennt und steht infolge der in diesem Ringraum 20' des HandsteuerventiJs 2« einmündenden Vo^chubleitung 26 unter Wirkung des Drukkes der zentralen Luftzufuhr 24. Da in den Ringiaum 20' des Handsteuerventils 20 weiterhin auch die Ruckschubleitung 28 des Magazinkolbens 22 einmündet, wird der Magaziinkolben 22 in die in Cig. 7 dargestellte Lage zurückgeschoben, da zugleich die Arbeitsseite 22" des Magazinkolbens 22 über die vorschubleitung 26' mit dem Ringraum 20" des Handsteuerventils 20 verbunden ist. Dieser Ringraum 20"
Ringraum 20" mündet die Vorschubleitung 25 de Füllkolbens 21 sowie die Vorschubleitung 26' des Ma gazinkolbens 22 ein. Der Ringraum 20' des I landsteu erventils 20 ist mit der Rück-chubleitung 27 des Füll kolbens 21 verbunden.
Dieses Gerät arbeitet folgendermaßen:
Das Handstcuerventil 20 und das Maga/inkolben-Umkehrventil 44 weisen je zwei Schaltstellungen I und II auf, die sich in den einzelnen Figuren in jeweils ζ» unterschiedlichen Stellungen befinden, fn Fig. χ foci findet sich das Magazinkolben-Umkehrventil 44 S(>. wie das Handsteuerventil 20 jeweils in der Schaltstellung 1. In dieser Arheitsphase des Gerätes wird über die zentrale Luftzufuhr 24 und die zentrale Vorschunleitung 26 der Ventilraum 44" und damit auch die Verbindungsleitung 45 und der untere Ringraum 20" des Handsteuerventils 20 belüftet. Demzufolge wird über die Vorschubleitung 26' die Arbeitsseite 22" des
t, «UV« UCS
„. „„,,., lxll,K1<Juii. itf Magazinkolbens 22 und über die Vorschubleitung 25
des Handsteuerventils 20 wird über die Entlüftuiigs- 3<> die Arbeitsseite 21" des Füllkolbens 21 beaufschlagt, öffnung 20v entlüftet. Entlüftet wird ferner die KoI- Zugleich wird die Kolbenstangenscite 22'" des Magabenstangenseite 21'" des Füllkolbens 21. Diese Ent- zinkolbens22 über die Ruckschubleitung 28, die Venlüftung erfolgt über die Rückschubleitung 27. die tilkammer44'unddie Entlüftungsöffnung 44'" entlüf-Ringkammer 36 des Luftkolbenventils 30 sowie über tet. Ebenso wird die Kolbenstangenseite 2Γ" des die Entlüftungsleitung 27' Zugleich wird der Füllkol- 35 Magazinkolbens 21 über die Rückschubleitung 27, ben 21 an seiner Arbeitsseite 21" \on der zentralen den oberen Ringraum 20' und die Entlüftungsöffnung Luftzufuhr 24 über die Vorschubleitung 25, die mitt- 20i% entlüftet. In dieser Arbeitsphase der Fig. « belere Ringkammer 35 des Luftkolbenventils 30 sowie wegen sich de- Füllkolben 21 und der Magazinkolben über die weitere Vorschubleitung 25'beaufschlagt und 22 in den eingezeichneten Pfeilrichtungen, wodurch auf diese Weise in der in Fig. 7 dargestellten Lage 4<> von der Magazin-Schubachse 2 aus dem Magazin 3 gehalten. In dieser Lage schließt das vordere Ende Füümaterial in den Füllstutzen 4 gedrückt wird und Γ" der Füll-Schubachse 1 die Austrittsöffnung 4V des von dort von der Füll-Schubachse 1 mitgenommen Füllstutzens 4 bündig ab, so daß die Stopfhülse 4IV und in die entsprechende Zahnkavität gedruckt wird, als geschlossener Stopfer zur Kondensation der in der Um am Ende der Arbeitsbewegung des Füllkolbens
Zahnkavität befindlichen Füllstofimenge verwendet 45 21 dessen Bewegungsrichtung umzukehren, muß das werden kann. Zur Fortsetzung des Füllvorganges Handsteuerventil 20 in die in Fig. 9 dargestellte braucht lediglich das Handsteuerventil 20 losgelassen zweite Schaltstellung II niedergedrückt werden, wäh· zu werden, wodurch es durch die Kraft der Feder 23 rend das Magazinkolben-Umkehrventil 44 in seiner in die in den Fig. 4 und 6 dargestellten Lagen zurück- Schaltstellung I verbleibt. Während der Magazinkolgelangt und der Füllvorgang mit unverminderter Ge- 5o ben 22 weiterhin über die Vorschubleitung 26', über schwindigkeit in der vorbeschriebenen Weise fortge- den Ringraum 20' des Handsteuerventils 20, über die «pt7t «,».-λ«» l— Veibindungsleitung45, die Ventilkammer 44" und die
zentrale Vorschubleitung 26 von der zentralen Luft-
.- . -.o-..-....~.^.,vn uciiucs aer Mg. -» zufuhr 24 beaufschlagt wird, ist nunmehr der untere bis 7 dargestellt. Dieses Gerat weist neben dem Hand- 55 Ringraum 20" des Handsteuerventils 20 über die Entsteuerventil 20 ein handgesteuertes Magazinkolben- lüftungsöffnung 20v entlüftet, wodurch auch die Vor-UmkehrvpntiizM.,..» ι—:«- Schubleitung 25 des Füllkolbens 21 entlüftet wird. Zu
gleich wird die Rückschubleitung 27 über den von der
..uu.vuuiigMiiiuaeni Ma- Entlüftungsöffnung 20lv getrennten Ringraum 20' mit
gazinkolben-Umkehrventil 44 verbunden. Dieses 6o der Verbindungsleitung 45, der Ventilkammer 44" Magazinkolben-Umkehrventil 44 ist im dargestellten und der zentralen Vorschubleitung 26 verbunden, so Fall als Kreiskolbenventil ausgeführt, welches zwei daß der Füllkolben 21 in dar in Fig. 9 eingezeichneten Ventilräume 44' und 44" sowie zwei Entlüftungsöff- Pfeilrichtung zurückfährt. Durch abwechselndes Nienungen 44"'und 44" aufweist. In den Ventilraum 44' derdrücken und Loslassen des Handsteuerventils 20 mündet die Rückschubleitung 28 des Magazinkolbens 65 fährt der Füllkolben 21 abwechselnd in die in den 22 ein und wird während des Füllvorganges stets über Fig. K und 9 dargestellten Stellungen, wobei jeweils Jie Entlüftungsöffnung 44'" entlüftet. Die zentrale ein vollständiger Vor- und Rückschub dieses Füllkol-Vorschuhleitung 26 sowie eine Verbindungsleilimg 45 hens 21 einem Füllvorgang entspricht. Wird das
setzt werden kann.
In den Fig. 8 bis 10 ist eine vereinfachte Ausführungsform des vorgeschriebenen Gerätes der Fig. 4 bis 7 dargestellt. Dieses Gerat weist neben dem Handsteuerventil 20 ein handgesteuertes Magazinkolben-Umkehrventil 44 auf. besitzt jedoch kein Luftkolbenventil 30. In diesem Fall ist die zentrale Luftzufuhr über die zentrale Vorschubleitung 26 mit dem Ma-
Handsteuerventil in der in Fig. 4 dargestellten Schaltstellung Il niedergehalten, so fahrt die lull-Schul·- achse 1 in ihre vorderste Stellung, wodurch ihr vorderes Ende 1'" die Austrittsöffnung 4V des Füllst ut-/ens 4 bündig verschließt und die in der /ahnkavitat befindliche Füllstoffmenge kondensiei; werden kann. Um das Magazin 3 nach seiner Entleerung auswechseln zu können, muß die Ma^azin-Schubachse 2 und damit der Maga/inkolbcn 22 zurückgefahren werden. Dies geschieht dadurch, daß das Magazinkolben- Umkehrventil 44 in die in Fig. H) bezeichnete Schaltsteltang II umgeschaltet wird, wobei das Handsteuerventil 20 in der Schaltstdlung I belassen, aber auch gefahrlos in die Schaltstellung Il gedruckt werden kann. In der i>chaltstellung II des Magazinkolben-Umkehrventils 44 in Fig. 10 wird die zentrale Luftzufuhr 24 über die zentrale Vorschuhleitung 26 mit der Ventilkammer 44' verbunden, die nunmehr von der Entlüftungsöffnung 44" getrennt ist und über die Rückschubleitung 28 des Magazinkolbens 22 dessen Kolbenstangenseitc 22'" beaufschlagt. Zugleich wird die Arbeitsseite 22" des Magazinkolbens 22 über die Vorschubleitung 26' entlüftet. Und zwar in der Schaltstellung 1 des Handsteuerventils (siehe Fig. 10) über den unteren Ringraum 20". die Verbindungsleitung 45, die Veiuilkammer 44" und die Entlüftungsoflnung 44IV. In der Schallstellung Il des I landsteuerventils, wie sie in Fig. 1J dargesteilt ist, würde die Vorschubleitung 26" des Füllkolbens 22 über die
Ringkammer 20' des Handsteuerventils mit der Verbindungsleitung 45 verbunden werden und alsdann gleichfalls über die Ventilkammer 44" und die Entlüftungsöffnung 44;v entlüftet werden.
Sobald der Magazinkolben 22 in seine in Fig. HJ
ίο dargestellte Lage zurückgefahren ist, kann das Magazin 3 in der eingangs beschriebenen Art durch ein neues gefülltes Magazin 3 ersetzt werden. Dabei ist wesentlich, daß die Hublänge des Magazinkolbens 22 so gewühlt wird, daß das vorderste Ende 2"' der Maga-
zin-Schubachse 2 so weit von der Eintrittsöffnung in das Magazin 3 entfernt ist, daß das Magazin 3 entgegen der Kraft der Feder 5 mit dem Kulissenstein 6 zurückgeschoben werden kann, ohne erneut mit dem vorderen Ende 2'" der Magazin-Schubachse 2 in Eingriff zu gelangen.
Es versteht sich, daß die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen nur als drei praktische Beispiele für die Verwirklichung des Erfindungsgedankens betrachtet werden sollen, innerhalb dessen verschiedene Abwandlungen möglich sind.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (30)

Patentansprüche:
1. Gerät zur Füllung von Zahnkavitäten mit Füllstoffen, z.B. mit Amalgam, welches einen S Füllstutzen und eine in einem Führungskanal hin- und herzubewegende, in den Füllstutzen übergehende Füll-Schubachse sowie ein quer zum Füllstutzen angeordnetes, in ihn einmündendes Magazin aufweist, aus dem über eine in einem zweiten Führungskanal geführte Magazin-Schubachse zu Beginn des in der Nähe der Magazineinmündung beginnenden und am Ausgang de* Füllstutzens endenden Arbeiuhuhes der Füll-Schubachse ein Teil des Füllstoffes in den Füllstutzen zu drücken >5 ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät ein herausnehmbares Wechselmagazin (4) besitzt und seine Füll-Schubachse (1) und seine Magazin-Schubachse (2) durch einen einzigen, gemeinsamen und ihre Bewegung zueinander koordinicrenden Antrieb miteinander gekoppelt sind, der entweder aus einem mechanischen Getriebe (9, 10, 11, 12, 13, 14, 15) oder aus einer pneumatischen Antriebsanordnung(20. 21,22, 24) besteht.
2. Gerät nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das mechanische Getriebe aus einem die Füll-Schubachse (1) antreibenden, mit Kurbel (9). Schubstange (10) und Kreuzkopfkolben (11) versehenen Schubkurbelgetriebe (9, 10, 11) und aus einem über die Kurbel (9) die Magazin- 3" Schubachse (2) antreibenden und mit letzterer (2) verbundenen Zahnstangengetriebe (12) besteht.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (10) mit ihrem in einer Büchse (IV) geführten Kreuzkopfkolben (11) am hinteren Ende (llv) der Füll-Schubachse (1) zentrisch befestigt und die Kurbel (9) als flaches, über den Bahndurchmess^r (9') des Schubstangenzapfens (9") hinausragendes Kegelzahnrad (9) ausgebildet ist.
4. Gerät nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeicnnet, daß das Kegeizahnrad (9) mit einem kegelförmigen Antriebsritzel (13) in Eingriff steht, dessen Achse (13') zur Kreuzkopfkolbenachse und zur Füll-Schubachse (1) fluchtet, wobei im hinteren, aus dem Gerät herausragenden Ende (13") der Achse (13') des Antriebsritzels (13) eine bekannte Steckkupplung (14) und zwischen letzterer (14) und dem Antriebsritzel (13) eine Rutschkupplung (15) angeordnet sind.
5. Gerät nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (9'") des Kegelzahnrades (9) in der Symmetneebene des Gerätes liegt und an der Unterseite des Kegelzahnrades (9) ein kreissegmentartiger Schubzahn (16) angeordnet ist, durch den bei jeder vollen 360°- Drehung des Kegelzahnrades (9) die mit einer Kreisbogenverzahnung (17') versehene, kreisrunde Zahnstange (17) jeweils um einen Zahnteilungsabstand (tt) vorzuschieben ist.
6. Gerät nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der hinteren Totpunktlage der Schubstange (10) der Schubzahn (16) mit der Kreisbogenverzahnung (17') außer Eingriff befindet und das vordere Ende (1'") der Füll-Schubachse (1) von der Mündungsoberkante (3V) des Magazins (3) dann in einem solchen Abstand (im) entfernt ist. der mindestens gleich der Abstandsdifferenz zwischen dem Radius (r) der mittleren Kreisbahn des Schubzahnes (16) und dem lotrechten Abstand (α) von der Drehachse (9'") auf die Sekante (s) dieser mittleren Kreisbahn zwischen dem Eingriffs- und dem Ausgriffüpunkt (17V und lV) des Schubzahnes (16) mit der kreisbogenverzahnung (17') ist.
7. Gerät nach den Ansprüchen 2 bis (>, dadurch gekennzeichnet, daß in der vorderen Totpunktlage der Schubachse (10) das vordere Ende (1'") der Füll-Schubachse (1) bündig die Austrittsöffnung (4V) des Füllstutzens (4) verschließt und zugleich die Hinterkante (ΙΓ) des Kreuzkopfkolbens (11) von einem entgegen der Kraft einer Feder (18) über einen Schieber (19) /u lösenden Riegel (18') hintergriffen ist.
8. Gerat nach den Ansprüchen 2 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß in der vorderen Tetpunktlage der Schubstange (10) und der Zahnstange (17) der Schubzahn (16) vorder Zahnstange (17) liegt und letztere (17) über einen in einem Gehäuselängsschlitz (17" ) geführten Stift (17IV) in ihre hintere lotpunktlage /urückschiebbar ist.
y. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die pneumatische Antriebsordnung aus mindestens einem Handsteuerventil (20) und zwei doppelseitig beaufschlagten Kreiskolben (21, 22> besteht, von denen der eine (21) mit dem hinteren Ende (1IV) der Füll-Schubachse (1) und der andere (22) mit dem hinteren Ende (2") der Magazin-Schubachse (2) fest verbunden ist.
K). G-Tüt nach Anspruch '), dadurch gekennzeichnet, daß das entgegen der Wirkung der Kraft einer Feder (23) zu betätigende Handsteuerventil (20) von drei an dem Ventilschaft befindlichen Dichtringen (20'") in zwei luftdicht voneinander getrennte Ringräume (20' und 20") unterteilt ist und in der Nähe des oberen (20') und des unteren Dichtringes (20") in der Ventilwandung je eine Entlüftungsöffnung (20"\ 20v) vorgesehen ist, über die der obere (20') und der untere Ringraum (20") zu entlüften sind.
11. Gerät nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllkolben (21) und der Magazinkolben (22) in der Symmetrieebene des Gerätes untereinander in Kolbenbüchsen (21', 220 mit gleich großem Durchmesser angeordnet sind.
12. Gerät nach den Ansprüchen 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in der vorderen Totpunktlage ( VT) des Füllkolbens (21) das vordere Ende (Γ") der Füll-Schubachse (1) bündig die Austrittsöffnung (4V) des Füllstutzen (4) verschließt und in der hinteren Totpunktlage (HT) des Füllkolbens (21) vor der Eintrittsöffnung (3"') des Magazins (3) steht.
13. Gerät nach den Ansprüchen 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sich am hinteren Ende des Gerätes eine an sich bekannte zentrale Luftzufuhr (24) befindet, die über je eine Vorschubleitung (25, 25', 26, 26') mit der Arbeitsseite (21", 22") und über je eine Rückschubleitung (27, 211) mit der Kolbenstangenseite (21'", 22"') des Füllkolbens (21) sowie des Magazinskolbens (22) verbunden ist.
14. Gerät nach den Ansprüchen 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnitte der Vorschubleitungen (25, 25', 26, 26') der Rück-
Schubleitungen (27, 28) des Füllkolbens (21) und des Magazinkolbens (22) durch verstellbare Regelstifte (29) drosselbar sind.
15. Gerät nach den Ansprüchen 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Luftzufuhr (24) über eine Vorschubleitung (26) mit dem Handsteuerventil (20) und über eine zweite Vorschubleitung (25,25') mit einem Luftkolbenventil (30) verbunden ist, wobei die Vorschub- und die Rückschubleitung (25. 25', 27) des Füllkolbens (21) in das Luftkolbenventil (30) und die Vorschubimd die Rückschubleitung (26,26', 28) des
Magazinkolbens (22) in das Handsteuerventil (20) einmünden.
16. Gerät nach Anspruch i5, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftkolbenventil (30) aus einem im Gerät horizontal angeordneten Hohlzylinder besteht, der an seiner Innenseiie durch eine Trennwand (30') in zwei Innenkammern (31, 32) und der an seiner Außenseite durch vier Dichtringe (33) in drei Ringkammern (34, 35, 36) unterteilt ist, von denen die mittlere Ringkammer (35) stets mit der Luftversorgungsleitung (24) sowie über zwei Luftdurchlaßöffnungen (37, 38) mit den beiden Innenkammern (31,32) verbunden ist.
17. Gerät nach den Ansprüchen 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß sich an der Kolbenstangenseite (21'") und an der Arbeitsseite (21") des FüHkolbenzylinders (2Γ) je ein von dem Füllkolben (21) entgegen der Kraft einer Feder (39, 30' 40') zu öffnendes Umkehrventil (39, 40) zur Umkehrung der Bewegungsrichtung des Füllkolbens (21) befindet.
18. Gerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Umkehrventil (40) an der Arbeitsseite (21") des FüHkolbenzylinders (21') bei Beaufschlagung durch den Füllkolben (21) die dieser Arbeitsseite (21") zugewandte Innenkammer (31) des Luftkolbenventils (30) zur Entlüftung über eine Entlüftungsleitung (41,41') freigibt und beim Abheben des Füllkolbens (21) diese Innenkammer (31) vor dieser Entlüftungsleitung (41,41') verschließt, während zugleich bei dieser Stellung des Luftkolbenventils (30) über dessen mittlere Ringkammer (35) die Vorschubleitung (25') des Füllkolbens (21) belüftet und über dessen rückwärtige Ringkammer (36) die Rückschubleitung (27) des Füllkolbens über eine Entlüftungsleitung (27') entlüftet ist.
19. Gerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Umkehrventil (39) an der Kolbenstangenseite (21"') des FüHkolbenzylinders (21') bei Beaufschlagung durch den Füllkolben (21) die von dessen Arbeitsseite (21") abgewandte Innenkammer (32) des Luftkolbenventils (30) über eine zum Handsteuerventil (20) führende Verbindungsleitung (42,42') zur Entlüftung über die obere Entlüftungsöffnung (20lv) des Handsteuerventils (20) freigibt und beim Abheben des Füllkolbens (21) diese Innenkammer (32) vor einer Entlüftung verschließt, während zugleich das Luftkolbenventil (30) seine Stellung ändert und bei dieser Stellung die Rückschubleitung (27) des Füllkolbens (21) über die mittlere Ringkammer (35) des Luftkolbenventils (30) sowie über die Vorschubleitung (25) belüftet und die Vorschubleitung (25') des Füllkolbens (21) über die vordere Ringkammer (34) sowie eine Entlüftungsleitung
(43) entlüftet ist.
20. Gerät nach den Ansprüchen 15 bis 19, da durch gekennzeichnet, daß beim Niederdrücken des Handsteuerventils (20) der Füllkolben (21) bei Erreichen des Umkehrveniils (39) an dex Kolbenstangenseite (21"') des Füllkolbenzylinders (21') in dieser Stellung zu halten ist und die von der Arbeitsseite (21") des Füllkolbens (21) abgewandte Innenkammer (32) des Luftkolbenventils (30) über die Verbindungsleitung (42,42') mit der in das Handsteuerventil (20) einmündenden Vorschubleitung (26) des Magazinkolbens (22) verbunden ist, während zugleich die Rückschubleitung (28) des Magazinkolbens (22) über die Vorschubleitung (26) belüftet und die Vorschubleitung (26') des Magazinkolbens (22) über die untere Entlüftungsöffnung (20v) des Handsteuerventils (20) entlüftet ist.
21. Gerät nach den Ansprüchen 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Luftversorgungsleitung (24) zur Umkehrung der Bewegungsrichtung des Magazinkolbens (22) mit einem handgesteuerten Magazinkolben-Umkehrventil
(44) verbunden ist, in welches die Rückschubleitung (28) des Magazinkolbens (22) sowie eine Verbindungsleitung (45) zum Handsteuerventil (20) einmünden, an welches wiederum die Vorschubleitung (26') des Magazinkolbens (22) sowie die Vorschub- und die Rückschubleitung (25 und 27) des Füilkolbens (21) angeschlossen sind.
22. Gerät nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der Nähe der Einmündungsöffnung der Rückschubleitung (28) des Magazinkolbens (22) und der Einmündungsöffnung der Verbindungsleitung (45) je eine Entlüftungsöffnung (44"', 44IV) in dem in zwei mögliche Schaltstellungen umschaltbaren Magazinkolben-Umkehrventil (44) vorgesehen sind.
23. Gerät nach den Ansprüchen 21 und 22, dadurch gekennzeichnet, daß in der ersten Schaltstellung (I) des Magazinkolben-Umkehrventils
. (44) die Verbindungsleitung (45) zum Handsteuerventil (20) belüftet ist, während zugleich die Rückschubleitung (28) des Magazinkolbens (22) über eine Entlüftungsöffnung (44"') entlüftet ist und daß in der zweiten Schaltstellung des Magazinkolben-Umkehrventils (44) die Rückschubleitung (28) des Magazinkolbens (22) belüftet ist, während zugleich die Verbingungsleitung (45) zum Handsteuerventil (20) über eine weitere Entlüftungsöffnung (44IV) entlüftet ist.
24. Gerät nach den Ansprüchen 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Handsteuerventil
(20) gleichfalls zwei Schaltstellungen (I, II) besitzt, wobei in jeder dieser beiden Schaltstellungen die Verbindungsleitung (25) zwischen dem Magazinkolben-Umkehrventil (44) und den« Handsteuerventil (20) stets mit der Vorschubleitung (26') des Magazinkolbens (22) in Verbindung steht.
25. Gerät nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß in der ersten Schaltstellung (I) des Handsteuerventils (20) und in der zweiten Schaltstellung (II) des Magazinkolben-Umkehrventils
(44) die Rückschubleitung (27) des Füllkolbens
(21) über die in dem oberen Ringraum (20') befindliche Entlüftungsöffnung (20'v) entlüftet ist, während zugleich über die Verbindungsleitung
(45) und den unteren Ringraum (20") die Vor-
Schubleitungen (25, 26') des Füllkolbens (21) und des Magazinkolbens (22) belüftet sind.
26. Gerät nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß in der zweiten Schaustellung (H) des Handsteuerventils (20) bei gleichzeitiger erster Schaltstellung (I) des Magazinkolben-Umkchrventits (44) die Vorschubleitung (25) des Füllkolbens (21) über die in dem unteren Ringraum (20") des Handsteuerventils (20) befindliche Entlüftungsöffnung (20v) entlüftet ist, während zugleich über die Verbindungsleitung(45) und den oberen Ringraum (20') des Handsteuerventils (20) die Rückschubleitung (27) des Füllkolbens (21) und die Vorschubleitung (26') des Magazinkolbens (22) belüftet sind.
27. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (3) aus einer Hülse mit konischen Enden (3', 3") besteht, die zwischen dem Füllstutzen (4) und der Magazin-Schubachse (2) in entsprechend geformte Paßflächen einzusetzen ist.
28. Gerät nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (3) mit seinem vom Füllstutzen (4) abgewandten Ende (3') an einem entgegen der Kraft einer Feder (5) gleitverschieblich und koaxial zur Magazin-Schubachse (2) geführten Kulissenstein (6) anliegt.
29. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstutzen (4) aus einer mit dem Ende (1") des Führungskanals (1') der Füll-Schubachse (1) fest verbundenen, an sich bekannten Arretierungshülse (4') und aus einer an deren anderem Ende (4") in an sich bekannter Weise mit einer Schraubverbindung oder einer Bajonettkupplung (4"') lösbar zu befestigenden Stopfhülse (4IV) besteht, deren Arbeitsende eine zylindrische, kegelförmige, kugelförmige oder eine andere Form aufweist.
30. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Füll-Schubachse (1) und die Magazin-Schubachse (2) aus einem flexiblen, kolbenlosen Draht aus korrosionsfestem Metall oder aus Kunststoff, z. B. aus Tetrafluoräthylen, bestehen und über den größten Teil ihrer Länge in den Führungskanälen (I', T) bzw. im Magazin (3) geführt sind.
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