DE2364547B2 - Gerät zur Füllung von Zahnkavitäten mit Füllstoffen - Google Patents

Gerät zur Füllung von Zahnkavitäten mit Füllstoffen

Info

Publication number
DE2364547B2
DE2364547B2 DE2364547A DE2364547A DE2364547B2 DE 2364547 B2 DE2364547 B2 DE 2364547B2 DE 2364547 A DE2364547 A DE 2364547A DE 2364547 A DE2364547 A DE 2364547A DE 2364547 B2 DE2364547 B2 DE 2364547B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
magazine
filling
valve
thrust axis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2364547A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2364547C3 (de
DE2364547A1 (de
Inventor
Ruediger Dr.Med.Dent. 4630 Bochum Hirdes
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority claimed from DE19732364547 external-priority patent/DE2364547C3/de
Priority to DE19732364547 priority Critical patent/DE2364547C3/de
Priority to FR7404942A priority patent/FR2255041B1/fr
Priority to IT13094/74A priority patent/IT1033557B/it
Priority to CH1710874A priority patent/CH577308A5/xx
Priority to GB55169/74A priority patent/GB1482540A/en
Priority to AU76695/74A priority patent/AU483923B2/en
Priority to CS748835A priority patent/CS189679B2/cs
Priority to BR10699/74A priority patent/BR7410699D0/pt
Priority to ES0433246A priority patent/ES433246A1/es
Priority to NL7416780A priority patent/NL7416780A/xx
Priority to CA216,712A priority patent/CA1033972A/en
Priority to BE151858A priority patent/BE823763A/xx
Priority to US05/535,312 priority patent/US3990152A/en
Priority to SE7416248A priority patent/SE393289B/xx
Priority to JP753002A priority patent/JPS5223510B2/ja
Publication of DE2364547A1 publication Critical patent/DE2364547A1/de
Publication of DE2364547B2 publication Critical patent/DE2364547B2/de
Priority to US05/677,886 priority patent/US4092778A/en
Publication of DE2364547C3 publication Critical patent/DE2364547C3/de
Application granted granted Critical
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C5/00Filling or capping teeth
    • A61C5/50Implements for filling root canals; Methods or instruments for medication of tooth nerve channels

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Füllung von Zahnkavitäten mit Füllstoffen, z.B. mit Amalgam, welches einen Füllstutzen und eine in einem Führungskanal hin- und herzubewegende in den Füllstutzen übergehende Füll-Schubachse sowie ein quer zum Füllstutzen angeordnetes, in ihn einmündendes Magazin aufweist, aus dem über eine in einem zweiten Führungskanal geführte Magazin-Schubachse zu Beginn des in der Nähe der Magazineinmündung beginnenden und am Ausgang des Füllstutzens endenden Arbeitshubes der Füll-Schubachse ein Teil des Füllstoffes in den Füllstutzen zu drücken ist.
Zur Füllung von Zahnkavitäten fanden bislang in der Zahnmedizin lediglich Instrumente bzw. Hilfsgeräte Verwendung, mit deren Arbeitsenden man entweder nur Füllen oder nur Stopfen konnte, so daß die bisher übliche Arbeitsweise bei einer Füllungslegung aus einem ständigen Wechsel zweier Instrumente zwischen Zahnarzt und Zahnarzthelferin bestand. Während die Stopfinstrumente mit ihren balligen, zu meist kugel-, kegelförmigen oder zylindrischen Ar beitsenden im Laufe der Entwicklung keine wesentlichen Veränderungen erfahren haben, wurden neben den am häufigsten verwendeten sogenannten Amalgamträgern in den letzten Jahren auch andere Geräte
ίο bekannt.
Die üblichen Amalgamträger erfordern eine nicht geringe Übung und Geschicklichkeit der zahnärztlichen Helferin, um mit den Fingern der einen Hand eine Amalgamportion auf das unebene, zumeist auf gerasterte Arbeitsende des mit der anderen Hand ge haltenen Amalgamträgers zu applizieren. Dabei fällt nicht selten eine bereits applizierte Amalgamportion auf dem Wege von der Hand der Zahnarzthelferin zu der Hand des Zahnarztes bis in die Zahnkavität
ao durch unvorhergesehene Erschütterungen vom Amalgamträger, wodurch Material- und Zeitverluste unvermeidlich sind.
Um diesem Mißstand des Herunterfaliens einer Amalgamportion auf dem Wege von der Zahnarzthel-
a5 ferin über den Zahnarzt bis hin zu der zu füllenden Zahnkavität abzuhelfen, hat man neben den bekannten »Amalgampistolen« verschiedene Geräte zu schaffen versucht, die jedoch dem in einem solchen Gerät zu verwendenden Füllstoff in keiner Weise Rechnung tragen. Denn ein Füllstoff für Zahnkavitäten muß auf Grund seiner Verwendungsweise und seines Bestimmungsortes bestimmte Voraussetzungen erfüllen.
Das heute am meisten gebrauchte Füllungsmaterial
ist ein Silber-Zinn-Amalgam. Für die Zusammensetzung dieses Silber-Zinn-Amalgams empfiehlt das amerikanische »National Bureau of Standards« ebenso wie die »American Dental Association« und die »Federation Dentaire International»« einen SiI-
♦o bergehalt von 65 %, einen Zinngehalt von 25 %, einen Kupfergehalt von 6%, einen Zinkgehalt von 2%, einen Quecksilbergehalt von 3*7r sowie Spuren von Gold und Platin. Dabei bedingt der relativ hohe Silbergehalt neben der Expansion eine große Härte, ei- nen geringen Flow und schnelles Fest-(Hart-)werden. während Zinn die Expansion vermindert und das Hartwerden verzögert. Die Plastizitätsdauer eines derartigen Amalgams beträgt etwa 5 Min. bis 10 Min. bei einer Aushärtungszeit von etwa 2 Stunden. Daraus folgt, daß das hier in Rede stehende Amalgam während seiner Plastizitätsdauer von 5 Min. bis 10 Min. in ein entsprechendes Füllgerät eingebracht, von diesem Füllgerät in die Zahnkavität ausgetragen sowie dort kondensiert werden muß.
Dabei versteht man unter der Kondensierbarkei des Amalgams seine Fähigkeit, sich unter äußere! Druckeinwirkung unter Beseitigung der in ihm vor handenen Lufteinschlüsse zusammenpressen und da: überschüssige Quecksilber austreten zu lassen, wa sich in einem sogenannten »Schneeballknirschen« be merkbar macht. Dabei sollten stets kleine Amalgam Portionen zügig in die Zahnkavität eingebracht um mit kleinem Stopfer die Retentionen, Ecken und Win kel der Kavität zuerst gefüllt und gut verdichtet wer den.
Ein bekanntes Gerat (nach der deutschen Offenle gungsschrift 1491002) der eingangs genannten Gal tung weist eine teleskopartige ineinanderschiebbai
Spiralfeder auf, die sowohl das Magazin als auch einen Teil der Magazin-Schubachse bildet. Die Spiralfeder ist mit einem abnehmenden Innenquerschnitt versehen und über eine in der Nähe des Füllstutzens angeordnete, abnehmbare Kappe zu füllen. Der Querschnitt des Füllstutzens verengt sich drastisch von der Mündungsstelle der Magazin-Schubachse bis zu seiner Auslaßöffnung.
Dieses Gerät ist nicht funktionsfähig, da Amalgam infolge seiner Lufteinschlüsse ein kompressibles Medium ist, auf das sich die Kontinuitätsgleichung der Strömungsmechanik nicht anwenden läßt. Eine starke Kompression - oder wie es in der Fachsprache heißt: »Kondensation« - von Amalgam zieht unmittelbar wegen des Austritts an Quecksilber eine rasche Aushärtung nach sich. Das hat bei der hier im Füllstutzen erfolgenden drastischen Kondensation eine unmittelbare Vorhärtung und ein entsprechendes Festsetzen des Amalgams im Füllstutzen zur Folge, wodurch die erwünschte Zusammenziehung des Dichtungseinsatzes völlig unterbunden wird. Die Dehnfähigkeit des Dichtungseinsatzes hat darüber hinaus den Nachteil, daß der vordere, an dieser Stelle nicht geführte Teil der Füll-Schubachse auf der Eintrittskante des Füllstutzens aufsetzen kann.
Weiterhin sind beim Füllen einer Zahnkavität nach den heute üblichen Kavitätenpräparationen nach Black grundsätzlich zunächst kleine Mengen Amalgam erwünscht, um auch den letzten Winkel einer Zahnkavität bei guter Kondensation ausfüllen zu können. Dieses Gerät liefert genau das Gegenteil, nämlich erst große und dann immer kleiner werdende Füllstoffmengen, wobei sich zwischen den einzelnen Windungen der Spiralfeder Rückstände in Foim einer ausgehärteten Amalgamtapete bilden. Und schließlich weist dieses Gerät den entscheidenden Nachteil auf, daß seine Handhabung einerseits der Fingerfertigkeit der Bedienungsperson überlassen bleibt und daß es andererseits zur Nachfüllung des Magazins der Zahnarzthelferin übergeben werden muß. In der Zwischenzeit ist der Zahnarzt vor die Alternative gestellt, entweder mit einem zweiten, gefüllten Gerät den Füllvorgang fortzusetzen oder auf die Füllung zu warten. Dabei besteht bei dem hier zeitraubenden Füllvorgang des Magazins außerdem die Gefahr einer Vorhaltung des Amalgams.
Dieser Nachteil ist auch bei einem anderen bekannten Gerät (nach der USA.-Patentschrift 3623 224) anzutreffen. Denn hier muß der Kopf des Gerätes abgezogen werden, bevor ein als Magazin dienendes und mit dem Gerät festverbundenes Rohrglied mit Amaigam gefüllt werden kann. Darüber hinaus ist diese·. Gerät äußerst störanfällig und wegen der relativ großen, jedoch erforderlichen Bauhöhe seines Kopfes nicht verwendbar, da der Arbeitsraum für ein solches Gerät zwischen den geöffneten Zahnreihen eine Höhe von etwa 12 mm bis 15 mm analog zu den Abmessungen eines Bohrers im Kopfteil eines Winkelstückes nicht überschreiten darf.
Bei einem anderen bekannten Gerät der eingangs genannten Gattung (nach der USA.-Patentschrift 3638314) sind die Füll-Schubachse und die Magazin-Schubachse jeweils von Hand entgegen der Kraft von Federn zu betätigen. Dieses Gerät ist allenfalls zum Füllen, nicht jedoch auch als Stopfer verwendbar, da zu diesem Zweck der Zahnarzt mit dem Zeigefinger seiner Hand einen Druck auf das vordere Ende des Gerätes ausüben und zugleich die unter der Krafi der einen Feder stehende Füll-Schubachse mit seinem Handgelenk in der eingeschobenen Stellung halten muß. Des weiteren ist die hier offenbarte Amalgamkapsel kein Magazin im Sinne der Erfindung, sondern lediglich eine kostspielige Einwegkapsel mit rechtekkigem, konisch zulaufenden Innenraum. Das hat den Nachteil, daß während des Ausschubes des Magazinkolbens ein Teil des Amalgams und des Quecksilbers hinter den Kolben in den freien Raum der Kapsel gelangt, wodurch der Kolben nach der Entleerung der Kapsel gar nicht in seine rückwärtige Endlage zurückgezogen und die Kapsel entfernt werden muß.
Ein weiteres Gerät der eingangs genannten Art (nach der britischen Patentschrift 934 235) besitzt eine mit relativ weitem Spiel in einem Führungskanal geführte Füll-Schubachse mit einem an ihrem vorderen Ende angeordneten Kolben sowie eine in einem zweiten Führungskanal geführte Magazin-Schubachse mit einem weiteren Kolben. Die Füll-Schubachse und die
ao Magazin-Schubachse stehen an ihrem hinteren Ende jeweils unter der Wirkung der Kraft je einer Feder. Von diesen Federn hat die eine die Aufgabe, den Kolben der Füll-Schubachse innerhalb des lnnernraumes einer Bohrung zu halten, bis ein Schieber manuell vor-
»5 wärts bewegt wird. Der anderen Feder kommt die Aufgabe zu. Füllmaterial aus einem als Reservebehälter dienenden zweiten Führungskanal kontinuierlich in den oberen Hohlraum des Füllstützens zu drücken. Das hintere Ende der Füll-Schubachse weist ein Zahnrad auf. welches sich mit einer am hinteren Ende der Magazin-Schubachse angeordneten Zahnstange in Eingriff befindet. Bei diesem lediglich manuell zu betätigenden Gerät muß die Bewegung des Schiebers jeweils entgegen der Kraft mindestens einer Feder erfolgen, was nicht nur eine entsprechende Kraft, sondern auch eine relativ große Geschicklichkeit zur raschen Füllung einer Zahnkavität erfordert. Da die auf die Magazin-Schubachse einwirkende Feder mit sich entleerendem Magazin ihre Vorspannung verringert, nehmen entsprechend degressiv die von der Magazin-Schubachse in den Füllstutzen gedrückten Amalgamportionen ab. Dabei muß die Vorspannung dieser Magazm-Schubfeder relativ groß bemessen werden, wodurch wiederum der Schieber auf Grund der Zahnradverbindung zwischen Füll-Schubachse und Magazin-Schubachse gegen eine relativ große Federspannung vorgeschoben werden muß. Außerdem ist nachteilig, daß zur Füllung des nicht herausnehmbaren Magazins der Zahnarzt das Gerät seiner Helferin zur Füllung zurückreichen und dann entweder mit einem weiteren Gerät weiterarbeiten oder auf die erneute Füllung des Gerätes warten muß. Diese umständliche und zeitraubende Arbeitsweise wird dann besonders fragwürdig, wenn im Rahmen von Lang-Zeitbehandlungen beim Füllen mehrerer Zähne während einer Sitzung in der Regel wiederholte Trockenlegung des Arbeitsfeldes erforderlich werden.
Und schließlich ist ein Gerät (nach der USA.-Patentschrift 3 751X07) bekannt, das im wesentlicher aus einem doppelseitig von Luft beaufschlagten Kolben besteht, dessen Kolbenstange über einen Bolzer mit einer Kurvenscheibe gekoppelt ist. die an ihrerr vorderen Ende mittels einer Gabel den Querhölzer eines Fullstifte> aufnimm;. Durch die wechselseitige
Beaufschlagung des Luftkoibens wird der Füllstif hoch- und niedergeschwenkt, wodurch er aus einen quer /u seiner Bcwepungsrichtung angeordneten Ma gazin Amaigamportionen durch einen rohrförmigei
509 54' Ί^
Ansatz in die Zahnkavität drückt. Auch hier steht der Magazinkolben unter der Kraft einer Druckfeder, deren Vorspannung mit sich entleerendem Magazin kontinuierlich abnimmt. Folglich werden unterschiedlich große Amalgamportionen in unterschiedlich vorkondensiertem Zustand von dem Magazinkolben in die Bewegungsbahn des Füllstiftes gedrückt. Dieses Gerät ist nicht zum Stopfen geeignet und erfordert zur Neubeschickung des Magazins einen relativ großen Zeitaufwand. Dabei ist eine Säuberung des Magazins unerläßlich, da andernfalls bei Festsetzen des Magazinkolbens infolge ausgehärteter Amalgamteile kein Amalgam in die Bewegungsrichtung des Füllstiftes gedrückt werden kann. Und schließlich kann der nicht gefüllte Füllstift in seiner oberen Totpunktlage im Gegenuhrzeigersinn von der Kurvenscheibe abgekippt und verkantet werden.
Hiervon ausgehend hat sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe gestellt, ein Gerät der eingangs beschriebenen Gattung zu schaffen, das eine rasche Beschickung mit Füllstoff gewährleistet und als störungs- und wartungsfreier Amalgam-Automat ausgebildet ist. der unabhängig von der Fingerfertigkeit des betreffenden Zahnarztes in rascher Folge sehr kleine und konstante Mengen des Füllstoffes mit konstanten physikalischen Eigenschaften ausstoßen und zugleich als Stopfer eine ausgezeichnete Kondensation sicherstellen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gerät ein herausnehmbares Wechselmagazin besitzt und seine Füll-Schubachse und seine Magazin-Schubachse durch einen einzigen, gemeinsamen und ihre Bewegungen zueinander koordinierenden Antrieb miteinander gekoppelt sind, der entweder aus einem mechanischen Getriebe oder aus einer pneumatischen Antriebsanordnung besteht. Auf diese Weise kann bei jedem Arbeitshub der Füll-Schubachse eine kleine Menge des Füllstoffes in die Zahnkavität gedruckt werden, wo sie jeweils für sich unmittelbar kondensiert werden kann, da beim Ausstoßen dieser kleinen Fällstoffmenge die Füll-Schubachse auf Grund ihrer speziellen Kopplung mit der Magazin-Schubachsc den Ausgang des Füllstutzens verschließt und dieser dann als Stopfer wirkt. Auf Grund des vorhandenen Wechsclmagazins kann das entleerte Magazin mit einem Handgriff innerhalb von wenigen Sekunden gegen ein neues zwischenzeitlich von der Zahnarzthelferin gefülltes weiteres Magazin ausgetauscht werden.
Weiterhin wird durch die rasche Ausstoßfolge kleinster Mengen des Füllstoffes ein wesentlich dichteres Füllungsgefüge als mit den bisher bekannten Geräten erzielt und dadurch eine bessere Wandstän-4igkeit und Randschlußdichte mit entsprechend längerer Lebensdauer der Füllungen infolge der ausgeteichneten Kondensation kleinster Amalgamportio- »en sichergestellt. Und schließlich können mit diesem Gerät im Rahmen von Langzeitbehandlungen mehf ere Zähne gleichzeitig in einer Sitzung ohne wiederholtes Trockenlegen des Arbeitsfeldes unter hygienisch einwandfreien Bedingungen bei unvergleichlich geringem Zeitaufwand gefüllt werden.
Da der Arbeitshub der Füll-Schubachse wegen des begrenzten Arbeitsraumes zwischen den geöffneten Zahnreihen eine Höhe von etwa 12 mm bis 15 mm nicht überschreiten darf, erfolgt der Ausschub, das Stopfen und die Kondensation der Füllstoffmenge in rascher Folge, wobei eine Regulierung der Geschwindigkeit über die Einstellung eines entsprechenden Antriebsaggregates im Rahmen der physiologischen Belastbarkeitstoleranzen möglich ist.
Durch den noch näher beschriebenen kontinuierlichen Vorschub der Magazin-Schubachse steht der Füllstoff im Magazin unter einer kontinuierlichen Druckspannung, wodurch der Füllstoff in konstant vorverdichtetem Zustand in die Zahnkavität gelangt. Da hierbei das Gerät als Amalgam-Automat ausgebildet ist und der Arbeitshub der Füll-Schubachse stets am Ausgang des Füll-Stutzens endet, und - wie noch ausführlich dargelegt wird - in dieser Endstellung leicht zu halten ist, kann das sehr übersichtlich gestaltete Gerät dann als Stopfinstrument benutzt werden.
Nach einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung besteht das mechanische Getriebe aus einem die Füll-Schubachse antreibenden, mit Kurbel, Schubstange und Kreuzkopfkolben versehenen Schubkur-
ao beigetriebe und aus einem über die Kurbel die Magazin-Schubachse antreibenden und mit letzterer verbundenen Zahnstangengetriebe. Der Vorteil dieses mechanischen Getriebes beruht insbesondere darin, daß dieses Gerät bei Ausstattung mit einem
as entsprechenden Elektromotor als Antriebsaggregat völlig unabhängig von der jeweiligen sonstigen technischen Einrichtung einer Zahnarztpraxis Verwendung finden kann, sei es, daß das mechanische Getriebe über einen aus einem Spannungsnetz gespeisten Elek-
tromotor oder über einen batteriegespeisten Elektromotor angetrieben wird.
Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung besteht die pneumatische Antriebsanc.rd nung aus mindestens einem Handsteuerventil und zwei doppelseitig beaufschlagten kreiskolben. von denen der eine mit dem hinteren Ende der Füll-Schubachse und der andere mit dem hinteren Ende der Magazin-Schubachse fest verbunden ist. Der besondere Vorteil dieser pneumatischen Antriebsord-
nung ist darin zu sehen, daß ein hierfür erforderlicher Luftkompressor in jeder Zahnarztpraxis anzutreffen und diese pneumatische Antriebsordnung weitgehendst wartungsfrei ist.
Weitere besonders vorteilhafte Gestaltungsmerk-
male der Erfindung sind in den Patentansprüchen sow.e in den Zeichnungen beschrieben. Dabei zeigt
Fig. 1 den Querschnitt durch ein neues Gerät mit mechanischer Antriebsanordnung in einem Maßstab von etwa 2,5 : 1,
Fig. 2 eine Schnittansicht nach der Linie \\Λ\ von Fig. 1.
Hg. 3 die Draufsicht des Gerätes von Fig. 1 in teilweisem Schnitt.
Fig. 4 den Querschnitt durch das neue Gerat mit einer pneumatischen Antriebsanordnung bei vorschiebender Füll-Schubachse etwa im Maßstab 2.5:1.
Fig. 5 eine Schnittansicht nach der Linie V/V von Fig· 4.
Fig. 6 die Schnittansicht von Fig 4 bei rückschiebender Füll-Schubachse,
Fig 7 das Gerät von Fig. 4 bei stillstehender vorgeschobener Füll-Schubachse und bei zurückgeschobener Maga/in-Schubichse.
Fig. X eine Schnitt«.nsicht durch eint weitere Ausführungsform des Gerätes von Fig. 4 mit zwei Handstcuerventilen bei vorschiebender Füll-Schubachse und vorschiebender Maga/in-Schubachse.
Fiρ Q das Gerät von Fig. S bei ruckschiebender
Fiill-Schubachse und vorschiebender Magazin-Schubachse,
Fig. 10 das Gerät von Fig. 8 bei zurückgeschobener Fiill-Schubachse und zurückgeschobener Magazin-Schubachse in unbeaufschlagtem Betriebszustand, und
Fig. 11 bis 13 unterschiedliche Ausbildungsformen der mit einer Bajonettkupplung losbar an der Arretierungshülse zu befestigenden Stopfhülse etwa im Maßstab 4:1.
In den Figuren ist mit 1 die Füll-Schubachse, mit Γ deren Führungskanal, mit 2 die Magazin-Schubachse, mit 2' deren Führungskanal, mit 3 das Magazin und mit 4 der Füllstutzen bezeichnet. Die Füll-Schubachse 1 und die Magazin-Schubachse 2 sind in den dargestellten Ausführungsformen untereinander in einer gemeinsamen Symmetrieebene angeordnet, die gleich der Zeichenebene ist, und sind aus je einem flexiblen Draht aus korrosionsfestem, sterilisierbarem Metall oder Kunststoff hergestellt. Das Magazin 3 be- ao steht in den Ausführungsbeispielen aus einer kreisrunden, zylindrischen Hülse mit konischen Enden 3'. 3", die lösbar zwischen dem Füllstutzen 4 und der Magazin-Schubachse 2 in entsprechend geformte Paßflächen einzusetzen ist. Die Füll-Schubachse 1. die Ma- »5 gdzin-Schubachse 2 und auch das Magazin 3 bestehen vorteilhaft aus einem Kunststoff von hoher Temperaturbeständigkeit, wie z.B. aus einem halogenierten Polyäthylen, insbesondere einem Polytrifluorethylen oder einem Polytetrafluoräthylen, oder aus einem Polyvenylcarbazol, einem Polyacrylnitril, einem Phenolformaldehydharz, einem Silikonharz, einem chlorierten Polyäther oder aus einem höheren Polyolefin, wie z.B. einem Polypropylen, einem Polyvinylidenchlorid oder aus einem Polyisobutylen.
Der Teil der bei jedem Arbeitshub der Füll-Schubachse 1 aus dem Magazin 3 in den Füllstutzen 4 zu drückenden Füllstoff menge ist etwa so hoch wie die lichte Höhe h der Magazinöffnung 3'" und etwa so breit wie der Innendurchmesser d des Füllstut/ens 4. Dabei versteht es sich, daß die Querschnittsform des Innenraumes 31V des Magazins 3 sowohl kreisrund als auch elliptisch oder rechteckig sein kann, wenn stets nur sichergestellt ist. daß diese Querschnittsform über die gesamte Länge des Magazins 3 konstant ist. damit beim Durchschub der Magazin-Schubachse 2 keine Amalgamreste an der Magazinwandung haften bleiben.
Das Magazin 3 liegt mit seinem vom Füllstutzen 4 »bgewandten Ende 3' an einem entgegen der Kraft einer Feder 5 gleitverschieblich und koaxial zur Magazin-Schubachse 2geführten Kulissenstein 6 an. Der Kulissenstein 6 und die Feder 5 sind in einer Büchse 7 untergebracht, die mit einem Arretierungsstift 8 versehen ist, der einerseits die Vorspannung der Feder 5 bestimmt und andererseits den Kulissenstein 6 in einer Nut 6' führt. Zum Herausnehmen und Auswechseln braucht das Magazin 3 lediglich entgegen der Kraft der Feder S zum Ende 3' hin zurückgedrückt, aus der Paßfläche des Füllstutzens 4 am Magazinende 3" herausgeschwenkt und alsdann mit dem anderen Magazinende 3' aus der Paßfläche des Kulissensteines 6 herausgenommen zu werden. Der Einsatzvorgang des Magazins 3 erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Wesentlich ist dabei, daß beim Herausnehmen und Einsetzen des Maganns 3 stets die Magazin-Schubachse 2 aus dem Magazin-Innenraum 3IV zurückgezogen ist.
Der Füllstutzen 4 besteht aus einer mit dem Ende 1" des Führungskanals 1' der Füll-Schubachse 1 festverbundenen Arretierungshülse 4' und aus einer an deren anderem Ende 4" mit einer Schraubverbindung oder einer Bajonettkupp'ung 4'" (siehe insbesondere Fig. 1) lösbar zu befestigenden Stopfhülse 4IV, die je nach Größe und Art der zu füllenden Kavität eine unterschiedlich große zylindrische, eine kegelförmige oder eine kegelförmige Gestalt aufweisen kann und rasch mittels z.B. der Bajonettkupplung 4"' ausgewechselt werden kann (siehe Fig. 11 bis 13).
Bei der in den Fig. I bis 3 dargestellten Ausführungsform des neuen Gerätes sind die Füll-Schubachse 1 und die Magazin-Schubachse 2 durch ein mechanisches Getriebe miteinander gekoppelt. Dieses mechanische Getriebe besteht aus einem die Füll-Schubachse 1 antreibenden, mit Kurbel 9. Schubstange 10 und Kreuzkopfkolben 11 versehenen Schubkurbelgetriebe 9,10,11 und aus einem über die Kurbel 9 die Magazin-Schubachse 2 antreibenden und mit letzterer 2 verbundenen Zahnstangengetriebe 12. Der Kreuzkopfkolben 11, ist zentrisch mit dem hinteren Ende 1IV der Füll-Schubachse 1 verbunden und wird in einer Büchse 11' geführt. Die Kurbel 9 ist als flaches über den Bahndurchmesser 9' des Schubstangenzapfens 9" hinausragendes Kegelzahnrad 9 ausgebildet. Dieses Kegelzahnrad 9 befindet sich mit einem kegelförmigen Antriebsritzel 13 in Eingriff, dessen Achse 13' zur Achse des Kreuzkopfkolbens 11 und zur Füll-Schubachse 1 fluchtet, wobei am hinteren, aus dem Gerät herausragenden Ende 13" der Achse 13' des Antriebsritzels 13 eine bekannte Steckkupplung 14 und zwischen dieser Steckkupplung 14 und dem Ende 13" eine Rutschkupplung 15 angeordnet sind.
Die Drehachse 9'" des Kegelzahnrades 9 hegt in der Symmetrieebene des Gerätes. Das Zahnstangengetriebe 12 besteht aus einem an der Unterseite des Kegelzahnrades 9 befindlichen, kreissegmentartigen Schuhzahn 16 und aus einer kreisrunden Zahnstange 17, die unterhalb der Achse 13' des Antriebsritzels 13 angeordnet ist. Bei jeder vollen 36()r-Drehung des Kegelzahnrades 9 gelangt der Schubzahn 16 einmal in Eingriff mit der Kreisbogenverzahnung 17' der Zahnstange 17 und schiebt diese jeweils um einen Zahnteilungsabstand 1. so vor, daß der Schubzahn 16 bei jeder folgenden 360° -Drehung wieder mit einem darauf folgenden Zahn der Zahnstange 17 in Eingriff gelangt. Dabei ist der Zahnteilungsahstand 1. etwa gleich dem Durchmesser d der Stopfhülse 4' . Auf diese Weise ist sichergestellt, daß bei jeder vollen Umdrehung des Kegelzahnrades 9 über den Schubzahn 16, die Kreisbogenverzahnung 17' und die Magazin-Schubachse 2 jeweils nur ein solcher Teil dei Füllstoffmenge von der Magazinmündung 3'" in der Füllstutzen 4 gedrückt werden kann, wie dieser Füllstutzen 4 aufnehmen kann. Dabei entspricht di« Länge L der Kreisbogenverzahnung 17' gleich dei Länge des maximalen Vorschubes der Magazin Schubachse 2 bis zur vorderen Mündung 3'" des Ma gazins 3. so daß die Magazin-Schubachse 2 nicht ii die Stopfhülse 4IV gelangen und den Arbeitshub de Füll-Schubachse 1 in irgendeiner Weise behinden kann.
Das Gerät arbeitet wie folgt:
Nachdem die Steckkupplung 14 mit einem raschel Handgriff mit einem Drehantrieb. z.B. mit der An triebswelle eines Elektromotors, verbunden ist, win
über die Rutschkupplung 15 und die Achse 13' das Antriebsritzel 13 in Dreiang versetzt. Das Antriebsritzel 13 treibt nun seinerseits das Kegelzahnrad 9 an, wobei sich der Kreuzkopf kolben 11 und damit die Füll-Schubachse 1 in der in Fi g. 1 dargestellten hinteren Totpunktlage der Schubstange 10 befinden sollen. In dieser Lage befindet sich das vordere Ende V" der Füll-Schubachse 1 kurz vor der Einmündung 3'" des Magazins 3 in den Füllstutzen 4. Bei der darauf folgenden 180° -Drehung des Kegelzahnrades 9 wird der « Kreuzkopfkolben 11 in seine vordere Totpunktlage verschoben, während zugleich das vordere Ende V" der Füll-Schubachse 1 bis zur Austrittsöffnung 4V der Stopfhülse 4IV hinabgleitet. In dieser vorderen Totpunktlage der Schubstange 10 verschließt das vordere »5 Ende V" der Füll-Schubstange 1 bündig die Austrittsöffnung 4V des Füllstutzens 4, während zugleich die Hinterkante 11" des Kreuzkopfkolbens II von einem entgegen der Kraft einer Feder 18 über einen Schieber 19 zu lösenden Riegel 18' hintergriffen wird. Hier- »° durch wird der Kreuzkopf kolben 11 und damit die Füll-Schubachse 1 an der Rückwärtsbewegung gehindert, so daß in dieser Stellung die Stopfhülse 41V infolge ihrer verschlossenen Austrittsöffnung 4V als Stopfer verwendet werden kann. Während des jewei- a5 ligen Füllvorganges wird jedoch der Schieber 19 zurückgeschoben und damit der Riegel 18' entgegen der Kraft einer Feder 18 niedergedrückt, so daß der Kreuzkopfkolben Il ungehindert zurückgleiten kann. In der Nähe der hinteren Totpunktlage der Schub- 3« stange 10 und des Kreuzkopfkolbens 11 gelangt der Schubzahn 16 mit dem nächsten Zahn 17" der Kreisbogenverzahnung 17' in Eingriff, um bis zu seinem Ausgriff aus der Kreisbogenverzahnung 17' die Zahnstange 17 um einen Teilungsabstand rz vorzuschieben. Durch den Vorschub der Zahnstange 17 wird über die Magazin-Schubachse 2 auch die im Magazin 3 befindliche Füllstoffmenge um diesen Abstand vorgeschoben, der gleich der Länge des Durchmessers d des Füllstutzens 4 ist. Es sei an dieser Stelle bemerkt, daß aus Gründen der zeichnerischen Übersichtlichkeit in den Fig. 1 bis 3 dieser Zahnteilungsabstand tt größer als die Strecke d gezeichnet worden ist. Nachdem die dem Vorschub der Strecke rf = tt entsprechende Füllstoffmenge in den Füllstutzen gedrückt worden ist, beginnt der Arbeitshub der Füll-Schubachse 1, die bei der Weiterdrehung des Kegelzahnrades 9 über die Schubstange 10 und den Kreuzkopfkolben 11 mit ihrem vorderen Ende Γ" den vorgeschobenen Teil der Füllstoffmenge von der Magazineinmündung 3'" abschneidet und aus der öffnung 4V heraus in die Zahnkavität drückt. Dieser Vorgang wiederholt sich bei jeder Umdrehung dec Kegelzahnrades 9 so lange, bis die Zahnstange 17 in ihre vordere Totpunktlage gerückt ist und dann das Magazin 3 vollständig entleert ist. In dieser vorderen Totpunktlage der Zahnstange 17 liegt der Schubzahn 16 in der vorderen Totpunktlage der Schubstange 10 vor der Zahnstange 17, so daß die Zahnstange 17 über einen in einem Gehäuselängsschlitz 17'" geführten Stift 17IV in ihre hintere Totpunktlage zurückschiebbar ist. Hiernach kann das entleerte Magazin 3 durch einen raschen Handgriff durch ein anderes, inzwischen von der Zahnarzthelferin gefülltes Magazin 3 ersetzt werden.
Wärend des jeweiligen Stopfvorgange^ wird der Schieber 19 vorgeschoben, so claü der Riegel 18' untc Wirkung der Kraft der Feder 18 die Hinlerkante 11" des Kreiizkopfkolbens 11 hintergreifen kann und damit das Kegelzahnrad 9 ebenso wie das Antriebsritzel 13 an einer Weiterdrehung hindert. In diesem Betriebszustand schlupft die Rutschkupplung 15 durch, so daß der mit der Steckkupplung 14 verbundene, nicht dargestellte, elektrische Antrieb ungefährdet weiterdrehen kann.
Zur Sicherstellung einer einwandfreien Funktionsfähigkeit des neuen Gerätes ist erfindungswesentiich, daß sich in der hinteren Totpunktlage der Schubstange 10 der Schubzahn 16 mit der Kreisbogenverzahnung 17' außer Eingriff befindet und das vordere Ende 1'" der Füll-Schubachse 1 von der Mündungsoberkante 3V des Magazins 3 dann in einem solchen Abstand im entfernt ist, der gleich der Abstandsdifferenz zwischen dem Radius r der mittleren Kreisbahn des Schubzahnes 16 und dem lotrechten Abstand α von der Drehachse 9'" auf die Sekante s dieser mittleren Kreisbahn zwischen dem Eingriffs- und Ausgriffspuikt 17V und 17VI des Schubzahnes 16 mit der Kreisbogenverzahnung 17' ist. Hierdurch wird gewährleistet, daß einerseits das vordere Ende Γ" der Füll-Schubachse 1 erst in dem Augenblick den Arbeitshub beginnt und zur Mündungsöffnung 4V des Füllstutzens 4 hinabgleitet, wenn über die Magazin-Schubachse 2 die dem Zahnteilungsabstand tt entsprechende Menge des Füllstoffes aus dem Magazin 3 in den Füllstutzen 4 gedruckt ist und damit der Füllvorgang abgeschlossen ist.
In den Fig. 4 bis 7 sowie in den Fig. 8 bis K) sind zwei weitere Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, bei denen jeweils die Füll-Schubachse 1 und die Magazin-Schubachse 2 durch eine pneumatische Antriebsanordnung miteinander gekoppelt sind. Dabei besteht die pneumatische Antriebsanordnung aus mindestens einem Handsteuerventil 20 und zwei doppelseitig beaufschlagten Kreiskolben 21 und 22, von denen der Kreiskolben 21 mit dem hinteren Ende 1IV der Füll-Schubachse 1 und der andere Kreiskolben 22 mit dem hinteren Ende 2" der Magazin-Schubachse 2 fest verbunden ist. Das Handsteuerventil 20 ist entgegen der Wirkung der Kraft einer Feder 23 zu betätigen und wird von drei am Ventilschaft befindlichen Dichtringen 20'" in einen oberen Ringraum 20' und in einen unteren Ringraum 20" unterteilt, dit luftdicht voneinander getrennt sind. In der Nähe des oberen Dichtringes und des unteren Dichtringes 20"' befindet sich in der Ventilwandung je eine Entlüftungsöffnung 20IV und 20v, über die der obere und der untere Ringraum 20' und 20" zu entlüften ist.
Der Füllkolben 21 und der Magazinkolben 22 sind untereinander in der Symmetrieebene des Gerätes in Kolbenbüchsen 21' und 22' mit gleich großen Durchmessern angeordnet.
In der vorderen Totpunktlage VT des Füllkolbens 21 verschließt das vordere Ende Γ" der Füll-Schubachse 1 bundig die Austrittsöffnung 4V des Füllstutzens 4 (siehe Fig. b, 7 und 9), während dasselbe vordere Ende Γ in der hinteren Totpunktlage HT des Füllkolbens 21 vor der Eintrittsoffnung 3'" des Magazins 3 steht fsiehe Fig. 4, <S und 10).
Am hinteren Ende des Gerätes befindet sich jeweil; eine zentrale Luftzuführungsleitung 24.
In den Fig. 4, 6 und 7 ist diese zentrale Luftzuführungsleitung 24 über die beiden Vorschubleitunger 25 und 25' mit der Arbeitsseite 21" des Arbeitskol bens 21 verbunden und zugleich über die Vorschub leitung 26. das Handsteuerventil 20 und die weiten Vorschubleitung 26' mit der Arbeitsseite 22" des Ma uazinkolbc-ns 22 verbunden. Weiterhin befindet mc!
iuf der Kolbenstangenseite 21'" des Füllkolbens 21 am hinteren Ende der Kolbenbüchse 2Γ eine Rückschubleitung 27, während auf der Kolbenstangenseite 22'" des Magazinkolbens 22 am rückwärtigen Ende der Kolbenbüchse 22' eine Rückschubleitung 28 angeordnet ist. Die Querschnitte der Vorschubleitungen 25,25' bzw. 26,26' und der Rückschubleitungen 27, 28 des Füllkolbens 21 bzw. des Magazinkolbens 22 sind durch verstellbare Regelstifte 29 drosselbar, wodurch der Druck in den einzelnen Leitungen und damit die Arbeitsgeschwindigkeit des Füllkolbens 21 und des Magazinkolbens 22 geregelt werden können.
In den Fig. 4 bis 7 ist die zentrale Luftzufuhr über die Vorschubleitung 26, 26' des Magazinkolbens 22 mit dem Handsteuerventil 20 und über eine zweite Vorschubleitung 25, 25' mit einem Luftkolbenventil 30 verbunden, wobei die Vorschub- und die Rückschubleitung 25, 25', 27 des Füllkolbens 21 in das Luftkolbenventil 30 und die Vorschub- und die Rückschubleitung 26, 26', 28 des Magazinkolbens 22 in das Handsteuerventil 20 einmünden.
Das Luftkolbenventil 30 besteht aus einem im Gerät horizontal angeordneten Hohlzylinder, der an seiner Innenseite durch eine Trennwand 30' in zwei Innenkammern 31, 32 und der an seiner Außenseite durch vier Dichtringe 33 in drei Ringkammern 34, 35,36 unterteilt ist, von denen die mittlere Ringkammer 35 stets über die Leitung 25 mit der Luftversorgungsleitung 24 sowie über zwei Durchlaßöffnungen 37,38 mit den beiden Innenkammern 31. 32 verbunden ist. An der Kolbenstangenseite 21'" und an der Arbeitsseite 21" des Füllkolbens 21 befindet sich im Füllkolbenzylinder 21' je ein von dem Füllkolben 21 entgegen der Kraft einer Feder 39', 40' zu öffnendes Umkehrventil 39,40 zur Umkehrung der Bewegungsrichtung des Füllkolbens 21.
Das in den Fig. 4 bis 7 dargestellte Gerät arbeitet folgendermaßen:
In der Arbeitsphase der Fig. 4 liegt der Füllkolben 21 an dem Umkehrventil 40 an, während das Luftkolbenventil 30 in seiner vorderen Lage und das Handsteuerventil 20 durch die Feder 23 in gehobener Stellung gehalten werden. In dieser Arbeitsphase strömt über die Luftzuführungsleitung 24, über die Vorschubleitung 25 und über die mittlere Ringkammer 35 des Luftkolbenventils 30 Luft durch die Öffnung 37 in die obere Innenkammer 31 und durch die Luftdurchlaßöffnung 38 in die untere Innenkammer 32. Da das Umkehrventil 40 durch den Füllkolben 21 entgegen der Wirkung der Kraft der Feder 40' geöffnet ist, wird die obere Innenkammer 31 über die Leitungen 41, 41' entlüftet. Da zugleich in der unteren Innenkammer 32 der volle Luftdruck auf die Fläche der Trennwand 30' wirkt, wird selbst bei Erschütterungen des Gerätes das Luftkolbenventil 30 unverrückbar in der in Fig. 4 dargestellten Lage gehalten. Zugleich wird der auf der Kolbenstangenseite 21'" liegende Innenraum der Kolbenbüchse 21' über die Rückschubleitung 27, über die Ringkammer 36 des Luftkolbenventils 30 sowie über die Entlüftungsleitung 27' entlüftet. Auf Grund dieser Konstellation wird der an seiner Arbeitsseite 21" beaufschlagte Füllkolben 21 in der eingezeichneten Pfeilrichtung auf das Umkehrventil 39 zugeschoben. Während des gesamten Arbeitshubes des Füllkolbens 21 wird der Magazinkolben 22 an seiner Arbeitsseite 22" über die Vorschublcitung 26, den Ringraum 20" des Handsteuerventils 20 und über die Leitung 26' von Luft beaufschlagt, während dei auf der Kolbenstangenseite 22'" des Magazinkolbens 22 befindliche Innenraum der Kolbenbüchse 22' über die Leitung 28, den Ringraum 20' des Handsteuerventils 20 sowie über die Entlüftungsöffnung 20!V in der Wandung des Handsteuerventils 20 entlüftet ist. Demzufolge wird von dem Magazinkolben 22 die Magazin-Schubachse 2 in Richtung auf den Füllstutzen 4 vorgeschoben, so daß eine entsprechende Menge des im Magazin 3 befindlichen Füllstoffes in den Füllstutzen 4 gedrückt, dort von der Füll-Schubachse 1 abgeschnitten und aus der Ausgangsöffnung 4% des Füllstutzens 4 in die betreffende Zahnkavität befördert wird.
In dieser Arbeitsphase hat der Füllkolben 21 die iaFig. 6 dargestellte Arbeitslage eingenommen und das Umkehrventil 39 betätigt. Das hat zur Folge, daß nunmehr die untere Innenkammer 32 des Luftkolbenventils 30 über die Verbindungsleitung 42,42' mit dem Ringraum 20' des Handsteuerventils 20 verbun-
ao den ist und über die Entlüftungsöffnung 20|x in der Wandung des Handsteuerventils 20 entlüftet wird Da zugleich das Umkehrventil 40 an der gegenüberliegenden Seite geschlossen ist, wird über die 1 uft/ufuhr 24, übei die Vorschubleitung 25, die mittlere Ring-
"5 kammer 35, Luft mit vollem Druck durch die Luftdurchlaßöffnung 37 in die obere Innenkammer 31 gedrückt, wodurch die Trennwand 30' des Luftkolbenventils 30 an dieser Seite voll beaufschlagt wird und das Luftkolbenventi! 30 in die in Fig. f> dargestellte
3<> Lage geschoben wird. In dieser Stellung des Luftkolbenventils 30 wird nunmehr der auf der Arbeitsseite 21" des Luftkolbenventils 21 befindliche Innenraum der Kolbenbüchse 21' über die Vorschubleitung 25', die obere Ringkammer 34 und die Entlüftungsleitung
43 entlüftet, während zugleich die zentrale«Luftzufuhr 24 über die Vorschubleitung 25 die mittlere Ringkammer 35 und die Rückschubleitung 27 mit voller Stärke die Kolbenstangenseite 2Γ" des Füllkolbens 21 beaufschlagt. Demzufolge kehrt der FuHkolben 21
seine Bewegungsrichtung in die eingezeichnete Pfeilrichtung um und bewegt sich nunmehr wiederum auf das Umkehrventil 40 zu. Während dieser sich fortlaufend wiederholenden, oszillierenden Bewegungen des Füllkolbens 21 wird dir Magazinkolben 22 stets in der vorgeschriebenen Weise auf seiner Arbeitsseite 22" von Luft beaufschlagt und auf seiner Kolbenstangenseite 22'" entlüftet. Demzufolge wird stets vor jedem beginnenden Arbeitshub der Füll-Schubachse 1 die entsprechende Füllstoff menge aus dem Magazin 3
in den Füllstutzen 4 gedrückt. Durch die ständig oszillierende Bewegung des Füllkolbens 21 wird stets in abwechselnder Folge das Umkehrventil 39 und das Umkehrventil 40 betätigt, wodurch jeweils das Luftkolbenventil 30 automatisch abwechselnd in die Lage der Fig. 4 und in die Lage der Fig. 6 gelangt. Auf diese Weise werden bei jedem Arbeitshub des Füllkolbens 21 kleine Teilmengen des im Magazin 3 befindlichen Füllstoffes in rascher Zeitfolge in a\s betreffende Zahnkavität gedrückt.
Um das Gerät nicht nur als Füllinstrument, sonderr jederzeit auch als Stopfinstrument verwenden zu können, kann der Füllvorgang durch Niederdrücken Uc Handsteuerventils 20 sofort unterbrochen werden Diese Arbeitsphase des Gerätes ist in Fig. 7 darge stellt. Durch Niederdrücken des Handsteuerventils 2( entgegen der Kraft der Feder 23 gelangt der Ringraun 20" in Verbindung mit der Entlüftungsöffnung 20 und wird entlüftet. Zugleich wird der Ringraum 2(
con CA~\ /19
des Handsteuerventils durch den äußeren Dichtring 20'" vor der Entlüftungsöffnung 2O1V verschlossen Das hat zur Folge, daß nunmehr das Luftkolbenventil 30 zu beiden Seiten seiner Trennwand 30' in den beiden Innenkammern 31 und 32 gleichmäßig mit konstantem Druck beaufschlagt wird. Denn zum einen gelangt die Luft über die zentrale Luftzufuhr 24. die Vorschubleitung 25 und die mittlere Ringkammer 35 sowie durch die beiden Luftdurchlaßöffnungen 37 und 38 in die beiden Innenkammern 31 und 32. Aus der »° Innenkammer 31 kann die Luft nicht entweichen, da das Umkehrventil 40 geschlossen ist. Aus der Innenkammer 32 des Luftkolbenventils 30 kann die Luft nicht entweichen, da diese Innenkammer 32 nunmehr über die Verbindungsleitungen 42,42' bei geöffnetem »5 Umkehrventil 39 mit dem Ringraum 20' des Handsteuerventils 20 verbunden ist. Dieser Ringraum 20' ist nunmehr von der Entlüftungsöffnung 20lv in der VeniiJwandung getrennt und steht infolge der in die sem Ringraum 20' des HandsteuerventiK 20 einmündenden Vorschubleitung 26 unter Wirkung des Drukkes der zentralen Luftzufuhr 24. Da in den Ringraum 20' des Handsteuerventils 20 weiterhin auch die Rücksehubleitung 28 des Magazinkolbens 22 einmündet, wird der Magazinkolhen 22 in die in Fig. ? »5 dargestellte Lage zurückgeschoben, da zugleich die Arbeitsseite 22" des Magazinkolbens 22 über die vorschubleitung 26' mit dem Ringraum 20" des Handsteuerventils 20 verbunden ist. Dieser Ringraum 20" des Handsteuerventils 20 wird über die Entlüftungsöffnung 20v entlüftet. Entlüftet wird ferner die Kolbenstangenseite IY" des Fülikolbeiis 21. Diese Entlüftung erfolgt über die Rückschubleitung 27, die Ringkammer 36 des Luftkolbenventils 30 sowie über die Entlüftungsleitung 27'. Zugleich wird der Füllkolben 21 an seiner Arbeitsseite 21" \on der zentralen Luftzufuhr 24 über die Vorschubleitung 25, die mittlere Ringkammer 35 des Luftkolbenvcntils 30 sowie über die weitere Vorschubleitung 25' beaufschlagt und auf diese Weise in der in Fig. 7 dargestellten Lage gehalten. In dieser Lage schließt das vordere Ende l"'der Füll-Schubachse 1 die Austrittsöffnung 4V des Füllstutzens 4 bündig ab. so daß die Stopfhülse 4IV als geschlossener Stopfer zur Kondensation der in der Zahnkavität befindlichen Füllstoff menge \ erwendet werden kann. Zur Fortsetzung des Füllvorganges braucht lediglich das Handsteuerventil 20 losgelassen zu werden, wodurch es durch die Kraft der Feder 23 in die in den Fig. 4 und ft dargestellten Lage zurückgelangt und der Füllvorgang mit unverminderter Geschwindigkeit in der vorbeschriebenen Weise fortgesetzt werden kann.
In den Fig. 8 bis 10 ist eine vereinfachte Ausführungsform des vorgeschriebenen Gerätes der Fig. 4 bis 7 dargestellt. Dieses Gerät weist neben dem Handsteuerventil 20 ein handgesteuertes Magazinkolben-Uinkehrventil 44 auf, besitzt jedoch kein Luftkolbenventil 30. In diesem Fall ist die zentrale Luftzufuhr 24 über die zentrale Vorsehubleitung 26 mit dem Magazinkolben-Umkehrventil 44 verbunden. Dieses Magazinkolben-Umkehi ventil 44 ist im dargestellten Fall als Kreiskolbenventil ausgeführt, welches zwei Ventilräume 44' und 44" sowie zwei Entlüftungsöf'fnungen 44"' und 44^ aufweist. In den Ventilraum 44' mündet die Rückschubleitung 28 des Magazinkolbens 22 ein und wird während des Füllvorganges stets über die Entlüftungsöffnung 44'" entlüftet. Die zentrale Vorsehubleitung 26 sowie eine Vcrbindungslcitung 45 zum Handsteuerventil 30 münden während des Füllvorganges der Füll-Schubachse 1 stets in den Ventilraum 44" ein.
Das Handsteuerventil 2ϋ ist wiederum entgegen dei Wirkung der Kraft dei Feder 23 zu betätigen und weist am Ventilschaft drei Dichtringe 20'" auf, weiche zwei Ringräume 20' und 20" luftdicht voneinander trennen In der Nähe des oberen Dichtringes ist die Entlüftungsöffnung 20lv und in der Nähe des unteren Dichtringes die Entlüftungsöffnung 20v vorgesehen. In den Ringraum 20" mündet die Vorschubleitung 25 des Füllkolbens2!sowiedie Vorsehubleitung26'des Magazinkolbens 22 ein. Der Ringraum 20' des Handsteuerventils 20 ist mit der Rückschubleitung 27 des Füllkolbens 21 verbunden.
Dieses Gerät arbeitet folgendermaßen:
Das Handsteuerventil 20 und das Magazinkolben-Umkehrventil 44 weisen je zwei Schaltstellungen 1 und II auf. die sich in den einzelnen Figuren in jeweils unterschiedlichen Stellungen befinden. In Fig. X befindet sich das Magazinkolben-Umkehrventil 44 sowie das Handsteuerventil 20 jeweils in der Schaltstellung I In dieser Arbeitsphase des Gerätes wird über die zentrale Luftzufuhr 24 und die zentrale Vorsehubleitung 26 der Ventilraum 44" und damit auch die Verbindungsleitung 45 und der untere Ringraum 20" des Handsteuerventils 20 belüftet. Demzufolge wird über die V orschubleitung 26' die Arbeitsseite 22" des Maga/inkolbens 22 und über die Vorsehubleitung 25 die Arbeitsseite 21" des Füllkolbens 21 beaufschlagt. Zugleich wird die Kolbenstangenscite 22'" des Magazinkolbens 22 über die Rückschubleitung 28, die Ventilkammer 44' und die Entlüftungsöffnung 44'" entlüftet. Ebenso wird die Kolbenstangenseite 21'" des Magazinkolbens 21 über die Rückschubleitung 27, den oberen Ringraum 20' und die Entlüftungsöffnung 2OIV entlüftet. In dieser Arbeitsphase der Fig 8 bewegen sich der Füllkolben 21 und der Magazinkolben 22 in den eingezeichneten Pfeilrichtungen, wodurch von der Magazin-Schubachse 2 aus dem Magazin 3 Füllmaterial in den Füllstutzen 4 gedrückt wird und von dort von der Füll-Schubachse 1 mitgenommen und in die entsprechende Zahnkavität gedrückt wird.
Um am Ende der Arbeitsbewegung des Füllkolbens 21 dessen Bewegungsrichtung umzukehren, muß das Handsteuerventil 20 in die in Fig. 9 dargestellte zweite Schaltstellung II niedergedrückt werden, während das Magazinkolben-Umkehrventil 44 in seiner Schaltstellung I verbleibt. Während der Magazinkolben 22 weiterhin über die Vorsehubleitung 26', über den Ringraum 20'des Handsteuerventils 20, über die Veibindungsleitung 45, die Ventilkammer 44" und die zentrale Vorschubleitung 26 von der zentralen Luftzufuhr 24 beaufschlagt wird, ist nunmehr der untere Ringraum 20" des Handsteuerventils 20 über die Entlüftungsöffnung 20v entlüftet, wodurch auch die Vorsehubleitung 25 des Füllkolbens 21 entlüftet wird. Zugleich wird die Rückschubleitung 27 über den von der Entlüftungsöffnung 20IV getrennten Ringraum 20' mit der Verbindungsleitung 45, der Ventilkammer 44" und der zentralen Vorsehubleitung 26 verbunden, so daß der Füllkolben 21 in der in Fig. 9 eingezeichneten Pfeilrichtung zurückfährt. Durch abwechselndes Niederdrücken und Loslassen des Handsteuerventils 20 fährt der Füllkolben 21 abwechselnd in die in den Fig. 8 und l) dargestellten Stellungen, wobei jeweils ein vollständiger Vor- und Rückschub dieses Füllkolbens 21 einem Füllvorgang entspricht. Wird das
Handsteuerventilinderin Fig. 9 dargestellten Schaltiteilung II niedergehalten, so fährt die Füll-Schubachse 1 in ihre vorderste Stellung, wodurch ihr vorderes Ende Γ" die Austrittsöffnung 4V des Füllstutzens 4 bündig verschließt und die in der Zahnkavität befindliche Füllstoffmenge konden' iert werden kann. Um das Magazin 3 nach seiner Entleerung auswechseln zu können, muß die Magazin-Schubachse 2 und damit der Magazinkolben 22 zurückgefahren werden. Dies geschieht dadurch, daß das Magazinkolben-Umkehrventil 44 in die in Fig. 10 bezeichnete Schaltstellung II umgeschaltet wird, wobei das Handsteuerventil 20 in der Schaltstellung I belassen, aber auch gefahrlos ir die Schaltstellung Il gedruckt werden kann. In der Schaltstellung I! des Magazinkolben-Umkehrventils 44 in Fig. 10 wird die zentrale Luftzufuhr 24 über die zentrale Vorschubleitung 26 mit der Ventilkammer 44' verbunden, die nunmehr von der Entlüftungsöffnung 44" getrennt ist und über die Rückschubleitung 28 des Magazinkolbens 22 dessen Kolbenstangenseite 21" beaufschlagt. Zugleich wird die Arbeitsseitc 22" des Magazinkolbens 22 über die Vorschubleitung 26' entlüftet. Und zwar in der Schaltstellung Ides Handsteuerventils (siehe Fig. 10} über den unteren Ringraum 20", die Verbindungsleitung 45, die Ventilkammer 44" und die Entlüftungsöffnung 44IV. In der Schaltstellung II des Handsteuerventils, wie sie in Fig. 9 dargestellt ist, würde die Vorschubleitung 26' des Füllkolbens 22 über die
Ringkammer 20' des Handsieuerventils mit der Verbindungsleitung 45 verbunden werden und alsdann gleichfalls über die Ventilkammer 44" und die F.ntlüftungsöffnung 44IV entlüftet werden.
Sobald der Magazinkolben 22 in seine in Fig. 10
ίο dargestellte Lage zurückgefahren ist, kann das Magazin 3 in der eingangs beschriebenen Art durch ein neues gefülltes Magazin 3 ersetzt werden. Dabei ist wesentlich, daß die Hublänge des Magazinkolbens 22 so gewählt wird, daß das vorderste Ende 2'" der Maga-
/in-Schubachse 2 so weit von der Eintrittsöffnung ir das Magazin 3 entfernt ist, daß das Magazin 3 entgegen der Kraft der Feder 5 mit dem Kulissenstein ( zurückgeschoben werden kann, ohne erneut mit den vorderen Ende 2'" der Magazin-Schubachse 2 in Ein
ao griff zu gelangen.
Es versteht sich, daß die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen nur als drei praktischt Beispiele für die Verwirklichung des Erfindungsge dankens beirachtet werden sollen, innerhalb dessei
*5 verschiedene Abwandlungen möglich sind.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (30)

Patentansprüche:
1. Gerät zur Füllung von Zahnkavitäten mit Füllstoffen, z.B. mit Amalgam, welches einen Füllstutzen und eine in einem Führungskanal hin- und herzubewegende, in den Füllstutzen übergehende Füll-Schubachse sowie ein quer zum Füllstutzen angeordnetes, in ihn einmündendes Magazin aufweist, aus dem über eine in einem zweiten Führungskanal geführte Magazin-Schubachse zu Beginn des in der Nähe der Magazineinmündung beginnenden und am Ausgang des Füllstutzens endenden Arbeitshubes der Füll-Schubachs*; ein Teil des Füllstoffes in den Füllstutzen zu drücken 1S ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät ein herausnehmbares Wechselmagazin (4) besitzt und seine Füll-Schubachse (1) und seine Magazin-Schubachse (2) durch einen einzigen, gemeinsamen und ihre Bewegung zueinander koordinierenden Antrieb miteinander gekoppelt sind, der entweder aus einem mechanischen Getriebe (9, 10, 11. 12, O, 14, 15) oder aus einer pneumatischen Antriebsanordnung (20,21,22,24) besteht.
2. Gerat nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das mechanische Getriebe aus einem die Füll-Schubachse (1) antreibenden, mit Kurbel (9), Schubstange (10) und Kreuzkopfkolben (11) versehenen Schubkurbelgetnebe (9, 10, 11) und aus einem über die Kurbel (9) die Magazin-Schubachse (2) antreibenden und mit letzterer (2) verbundenen Zahnstangengetriebe (12) besteht.
3. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstage (10) mit ihrem in einer Büchse (H') geführten Kreuzkopfkolben (11) am hinteren Ende (1IV) der Füll-Schubachse (1) zentrisch befestigt und die Kurbel (9) als flaches, über den Bahndurchmesser (9') des Schubstangenzapfens (9") hinausragendes Kegelzahnrad (9) ausgebildet ist.
4. Gerät nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeicnnet, daß das Kegeizahnrad (9) mit einem kegelförmigen Antriebsritzel (13) in Eingriff steht, dessen Achse (13') zur Kreuzkopfkolbenachse und zur Füll-Schubachse (1) fluchtet, wobei im hinteren, aus dem Gerät herausragenden Ende (13") der Achse (13') des Antriebsritzels (13) eine bekannte Steckkupplung (14) und zwischen letzterer (14) und dem Antriebsritzel (13) eine Rutschkupplung (15) angeordnet sind.
5. Gerät nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (9'") des Kegelzahnrades (9) in der Symmetrieebene des Gerätes liegt und an der U.iterseite des Kegelzahnrades (9) ein kreissegmentartiger Schubzahn (16) angeordnet ist, durch den bei jeder vollen 360°- Drehung des Kegelzahnrades (9) die mit einer Kreisbogenverzahnung (17') versehene, kreisrunde Zahnstange (17) jeweils um einen Zahnteilungsabstand (fj vorzuschieben ist.
6. Gerät nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der hinteren Totpunktlage der Schubstange (10) der Schubzahn (16) mit der Kreisbogenverzahnung (17') außer Eingriff befindet und das vordere Ende (Γ") der Füll-Schubachse (1) von der Mündungsoberkante (3V) des Magazins (3) dann in einem solchen Abstand (rm) entfernt ist. der mindestens gleich der Abstandsdifferenz zwischen dem Radius (r) der mittleren Kreisbahn des Schubzahnes (16) und dem lotrechten Abstand (α) von der Drehachse (9"') auf der Sekante (5) dieser mittleren Kreisbahn zwischen dem Eingriffs- und dem Ausgriffspunkt (17V und 17V1) des Schubzahnes (16) mit der Kreisbogenverzahnung (17') ist.
7. Gerät nach den Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der vorderen Totpunktlage der Schubachse (10) das vordere Ende (1'") der Füll-Schubachse (1) bündig die Austrittsöffnung (4V) des Füllstutzens (4) verschließt und zugleich die Hinterkante (H') des Kreuzkopfkolbens (11) von einem entgegen der Kraft einer Feder (18) über einen Schieber (19) zu lösenden Riegel (18') hintergriffen ist.
8. Gerät nach den Ansprüchen 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der vorderen Totpunktlage der Schubstange (10) und der Zahnstange (17) der Schubzahn (16) vor der Zahnstange (17) liegt und letztere (17) über einen in einem Gehäuselängsschlitz (17"') geführten Stift (171X) in ihre hintere Totpunktlage zuruckschiebbar ist.
9. Gerät nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die pneumatische Antriebsordnung aus mindestens einem Handsteuerventil (20) und zwei doppelseitig beaufschlagten Kreiskolben (21, 22) besteht, von denen der eine (21) mit dem hinteren Ende (1IV) der Füll-Schubachse (1) und der andere (22) mit dem hinteren Ende (2") der Magazin-Schubachse (2) fest verbunden ist.
K). Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das entgegen der Wirkung der Kraft einer Feder (23) zu betätigende Handsteuerventil (20) von drei an dem Ventilschaft befindlichen Dichtringen (20'") in zwei luftdicht voneinander getrennte Ringräume (20' und 20") unterteilt ist und in der Nähe des oberen (20') und des unteren Dichtringes (20") in der Ventilwandung je eine Entlüftungsöffnung (20'\ 20v) vorgesehen ist, über die der obere (20') und der untere Ringraum (20") zu entlüften ist.
11. Gerät nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllkolben (21) und der Magazinkolben (22) in der Symmetrieebene des Gerätes untereinander in Kolbenbüchscn (21", 22") mit gleich großem Durchmesser angeordnet sind.
12. Gerät nach den Ansprüchen 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in der vorderen Totpunktlage ( VT) des Füllkolbens (21) das vordere Ende (Γ") der Füll-Schubachse (1) bündig die Austrittsöffnung (41") des Füllstutzens (4) verschließt und in der hinteren Totpunktlage (HT) des Füllkolbens (21) vor der Eintrittsöffnung (3'") des Magazins (3) steht.
13. Gerät nach den Ansprüchen 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sich am hinteren Ende des Gerätes eine an sich bekannte zentrale Luftzufuhr (24) befindet, die über je eine Vorschubleitung (25, 25', 26, 26') mit der Arbeitsseite (21" 22") und über je eine Rückschubleitung (27, 28] mit der Kolbenstangenseite (21"\ 22'") des Füllkolbens (21) sowie des Magazinskolbens (22) verbunden ist.
14. Geriit nach den Ansprüchen 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnitte dei Vorschubleitungen (25. 25'. 26, 26') der Rück
ichubleitungen (27, 28) des Füllkolbens (21) und »es Magazinkolbens (22) durch verstellbare Reeelstifte (29) drosselbar sind.
15. Gerät nach den Ansprüchen 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Luftzufuhr 5 (24) über eine Vorschubleitung (26) mit dem Handsteuerventil (20) und über eine zweite Vorschubleitung (25,25') mit einem LuftkolLenvenMl (30) verbunden ist, wobei die Vorschub und die Rückschubleitung (25, 25'. 27) des Füllkolbens (21) in das Luftkolben ventil (30) und die Vorschub- und die Rückschubleitung (26, 26', 28) des Magazinkolbens (22) in das Handsteuerventil (20) einmünden.
16. Gerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftkolbenventil (30) aus einem im Gerät horizontal angeordneten Hohlzylinder besteht, der an seiner Innenseite durch eine Trennwand (30') in zwei Innenkammern (31, 32) und der an seiner Außenseite durch vier Dichtringe (33) in drei Ringkammern (34. 35, 36) unterteilt ist, von denen die mittlere Ringkammer (35) stets mit der Luftversorgungsleitung (24) sowie über zwei Luftdurchlaßöffnungen (37,38) mir den beiden Innenkammern (31,32) verbunden ist.
17. Gerät nach den Ansprüchen 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß sich an der Kolbenstangenseite (2Γ") und an der Arbeitsseite (21") des Füllkolbenzylinders (21') je ein von dem Füiikolben (21) entgegen der Kraft einer Feder (39, 40') zu öffnendes Umkehrventil (39. 40) zur Umkehrung der Bewegungsrichtung des Füllkolbens (21) befindet.
18. Gerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Umkehrventil (40) an der Arbeitsseite (21") des Füllkolbenzylinders (2Γ) bei Beaufschlagung durch den Füllkolben (21) die dieser Arbeitsseite (21") zugewandte Innenkammer (31) des Luftkolbenventils (30) zur Entlüftungübereine Entlüftungsleitung(41,41') freigibt und beim Abheben des Füllkolbens (21) diese Inenkammer (31) vor dieser Entlüftungsleitung (41,41') verschließt, während zugleich bei dieser Stellung des Luftkolbenventils (30) über dessen mittlerer Ringfcammer (35) die Vorschubleitung (25') des Füllkolbens (21) belüftet und über dessen rückwärtige Ringkammer (36) die Rückschubleitung (27) des Füllkolbens über eine Entlüftungsleitung (27') entlüftet ist.
19. Gerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Umkehrventil (39) an der Kolbenstangenseite (21'") des Füllkolbenzylinders (21') bei Beaufschlagung durch den Füllkolben (21) die von dessen Arbeitsseite (21") abgewandte Innenkammer (32) des Luftkolbenventils (30) über eine zum Handsteuerventil (20) führende Verbindungsleitung (42, 42') zur Entlüftung über die obere Entlüftungsöffnung (20lv) des Handsteuerventils (20) freigibt und beim Abheben des Füllkolbens (21) diese Innenkammer (32) vor einer Entlüftung verschließt, während zugleich das Luftkolbenventil (30) seine Stellung ändert und bei dieser Stellung die Rückschubleitung (27) des Füllkolbens (21) über die mittlere Ringkammer (35) des Luftkolbenventils (30) sowie über die Vorschubleitung (25) belüftet und die Vorschubleitung (25') des Füllkolbens (21) über die vordere Ringkammer (34) sowie eine Entlüftungsleitung
(43) entlüftet ist.
20. Gerät nach den Ansprüchen 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß beim Niederdrücken des Handsteuerventils (20) der Füllkolben (21) bei Erreichen des Umkehrventils (39) an der Kolbenstangenseite (21'") des Füllkolbenzylinders (21') in dieser Stellung zu halten ist und die von der Arbeitsseite (21") des Füllkolbens (21) abgewandte Innenkammer (32) des Luftkolbenventils (30) über die Verbindungsleitung (42,42') mit der in das Handsteuerventil (20) einmündenden Vorschubleitung (26) des Magazinkolbens (22) verbunden ist, während zugleich die Rückschubleitung (28) des Magazinkolbens (22) über die Vorschubleitung (26) belüftet und die Vorschubleitung (26') des Magazinkolbens (22) über die untere Entlüftungsöffnung (20v) des Handsteuerventils (20) entlüftet ist.
21. Gerät nach den Ansprüchen 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Luftversorgungsleitung (24) zur Umkehrung der Bewegungsrichtung des Magaztnkolbens(22) mit einem handgesteuerten Magazinkolben- Umkehrventii (44) verbunden ist, in welches die Rückschubleitung (28) des Magazinkoibens (22) sowie eine Verbindungsleitung (45) zum Handsteuerventil (20) einmünden, an welches wiederum die Vorschubleitung (26') des Magazinkolbens (22) sowie die Vorschub- und die Rückschubleitung (2S und 27) des Füllkolbens (21) angeschlossen sind.
22. Gerät nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der Nähe der Einmündungsöffnung der Rückschubleitung (28) des Magazinkolbens (22) und der Einmündungsöffnung der Verbindungsleitung (45) je eine Entlüftungsöffnung (44'", 44IV) in dem in zwei mögliche Schaltstellungen umschaltbaren Magazinkolben-Umkehrventil (44) vorgesehen sind.
23. Gerät nach den Ansprüchen 2\ und 22, dadurch gekennzeichnet, daß in der ersten Schaltstellung (I) des Magazinkolben-Umkehrventils (44) die Verbindungsleitung (45) zum Handsteuerventil (20) belüftet ist, während zugleich die Rückschubleitung (28) des Magazinkolbens (22) über eine Entlüftungsöffnung (44'") entlüftet ist und daß in der zweiten Schaltstellung des Magazinkolben-Umkehrventils (44) die Rückschubleitung (28) des Magazinkolbens (22) belüftet ist, während zugleich die Verbingungsleitung (45) zum Handsteuerventil (20) über eine weitere Entlüftungsöffnung (44IV) entlüftet ist.
24. Gerät nach den Ansprüchen 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Handsteuerventil (20) gleichfalls zwei Schaltstellungen (I, II) besitzt, wobei in jeder dieser beiden Schaltstellungen die Verbindungsleitung (25) zwischen dem Magazinkolben-Umkehrventil (44) und dem Handsteuerventil (20) stets mit der Vorschubleitung (26') des Magazinkoibens (22) in Verbindung steht.
25. Gerät nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß in der ersten Schaltstellung (I) des Handsteuerventils (20) und in der zweiten Schaltstellung (II) des Magazinkolben-Umkehrventils
(44) die Rückschubleitung (27) des Füllkotbens (21) über die in dem oberen Ringraum (20') befindliche Entlüftungsöffnung (20IV) entlüftet ist, während zugleich über die Verbindungsleitung
(45) und den unteren Ringraum (20") die Vor-
Schubleitungen (25,26') des FüHkolbens (21) und des Magazinkolbens (22) belüftet sind.
26. Gerät nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß in der zweiten Schaltstellung (II) des Handsteuerventils (20) bei gleichzeitiger erster Schaltstellung (I) des Magazinkolben-Umkehrventils (44) die Vorschubleitung (25) des FüHkolbens (21) über die in dem unteren Ringraum (20") des Handsteuerventils (20) befindliche Entlüftungsöffnung (20v) entlüftet ist, während zugleich über die Verbindungsleitung (45) und den oberen Ringraum (20') des Handsteuerventils (20) die Rückschubleitung (27) des FüHkolbens (21) und die Vorschubleitung (26') des Magazinkolbens (22) belüftet sind.
27. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (3) aus einer Hülse mit konischen Enden (3', 3") besteht, die zwischen dem Füllstutzen (4) und der Magazin-Schubachse (2) in entsprechend geformte Paßflächen einzusetzen ist.
28. Gerät nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (3) mit seinem vom Füllstutzen (4) abgewandten Ende (3') an einem entgegen der Kraft einer Feder (5) gleitverschieblich und koaxial zur Magazin-Schubachse (2) geführten Kulissenstein (6) anliegt.
29. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstutzen (4) aus einer mit dem Ende (1") des Führungskanals (I') der Füll-Schubachse (1) fest verbundenen, an sich bekannten Arretierungshülse (4') und aus einer an deren anderem Ende (4") in an sich bekannter Weise mit einer Schraubverbindung oder einer Bajonettkupplung (4'") lösbar zu befestigenden Stopfhülse (4IV) besteht, deren Arbeitsende eine zylindrische, kegelförmige, kugelförmige oder eine andere Form aufweist.
30. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Füll-Schubachse (1) und die Magazin-Schubachse (2) aus einem flexiblen, kolbenlosen Draht aus korrosionsfestem Metall oder aus Kunststoff, z. B. aus Tetrafluoräthylen, bestehen und über den größten Teil ihrer l-änge in den Führungskanälen (V, 2') bzw. im Magazin (3) geführt sind.
DE19732364547 1973-12-24 1973-12-24 Gerät zur Füllung von Zahnkavitäten mit Füllstoffen Expired DE2364547C3 (de)

Priority Applications (16)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732364547 DE2364547C3 (de) 1973-12-24 Gerät zur Füllung von Zahnkavitäten mit Füllstoffen
FR7404942A FR2255041B1 (de) 1973-12-24 1974-02-08
IT13094/74A IT1033557B (it) 1973-12-24 1974-12-18 Dispositivo per il riempimento di cavita dentali con materiale d otturazione
CH1710874A CH577308A5 (de) 1973-12-24 1974-12-20
GB55169/74A GB1482540A (en) 1973-12-24 1974-12-20 Apparatus for filling cavities in teeth
AU76695/74A AU483923B2 (en) 1974-12-20 Appliance for filling dentalcavitives with filling material
CS748835A CS189679B2 (en) 1973-12-24 1974-12-20 Device for packing the tooth cavities with the filling mass
BR10699/74A BR7410699D0 (pt) 1973-12-24 1974-12-20 Aparelho para o enchimento de cavidades dentarias com massas
ES0433246A ES433246A1 (es) 1973-12-24 1974-12-21 Un aparato para empastar cavidades dentales con materiales de relleno.
NL7416780A NL7416780A (nl) 1973-12-24 1974-12-23 Toestel voor het met vulmateriaal vullen van gaatjes in tanden en kiezen.
CA216,712A CA1033972A (en) 1973-12-24 1974-12-23 Dispenser and rammer for tooth cavity filler
BE151858A BE823763A (fr) 1973-12-24 1974-12-23 Appareil d'obturation de cavites dentaires au moyen de produits obturants
US05/535,312 US3990152A (en) 1973-12-24 1974-12-23 Dental appliance for introducing a filler material into a tooth cavity
SE7416248A SE393289B (sv) 1973-12-24 1974-12-23 Apparat for fyllning av tandkaviteter med fyllemne
JP753002A JPS5223510B2 (de) 1973-12-24 1974-12-24
US05/677,886 US4092778A (en) 1973-12-24 1976-04-19 Dental appliance for introducing a filler material into a tooth cavity

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732364547 DE2364547C3 (de) 1973-12-24 Gerät zur Füllung von Zahnkavitäten mit Füllstoffen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2364547A1 DE2364547A1 (de) 1975-06-26
DE2364547B2 true DE2364547B2 (de) 1975-10-09
DE2364547C3 DE2364547C3 (de) 1976-05-20

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
FR2255041B1 (de) 1977-06-10
US3990152A (en) 1976-11-09
FR2255041A1 (de) 1975-07-18
JPS5223510B2 (de) 1977-06-24
JPS5096093A (de) 1975-07-30
BE823763A (fr) 1975-04-16
CA1033972A (en) 1978-07-04
AU7669574A (en) 1976-06-24
US4092778A (en) 1978-06-06
DE2364547A1 (de) 1975-06-26
ES433246A1 (es) 1976-09-16
GB1482540A (en) 1977-08-10
CH577308A5 (de) 1976-07-15
NL7416780A (nl) 1975-06-26
CS189679B2 (en) 1979-04-30
SE393289B (sv) 1977-05-09
IT1033557B (it) 1979-08-10
SE7416248L (de) 1975-06-25
BR7410699D0 (pt) 1975-09-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3533367C1 (de) Geraet zur Fuellung von Zahnkavitaeten
EP0054156B1 (de) Gerät zum Verfüllen von Bohrlöchern
DE102009048497A1 (de) Injektionsgerät
DE2046953A1 (de) Durch die Verschlußoffnung gefüllte Spritze und Verfahren zu ihrer Füllung
EP1965845A1 (de) Injektionsvorrichtung mit axial überlappendem dosier- oder anzeigeglied
DE102007019124A1 (de) Rückdrehbare Dosiervorrichtung für eine Injektionsvorrichtung
EP0657143A1 (de) Vorrats- und Dosierspritze für zähflüssige Dentalmassen
DE102009001858A1 (de) Aufsatz für eine Standardspritzenvorrichtung sowie Injektionsgerät zur nadellosen Injektion
DE1922569A1 (de) Impfpistole
EP1838368B1 (de) Injektionsvorrichtung mit einer dosiervorrichtung
DE102004020374A1 (de) Vorrichtung zur Verabreichung eines injizierbaren Produkts mit gesicherter Dosiereinrichtung
EP0806187B1 (de) Applikator
DE4022986A1 (de) Applikationsvorrichtung
EP1212984A1 (de) Spritze zum dosierten Abgeben von dentalen Werkstoffen
CH641248A5 (en) Manually actuated piston pump for delivering contents from a container, e.g. packaging container, into the open air
DE2364547B2 (de) Gerät zur Füllung von Zahnkavitäten mit Füllstoffen
DE2364547C3 (de) Gerät zur Füllung von Zahnkavitäten mit Füllstoffen
DE1903859C3 (de) Maschine zur Zubereitung von Kaffeeaufgüssen
DE1491002A1 (de) Einfuellvorrichtung
DE7345801U (de) Gerät zur Füllung von Zahnkavitäten mit Füllstoff
DE19810950C1 (de) Manuell bedienbare Ejektoreinrichtung
DE1791293C3 (de) Spritzampulle mit Ampullenzylinder und Trennkolben
EP0221526B1 (de) Gerät zur Füllung von Zahnkavitäten
DE3609020A1 (de) Vorrichtung zum auftragen von fliessfaehigen massen
DE1566646B2 (de) Spritzampulle mit ampullenzylinder und trennkolben

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee