DE2364547B2 - Gerät zur Füllung von Zahnkavitäten mit Füllstoffen - Google Patents
Gerät zur Füllung von Zahnkavitäten mit FüllstoffenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Füllung von Zahnkavitäten mit Füllstoffen, z.B. mit Amalgam,
welches einen Füllstutzen und eine in einem Führungskanal hin- und herzubewegende in den Füllstutzen übergehende Füll-Schubachse sowie ein quer zum
Füllstutzen angeordnetes, in ihn einmündendes Magazin aufweist, aus dem über eine in einem zweiten
Führungskanal geführte Magazin-Schubachse zu Beginn des in der Nähe der Magazineinmündung beginnenden und am Ausgang des Füllstutzens endenden
Arbeitshubes der Füll-Schubachse ein Teil des Füllstoffes in den Füllstutzen zu drücken ist.
Zur Füllung von Zahnkavitäten fanden bislang in der Zahnmedizin lediglich Instrumente bzw. Hilfsgeräte Verwendung, mit deren Arbeitsenden man entweder nur Füllen oder nur Stopfen konnte, so daß
die bisher übliche Arbeitsweise bei einer Füllungslegung aus einem ständigen Wechsel zweier Instrumente
zwischen Zahnarzt und Zahnarzthelferin bestand. Während die Stopfinstrumente mit ihren balligen, zu
meist kugel-, kegelförmigen oder zylindrischen Ar
beitsenden im Laufe der Entwicklung keine wesentlichen Veränderungen erfahren haben, wurden neben
den am häufigsten verwendeten sogenannten Amalgamträgern in den letzten Jahren auch andere Geräte
ίο bekannt.
Die üblichen Amalgamträger erfordern eine nicht geringe Übung und Geschicklichkeit der zahnärztlichen Helferin, um mit den Fingern der einen Hand
eine Amalgamportion auf das unebene, zumeist auf
gerasterte Arbeitsende des mit der anderen Hand ge
haltenen Amalgamträgers zu applizieren. Dabei fällt nicht selten eine bereits applizierte Amalgamportion
auf dem Wege von der Hand der Zahnarzthelferin zu der Hand des Zahnarztes bis in die Zahnkavität
ao durch unvorhergesehene Erschütterungen vom Amalgamträger, wodurch Material- und Zeitverluste
unvermeidlich sind.
Um diesem Mißstand des Herunterfaliens einer
Amalgamportion auf dem Wege von der Zahnarzthel-
a5 ferin über den Zahnarzt bis hin zu der zu füllenden
Zahnkavität abzuhelfen, hat man neben den bekannten »Amalgampistolen« verschiedene Geräte zu
schaffen versucht, die jedoch dem in einem solchen Gerät zu verwendenden Füllstoff in keiner Weise
Rechnung tragen. Denn ein Füllstoff für Zahnkavitäten muß auf Grund seiner Verwendungsweise und seines Bestimmungsortes bestimmte Voraussetzungen
erfüllen.
ist ein Silber-Zinn-Amalgam. Für die Zusammensetzung dieses Silber-Zinn-Amalgams empfiehlt das
amerikanische »National Bureau of Standards« ebenso wie die »American Dental Association« und
die »Federation Dentaire International»« einen SiI-
♦o bergehalt von 65 %, einen Zinngehalt von 25 %, einen
Kupfergehalt von 6%, einen Zinkgehalt von 2%, einen Quecksilbergehalt von 3*7r sowie Spuren von
Gold und Platin. Dabei bedingt der relativ hohe Silbergehalt neben der Expansion eine große Härte, ei-
nen geringen Flow und schnelles Fest-(Hart-)werden. während Zinn die Expansion vermindert und das
Hartwerden verzögert. Die Plastizitätsdauer eines derartigen Amalgams beträgt etwa 5 Min. bis 10 Min.
bei einer Aushärtungszeit von etwa 2 Stunden. Daraus
folgt, daß das hier in Rede stehende Amalgam während seiner Plastizitätsdauer von 5 Min. bis 10 Min.
in ein entsprechendes Füllgerät eingebracht, von diesem Füllgerät in die Zahnkavität ausgetragen sowie
dort kondensiert werden muß.
Dabei versteht man unter der Kondensierbarkei des Amalgams seine Fähigkeit, sich unter äußere!
Druckeinwirkung unter Beseitigung der in ihm vor handenen Lufteinschlüsse zusammenpressen und da:
überschüssige Quecksilber austreten zu lassen, wa sich in einem sogenannten »Schneeballknirschen« be
merkbar macht. Dabei sollten stets kleine Amalgam Portionen zügig in die Zahnkavität eingebracht um
mit kleinem Stopfer die Retentionen, Ecken und Win kel der Kavität zuerst gefüllt und gut verdichtet wer
den.
Ein bekanntes Gerat (nach der deutschen Offenle gungsschrift 1491002) der eingangs genannten Gal
tung weist eine teleskopartige ineinanderschiebbai
Spiralfeder auf, die sowohl das Magazin als auch einen Teil der Magazin-Schubachse bildet. Die Spiralfeder
ist mit einem abnehmenden Innenquerschnitt versehen und über eine in der Nähe des Füllstutzens angeordnete,
abnehmbare Kappe zu füllen. Der Querschnitt des Füllstutzens verengt sich drastisch von der
Mündungsstelle der Magazin-Schubachse bis zu seiner Auslaßöffnung.
Dieses Gerät ist nicht funktionsfähig, da Amalgam infolge seiner Lufteinschlüsse ein kompressibles Medium
ist, auf das sich die Kontinuitätsgleichung der Strömungsmechanik nicht anwenden läßt. Eine starke
Kompression - oder wie es in der Fachsprache heißt: »Kondensation« - von Amalgam zieht unmittelbar
wegen des Austritts an Quecksilber eine rasche Aushärtung nach sich. Das hat bei der hier im Füllstutzen
erfolgenden drastischen Kondensation eine unmittelbare Vorhärtung und ein entsprechendes Festsetzen
des Amalgams im Füllstutzen zur Folge, wodurch die erwünschte Zusammenziehung des Dichtungseinsatzes
völlig unterbunden wird. Die Dehnfähigkeit des Dichtungseinsatzes hat darüber hinaus den Nachteil,
daß der vordere, an dieser Stelle nicht geführte Teil der Füll-Schubachse auf der Eintrittskante des Füllstutzens
aufsetzen kann.
Weiterhin sind beim Füllen einer Zahnkavität nach den heute üblichen Kavitätenpräparationen nach
Black grundsätzlich zunächst kleine Mengen Amalgam erwünscht, um auch den letzten Winkel einer
Zahnkavität bei guter Kondensation ausfüllen zu können. Dieses Gerät liefert genau das Gegenteil, nämlich
erst große und dann immer kleiner werdende Füllstoffmengen, wobei sich zwischen den einzelnen Windungen
der Spiralfeder Rückstände in Foim einer ausgehärteten Amalgamtapete bilden. Und schließlich
weist dieses Gerät den entscheidenden Nachteil auf, daß seine Handhabung einerseits der Fingerfertigkeit
der Bedienungsperson überlassen bleibt und daß es andererseits zur Nachfüllung des Magazins der
Zahnarzthelferin übergeben werden muß. In der Zwischenzeit ist der Zahnarzt vor die Alternative gestellt,
entweder mit einem zweiten, gefüllten Gerät den Füllvorgang fortzusetzen oder auf die Füllung zu warten.
Dabei besteht bei dem hier zeitraubenden Füllvorgang des Magazins außerdem die Gefahr einer Vorhaltung
des Amalgams.
Dieser Nachteil ist auch bei einem anderen bekannten
Gerät (nach der USA.-Patentschrift 3623 224) anzutreffen. Denn hier muß der Kopf des Gerätes abgezogen
werden, bevor ein als Magazin dienendes und mit dem Gerät festverbundenes Rohrglied mit Amaigam
gefüllt werden kann. Darüber hinaus ist diese·. Gerät äußerst störanfällig und wegen der relativ großen,
jedoch erforderlichen Bauhöhe seines Kopfes nicht verwendbar, da der Arbeitsraum für ein solches
Gerät zwischen den geöffneten Zahnreihen eine Höhe von etwa 12 mm bis 15 mm analog zu den Abmessungen
eines Bohrers im Kopfteil eines Winkelstückes nicht überschreiten darf.
Bei einem anderen bekannten Gerät der eingangs genannten Gattung (nach der USA.-Patentschrift
3638314) sind die Füll-Schubachse und die Magazin-Schubachse jeweils von Hand entgegen der Kraft
von Federn zu betätigen. Dieses Gerät ist allenfalls zum Füllen, nicht jedoch auch als Stopfer verwendbar,
da zu diesem Zweck der Zahnarzt mit dem Zeigefinger seiner Hand einen Druck auf das vordere Ende des
Gerätes ausüben und zugleich die unter der Krafi der
einen Feder stehende Füll-Schubachse mit seinem Handgelenk in der eingeschobenen Stellung halten
muß. Des weiteren ist die hier offenbarte Amalgamkapsel kein Magazin im Sinne der Erfindung, sondern
lediglich eine kostspielige Einwegkapsel mit rechtekkigem, konisch zulaufenden Innenraum. Das hat den
Nachteil, daß während des Ausschubes des Magazinkolbens ein Teil des Amalgams und des Quecksilbers
hinter den Kolben in den freien Raum der Kapsel gelangt, wodurch der Kolben nach der Entleerung der
Kapsel gar nicht in seine rückwärtige Endlage zurückgezogen und die Kapsel entfernt werden muß.
Ein weiteres Gerät der eingangs genannten Art (nach der britischen Patentschrift 934 235) besitzt eine
mit relativ weitem Spiel in einem Führungskanal geführte Füll-Schubachse mit einem an ihrem vorderen
Ende angeordneten Kolben sowie eine in einem zweiten Führungskanal geführte Magazin-Schubachse mit
einem weiteren Kolben. Die Füll-Schubachse und die
ao Magazin-Schubachse stehen an ihrem hinteren Ende jeweils unter der Wirkung der Kraft je einer Feder.
Von diesen Federn hat die eine die Aufgabe, den Kolben der Füll-Schubachse innerhalb des lnnernraumes
einer Bohrung zu halten, bis ein Schieber manuell vor-
»5 wärts bewegt wird. Der anderen Feder kommt die
Aufgabe zu. Füllmaterial aus einem als Reservebehälter dienenden zweiten Führungskanal kontinuierlich
in den oberen Hohlraum des Füllstützens zu drücken. Das hintere Ende der Füll-Schubachse weist ein
Zahnrad auf. welches sich mit einer am hinteren Ende der Magazin-Schubachse angeordneten Zahnstange in
Eingriff befindet. Bei diesem lediglich manuell zu betätigenden Gerät muß die Bewegung des Schiebers
jeweils entgegen der Kraft mindestens einer Feder erfolgen, was nicht nur eine entsprechende Kraft, sondern
auch eine relativ große Geschicklichkeit zur raschen Füllung einer Zahnkavität erfordert. Da die auf
die Magazin-Schubachse einwirkende Feder mit sich entleerendem Magazin ihre Vorspannung verringert,
nehmen entsprechend degressiv die von der Magazin-Schubachse in den Füllstutzen gedrückten Amalgamportionen
ab. Dabei muß die Vorspannung dieser Magazm-Schubfeder relativ groß bemessen werden,
wodurch wiederum der Schieber auf Grund der Zahnradverbindung zwischen Füll-Schubachse und Magazin-Schubachse
gegen eine relativ große Federspannung vorgeschoben werden muß. Außerdem ist
nachteilig, daß zur Füllung des nicht herausnehmbaren Magazins der Zahnarzt das Gerät seiner Helferin
zur Füllung zurückreichen und dann entweder mit einem weiteren Gerät weiterarbeiten oder auf die erneute
Füllung des Gerätes warten muß. Diese umständliche und zeitraubende Arbeitsweise wird dann
besonders fragwürdig, wenn im Rahmen von Lang-Zeitbehandlungen beim Füllen mehrerer Zähne während
einer Sitzung in der Regel wiederholte Trockenlegung des Arbeitsfeldes erforderlich werden.
Und schließlich ist ein Gerät (nach der USA.-Patentschrift 3 751X07) bekannt, das im wesentlicher
aus einem doppelseitig von Luft beaufschlagten Kolben besteht, dessen Kolbenstange über einen Bolzer
mit einer Kurvenscheibe gekoppelt ist. die an ihrerr vorderen Ende mittels einer Gabel den Querhölzer
eines Fullstifte> aufnimm;. Durch die wechselseitige
Beaufschlagung des Luftkoibens wird der Füllstif
hoch- und niedergeschwenkt, wodurch er aus einen quer /u seiner Bcwepungsrichtung angeordneten Ma
gazin Amaigamportionen durch einen rohrförmigei
509 54' Ί^
Ansatz in die Zahnkavität drückt. Auch hier steht der Magazinkolben unter der Kraft einer Druckfeder, deren
Vorspannung mit sich entleerendem Magazin kontinuierlich abnimmt. Folglich werden unterschiedlich
große Amalgamportionen in unterschiedlich vorkondensiertem Zustand von dem Magazinkolben
in die Bewegungsbahn des Füllstiftes gedrückt. Dieses Gerät ist nicht zum Stopfen geeignet und erfordert
zur Neubeschickung des Magazins einen relativ großen Zeitaufwand. Dabei ist eine Säuberung des
Magazins unerläßlich, da andernfalls bei Festsetzen des Magazinkolbens infolge ausgehärteter Amalgamteile
kein Amalgam in die Bewegungsrichtung des Füllstiftes gedrückt werden kann. Und schließlich
kann der nicht gefüllte Füllstift in seiner oberen Totpunktlage im Gegenuhrzeigersinn von der Kurvenscheibe
abgekippt und verkantet werden.
Hiervon ausgehend hat sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe gestellt, ein Gerät der eingangs beschriebenen
Gattung zu schaffen, das eine rasche Beschickung mit Füllstoff gewährleistet und als störungs-
und wartungsfreier Amalgam-Automat ausgebildet ist. der unabhängig von der Fingerfertigkeit des betreffenden
Zahnarztes in rascher Folge sehr kleine und konstante Mengen des Füllstoffes mit konstanten
physikalischen Eigenschaften ausstoßen und zugleich als Stopfer eine ausgezeichnete Kondensation sicherstellen
kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gerät ein herausnehmbares Wechselmagazin
besitzt und seine Füll-Schubachse und seine Magazin-Schubachse
durch einen einzigen, gemeinsamen und ihre Bewegungen zueinander koordinierenden
Antrieb miteinander gekoppelt sind, der entweder aus einem mechanischen Getriebe oder aus einer pneumatischen
Antriebsanordnung besteht. Auf diese Weise kann bei jedem Arbeitshub der Füll-Schubachse
eine kleine Menge des Füllstoffes in die Zahnkavität gedruckt werden, wo sie jeweils für sich unmittelbar
kondensiert werden kann, da beim Ausstoßen dieser kleinen Fällstoffmenge die Füll-Schubachse auf
Grund ihrer speziellen Kopplung mit der Magazin-Schubachsc den Ausgang des Füllstutzens verschließt
und dieser dann als Stopfer wirkt. Auf Grund des vorhandenen Wechsclmagazins kann das entleerte Magazin
mit einem Handgriff innerhalb von wenigen Sekunden gegen ein neues zwischenzeitlich von der
Zahnarzthelferin gefülltes weiteres Magazin ausgetauscht werden.
Weiterhin wird durch die rasche Ausstoßfolge kleinster Mengen des Füllstoffes ein wesentlich dichteres
Füllungsgefüge als mit den bisher bekannten Geräten erzielt und dadurch eine bessere Wandstän-4igkeit
und Randschlußdichte mit entsprechend längerer Lebensdauer der Füllungen infolge der ausgeteichneten
Kondensation kleinster Amalgamportio- »en sichergestellt. Und schließlich können mit diesem
Gerät im Rahmen von Langzeitbehandlungen mehf ere Zähne gleichzeitig in einer Sitzung ohne wiederholtes
Trockenlegen des Arbeitsfeldes unter hygienisch einwandfreien Bedingungen bei unvergleichlich
geringem Zeitaufwand gefüllt werden.
Da der Arbeitshub der Füll-Schubachse wegen des begrenzten Arbeitsraumes zwischen den geöffneten
Zahnreihen eine Höhe von etwa 12 mm bis 15 mm
nicht überschreiten darf, erfolgt der Ausschub, das
Stopfen und die Kondensation der Füllstoffmenge in rascher Folge, wobei eine Regulierung der Geschwindigkeit
über die Einstellung eines entsprechenden Antriebsaggregates im Rahmen der physiologischen
Belastbarkeitstoleranzen möglich ist.
Durch den noch näher beschriebenen kontinuierlichen Vorschub der Magazin-Schubachse steht der
Füllstoff im Magazin unter einer kontinuierlichen Druckspannung, wodurch der Füllstoff in konstant
vorverdichtetem Zustand in die Zahnkavität gelangt. Da hierbei das Gerät als Amalgam-Automat ausgebildet
ist und der Arbeitshub der Füll-Schubachse stets am Ausgang des Füll-Stutzens endet, und - wie
noch ausführlich dargelegt wird - in dieser Endstellung leicht zu halten ist, kann das sehr übersichtlich
gestaltete Gerät dann als Stopfinstrument benutzt werden.
Nach einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung besteht das mechanische Getriebe aus einem die
Füll-Schubachse antreibenden, mit Kurbel, Schubstange und Kreuzkopfkolben versehenen Schubkur-
ao beigetriebe und aus einem über die Kurbel die Magazin-Schubachse
antreibenden und mit letzterer verbundenen Zahnstangengetriebe. Der Vorteil dieses
mechanischen Getriebes beruht insbesondere darin, daß dieses Gerät bei Ausstattung mit einem
as entsprechenden Elektromotor als Antriebsaggregat
völlig unabhängig von der jeweiligen sonstigen technischen Einrichtung einer Zahnarztpraxis Verwendung
finden kann, sei es, daß das mechanische Getriebe über einen aus einem Spannungsnetz gespeisten Elek-
tromotor oder über einen batteriegespeisten Elektromotor angetrieben wird.
Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung besteht die pneumatische Antriebsanc.rd
nung aus mindestens einem Handsteuerventil und zwei doppelseitig beaufschlagten kreiskolben. von
denen der eine mit dem hinteren Ende der Füll-Schubachse und der andere mit dem hinteren Ende
der Magazin-Schubachse fest verbunden ist. Der besondere Vorteil dieser pneumatischen Antriebsord-
nung ist darin zu sehen, daß ein hierfür erforderlicher Luftkompressor in jeder Zahnarztpraxis anzutreffen
und diese pneumatische Antriebsordnung weitgehendst wartungsfrei ist.
Weitere besonders vorteilhafte Gestaltungsmerk-
male der Erfindung sind in den Patentansprüchen sow.e
in den Zeichnungen beschrieben. Dabei zeigt
Fig. 1 den Querschnitt durch ein neues Gerät mit mechanischer Antriebsanordnung in einem Maßstab
von etwa 2,5 : 1,
Fig. 2 eine Schnittansicht nach der Linie \\Λ\ von
Fig. 1.
Hg. 3 die Draufsicht des Gerätes von Fig. 1 in teilweisem
Schnitt.
Fig. 4 den Querschnitt durch das neue Gerat mit
einer pneumatischen Antriebsanordnung bei vorschiebender Füll-Schubachse etwa im Maßstab 2.5:1.
Fig. 5 eine Schnittansicht nach der Linie V/V von Fig· 4.
Fig. 6 die Schnittansicht von Fig 4 bei rückschiebender
Füll-Schubachse,
Fig 7 das Gerät von Fig. 4 bei stillstehender vorgeschobener
Füll-Schubachse und bei zurückgeschobener Maga/in-Schubichse.
Fig. X eine Schnitt«.nsicht durch eint weitere Ausführungsform
des Gerätes von Fig. 4 mit zwei Handstcuerventilen bei vorschiebender Füll-Schubachse
und vorschiebender Maga/in-Schubachse.
Fiρ Q das Gerät von Fig. S bei ruckschiebender
Fiill-Schubachse und vorschiebender Magazin-Schubachse,
Fig. 10 das Gerät von Fig. 8 bei zurückgeschobener Fiill-Schubachse und zurückgeschobener Magazin-Schubachse
in unbeaufschlagtem Betriebszustand, und
Fig. 11 bis 13 unterschiedliche Ausbildungsformen
der mit einer Bajonettkupplung losbar an der Arretierungshülse zu befestigenden Stopfhülse etwa im Maßstab
4:1.
In den Figuren ist mit 1 die Füll-Schubachse, mit
Γ deren Führungskanal, mit 2 die Magazin-Schubachse, mit 2' deren Führungskanal, mit 3 das Magazin
und mit 4 der Füllstutzen bezeichnet. Die Füll-Schubachse 1 und die Magazin-Schubachse 2 sind in den
dargestellten Ausführungsformen untereinander in einer gemeinsamen Symmetrieebene angeordnet, die
gleich der Zeichenebene ist, und sind aus je einem flexiblen Draht aus korrosionsfestem, sterilisierbarem
Metall oder Kunststoff hergestellt. Das Magazin 3 be- ao steht in den Ausführungsbeispielen aus einer kreisrunden,
zylindrischen Hülse mit konischen Enden 3'. 3", die lösbar zwischen dem Füllstutzen 4 und der Magazin-Schubachse
2 in entsprechend geformte Paßflächen einzusetzen ist. Die Füll-Schubachse 1. die Ma- »5
gdzin-Schubachse 2 und auch das Magazin 3 bestehen vorteilhaft aus einem Kunststoff von hoher Temperaturbeständigkeit,
wie z.B. aus einem halogenierten Polyäthylen, insbesondere einem Polytrifluorethylen
oder einem Polytetrafluoräthylen, oder aus einem Polyvenylcarbazol,
einem Polyacrylnitril, einem Phenolformaldehydharz, einem Silikonharz, einem chlorierten
Polyäther oder aus einem höheren Polyolefin, wie z.B. einem Polypropylen, einem Polyvinylidenchlorid
oder aus einem Polyisobutylen.
Der Teil der bei jedem Arbeitshub der Füll-Schubachse
1 aus dem Magazin 3 in den Füllstutzen 4 zu drückenden Füllstoff menge ist etwa so hoch wie die
lichte Höhe h der Magazinöffnung 3'" und etwa so breit wie der Innendurchmesser d des Füllstut/ens 4.
Dabei versteht es sich, daß die Querschnittsform des Innenraumes 31V des Magazins 3 sowohl kreisrund als
auch elliptisch oder rechteckig sein kann, wenn stets nur sichergestellt ist. daß diese Querschnittsform über
die gesamte Länge des Magazins 3 konstant ist. damit beim Durchschub der Magazin-Schubachse 2 keine
Amalgamreste an der Magazinwandung haften bleiben.
Das Magazin 3 liegt mit seinem vom Füllstutzen 4
»bgewandten Ende 3' an einem entgegen der Kraft
einer Feder 5 gleitverschieblich und koaxial zur Magazin-Schubachse 2geführten Kulissenstein 6 an. Der
Kulissenstein 6 und die Feder 5 sind in einer Büchse 7 untergebracht, die mit einem Arretierungsstift 8 versehen
ist, der einerseits die Vorspannung der Feder 5 bestimmt und andererseits den Kulissenstein 6 in einer
Nut 6' führt. Zum Herausnehmen und Auswechseln braucht das Magazin 3 lediglich entgegen der
Kraft der Feder S zum Ende 3' hin zurückgedrückt, aus der Paßfläche des Füllstutzens 4 am Magazinende
3" herausgeschwenkt und alsdann mit dem anderen Magazinende 3' aus der Paßfläche des Kulissensteines
6 herausgenommen zu werden. Der Einsatzvorgang des Magazins 3 erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Wesentlich ist dabei, daß beim Herausnehmen und Einsetzen des Maganns 3 stets die Magazin-Schubachse
2 aus dem Magazin-Innenraum 3IV zurückgezogen
ist.
Der Füllstutzen 4 besteht aus einer mit dem Ende 1" des Führungskanals 1' der Füll-Schubachse 1 festverbundenen
Arretierungshülse 4' und aus einer an deren anderem Ende 4" mit einer Schraubverbindung
oder einer Bajonettkupp'ung 4'" (siehe insbesondere Fig. 1) lösbar zu befestigenden Stopfhülse 4IV, die je
nach Größe und Art der zu füllenden Kavität eine unterschiedlich große zylindrische, eine kegelförmige
oder eine kegelförmige Gestalt aufweisen kann und rasch mittels z.B. der Bajonettkupplung 4"' ausgewechselt
werden kann (siehe Fig. 11 bis 13).
Bei der in den Fig. I bis 3 dargestellten Ausführungsform
des neuen Gerätes sind die Füll-Schubachse 1 und die Magazin-Schubachse 2 durch ein mechanisches
Getriebe miteinander gekoppelt. Dieses mechanische Getriebe besteht aus einem die Füll-Schubachse
1 antreibenden, mit Kurbel 9. Schubstange 10 und Kreuzkopfkolben 11 versehenen Schubkurbelgetriebe 9,10,11 und aus einem über die
Kurbel 9 die Magazin-Schubachse 2 antreibenden und mit letzterer 2 verbundenen Zahnstangengetriebe
12. Der Kreuzkopfkolben 11, ist zentrisch mit dem hinteren Ende 1IV der Füll-Schubachse 1 verbunden
und wird in einer Büchse 11' geführt. Die Kurbel 9 ist als flaches über den Bahndurchmesser 9' des
Schubstangenzapfens 9" hinausragendes Kegelzahnrad 9 ausgebildet. Dieses Kegelzahnrad 9 befindet
sich mit einem kegelförmigen Antriebsritzel 13 in Eingriff, dessen Achse 13' zur Achse des Kreuzkopfkolbens
11 und zur Füll-Schubachse 1 fluchtet, wobei am hinteren, aus dem Gerät herausragenden Ende 13"
der Achse 13' des Antriebsritzels 13 eine bekannte Steckkupplung 14 und zwischen dieser Steckkupplung
14 und dem Ende 13" eine Rutschkupplung 15 angeordnet sind.
Die Drehachse 9'" des Kegelzahnrades 9 hegt in
der Symmetrieebene des Gerätes. Das Zahnstangengetriebe 12 besteht aus einem an der Unterseite des
Kegelzahnrades 9 befindlichen, kreissegmentartigen Schuhzahn 16 und aus einer kreisrunden Zahnstange
17, die unterhalb der Achse 13' des Antriebsritzels 13 angeordnet ist. Bei jeder vollen 36()r-Drehung des
Kegelzahnrades 9 gelangt der Schubzahn 16 einmal in Eingriff mit der Kreisbogenverzahnung 17' der
Zahnstange 17 und schiebt diese jeweils um einen Zahnteilungsabstand 1. so vor, daß der Schubzahn 16
bei jeder folgenden 360° -Drehung wieder mit einem darauf folgenden Zahn der Zahnstange 17 in Eingriff
gelangt. Dabei ist der Zahnteilungsahstand 1. etwa
gleich dem Durchmesser d der Stopfhülse 4' . Auf diese Weise ist sichergestellt, daß bei jeder vollen
Umdrehung des Kegelzahnrades 9 über den Schubzahn 16, die Kreisbogenverzahnung 17' und die Magazin-Schubachse
2 jeweils nur ein solcher Teil dei Füllstoffmenge von der Magazinmündung 3'" in der
Füllstutzen 4 gedrückt werden kann, wie dieser Füllstutzen 4 aufnehmen kann. Dabei entspricht di«
Länge L der Kreisbogenverzahnung 17' gleich dei Länge des maximalen Vorschubes der Magazin
Schubachse 2 bis zur vorderen Mündung 3'" des Ma gazins 3. so daß die Magazin-Schubachse 2 nicht ii
die Stopfhülse 4IV gelangen und den Arbeitshub de
Füll-Schubachse 1 in irgendeiner Weise behinden kann.
Das Gerät arbeitet wie folgt:
Nachdem die Steckkupplung 14 mit einem raschel Handgriff mit einem Drehantrieb. z.B. mit der An
triebswelle eines Elektromotors, verbunden ist, win
über die Rutschkupplung 15 und die Achse 13' das Antriebsritzel 13 in Dreiang versetzt. Das Antriebsritzel 13 treibt nun seinerseits das Kegelzahnrad 9 an,
wobei sich der Kreuzkopf kolben 11 und damit die Füll-Schubachse 1 in der in Fi g. 1 dargestellten hinteren
Totpunktlage der Schubstange 10 befinden sollen. In dieser Lage befindet sich das vordere Ende V" der
Füll-Schubachse 1 kurz vor der Einmündung 3'" des Magazins 3 in den Füllstutzen 4. Bei der darauf folgenden
180° -Drehung des Kegelzahnrades 9 wird der «
Kreuzkopfkolben 11 in seine vordere Totpunktlage verschoben, während zugleich das vordere Ende V"
der Füll-Schubachse 1 bis zur Austrittsöffnung 4V der
Stopfhülse 4IV hinabgleitet. In dieser vorderen Totpunktlage
der Schubstange 10 verschließt das vordere »5 Ende V" der Füll-Schubstange 1 bündig die Austrittsöffnung 4V des Füllstutzens 4, während zugleich die
Hinterkante 11" des Kreuzkopfkolbens II von einem entgegen der Kraft einer Feder 18 über einen Schieber
19 zu lösenden Riegel 18' hintergriffen wird. Hier- »°
durch wird der Kreuzkopf kolben 11 und damit die Füll-Schubachse 1 an der Rückwärtsbewegung gehindert,
so daß in dieser Stellung die Stopfhülse 41V infolge ihrer verschlossenen Austrittsöffnung 4V als
Stopfer verwendet werden kann. Während des jewei- a5 ligen Füllvorganges wird jedoch der Schieber 19 zurückgeschoben
und damit der Riegel 18' entgegen der Kraft einer Feder 18 niedergedrückt, so daß der
Kreuzkopfkolben Il ungehindert zurückgleiten kann. In der Nähe der hinteren Totpunktlage der Schub- 3«
stange 10 und des Kreuzkopfkolbens 11 gelangt der Schubzahn 16 mit dem nächsten Zahn 17" der Kreisbogenverzahnung
17' in Eingriff, um bis zu seinem Ausgriff aus der Kreisbogenverzahnung 17' die Zahnstange
17 um einen Teilungsabstand rz vorzuschieben.
Durch den Vorschub der Zahnstange 17 wird über die Magazin-Schubachse 2 auch die im Magazin 3 befindliche
Füllstoffmenge um diesen Abstand vorgeschoben, der gleich der Länge des Durchmessers d
des Füllstutzens 4 ist. Es sei an dieser Stelle bemerkt, daß aus Gründen der zeichnerischen Übersichtlichkeit
in den Fig. 1 bis 3 dieser Zahnteilungsabstand tt größer
als die Strecke d gezeichnet worden ist. Nachdem die dem Vorschub der Strecke rf = tt entsprechende
Füllstoffmenge in den Füllstutzen gedrückt worden ist, beginnt der Arbeitshub der Füll-Schubachse 1, die bei
der Weiterdrehung des Kegelzahnrades 9 über die Schubstange 10 und den Kreuzkopfkolben 11 mit ihrem
vorderen Ende Γ" den vorgeschobenen Teil der Füllstoffmenge von der Magazineinmündung 3'" abschneidet
und aus der öffnung 4V heraus in die Zahnkavität
drückt. Dieser Vorgang wiederholt sich bei jeder Umdrehung dec Kegelzahnrades 9 so lange, bis
die Zahnstange 17 in ihre vordere Totpunktlage gerückt ist und dann das Magazin 3 vollständig entleert
ist. In dieser vorderen Totpunktlage der Zahnstange 17 liegt der Schubzahn 16 in der vorderen Totpunktlage
der Schubstange 10 vor der Zahnstange 17, so daß die Zahnstange 17 über einen in einem Gehäuselängsschlitz
17'" geführten Stift 17IV in ihre hintere Totpunktlage zurückschiebbar ist. Hiernach kann das
entleerte Magazin 3 durch einen raschen Handgriff durch ein anderes, inzwischen von der Zahnarzthelferin
gefülltes Magazin 3 ersetzt werden.
Wärend des jeweiligen Stopfvorgange^ wird der Schieber 19 vorgeschoben, so claü der Riegel 18' untc
Wirkung der Kraft der Feder 18 die Hinlerkante 11" des Kreiizkopfkolbens 11 hintergreifen kann und damit
das Kegelzahnrad 9 ebenso wie das Antriebsritzel 13 an einer Weiterdrehung hindert. In diesem Betriebszustand
schlupft die Rutschkupplung 15 durch, so daß der mit der Steckkupplung 14 verbundene,
nicht dargestellte, elektrische Antrieb ungefährdet weiterdrehen kann.
Zur Sicherstellung einer einwandfreien Funktionsfähigkeit des neuen Gerätes ist erfindungswesentiich,
daß sich in der hinteren Totpunktlage der Schubstange 10 der Schubzahn 16 mit der Kreisbogenverzahnung
17' außer Eingriff befindet und das vordere Ende 1'" der Füll-Schubachse 1 von der Mündungsoberkante
3V des Magazins 3 dann in einem solchen Abstand im
entfernt ist, der gleich der Abstandsdifferenz zwischen dem Radius r der mittleren Kreisbahn des Schubzahnes
16 und dem lotrechten Abstand α von der Drehachse 9'" auf die Sekante s dieser mittleren Kreisbahn
zwischen dem Eingriffs- und Ausgriffspuikt 17V und
17VI des Schubzahnes 16 mit der Kreisbogenverzahnung
17' ist. Hierdurch wird gewährleistet, daß einerseits das vordere Ende Γ" der Füll-Schubachse 1 erst
in dem Augenblick den Arbeitshub beginnt und zur Mündungsöffnung 4V des Füllstutzens 4 hinabgleitet,
wenn über die Magazin-Schubachse 2 die dem Zahnteilungsabstand tt entsprechende Menge des Füllstoffes
aus dem Magazin 3 in den Füllstutzen 4 gedruckt ist und damit der Füllvorgang abgeschlossen ist.
In den Fig. 4 bis 7 sowie in den Fig. 8 bis K) sind zwei weitere Ausführungsformen der Erfindung dargestellt,
bei denen jeweils die Füll-Schubachse 1 und die Magazin-Schubachse 2 durch eine pneumatische
Antriebsanordnung miteinander gekoppelt sind. Dabei besteht die pneumatische Antriebsanordnung aus
mindestens einem Handsteuerventil 20 und zwei doppelseitig beaufschlagten Kreiskolben 21 und 22, von
denen der Kreiskolben 21 mit dem hinteren Ende 1IV
der Füll-Schubachse 1 und der andere Kreiskolben 22 mit dem hinteren Ende 2" der Magazin-Schubachse 2
fest verbunden ist. Das Handsteuerventil 20 ist entgegen der Wirkung der Kraft einer Feder 23 zu betätigen
und wird von drei am Ventilschaft befindlichen Dichtringen 20'" in einen oberen Ringraum 20' und in einen
unteren Ringraum 20" unterteilt, dit luftdicht voneinander getrennt sind. In der Nähe des oberen Dichtringes
und des unteren Dichtringes 20"' befindet sich in der Ventilwandung je eine Entlüftungsöffnung 20IV
und 20v, über die der obere und der untere Ringraum 20' und 20" zu entlüften ist.
Der Füllkolben 21 und der Magazinkolben 22 sind untereinander in der Symmetrieebene des Gerätes in
Kolbenbüchsen 21' und 22' mit gleich großen Durchmessern angeordnet.
In der vorderen Totpunktlage VT des Füllkolbens
21 verschließt das vordere Ende Γ" der Füll-Schubachse 1 bundig die Austrittsöffnung 4V des Füllstutzens
4 (siehe Fig. b, 7 und 9), während dasselbe vordere
Ende Γ in der hinteren Totpunktlage HT des Füllkolbens 21 vor der Eintrittsoffnung 3'" des Magazins
3 steht fsiehe Fig. 4, <S und 10).
Am hinteren Ende des Gerätes befindet sich jeweil;
eine zentrale Luftzuführungsleitung 24.
In den Fig. 4, 6 und 7 ist diese zentrale Luftzuführungsleitung
24 über die beiden Vorschubleitunger 25 und 25' mit der Arbeitsseite 21" des Arbeitskol
bens 21 verbunden und zugleich über die Vorschub leitung 26. das Handsteuerventil 20 und die weiten
Vorschubleitung 26' mit der Arbeitsseite 22" des Ma uazinkolbc-ns 22 verbunden. Weiterhin befindet mc!
iuf der Kolbenstangenseite 21'" des Füllkolbens 21 am hinteren Ende der Kolbenbüchse 2Γ eine Rückschubleitung
27, während auf der Kolbenstangenseite 22'" des Magazinkolbens 22 am rückwärtigen Ende
der Kolbenbüchse 22' eine Rückschubleitung 28 angeordnet ist. Die Querschnitte der Vorschubleitungen
25,25' bzw. 26,26' und der Rückschubleitungen 27, 28 des Füllkolbens 21 bzw. des Magazinkolbens 22
sind durch verstellbare Regelstifte 29 drosselbar, wodurch der Druck in den einzelnen Leitungen und damit
die Arbeitsgeschwindigkeit des Füllkolbens 21 und des Magazinkolbens 22 geregelt werden können.
In den Fig. 4 bis 7 ist die zentrale Luftzufuhr über die Vorschubleitung 26, 26' des Magazinkolbens 22
mit dem Handsteuerventil 20 und über eine zweite Vorschubleitung 25, 25' mit einem Luftkolbenventil
30 verbunden, wobei die Vorschub- und die Rückschubleitung 25, 25', 27 des Füllkolbens 21 in das
Luftkolbenventil 30 und die Vorschub- und die Rückschubleitung
26, 26', 28 des Magazinkolbens 22 in das Handsteuerventil 20 einmünden.
Das Luftkolbenventil 30 besteht aus einem im Gerät horizontal angeordneten Hohlzylinder, der an seiner
Innenseite durch eine Trennwand 30' in zwei Innenkammern 31, 32 und der an seiner Außenseite
durch vier Dichtringe 33 in drei Ringkammern 34, 35,36 unterteilt ist, von denen die mittlere Ringkammer
35 stets über die Leitung 25 mit der Luftversorgungsleitung 24 sowie über zwei Durchlaßöffnungen
37,38 mit den beiden Innenkammern 31. 32 verbunden ist. An der Kolbenstangenseite 21'" und an der
Arbeitsseite 21" des Füllkolbens 21 befindet sich im Füllkolbenzylinder 21' je ein von dem Füllkolben 21
entgegen der Kraft einer Feder 39', 40' zu öffnendes Umkehrventil 39,40 zur Umkehrung der Bewegungsrichtung
des Füllkolbens 21.
Das in den Fig. 4 bis 7 dargestellte Gerät arbeitet folgendermaßen:
In der Arbeitsphase der Fig. 4 liegt der Füllkolben 21 an dem Umkehrventil 40 an, während das Luftkolbenventil
30 in seiner vorderen Lage und das Handsteuerventil 20 durch die Feder 23 in gehobener Stellung
gehalten werden. In dieser Arbeitsphase strömt über die Luftzuführungsleitung 24, über die Vorschubleitung
25 und über die mittlere Ringkammer 35 des Luftkolbenventils 30 Luft durch die Öffnung
37 in die obere Innenkammer 31 und durch die Luftdurchlaßöffnung 38 in die untere Innenkammer 32.
Da das Umkehrventil 40 durch den Füllkolben 21 entgegen der Wirkung der Kraft der Feder 40' geöffnet
ist, wird die obere Innenkammer 31 über die Leitungen 41, 41' entlüftet. Da zugleich in der unteren Innenkammer
32 der volle Luftdruck auf die Fläche der Trennwand 30' wirkt, wird selbst bei Erschütterungen
des Gerätes das Luftkolbenventil 30 unverrückbar in der in Fig. 4 dargestellten Lage gehalten. Zugleich
wird der auf der Kolbenstangenseite 21'" liegende Innenraum der Kolbenbüchse 21' über die Rückschubleitung
27, über die Ringkammer 36 des Luftkolbenventils 30 sowie über die Entlüftungsleitung 27'
entlüftet. Auf Grund dieser Konstellation wird der an seiner Arbeitsseite 21" beaufschlagte Füllkolben 21
in der eingezeichneten Pfeilrichtung auf das Umkehrventil 39 zugeschoben. Während des gesamten Arbeitshubes
des Füllkolbens 21 wird der Magazinkolben 22 an seiner Arbeitsseite 22" über die
Vorschublcitung 26, den Ringraum 20" des Handsteuerventils
20 und über die Leitung 26' von Luft beaufschlagt, während dei auf der Kolbenstangenseite
22'" des Magazinkolbens 22 befindliche Innenraum der Kolbenbüchse 22' über die Leitung 28, den Ringraum
20' des Handsteuerventils 20 sowie über die Entlüftungsöffnung 20!V in der Wandung des Handsteuerventils
20 entlüftet ist. Demzufolge wird von dem Magazinkolben 22 die Magazin-Schubachse 2 in
Richtung auf den Füllstutzen 4 vorgeschoben, so daß eine entsprechende Menge des im Magazin 3 befindlichen
Füllstoffes in den Füllstutzen 4 gedrückt, dort von der Füll-Schubachse 1 abgeschnitten und aus der
Ausgangsöffnung 4% des Füllstutzens 4 in die betreffende
Zahnkavität befördert wird.
In dieser Arbeitsphase hat der Füllkolben 21 die iaFig. 6 dargestellte Arbeitslage eingenommen und
das Umkehrventil 39 betätigt. Das hat zur Folge, daß nunmehr die untere Innenkammer 32 des Luftkolbenventils
30 über die Verbindungsleitung 42,42' mit dem Ringraum 20' des Handsteuerventils 20 verbun-
ao den ist und über die Entlüftungsöffnung 20|x in der
Wandung des Handsteuerventils 20 entlüftet wird Da zugleich das Umkehrventil 40 an der gegenüberliegenden
Seite geschlossen ist, wird über die 1 uft/ufuhr 24, übei die Vorschubleitung 25, die mittlere Ring-
"5 kammer 35, Luft mit vollem Druck durch die Luftdurchlaßöffnung
37 in die obere Innenkammer 31 gedrückt, wodurch die Trennwand 30' des Luftkolbenventils
30 an dieser Seite voll beaufschlagt wird und das Luftkolbenventi! 30 in die in Fig. f>
dargestellte
3<> Lage geschoben wird. In dieser Stellung des Luftkolbenventils
30 wird nunmehr der auf der Arbeitsseite 21" des Luftkolbenventils 21 befindliche Innenraum
der Kolbenbüchse 21' über die Vorschubleitung 25', die obere Ringkammer 34 und die Entlüftungsleitung
43 entlüftet, während zugleich die zentrale«Luftzufuhr
24 über die Vorschubleitung 25 die mittlere Ringkammer 35 und die Rückschubleitung 27 mit voller
Stärke die Kolbenstangenseite 2Γ" des Füllkolbens 21 beaufschlagt. Demzufolge kehrt der FuHkolben 21
seine Bewegungsrichtung in die eingezeichnete Pfeilrichtung um und bewegt sich nunmehr wiederum auf
das Umkehrventil 40 zu. Während dieser sich fortlaufend wiederholenden, oszillierenden Bewegungen des
Füllkolbens 21 wird dir Magazinkolben 22 stets in der vorgeschriebenen Weise auf seiner Arbeitsseite
22" von Luft beaufschlagt und auf seiner Kolbenstangenseite 22'" entlüftet. Demzufolge wird stets vor jedem
beginnenden Arbeitshub der Füll-Schubachse 1 die entsprechende Füllstoff menge aus dem Magazin 3
in den Füllstutzen 4 gedrückt. Durch die ständig oszillierende Bewegung des Füllkolbens 21 wird stets in
abwechselnder Folge das Umkehrventil 39 und das Umkehrventil 40 betätigt, wodurch jeweils das Luftkolbenventil
30 automatisch abwechselnd in die Lage der Fig. 4 und in die Lage der Fig. 6 gelangt. Auf
diese Weise werden bei jedem Arbeitshub des Füllkolbens 21 kleine Teilmengen des im Magazin 3 befindlichen
Füllstoffes in rascher Zeitfolge in a\s betreffende
Zahnkavität gedrückt.
Um das Gerät nicht nur als Füllinstrument, sonderr jederzeit auch als Stopfinstrument verwenden zu können,
kann der Füllvorgang durch Niederdrücken Uc Handsteuerventils 20 sofort unterbrochen werden
Diese Arbeitsphase des Gerätes ist in Fig. 7 darge stellt. Durch Niederdrücken des Handsteuerventils 2(
entgegen der Kraft der Feder 23 gelangt der Ringraun 20" in Verbindung mit der Entlüftungsöffnung 20
und wird entlüftet. Zugleich wird der Ringraum 2(
con CA~\ /19
des Handsteuerventils durch den äußeren Dichtring 20'" vor der Entlüftungsöffnung 2O1V verschlossen
Das hat zur Folge, daß nunmehr das Luftkolbenventil 30 zu beiden Seiten seiner Trennwand 30' in den beiden
Innenkammern 31 und 32 gleichmäßig mit konstantem Druck beaufschlagt wird. Denn zum einen
gelangt die Luft über die zentrale Luftzufuhr 24. die Vorschubleitung 25 und die mittlere Ringkammer 35
sowie durch die beiden Luftdurchlaßöffnungen 37 und 38 in die beiden Innenkammern 31 und 32. Aus der »°
Innenkammer 31 kann die Luft nicht entweichen, da das Umkehrventil 40 geschlossen ist. Aus der Innenkammer
32 des Luftkolbenventils 30 kann die Luft nicht entweichen, da diese Innenkammer 32 nunmehr
über die Verbindungsleitungen 42,42' bei geöffnetem »5
Umkehrventil 39 mit dem Ringraum 20' des Handsteuerventils
20 verbunden ist. Dieser Ringraum 20' ist nunmehr von der Entlüftungsöffnung 20lv in der
VeniiJwandung getrennt und steht infolge der in die sem Ringraum 20' des HandsteuerventiK 20 einmündenden
Vorschubleitung 26 unter Wirkung des Drukkes der zentralen Luftzufuhr 24. Da in den Ringraum
20' des Handsteuerventils 20 weiterhin auch die
Rücksehubleitung 28 des Magazinkolbens 22 einmündet,
wird der Magazinkolhen 22 in die in Fig. ? »5
dargestellte Lage zurückgeschoben, da zugleich die
Arbeitsseite 22" des Magazinkolbens 22 über die vorschubleitung
26' mit dem Ringraum 20" des Handsteuerventils 20 verbunden ist. Dieser Ringraum 20"
des Handsteuerventils 20 wird über die Entlüftungsöffnung 20v entlüftet. Entlüftet wird ferner die Kolbenstangenseite
IY" des Fülikolbeiis 21. Diese Entlüftung
erfolgt über die Rückschubleitung 27, die Ringkammer 36 des Luftkolbenventils 30 sowie über
die Entlüftungsleitung 27'. Zugleich wird der Füllkolben 21 an seiner Arbeitsseite 21" \on der zentralen
Luftzufuhr 24 über die Vorschubleitung 25, die mittlere Ringkammer 35 des Luftkolbenvcntils 30 sowie
über die weitere Vorschubleitung 25' beaufschlagt und auf diese Weise in der in Fig. 7 dargestellten Lage
gehalten. In dieser Lage schließt das vordere Ende l"'der Füll-Schubachse 1 die Austrittsöffnung 4V des
Füllstutzens 4 bündig ab. so daß die Stopfhülse 4IV
als geschlossener Stopfer zur Kondensation der in der Zahnkavität befindlichen Füllstoff menge \ erwendet
werden kann. Zur Fortsetzung des Füllvorganges braucht lediglich das Handsteuerventil 20 losgelassen
zu werden, wodurch es durch die Kraft der Feder 23 in die in den Fig. 4 und ft dargestellten Lage zurückgelangt
und der Füllvorgang mit unverminderter Geschwindigkeit in der vorbeschriebenen Weise fortgesetzt
werden kann.
In den Fig. 8 bis 10 ist eine vereinfachte Ausführungsform des vorgeschriebenen Gerätes der Fig. 4
bis 7 dargestellt. Dieses Gerät weist neben dem Handsteuerventil 20 ein handgesteuertes Magazinkolben-Uinkehrventil
44 auf, besitzt jedoch kein Luftkolbenventil 30. In diesem Fall ist die zentrale Luftzufuhr
24 über die zentrale Vorsehubleitung 26 mit dem Magazinkolben-Umkehrventil 44 verbunden. Dieses
Magazinkolben-Umkehi ventil 44 ist im dargestellten Fall als Kreiskolbenventil ausgeführt, welches zwei
Ventilräume 44' und 44" sowie zwei Entlüftungsöf'fnungen 44"' und 44^ aufweist. In den Ventilraum 44'
mündet die Rückschubleitung 28 des Magazinkolbens 22 ein und wird während des Füllvorganges stets über
die Entlüftungsöffnung 44'" entlüftet. Die zentrale Vorsehubleitung 26 sowie eine Vcrbindungslcitung 45
zum Handsteuerventil 30 münden während des Füllvorganges der Füll-Schubachse 1 stets in den Ventilraum
44" ein.
Das Handsteuerventil 2ϋ ist wiederum entgegen dei
Wirkung der Kraft dei Feder 23 zu betätigen und weist am Ventilschaft drei Dichtringe 20'" auf, weiche zwei
Ringräume 20' und 20" luftdicht voneinander trennen In der Nähe des oberen Dichtringes ist die Entlüftungsöffnung
20lv und in der Nähe des unteren Dichtringes
die Entlüftungsöffnung 20v vorgesehen. In den
Ringraum 20" mündet die Vorschubleitung 25 des
Füllkolbens2!sowiedie Vorsehubleitung26'des Magazinkolbens
22 ein. Der Ringraum 20' des Handsteuerventils 20 ist mit der Rückschubleitung 27 des Füllkolbens
21 verbunden.
Dieses Gerät arbeitet folgendermaßen:
Das Handsteuerventil 20 und das Magazinkolben-Umkehrventil 44 weisen je zwei Schaltstellungen 1
und II auf. die sich in den einzelnen Figuren in jeweils unterschiedlichen Stellungen befinden. In Fig. X befindet
sich das Magazinkolben-Umkehrventil 44 sowie das Handsteuerventil 20 jeweils in der Schaltstellung
I In dieser Arbeitsphase des Gerätes wird über
die zentrale Luftzufuhr 24 und die zentrale Vorsehubleitung 26 der Ventilraum 44" und damit auch die
Verbindungsleitung 45 und der untere Ringraum 20" des Handsteuerventils 20 belüftet. Demzufolge wird
über die V orschubleitung 26' die Arbeitsseite 22" des
Maga/inkolbens 22 und über die Vorsehubleitung 25 die Arbeitsseite 21" des Füllkolbens 21 beaufschlagt.
Zugleich wird die Kolbenstangenscite 22'" des Magazinkolbens 22 über die Rückschubleitung 28, die Ventilkammer
44' und die Entlüftungsöffnung 44'" entlüftet. Ebenso wird die Kolbenstangenseite 21'" des
Magazinkolbens 21 über die Rückschubleitung 27, den oberen Ringraum 20' und die Entlüftungsöffnung
2OIV entlüftet. In dieser Arbeitsphase der Fig 8 bewegen
sich der Füllkolben 21 und der Magazinkolben 22 in den eingezeichneten Pfeilrichtungen, wodurch
von der Magazin-Schubachse 2 aus dem Magazin 3 Füllmaterial in den Füllstutzen 4 gedrückt wird und
von dort von der Füll-Schubachse 1 mitgenommen und in die entsprechende Zahnkavität gedrückt wird.
Um am Ende der Arbeitsbewegung des Füllkolbens 21 dessen Bewegungsrichtung umzukehren, muß das
Handsteuerventil 20 in die in Fig. 9 dargestellte zweite Schaltstellung II niedergedrückt werden, während
das Magazinkolben-Umkehrventil 44 in seiner Schaltstellung I verbleibt. Während der Magazinkolben
22 weiterhin über die Vorsehubleitung 26', über den Ringraum 20'des Handsteuerventils 20, über die
Veibindungsleitung 45, die Ventilkammer 44" und die zentrale Vorschubleitung 26 von der zentralen Luftzufuhr
24 beaufschlagt wird, ist nunmehr der untere Ringraum 20" des Handsteuerventils 20 über die Entlüftungsöffnung
20v entlüftet, wodurch auch die Vorsehubleitung 25 des Füllkolbens 21 entlüftet wird. Zugleich
wird die Rückschubleitung 27 über den von der Entlüftungsöffnung 20IV getrennten Ringraum 20' mit
der Verbindungsleitung 45, der Ventilkammer 44" und der zentralen Vorsehubleitung 26 verbunden, so
daß der Füllkolben 21 in der in Fig. 9 eingezeichneten Pfeilrichtung zurückfährt. Durch abwechselndes Niederdrücken
und Loslassen des Handsteuerventils 20 fährt der Füllkolben 21 abwechselnd in die in den
Fig. 8 und l) dargestellten Stellungen, wobei jeweils
ein vollständiger Vor- und Rückschub dieses Füllkolbens 21 einem Füllvorgang entspricht. Wird das
Handsteuerventilinderin Fig. 9 dargestellten Schaltiteilung
II niedergehalten, so fährt die Füll-Schubachse 1 in ihre vorderste Stellung, wodurch ihr vorderes
Ende Γ" die Austrittsöffnung 4V des Füllstutzens
4 bündig verschließt und die in der Zahnkavität befindliche Füllstoffmenge konden' iert werden kann.
Um das Magazin 3 nach seiner Entleerung auswechseln zu können, muß die Magazin-Schubachse 2
und damit der Magazinkolben 22 zurückgefahren werden. Dies geschieht dadurch, daß das Magazinkolben-Umkehrventil
44 in die in Fig. 10 bezeichnete Schaltstellung II umgeschaltet wird, wobei das Handsteuerventil
20 in der Schaltstellung I belassen, aber auch gefahrlos ir die Schaltstellung Il gedruckt werden
kann. In der Schaltstellung I! des Magazinkolben-Umkehrventils 44 in Fig. 10 wird die zentrale
Luftzufuhr 24 über die zentrale Vorschubleitung 26 mit der Ventilkammer 44' verbunden, die nunmehr
von der Entlüftungsöffnung 44" getrennt ist und über die Rückschubleitung 28 des Magazinkolbens 22 dessen
Kolbenstangenseite 21" beaufschlagt. Zugleich wird die Arbeitsseitc 22" des Magazinkolbens 22 über
die Vorschubleitung 26' entlüftet. Und zwar in der Schaltstellung Ides Handsteuerventils (siehe Fig. 10}
über den unteren Ringraum 20", die Verbindungsleitung 45, die Ventilkammer 44" und die Entlüftungsöffnung
44IV. In der Schaltstellung II des Handsteuerventils,
wie sie in Fig. 9 dargestellt ist, würde die Vorschubleitung 26' des Füllkolbens 22 über die
Ringkammer 20' des Handsieuerventils mit der Verbindungsleitung
45 verbunden werden und alsdann gleichfalls über die Ventilkammer 44" und die F.ntlüftungsöffnung
44IV entlüftet werden.
Sobald der Magazinkolben 22 in seine in Fig. 10
ίο dargestellte Lage zurückgefahren ist, kann das Magazin
3 in der eingangs beschriebenen Art durch ein neues gefülltes Magazin 3 ersetzt werden. Dabei ist
wesentlich, daß die Hublänge des Magazinkolbens 22 so gewählt wird, daß das vorderste Ende 2'" der Maga-
/in-Schubachse 2 so weit von der Eintrittsöffnung ir
das Magazin 3 entfernt ist, daß das Magazin 3 entgegen der Kraft der Feder 5 mit dem Kulissenstein (
zurückgeschoben werden kann, ohne erneut mit den vorderen Ende 2'" der Magazin-Schubachse 2 in Ein
ao griff zu gelangen.
Es versteht sich, daß die dargestellten und beschriebenen
Ausführungsformen nur als drei praktischt Beispiele für die Verwirklichung des Erfindungsge
dankens beirachtet werden sollen, innerhalb dessei
*5 verschiedene Abwandlungen möglich sind.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (30)
1. Gerät zur Füllung von Zahnkavitäten mit Füllstoffen, z.B. mit Amalgam, welches einen
Füllstutzen und eine in einem Führungskanal hin- und herzubewegende, in den Füllstutzen übergehende
Füll-Schubachse sowie ein quer zum Füllstutzen angeordnetes, in ihn einmündendes Magazin
aufweist, aus dem über eine in einem zweiten Führungskanal geführte Magazin-Schubachse zu
Beginn des in der Nähe der Magazineinmündung beginnenden und am Ausgang des Füllstutzens
endenden Arbeitshubes der Füll-Schubachs*; ein
Teil des Füllstoffes in den Füllstutzen zu drücken 1S ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät
ein herausnehmbares Wechselmagazin (4) besitzt und seine Füll-Schubachse (1) und seine Magazin-Schubachse
(2) durch einen einzigen, gemeinsamen und ihre Bewegung zueinander koordinierenden
Antrieb miteinander gekoppelt sind, der entweder aus einem mechanischen Getriebe (9,
10, 11. 12, O, 14, 15) oder aus einer pneumatischen Antriebsanordnung (20,21,22,24) besteht.
2. Gerat nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das mechanische Getriebe aus einem
die Füll-Schubachse (1) antreibenden, mit Kurbel (9), Schubstange (10) und Kreuzkopfkolben (11)
versehenen Schubkurbelgetnebe (9, 10, 11) und aus einem über die Kurbel (9) die Magazin-Schubachse
(2) antreibenden und mit letzterer (2) verbundenen Zahnstangengetriebe (12) besteht.
3. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstage (10) mit ihrem in einer
Büchse (H') geführten Kreuzkopfkolben (11) am hinteren Ende (1IV) der Füll-Schubachse (1)
zentrisch befestigt und die Kurbel (9) als flaches, über den Bahndurchmesser (9') des Schubstangenzapfens
(9") hinausragendes Kegelzahnrad (9) ausgebildet ist.
4. Gerät nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeicnnet, daß das Kegeizahnrad (9) mit einem
kegelförmigen Antriebsritzel (13) in Eingriff steht, dessen Achse (13') zur Kreuzkopfkolbenachse
und zur Füll-Schubachse (1) fluchtet, wobei im hinteren, aus dem Gerät herausragenden Ende
(13") der Achse (13') des Antriebsritzels (13) eine bekannte Steckkupplung (14) und zwischen letzterer
(14) und dem Antriebsritzel (13) eine Rutschkupplung (15) angeordnet sind.
5. Gerät nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (9'") des Kegelzahnrades
(9) in der Symmetrieebene des Gerätes liegt und an der U.iterseite des Kegelzahnrades
(9) ein kreissegmentartiger Schubzahn (16) angeordnet ist, durch den bei jeder vollen 360°-
Drehung des Kegelzahnrades (9) die mit einer Kreisbogenverzahnung (17') versehene, kreisrunde
Zahnstange (17) jeweils um einen Zahnteilungsabstand (fj vorzuschieben ist.
6. Gerät nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der hinteren Totpunktlage
der Schubstange (10) der Schubzahn (16) mit der Kreisbogenverzahnung (17') außer
Eingriff befindet und das vordere Ende (Γ") der Füll-Schubachse (1) von der Mündungsoberkante
(3V) des Magazins (3) dann in einem solchen Abstand (rm) entfernt ist. der mindestens gleich der
Abstandsdifferenz zwischen dem Radius (r) der mittleren Kreisbahn des Schubzahnes (16) und
dem lotrechten Abstand (α) von der Drehachse (9"') auf der Sekante (5) dieser mittleren Kreisbahn
zwischen dem Eingriffs- und dem Ausgriffspunkt (17V und 17V1) des Schubzahnes (16) mit
der Kreisbogenverzahnung (17') ist.
7. Gerät nach den Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der vorderen Totpunktlage
der Schubachse (10) das vordere Ende (1'") der Füll-Schubachse (1) bündig die Austrittsöffnung
(4V) des Füllstutzens (4) verschließt und zugleich die Hinterkante (H') des Kreuzkopfkolbens (11)
von einem entgegen der Kraft einer Feder (18) über einen Schieber (19) zu lösenden Riegel (18')
hintergriffen ist.
8. Gerät nach den Ansprüchen 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der vorderen Totpunktlage
der Schubstange (10) und der Zahnstange (17) der Schubzahn (16) vor der Zahnstange (17) liegt und
letztere (17) über einen in einem Gehäuselängsschlitz (17"') geführten Stift (171X) in ihre hintere
Totpunktlage zuruckschiebbar ist.
9. Gerät nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die pneumatische Antriebsordnung aus mindestens einem Handsteuerventil (20) und
zwei doppelseitig beaufschlagten Kreiskolben (21, 22) besteht, von denen der eine (21) mit dem hinteren
Ende (1IV) der Füll-Schubachse (1) und der andere (22) mit dem hinteren Ende (2") der Magazin-Schubachse
(2) fest verbunden ist.
K). Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das entgegen der Wirkung der Kraft
einer Feder (23) zu betätigende Handsteuerventil (20) von drei an dem Ventilschaft befindlichen
Dichtringen (20'") in zwei luftdicht voneinander getrennte Ringräume (20' und 20") unterteilt ist
und in der Nähe des oberen (20') und des unteren Dichtringes (20") in der Ventilwandung je eine
Entlüftungsöffnung (20'\ 20v) vorgesehen ist,
über die der obere (20') und der untere Ringraum (20") zu entlüften ist.
11. Gerät nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllkolben (21)
und der Magazinkolben (22) in der Symmetrieebene des Gerätes untereinander in Kolbenbüchscn
(21", 22") mit gleich großem Durchmesser angeordnet sind.
12. Gerät nach den Ansprüchen 9 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß in der vorderen Totpunktlage ( VT) des Füllkolbens (21) das vordere
Ende (Γ") der Füll-Schubachse (1) bündig die Austrittsöffnung (41") des Füllstutzens (4) verschließt
und in der hinteren Totpunktlage (HT) des Füllkolbens (21) vor der Eintrittsöffnung (3'")
des Magazins (3) steht.
13. Gerät nach den Ansprüchen 9 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß sich am hinteren Ende des Gerätes eine an sich bekannte zentrale Luftzufuhr
(24) befindet, die über je eine Vorschubleitung (25, 25', 26, 26') mit der Arbeitsseite (21"
22") und über je eine Rückschubleitung (27, 28] mit der Kolbenstangenseite (21"\ 22'") des Füllkolbens
(21) sowie des Magazinskolbens (22) verbunden ist.
14. Geriit nach den Ansprüchen 9 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Querschnitte dei Vorschubleitungen (25. 25'. 26, 26') der Rück
ichubleitungen (27, 28) des Füllkolbens (21) und »es Magazinkolbens (22) durch verstellbare Reeelstifte
(29) drosselbar sind.
15. Gerät nach den Ansprüchen 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Luftzufuhr 5
(24) über eine Vorschubleitung (26) mit dem Handsteuerventil (20) und über eine zweite Vorschubleitung
(25,25') mit einem LuftkolLenvenMl (30) verbunden ist, wobei die Vorschub und die
Rückschubleitung (25, 25'. 27) des Füllkolbens (21) in das Luftkolben ventil (30) und die Vorschub-
und die Rückschubleitung (26, 26', 28) des Magazinkolbens (22) in das Handsteuerventil (20)
einmünden.
16. Gerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß das Luftkolbenventil (30) aus einem im Gerät horizontal angeordneten Hohlzylinder
besteht, der an seiner Innenseite durch eine Trennwand (30') in zwei Innenkammern (31, 32)
und der an seiner Außenseite durch vier Dichtringe (33) in drei Ringkammern (34. 35, 36) unterteilt
ist, von denen die mittlere Ringkammer (35) stets mit der Luftversorgungsleitung (24) sowie
über zwei Luftdurchlaßöffnungen (37,38) mir den beiden Innenkammern (31,32) verbunden ist.
17. Gerät nach den Ansprüchen 9 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß sich an der Kolbenstangenseite (2Γ") und an der Arbeitsseite (21")
des Füllkolbenzylinders (21') je ein von dem Füiikolben (21) entgegen der Kraft einer Feder (39,
40') zu öffnendes Umkehrventil (39. 40) zur Umkehrung der Bewegungsrichtung des Füllkolbens
(21) befindet.
18. Gerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß das Umkehrventil (40) an der Arbeitsseite (21") des Füllkolbenzylinders (2Γ) bei
Beaufschlagung durch den Füllkolben (21) die dieser Arbeitsseite (21") zugewandte Innenkammer
(31) des Luftkolbenventils (30) zur Entlüftungübereine Entlüftungsleitung(41,41') freigibt
und beim Abheben des Füllkolbens (21) diese Inenkammer (31) vor dieser Entlüftungsleitung
(41,41') verschließt, während zugleich bei dieser Stellung des Luftkolbenventils (30) über dessen
mittlerer Ringfcammer (35) die Vorschubleitung (25') des Füllkolbens (21) belüftet und über dessen
rückwärtige Ringkammer (36) die Rückschubleitung (27) des Füllkolbens über eine Entlüftungsleitung
(27') entlüftet ist.
19. Gerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß das Umkehrventil (39) an der Kolbenstangenseite (21'") des Füllkolbenzylinders
(21') bei Beaufschlagung durch den Füllkolben (21) die von dessen Arbeitsseite (21") abgewandte
Innenkammer (32) des Luftkolbenventils (30) über eine zum Handsteuerventil (20) führende
Verbindungsleitung (42, 42') zur Entlüftung über die obere Entlüftungsöffnung (20lv) des Handsteuerventils
(20) freigibt und beim Abheben des Füllkolbens (21) diese Innenkammer (32) vor einer
Entlüftung verschließt, während zugleich das Luftkolbenventil (30) seine Stellung ändert und
bei dieser Stellung die Rückschubleitung (27) des Füllkolbens (21) über die mittlere Ringkammer
(35) des Luftkolbenventils (30) sowie über die Vorschubleitung (25) belüftet und die Vorschubleitung
(25') des Füllkolbens (21) über die vordere Ringkammer (34) sowie eine Entlüftungsleitung
(43) entlüftet ist.
20. Gerät nach den Ansprüchen 15 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß beim Niederdrücken des Handsteuerventils (20) der Füllkolben (21)
bei Erreichen des Umkehrventils (39) an der Kolbenstangenseite (21'") des Füllkolbenzylinders
(21') in dieser Stellung zu halten ist und die von der Arbeitsseite (21") des Füllkolbens (21) abgewandte
Innenkammer (32) des Luftkolbenventils (30) über die Verbindungsleitung (42,42') mit der
in das Handsteuerventil (20) einmündenden Vorschubleitung (26) des Magazinkolbens (22) verbunden
ist, während zugleich die Rückschubleitung (28) des Magazinkolbens (22) über die
Vorschubleitung (26) belüftet und die Vorschubleitung (26') des Magazinkolbens (22) über die
untere Entlüftungsöffnung (20v) des Handsteuerventils (20) entlüftet ist.
21. Gerät nach den Ansprüchen 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Luftversorgungsleitung
(24) zur Umkehrung der Bewegungsrichtung des Magaztnkolbens(22) mit einem
handgesteuerten Magazinkolben- Umkehrventii (44) verbunden ist, in welches die Rückschubleitung (28) des Magazinkoibens (22) sowie eine
Verbindungsleitung (45) zum Handsteuerventil (20) einmünden, an welches wiederum die Vorschubleitung
(26') des Magazinkolbens (22) sowie die Vorschub- und die Rückschubleitung (2S und
27) des Füllkolbens (21) angeschlossen sind.
22. Gerät nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der Nähe der Einmündungsöffnung der Rückschubleitung (28) des Magazinkolbens
(22) und der Einmündungsöffnung der Verbindungsleitung (45) je eine Entlüftungsöffnung
(44'", 44IV) in dem in zwei mögliche Schaltstellungen
umschaltbaren Magazinkolben-Umkehrventil (44) vorgesehen sind.
23. Gerät nach den Ansprüchen 2\ und 22, dadurch
gekennzeichnet, daß in der ersten Schaltstellung (I) des Magazinkolben-Umkehrventils
(44) die Verbindungsleitung (45) zum Handsteuerventil (20) belüftet ist, während zugleich die
Rückschubleitung (28) des Magazinkolbens (22) über eine Entlüftungsöffnung (44'") entlüftet ist
und daß in der zweiten Schaltstellung des Magazinkolben-Umkehrventils (44) die Rückschubleitung
(28) des Magazinkolbens (22) belüftet ist, während zugleich die Verbingungsleitung (45)
zum Handsteuerventil (20) über eine weitere Entlüftungsöffnung (44IV) entlüftet ist.
24. Gerät nach den Ansprüchen 21 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß das Handsteuerventil (20) gleichfalls zwei Schaltstellungen (I, II) besitzt,
wobei in jeder dieser beiden Schaltstellungen die Verbindungsleitung (25) zwischen dem Magazinkolben-Umkehrventil
(44) und dem Handsteuerventil (20) stets mit der Vorschubleitung (26') des Magazinkoibens (22) in Verbindung steht.
25. Gerät nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß in der ersten Schaltstellung (I) des
Handsteuerventils (20) und in der zweiten Schaltstellung (II) des Magazinkolben-Umkehrventils
(44) die Rückschubleitung (27) des Füllkotbens (21) über die in dem oberen Ringraum (20') befindliche
Entlüftungsöffnung (20IV) entlüftet ist, während zugleich über die Verbindungsleitung
(45) und den unteren Ringraum (20") die Vor-
Schubleitungen (25,26') des FüHkolbens (21) und des Magazinkolbens (22) belüftet sind.
26. Gerät nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß in der zweiten Schaltstellung (II) des
Handsteuerventils (20) bei gleichzeitiger erster Schaltstellung (I) des Magazinkolben-Umkehrventils (44) die Vorschubleitung (25) des FüHkolbens (21) über die in dem unteren Ringraum (20")
des Handsteuerventils (20) befindliche Entlüftungsöffnung (20v) entlüftet ist, während zugleich
über die Verbindungsleitung (45) und den oberen Ringraum (20') des Handsteuerventils (20) die
Rückschubleitung (27) des FüHkolbens (21) und die Vorschubleitung (26') des Magazinkolbens
(22) belüftet sind.
27. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß das
Magazin (3) aus einer Hülse mit konischen Enden (3', 3") besteht, die zwischen dem Füllstutzen (4)
und der Magazin-Schubachse (2) in entsprechend geformte Paßflächen einzusetzen ist.
28. Gerät nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (3) mit seinem vom
Füllstutzen (4) abgewandten Ende (3') an einem entgegen der Kraft einer Feder (5) gleitverschieblich und koaxial zur Magazin-Schubachse (2) geführten Kulissenstein (6) anliegt.
29. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß der
Füllstutzen (4) aus einer mit dem Ende (1") des Führungskanals (I') der Füll-Schubachse (1) fest
verbundenen, an sich bekannten Arretierungshülse (4') und aus einer an deren anderem Ende
(4") in an sich bekannter Weise mit einer Schraubverbindung oder einer Bajonettkupplung (4'")
lösbar zu befestigenden Stopfhülse (4IV) besteht,
deren Arbeitsende eine zylindrische, kegelförmige, kugelförmige oder eine andere Form aufweist.
30. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die
Füll-Schubachse (1) und die Magazin-Schubachse (2) aus einem flexiblen, kolbenlosen Draht aus
korrosionsfestem Metall oder aus Kunststoff, z. B. aus Tetrafluoräthylen, bestehen und über den
größten Teil ihrer l-änge in den Führungskanälen (V, 2') bzw. im Magazin (3) geführt sind.
Priority Applications (16)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732364547 DE2364547C3 (de) | 1973-12-24 | Gerät zur Füllung von Zahnkavitäten mit Füllstoffen | |
FR7404942A FR2255041B1 (de) | 1973-12-24 | 1974-02-08 | |
IT13094/74A IT1033557B (it) | 1973-12-24 | 1974-12-18 | Dispositivo per il riempimento di cavita dentali con materiale d otturazione |
CH1710874A CH577308A5 (de) | 1973-12-24 | 1974-12-20 | |
GB55169/74A GB1482540A (en) | 1973-12-24 | 1974-12-20 | Apparatus for filling cavities in teeth |
AU76695/74A AU483923B2 (en) | 1974-12-20 | Appliance for filling dentalcavitives with filling material | |
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CA216,712A CA1033972A (en) | 1973-12-24 | 1974-12-23 | Dispenser and rammer for tooth cavity filler |
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US05/535,312 US3990152A (en) | 1973-12-24 | 1974-12-23 | Dental appliance for introducing a filler material into a tooth cavity |
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US05/677,886 US4092778A (en) | 1973-12-24 | 1976-04-19 | Dental appliance for introducing a filler material into a tooth cavity |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19732364547 DE2364547C3 (de) | 1973-12-24 | Gerät zur Füllung von Zahnkavitäten mit Füllstoffen |
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US3990152A (en) | 1976-11-09 |
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NL7416780A (nl) | 1975-06-26 |
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BR7410699D0 (pt) | 1975-09-02 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |