DE2364458B2 - Verfahren und vorrichtung zum betrieb einer planiervorrichtung - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum betrieb einer planiervorrichtung

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DE2364458B2 DE19732364458 DE2364458A DE2364458B2 DE 2364458 B2 DE2364458 B2 DE 2364458B2 DE 19732364458 DE19732364458 DE 19732364458 DE 2364458 A DE2364458 A DE 2364458A DE 2364458 B2 DE2364458 B2 DE 2364458B2
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B37/00Mechanical treatments of coal charges in the oven
    • C10B37/02Levelling charges, e.g. with bars

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betrieb einer Planiervorrichtung, die aus einer Planierstange zum Planieren der Kohle in jeweils mit einem Planierloch für den Durchtritt der Planierstange versehenen Ofenkammern von Horizontalkammer-Verkokungsöfen und einem die Planierstange umgebenden Flammschutzkanal besteht, der stirnseilig mit seiner Mündung an dem Rand des Planierloches angesetzt und gegenüber dem Druck in der Ofenkammer unter einem bestimmten Gegendruck gehalten wird.
Aus der FR-PS 1161561 ist es bekannt, in die Planiertürö?t"nung mindestens eine mit Blasdüsen versenene Leitung zu legen, um ein gasförmiges Medium in die Ofenkammer /u blasen. Die Verwendung von Luft hat bei der Durchführung dieses Verfahrens zu unbefriedigenden Ergebnissen gefünrt. so daß dieses sich in der Praxis nicht einführen konnte. Denn es ist nicht ausgeschlossen, daß Explosionen in der Ofenkammer infolge der in die Ofenkammer eingeblasenen Luft mit allen sich daraus ergebenden Gefahren entstehen können.
Aufgabe der Erfindung ist es. ein Verfahren und eine Vorrichtung anzugeben, mit deren Hilfe der Austritt von Füllgasen aus Planiertüröffnungen wirksam verhindert werden kann.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß während des Betriebs der Planiervorrichtung aus dem Flammschutzkanal nahe seiner Mündung Luft abgesaugt wird, wobei das Verhältnis der zugcführten Luftmenge zur abgesaugten Luftmenge so einstellbar ist, daß bei einem beliebig gewählten, vorzugsweise dem geringsten Ofendruck, die abgesaugte Luftmenge gleich der zugeführten Luftmenge ist.
In vorteilhafter Ausgestaltung dieses Gedankens empfiehlt es sich ferner, den Saugdruck zwischen eintm Sauggebläse und nahe der Mündung des Flammschutzkanals vorgesehenen Saugöffnungen so zu drosseln, daß während des Pianierens die Druckdifferenz zwischen den Ansaugöffnunger. und dem Sauggebläse um ein Mehrfaches größer ist als die maximalen Druckschwanklingen im Ofen.
Auf diese Weise können verhältnismäßig geringe Lufimengen mit hoher Luftgcschwindigkeit, die durch das Gebläse in Richtung der Planiertüröffnung geblasen werden, in der Umgebung des Planierloches abgesaugt werden, wobei die Drosselung auf den geringsten Überdruck im Ofen, also gegebenenfalls auch negativ, einstellbar ist, so daß sichergestellt ist. daß Kohle aus der Ofenkammer von dem Sauggebläse bei hohem Druck in der Ofenkammer nicht abgesaugt werden kann.
Mit Hilfe des unter Druck stehenden Mediums wird ein geschlossener Raum außerhalb der Planieröffnung geschaffen, in welchem der Druck unter Bildung eines Luftkissens automatisch ansteigt, sobald der Druck im
öj Ofen ansteigt. Lediglich durch eine relativ kleine Öffnung an der Drossclstellc des Sauggebläses kann etwas LuIt bzw. Gas austreten. Dadurch wird aber die Gcamifunktion dieses geschlossenen Raumes nicht
wesentlich beeinträchtigt. In diesem geschlossenen Raum baut sich somit außerhalb des Ofens ein Druck entsprechend dem Ofendruck auf. so daß eine merkliche Druckdifferenz zwischen Ofen und dem Raum vor dem Ofen nicht besteht. Infolgedessen strömt auch keine nennenswerte Gasmenge aus der Ofenkammer aus.
Eine Planiervorrichtung zur Durchführung de- oben beschriebenen Verfahrens ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß nahe der Mündung des Flammschutzkanals in diesem Saugöffnungen ausgebildet sind, die über eine Saugleitung mit einem Sauggebläse verbunden sind, das auf einen größeren Luftdurchsatz als das Gebläse ausgelegt ist, wobei in der Saugleitung eine vorzugsweise einstellbare Drossel angeordnet ist. Auf diese Weise ist es möglich, gleichzeitig Druckluft in Richtung der Planiertüröffnung zu blasen und im Bereich der Planiertüröffnung selbst Druckluft mit etwas größerer Absaugkapazität abzusaugen, wobei mit Hilfe der Drosselklappe ein Luftkissen hervorgerufen werden kann, das in Abhängigkeit von dem Druck der aus der Planiertüröffnung austretenden Füllgase in dem Blasluftkanal hin- und herwandert, aber stets einen gewissen Überdruck gegenüber dem im Ofen enthaltenen Druck aufweist, so daß eine starke Absaugung, die noch Kohleteilchen aus dem Ofeninhalt mitreißen würde, verhindert wird.
Im Sinne einer kompakten Bauweise und der Übernahme der Förderleistung bei Ausfall eines der Gebläse empfiehlt es sich, das Gebläse und das Sauggebläse mit derselben Drehzahl anzutreiben.
Als besonders wirkungsvoll erweist es sich, entlang des Innenumfangs des Flamnis-hutzkanais der Mündung zugewandte Blasdüsen verteilt anzuordnen, die an das Gebläse angeschlossen sind.
Bei Verwendung einer Planiervorrichtung, bei der die Planierstange zwei Seitenstege und mehrere diese verbindende Querstege aufweist und der Flammschutzkanal langer als der Abstand zwischen zwei benachbarten Querstegen der Planierstange ist. empfiehlt es sich in weiterer Ausgestaltung der Erfindung, daß der Mindestabstand der Blasdüsen von der Mündung des Flammschutzkanals größer als der Abstand zwischen zwei benachbarten Querstegen der Planierstange ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß nach dem Durchströmen eines solchen Mindestabstandes für die Blasluftströmutig bereits eine im wesentlichen ausgebildete Strömung vorliegt, welche einen wirksamen l.uftverschluß gewährleistet.
je nach Ausbildung und Anordnung der Blasdüse! rings um den Innenumfang des Flammsduit/kaiiais herum und je nach der erforderlichen Blaslultmcnge können die Anzahl und Größe der BlasLI (düsen unterschiedlich bemessen werden. Für eine kompakte und raumsparende, nichtsdestoweniger Airksanic Anordnung der Blasdüsen ist es jedoch zu empfehlen. mehrere Gruppen von Blasdüsen in Längsrichtung des Flanimschutzkanals hintereinander anzuordnen.
Die Blasdüsen sind vorzugsweise schräg gegen die Achse der Planierstange angestellt, so daß sie unmittelbar in den Spalt zwischen dem Umriß der Planierstange und dem Flammsehuizkanal !'lasen.
Um den /wischen dem dem Planicrluch abgew-andten Ende des Flammschut/karals unj der Planierstange entweichenden Luflanteil, auch dann geriiii' /n hi-hen. wivin sich das dem Plnnierhch aivewandie !-HtIe des l'lammschiitzkana'.s gerade /ννι>;ιΊκ;ι zwei (./uc-iiegcn ;k:r Planierstange befindet, wird -.chiießlieh Ncrizeschla ■ ijcn. daß an dem der Mündun·: angewandten l.:;de de-Flammschutzkanals an diesem ein die Planierstange umgebender Kanalteil angeordnet ist, dessen Länge mindestens dem Abstand zwischen zwei benachbarten Querstegen der Planierstange entspricht.
Die Erfindung wird nachstehend am Beispiel zweier Ausführungsformen erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein Schema für einen erfindungsgemäßen Luftverschluß,
Fig. 2 eine bevorzugte Ausführungsform im vertikalen Längsschnitt und
Fig. 3 eine Drausicht auf die Ausführungsform in F i g. 2. teilweise im Schnitt.
In Fig. 1 ist links ein Teil eines Ofens 1 mit einer Ofenkammer 2 angedeutet. Eine Mehrzahl von Ofenkammern 2 ist in einer Reihe hintereinander angeordnet und wird von Zeit zu Zeit nach ihrer Entleerung neu beschickt, wobei die Kohle von oben her in die Ofenkammern 2 eingeschüttet wird. Zum Planieren der aufgeschütteten Kohle ist am Kopf jeder Ofenkammer 2 ein seitliches Planierloch 3 für den Durchtritt einer Planierstange 4 ausgebildet. Die Planierstange 4 besteht im allgemeinen aus zwei Seitenstegen 5. die in der Darstellung der Zeichnung parallel zur Zeichenebene verlaufen, sowie aus einer Mehrzahl von in gleichmäßigem Abstand angeordneten Querstegen 6. durch weiche die beiden Seitenstege 5 verbunden sind. Durch Hin- und Herbewegen der Planierstange 4 wird die Kohleschüttung in der Ofenkammer 2 mittels der Querstege 6 planiert. Nach dem Planieren wird die Planierstange 4 aus dem Planierloch 3 herausgezogen und zu der nächsten zu planierenden Ofenkammer entlang des Ofens verfahren.
Damit beim Planieren das für den Durchtritt der Planierstange 4 jeweils offene Planierloch 3 dennoch abgedichtet ist, weist die verfahrbare Planiervorrichtung einen Flammschutzkanal 7 auf, durch welchen sich die Planierstange 4 verschiebbar erstreckt und welcher mit seiner Mündung 8 gegen den Rand des Pianierlochcs 3 angesetzt wird.
Im hinteren Teil des Flainmschut/.kanals 7 sind mehrere Gruppen von in F i g. 1 durch Pfeile angedeuteten Blasdüsen 9 vorgesehen. Jede Blasdüsengruppe erstreckt sich rings des gesamten Innenumfangs des Flammschut/kanals 7. Die Blasdüsen 9 sind so ausgerichtet, daß sie in den Umfangsspalt zwischen der Planierstange 4 und dem Flammschut/kanal 7 111 Richtung auf das Planierloch 3 zu blasen. Hierdurch entsteht ein Luftverschluß, welcher den Austritt von Gasen und Flammen aus dem Planierloch 3 verhindert.
Wie aus F i g. 1 ohne weiteres ersichtlich, hat der Flammschutzkanal 7 vor den Blasdüsen 9 bis /u seiner Mündung 8 eine Länge, die größer als der Abstand zweier benachbarter Querstege ft der Planierstange 4 ist. Hierdurch ist der freie Querschni't des Flammschutzkanals 7 und damit auch des Planierloches 3 bei jeder Stellung der Planierstange 4 während deren Hin- und Herbewegung stets um die Fläche eines Quersieges f. Liiich dann vermindert, wenn entsprechend Fig. 1 die Planierstange 4 eine Stellung einnimmt, in welcher sich das Planicrloch 3 zwischen zwei benachbarten Querstegen β befindet und hierbei das Planierloch 3 nahezu vollständig offen ist.
Nahe der Mündung 8 des l-'lammschiitzkanaK 7 sind in diese/n vorzugsweise am Umfang verteilte Satigölfnuntiei H) ausgebildet, die in einen den Flammschutzkanal 7 umgebenden Ringverteilei" 11 einmünden. Der untere Ten Je'. Rinsjverteilers Il ist zu einem /um Inneren des
Flammschutzkanals 7 hin offenen Sammelbehälter 12 verbreitert, in welchem beim Planieren aus dem Planierloch 3 mittels der Querstege 6 der Planierstange 4 herausgeschobene Kohlestücke gesammelt weiden. Nach außen ist der Sammelbehälter 12 durch eine an seiner Unterseite angeordneten Klappe 13 verschließbar, die beim Planieren geschlossen ist.
Etwa auf halber Höhe des Sammelbehälters 12 mundet in diesen eine .Saugleitung 14, deren Mündung durch eine innerhalb des Sammelbehälters 12 schräg verlaufende, im Abstand von der Mündung angeordnete Leitplattc 15 geschützt ist. In der Saugleitung 14 ist eine Drossel 16 ungeordnet.
Die Blasdüsen 9 sind über Verteilerkasten 17 und Blasleitungen 18 an den Druckausgang 19 eines Blasluftgebläses 20 angeschlossen, welches gemäß F i g. 1 als Radialgebläse ausgebildet ist. Die zuzuführende Luft wird entsprechend dem Pfeil vom Blasluftgebläse 20 aus der Umgebung angesaugt. Die Saugleitung 14 ist am Saugstutzen 21 eines Sauggebläses 22 angcschlossen. daß gemäß Fig. 1 ebenfalls als Radialgebläse ausgebildet ist. Sauggebläse 22 und Blasluftgebläse 20 sind auf einer gemeinsamen Welle 23 fest angeordnet, die über einen Riemenantrieb von einem Antriebsmotor 24 angetrieben wird.
Blasluftgebläse 20 und Sauggebläse 22 werden somit mit derselben Drehzahl angetrieben. Das Sauggebläse hat einen größeren Durchsatz als das Blaslufigcbläse. wobei durch die Drossel 16 in der Saugleitung 14 und durch den Druckvcrlust durch die Trennung der im Sammelbehälter 12 gesammelten Kohle von der durch die Saugöffnungen 10 angesaugten Luft in der Nähe der Mündung des Flammschutzkanals 7 ein ausreichend großer Gegendruck aufrechterhalten wird, daß ein Austritt von Gasen aus dem Planierloch 3 weitgehend verhindert wird. Die in der Saugleitunj; wirksamen Drossclstellen überbrücken gleichzeitig Druckschwankungen in der Ofenkammer 2 und dem Planicrloch 3. Auch bei einer Druckerhöhung im Planierloch 3 is? somit die in den Flammschutzkanal 7 eintretende und vom Sauggebläse 22 abgesaugte Gasmenge aus der Ofenkammer 2 klein. Damit bei sämtlichen Betricbszusiänden ohne aufwendige Regelung ein Eintritt der Blasluft in das Planierloch 3 und die Ofenkammer 2 vermieden ist, ist das Sauggebläse 22 in Anpassung an das Blasluftgebläsc 20 so ausgelegt, daß beim auftretenden Mindestdruck im Planicrloch 3 gerade die gesamte durch die Blasdüsen 9 zugeführte Luftmcnge abgesaugt wird. Da das Sauggebläse 22 und das Blasluftgebläse 20 mit derselben Drehzahl umlaufen, ist das vorgegebene Verhältnis von abgesaugter Luft zu zugeführter Luft auch bei anderen Betriebszuständen konstant.
Bei der Ausführungsl'orm gemäß den F i g. 2 und 3 ist der Flammsehutzkanal 7 mittels nicht gezeigte;]' Hydraulikmotore verfahrbar. Hierzu ist der Flaminschutzkanal 7 etwa in der Mitte über Laufrollen 24 auf feststehenden Schienen 25 sowie über einen Ausleger 2Ii an seinem hinterer Ende an einer Stützrolle 27 abgestützt. Außerdem ist am hinteren Ende des Flammschutzkanals 7 ein Schwenkhebel 36 gelagert, an dessen vorderem Ende eine Stützrolle 28 gelagert ist. die sich an den Schienen 25 abstützt, und dessen hinteres Ende ein Gegengewicht 29 trägt.
An seinem der Mündung 8 abgewandten Ende IaU1I der Flammschutzkanal 7 in einen durchgehenden Kanaltcil 30 aus. dessen Länge mindestens so groß ist wie der Abstand zweier benachbarter Querstege 6 der Planierstange 4. Hierdurch wird die nach hinten aus dem Flammschutzkanal 7 austretende Blasluft bei jeder Stellung der Planierstangc 4 bzw. ihrer Querstege 6 gering gehalten. Bei jeder Stellung der Planierstange 4 befindet sich ein Quersteg 6 innerhalb des Kanalteils 30. so daß auch hier die Querstege der Planierstange 4 in die Abdichtung des Flammschulzkanals 7 cinbezogen sind.
Das Blasluftgebläse 20 und das Sauggebläse 22 sind auf einem feststehenden Gestell 31 abgestützt. Damit die Relativbewegung des Flammschutzkanals 7 zum Ansetzen an das Pia lierloch 3 bzw. zum Zurückziehen vom Planierloch 3 angefangen wird, sind die Saugleitung 14 und die Blasleitung 18 jeweils als flexibler Schlauch ausgebildet
Wie aus F i g. 2 ersichtlich, ist die Unterseite der Klappe 13 für den Sammelbehälter 12 als Steuerkurve für das Öffnen und Schließen des Sammelbehälters 12 ausgebildet. Hierzu ist die Klappe 13 an einer am ortsfesten Gestell 3.3 gelagerten Stcuerrollc 32 abgestützt. Der Schließteil 35 der Klappe 13 verläuft etwa waagerecht und der ofcnseitige Öffnungsieil 34 der Klappe 13 verläuft schräg nach oben. In derjenigen Stellung, in welcher der Flammschutzkanal 7 zum Planicrloch 3 hin verfahren ist. wird die Klappe 13 durch die sich am Schließieil 35 abstützende Steuerrolle 32 geschlossen gehalten. Beim Zurückziehen des Flammschutzkanals 7 läuft die Stcuerrollc 32 auf d;,s Öffnungsteil 34, so daß die Klappe 13 unter ihrem Eigengewicht geöffnet wird.
Von Einfluß für die erforderliche Blaslufimenge ist u. a. der Abstand zwischen zwei benachbarten Querstegen 6. Somit kann die erforderliche Blasluftmenge dadurch gering gehalten werden, daß die Abstände zwischen den Querstegen 6 verringert werden. Gegebenenfalls können das Sauggebläse 22 und das Blasluftgebläse 20 zu einem einzigen Gebläse zusammengefaßi werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Betrieb einer Planiervorrichtung, die aus einer Planierstange zum Planieren der Kohle in jeweils mit einem Pianierloch für den Durchtritt der Planierstange versehenen Ofenkammern von Horizontalkammer-Verkokungsofen und einem die Planierstange umgebenden Flammschutzkanal besteht, der stirnseitig mit seiner Mündung an dem Rand des Planierloches angesetzt und gegenüber dem Druck in der Ofenkammer unter einem bestimmten Gegendruck gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß während des Betriebs der Planiervorrichtung aus dem Flammschutzkanal nahe seiner Mündung Luft abgesaugt wird, wobei das Verhältnis der zugeführten Luftmenge zur abgesaugten Luftmenge so einstellbar ist, daß bei einem beliebig gewähhen. vorzugsweise dem geringsten Ofendruck, die abgesaugte Luftmenge gleich der zugeführten Luftmenge ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Saugdruck zwischen einem Sauggebläse und nahe der Mündung des Flammschutzkanals vorgesehenen Saugöffnungen so gedrosselt wird, daß während des Pianierens die Druckdifferenz zwischen den Ansaugöffnungen und dem Sauggebläse um ein Mehrfaches größer ist als die maximalen Druckschwankungen im Ofen.
3. Planiervorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nahe eier Mündung (8) des Flammschutzkanals (7) in diesem Saugöffnungen (10) ausgebildet sind, die über eir.c Saugleitung (14) mit einem Sauggebläse (22) verbunden sind, das auf einen größeren Luftdurchsatz als das Gebläse (20) ausgelegt ist, wobei in der Saugleitung (14) eine vorzugsweise einstellbare Drossel (16) angeordnet ist.
4. Planiervorrichtung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse (20) und das Sauggebläse (22) mit derselben Drehzahl antreibbar sind.
5. Planiervorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch entlang des Innenumfangs des Flammschutzkanals (7) verteilte, der Mündung (8) zugewandte Blasdüsen (9). die an das Gebläse (20) angeschlossen sind.
6. Planiervorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5. bei der die Planierstange zwei Seitenstege und mehrere diese verbindende Qucrslege aufweist und der Flammschutzkanal langer als der Absland /wischen zwei benachbarten Querstegen der Planierstange ist. dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Blasdüscn (9) von der Mündung (8) des Flammschutzkanals (7) größer als der Absland /wischen zwei benachbarten Qucrstcgen (5) der Planierstange (4) ist.
7. Planiervorrichtung nach Anspruch 5 oder 6. dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Gruppen von Blasdüsen (9) in Längsrichtung des Flammschutzkanals (7) hintereinander angeordnet sind.
8. Planiervorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß die Blasdüsen (9) schräg gegen die Achse der Planierstange (4) angestellt sind.
9. Planiervorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß an dem tier Mimdunu (8) ahiiewandten Ende des Hanimsehui/-kanals (7) an diesem ein die Planierstange (4) umgebender Kanalteil (30) angeordnet ist. dessen Länge mindestens dem Abstand zwischen zwei benachbarten Quersiegen (6) der Planierstange (4) entspricht.
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