DE2364293A1

DE2364293A1 - Badezimmerwaage

Info

Publication number: DE2364293A1
Application number: DE2364293A
Authority: DE
Inventors: Richard Stube
Original assignee: STUBE FA RICHARD
Current assignee: STUBE FA RICHARD
Priority date: 1973-12-22
Filing date: 1973-12-22
Publication date: 1975-06-26

Description

Beschreibung
zum Patentgesuch

der Firna Richarc Stube, 582 Gevelsberg/i/estf., Hammer Straße

betreffend:

j ade ζ XKimerwaage

Die Erfindung betrifft eine Badezimmerwaage mit einem Grundranmen, an dessen vier Ecken je ein Hebel entgegen einer Rückstellkraft um einen Vertikaldrehpunkt schwenkbar abgestützt ist, und mit einer den Grundrahmen überdeckenden Plattform, die auf den Hebel·!nahe deren Drehpunkt in einer V-Ausnehmung der Hebel abgestützt ist. Derartige Waagen sind marktgängig .

Die Belastung der Plattform durch eine daraufstehende Person wird mittels der Hebel addiert und führt zur Betätigung eines Anzeigeorgans. Die Rückstellkraft wird meist durch eine Feder aufgebracht, deren Auslenkung proportional der Gesamtbelastung ist und mechanisch angezeigt wird.

Damit die Wägung korrekte Ergebnisse erbringt, muß die Abstützung der Plattform auf den Hebeln so erfolgen, daß auch bei nichtzentrischer Belastung der Plattform die Addition durch die Gestctngeglieäer richtig bleibt. Deshalb wird die Plattform

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"schwimmend." abgestützt, das heißt, sie kann eine begrenzte seitliche Ausweichbewegung durchführen, ohne daß der Angriffspunkt der Last am Hebel wandert.

Diese Abstützung erfolgt bei den bekannten liaagen derart, daß an der V-Ausnehmung des Hebels lose ein Querblech eingehangen ist, während an der Waage parallel zur Ebene des Hebels zwei Blechlappen befestigt sind, die beidseits über den Hebel greifen und nach Art von Schneidenlagern auf dem Querblech abgestützt sind. Diese Schneidenlager befinden sich unterhalb der tiefsten Stelle der V-Ausnehmung des Hebels, so daß die Plattform pendeln, aber nicht kippen kann.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Waage mit den eingangs genannten Merkmalen zu schaffen, bei der die Abstützung der Plattform auf den Hebeln mit weniger Teilen und weniger Montageaufwand erfolgt.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zur Abstützung der Plattform diese oberhalb jeder V-Ausnehmung eine Vertiefung aufweist, in der ein Vorsprung eines hebelseitig einen Einschnitt aufweisenden Übertragungskörpers ruht, der mit seitlichen Fortsätzen an der Plattform gegen Kippen gesichert ist. Ohne die seitlichen Fortsätze ergäbe sich ein labiles Gleichgewicht, da die den Abstützpunkt definierende Vertiefung oberhalb der V-Ausnehmung im Hebel befindlich ist. Zwecks "schwimmender" Abstützung kann jeder Übertragungskörper erst nach einer geringen Kippbewegung sich an der Plattform abstützen, wobei eine lose, vorzugsweise lösbare Verbindung zwischen Plattform und Übertragungskörper besteht.

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Die beigefügten Patentansprüche nennen weitere Merkmale der Erfindung, wie sie in dem unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert-en Ausführungsbeispiel verkörpert sind.

Die einzige Figur der Zeichnung zeigt in perspektivischer Explosionsdarstellung durch die Erfindung veränderte Teile einer Waage, nämlich einen der vier Hebel, einen der vier Übertragungskörper und einen entsprechenden Ausschnitt aus der Plattform.

An den vier Ecken des Grundrahmens 1 ist je ein Tragblech 2 befestigt, zum Beispiel eingeüiweißt, auf dessen Oberkante der Hebel 3 mit einem-abwärtsgekehrten V-Einschnitt

4 aufliegt, so daß sich ein erster schneidenlagerartiger Anlenkpunkt für den Hebel ergibt. Auf der Oberseite des Hebels 3 befindet sich nahe diesem Anlenkpunkt eine aufwärtsgekehrte, V-förmige Ausnehmung 5.

Der Übertragungskörper ist ein Blechstanzteil 6. In der Stanzebene sind ein Einschnitt und ein Vorsprung 8 ausgebildet; der Einschnitt 7 greift über den Hebel und bildet an der tiefsten Stelle der Ausnehmung 5 ein zweites, schneidenartiges Lager.

Mit der gleichen geometrischen Lage wie bei den vier Hebeln (von denen die Zeichnung nur einen darstellt) sind in die Plattform 12 vier Vertiefungen eingeprägt, von denen die Zeichnung die Vertiefung 9 exakt oberhalb der Ausnehmung

5 und in Ausfluchtung mit dem Einschnitt 7 und dem Vorsprung 8 erkennen läßt.

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Der Übertragungskorper weist ferner zwei seitlich herausgebogene Lappen 10 und 11 auf, die als Kippsicherung nach beiden Seiten sich an der Unterseite der Plattform 12 abstützen; zur Versteifung kann der Übertragungskörper .noch Längsstege 13 und Einprägungen 14 aufweisen.

Die Lappen·IO und 11 werden bei der Montage lose mit der Plattform 12 verbunden. Zu diesem Zweck weist die Plattform zwei Einschnitte 15 auf, aus denen je eine Zunge 16 ausgestellt ist, und-zwar nach unten in einem derartigen Abstand parallel zur Plattformebene, daß die Lappen 10, 11 lose zwischen die Unterseite der Plattform und die Oberseite der Zungen passen. Zur Lagesicherung ist jeder Lappen mit einer Bohrung 17 versehen, während die Zungen 16 je einen komplementären Noppen 18 eingedrückt erhalten. Zur Montage wird der Vorsprung 8 in die Vertiefung 3 gesetzt und der Übertragungskorper wird um etwa 20 verdreht, bis die Lappen bajonettverschlußartig hinter die Zungen 16 greifen und ihre Bohrungen 17 mit den Noppen 18 ζusammenschnappen. Diese Art der Montage ist sehr einfach und schnell und erfordert keinerlei Werkzeug. Der Übertragungskorper selbst ist ein ebenfalls sehr einfaches Stanz- und Biegeteil. Deshalb ist die Waage gemäß der Erfindung ebenso einfach wie kostengünstig in der Herstellung.

(Patentansprüche)

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Claims

Patentansp r.ü ehe

ΓΙ)/ Badezimraerwaage rait einem Grundrahmen, an dessen vier Ecken je ein Hebel entgegen einer Rückstellkraft um einen Vertikaldrehpunkt schwenkbar abgestützt ist, und mit einer den Grundrahmen überdeckenden Plattform, die auf den Hebeln nahe deren Drehpunkt in einer V-Ausnehmung der Hebel abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abstützung der Plattform (12) diese oberhalb jeder V-Ausnehmung (5) eine Vertiefung (9) aufweist, in der ein Vorsprung (8) eines hebelseitig einen Einschnitt (7) aufweisenden Übertragungskorpers ruht, der mit seitlichen Fortsätzen an der Plattform (12) gegen Kippen gesichert ist.
2) Badezimmerwaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder übertragungskörper lose mit der Plattform (12) verbunden ist.
3) Badezimmerwaage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Übertragungskörper lösbar mit der Plattform (12) verbunden ist.
4) Badezimmerwaage nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Übertragungskörper ein Blechstanzteil ist, in dessen Eben der Vorsprung (8) und der Einschnitt (7) vorgesehen sind, und daß die Fortsätze aus der Ebene beidseits herausgebogen sind.
5) Badezimmerwaage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortsätze Lappen (10, 11) mit je mindestens einer Bohrung (17) sind.

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6) Badeζimmerwaage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (12) ein Blechziehteil ist, aus dessen Ebene die vier Vertiefungen (9) herausgeprägt sind.

7) Badezimmerwaage nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß aus der Ebene der Plattform (12) für jeden Lappen (10, 11) eine Zunge (16) ausgestellt ist, die einen herausgedrückten Noppen (18) aufweist und in die der Lappen durch Drehung um die Vertiefung (9) bajonettverschlußartxg einhängbar und durch Eingriff des Noppens in die Bohrung positionierbar ist.

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