DE2364114B2 - o-Nitrodiphenylaminfarbstoffe und Präparate für das Färben von Haar enthaltend ein Nitrodiphenylamin als Farbstoff - Google Patents
o-Nitrodiphenylaminfarbstoffe und Präparate für das Färben von Haar enthaltend ein Nitrodiphenylamin als FarbstoffInfo
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Description
NO,
worin
(a) y = 0 oder 1 ist
(b) R ausgewählt ist aus der Gruppe:
-NH2; -N(Niederalkyl),;
-NH(Niederalkyl);
-NH(Niederalkyl);
— N(Hydroxyniederalkyl)2;
-NH(Hydroxyniederalkyl):
-NH(Hydroxyniederalkyl):
— N(Niederalkyl) (Hydroxyniederalkyl);
-NH-CO-Niederalkyl;
-NH-CO-Niederalkyl;
-OH; -O-CO-Niederaikyl; Niederalkyl,
wobei in jedem Fall »Niederalkyl« einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, und
(c) die Gruppe NO2 die o- oder p-Stellung
einnimmt.
2. Färbepräparat für das Färben von Haar enthaltend einen für das Direktfärben von Haaren
geeigneten üblichen Träger und ein Nitrodiphenylamin als Farbstoff, dadurch gekennzeichnet, daß es
4'[N,N-bis(0-Hydroyäthylamino)]-2-Nitrodiphenylamin
in einer Menge von 0,001 —10 Gew.-°/o enthält.
3. Färbepräparat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es einen pH-Wert im Bereich
von 2,5—12 besitzt.
4. Verbindung der Formel
HN
NO,
656—657 ist die Verwendung von substituierten Nitroanilinen und Nitrodiphenylaminen als geeignete
Farbstoffe zum violetten bis bläulichen Anfärben von Wolle und anderen Keratinfasern, wie Haaren, bekannt,
z.B.
CH,-CH,-OH
>N
worin Ri ausgewählt ist aus der Gruppe: —OH;
— NH(Hydroxyniederalkyl); — N(Hydroxyniederalkyl)2.
5. Verbindung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet,
daß als
- N(I!ydroxynicderalky!}, - N(CH^C
eingesetzt ist.
eingesetzt ist.
Die Erfindung betrifft ein Färbepräparat für das Färben von Haar enthaltend einen für das Direktfärben
von Haar geeigneten Träger und ein Nitrodiphenylamin als Farbstoff.
Aus »Chemistry and Industry«. 5. Juni 1971, S.
NO1
CH1-CH1-OH
Aus der FR-PS 10 94 452 sind weitere als Farbstoffe geeignete Nitrodiphenylamine bekannt, die durch
Reaktion von Nitro-2-Fluorbenzol oder Nitro-4-Fluorbenzol
mit einem Amin erzeugt werden und bei denen die Aminogruppe im Mittel ein nicht-substituiertes
Wasserstoffatom enthält. Es werden z. B. t'.s Farbstoffe
die Verbindungen
-° CH3OC6H4NH4C6H4NO2
isoliert, wobei die Nitrogruppe die o- oder p-Stellung einnimmt.
Aus der FR-PS 15 85 308 ist ein Nitrodiphenylamin 2i der folgenden Formel bekannt
P-H2NC6H4NHC6H4(NO2J2.
wobei die beiden Nitrogruppen die o- und pStellung
einnehmen.
jo Aus der belgischen Patentschrift 5 33 702 und der ihr
entsprechenden französischen Patentschrift 11 16 417,
der DE-OS 21 24 495 und der britischen Patentschrift 6 74 566 ist der Einsatz von Nitrodiphenylaminen als
gelbliche Farbstoffe bekannt, bei denen mit dem die Nitrogruppe tragenden Benzolring eine weitere Gruppe
über eine —SO2-Brücke verbunden ist. Z. B. wird in
der BE-PS 5 33 702 durch Reaktion von l-Chloro-2-Nitrobenzol-4-Sulfonat
des Phenyls als Sulfonester mit 1 -Amino-2,5-Dimethoxybenzol als Amin ein gelber
Farbstoff der folgenden Strukturformel isoliert:
OCH.,
SO1-O
OCH.,
NO,
und durch Reaktion desselben Sulfonesters mit einem nur eine Methoxy-Gruppe enthaltenden Amin ein
in gelber Farbstoff der Strukturformel
SO, —Ο
ΝΟ,
erhalten. Bei den Farbstoffen gemäß der DE-OS 2124 495 handelt es sich um sulfonamid-haltige
Nitrofarbstoffe, wie z. B. der folgenden Strukturformel:
HO
NH -<
SO2NH
NO,
Bei allen in der DE-OS 2124 495 offenbarten Nitrofarbstoffen befindet sich die Nitrogruppe stets in
o-Stellung.
Bei den Farbstoffen der britischen Patentschrift 6 74 566 handelt es sich um Farbstoffe der folgenden
Strukturformel:
NH
SO,—N
wobei R insbesondere Wasserstoff, Methyl, Methoxy oder Äthoxy sein kann.
Bei den Farbpräparaten, die die bekannten Nitrodiphenylaniine
als Farbstoffe enthalten, ist eine ausreichende anfängliche Farbaufnahme und/oder eine
hinreichende Waschbeständigkeit nicht gegeben, so daß eine für den Gebrauch geeignete Haarfärbung nicht
immer gewährleistet ist
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Färbepräparate anzugeben, bei denen die anfängliche
Farbaufnahme und das Waschverhalten zusammen stets zu einer beständigen Einfärbung des Haars führen.
Es wurde gefunden, daß die durch die Merkmale im Kennzeichen der Anspruchs 1 bestimmten Färbepräparate
überraschend verbesserte Eigenschaften aufweisen. Bei der im Bereich von Gelb, Orange bis Rot liegenden
Einfärbung mit den erfindungsgemäßen Farbstoffen ist entweder die anfängliche Farbaufnahme so hoch, daß
Waschverluste bei einem Waschgang hingenommen werden können, oder die anfängliche Farbaufnahme ist
mit der mit den bekannten Farbstoffen erreichbaren vergleichbar, jedoch von einem so geringeren Waschverlust
begleitet, daß in jedem FpII, im Vergleich zum Stand der Technik, eine bessere Färbung der Haare
gewährleistet ist. Hinzu kommt, daß bei den bekannten Nitrodiphenylamin-Farbstoffen die Lichtbeständigkeit
nicht immer gegeben ist. -Sei der erfindungsgemäßen Färbepräparaten ist dies jedoch stets der Fall.
R, das im folgenden gelegentlich « 5 Elektron-Donator
oder als elektron-freisetzender Substituent bezeichnet wird, kann in o-, m- oder p-Stellung stehen. Die
besten Ergebnisse wurden mit solchen Färbepräparaten erhalten, bei denen sich in p-Stellung befindet, während
die Nitro-Gruppe die o-Stellung einnimmt. Als Alkylrest mit 1 —6 Kohlenstoffatomen werden bevorzugt:
Methyl, Äthyl, n-Propyl, i-Propyl, n-Butyl,
Tert-Butyl, n-Pentyl, n-Hexyl usw.
Als Hydroxyniederalkyl wird ein Hydroxyalkyl mit 2—4 Kohlenstoffatomen und 1—3 Hydroxy-Gruppen bevorzugt:
Als Hydroxyniederalkyl wird ein Hydroxyalkyl mit 2—4 Kohlenstoffatomen und 1—3 Hydroxy-Gruppen bevorzugt:
2- Hydroxyäthyl, 3- Hydroxy propyl,
2- Hydroxypropyl, Tris-( Hydroxy me thyl)-methyl;
1,3-Dihydroxy-2-methyl-2-propyl;
2,3-DihydroxypropyI; l,3-Dihydroxy-2-propyl,usw.
Bevorzugt wird ein Färbepräparat eingesetzt, das 4'[N,N-bis(/?-Hydroxyäthylamino)]-2-Nitrodiphenylamin
in einer Menge von 0,001 bis 10 Gew.-% enthält.
Weiterhin ist die Erfindung auf eine Verbindung der Formel
gerichtet, worin R5 ausgewählt ist aus der Gruppe:
-OH; — NH(Hydroxyniederalkyl); -N(Hydroxyniederalkyl)2.
Von besonderem Interesse und besonderer Nützlichkeit sind die Verbindungen, bei denen Ri entweder
-OH oder - N(CH2CH2OH)2 ist.
Der Vorteil der oben beschriebenen Farbstoffe oder Färbemittel liegt in der Kombination von Tönung,
Affinität zum Haar und Waschfestigkeit Da sie im allgemeinen im Bereich von Gelb bis Orange und Rot
liegen, können sie zum größten Teil dahingehend benutzt werden, daß sie die gesamte oder einen Teil der
Rot-Komponente in Haarmischfarbtönungen ergeben, in denen eine solche Komponente erwünscht :st Die
Farbstoffe besitzen nur eine schwache Affinität zu unbeschädigtem grauem Haar. Sie färben jedoch auch
die beschädigten Enden von Haar ausreichend egal ein. Dies ist insbesondere bei solchen Enden der Fall, die
zuvor durch DauerweUengebung oder in einem geringeren Maße durch Bleichen beschädigt worden
sind. Darüber hinaus sind die Färbungen im allgemeinen beständiger gegenüber einer Schampoo-Behandlung,
als das nach Verwendung bisher bekannter rötlicher Färbemittel der Fall ist Bei Mitverwendung von blauen
Farbstoffen der Nitro-p-phenylendiamin-Klasse ist der
Nutzeffekt darin zu sehen, daß diese Kombinationen eine gute »on-tone«-Färbung von Haar mit dauergewellten
Enden ergeben und daß diese Tönung auch bei einer nachfolgenden Shampoo-Behandlung »on-tone«
bleibt. Hier wird unter dem »on-tone« verstanden, daß eine vom gefärbten Haar unabhängige gleichmäßige
Tönung und eine farbkonforme und egale Kombination der Farben in Gemischen erzielt wird.
In der Praxis können die erfindungsgemäßen Färbemittel gut mit anderen roten Färbemitteln
zusammen verwendet werden, die den größten Rotanteil der Farbmischung ergeben. In gelberen Farbmischtönungen
können sie ohne weiteres die gesamte Rot-Komponente ersetzen.
Zur Herstellung eines Haarfärbepräparates bzw. einer Haarfärbezusammensetzung wird eines der oben
beschriebenen Nitrodiphenylarnin-Färbemittel oder eine Kombination mehrerer solcher Färbemittel in
einem flüssigen Haarfärbemitteliräger des Typs eingearbeitet, der für das Aufbringen tiirekt färbender
Färbemittel geeignet ist. Eine große Anzahl solcher Träger gehört zum Stand der Technik. Sie können zum
Beispiel einfache wäßrige Lösungen und/oder Suspensionen des Färbemittels sein; es können aber auch
hochentwickelte wäßrige Zusammensetzungen, wie z. B. Cremes, Lotions, Pasten, Gele usw. verwendet werden,
die Mischungen von anderen Färbemitteln, nicht-ionischen und anionischen Detergenzien, Lösungsmittel,
Verdickungsmittel, ?arfums usw. enthalten. In diesen wäßrigen Zusammensetzungen können die Träger
Wasser oder Kombinationen von Wasser mit anderen Lösungsmitteln, wie z. B. Äthanol sein. Auch kann ein
Aerosol-System benutzt werden, d. h. ein Aerosol-Emulsionssystem, in dem das Färbemittel in der wäßrigen
Phase des Systems enthalten ist.
Die erfindungsgemäßen Nitrodiphenylamin-Färbemittel
können zur Herstellung von basischen, neutralen oder sauren Färbezusammensetzungen benutzt werden.
Darüber hinaus können sie in Haarfärbezusammensetzungen eingearbeitet sein, in denen noch andere, direkt
färbende Färbemittel enthalten sind. Zum Stand der Technik gehört eine Vielzahl von direkt färbenden
Färbemitteln, die zu diesem Zwecke benutzt werden können. Dazu gehören z.B. andere Nitro-Farbstoffe,
Azo-Farbstoffe, Anthrachinon-Farbstoffe usw. Z. B. kann jeder der in den US-Patentschriften 27 50 326,
27 50 327,30 88 877,30 88 878 und 30 88 979 beschriebenen
Farbstoffe in Kombination mit den vorliegenden
Färbemitteln verwendet werden.
Der pH-Wert der erfindungsgemäßen Färbezusammensetzungen kann zwischen 2, 5 und 12 liegen.
Vorzugsweise liegt er zwischen 4 und 12 und weiter vorzugsweise zwischen 7 und 11,5. Jede bekannte
wasserlösliche Säure oder alkalisierende Mittel kann zur Einstellung des gewünschten pH-Wertes herangezogen
werden. Dies gilt auch für Zusammensetzungen im alkalischen Bereich. Die Menge des einzusetzenden
Alkalisiernngsmittels kann in Abhängigkeit von dem to Färbemittel, dem besonderen einzusetzenden Alkalisierungsmittel
und dem gewünschten pH-Wert über einen g;oßen Bereich schwanken. Z. B. kann die einzusetzende
Menge des Alkalisierungsmittels zwischen ungefähr 0,05% bis ungefähr 10% des Gesamtgewichtes der r>
Zusammensetzung schwanken; vorzugsweise werden zwischen ungefähr 0,10% und ungefähr 5% eingesetzt
Jedes beliebige einer großen Anzahl von Alkalisierungsmitteln kann zur Einstellung des pH-Wertes der
vorliegenden Haarfärbezusammensetzung auf der alkalischen Seite eingesetzt werden. Ammoniumhydroxid ist
ein brauchbares Alkalisierungsmittel, drr es über einen weiten Konzentrationsbereich frei von toxischen
Eigenschaften ist und da es wirtschaftlich einsetzbar ist. Anstelle von Ammoniumhydroxid oder zusammen mit
ihm können auch beliebig andere kompatible Ammoniak-Derivate als Alkalisierungsmittel eingesetzt werden:
z. B.
ein Alkylamin (Äthylamin, Dipropylamin oder Triäthylamin),
ein Alkandiamin(1,3-Diaminopropan),
ein Alkanolamin (Monoäthanolamin oder
Diethanolamin oder Triäthanolamin),
ein Polyalkylenpolyamin(Diäthylentriamin)oderz.
B.
ein heterocyclisches Amin (Morpholin).
Auf der sauren Seite kann der pH-Wert der Zusammensetzung mit jeder anorganischen oder organischen Säure oder einem Säuresalz eingestellt werden das mit der Zusammensetzung kompatibel ist und unter seinen Gebrauchsbedingungen keine Giftwirkung einführt. Eine solche Einstellung wird insbesondere dann vorgenommen, wenn saure Zusammensetzungen erwünscht sind. Beispielsweise können folgende 4ί Säuren oder saure Salze eingesetzt werden:
Auf der sauren Seite kann der pH-Wert der Zusammensetzung mit jeder anorganischen oder organischen Säure oder einem Säuresalz eingestellt werden das mit der Zusammensetzung kompatibel ist und unter seinen Gebrauchsbedingungen keine Giftwirkung einführt. Eine solche Einstellung wird insbesondere dann vorgenommen, wenn saure Zusammensetzungen erwünscht sind. Beispielsweise können folgende 4ί Säuren oder saure Salze eingesetzt werden:
Schwefelsäure, Ameisensäure, Essigsäure,
Milchsäure, Zitronensäure oder Weinsäure oder
Ammoniumsulfat, Natriumdihydrogenphosphst
oder Kaliumbisulfat.
Oberflächenaktiv·; Mittel können auch in die erfindungsgemäßen
Färbezusammensetzungen eingearbeitet werden. Diese Mittel können anionisch, nicht-ionisch
oder kationisch sein. Als Beispiele für derartige oberflächenaktive Mittel sollen hier erwähnt werden: _,■>
höhere Alkylbenzolsulfonate, Alkylnaphthalinsulfonate, sulfierte Ester von Alkoholen und mehrbasigen Säuren.
Taurate. Fettalkoholsulfate. Sulfate von Alkoholen mit verzweigter Kette oder Sekundäralkoholen, Alkyldimethylbenzylammoniumchloride,
Salze von Fettsäuren oder Fettsäuregemischen, N-Oxyalkylierte Fettsäure-Alkänölarnideusw.
Als besondere oberflächenaktive Mittel sollen hier erwähnt werden:
Natriumlaurylsulfat, Polyoxyäthylenlaurylester, MyristylsulfatGlycerylmonostearat,
Triäthanolaminoleat, Natriumsalz des
palmitinsauren Methyltaurins, Cetylpyridinchlorid,
Laurylsulfonat, Myristylsulfonat; laurinsaures, Diäthanolamid, Polyoxyäthylenstearat,
äthoxyliertes Oleyldiäthanolamid, Siearyldimethylbenzylammoniumchlorid,
Dodecylbenzolnatriumsulfonat,das Triäthanolaminsalz des p-Dodecylbenzolsulfonats,
Nonylnaphthalinnatriumsulfonai, Dioctylnatriumsulfosuccinat,
Natrium-N-methyl-N-oIeoyltaurat, Oleinsäureester des Natriumisothionats, Natriumdodecylsulfat.das Natriumsalz des 3,o-Diäthyltridecanol-6-Sulfats usw.
Natrium-N-methyl-N-oIeoyltaurat, Oleinsäureester des Natriumisothionats, Natriumdodecylsulfat.das Natriumsalz des 3,o-Diäthyltridecanol-6-Sulfats usw.
Die Menge des eingesetzten oberflächenaktiven Mittels kann über einen weiten Bereich schwanken; es
können 0,05 Gew.-% bis 15 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung eingesetzt werden.
Vorzugsweise 0,10 Gew.-% bis 5 Gew.-% eingesetzt.
Ein Verdickungsmittel kann ebenfalls in die erfindungsgemäße Haarfärbezusammensetzung eingearbeitet
werden. Es kann eines oder π können mehrere der üblicherweise beim Haarfärben verwendeten Verdikkungsmittel
eingesetzt werden, beispielsweise kann Natriumalginat, Gummiarabikum oder Zellulosederivate
eingesetzt werden, wie z. B. Methylcellulosi. oder das
Natriumsalz der Carboxymethylcellulose oder Hydroxyathylcellulose oder Acrylpolymere wie z. B. das
Natriumsalz der Polyacrylsäure oder anorganische Verdickungsmittel, wie z. B. Bentonit. Die Menge des
einzusetzenden Verdickungsmittel* kann ebenfalls über einen weiten Bereich schwanken. Dieser Bereich liegt
ungefähr zwischen 0,1 Gew.-% und 20Gew.-% bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung. Vorzugsweise
werden 0,5 bis 5 Gew.-% eingesetzt.
Auch ist es nützlich, wenn ein Antioxidierungsmittel in den erfindungsgemäßen Haarfärbezusammensetzungen
verwendet wird. Eine Vielzahl von Antioxidierungsmitteln gehören zum Stand der Technik und können mit
Nutzen zu diesem Zwecke eingesetzt werden. Unter diesen sollen die anorganischen Sulfite (z. B. Natriuinsulfit),
Thiglykolsäure und andere Mercaptane, butyliertes Hydroxytoluol, Natriumdithionit, verschiedene Formen
von Ascorbinsäure und ihren Ableitungen (Natriumascorbat, Erythrobinsäure, Ascorby'palmitat. Ascorbyllaurat)
erwähnt werden. Bei Verwendung eines Oxidierungsmittels kann die einzusetzende Menge
ziemlich schwanken. Im allgemeinen aber wird die einzusetzende Menge im Bereich von ungefähr 0,25
Gew.-% bis 1 Gew.-% liegen.
Die Nitrodiphenylamin-Färbemittel werden in die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen in farbwirksamen
Mengen eingesetzt, d. h. mit Konzentrationen, die für eine Färbung des Haares ausreichend sind. Diese
Mengen können über einen großen Bereich schwanken; üblicherweise wird die farbwirksame Menge ungefähr
zwischen 0,001 Gew.-% und einer oberhalb 5 Gew.-%, d. h. 10 Gew.-%, bezogen auf Gesarnigewichi, schwanken.
Vorzugsweise werden aher von ungefähr 0.001
Gew.-% bis ungefähr 2 Gew.-% bezogen auf das Gewicht der 7usammensetzung eingesetzt Der Hauptbestandteil
der verwendeten Zusammensetzung ist gewöhnlich Wasser und die Wässermenge kann über
einen großen Bereich schwanken eier im großen Ausmaß von der Menge der anderen Zusätze abhängt.
So kann der Wassergehalt nur bei 10 Gew.-% liegen, aber Vorzugs» .»ist· wird der Wasseranteil zwischen
ungefähr 70 Gew.-% bis 99 Gew.-% der Zusammensetzung ausmachen.
Die crfiridungsgcmäßcn Färbczusammenselztingen
sind vorzugsweise wäßrige Zusammensetzungen. Der
Ausdruck »wäßrige Zusammensetzung« wird in der Beschreibung mit seiner üblichen Grundbedeutung
benutzt, so daß er jede wasserhaltige Zusammensetzung umfaßt, die für die erfindungsgemäßen Zwecke
verwendet werden kann. Hierzu gehören echte Lösungen des Färbemittels in einem wäßrigen Medium,
entweder allein oder zusammen mit anderen Materialien, die auch in einem wäßrigen Medium gelöst oder
dispergicrt werden können Der Ausdruck »wäßrige Zusammensetzung« umfaßt auch jede Mischung des
Färbemittels mit einem wäßrigen Medium, und zwar
entweder allein oder zusammen mil linderen Zugaben. Das Färbemittel kann in dem Medium kolloidal
dispergieri oder nur mit ihm innig vermischt sein. Darüber hinaus kann das wäßrige Medium cn ι weder
Wasser oder Wasser zusammen mit einem zusätzlichen oder HilfslösiiniTsmitk"! sein. Das I lilfslösiinesmittel
kann als übliches Lösungsmittel eingesetzt werden, um die Lösbarkeit des Färbemittels oder anderer organischer
Materialien zu verbessern. Beispielsweise können iils llilfslösemittel eingesetzt werden:
Äthanol, C'arbitol. Isopropanol. Propslcnglykol.
Äthylcnglykol, Glycerin usw.
Typische Färbezusammensetzungen vom einfachen wäßrigen alkalischen Typ werden im folgenden
aufgestellt.
Wäßrige alkalische Zusammensetzungen
Bestandteile
Allgemeine
Bereiche
Bereiche
Bevorzugte
Bereiche
Bereiche
0.001-5% 0.001-2%
0.05-15% 0.10-5%
0.05-10% 0.10-5%
0.1-20% 0.5-5%
qs auf 100% qs auf 100%
N itrodiphenylam inFärbemittel
Oberflächenaktive
Mittel
Mittel
Alkali
Verdickungsmittel
Wasser
pH (Säurezugabe falls 7,0-11.5 7.5-10.5
erforderlich)
Das Nitrodiphenyiamin-Farbemittei und beliebige
der oberflächenaktiven Mittel, der Verdickungsmittel und Kombinationen davon können in den in der
vorstehenden Tabelle gegebenen Verhältnissen eingesetzt werden. Das Alkali in diesen Zusammensetzungen
kann eines oder mehrere der oben beschriebenen
Alkalisierungsmittel sein.
Einfache wäßrige alkalische erfindungsgemäße Färbezusammensetzungen
können nach den üblichen Methoden vorbereitet werden, wie sie beim Haarfärben verwendet werden. Somit können sie hergestellt
werden, indem das Färbemittel in den gewünschten Konzentrationen in Wasser gelöst oder aufgeschlemmt
wird. Mit Wasser mischbare organische Lösungsmittel, wie z. B. Äthanol, können zur Erleichterung der Lösung
des Färbemittels eingesetzt werden. In diesem Falle kann das Färbemittel zunächst in dem Lösungsmittel
gelöst und danach diese Lösung mit Wasser verdünnt werden. Die Dispersion der verschiedenen Bestandteile
kann auch durch Erwärmen der Zusammensetzung auf Temperaturen im Bereich von 400C bis liO°C
erleichtert werden; diese Erwärmung kann entweder vor dem Verdünnen mit Wasser oder danach erfolgen.
Die Zusammensetzungen können in den bekannten Techniken auf das Haar aufgebracht werden. Beim
Aufbringen auf lebendes Haar auf dem menschlichen Kopf kann die Zusammensetzung auf das Haar mit einer
Bürste, einem Schwamm oder anderen Kontaktmitteln aufgebracht werden. Es ist z. B. möglich, die Zusammensetzung
direkt auf das Haar zu gießen, bis dieses durchnäßt ist. Die Reaktionszeit oder die Zeit, in der
sich die Färbezusammensetzung in Berührung mit dem Haar befindet, ist nicht kritisch und kann über einen
beim Haarfärben üblicherweise benutzten großen Bereich variieren. So sind Kontaktzeiten von ungefähr 5
min bis ungefähr 2 Stunden möglich. Vorzugsweise wird eine Kontaktzeit im Bereich von ungefähr 5 bis
ungefähr 60 min benutzt. Am häufigsten liegt die Kontaktzeit im Bereich von 10 bis 30 min. Die
Färhetcmperaturcn können über einen weiten Bereich schwanken, wie es beim Haarfärben üblich ist. Daher
kann die Färbetemperatur von der Zimmertemperatur abweichen, d.h. zwischen 20 C und bO C liegen. Der
Temperaturbereich von ungefähr 20 C bis ungefähr ■45' C wird bevorzugt.
Wie bereits erwähnt, können die erfindungsgemäßen Färbemittel auch mit einem Acrosolsystem aufgebracht
werden, in dessen wäßriger Phase die Nitrodiphenylamin-Färbemiticl
eingearbeitet sind. Bei der Verwendung eines Acrosolsystems wird eine wäßrige alkalische
Zusammensetzung, wie oben beschrieben, vorbereitet. Diese Zusammensetzung dient als wäßriges Konzentrat,
das in das Acrosolsystcm eingebracht wird. Zur Herstellung einer erfindungsgemäßen direkt färbenden
Acrosolzusammensetzung wird d-ii vorstehend beschriebene
alkalische Konzentrat (97 bis 90 Gew.-%) mit einem Treibmittel (3 bis 10 Gew.-%) gemischt.
Vorzugsweise macht das Treibmittel ungefähr 5 Gew.-% des Gesamtgewichts der gesamten Aerosolzusammensetzung
aus. wobei der Rest vom Konzentrat gestellt wird.
Es kann eine Vielzahl von Treibmitteln eingesetzt werden, die dem Fachmann geläufig sind. Unter dem
Ausdruck »Treibmittel« wird ein Treibmittelsystem verstanden, das aus einer einzigen Treibkomponente
oder einer Kombination mehrerer Treibkomponenten bestehen kann. Es ist auf dem Gebiet der Aerosol-Technik
bekannt, daß es oft von Vorteil ist, wenn eine Mischung von Fiuorkohienstofl-1 reibmittel oder die
Kombination eines Kohlenwasserstofftreibmittels mit einem Fluorkohlenstoff-Treibmittel zur Erreichung
besonderer Vorteile verwendet wird, die ein nur aus einer Komponente bestehendes Treibmittel nicht zeigt.
Bei der 1 !erstellung der Aerosolzusammensetzung η
können beliebige Treibmittel eingesetzt werden, d. h. Gase oder leicht siedende Flüssigkeiten. Es kann ein
fluorierter oder fluorochlorierter niedriger gesättigter aliphatischer Kohlenwasserstoff und vorzugsweise ein
halogeniertes Alkan mit nicht menr als zwei Kohlenwasserstoffen
und wenigstens einem Fluoratom sein oder es können Mischungen davon eingesetzt werden.
Die bevorzugten halogenierten niedrigen Alkanverbindungen
können allgemein durch die Formel
dargestellt werden, wobei m eine Zahl kleiner als 3 ist, η
eine Zahl oder Null ist, y eine Zahl oder Null ist und ζ
eine Zahl ist derart, daß
ist Es kann auch ein verflüssigtes Kohienwasserstoffgas
verwendet werden, wie z. B. Butan. Isobutan. Propan usw. Diese können für sich allein oder miteinander
gemischt eingesetzt werden. Zusätzlich können sie auch als 7.umischut:g zu den oben erwähnten halogenieren
Treibmitteln eingesetzt werden.
Die Treibmittel sollten vorzugsweise einen Siedepunkt
haben, der bei 760 mm Hg bei 23"C (75" F) liegt. T\."ische Beispiele für einseizbareTreibmittel sind:
Dichlorodifluoromethan,
Dichlorotetrafluoroäthan. CCIFj-CCIFj.
Trichloromonoflnoromethan.
Dicli Io romonofluon !methan.
Moriochlorotrifluoroineihan.C ( l>
— ( ClF>oder
l.l-Difluoroaihan.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Aerosolzusammcnsct/ung
wird das das Nitrodiphenylamin enthaltende direkt färbende alkalische Konzentrat in einer
Weise hergestellt, die dem Fachmann geläufig ist und '!■int»'li ii/irvt /l:»c nf»u.iincphlp Trpihmiitpl ynupui'l, M
Dies kann nach einem von zwei Verfahren geschehen, /u einem der Verfahren gehört das sog. »kalte Füllen«,
bei dem das Konzentrat und das Treibmittel in kaltem
Zustand gemischt und dann in die Aerosoldose gegeben werden, die danach mit einem Aerosolventil bestückt
wird. Bei dem anderen Verfahren wird das direkt färbende Konzentrat in eine Dose gegeben, die danach
mit einem Aerosolventil verschlossen wird. Danach wird die Dose durch das Aerosolventil mit dem
Treibmittelgemisch gefüllt.
Bei der Verwendung der erfindungsgcmäßen Aerosolzusammensetzung
zum Haarfärben wird wie folgt vorgegangen; zunächst muß die Dose sehr gut geschüttelt werden, damit die maximale F.mulsion oder
Lösung des Treibmittels erreicht wird. Danach soll die Dose so gehalten werden, dall die Aiuvendungsöffnung
dicht über dem Haar steht. Dann wird der Schaum aufgebracht und danach mit Nachdruck in das Haar
eingearbeitet. Danach wird die Kniwicklung der Farbe auf dem Haar zugelassen (/. 15. IO bis 30 min) und danach
wird die überschüssige Farblösung aus dem Haar hr rni Ktip wa sch rn.
Die folgenden Beispiele sollen die Krfindung erliiutern.
Selbstverständlich sollen sie keine Begrenzung des F.rfindungsgedankens darstellen.
Reaktion:
Beispiel I
le rs teilung von 4'-H\droxy-2-nitro-diphenylamin
F ML
nil
Nalriumacelat ■ 31LO
2-Meiho\\iilhain
OH
NH
Alisgangsmaterial:
(IM) Ortho-fluoronitrobenzol
(IM) Para-aminophenol
(IM) Natriumacetat · 3 H2O
2-Methoxyäthanoi
(IM) Para-aminophenol
(IM) Natriumacetat · 3 H2O
2-Methoxyäthanoi
A. B, C und D werden in ein Zweilitergefäß mit drei Öffnungen gegeben, das mit einem Rührwerk und einem
Rücklaufkondensator ausgerüstet ist. Der Inhalt des Gefäßes wird mittels eines Wärmemantels unter
A. | 141 | g | g |
B. | 109 g | ml | |
C. | 136 | ||
D. | 350 | ||
Verfahren: |
Rühren und Rücklauf für 23 Stunden auf ungefähr I .5
erwärmt. Danach kann der Gefäßinhalt auf Zimmertemperatur abkühlen und die sich ergebende Mischung wird filtriert. Die erhaltenen festen Bestandteile stellen einen Salzrest dar und werden entfernt. Das Lösungsmittel wird aus dem Filtrat mit Hilfe eines Rotationsverdampfers verdampft. Der erhaltene Feststoff wird aus «äßrigem Äthanol (50/50) rekristallisiert. Das Gewicht des erhaltenen Reinproduktes betrug 189 g. sein Schmelzpunkt lag im Bereich von 144— 145.5C und die %-Ausbeute lag bei 82.2%.
erwärmt. Danach kann der Gefäßinhalt auf Zimmertemperatur abkühlen und die sich ergebende Mischung wird filtriert. Die erhaltenen festen Bestandteile stellen einen Salzrest dar und werden entfernt. Das Lösungsmittel wird aus dem Filtrat mit Hilfe eines Rotationsverdampfers verdampft. Der erhaltene Feststoff wird aus «äßrigem Äthanol (50/50) rekristallisiert. Das Gewicht des erhaltenen Reinproduktes betrug 189 g. sein Schmelzpunkt lag im Bereich von 144— 145.5C und die %-Ausbeute lag bei 82.2%.
Reaktion:
Beispiel Herstellung von 4'- Hydroxy-2-nitro-diphenylamin
NO,
NH,
OH
0 Natriumacetat · 3 H>O /7
=-( I 2-MethyIo.xyäthanol \
OH
Ausgangsniaterial:
Λ. 28,2 g (0,2M) Ortho-fluoroniirobenzol
B. 21,8 g (0,2M) Para-aminophenol
C. 27,2 g (0,2M) Natriumacetat · 3 H2O
D. 70 ml 2-Methoxyäthanol
gemischt und 28 .Stunden lang auf eine Temperatur von
170—1800C erwi-mt. Die Reaktionsmischung wurde
dann gekühlt und gefiltert. Das Filtrat wurde dann in einem Rotovac von Lösungsmittel befreit und der
erhaltene Feststoff wurde aus einer Mischung Äthanol und Wasser (50/50) rekristallisiert. Es wurden 33,3 g
(75%-Ausbeute) eines rot-braunen kristallinen Materials erhalten, dessen Schmelzpunkt im Bereich von
l40-l4l°Clag.
Verfahren.
A. 13. C und L> wurden in einem kleinen Autoklav
A. 13. C und L> wurden in einem kleinen Autoklav
Herstellung von 4'-(N.N-bis-,/-1 l>droxyiiihylamino)-2-nilr<)-diphcnyl-amin
Reaktion:
CH,CII,OH
CII, CW, OH
NO,
(II,C H,OH
CII, CH, OH
2-Methoxväthaiuil
Nil, SO.
Nil
NO,
Ausgangsmaterial:
A. 14.1 g (0,1M) o-Fluoronitrobenzol
B. 28.8 g (0,1M) N.N(bishydroxyäihyl)-
p-phenylendiaminsulf;it
C. 40.8 g (0,3M) Natriumacetat ■ 3 H2O
D. 70 ml 2-Methoxyathanol
Verfahren:
A, B. C und D wurden in einem 500-ml-Gefäß mit drei
Hälsen gegeben, das mit einem Rührwerk und einem Rücklaufkondensator ausgerüstet ist. Die Reaktionsmischung
wurde mit Hilfe eines Wärmemantels unter Rühren und Rücklauf 22 Stunden lang auf angenähert
1080C erwärmt und danach auf Zimmertemperatur gekühlt und gefiltert. Der feste Salzrest wurde entfernt.
Das Lösungsmittel wurde aus dem Fillrat auf einem
Rotationsverdampfer entfernt. Die klebrige Masse wurde aus wäßrigem Äthanol (50/50) rekristallisiert, l's
bildet sich ein klebriger Feststoff aus. der sich bei Kühlen in einem Eisbacl und bei Scharren (scratching)
verfestigt. Das Dünnschicht-Chromatogramm zeigt eine violette Verunreinigung, die vom B-Typ ist. Der feste
Stoff wurde in Äthylacetat gelöst und mit Wasser extrahiert. Die B-Verunreinigung ist in der Wasserschicht
löslich. Die Äthylacetat-Schicht wurde mit Holzkohle behandelt, filtriert und das Filtrat verdampft.
Das erhaltene klebrige Produkt wurde auf einer porösen Platte getrocknet und danach in einem
Dessikator weiter getrocknet. F.oduktgewicht = 21,4 g; Schmelzpunkt (schnell) = 100-105 C.
Das Produkt färbt Haar orangebraun ein.
Beispiel 4
Herstellung von 4'-Bishydroxyäthylamino-2-nitro-diphenylamin
Reaktion:
h N(CH1CH,OH),
i NO2 ί
I /)
NH2 ■ H2SO4
NlCHjCH2OH)2
Natriumacetat-3H2O /
Isopropanol
Isopropanol
NO2
p-phenytendiaminsulfat
Verfahren:
gegeben und unter Rühren und Rücklauf 4 Stunden lang erwärmt. Die Reaktionsrnischung wurde dann gekühlt und gefiltert, um das Salz auszuscheiden. Das erhaltene Filtrat wurde dampf-destilliert, um alle Spu-en von
oFluoronitrobcnzol auszuscheiden. Der heiße Inhalt
der Flasche wurde dann in einen Becher gegeben und unter Rühren gekühlt. Der sich bildende Feststoff wurde
gefilte. t und danach mit destilliertem Wasser behandelt,
und zwar gerührt, gefiltert und gewaschen. D;is
Reinigungsverfahren des Waschens mit Wasser ν urde zweimal wiederholt. Das Produkt wurde über Nacht in
einem Ölen bei 50" C getrocknet. Produktgewicht = 88,1 g; Schmelzpunkt = 1O2-1O5°C %-Ausbeute
55.6%.
Ii e i s ρ i e I 5
Herstellung von 2-Nitrodiphcnylamin
Herstellung von 2-Nitrodiphcnylamin
Reaktion:
NII,
NO,
NaIi iumncetiit · 3 H,()
NII
NO,
Aii.sgangsmaterial:
A. 28.2 g (0.2M) l-KUioro-2-nitrobciizol
B. 46.5 g (0.5M) Anilin
C. 27.2 g (0.2M) Natriumacetat ■ 3 H:O
Verfahren:
A. B und C wurden in einem kleinen Autoklav 2S
Stunden lang bei 170—180 C behandelt. Danach wurde
der Autokla\inhalt gekühlt und gefiltert. Das erhaltene Produkt wurde aus Äthylalkohol und Wasser (50/50)
rekristallisiert. Es wurden 30.7 g mit einem Schmelzpunkt
von 72.5—73.5 C erhalten.
Färbebeispiele 6-8
Tabelle I
Tabelle I
Bestandteile
Gew.-'.
Beispiel
Gew.-»,
Gew.-»,
Beispiel 8
Gew.-%
Gew.-%
4'-Hydroxy-l-nitro-diphenylamin | 0.25 | - | — |
4'-(N,N-bis-/-hydroxyäthylamino)-2-nitro- | - | 0.25 | - |
diphenylamin | |||
4'-Hydroxy-4-nitro-diphenylamin | - | - | 0.25 |
Diethanolamin | 2.000 | 2.000 | 2,000 |
Carbito! | 4.000 | 4.000 | 4.000 |
Laurinsäure-Diäthanolamid | 3.000 | 3.000 | 3.000 |
Triäthanolamin-Lineares Alkylat-Suifonat | 0,500 | 0,500 | 0,500 |
Polycxyäthylen-gehärtetes Fettsäure-Amid | 1,900 | 1,900 | 1,900 |
Natrium-Carboxymethyl-Cellulose | 2,400 | 2,400 | 2,400 |
Oleinsäure | 1,000 | 1,000 | 1,000 |
Parfüm | 0,125 | 0,125 | 0.125 |
Wasser q. s. auf | 100,000 | 100,000 | 100,000 |
pH-Wert eingestellt auf
9,5
9,5
9.5
Die Zusammensetzungen der Beispiele 6, 7 und 8 65 Haar und wurden danach mit lauwarmem Wasser
wurden auf Büschel unbeschädigten grauen Haares und abgespült. In der Tabelle I! sind die Ergebnisse
dauergewellten Haares bei 38° C aufgebracht. Die aufgeführt. Zusammensetzungen blieben jeweils 20 min auf dem
Zusammen- Schattierung Affinität setzung auf dem Haar
graues Haar dauergewelltes Haar
Beispiel 6 Orange ordentlich gut
Beispiel 7 MattesOrangeschlecht ordentlich Beispiel 8 Gelb gut gut
Die Einfärbungen waren gegenüber einer Shampoo Behandlung relativ widerstandsfähig.
Tabelle III
Bestandteile | Gew.-% | 0,1 | 10 Beispiel | 11 Beispiel | 12 Beispiel | 13 Beispiel 1· |
- | 0,05 | _ | _ | _ | ||
4'-Hydroxy-l-nitrodiphenylamin | Beispiel 9 Beispiel | - | 0,16 | - | 0,25 | |
4'-(N,N-bir-^-hydroxyäthylamino)-2- | - | - | ||||
nitrodiphenylamin | 0,05 | 2,00 | - | - | 0,21 | - |
4'-Hydroxy-4-nitro-diphenylamin | 4,00 | 2,00 | 2,00 | 2,00 | 2,00 | |
Diathanolamin | - | 1,50 | 4,00 | 4,00 | 4,00 | 4,00 |
Carbitol | 2.00 | 0,50 | 1,50 | UO | 1,50 | 1,50 |
Laurinsäure-Diäthanolamid | 4,00 | 0,50 | 0.50 | 0,50 | 0,50 | |
Triä'thanolamin-Salz von p-üodccyl- | 1,50 | 1,90 | ||||
benzolsulfonat | 0.50 | 1,90 | 1,90 | 1,90 | 1,90 | |
CHj(CH,)7CH=CH(CH,)7 | 2,40 | |||||
CON[(CH2CH,O)3,H1, | 1,90 | 1,00 | 2,40 | 2,40 | 2,40 | 2,40 |
Methylcellulose* | 0,125 | 1,00 | 1,00 | 1,00 | 1,00 | |
Oleinsäure | 2,40 | 100,00 | 0,125 | 0,125 | 0,125 | 0,125 |
Parfüm | 1,00 | 9,6 | 100,00 | 100,00 | 100,00 | 100,00 |
Wasser q.s. auf | 0,125 | 9,6 | 9,6 | 9,6 | 9,6 | |
pH-Wert eingestellt auf | 100,00 | |||||
9,6 |
Unter Melhylcellulose wird hier und anderswo folgendes verstanden: Methoxyl-Inhalt: 27,5 bis 31,5%; Viskosität einei
2%igen wäßrigen Lösung bei 20 C in Centipoise: 1500; mittleres Molekülgewicht: 63000.
Ganz nach Wunsch kann bei den Beispielen 9—14 das
Parfüm in den Zusammensetzungen fortgelassen werden.
Die folgenden Beispiele zeigen weiterhin, daß eine Gel-Basis oder eine Creme-Basis als Träger für das
Nitrodiphenylamin-Färbemittel verwendet werden
können. Die bei diesen Beispielen verwendeter Färbemittel sind u. a. diejenigen, die in Übereinstim
45 mung mit den Beispielen 1 — 5 beschrieben wurden, bzw
entsprechend den nachstehend beschriebenen Herstel lungsverfahren A-H erhältlich sind.
Tabelle IV | Oew.-% | Beispiel 16 |
Bestandteile | Beispiel 15 | 0,060 |
0,030 | 0,800 | |
Färbemittel | - | - |
Diathanolamin | 2,750 | 3,500 |
Triethanolamin | 5,000 | 1.800 |
Carbitol | 3,000 | 1,500 |
Laurinsäurc-Diäthanolamid | 1,800 | 2,800 |
Polyoxyäthylen-gehärtetc Fettsäure-Amid |
4,200 | |
Natrium-Carboxymethyl- Cellulose |
||
909 625/205
Fortsetzung
Bestandteile
Gew.-% Beispiel IS Beispiel 16
Oleinsäure | 1,500 | 2,000 |
Parfüm | 0,100 | 0,125 |
Wasser q. s. auf | 100,00 | 100,00 |
pH-Wert eingestellt auf | 9,0 | S,0 |
te der Beispiele 9—16 | Ausgangsmaterial: |
verwendeten Farbstoffe können beispielsweise nach folgenden Verfahren A—H hergestellt werden:
A. Herstellung von 3'-Hydroxy-2-nitrodiphenylamin
Reaktion:
NO,
OH
Natriumacetat-3 H, O
J :-
NH1
2-Methoxyäthanol
NH
NO,
JO
Ausgangsmaterial:
A. 28,2 g (0,2M) o-Fluoronitrobenzol
B. 21,8 g (0,2M) m-Aminophenol
C. 27,2 g (0,2M) Natriumacetat · 3 H2O
D. 70 ml 2-Methoxyäthanol
Verfahren:
A, B, C und D werden in einem 500-ml-Gefäß mit drei öffnungen gemischt, das mit einem Rührwerk und
einem Rücklaufkondensator ausgerüstet ist. Die Reaktionsmischung wird mit Hilfe eines Wärmemantels
unter Rühren und Rücklauf 23 Stunden lang auf ungefähr 1I5°C erwärmt. Der Gelaßinhalt wird dann
auf Zimmertemperatur abgekühlt und filtriert. Der feste Salzrest wird entfernt. Das Lösungsmittel wird aus dem
Filtrat auf einem Rotationsverdampfer verdampft. Die erhaltene pastenartige Masse wird aus wäßrigem
Äthanol (50/50) rekristallisiert. Das Gewicht des erhaltenen Reinproduktes betrug 3336 g und der
Schmelzpunkt lag bei 13I-I33°C. Das Produkt färbte das Haar gelb.
A. 28,2 g (0,2M) o-Fluoronitrobenzol
B. 21,8g (0,2M) o-Aminophenol
C. 27,2 g (0,2M) Natriumacetat ■ 3 H2O
D. 70 ml 2-Methoxyäthanol
Verfahren:
Es wurde genau dasselbe Verfahren verwendet, wie es beim Beispiel 2 beschrieben worden ist. Das Gewicht
des erhaltenen Produktes lag bei 2635 g und der Schmelzpunkt lag im Bereich 116- 1200C. Das Produkt
färbte Haar gelb-orange.
C. Herstellung von 4'-Hydroxy-4-nitrodiphenylamin
Reaktion:
F OH OH
F OH OH
Natriumacetat-3 H2O /\
^t J
2-Methoxyäthanol ν/
NO, NH2 NH
40
<r>
B. Herstellung von 2'-Hydroxy-2-nitrodiphenylamin
Reaktion:
NO,
Ausgangsmaterial:
Ausgangsmaterial:
A. 28,2 g (0,2M) p-Fluoronitrobenzol
B. 21,8 g (0,2M) p-Aminophenol
C. 27,2 g (0,2M) Natriumacetat · 3 H2O
D. 75 ml 2-Methoxyäthanol
Verfahren:
A, B, C und D werden in einem 500-ml-Gefäß mit drei Hü!;en gemischt, das mit einem Rührwerk und einem
Rücklaufkonder.sator ausgerüstet ist. Die Reaktionsmischung wird unter Rühren und Rücklauf 7 Stunden lang
mit Hilfe eines Wärmemantels auf angenähert 115°C
erwärmt. Der Gefäßinhalt wird dann auf Zimmertemperatur abgekühlt und filtriert. Der feste Salzrest wird
entfernt. Aus dem Fiitrat wird das Lösungsmitlei auf
einem Rotationsverdampfer entfernt. Das erhaltene Produkt wird aus wäßrigem Äthanol (50/50) rekristallisiert.
Ein Dünnschicht-Chromatogramm zeigt, daß noch Verunreinigungen vorhanden sind. Der Feststoff wird
mit einer 25%igen wäßrigen Lösung von Natriumhydroxid behandelt und mit Benzol extrahiert. Die
Wasserschicht wird mit konzentrierter Salzsäure und konzentriertem Ammoniumhydroxid neutralisiert. Der
erhaltene rote Feststoff wird abfiltriert und getrocknet. Das Gewicht des Endproduktes betrug 21,0g und der
Schmelzpunkt lag bei 178-1ISO0C. Der erhaltene Stoff
färbt Haar gelb ein.
D. Herstellung von 2-Nitr&-4'-aminodiphenylamin
Reaktion:
F NH, NH2
NO2
'\S
/\ Natriumacetat-3HiO /\
+ Ij —~-* f
-Methoi(3'äthanol
NH2
-NO1
Verfahren:
A, B, C und D wurden in einem Gefäß gemischt unter
Rücklauf und Rühren 6V2 Stunden auf 115° erwärmt.
Die Reaktionsmischung wurde über Nacht gekühlt und gefiltert; dadurch wurden Teste Färbemittelkristalle
gemischt mit NaF erhalten. Die Kristalle wurden mit Wasser gewaschen, um das !Salz auszuscheiden. Das
kristalline Produkt «.og nach dem Trocknen 137,6 g und
der Schmelzpunkt lag bei 110-^TC. Das Dünnschicht-Chromatogramm zeigte, daß das Produkt rein
war. (Aus dem nach der DarmpfdestiK !tion erhaltenen
Filtrat wurden 833 g eines weniger reinen Materials erhalten.) 4-Amino-2'-nitrodiphenylamin färbt graues
Haar orange.
Die Literaturstelle: Bandrowsky C. 1900, 11 852,
Beilstein 13, Seite 78 gibt für diese Verbindung einen Schmelzpunkt von 105—1060C an. Der Versuch dieser
Literaturstelle wurde wiederholt, indem p-Phenylendiamin + 2-Bromonitrobenzo!l im Autoklav behandelt
wurden. Dies Verfahren führt zu einem unreinen Produkt
E. Herstellung von 4'-Methylamino-2-nitrodiphenylamin
Reaktion:
F HNCH3
NO2 I · 2HCl
Verfahren:
A, B, C und D wurden in einem 500-ml-Gefäß gemischt und für den Rücklauf (112"C) 6 Stunden lang
erwärmt; danach wurde der Gefäßinhalt gekühlt und gefiltert. Es bildet sich Feststoff aus, der mit Wasser
behandelt und zur Ausscheidung des Salzes filtriert wurde. Die sich ausbildenden rot-schwarzen Kristalle
wurden getrocknet Produktgewicht = 4,4 g; Schmelzpunkt = 89—900C, Das obige 2-Methoxyäthanol-Filtrat wurde zur Ausscheidung des o-Fluoronitrobenzols
dampfdestilliert. Der nach der Dampfdestillation verbleibende Reststoff wurde filtriert und mit Wasser
gewaschen, wodurch zusätzliche 16,1 g des Produktes erhalten wurden. Das Produkt ist ein orangefarbiges
Färbemittel.
F. Herstellung von 4'-Methyl-2-nitrodiphenylamin
Reaktion:
9
2-MethoxyäthanoI
NH-,
\
[ 2-Metho:()äthanol
NH2
diamiri · 2 HCI
Verfahren:
A, B, C und D wurden in einem iflO-ml-Gefäß für
einen Rücklauf 4'/2 Stunden lang erwärmt; danach wurde der Gefäßinhalt gekühlt und gefiltert. Es trennt
sich eine kleine Salzmenge ab. Das Filtrat wurde dampfdestilliert. Das verbleibende Material wurde in
einen Becher gegeben und gekühlt. Es bildet sich beim Kühlen ein orangefarbiger Feststoff aus, der gefiltert
und luftgetrocknet wurde. Der Schmelzpunkt des Produktes lag bei 69—700C. Das Dünnschicht-Chromatogramm zeigte dac, Vorhandensein eines reinen
Produktes an. Das Gewicht des Produktes betrug 27,3 g. Das Produkt wurde zum Einfärben von Haarmustern
benutzt und führte zu einer gelben Farbe.
Reaktion:
NO2 NH2
+ f |J Natriumacetat -3H2O
V.
2-Methoxyäthanol
NO2
21 22
Ausgangsmaterial; einen Rücklauf 6 Situnden lang erwärmt (120°C); danach
A. 28,2 g (0,2M) o-Fluoronitrobenzol wurde der Gefäßinhalt über Nacht gekühlt und danach
cB· v&e S N-KSr3 0H-O aa^^stt.sss,!r£m,üÄ
J von 160—162 C. Das Produkt ist ein orange-gelbes
Verfahren: Haarfärbemittel.
A, B, C und D wurden in einem 500-ml-Gefäß und für
H. Herstellung von 2'-Amino-2-nitrodiphenylamin
Reaktion:
NO, Natriumacetat · 3 H2O
γ/ · Vx A 2-Metho*yäthano! | J^
NH,
NH2 NH
NH2 NH
jj '^2
Ausgangsmaterial: 25 Rücklauf 6 Stunden lang erwärmt. Der Gefäßinhalt
α oQo in-i\A\ π ·. u ι konnte über Nacht abkühlen und wurde danach gefiltert.
A. 28,2 g (0,2M) o-Fluoronitrobenzol ~ n .. „ „ . , _..
η -nc /non( hl ij·- Große Mengen an Feststoff wurden abgetrennt. Dieser
B. 21,6g (0,2M) o-Phenylendiamin ,_ „ 6 , . , ., % , . ...
η ότι Z niu M»„;„moM,n, ? u η Feststoff wurde zur Ausscheidung von Salz mit Wasser
D. iSm|(a2M) 2 NMreZaxSlano3.H20 *^ ^ e^'™ ^.ben Kristalle wurden
jo getrocknet. Es wurden insgesamt I IJ& g orange-gelber
v , , Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 107— 1080C
er a ren' erhalten. Das Produkt ist ein orange-gelbes Färbemittel,
A, B, C und D wurden in einem 500-ml-Gefäß unter das zum Färben von Haar benutzt werden kann.
Bestandteile | Gew.-% | Bsp. 18 | Bsp.19 | Bsp. 20 | Bsp. 21 | Bsp. | 22 Bsp. 23 | Bsp. 24 |
Bsp. 17 | _ | 0,1 | 0,1 | _ | 0,1 | _ | 0,1 | |
4'-Hydro.«y-2-nitrophenylamin | 0,1 | 0,2 | - | - | 0,2 | - | 0,2 | - |
4'-Bis(yS-hydroxyäthylamino)-2-nitro- | - | |||||||
diphenylamin | 5,0 | 5,0 | - | - | - | - | - | |
Äthylalkohol | 5,0 | - | - | 5,0 | 5,0 | 5,0 | 5,0 | 5,0 |
Diäthylen-Glycolmonoäthyläther | - | - | 1,0 | 2,0 | - | 1,0 | - | - |
Hexadeeyltrimeihylammoniumchlorid | 2,0 | 1,8 | 0,9 | - | 1,4 | 0,9 | 1,5 | 1,5 |
Octadecenyltrimethylammoniumchlorid | - | - | - | - | - | - | 1,5 | 1,5 |
Octadecadienyltrimcthylammoniumchlorid | - | 2,0 | - | - | 1,5 | 1,0 | 2,5 | 2,5 |
Äthoxyliertes (50 Mole. Ä. 0.) | 2,0 | |||||||
Olcyldiäthanolamid | - | 2,0 | 2,0 | 0,5 | 1,0 | - | - | |
Äthoxyiiertes (50 Mole. Ä. O.) | - | |||||||
Palmityldiäthanolamid | 0,4 | 0,4 | - | - | - | - | - | |
Monoäthanolamin | 0,4 | - | - | 0,71 | 0,71 | 0,7 i | 0,7 i | 0,71 |
Diethanolamin | - | 0.5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | ü,5 | ö,5 |
Zitronensäure | 0,5 | 2,0 | 2,0 | 2,0 | 2,0 | 2,0 | 2,0 | 2,0 |
Methylcellulose | 2,0 | 0,1 | 0,1 | 0,1 | 0,1 | 0,1 | 0,1 | 0,1 |
Parfüm | 0,1 | 100,00 | 100,00 | 100,00 | 100,00 | 10Ö.ÖÖ | 100,00 | 100,00 |
Wasser qs. auf | 100,00 | 5,7 | 5,7 | 5.7 | 5,7 | 5,7 | 5,7 | 5,7 |
pH-Wert eingestellt auf | 5,7 | |||||||
Die Färbemittelzusammensetzungen gemäß Tabelle 65 ausgelassen wurden. Die Zusammensetzungen wurden
V wurden auf menschliches Haar (welches trocken oder auf dem Haar für 10 bis 30 min belassen und danach aus
leicht feucht sein konnte) aufgebracht und gleichmäßig dem Haar sorgfältig ausgespült. Das Haar konnte
verteilt, wobei sichergestellt wurde, daß keine Bereiche danach trocknen.
Claims (1)
1. Präparat für das Färben von Haar enthaltend einen für das Direktfärben von Haaren geeigneten
üblichen Träger und ein Nitrodiphenylamin als Farbstoff, dadurch gekennzeichnet, daß
es folgenden Farbstoff in einer Menge von 0,001 —10 Gew.-%, bezogen auf das Präparat enthält:
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/318,293 US3950127A (en) | 1972-12-26 | 1972-12-26 | Hair dye compositions containing nitrodiphenylamine dyes and method for dyeing hair therewith |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2364114A1 DE2364114A1 (de) | 1974-06-27 |
DE2364114B2 true DE2364114B2 (de) | 1979-06-21 |
DE2364114C3 DE2364114C3 (de) | 1980-02-14 |
Family
ID=23237532
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2364114A Expired DE2364114C3 (de) | 1972-12-26 | 1973-12-21 | o-Nitrodiphenylaminfarbstoffe und Präparate für das Färben von Haar enthaltend ein Nitrodiphenylamin als Farbstoff |
Country Status (20)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3950127A (de) |
JP (1) | JPS5811844B2 (de) |
AT (1) | AT332560B (de) |
BE (1) | BE808596A (de) |
CA (1) | CA1034046A (de) |
CH (1) | CH591241A5 (de) |
DE (1) | DE2364114C3 (de) |
DK (1) | DK143886C (de) |
ES (1) | ES421720A1 (de) |
FI (1) | FI56769C (de) |
FR (1) | FR2211210B1 (de) |
GB (1) | GB1458829A (de) |
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NL (1) | NL161668C (de) |
NO (2) | NO139075C (de) |
NZ (1) | NZ172647A (de) |
PH (1) | PH10820A (de) |
SE (2) | SE408613B (de) |
ZA (1) | ZA739654B (de) |
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