DE2364114B2 - o-Nitrodiphenylaminfarbstoffe und Präparate für das Färben von Haar enthaltend ein Nitrodiphenylamin als Farbstoff - Google Patents

o-Nitrodiphenylaminfarbstoffe und Präparate für das Färben von Haar enthaltend ein Nitrodiphenylamin als Farbstoff

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DE2364114B2 DE2364114A DE2364114A DE2364114B2 DE 2364114 B2 DE2364114 B2 DE 2364114B2 DE 2364114 A DE2364114 A DE 2364114A DE 2364114 A DE2364114 A DE 2364114A DE 2364114 B2 DE2364114 B2 DE 2364114B2
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Description

NO,
worin
(a) y = 0 oder 1 ist
(b) R ausgewählt ist aus der Gruppe:
-NH2; -N(Niederalkyl),;
-NH(Niederalkyl);
— N(Hydroxyniederalkyl)2;
-NH(Hydroxyniederalkyl):
— N(Niederalkyl) (Hydroxyniederalkyl);
-NH-CO-Niederalkyl;
-OH; -O-CO-Niederaikyl; Niederalkyl, wobei in jedem Fall »Niederalkyl« einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, und
(c) die Gruppe NO2 die o- oder p-Stellung einnimmt.
2. Färbepräparat für das Färben von Haar enthaltend einen für das Direktfärben von Haaren geeigneten üblichen Träger und ein Nitrodiphenylamin als Farbstoff, dadurch gekennzeichnet, daß es 4'[N,N-bis(0-Hydroyäthylamino)]-2-Nitrodiphenylamin in einer Menge von 0,001 —10 Gew.-°/o enthält.
3. Färbepräparat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es einen pH-Wert im Bereich von 2,5—12 besitzt.
4. Verbindung der Formel
HN
NO,
656—657 ist die Verwendung von substituierten Nitroanilinen und Nitrodiphenylaminen als geeignete Farbstoffe zum violetten bis bläulichen Anfärben von Wolle und anderen Keratinfasern, wie Haaren, bekannt, z.B.
CH,-CH,-OH
>N
worin Ri ausgewählt ist aus der Gruppe: —OH; — NH(Hydroxyniederalkyl); — N(Hydroxyniederalkyl)2.
5. Verbindung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß als
- N(I!ydroxynicderalky!}, - N(CH^C
eingesetzt ist.
Die Erfindung betrifft ein Färbepräparat für das Färben von Haar enthaltend einen für das Direktfärben von Haar geeigneten Träger und ein Nitrodiphenylamin als Farbstoff.
Aus »Chemistry and Industry«. 5. Juni 1971, S.
NO1
CH1-CH1-OH
Aus der FR-PS 10 94 452 sind weitere als Farbstoffe geeignete Nitrodiphenylamine bekannt, die durch Reaktion von Nitro-2-Fluorbenzol oder Nitro-4-Fluorbenzol mit einem Amin erzeugt werden und bei denen die Aminogruppe im Mittel ein nicht-substituiertes Wasserstoffatom enthält. Es werden z. B. t'.s Farbstoffe die Verbindungen
-° CH3OC6H4NH4C6H4NO2
isoliert, wobei die Nitrogruppe die o- oder p-Stellung einnimmt.
Aus der FR-PS 15 85 308 ist ein Nitrodiphenylamin 2i der folgenden Formel bekannt
P-H2NC6H4NHC6H4(NO2J2.
wobei die beiden Nitrogruppen die o- und pStellung einnehmen.
jo Aus der belgischen Patentschrift 5 33 702 und der ihr entsprechenden französischen Patentschrift 11 16 417, der DE-OS 21 24 495 und der britischen Patentschrift 6 74 566 ist der Einsatz von Nitrodiphenylaminen als gelbliche Farbstoffe bekannt, bei denen mit dem die Nitrogruppe tragenden Benzolring eine weitere Gruppe über eine —SO2-Brücke verbunden ist. Z. B. wird in der BE-PS 5 33 702 durch Reaktion von l-Chloro-2-Nitrobenzol-4-Sulfonat des Phenyls als Sulfonester mit 1 -Amino-2,5-Dimethoxybenzol als Amin ein gelber Farbstoff der folgenden Strukturformel isoliert:
OCH.,
SO1-O
OCH.,
NO,
und durch Reaktion desselben Sulfonesters mit einem nur eine Methoxy-Gruppe enthaltenden Amin ein in gelber Farbstoff der Strukturformel
SO, —Ο
ΝΟ,
erhalten. Bei den Farbstoffen gemäß der DE-OS 2124 495 handelt es sich um sulfonamid-haltige Nitrofarbstoffe, wie z. B. der folgenden Strukturformel:
HO
NH -<
SO2NH
NO,
Bei allen in der DE-OS 2124 495 offenbarten Nitrofarbstoffen befindet sich die Nitrogruppe stets in o-Stellung.
Bei den Farbstoffen der britischen Patentschrift 6 74 566 handelt es sich um Farbstoffe der folgenden Strukturformel:
NH
SO,—N
wobei R insbesondere Wasserstoff, Methyl, Methoxy oder Äthoxy sein kann.
Bei den Farbpräparaten, die die bekannten Nitrodiphenylaniine als Farbstoffe enthalten, ist eine ausreichende anfängliche Farbaufnahme und/oder eine hinreichende Waschbeständigkeit nicht gegeben, so daß eine für den Gebrauch geeignete Haarfärbung nicht immer gewährleistet ist
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Färbepräparate anzugeben, bei denen die anfängliche Farbaufnahme und das Waschverhalten zusammen stets zu einer beständigen Einfärbung des Haars führen.
Es wurde gefunden, daß die durch die Merkmale im Kennzeichen der Anspruchs 1 bestimmten Färbepräparate überraschend verbesserte Eigenschaften aufweisen. Bei der im Bereich von Gelb, Orange bis Rot liegenden Einfärbung mit den erfindungsgemäßen Farbstoffen ist entweder die anfängliche Farbaufnahme so hoch, daß Waschverluste bei einem Waschgang hingenommen werden können, oder die anfängliche Farbaufnahme ist mit der mit den bekannten Farbstoffen erreichbaren vergleichbar, jedoch von einem so geringeren Waschverlust begleitet, daß in jedem FpII, im Vergleich zum Stand der Technik, eine bessere Färbung der Haare gewährleistet ist. Hinzu kommt, daß bei den bekannten Nitrodiphenylamin-Farbstoffen die Lichtbeständigkeit nicht immer gegeben ist. -Sei der erfindungsgemäßen Färbepräparaten ist dies jedoch stets der Fall.
R, das im folgenden gelegentlich « 5 Elektron-Donator oder als elektron-freisetzender Substituent bezeichnet wird, kann in o-, m- oder p-Stellung stehen. Die besten Ergebnisse wurden mit solchen Färbepräparaten erhalten, bei denen sich in p-Stellung befindet, während die Nitro-Gruppe die o-Stellung einnimmt. Als Alkylrest mit 1 —6 Kohlenstoffatomen werden bevorzugt:
Methyl, Äthyl, n-Propyl, i-Propyl, n-Butyl,
Tert-Butyl, n-Pentyl, n-Hexyl usw.
Als Hydroxyniederalkyl wird ein Hydroxyalkyl mit 2—4 Kohlenstoffatomen und 1—3 Hydroxy-Gruppen bevorzugt:
2- Hydroxyäthyl, 3- Hydroxy propyl,
2- Hydroxypropyl, Tris-( Hydroxy me thyl)-methyl;
1,3-Dihydroxy-2-methyl-2-propyl;
2,3-DihydroxypropyI; l,3-Dihydroxy-2-propyl,usw. Bevorzugt wird ein Färbepräparat eingesetzt, das 4'[N,N-bis(/?-Hydroxyäthylamino)]-2-Nitrodiphenylamin in einer Menge von 0,001 bis 10 Gew.-% enthält.
Weiterhin ist die Erfindung auf eine Verbindung der Formel
gerichtet, worin R5 ausgewählt ist aus der Gruppe: -OH; — NH(Hydroxyniederalkyl); -N(Hydroxyniederalkyl)2.
Von besonderem Interesse und besonderer Nützlichkeit sind die Verbindungen, bei denen Ri entweder -OH oder - N(CH2CH2OH)2 ist.
Der Vorteil der oben beschriebenen Farbstoffe oder Färbemittel liegt in der Kombination von Tönung, Affinität zum Haar und Waschfestigkeit Da sie im allgemeinen im Bereich von Gelb bis Orange und Rot liegen, können sie zum größten Teil dahingehend benutzt werden, daß sie die gesamte oder einen Teil der Rot-Komponente in Haarmischfarbtönungen ergeben, in denen eine solche Komponente erwünscht :st Die Farbstoffe besitzen nur eine schwache Affinität zu unbeschädigtem grauem Haar. Sie färben jedoch auch die beschädigten Enden von Haar ausreichend egal ein. Dies ist insbesondere bei solchen Enden der Fall, die zuvor durch DauerweUengebung oder in einem geringeren Maße durch Bleichen beschädigt worden sind. Darüber hinaus sind die Färbungen im allgemeinen beständiger gegenüber einer Schampoo-Behandlung, als das nach Verwendung bisher bekannter rötlicher Färbemittel der Fall ist Bei Mitverwendung von blauen Farbstoffen der Nitro-p-phenylendiamin-Klasse ist der Nutzeffekt darin zu sehen, daß diese Kombinationen eine gute »on-tone«-Färbung von Haar mit dauergewellten Enden ergeben und daß diese Tönung auch bei einer nachfolgenden Shampoo-Behandlung »on-tone« bleibt. Hier wird unter dem »on-tone« verstanden, daß eine vom gefärbten Haar unabhängige gleichmäßige Tönung und eine farbkonforme und egale Kombination der Farben in Gemischen erzielt wird.
In der Praxis können die erfindungsgemäßen Färbemittel gut mit anderen roten Färbemitteln zusammen verwendet werden, die den größten Rotanteil der Farbmischung ergeben. In gelberen Farbmischtönungen können sie ohne weiteres die gesamte Rot-Komponente ersetzen.
Zur Herstellung eines Haarfärbepräparates bzw. einer Haarfärbezusammensetzung wird eines der oben beschriebenen Nitrodiphenylarnin-Färbemittel oder eine Kombination mehrerer solcher Färbemittel in einem flüssigen Haarfärbemitteliräger des Typs eingearbeitet, der für das Aufbringen tiirekt färbender Färbemittel geeignet ist. Eine große Anzahl solcher Träger gehört zum Stand der Technik. Sie können zum Beispiel einfache wäßrige Lösungen und/oder Suspensionen des Färbemittels sein; es können aber auch hochentwickelte wäßrige Zusammensetzungen, wie z. B. Cremes, Lotions, Pasten, Gele usw. verwendet werden, die Mischungen von anderen Färbemitteln, nicht-ionischen und anionischen Detergenzien, Lösungsmittel, Verdickungsmittel, ?arfums usw. enthalten. In diesen wäßrigen Zusammensetzungen können die Träger Wasser oder Kombinationen von Wasser mit anderen Lösungsmitteln, wie z. B. Äthanol sein. Auch kann ein Aerosol-System benutzt werden, d. h. ein Aerosol-Emulsionssystem, in dem das Färbemittel in der wäßrigen Phase des Systems enthalten ist.
Die erfindungsgemäßen Nitrodiphenylamin-Färbemittel können zur Herstellung von basischen, neutralen oder sauren Färbezusammensetzungen benutzt werden. Darüber hinaus können sie in Haarfärbezusammensetzungen eingearbeitet sein, in denen noch andere, direkt färbende Färbemittel enthalten sind. Zum Stand der Technik gehört eine Vielzahl von direkt färbenden Färbemitteln, die zu diesem Zwecke benutzt werden können. Dazu gehören z.B. andere Nitro-Farbstoffe, Azo-Farbstoffe, Anthrachinon-Farbstoffe usw. Z. B. kann jeder der in den US-Patentschriften 27 50 326, 27 50 327,30 88 877,30 88 878 und 30 88 979 beschriebenen Farbstoffe in Kombination mit den vorliegenden
Färbemitteln verwendet werden.
Der pH-Wert der erfindungsgemäßen Färbezusammensetzungen kann zwischen 2, 5 und 12 liegen. Vorzugsweise liegt er zwischen 4 und 12 und weiter vorzugsweise zwischen 7 und 11,5. Jede bekannte wasserlösliche Säure oder alkalisierende Mittel kann zur Einstellung des gewünschten pH-Wertes herangezogen werden. Dies gilt auch für Zusammensetzungen im alkalischen Bereich. Die Menge des einzusetzenden Alkalisiernngsmittels kann in Abhängigkeit von dem to Färbemittel, dem besonderen einzusetzenden Alkalisierungsmittel und dem gewünschten pH-Wert über einen g;oßen Bereich schwanken. Z. B. kann die einzusetzende Menge des Alkalisierungsmittels zwischen ungefähr 0,05% bis ungefähr 10% des Gesamtgewichtes der r> Zusammensetzung schwanken; vorzugsweise werden zwischen ungefähr 0,10% und ungefähr 5% eingesetzt
Jedes beliebige einer großen Anzahl von Alkalisierungsmitteln kann zur Einstellung des pH-Wertes der vorliegenden Haarfärbezusammensetzung auf der alkalischen Seite eingesetzt werden. Ammoniumhydroxid ist ein brauchbares Alkalisierungsmittel, drr es über einen weiten Konzentrationsbereich frei von toxischen Eigenschaften ist und da es wirtschaftlich einsetzbar ist. Anstelle von Ammoniumhydroxid oder zusammen mit ihm können auch beliebig andere kompatible Ammoniak-Derivate als Alkalisierungsmittel eingesetzt werden: z. B.
ein Alkylamin (Äthylamin, Dipropylamin oder Triäthylamin),
ein Alkandiamin(1,3-Diaminopropan),
ein Alkanolamin (Monoäthanolamin oder
Diethanolamin oder Triäthanolamin),
ein Polyalkylenpolyamin(Diäthylentriamin)oderz. B.
ein heterocyclisches Amin (Morpholin).
Auf der sauren Seite kann der pH-Wert der Zusammensetzung mit jeder anorganischen oder organischen Säure oder einem Säuresalz eingestellt werden das mit der Zusammensetzung kompatibel ist und unter seinen Gebrauchsbedingungen keine Giftwirkung einführt. Eine solche Einstellung wird insbesondere dann vorgenommen, wenn saure Zusammensetzungen erwünscht sind. Beispielsweise können folgende 4ί Säuren oder saure Salze eingesetzt werden:
Schwefelsäure, Ameisensäure, Essigsäure,
Milchsäure, Zitronensäure oder Weinsäure oder
Ammoniumsulfat, Natriumdihydrogenphosphst
oder Kaliumbisulfat.
Oberflächenaktiv·; Mittel können auch in die erfindungsgemäßen Färbezusammensetzungen eingearbeitet werden. Diese Mittel können anionisch, nicht-ionisch oder kationisch sein. Als Beispiele für derartige oberflächenaktive Mittel sollen hier erwähnt werden: _,■> höhere Alkylbenzolsulfonate, Alkylnaphthalinsulfonate, sulfierte Ester von Alkoholen und mehrbasigen Säuren. Taurate. Fettalkoholsulfate. Sulfate von Alkoholen mit verzweigter Kette oder Sekundäralkoholen, Alkyldimethylbenzylammoniumchloride, Salze von Fettsäuren oder Fettsäuregemischen, N-Oxyalkylierte Fettsäure-Alkänölarnideusw.
Als besondere oberflächenaktive Mittel sollen hier erwähnt werden:
Natriumlaurylsulfat, Polyoxyäthylenlaurylester, MyristylsulfatGlycerylmonostearat,
Triäthanolaminoleat, Natriumsalz des
palmitinsauren Methyltaurins, Cetylpyridinchlorid, Laurylsulfonat, Myristylsulfonat; laurinsaures, Diäthanolamid, Polyoxyäthylenstearat, äthoxyliertes Oleyldiäthanolamid, Siearyldimethylbenzylammoniumchlorid, Dodecylbenzolnatriumsulfonat,das Triäthanolaminsalz des p-Dodecylbenzolsulfonats, Nonylnaphthalinnatriumsulfonai, Dioctylnatriumsulfosuccinat,
Natrium-N-methyl-N-oIeoyltaurat, Oleinsäureester des Natriumisothionats, Natriumdodecylsulfat.das Natriumsalz des 3,o-Diäthyltridecanol-6-Sulfats usw.
Die Menge des eingesetzten oberflächenaktiven Mittels kann über einen weiten Bereich schwanken; es können 0,05 Gew.-% bis 15 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung eingesetzt werden. Vorzugsweise 0,10 Gew.-% bis 5 Gew.-% eingesetzt.
Ein Verdickungsmittel kann ebenfalls in die erfindungsgemäße Haarfärbezusammensetzung eingearbeitet werden. Es kann eines oder π können mehrere der üblicherweise beim Haarfärben verwendeten Verdikkungsmittel eingesetzt werden, beispielsweise kann Natriumalginat, Gummiarabikum oder Zellulosederivate eingesetzt werden, wie z. B. Methylcellulosi. oder das Natriumsalz der Carboxymethylcellulose oder Hydroxyathylcellulose oder Acrylpolymere wie z. B. das Natriumsalz der Polyacrylsäure oder anorganische Verdickungsmittel, wie z. B. Bentonit. Die Menge des einzusetzenden Verdickungsmittel* kann ebenfalls über einen weiten Bereich schwanken. Dieser Bereich liegt ungefähr zwischen 0,1 Gew.-% und 20Gew.-% bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung. Vorzugsweise werden 0,5 bis 5 Gew.-% eingesetzt.
Auch ist es nützlich, wenn ein Antioxidierungsmittel in den erfindungsgemäßen Haarfärbezusammensetzungen verwendet wird. Eine Vielzahl von Antioxidierungsmitteln gehören zum Stand der Technik und können mit Nutzen zu diesem Zwecke eingesetzt werden. Unter diesen sollen die anorganischen Sulfite (z. B. Natriuinsulfit), Thiglykolsäure und andere Mercaptane, butyliertes Hydroxytoluol, Natriumdithionit, verschiedene Formen von Ascorbinsäure und ihren Ableitungen (Natriumascorbat, Erythrobinsäure, Ascorby'palmitat. Ascorbyllaurat) erwähnt werden. Bei Verwendung eines Oxidierungsmittels kann die einzusetzende Menge ziemlich schwanken. Im allgemeinen aber wird die einzusetzende Menge im Bereich von ungefähr 0,25 Gew.-% bis 1 Gew.-% liegen.
Die Nitrodiphenylamin-Färbemittel werden in die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen in farbwirksamen Mengen eingesetzt, d. h. mit Konzentrationen, die für eine Färbung des Haares ausreichend sind. Diese Mengen können über einen großen Bereich schwanken; üblicherweise wird die farbwirksame Menge ungefähr zwischen 0,001 Gew.-% und einer oberhalb 5 Gew.-%, d. h. 10 Gew.-%, bezogen auf Gesarnigewichi, schwanken. Vorzugsweise werden aher von ungefähr 0.001 Gew.-% bis ungefähr 2 Gew.-% bezogen auf das Gewicht der 7usammensetzung eingesetzt Der Hauptbestandteil der verwendeten Zusammensetzung ist gewöhnlich Wasser und die Wässermenge kann über einen großen Bereich schwanken eier im großen Ausmaß von der Menge der anderen Zusätze abhängt. So kann der Wassergehalt nur bei 10 Gew.-% liegen, aber Vorzugs» .»ist· wird der Wasseranteil zwischen ungefähr 70 Gew.-% bis 99 Gew.-% der Zusammensetzung ausmachen.
Die crfiridungsgcmäßcn Färbczusammenselztingen sind vorzugsweise wäßrige Zusammensetzungen. Der Ausdruck »wäßrige Zusammensetzung« wird in der Beschreibung mit seiner üblichen Grundbedeutung benutzt, so daß er jede wasserhaltige Zusammensetzung umfaßt, die für die erfindungsgemäßen Zwecke verwendet werden kann. Hierzu gehören echte Lösungen des Färbemittels in einem wäßrigen Medium, entweder allein oder zusammen mit anderen Materialien, die auch in einem wäßrigen Medium gelöst oder dispergicrt werden können Der Ausdruck »wäßrige Zusammensetzung« umfaßt auch jede Mischung des Färbemittels mit einem wäßrigen Medium, und zwar entweder allein oder zusammen mil linderen Zugaben. Das Färbemittel kann in dem Medium kolloidal dispergieri oder nur mit ihm innig vermischt sein. Darüber hinaus kann das wäßrige Medium cn ι weder Wasser oder Wasser zusammen mit einem zusätzlichen oder HilfslösiiniTsmitk"! sein. Das I lilfslösiinesmittel kann als übliches Lösungsmittel eingesetzt werden, um die Lösbarkeit des Färbemittels oder anderer organischer Materialien zu verbessern. Beispielsweise können iils llilfslösemittel eingesetzt werden:
Äthanol, C'arbitol. Isopropanol. Propslcnglykol.
Äthylcnglykol, Glycerin usw.
Typische Färbezusammensetzungen vom einfachen wäßrigen alkalischen Typ werden im folgenden aufgestellt.
Wäßrige alkalische Zusammensetzungen
Bestandteile
Allgemeine
Bereiche
Bevorzugte
Bereiche
0.001-5% 0.001-2%
0.05-15% 0.10-5%
0.05-10% 0.10-5%
0.1-20% 0.5-5%
qs auf 100% qs auf 100%
N itrodiphenylam inFärbemittel
Oberflächenaktive
Mittel
Alkali
Verdickungsmittel
Wasser
pH (Säurezugabe falls 7,0-11.5 7.5-10.5
erforderlich)
Das Nitrodiphenyiamin-Farbemittei und beliebige der oberflächenaktiven Mittel, der Verdickungsmittel und Kombinationen davon können in den in der vorstehenden Tabelle gegebenen Verhältnissen eingesetzt werden. Das Alkali in diesen Zusammensetzungen kann eines oder mehrere der oben beschriebenen Alkalisierungsmittel sein.
Einfache wäßrige alkalische erfindungsgemäße Färbezusammensetzungen können nach den üblichen Methoden vorbereitet werden, wie sie beim Haarfärben verwendet werden. Somit können sie hergestellt werden, indem das Färbemittel in den gewünschten Konzentrationen in Wasser gelöst oder aufgeschlemmt wird. Mit Wasser mischbare organische Lösungsmittel, wie z. B. Äthanol, können zur Erleichterung der Lösung des Färbemittels eingesetzt werden. In diesem Falle kann das Färbemittel zunächst in dem Lösungsmittel gelöst und danach diese Lösung mit Wasser verdünnt werden. Die Dispersion der verschiedenen Bestandteile kann auch durch Erwärmen der Zusammensetzung auf Temperaturen im Bereich von 400C bis liO°C erleichtert werden; diese Erwärmung kann entweder vor dem Verdünnen mit Wasser oder danach erfolgen.
Die Zusammensetzungen können in den bekannten Techniken auf das Haar aufgebracht werden. Beim Aufbringen auf lebendes Haar auf dem menschlichen Kopf kann die Zusammensetzung auf das Haar mit einer Bürste, einem Schwamm oder anderen Kontaktmitteln aufgebracht werden. Es ist z. B. möglich, die Zusammensetzung direkt auf das Haar zu gießen, bis dieses durchnäßt ist. Die Reaktionszeit oder die Zeit, in der sich die Färbezusammensetzung in Berührung mit dem Haar befindet, ist nicht kritisch und kann über einen beim Haarfärben üblicherweise benutzten großen Bereich variieren. So sind Kontaktzeiten von ungefähr 5 min bis ungefähr 2 Stunden möglich. Vorzugsweise wird eine Kontaktzeit im Bereich von ungefähr 5 bis ungefähr 60 min benutzt. Am häufigsten liegt die Kontaktzeit im Bereich von 10 bis 30 min. Die Färhetcmperaturcn können über einen weiten Bereich schwanken, wie es beim Haarfärben üblich ist. Daher kann die Färbetemperatur von der Zimmertemperatur abweichen, d.h. zwischen 20 C und bO C liegen. Der Temperaturbereich von ungefähr 20 C bis ungefähr ■45' C wird bevorzugt.
Wie bereits erwähnt, können die erfindungsgemäßen Färbemittel auch mit einem Acrosolsystem aufgebracht werden, in dessen wäßriger Phase die Nitrodiphenylamin-Färbemiticl eingearbeitet sind. Bei der Verwendung eines Acrosolsystems wird eine wäßrige alkalische Zusammensetzung, wie oben beschrieben, vorbereitet. Diese Zusammensetzung dient als wäßriges Konzentrat, das in das Acrosolsystcm eingebracht wird. Zur Herstellung einer erfindungsgemäßen direkt färbenden Acrosolzusammensetzung wird d-ii vorstehend beschriebene alkalische Konzentrat (97 bis 90 Gew.-%) mit einem Treibmittel (3 bis 10 Gew.-%) gemischt. Vorzugsweise macht das Treibmittel ungefähr 5 Gew.-% des Gesamtgewichts der gesamten Aerosolzusammensetzung aus. wobei der Rest vom Konzentrat gestellt wird.
Es kann eine Vielzahl von Treibmitteln eingesetzt werden, die dem Fachmann geläufig sind. Unter dem Ausdruck »Treibmittel« wird ein Treibmittelsystem verstanden, das aus einer einzigen Treibkomponente oder einer Kombination mehrerer Treibkomponenten bestehen kann. Es ist auf dem Gebiet der Aerosol-Technik bekannt, daß es oft von Vorteil ist, wenn eine Mischung von Fiuorkohienstofl-1 reibmittel oder die Kombination eines Kohlenwasserstofftreibmittels mit einem Fluorkohlenstoff-Treibmittel zur Erreichung besonderer Vorteile verwendet wird, die ein nur aus einer Komponente bestehendes Treibmittel nicht zeigt.
Bei der 1 !erstellung der Aerosolzusammensetzung η können beliebige Treibmittel eingesetzt werden, d. h. Gase oder leicht siedende Flüssigkeiten. Es kann ein fluorierter oder fluorochlorierter niedriger gesättigter aliphatischer Kohlenwasserstoff und vorzugsweise ein halogeniertes Alkan mit nicht menr als zwei Kohlenwasserstoffen und wenigstens einem Fluoratom sein oder es können Mischungen davon eingesetzt werden. Die bevorzugten halogenierten niedrigen Alkanverbindungen können allgemein durch die Formel
dargestellt werden, wobei m eine Zahl kleiner als 3 ist, η eine Zahl oder Null ist, y eine Zahl oder Null ist und ζ eine Zahl ist derart, daß
ist Es kann auch ein verflüssigtes Kohienwasserstoffgas
verwendet werden, wie z. B. Butan. Isobutan. Propan usw. Diese können für sich allein oder miteinander gemischt eingesetzt werden. Zusätzlich können sie auch als 7.umischut:g zu den oben erwähnten halogenieren Treibmitteln eingesetzt werden.
Die Treibmittel sollten vorzugsweise einen Siedepunkt haben, der bei 760 mm Hg bei 23"C (75" F) liegt. T\."ische Beispiele für einseizbareTreibmittel sind:
Dichlorodifluoromethan,
Dichlorotetrafluoroäthan. CCIFj-CCIFj.
Trichloromonoflnoromethan.
Dicli Io romonofluon !methan.
Moriochlorotrifluoroineihan.C ( l> — ( ClF>oder
l.l-Difluoroaihan.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Aerosolzusammcnsct/ung wird das das Nitrodiphenylamin enthaltende direkt färbende alkalische Konzentrat in einer Weise hergestellt, die dem Fachmann geläufig ist und '!■int»'li ii/irvt /l:»c nf»u.iincphlp Trpihmiitpl ynupui'l, M
Dies kann nach einem von zwei Verfahren geschehen, /u einem der Verfahren gehört das sog. »kalte Füllen«, bei dem das Konzentrat und das Treibmittel in kaltem
Zustand gemischt und dann in die Aerosoldose gegeben werden, die danach mit einem Aerosolventil bestückt wird. Bei dem anderen Verfahren wird das direkt färbende Konzentrat in eine Dose gegeben, die danach mit einem Aerosolventil verschlossen wird. Danach wird die Dose durch das Aerosolventil mit dem Treibmittelgemisch gefüllt.
Bei der Verwendung der erfindungsgcmäßen Aerosolzusammensetzung zum Haarfärben wird wie folgt vorgegangen; zunächst muß die Dose sehr gut geschüttelt werden, damit die maximale F.mulsion oder Lösung des Treibmittels erreicht wird. Danach soll die Dose so gehalten werden, dall die Aiuvendungsöffnung dicht über dem Haar steht. Dann wird der Schaum aufgebracht und danach mit Nachdruck in das Haar eingearbeitet. Danach wird die Kniwicklung der Farbe auf dem Haar zugelassen (/. 15. IO bis 30 min) und danach wird die überschüssige Farblösung aus dem Haar hr rni Ktip wa sch rn.
Die folgenden Beispiele sollen die Krfindung erliiutern. Selbstverständlich sollen sie keine Begrenzung des F.rfindungsgedankens darstellen.
Reaktion:
Beispiel I le rs teilung von 4'-H\droxy-2-nitro-diphenylamin
F ML
nil
Nalriumacelat ■ 31LO
2-Meiho\\iilhain
OH
NH
Alisgangsmaterial:
(IM) Ortho-fluoronitrobenzol
(IM) Para-aminophenol
(IM) Natriumacetat · 3 H2O
2-Methoxyäthanoi
A. B, C und D werden in ein Zweilitergefäß mit drei Öffnungen gegeben, das mit einem Rührwerk und einem Rücklaufkondensator ausgerüstet ist. Der Inhalt des Gefäßes wird mittels eines Wärmemantels unter
A. 141 g g
B. 109 g ml
C. 136
D. 350
Verfahren:
Rühren und Rücklauf für 23 Stunden auf ungefähr I .5
erwärmt. Danach kann der Gefäßinhalt auf Zimmertemperatur abkühlen und die sich ergebende Mischung wird filtriert. Die erhaltenen festen Bestandteile stellen einen Salzrest dar und werden entfernt. Das Lösungsmittel wird aus dem Filtrat mit Hilfe eines Rotationsverdampfers verdampft. Der erhaltene Feststoff wird aus «äßrigem Äthanol (50/50) rekristallisiert. Das Gewicht des erhaltenen Reinproduktes betrug 189 g. sein Schmelzpunkt lag im Bereich von 144— 145.5C und die %-Ausbeute lag bei 82.2%.
Reaktion:
Beispiel Herstellung von 4'- Hydroxy-2-nitro-diphenylamin
NO,
NH,
OH
0 Natriumacetat · 3 H>O /7 =-( I 2-MethyIo.xyäthanol \
OH
Ausgangsniaterial:
Λ. 28,2 g (0,2M) Ortho-fluoroniirobenzol
B. 21,8 g (0,2M) Para-aminophenol
C. 27,2 g (0,2M) Natriumacetat · 3 H2O
D. 70 ml 2-Methoxyäthanol
gemischt und 28 .Stunden lang auf eine Temperatur von 170—1800C erwi-mt. Die Reaktionsmischung wurde dann gekühlt und gefiltert. Das Filtrat wurde dann in einem Rotovac von Lösungsmittel befreit und der erhaltene Feststoff wurde aus einer Mischung Äthanol und Wasser (50/50) rekristallisiert. Es wurden 33,3 g (75%-Ausbeute) eines rot-braunen kristallinen Materials erhalten, dessen Schmelzpunkt im Bereich von l40-l4l°Clag.
Verfahren.
A. 13. C und L> wurden in einem kleinen Autoklav
Beispiel 3
Herstellung von 4'-(N.N-bis-,/-1 l>droxyiiihylamino)-2-nilr<)-diphcnyl-amin
Reaktion:
CH,CII,OH
CII, CW, OH
NO,
(II,C H,OH
CII, CH, OH
2-Methoxväthaiuil
Nil, SO.
Nil
NO,
Ausgangsmaterial:
A. 14.1 g (0,1M) o-Fluoronitrobenzol
B. 28.8 g (0,1M) N.N(bishydroxyäihyl)-
p-phenylendiaminsulf;it
C. 40.8 g (0,3M) Natriumacetat ■ 3 H2O
D. 70 ml 2-Methoxyathanol
Verfahren:
A, B. C und D wurden in einem 500-ml-Gefäß mit drei Hälsen gegeben, das mit einem Rührwerk und einem Rücklaufkondensator ausgerüstet ist. Die Reaktionsmischung wurde mit Hilfe eines Wärmemantels unter Rühren und Rücklauf 22 Stunden lang auf angenähert 1080C erwärmt und danach auf Zimmertemperatur gekühlt und gefiltert. Der feste Salzrest wurde entfernt.
Das Lösungsmittel wurde aus dem Fillrat auf einem Rotationsverdampfer entfernt. Die klebrige Masse wurde aus wäßrigem Äthanol (50/50) rekristallisiert, l's bildet sich ein klebriger Feststoff aus. der sich bei Kühlen in einem Eisbacl und bei Scharren (scratching) verfestigt. Das Dünnschicht-Chromatogramm zeigt eine violette Verunreinigung, die vom B-Typ ist. Der feste Stoff wurde in Äthylacetat gelöst und mit Wasser extrahiert. Die B-Verunreinigung ist in der Wasserschicht löslich. Die Äthylacetat-Schicht wurde mit Holzkohle behandelt, filtriert und das Filtrat verdampft. Das erhaltene klebrige Produkt wurde auf einer porösen Platte getrocknet und danach in einem Dessikator weiter getrocknet. F.oduktgewicht = 21,4 g; Schmelzpunkt (schnell) = 100-105 C. Das Produkt färbt Haar orangebraun ein.
Beispiel 4 Herstellung von 4'-Bishydroxyäthylamino-2-nitro-diphenylamin
Reaktion:
h N(CH1CH,OH),
i NO2 ί
I /)
NH2 ■ H2SO4
NlCHjCH2OH)2
Natriumacetat-3H2O /
Isopropanol
NO2
Ausgangsmaterial: A. 703 g (03M) o-Fluoronitrobenzol B. 144.0 g (0,5M) N.N-(bishydroxyäthyi)-
p-phenytendiaminsulfat
C. 204,Og (0,15M) Natriumacetat -31 D. 375 ml Isopropanol
Verfahren:
A, B, C und D wurden in ein 1-I-Gefäß mit drei Hälsen
gegeben und unter Rühren und Rücklauf 4 Stunden lang erwärmt. Die Reaktionsrnischung wurde dann gekühlt und gefiltert, um das Salz auszuscheiden. Das erhaltene Filtrat wurde dampf-destilliert, um alle Spu-en von
oFluoronitrobcnzol auszuscheiden. Der heiße Inhalt der Flasche wurde dann in einen Becher gegeben und unter Rühren gekühlt. Der sich bildende Feststoff wurde gefilte. t und danach mit destilliertem Wasser behandelt, und zwar gerührt, gefiltert und gewaschen. D;is
Reinigungsverfahren des Waschens mit Wasser ν urde zweimal wiederholt. Das Produkt wurde über Nacht in einem Ölen bei 50" C getrocknet. Produktgewicht = 88,1 g; Schmelzpunkt = 1O2-1O5°C %-Ausbeute 55.6%.
Ii e i s ρ i e I 5
Herstellung von 2-Nitrodiphcnylamin
Reaktion:
NII,
NO,
NaIi iumncetiit · 3 H,()
NII
NO,
Aii.sgangsmaterial:
A. 28.2 g (0.2M) l-KUioro-2-nitrobciizol
B. 46.5 g (0.5M) Anilin
C. 27.2 g (0.2M) Natriumacetat ■ 3 H:O
Verfahren:
A. B und C wurden in einem kleinen Autoklav 2S Stunden lang bei 170—180 C behandelt. Danach wurde der Autokla\inhalt gekühlt und gefiltert. Das erhaltene Produkt wurde aus Äthylalkohol und Wasser (50/50) rekristallisiert. Es wurden 30.7 g mit einem Schmelzpunkt von 72.5—73.5 C erhalten.
Färbebeispiele 6-8
Tabelle I
Bestandteile
Beispiel 6
Gew.-'.
Beispiel
Gew.-»,
Beispiel 8
Gew.-%
4'-Hydroxy-l-nitro-diphenylamin 0.25 -
4'-(N,N-bis-/-hydroxyäthylamino)-2-nitro- - 0.25 -
diphenylamin
4'-Hydroxy-4-nitro-diphenylamin - - 0.25
Diethanolamin 2.000 2.000 2,000
Carbito! 4.000 4.000 4.000
Laurinsäure-Diäthanolamid 3.000 3.000 3.000
Triäthanolamin-Lineares Alkylat-Suifonat 0,500 0,500 0,500
Polycxyäthylen-gehärtetes Fettsäure-Amid 1,900 1,900 1,900
Natrium-Carboxymethyl-Cellulose 2,400 2,400 2,400
Oleinsäure 1,000 1,000 1,000
Parfüm 0,125 0,125 0.125
Wasser q. s. auf 100,000 100,000 100,000
pH-Wert eingestellt auf
9,5
9,5
9.5
Die Zusammensetzungen der Beispiele 6, 7 und 8 65 Haar und wurden danach mit lauwarmem Wasser
wurden auf Büschel unbeschädigten grauen Haares und abgespült. In der Tabelle I! sind die Ergebnisse
dauergewellten Haares bei 38° C aufgebracht. Die aufgeführt. Zusammensetzungen blieben jeweils 20 min auf dem
Tabelle II
Zusammen- Schattierung Affinität setzung auf dem Haar
graues Haar dauergewelltes Haar
Beispiel 6 Orange ordentlich gut
Beispiel 7 MattesOrangeschlecht ordentlich Beispiel 8 Gelb gut gut
Die Einfärbungen waren gegenüber einer Shampoo Behandlung relativ widerstandsfähig. Tabelle III
Bestandteile Gew.-% 0,1 10 Beispiel 11 Beispiel 12 Beispiel 13 Beispiel 1·
- 0,05 _ _ _
4'-Hydroxy-l-nitrodiphenylamin Beispiel 9 Beispiel - 0,16 - 0,25
4'-(N,N-bir-^-hydroxyäthylamino)-2- - -
nitrodiphenylamin 0,05 2,00 - - 0,21 -
4'-Hydroxy-4-nitro-diphenylamin 4,00 2,00 2,00 2,00 2,00
Diathanolamin - 1,50 4,00 4,00 4,00 4,00
Carbitol 2.00 0,50 1,50 UO 1,50 1,50
Laurinsäure-Diäthanolamid 4,00 0,50 0.50 0,50 0,50
Triä'thanolamin-Salz von p-üodccyl- 1,50 1,90
benzolsulfonat 0.50 1,90 1,90 1,90 1,90
CHj(CH,)7CH=CH(CH,)7 2,40
CON[(CH2CH,O)3,H1, 1,90 1,00 2,40 2,40 2,40 2,40
Methylcellulose* 0,125 1,00 1,00 1,00 1,00
Oleinsäure 2,40 100,00 0,125 0,125 0,125 0,125
Parfüm 1,00 9,6 100,00 100,00 100,00 100,00
Wasser q.s. auf 0,125 9,6 9,6 9,6 9,6
pH-Wert eingestellt auf 100,00
9,6
Unter Melhylcellulose wird hier und anderswo folgendes verstanden: Methoxyl-Inhalt: 27,5 bis 31,5%; Viskosität einei 2%igen wäßrigen Lösung bei 20 C in Centipoise: 1500; mittleres Molekülgewicht: 63000.
Ganz nach Wunsch kann bei den Beispielen 9—14 das Parfüm in den Zusammensetzungen fortgelassen werden.
Die folgenden Beispiele zeigen weiterhin, daß eine Gel-Basis oder eine Creme-Basis als Träger für das Nitrodiphenylamin-Färbemittel verwendet werden
können. Die bei diesen Beispielen verwendeter Färbemittel sind u. a. diejenigen, die in Übereinstim 45 mung mit den Beispielen 1 — 5 beschrieben wurden, bzw entsprechend den nachstehend beschriebenen Herstel lungsverfahren A-H erhältlich sind.
Tabelle IV Oew.-% Beispiel 16
Bestandteile Beispiel 15 0,060
0,030 0,800
Färbemittel - -
Diathanolamin 2,750 3,500
Triethanolamin 5,000 1.800
Carbitol 3,000 1,500
Laurinsäurc-Diäthanolamid 1,800 2,800
Polyoxyäthylen-gehärtetc
Fettsäure-Amid
4,200
Natrium-Carboxymethyl-
Cellulose
909 625/205
Fortsetzung
Bestandteile
Gew.-% Beispiel IS Beispiel 16
Oleinsäure 1,500 2,000
Parfüm 0,100 0,125
Wasser q. s. auf 100,00 100,00
pH-Wert eingestellt auf 9,0 S,0
te der Beispiele 9—16 Ausgangsmaterial:
verwendeten Farbstoffe können beispielsweise nach folgenden Verfahren A—H hergestellt werden:
A. Herstellung von 3'-Hydroxy-2-nitrodiphenylamin
Reaktion:
NO,
OH
Natriumacetat-3 H, O
J :-
NH1
2-Methoxyäthanol
NH
NO,
JO
Ausgangsmaterial:
A. 28,2 g (0,2M) o-Fluoronitrobenzol
B. 21,8 g (0,2M) m-Aminophenol
C. 27,2 g (0,2M) Natriumacetat · 3 H2O
D. 70 ml 2-Methoxyäthanol
Verfahren:
A, B, C und D werden in einem 500-ml-Gefäß mit drei öffnungen gemischt, das mit einem Rührwerk und einem Rücklaufkondensator ausgerüstet ist. Die Reaktionsmischung wird mit Hilfe eines Wärmemantels unter Rühren und Rücklauf 23 Stunden lang auf ungefähr 1I5°C erwärmt. Der Gelaßinhalt wird dann auf Zimmertemperatur abgekühlt und filtriert. Der feste Salzrest wird entfernt. Das Lösungsmittel wird aus dem Filtrat auf einem Rotationsverdampfer verdampft. Die erhaltene pastenartige Masse wird aus wäßrigem Äthanol (50/50) rekristallisiert. Das Gewicht des erhaltenen Reinproduktes betrug 3336 g und der Schmelzpunkt lag bei 13I-I33°C. Das Produkt färbte das Haar gelb.
A. 28,2 g (0,2M) o-Fluoronitrobenzol
B. 21,8g (0,2M) o-Aminophenol
C. 27,2 g (0,2M) Natriumacetat ■ 3 H2O
D. 70 ml 2-Methoxyäthanol
Verfahren:
Es wurde genau dasselbe Verfahren verwendet, wie es beim Beispiel 2 beschrieben worden ist. Das Gewicht des erhaltenen Produktes lag bei 2635 g und der Schmelzpunkt lag im Bereich 116- 1200C. Das Produkt färbte Haar gelb-orange.
C. Herstellung von 4'-Hydroxy-4-nitrodiphenylamin
Reaktion:
F OH OH
Natriumacetat-3 H2O /\
^t J
2-Methoxyäthanol ν/
NO, NH2 NH
40
<r>
B. Herstellung von 2'-Hydroxy-2-nitrodiphenylamin
Reaktion:
NO,
Ausgangsmaterial:
A. 28,2 g (0,2M) p-Fluoronitrobenzol
B. 21,8 g (0,2M) p-Aminophenol
C. 27,2 g (0,2M) Natriumacetat · 3 H2O
D. 75 ml 2-Methoxyäthanol
Verfahren:
A, B, C und D werden in einem 500-ml-Gefäß mit drei Hü!;en gemischt, das mit einem Rührwerk und einem Rücklaufkonder.sator ausgerüstet ist. Die Reaktionsmischung wird unter Rühren und Rücklauf 7 Stunden lang mit Hilfe eines Wärmemantels auf angenähert 115°C erwärmt. Der Gefäßinhalt wird dann auf Zimmertemperatur abgekühlt und filtriert. Der feste Salzrest wird entfernt. Aus dem Fiitrat wird das Lösungsmitlei auf einem Rotationsverdampfer entfernt. Das erhaltene Produkt wird aus wäßrigem Äthanol (50/50) rekristallisiert. Ein Dünnschicht-Chromatogramm zeigt, daß noch Verunreinigungen vorhanden sind. Der Feststoff wird mit einer 25%igen wäßrigen Lösung von Natriumhydroxid behandelt und mit Benzol extrahiert. Die Wasserschicht wird mit konzentrierter Salzsäure und konzentriertem Ammoniumhydroxid neutralisiert. Der erhaltene rote Feststoff wird abfiltriert und getrocknet. Das Gewicht des Endproduktes betrug 21,0g und der
Schmelzpunkt lag bei 178-1ISO0C. Der erhaltene Stoff färbt Haar gelb ein.
D. Herstellung von 2-Nitr&-4'-aminodiphenylamin Reaktion:
F NH, NH2
NO2 '\S /\ Natriumacetat-3HiO /\
+ Ij —~-* f
-Methoi(3'äthanol
NH2
-NO1
Ausgangsmaterial: A. 141 g (IM) o-Fliioronitrobenzol B. 118 g ^',1OM) p-Phenylendiamin C. !36,Og'!M) Natriymacetat · 3 H2O D. 350 ml 2-Mi:lhoxyäthanol
Verfahren:
A, B, C und D wurden in einem Gefäß gemischt unter Rücklauf und Rühren 6V2 Stunden auf 115° erwärmt. Die Reaktionsmischung wurde über Nacht gekühlt und gefiltert; dadurch wurden Teste Färbemittelkristalle gemischt mit NaF erhalten. Die Kristalle wurden mit Wasser gewaschen, um das !Salz auszuscheiden. Das kristalline Produkt «.og nach dem Trocknen 137,6 g und der Schmelzpunkt lag bei 110-^TC. Das Dünnschicht-Chromatogramm zeigte, daß das Produkt rein war. (Aus dem nach der DarmpfdestiK !tion erhaltenen Filtrat wurden 833 g eines weniger reinen Materials erhalten.) 4-Amino-2'-nitrodiphenylamin färbt graues Haar orange.
Die Literaturstelle: Bandrowsky C. 1900, 11 852, Beilstein 13, Seite 78 gibt für diese Verbindung einen Schmelzpunkt von 105—1060C an. Der Versuch dieser Literaturstelle wurde wiederholt, indem p-Phenylendiamin + 2-Bromonitrobenzo!l im Autoklav behandelt wurden. Dies Verfahren führt zu einem unreinen Produkt
E. Herstellung von 4'-Methylamino-2-nitrodiphenylamin
Reaktion:
F HNCH3
NO2 I · 2HCl
Natriumacetat-3H2O
Verfahren:
A, B, C und D wurden in einem 500-ml-Gefäß gemischt und für den Rücklauf (112"C) 6 Stunden lang erwärmt; danach wurde der Gefäßinhalt gekühlt und gefiltert. Es bildet sich Feststoff aus, der mit Wasser behandelt und zur Ausscheidung des Salzes filtriert wurde. Die sich ausbildenden rot-schwarzen Kristalle wurden getrocknet Produktgewicht = 4,4 g; Schmelzpunkt = 89—900C, Das obige 2-Methoxyäthanol-Filtrat wurde zur Ausscheidung des o-Fluoronitrobenzols dampfdestilliert. Der nach der Dampfdestillation verbleibende Reststoff wurde filtriert und mit Wasser gewaschen, wodurch zusätzliche 16,1 g des Produktes erhalten wurden. Das Produkt ist ein orangefarbiges Färbemittel.
F. Herstellung von 4'-Methyl-2-nitrodiphenylamin Reaktion:
Natriumacetat-3 H, O
9 2-MethoxyäthanoI NH-,
\ [ 2-Metho:()äthanol
NH2
Ausgangsmaterial: A. 14,1 g (0,1M) o-Flucfonitrobenzol B. 19,5 g (0,1M) N-Meiihyl-p-phenylcn-
diamiri · 2 HCI
C. 40,8 g (03M) Natriuinacetat ■ 3 H2O D. 100 ml 2-Methoxyäthanol Ausgangsmaterial: A. 28,2 g (0,2M) o-Fluoronitrobenzol B. 21,4g (0,2M) p-Toluidin C. 27,2 g (0,2M) Natriumacetat · 3 H2O D. 100 ml 2-Methoxyäthanol
Verfahren:
A, B, C und D wurden in einem iflO-ml-Gefäß für einen Rücklauf 4'/2 Stunden lang erwärmt; danach wurde der Gefäßinhalt gekühlt und gefiltert. Es trennt sich eine kleine Salzmenge ab. Das Filtrat wurde dampfdestilliert. Das verbleibende Material wurde in einen Becher gegeben und gekühlt. Es bildet sich beim Kühlen ein orangefarbiger Feststoff aus, der gefiltert und luftgetrocknet wurde. Der Schmelzpunkt des Produktes lag bei 69—700C. Das Dünnschicht-Chromatogramm zeigte dac, Vorhandensein eines reinen Produktes an. Das Gewicht des Produktes betrug 27,3 g. Das Produkt wurde zum Einfärben von Haarmustern benutzt und führte zu einer gelben Farbe.
G. Herstellung von 3'-Amino-2-nitrodiphenylamin
Reaktion:
NO2 NH2
+ f |J Natriumacetat -3H2O
V.
2-Methoxyäthanol
NO2
21 22
Ausgangsmaterial; einen Rücklauf 6 Situnden lang erwärmt (120°C); danach
A. 28,2 g (0,2M) o-Fluoronitrobenzol wurde der Gefäßinhalt über Nacht gekühlt und danach
cB· v&e S N-KSr3 0H-O aa^^stt.sss,!r£m,üÄ
J von 160—162 C. Das Produkt ist ein orange-gelbes
Verfahren: Haarfärbemittel.
A, B, C und D wurden in einem 500-ml-Gefäß und für
H. Herstellung von 2'-Amino-2-nitrodiphenylamin Reaktion:
NO, Natriumacetat · 3 H2O
γ/ · Vx A 2-Metho*yäthano! | J^
NH,
NH2 NH
jj '^2
Ausgangsmaterial: 25 Rücklauf 6 Stunden lang erwärmt. Der Gefäßinhalt
α oQo in-i\A\ π ·. u ι konnte über Nacht abkühlen und wurde danach gefiltert.
A. 28,2 g (0,2M) o-Fluoronitrobenzol ~ n .. „ „ . , _..
η -nc /non( hl ij·- Große Mengen an Feststoff wurden abgetrennt. Dieser
B. 21,6g (0,2M) o-Phenylendiamin ,_ „ 6 , . , ., % , . ...
η ότι Z niu M»„;„moM,n, ? u η Feststoff wurde zur Ausscheidung von Salz mit Wasser
D. iSm|(a2M) 2 NMreZaxSlano3.H20 *^ ^ e^'™ ^.ben Kristalle wurden
jo getrocknet. Es wurden insgesamt I IJ& g orange-gelber
v , , Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 107— 1080C
er a ren' erhalten. Das Produkt ist ein orange-gelbes Färbemittel,
A, B, C und D wurden in einem 500-ml-Gefäß unter das zum Färben von Haar benutzt werden kann.
Tabelle V
Bestandteile Gew.-% Bsp. 18 Bsp.19 Bsp. 20 Bsp. 21 Bsp. 22 Bsp. 23 Bsp. 24
Bsp. 17 _ 0,1 0,1 _ 0,1 _ 0,1
4'-Hydro.«y-2-nitrophenylamin 0,1 0,2 - - 0,2 - 0,2 -
4'-Bis(yS-hydroxyäthylamino)-2-nitro- -
diphenylamin 5,0 5,0 - - - - -
Äthylalkohol 5,0 - - 5,0 5,0 5,0 5,0 5,0
Diäthylen-Glycolmonoäthyläther - - 1,0 2,0 - 1,0 - -
Hexadeeyltrimeihylammoniumchlorid 2,0 1,8 0,9 - 1,4 0,9 1,5 1,5
Octadecenyltrimethylammoniumchlorid - - - - - - 1,5 1,5
Octadecadienyltrimcthylammoniumchlorid - 2,0 - - 1,5 1,0 2,5 2,5
Äthoxyliertes (50 Mole. Ä. 0.) 2,0
Olcyldiäthanolamid - 2,0 2,0 0,5 1,0 - -
Äthoxyiiertes (50 Mole. Ä. O.) -
Palmityldiäthanolamid 0,4 0,4 - - - - -
Monoäthanolamin 0,4 - - 0,71 0,71 0,7 i 0,7 i 0,71
Diethanolamin - 0.5 0,5 0,5 0,5 0,5 ü,5 ö,5
Zitronensäure 0,5 2,0 2,0 2,0 2,0 2,0 2,0 2,0
Methylcellulose 2,0 0,1 0,1 0,1 0,1 0,1 0,1 0,1
Parfüm 0,1 100,00 100,00 100,00 100,00 10Ö.ÖÖ 100,00 100,00
Wasser qs. auf 100,00 5,7 5,7 5.7 5,7 5,7 5,7 5,7
pH-Wert eingestellt auf 5,7
Die Färbemittelzusammensetzungen gemäß Tabelle 65 ausgelassen wurden. Die Zusammensetzungen wurden
V wurden auf menschliches Haar (welches trocken oder auf dem Haar für 10 bis 30 min belassen und danach aus
leicht feucht sein konnte) aufgebracht und gleichmäßig dem Haar sorgfältig ausgespült. Das Haar konnte
verteilt, wobei sichergestellt wurde, daß keine Bereiche danach trocknen.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Präparat für das Färben von Haar enthaltend einen für das Direktfärben von Haaren geeigneten üblichen Träger und ein Nitrodiphenylamin als Farbstoff, dadurch gekennzeichnet, daß es folgenden Farbstoff in einer Menge von 0,001 —10 Gew.-%, bezogen auf das Präparat enthält:
DE2364114A 1972-12-26 1973-12-21 o-Nitrodiphenylaminfarbstoffe und Präparate für das Färben von Haar enthaltend ein Nitrodiphenylamin als Farbstoff Expired DE2364114C3 (de)

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