DE236397C - - Google Patents

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DE236397C
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Germany
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synchronous
induction motor
machine
motor
collector
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/34Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter
    • H02K17/40Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter with a rotary AC/DC converter

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 236397 KLASSE 2\d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Februar 1910 ab.
Es ist bekannt, daß Induktionsmotoren für Ein- und Mehrphasen-Wechselstrom in ihrer Tourenzahl dadurch geregelt werden können, daß man Synchronmaschinen oder Synchron-Wechselstrom-Gleichstrom-Umformer mit ihnen in Kaskade schaltet. Von der Periodenzahl und Spannung des den Schleifringen des Induktionsmotors zugeführten Wechselstromes hängt dann diejenige Tourenzahl ab, die der Induktionsmotor, über oder unter der Synchrontourenzahl, annimmt. Da nun bei Synchronmaschinen die Spannung proportional der Periodenzahl ist, ist es unmöglich, die Tourenregelung eines Induktionsmotors in der
tg Nähe des Synchronismus durch Synchronmaschinen zu erreichen oder gar den Induktionsmotor über den Synchronpunkt zu treiben. Denn bei geringer Periodenzahl, d. h. bei Nähe des Synchronlaufs des Induktionsmotors, wird die Spannung der Synchronmaschine für die Überwindung des Ohmschen Ankerwiderstandes zu klein, da bei Synchronismus dem Anker des Induktionsmotors Gleichstromspannung aufgedrückt werden müßte, eine Synchronma-
2_ schine aber keinen Gleichstrom erzeugen kann.
Die Folge davon ist, daß die synchronisierende
Kraft der Synchronmaschine in der Nähe des Synchronlaufs des Induktionsmotors zu gering ist, er also außer Tritt fallen wird; ferner wird
_0 es auf diese Weise unmöglich sein, den Induktionsmotor in Synchronismus zu bringen und übersynchron zu treiben. Diese Anordnung hat also den Nachteil, daß man den Induktionsmotor mechanisch über den Synchronismus hinaus antreiben müßte, bevor man den Synchrongenerator zuschalten könnte.
Durch vorliegende Erfindung sollen diese Nachteile dadurch überwunden werden, daß man eine Wechselstrom-Kollektormaschine in denjenigen Stromkreis, der aus dem Rotor des Induktionsmotors und dem Anker der Synchronmaschine gebildet wird, für diejenige Arbeitsperiode einschaltet, die in der Nähe des Synchronpunktes liegt, oder um den Induktionsmotor über den Synchronpunkt zu treiben. Dabei ist es gleichgültig, welche Art von Kollektormotoren Anwendung findet, da jeder Kollektormotor bei Synchronlauf des Induktionsmotors, also unabhängig von der Periodenzahl, jede beliebige Spannung nach Richtung und Größe liefern kann. Es kann z.B. eine Mehrphasen-Kollektormaschine angewandt werden, oder es können mehrere Emphasen-Kollektormaschinen oder ein Periodenumformer die erforderliche Zusatzspannung erzeugen; wesentlich ist nur, daß. ein Kollektor zur Verwendung kommt.
Die Verwendung von Kollektormaschinen, die Spannungen jeder beliebigen Größe und Phase erzeugen, haben den Vorteil, daß man nicht nur die Phasenverschiebung im Hauptmotor (auch für Synchronismus) kompensieren kann, sondern auch künstlich eine Reaktanzspannung im Synchronmotor erzeugen kann, die die syn-
chronisierende Kraft vergrößert. Bei höheren Periodenzahlen also kann der Kollektormotor zweckmäßig wieder abgeschaltet werden.
Die Zeichnung zeigt in einem Beispiel die Ausführung des Verfahrens, α ist der zu regelnde Hauptmotor, an dessen Schleifringe die Synchronmaschine s angeschlossen ist. Ferner befindet sich im Rotorkreis die Kollektor'-· maschine k in Hintereinanderschaltung mit der
ίο Synchronmaschine s. Die von der Synchronmaschine s aufgenommene Energie kann z. B. durch eine mit ihr gekuppelte Gleichstrommaschine g an den Hintermotor h abgegeben werden. Die Maschine s kann aber auch in bekannter Weise als Umformer ausgeführt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Anordnung zur Regelung eines Induktionsmotors, mit dem eine Synchronmaschine oder ein Synchronumformer in Kaskade geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in denjenigen Stromkreis, der aus dem Rotor des Motors und dem Anker der Synchronmaschine gebildet wird, eine oder mehrere Wechselstrom-Kollektormaschinen eingeschaltet sind, zum Zweck, die Synchronmaschine auch in der Nähe des Synchronismus des Induktionsmotors in Tritt zu halten und den Induktionsmotor über den Synchronpunkt hinübertreiben zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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