DE2363907B2 - Gefriereinsatz fuer kuehlschraenke - Google Patents
Gefriereinsatz fuer kuehlschraenkeInfo
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- A23G9/00—Frozen sweets, e.g. ice confectionery, ice-cream; Mixtures therefor
- A23G9/04—Production of frozen sweets, e.g. ice-cream
- A23G9/08—Batch production
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gefriereinsatz für Kühlschränke mit einem Rührwerk, das von einem
Elektromotor angetrieben ist und mit einer vom Gefrierzustand des Einsatzgutes auslösbaren optischen
bzw. akustischen Warneinrichtung und/oder Abschalteinrichtung für den Motor versehen ist.
Bei Fertigstellung des Eises, wodurch der Rührarm in die Ruhestellung verschwenkt wird, ist ein weiterer
Betrieb des Elektromotors nicht mehr nötig. Auch bei dem in der DT-OS 22 44 787 beschriebenen Gefriereinsatz,
bei dem die Wanne zum Herstellen von Eis mit zwei verschiedenen Geschmacksrichtungen durch eine
Trennwand unterteilt ist, muß man nach dem automatischen Verschwenken der Rührarme die Trennwand
entfernen, die die beiden Massen trennt, damit diese sich während des abschließenden Gefriervorgangs miteinande.·
verbinden können und die Trennwand in der Eismasse nicht festfriert. Es ist also notwendig, den
Augenblick des Abhebens der Rührschaufeln ;zu überwachen, was dazu führt, daß der Kühlschrank des
öfteren geöffnet werden muß.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Gefriereinsatz mit einer Warneinrichtung und/oder
Abschalteinrichtung für den Motor, zu versehen, die durch das Herausheben des Rührarmes aus der
herzustellenden Eismasse gesteuert wird.
Die Lösung dieser Aufgabe wurde erfindungsgemäß nun darin gefunden, daß der Rührarm des Rührwerkes
durch den GefrierzusVand von der Betriebsstellung aus dem Einsatzgut in eine Ruhestellung heraus schwenkbar
ist und bei Erreichen der Ruhestellung die Warn- bzw. Abschalteinrichtung auslöst.
Eine weitere erfindungsgemäße Bauform sieht vor, daß zur Betätigung der Warn- und/oder Abschalteinrichtung
ein in Abhängigkeit vom Widersland des Einsatzgutes über den Rührarm belastbares, axial gegen
eine Feder verschiebbares Zahnrad vorgesehen ist, das bei Erreichen der Ruhestellung des Rührarmes entlastet
und in eine Endstellung zurückkehrt, wodurch der an dessen Oberfläche anliegende bewegliche Arm eines
Mikroschalters, der an einem Ende eines Bimetallstreifens befestigt ist, dessen anderes Ende an einem sich
erwärmenden Motorteil angebracht ist, den Schaltvorgang auslöst. Es ist in vielen Fällen vorteilhaft, daß die
Warneinrichtung im Steckeranschluß selbst angeordnet ist.
In der DAS 1035 175 ist ein Gefriereinsatz für Kühlschränke dargestellt und beschrieben, bei dem die
Rührschaufeln von einem Thermostat aus gesteuert werden, und zwar derart, daß das Stillsetzen der
Rührarme mit Hilfe von Überlastungskuppli'ngen erfolgt. Bei einer derartigen Einrichtung werden bei der
geringsten Verzögerung der Schaltung die Rührarme im Eis blockiert werden, wobei festzuhalten ist, daß solche
Verzögerungen sehr leicht und häufig eintreten werden, weil sich die Mischung über die gleiche Zeit, bei
konstant bleibender Temperatur, progressiv erhärten wird.
Bei dem erfindung^gemäßen Gefriereinsatz kann ein
solches Blockieren der Rührschaufeln nicht erfolgen und es wird durch das Herausheben der Rührschaufeln
aus der gefrierenden Masse die Warneinrichtung und/oder Abschalteinrichtung betätigt.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch den Gefriereinsatz mit Wanne mit dem Motorblock,
Fig.2 —6 Darstellungen der verschiedenen Schaltfunktionen,
und
F i g. 7 u. 8 zwei elektrische Schaltbilder.
Ausgehend von F i g. 1 weist die Maschine eine Wanne 1" auf, deren Boden mit einer kreisförmigen
rundumlaufenden Rinne 72" versehen ist. Die Innenwand 46' befindet sich in einem Abstand zu einem
Motorblock 73, teilweise im Querschnitt dargestellt, so daß die Luft frei zirkulieren kann und durch obere
öffnungen 74 austreten kann. Ein Mikroschalter 75, der als Umkehrschalter mit plötzlicher Unterbrechnung und
einem Haltekontakt für die beiden Schaltpositionen ausgebildet ist, ist an einem Ende eines Bimetallstreifens
76 befestigt. Das andere Ende dieses Bimetallstreifens 76 ist am magnetischen Eisenkern 77 des Motors
angebracht. Nach einer bestimmten Funktionsdauer erwärmt sich dieser Eisenkern durch die Hystereseverluste
infolge des den Motor antreibenden Wechselstromes. Dadurch erwärmt sich der Bimetallstreifen 76 und
biegt sich nach innen. Das als Sechskant ausgebildete Ende T der Motorwelle ist mit einem Zahnrad 78
gekuppelt, das in ein weiteres Zahnrad 79 eingreift. Dieses Zahnrad 79 bildet zusammen mit einem weiteren
Zahnrad 80 ein Teil. Die beiden Zahnräder 78 und 79 weisen eine Spiralverzahnung auf. Das Teil 79,80 dreht
sich lose auf einer Achse 81 und kann sich axial auf dieser Achse verschieben. Nach unten hin ist dieses Teil
an einer Feder 82 abgestützt. Wenn sich die Motorwelle im positiven Sinn dreht, also der Richtung der
Verzahnung folgend, dreht sich der Rührarm im entgegengesetzten also negativen Sinn. Die beiden
stufenförmigen Zahnräder 79, 80 werden aufgrund der rechts gerichteten Spiralverzahnung auf dem 2iahnrad
79 das Bestreben haben, sich nach abwärts zu bewegen,
indem sie auf der Achse 81 nach unten gleiten, zu
welchem Zweck das Zahnrad 79 eine ausreichende Länge aufweist, um nicht mit dem Zahnrad 78 außer
Eingriff zu kommen. Es ist ferner zwischen der Motorwelle und dem Zahnrad 80 ein weiteres ί
Stufenzahnrad vorgesehen, wobei das Zahnrad mit dem größeren Durchmesser angetrieben ist, während ein mit
ihm verbundenes Zahnrad kleinen Durchmessers von entsprechender Länge das Zahnrad 80 antreibt, so daß
auch dann, wenn das Stufenzahnrad 79, 80 sich auf der Achse 81 verschiebt, das Zahnrad 80 stets mit dem
Antrieb verbunden bleibt. Diese beiden Antriebszahnräder, die die Verbindung zwischen der Motorwelle und
dem Stufenzahnrad 79, 80 herstellen, sind in der Zeichnung nicht dargestellt.
Ein Druckknopf 83 ermöglicht die Rückstellung eines beweglichen Armes 84 des Mikroschalters 75 in die
untere Stellung.
Die Funktion wird nunmehr anhand der F i g. 2 bis b naher erläutert, in denen die wesentlichen Teile durgestellt
sind.
Die Fig. 2 zeigt die verschiedenen Teile, wenn der Apparat kalt ist und sich im Stillstand befindet. Der
bewegliche Arm 84 befindet sich dabei in der unteren Stellung, und zwar unter der Einwirkung des Druckknopfes
83. Der Bimetallstreifen 76 ist kalt, wodurch der bewegliche Arm 84 in einer derartigen Stellung
festgelegt ist, daß er die Oberfläche des Zahnrades 80 berührt, wobei dieses Zahnrad unter der Wirkung der
Feder 82 in seine obere Stellung gedrückt ist.
Gemäß der Darstellung in F i g. 3 liegt der Motor an Spannung, wobei die Rührarme nur eine geringe
Reaktionskraft auf das Zahnrad 79 übertragen. Dies deshalb, da das zu verarbeitende Material in der Wanne
1" noch flüssig ist und daher sich die in Rotation befindlichen Rührarme kaum anheben. In diesem Fall ist
die Rotation infolge des Eingriffs der spiralverzahnten Räder 78, 79 normal, wodurch das Zahnrad 79 nach
unten gedrückt wird. Diese Komponente wird unter der Wirkung der Feder 82 kompensiert. Dadurch nimmt das
Rad 80 die in F i g. 3 dargestellte Position ein.
In dem Maße, wie sich die zu bearbeitende Masse verdickt, steigt das Widerstandsmoment, wodurch sich
nach und nach das Rad 80 absenkt. Während dieser Zeit erwärmt sich der Motor und damit auch der
Bimetallstreifen 76, wodurch sich eine Position ergibt, wie in F i g, 4 dargestellt. Wenn die Masse gefriert,
erreicht das Widerstandsmoment seinen Höhepunkt. Dadurch wird die Feder 82 vollständig zusammengedrückt.
Außerdem erreicht der Motor seine Maximaltemperalur und damit wird auch der Bimetallstreifen 76
■'ollständig gebogen (siehe F i g. 5).
Die richtige Kombination für die Auslegung der Rührkraft einerseits und der Temperaturerhöhung
andererseits bewirkt, daß der bewegliche Arm 84 nicht mit dem Zahnrad 80 während der Funktion der
Maschine in Berührung kommt.
Wenn sich die Rührschaufeln anheben, verschwindet die Reaktionskraft sofort. Dadurch wird das Zahnrad 80
unter der Federwirkung sofort nach oben gedrückt und damit auch der bewegliche Arm 84 des Mikroschalters
75 (siehe F i g. 6), wodurch die Warn- bzw. Abschalteinrichtung ausgelöst wird.
Nach einer bestimmten Abkühlzeit nimmt der Bimetallstreifen 76 wieder seine ursprüngliche Form an.
Der Mikroschalter verbleibt in der Haltestellung, wobei der bewegliche Arm 84 angehoben ist und dadurch der
Antrieb des Motors gesperrt ist. Bei einem neuen Gebrauch der Maschine wird der bewegliche Arm 84
mit Hilfe des Druckknopfes 83 nach unten gedrückt, um den elektrischen Stromkreis zu schließen, wie eingangs
geschildert.
Der elektrische Stromkreis kann wie in Fig. 7 dargestellt aufgebaut sein. Der Mikroschalter 85 ist
dabei geschlossen, wobei der Motor an Spannung liegt.
Wenn die Rührschaufeln abheben, unterbricht der bewegliche Arm 84 die Stromversorgung für den Motor
und es wird dadurch eine akustische und optische Warneinrichtung 86 und 87 zugeschaltet, oder eine von
beiden. Diese Warneinrichtung ist in dem Versorgungskabel außerhalb des Kühlschrankes angeordnet, wodurch
ein Überwachen ohne öffnen der Tür möglich ist. Die F i g. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der
anstelle eines Umkehrschalters ein Unterbrecher vorgesehen ist, der im Nebenschluß geschaltet ist.
Um die Kosten für das Gehäuse der Warneinrichtung zu senken, kann der Kabelstecker selbst dafür
ausgebildet werden und erhält dann die entsprechenden Dimensionen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Gefriereinsatz für Kühlschränke mit einem
Rührwerk, das von einem Elektromotor angetrieben ist und mit einer vom Gefrierzustand des Einsatzgutes
auslösbaren optischen bzw akustischen Warneinrichtung und/oder Abschalteinrichtung für den
Motor versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rührarm des Rührwerkes durch den Gefrierzustand von der Betriebsstellung aus dem
Einsatzgut in eine Ruhestellung heraus schwenkbar ist und bei Erreichen der Ruhestellung die Warnbzw.
Abschalteinrichtung (85,86,87) auslöst.
2. Gefriereinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der Warn- '5
und/oder Abschalteinrichtung (85, 86, 87) ein in Abhängigkeit vorn Widerstand des Einsatzgutes
über den Rührarm belastbare··, axial gegen eine Feder (82) verschiebbares Zahnrad (79) vorgesehen
ist, das bei Erreichen der Ruhestellung des Rührarmes entlastet und in eine Endstellung
zurückkehrt, wodurch der an dessen Oberfläche anliegende bewegliche Arm (84) eines Mikroschalters
(75), der an einem Ende eines Bimetallstreifens (76) befestigt ist, dessen anderes Ende an einem sich
erwärmenden Motorteil angebracht ist, den Scha.ltvorgang auslöst.
3. Gefriereinsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Warneinrichtung im
Steckeranschluß angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7300210A FR2213471B2 (de) | 1971-09-27 | 1973-01-04 | |
FR7300210 | 1973-01-04 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2363907A1 DE2363907A1 (de) | 1974-07-11 |
DE2363907B2 true DE2363907B2 (de) | 1977-07-14 |
DE2363907C3 DE2363907C3 (de) | 1978-02-23 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT385631B (de) * | 1985-06-26 | 1988-04-25 | Philips Nv | Speiseeismaschine |
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AT385631B (de) * | 1985-06-26 | 1988-04-25 | Philips Nv | Speiseeismaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH578839A5 (de) | 1976-08-31 |
GB1454556A (en) | 1976-11-03 |
JPS49100275A (de) | 1974-09-21 |
DE2363907A1 (de) | 1974-07-11 |
ATA3474A (de) | 1975-05-15 |
NL7400053A (de) | 1974-07-08 |
NO138825C (no) | 1978-11-22 |
IT1004660B (it) | 1976-07-20 |
NO138825B (no) | 1978-08-14 |
IL43909A0 (en) | 1974-03-14 |
BE808855A (fr) | 1974-04-16 |
CA994119A (en) | 1976-08-03 |
IL43909A (en) | 1976-08-31 |
SE400455B (sv) | 1978-04-03 |
ES422239A1 (es) | 1976-04-16 |
AT327965B (de) | 1976-02-25 |
JPS5136350B2 (de) | 1976-10-07 |
AU6407774A (en) | 1975-07-03 |
US3926414A (en) | 1975-12-16 |
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