DE2421428C3 - Grillgerät mit einer elektrischen Antriebseinrichtung für den Grillguthalter - Google Patents

Grillgerät mit einer elektrischen Antriebseinrichtung für den Grillguthalter

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DE2421428C3 DE19742421428 DE2421428A DE2421428C3 DE 2421428 C3 DE2421428 C3 DE 2421428C3 DE 19742421428 DE19742421428 DE 19742421428 DE 2421428 A DE2421428 A DE 2421428A DE 2421428 C3 DE2421428 C3 DE 2421428C3
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Manfred 7073 Lorch Osswald
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G Bauknecht Elektrotechnische Fabriken 7000 Stuttgart GmbH
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J37/00Baking; Roasting; Grilling; Frying
    • A47J37/04Roasting apparatus with movably-mounted food supports or with movable heating implements; Spits
    • A47J37/041Roasting apparatus with movably-mounted food supports or with movable heating implements; Spits with food supports rotating about a horizontal axis

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Description

5·° Die Erfindung bezieht sich auf ein Grillgerät der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 näher bezeichneten Art
Bei einem bekannten Grillgerät (DE-GM 73 13 205) sind zwei verschiedene Betriebszustande vorgesehen, um sowohl walzenförmiges Grillgut als auch scheibenförmiges Grillgut gleichmäßig zu garen. Bei Verwendung von walzenförmigem Grillgut wird dieses auf einen Stab aufgespießt und gleichmäßig gedreht, wobei der Abstand zwischen der Wärmequelle und der jeweiligen, von der Wärmestrahlung erfaßten Oberfläche des Grillgutes im wesentlichen konstant ist Eine gleichmäßige Drehung des Grillgutes ist dagegen bei scheibenförmigem Grillgut nicht zweckmäßig, da das Grillgut an den außenliegenden Rostseiten, die sich wesentlich näher an der Wärmequelle vorbeibewegen, entsprechend stärker gegart wird als an den weiter innenliegenden Rostseiten. Zur Vermeidung einer solchen ungleichmäßigen Garung wird bei dem
bekannten Grillgerät scheibenförmiges Grillgut lediglich intervallweise um jeweils 180° gewendet, wobei die sogenannte Standzeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden Drehintervallen um 180° wesentlich größer ist als die zum Wenden des Grillgutes benötigte Zeit Zur Erzielung sowohl einer gleichmäßigen als auch einer intervallweisen Drehung des Grillguthslters ist bei dem bekannten Grillgerät zwischen der Welle des Antriebsmotors und dem Grillguthalter eine Kupplung vorgesehen, welche aus einem mit der Welle des Antriebsniotors verbundenen Kupplungszylinder und einer, mit dem Grillguthalter verbundenen Kupplungsscheibe besteht Der Kupplungszylinder weist eine Axialnut auf, in welche die Kupplungsscheibe eingeführt werden kann. Für einen Intervaüdrehbetrieb wird ein Grillguthalter mit einer Kupplungsscheibe verwendet, deren Höhe im wesentlichen dem Durchmesser des Kupplungszylinders entspricht Bei Drehbeginn gleitet die zunächst noch feststehende Kupplungsscheibe so lange auf der sich drehenden inneren Mantelfläche des K"pplungszylinders, bis sich dessen Axialnut an dem tiefsten Punkt ihrer Kreisbahn befindet wo die Kupplungsscheibe mit einer radialen Bewegung in die Axialnut einrastet. Hierdurch wird die Kupplungsscheibe nunmehr von der Axialnut mitgenommen, so lange bis sich diese an dem höchsten Punkt ihrer Kreisbahn befindet, wo die Kupplungsscheibe aus der Axialnut wieder herausfällt Für einen Dauerdrehbetrieb wird dagegen ein Grillguthalter mit einer Kupplungsscheibe verwendet, deren Höhe im wesentlichen der Summe des Durchmessers des Kupplungszylinders und der radialen Höhe der Axialnut entspricht, wodurch jede radiale Bewegung der Kupplungsscheibe verhindert wird.
Das bekannte Grillgerät besitzt indessen eine Reihe von Unzulänglichkeiten. Zum einen ist für jede Betriebsart des bekannten Grillgerätes ein gesonderter Grillguthalter erforderlich und zum anderen ist die erwähnte Kupplung zwischen dem Grillguthalter und der Welle des Antriebsmotors einer starken Reibung und damit einem verhältnismäßig hohen mechanischen Verschleiß unterworfen. Weiterhin dreht sich der Antriebsmotor auch während der Standzeit des Grillguthalters, wodurch Motorleistung ungenutzt verbraucht wird. Schließlich kann bei vorgegebenem Durchmesser des Kupplungszylinders die Standzeit des Grillgutes nur über eine Drehzahlveränderung des Antriebsmotors variiert werden, wozu Vorwiderstände im Erregerstromkreis des Motors erforderlich sind, die wiederum einen erhöhten Leistungsverbrauch verursachen. Eine Drehzahlveränderung des Motors ist zudem bei Einphasen-Induktionsmotoren unerwünscht da hierdurch das Drehmoment des Motors verändert wird. Das erforderliche Maximaldrehmoment des Motors muß daher in unzweckmäßiger Weise bereits bei der kleinsten im Betrieb auftretenden Drehzahl aufgebracht werden, was eine Überdimensionierung des Motors bedingt Hierbei ist jeweils die Standzeit der Drehzeit gleich. Bei vorgegebener Motordrehzahl sind die Zeiten nicht veränderlich, sondern konstant
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber in der Schaffung eines Grillgerätes, welches bei verringertem elektrischen Leistungsverbrauch und verringertem mechanischen Verschleiß eine einfache Umschaltung von dem Dauerdrehbetrieb in den Intervalldrehbetrieb und umgekehrt ohne Wechsel des Grillguthalters sowie eine stufenlose Verstellung der Standzeit ohne Veränderung der Motordrehzahl ermöglicht
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem
Grillgerät der eingangs erwähnter; Art durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen des Grillgerätes nach Anspruch 1 sind in den Ansprüchen 2 bis 13 gekennzeichnet
Bei dem erfindungsgemäßen Grillgerät ist zur Umschaltung von dem Dauerdrehbetrieb in den Invervalldrehbetrieb und umgekehrt lediglich die entsprechende manuelle Einstellung eines Wechselschalters erforderlich, ohne daß der Grillguthalter ausgewechselt zu werden braucht Weiterhin kann die Standzeit bei gleichbleibender Motordrehzahl durch Drehen eines Einstellknopfes für die Signalfolgefrequenz einer Steuereinrichtung innerhalb weiter Grenzen stufenlos verändert werden, so daß eine optimale Abstimmung auf die einzelnen Grillgutarten möglich ist Der Antriebsmotor wird während der Standzeit des Grillgerätes stillgesetzt, womit ein leistungssparender Betrieb gewährleistet ist was z.B. bei batteriegespeisten Grillgeräten von besonderem Vorteil ist Schließlich wird der eingestellte Betriebszustand des erfindungsgemäßen Grillgerätes optisch angezeigt so daß eine versehentlich falsche Einstellung des gewünschten Betriebszustandes weitgehend ausgeschlossen wird.
Die Erfindung wird anhand der in den Zeichnungen veranschaulichten Ausführungsbeispiele näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein elektrisches Schaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Grillgerätes,
F i g. 2 ein elektrisches Schaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Grillgerätes und
Fig.3 ein Schaltbild einer Steuereinrichtung und einer Schaltvorrichtung zur Verwendung bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2.
In den Zeichnungen sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Bei dem in F i g. 1 dargestellten Ausfuhrungsbeispiel eines Grillgerätes ist der als Doppelrost ausgebildete Grillguthalter 1 starr mit der Welle 2 des Antriebsmotors 3 verbunden. Der Antriebsmotor 3, im betrachteten Beispielsfalle ein Einphasen-Induktionsmotor, wird von einer Versorgungsquelle 4, beispielsweise einem Einphasen-Wechselstromnetz gespeist. Zwischen den Anschlüssen 5 und 6 des Antriebsmotors 3 und den Anschlüssen 7 und 8 der Versorgungsquelle 4 ist ein Schaltkreis mit einer ersten Schaltvorrichtung 9, einer Steuereinrichtung 10, einer zweiten Schaltvorrichtung 11, einer Umschaltvorrichtung 12, einer optischen Anzeigevorrichtung 13, einer dritten Schaltvorrichtung 14 und einer vierten Schaltvorrichtung 15 angeordnet. Die Umschaltvorrichtung 12 wird, wie nachstehend noch im einzelnen erläutert wird, manuell umgeschaltet wobei je nach Schaltstellung der Grillguthalter 1 entweder dauernd oder intervallweise gedreht wird. Nach manuellem Einschalten der Steuereinrichtung 10 werden die Schaltvorrichtung 14 und die Schaltvorrichtung 15 betätigt Die erste Schaltvorrichtung 9 wird dagegen automatisch von der Steuereinrichtung 10 betätigt, welche zwischen dem ersten Anschluß 7 und dem zweiten Anschluß 8 der Versorgungsquelle 4 angeordnet ist Die beispielsweise aus einer Zeitschaltuhr bestehende Steuereinrichtung 10 beaufschlagt über die Steuerleitung 10a die erste Schaltvorrichtung 9 mit einer Folge von Steuersignalen, wobei jedes dieser Steuersignale den normalerweise geöffneten Schaltkon-
takt der ersten Schaltvorrichtung 9 schließt und damit eine Drehung des Grillguthalters 1 auslöst. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist als erste Schaltvorrichtung 9 ein Nockenschalter vorgesehen, wobei die Nockenscheibe des Nockenschalters auf einer Antriebswelle der als Zeitschaltuhr ausgebildeten Steuereinrichtung 10 befestigt ist. Es versteht sich, daß bei dieser Ausführungsform die Steuerleitung 10a innerhalb der Zeitschaltuhr angeordnet ist. Weiterhin kommen für die erste Schaltvorrichtung 9 elektromechanische oder elektronische Schalter, d.h. Relais bzw. Schalttransistoren in Betracht, deren Steuereingänge mit der Steuerleitung 10a verbunden sind.
Die Steuereinrichtung 10 steuert über die Leitung 106 die dritte Schaltvorrichtung 14, welche den zweiten Anschluß 6 des Antriebsmotors 3 mit dem zweiten Anschluß 8 der Versorgungsquelle 4 verbindet Die dritte Schaltvorrichtung 14 ist während des gesamten Grillbetriebes durchgeschaltet, so daß durch entsprechende manuelle Einstellung der Länge des Steuersignals auf der Leitung 106 die Grilldauer bestimmt werden kann. Schließlich steuert die Einrichtung 10 über die Leitung 10c die vierte Schaltvorrichtung 15, mittels welcher eine im Bedarfsfalle vorgesehene Heizwicklung des Grillgerätes mit der Versorgungsquelle 4 verbindbar ist. In bevorzugter Weise werden die dritte und vierte Schaltvorrichtung 14 bzw. 15 gleichzeitig von der Steuereinrichtung 10 eingeschaltet, jedoch zu verschiedenen Zeiten ausgeschaltet; und zwar wird die vierte Schaltvorrichtung 15 einige Zeit vor der dritten Schaltvorrichtung 14 ausgeschaltet, um zu verhindern, daß der Grillguthalter in einer ungünstigen Lage zu der Heizung stehen bleibt und das Grillgut bis zur vollständigen Abkühlung der Heizwicklung in unerwünschter Weise beeinflußt wird. Es versteht sich, daß die vierte Schaltvorrichtung 15 und die zugeordnete Steuerleitung 10c entbehrlich sind, wenn anstelle einer elektrischen Heizung eine Holzkohlenheizung vorgesehen ist
Auf der Welle 2 des Antriebsmotors 3 ist die Nockenscheibe 11a der zweiten Schaltvorrichtung 11 befestigt, welche die zwischen dem ersten Anschluß 5 des Antriebsmotors 3 und dem ersten Anschluß 7 der Versorgungsquelle 4 angeordneten Schalkonktate lift betätigt Falls sich die Nockenscheibe Ua in Richtung des Pfeils 16 dreht werden die Schaltkontakte 11 6 von den Steuerkanten HO und 111 der Nockenscheibe Ha geschlossen und von den Steuerkanten 112 und 113 geöffnet Die Umfangsabschnitte der Nockenscheibe lla zwischen den Steuerkanten HO und 113 sowie 111 und 112 öffnen somit die Schaltvorrichtung 11, während die, einem Drehwinkel von annähernd 180° entsprechenden Umfangsabschnitte zwischen den Steuerkanten 110 und 112 sowie 111 und 113 die Schaltvorrichtung H durchschalten.
Die manuelle Umschaltvorrichtung 12 ist als Doppelschalter ausgebildet wobei der Schaltkontakt 120 in einer ersten Schaltstellung die Klemmen 126 und 12c und in einer zweiten Schaltstelhing die Klemmen 12a und 126 miteinander verbindet Der zweite Schaltkontakt 121 verbindet dagegen in der ersten Schaltstellung die Klemmen 12c/ und 12/ und in einer zweiten Schaltstellung die Klemmen 12t/ und 12a Die beiden Schaltkontakte 120 und 121 sind starr miteinander Ober die Schaltstange eines Schalters 123, der als Drucktaste, Kippschalter, Drehschalter oder Nockenschalter ausgebildet sein kann, gekoppelt Während die Klemme 12a über die erste Schaltvorrichtung 9 über Kontakt 9« zu dem ersten Anschluß 5 des Antriebsmotors 3 führt, ist die Klemme 12</unmittelbar über einen Shunt-Leiter 17 an den ersten Anschluß 5 angeschlossen. Dagegen sind die Klemmen 12c und 12/ elektrisch miteinander verbunden und mit dem Verbindungspunkt 13c zwischen einer Glimmlampe 13a und eines Blinkgebers 13i der optischen Anzeigevorrichtung 13 gekoppelt Der dem Verbindungspunkt 13c abgewandte Anschluß der Glimmlampe 13a führt zu dem zweiten Anschluß 8 der Versorgungsquelle 4, und der dem Verbindungspunkt 13c abgewandte Anschluß des Blinkgebers 136 führt zu der Klemme 12a der Umschaltvorrichtung 12
Die Funktionsweise der in Fig. 1 dargestellten Schaltung wird nachstehend für den Dauerdrehbetrieb und den Intervalldrehbetrieb des Grillguthalters 1 im einzelnen erläutert.
Zu Beginn des Dauerdrehbetriebes werden die dritte und vierte Schaltvorrichtung 14 bzw. 15 durch entsprechende Steuersignale der Steuereinrichtung 10 geschlossen und die Umschaltvorrichtung 12 von Hand in die erste Schaltstellung gebracht, in welcher der Kontakt 126 mit dem Kontakt 12c sowie der Kontakt 12c/mit dem Kontakt 12/ verbunden sind. Hierdurch ist der Antriebsmotor 3 über den ersten Anschluß 5, den Shunt-Leiter 17, die Klemme Md, den Schaltkontakt 121, die Klemme \2f, die Klemme 12c, den Schaltkontakt 120 und die Klemme 126 mit dem ersten Anschluß 7 der Versorgungsquelle 4 dauernd verbunden. Die intervallweisen Unterbrechungen der ersten Schaltvorrichtung 9 durch die Steuereinrichtung 10 bzw. dei zweiten Schaltvorrichtung 11 durch den Antriebsmotor 3 bleiben daher ohne Einfluß auf die Stromverbindung zwischen der Versorgungsquelle 4 und dem Antriebsmotor 3. Die Glimmlampe 13a der optischen Anzeigevorrichtung 13 liegt über den Verbindungspunkt 13c den Kontakt 12c, den Schaltkontakt 120 und die Klemme 126 an dem ersten Anschluß 7 der Versorgungsquelle 4 und sendet infolge der Abtrennung des Blinkgebers 136 ein Dauerlicht aus, welches den Dauerdrehbetrieb bzw. ersten Betriebszustand des Grillgerätes signalisiert
Der zweite Betriebszustand bzw. der Intervaiidrehbetrieb wird durch manuelles Umschalten der Umschaltvorrichtung 12 in den zweiten Schaltzustand eingestellt Hierdurch wird der Shunt-Leiter 17 von dem ersten Anschluß 7 der Versorgungsquelle 4 abgetrennt und die erste Schaltvorrichtung 9 über die Klemme 12a, den Schaltkontakt 120 und die Klemme 126 mit dem ersten Anschluß 7 der Versorgungsquelle 4 verbunden. Sobald daher die erste Schaltvorrichtung 9 durch ein entsprechendes Steuersignal der Steuereinrichtung 10 Ober die Leitung 10a geschlossen wird, liegt an den Anschlüssen 5 und 6 des Antriebsmotors 3 die Ausgangsspannung der Versorgungsquelle 4, wodurch sich der Antriebsmotor 3 zu drehen beginnt Im Verlaufe dieser Drehbewegung schließt eine der Steuerkanten HO bzw. Hl der Nockenscheibe lla die Schaltkontakte 116 der zweiten Schaltvorrichtung H, wodurch der Antriebsmotor 3 zusätzlich Ober die zweite Schaltvorrichtung 11 mit dem ersten Anschluß 7 der Versorgungsqueue 4 verbunden wird. Die Länge des Steuersignals auf der Leitung 1Oi ist kurzer bemessen als das dem Umfangabschnitt der Nockenscheibe Ha zwischen den Steuerkanten HO und 112 bzw. 111 und 113 entsprechende SchließinteryaD dei Schaltvorrichtung 11, so daß die erste Schaltvorrichtung 9 öffnet, wenn die zweite Schaltvorrichtung H noch geschlossen ist Ferner ist die Pause zwischen zwei aufeinanderfolgenden Steuersignalen größer bemessen
als das erwähnte Schließintervall der Schaltvorrichtung 11, so daß bei der nächstfolgenden Durchschaltung der Vorrichtung 9 die Schaltvorrichtung 11 bereits wieder geöffnet ist. Damit erhält der in Gang gesetzte Antriebsmotor 3 auch nach erneuter Öffnung der ersten Schaltvorrichtung 9 (am Ende des betreffenden Steuersignals) über die noch geschlossene zweite Schaltvorrichtung U die erforderliche Betriebsspannung von der Versorgungsquelle 4. Die zweite Schaltvorrichtung 11 öffnet erst dann, wenn sich der Antriebsmotor 3 so weit gedreht hat, daß die betreffende Steuerkante 112 bzw. 113 der Nockenscheibe Ha die Schaltkontakte 11 6auftrennt. Hierdurch wird die Versorgungsquelle 4 von dem Antriebsmotor 3 abgeschaltet, so daß dieser stillgesetzt ist. Wie ohne weiteres ersichtlich ist, hat sich der Antriebsmotor und damit das Grillgut während des vorstehend beschriebenen Schaltzyklus um einen Winkel von 180° gedreht, was dem Umfangsabschnitt zwischen der Steuerkante 110 und 112 bzw. 111 und 113 entspricht. Während der sich nunmehr anschließenden Standzeit wird die der Wärmequelle zugewandte Rostfläche des Grillgutes gegrillt, und zwar so lange, bis die erste Schaltvorrichtung 9 durch ein entsprechendes Steuersignal der Steuereinrichtung 10 wiederum geschlossen wird und sich der vorstehend beschriebene Schaltzyklus wiederholt. Die jeweilige Grilldauer der der Wärmequelle zugewandten Rostfläche des Grillgutes während des Stillstandes des Antriebsmotors 3 kann durch einfaches manuelles Drehen an einem nicht dargestellten Einstellknopf der Steuereinrichtung 10 für die Pause zwischen zwei aufeinanderfolgenden Steuersignalen innerhalb weiterer Grenzen beliebig verändert werden.
Während des Intervalldrehbetriebes ist die aus der Glimmlampe 13a und dem Blinkgeber 136 bestehende Serienschaltung der optischen Anzeigevorrichtung 13 über die Klemme 12a, den Schaltkontakt 120 und die Klemme 126 mit dem Anschluß 7 der Versorgungsquelle 4 dauernd verbunden, wodurch die optische Anzeigevorrichtung 13 ein Blinklicht aussendet, was den Intervallbetrieb signalisiert.
Das in F i g. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel eines Grillgerätes unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 im wesentlichen dadurch, daß die erste Schaltvorrichtung 9 unmittelbar zwischen dem ersten Anschluß 5 des Antriebsmotors 3 und dem ersten Anschluß 7 der Versorgungsquelle 4 angeordnet ist. Weiterhin ist zwischen der Steuereinrichtung 10 und dem zweiten Anschluß 8 der Versorgungsquelle die Umschaltvorrichtung 12 angeschlossen, welche lediglich einen einzigen Schaltkontakt 124 aufweist, der durch entsprechende manuelle Betätigung des Schalters 123 die Klemme Mg entweder mit der Klemme 12Aoder mit der Klemme 12/ verbindet Schließlich werden die dritte Schaltvorrichtung 14 und die vierte Schaltvorrichtung SS 15 nicht von der Steuereinrichtung 10, sondern von einer gesonderten, zweiten Steuereinrichtung 18 betätigt, welche in bevorzugter Weise als Zeitschaltuhr ausgebildet ist Die optische Anzeigevorrichtung 13 besteht wiederum aus der Serienschaltung einer Glimmlampe 13a und einem Blinkgeber 136, wobei der Verbindungspunkt 13c dieser Serienschaltung mit der Klemme 12£ der dem Verbindungspunkt 13c abgewandte Anschluß des Blinkgebers mit der Klemme 12Λ und der dem Verbindungspunkt 13c abgewandte An-Schluß der Glimmlampe 13a mit dem ersten Anschluß 7 der Versorgungsquelle 4 verbunden sind.
Die erste Schaltvorrichtung 9 ist normalerweise bei
fehlender Beaufschlagung der Steuerleitung 10a mit einem Steuersignal der Einrichtung 10 geschlossen. Als erste Schaltvorrichtung 9 kann wiederum ein Relais oder ein Schalttransiütor vorgesehen werden, während als Steuereinrichtung 10 ein beliebiger Taktimpulsgeber verwendet werden kann. Es ist ferner möglich, die Steuereinrichtung 10 und die erste Schaltvorrichtung 9 in einem Bimetallschulter gemäß Fig.3 zusammenzufassen. In diesem Falle sind die Steuerleitung 10a und die Verbindungsleitung IDc/wegzulassen. Der Bimetallstreifen 1Oe (Fig.3) ist zwischen der Klemme 12Λ der Umschaltvorrichtung 12 und dem ersten Anschluß 7 der Versorgungsquelle 4 angeordnet und sowohl mechanisch als auch elektrisch mit dem Schaltkontakt 9c der ersten Schaltvorrichtung 9 gekoppelt Im stromlosen Zustand des Rimetalkchalterx verbindet der Schaltkontakt 9cdie Klemmen 9a und 96der ersten Schaltvorrichtung 9, während im stromdurchflossenen Zustand sich der Bimetallstreifen 1Oe nach einer bestimmten Verzögerungszeit verbiegt und dabei den Schaltkontakt 9c von den Klemmen 9a und 96 abhebt Hierdurch wird nicht nur der Stromfluß zwischen den Klemmen 9a und 96, sondern auch der Stromfluß durch den Bimetallstreifen 1Oe unterbrochen, so daß sich dieser infolge der nun beginnenden Abkühlung wieder zurückbiegt, bis der Schaltkontakt 9c mit den Klemmen 9a und 96 in Berührung gelangt. Damit wird sowohl der Stromfluß zwischen den Klemmen 9a und 96 als auch der Stromfluß durch den Bimetallstreifen 1Oe wieder hergestellt, so daß das vorstehend beschriebene Schaltspiel von Neuem beginnt
Zur Einstellung des Dauerdrehbetriebes des in F i g. 2 dargestellten Grillgerätes wird der Schaltkontakt 124 der Umschaltvorrichtung 12 durch entsprechende manuelle Betätigung des Schalters 123 in die eine Stellung gebracht, in welcher die Klemme 12g mit der Klemme 12/ verbunden und damit die Steuereinrichtung 10 von der Versorgungsquelle 4 abgetrennt ist Zugleich schließt die zweite Steuereinrichtung 18 die dritte Schaltvorrichtung 14 und die vierte Schaltvorrichtung 15 für die zuvor eingestellte Gesamt-Grilldauer. Ober die im geschlossenen Zustand verbleibende erste Schaltvorrichtung 9 ist der erste Anschluß 5 des Antriebsmotors 3 mit dem ersten Anschluß 7 der Versorgungsquelle 4 verbunden, während der zweite Anschluß 6 des Antriebsmotors 3 über die geschlossene dritte Schaltvorrichtung 14 an dem zweiten Anschluß 8 der Versorgungsquelle 4 liegt Die intervallweise Unterbrechung der Schaltkontakte 116 der zweiten Schaltvorrichtung 11 durch die zugeordnete Nockenscheibe Ua bleibt daher ohne Einfluß auf die Stromversorgung des Antriebsmotors 3.
Für den Intervalldrehbetrieb des Grillgerätes nach F i g. 2 wird der Schall kontakt 124 der Umschaltvorrichtung 12 mit den Klemmen i2g und 126 verbunden, wodurch nunmehr die Steuereinrichtung 10 an die Anschlüsse 7 und 8 der Versorgungsquelle 4 gelegt wird. Im Falle eines Bimetallscltialters (F i g. 3) fließt ein Strom durch den Bimetallstreifen 1Oe, der sich dadurch erwärmt bzw. verbiegt und den Schaltkontakt 9c der ersten Schaltvorrichtung 9 abhebt Im Falle eines Taktimpulsgebers als Steuereinrichtung 10 wird dagegen die erste Schaltvorrichtung 9 mittels eines Steuersignals auf der Leitung 10« (F i g. 2) geöffnet Die öffnung der ersten Schaltvorrichtung 9 erfolgt jedoch erst dann, wenn sich der Antriebsmotor 3 bereits so weit gedreht hat, bis eine (Her Steuerkanten 110 bzw. 111 der Nockenscheibe Ua die Schaltkontakte 116 der zweiten
Schaltvorrichtung 11 geschlossen hat, wodurch der erste Anschluß 5 des Antriebsmotors 3 über die geschlossenen Schaltkontakte lift mit dem ersten Anschluß 7 der Versorgungsquelle 4 verbunden wird. Die darauffolgende öffnung der ersten Schaltvorrichtung 9 bleibt daher zunächst noch ohne Einfluß auf die Stromversorgung des Antriebsmotors 3, da dieser erst dann von der Versorgungsquelle 4 abgetrennt wird, wenn eine der beiden Steuerkanten 112 oder 113 die Schaltkontakte üb wieder öffnet. Der Antriebsmotor 3 beginnt erst dann wieder zu drehen, wenn die erste Schaltvorrichtung 9 infolge Wegfalls des Steuersignals auf der Leitung 10a bzw. nach erfolgter Abkühlung des Bimetallstreifens 1Oe (Fig.3) wieder geschlossen ist. Dann beginnt der gleiche Schaltzyklus wie vorstehend beschrieben. Wie ohne weiteres erkennbar ist, wird die Standzeit des nicht dargestellten Grillgutes von der Länge des manuell einstellbaren Steuersignals auf der Leitung 10a bzw. von der vorgegebenen Abkühldauer des Bimetallstreifesn 1Oe(F i g. 3) bestimmt.
Die optische Anzeigevorrichtung 13 gibt wie im Falle des Ausführungsbeispiels nach F i g. 1 im Dauerdrehbetrieb ein Dauerlicht ab, da in diesem Falle nur die Glimmlampe 13a zwischen die Anschlüsse 7 und 8 der Versorgungsquelle 4 geschaltet ist. Dagegen strahlt die Anzeigevorrichtung 13 im Intervalldrehbetrieb ein Blinklicht aus, da dann die Serienschaltung aus dem Blinkgeber 136 und der Glimmlampe 13a an die Versorgungsquelle 4 angeschlossen ist.
Es versteht sich, daß die Steuereinrichtungen 10 und 18 gemäß Fig. 2 in gleicher Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 zusammengefaßt werden können, sofern als Steuereinrichtung eine Zeitschaltuhr vorgesehen wird. Weiterhin können die Schaltvorrichtungen 14 und 15 als Nockenschalter
ίο ausgebildet werden, wobei jeweils die betreffende Nockenscheibe auf einer betreffenden Antriebswelle der Steuereinrichtung 10 bzw. 18 befestigt ist. Als zweite Schaltvorrichtung U kann anstelle eines Nockenschalters auch jede andere, von der Drehzahl des Antriebsmotors 3 gesteuerte Schaltvorrichtung verwendet werden, beispielsweise ein elektromechanischer oder ein elektronischer Schalter, welcher von einer mit der Welle des Antriebsmotors 3 gekuppelten Tachometermaschine gesteuert wird. Es ist ferner möglich, die Schaltvorrichtungen 9,11, 14, 15 mit den zugeordneten Steuereinrichtungen in einem integrierten Schaltkreis zusammenzufassen, wobei als Schaltvorrichtungen beispielsweise Feldeffekttransistoren vorgesehen sind. Schließlich kann als Antriebsmotor 3 ein batteriegespeister Gleichstrommotor oder ein von einem 3-Phasennetz gespeister Drehstrommotor verwendet werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Grillgerät, mit einer Wärmequelle, einem Grillguthalter und einer elektrischen Antriebseinrichtung für den GrillgutliaJter, der als Doppelrost ausgebildet und in einem ersten Betriebszustand des Grillgerätes kontinuierlich sowie in einem zweiten Betriebszustand des Grillgerätes intervallweise drehbar ist, wobei in dem zweiten Betriebszustand der Grillguthalter wenigstens in zwei, um 180° gegeneinander versetzten Stellungen stillsetzbar ist, gekennzeichnet durch a) eine manuell betätigbare Umschaltvorrichtung (12) zur wahlweisen Einstellung des ersten oder des zweiten Betriebszustandes des Grillgerätes; b) eine im Stromkreis des Antriebsmotors (3) angeordnete erste Schaltvorrichtung (9), welche von einer impulsweise arbeitenden Steuereinrichtung (10) betätigbar ist und c) eine parallel zu der ersten Schaltvorrichtung (9) angeordnete zweite Schaltvorrichtung (11), welche Intervall weise von dem Antriebsmotor (3) betätigbar ist, derart, daß jeweils ein Betätigungsintervall der zweiten Schaltvorrichtung (11) der Umdrehungsdauer des Grillguthalters (1) zwischen zwei aufeinanderfolgenden Stillsetzungen entspricht, wobei die Steuereinrichtung (10) so ausgebildet ist, daß im zweiten Betriebszustand des Grillgerätes jedes Betätigungsintervall der zweiten Schaltvorrichtung (11) größer als die Einschaltdauer und kleiner als die Einschaltpause der ersten Schaltvorrichtung (9) ist.
2. Grillgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schaltvorrichtung (9) und die Umschaltvorrichtung (12) in Reihe zwischen einem ersten Anschluß (S) des Antriebsmotors (3) und einem ersten Anschluß (7]| einer Versorgungsquelle (4) angeordnet sind, daß die zweite Schaltvorrichtung (11) parallel zu der Reihenschaltung der ersten Schaltvorrichtung (9) und der Umschaltvorrichtung (12) angeordnet ist, und daß die erste Schaltvorrichtung (9) mittels einer Kurzschlußleitung (17) überbrückbar ist, wobei der erste Anschluß (5) des Antriebsmotors (3) in einer ersten, dem ersten Betriebszustand des Grillgerätes entsprechenden Schaltstellung der Umschaltvorrichtung (12) über die Kurzschlußleitung (17) und in einer zweiten, dem zweiten Betriebszustand des Grillgerätes entsprechenden Schaltstellung der Umschaltvorrichtung (12) über die erste Schaltvorrichtung (9) mit dem ersten Anschluß (7) der Versorgungsquelle (4) verbindbar ist (F i g. 1).
3. Grillgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schaltvorrichtung (9) zwischen einem ersten Anschluß (S) des Antriebsmotors (3) und einem ersten Anschluß (7) der Versorgungsquelle (4) angeordnet ist, daß die Umschaltvorrichtung (12) und die Steuereinrichtung (10) in Reihe zwischen dem ersten (7) und einem zweiten Anschluß (8) der Versorgungsquelle (4) angeordnet sind, wobei in einer ersten, dem ersten Betriebszustand des Grillgerätes entsprechenden Schaltstellung der Umschaltvorrichtung (12) die Steuereinrichtung (10) von der Versorgungsquelle (4) abgetrennt und die erste Schaltvorrichtung (9) dauernd durchgeschaltet ist und in einer zweiten, dem zweiten Betriebszustand des Grillgerätes entsprechenden Schaltstellung der Umschaltvorrichtung (12) die Steuereinrichtung (10) mit der Versorgungsquelle (4) verbunden sowie die erste Schaltvorrichtung (9) entsprechend dem Takt der Steuereinrichtung (10) intervallweise durchschaltbar ist (F ig. 2).
4. Grillgerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Anschluß (6) des Antriebsmotors (3) Ober eine dritte Schaltvorrichtung (14) mit dem zweiten Anschluß (8) der
ίο Versorgungsquelle (4) verbindbar ist und daß die dritte Schaltvorrichtung (14) für eine wählbare, der gesamten Grillzeit entsprechende Dauer mittels der Steuereinrichtung (10; F i g. 1) oder mitteis einer weiteren Steuereinrichtung (18; Fig.2) betätigbar
is ist
5. Grillgerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schaltvorrichtung (11) als Nockenschalter ausgebildet ist, dessen Nockenscheibe (llaj auf einer Welle (2) des
Antriebsmotors (3) befestigt ist
6. Grillgerät nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schaltvorrichtung (U) als elektromechanischer oder elektronischer Schalter ausgebildet ist, dessen Steuereingang von dem Ausgangssignal einer mit einer Welle (2) des Antriebsmotors (3) gekoppelten Tachometermaschine beaufschlagbar ist
7. Grillgerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (10) als Zeitschaltuhr und die erste Schaltvorrichtung (9) als Nockenschalter ausgebildet ist, dessen Nockenscheibe auf einer Auftriebswelle der Zeitschaltuhr befestigt ist.
8. Grillgerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuereinrichtung (10) und erste Schaltvorrichtung (9) ein Bimetallschalter vorgesehen ist (F i g. 3).
9. Grillgerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine optische Anzeigevorrichtung (13) zur Signalisierung des jeweiligen Betriebszustandes des Grillgerätes vorgesehen ist, die aus der Serienschaltung einer Glimmlampe (Ma) und eines Blinkgebers (i3b)besteht, welche zwischen der Umschaltvorrichtung (12) und dem nicht mit der Umschaltvorrichtung verbundenen Anschluß der Versorgungsquelle (4) angeordnet ist
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