DE2363449B1 - Belegstapeleinrichtung an Registrierkassen - Google Patents

Belegstapeleinrichtung an Registrierkassen

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Reinhard 4811 Ubbedissen Kley
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    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K13/00Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism
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Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Beiegstapeleinrichtung, insbesondere für Registrierkassen, wobei der, von einer Papierrolle mittels eines hin- und hergehenden Messers, abgetrennte Beleg durch einen quer zur Transportrichtung des Belegstreifens verschiebbaren Ableger in einen nach oben offenen Sammelbehälter gedrückt wird, dessen Boden mit einer abfallenden Stufe versehen ist.
Bei der Verwendung von Registrierkassen fallen oft unterschiedlich große Belege an. So ist z. B. vorgesehen, daß in Gaststätten das Bedienungspersonal mit sogenannten Kellnerkassen zweierlei Belege erstellt. Ein Doppelbeleg wird dann benötigt, wenn die Bestellung beispielsweise in die Küche weitergegeben werden muß. Dieser Doppelbeleg wird als Abrißbeleg in doppelter Länge mit einem Perforationsschnitt hergestellt und bei der Abgabe getrennt. Ein Teil wird zur Küche gegeben und der andere Teil meist am Büffet aufgespießt. Bei Waren, die direkt vom Büffetier ausgegeben werden, wie Getränke od. dgl., wird nur ein Einfachbe
leg benötigt und von der Registrierkasse ausgegeben.
Da nun der Bedienende gleichzeitig mehrere gemischte Bestellungen am Büffet aufgibt, stellt er auch gemischt mehrere Einzel- und Doppelbelege her, die tunlichst an der Registrierkasse nach der Ausgabe so zu sammeln sind, daß sie als Stapel entnommen werden können.
Eine derartige Belegsammeleinrichtung für unterschiedlich große Belege ist aus der DT-PS 5 35 891 bekannt. Bei dieser Einrichtung wird der von einem Belegstreifen abgeschnittene Beleg mittels einer quer zur Schneidrichtung des Messers beweglichen Platte in einen Sammelbehälter gegen den Widerstand eines in Füllrichtung verschiebbaren Behälterbodens gedruckt. Zur Aufnahme verschieden großer Belege sind im Sammelbehälter eine verstellbare Zwischenwand und ein verstellbarer Boden vorgesehen, der zur Schnittstelle eine abfallende Stufe bildet.
Der Nachteil dieser Einrichtung ist der, daß jeweils nur eine bestimmte und eingestellte Beleggröße gesammelt werden kann und daß zur Entnahme der gesammelten Belege der Sammelbehälter aus der Registrierkasse entfernt werden muß. Der größte Nachteil dabei ist der, daß ein gemischtes Stapeln unterschiedlich großer Beleg mit dieser Einrichtung nicht möglich und auch nicht vorgesehen ist. Es würden gegenüber der Einstellung zu kurze Belege zwischen den beiden Auswurfplatten durchtreten, geknickt bzw. deformiert werden. Auch würde bei unterschiedlich langen Belegen das Sammeln im Behälter dann problematisch, wenn sich die Belegvorratsrolle ihrem Ende neigt und stark gewölbte kürzere Belege in den Behälter gedrückt und gesammelt werden sollten.
Aufgabe der Erfindung ist es, unter Verbesserung der bekannten Ablegeeinrichtungen eine Beiegstapeleinrichtung zu schaffen, mit der unterschiedlich große Belege gemischt gestapelt und dann aus der Sammelstation mit einem Griff leicht entnehmbar sind.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung wiedergegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend beschrieben und in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 in der Seitenansicht die Einrichtung in der Ruhelage,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Belegförderer- und Sammeleinrichtung,
F i g. 3 die F i g. 1 in Funktionsstellung des Ablegergetriebes zur Einlegung der Papierrolle,
F i g. 4 eine Teilseitenansicht der F i g. 1 vor dem Belegschnitt und
F i g. 5 eine Teilseitenansicht der F i g. 1 zu Beginn des Belegausstoßes. ·
Wie aus den F i g. 1 bis 3 ersichtlich, besteht die Beiegstapeleinrichtung aus einem nach oben offenen Stapelbehälter 1, der unterhalb einer Aussparung 2 im Maschinengehäuse 3 angeordnet ist. An der Aussparung 2 ist das Maschinengehäuse 3 mit Abwinkelungen 3a und 36 versehen, die einen Entnahmekanal über dem Stapelbehälter 1 bilden und begrenzen. Der vorderen Abwinkelung 3a ist ein Stützblech 4 mit einer Entnahmeaussparung 4a zugeordnet, das zur Abstützung der aus dem Entnahmekanal ragenden Belege 5a dient.
Der Stapelbehälter 1 ist, wie F i g. 1 zeigt, mit einem bekannten Belegdruckwerk, bestehend aus dem Druckhammer 6 mit Typenrädern 7 für den Wertdruck und
dem Druckhammer 8 mit Klischee 9 für den Klischeedruck und einem Farbband 10 sowie den Farbband- und Belegstreifentransportrollen 11 und 12 ausgerüstet. Ferner ist der von einer Papierrolle 5 abzuwickelnde Belegstreifen 5' durch einen Spalt 13 zwischen der vorderen und hinteren Messerführung 14 und 15 einer bekannten Schneid- und Perforationseinrichtung geführt. Die Schneid- und Perforationseinrichtung besteht, wie üblich, aus einem durch den Maschinengang mittels eines Antriebshebels hin- und herverschiebbaren Messer 17, dessen Schneide, wie bekannt, sägezahnförmig ausgebildet ist und je nach Hub des Messers 17 eine Perforierung des Belegstreifens 5' oder die Abtrennung eines Beleges 5a bewirkt.
Die vordere Messerführung 14 ist derart stufenförmig ausgebildet, daß über einer unteren Messerführungsplatte 14a eine kürzere obere Führungsplatte 146 so angeordnet ist, daß über den Boden la des Stapelbehälters 1 in Auswurfrichtung eine abfallende Stufe 16 gebildet wird, die stirnseitig durch eine schräge Wand Ic des Stapelbehälters 1 begrenzt wird. Über den Messerführungen 14, 15 ist ein plattenförmiger Ableger 18 zum Ausstoß der abgeschnittenen Belege 5a angeordnet, der am freien Ende mit einer nach oben und hinten bogenförmig abgewinkelten Lasche 18a versehen ist, die neben der Ausstoßfunktion zusätzlich die Aussparung 36 der Abwinkelung 3a des Maschinengehäuses 3 gegenüber dem Beleg 5a verschließend abdeckt. Am vorderen unteren Teil des Ablegers 18 ist beidseitig je ein weichelastisches Formstück 19 vorgesehen, das nach dem Belegschnitt während der Ablage mit dem unteren Rand des Beleges 5a haftend in Wirkverbindung tritt. Am anderen Ende ist der Ableger 18 mittels abgewinkelter Laschen 186 auf einem Bolzen 20 gelagert, der an einem Ende eines Kurvenhebels 21 angeordnet ist. Der Kurvenhebel 21 ist auf einem gestellfesten Lagerbolzen 22 gelagert und tritt mit einer Fühlnase 21a in Wirkverbindung mit einer Kurvenscheibe 23. Am freien Ende des Kurvenhebels 21 greift ein auf einem Bolzen 24' gestellfest gelagerter abgewinkelter Gabelhebel 24 mit seinem Schlitz 24a in einen Mitnehmerbolzen 216 ein, dessen abgewinkeltes Hebelende 246 einer Rolle 25 zugeordnet ist, die auf einer Schaltplatte 26 gelagert ist.
Die Schaltplatte 26 ist auf einem gestellfesten Bolzen 27 gegen den Zug einer Feder 28 gelagert und mittels eines zeichnerisch nicht dargestellten Hebelgetriebes in ihre Wirkstellung manuell verschwenkbar.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:
Vor dem Einsetzen der Papierrolle 5 (F i g. 1 und 3) in die Registrierkasse wird von Hand über das nicht dargestellte Hebelgetriebe die Schaltplatte 26 auf ihrem Lagerbolzen 27 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt; dabei tritt die Rolle 25 in Wirkverbindung mit dem abgewinkelten Hebelende 246 des Gabelhebels 24 und schwenkt diesen auf dem Bolzen 24' im Uhrzeigersinn in die Stellung der F i g. 3. Während dieser Schwenkbewegung wird der Kurvenhebel 21 über die Stift-Schlitzverbindung 216/24a entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt und der Ableger 18 aus seiner vorderen Ruhelage bis in die in F i g. 3 dargestellte Stellung zurückgezogen, so daß der Schlitz 13 nicht mehr verdeckt ist und der Belegstreifen 5' über die Schneideinrichtung 14, 15, 17 hinaus eingesetzt werden kann. Durch eine nicht dargestellte Arretiereinrichtung wird die Schaltplatte 26 und somit auch der Ableger 18 in der Einlegestellung für den Belegstreifen 5, 5' blokkiert. Diese Blockierung des Ablegers wird über entsprechende Einrichtungen bei einem nachfolgenden Maschinengang selbsttätig gelöst. Ferner ist, wie üblich, vorgesehen, daß bei Aufrechnungsposten keine Ausstoßbewegung des Ablegers 18 erfolgen kann.
Nach einem Summenzug-Maschinengang wird bei der vorgewählten Herstellung eines Doppelbeleges 5a in bekannter Weise das mit einer Sägeverzahnung bestückte Messer 17 zuerst nur soweit mittels des verschwenkenden Antriebshebels 16 in die vordere Messerführung 14 verschoben, wie für den vorgesehenen Perforationsschnitt erforderlich ist. Der Ableger 18 wird in diesem Fall nicht in die Ausstoßrichtung überführt. Nach Herstellung des letzten Summendrucks führt das Messer 17, wie bekannt, eine Abschnittbewegung aus der Stellung der F i g. 4 in die Stellung der F i g. 5 aus und trennt den Doppelbeleg 5a vom Belegstreifen 5. Dabei wird, insbesondere bei stark gekrümmten Belegen 5a, durch die Formstücke 19 am Ableger 18 verhindert, daß der abgeschnittene Beleg 5a aus dem Stapelbehälter 1 herausspringen kann. Am Ende der Schneidbewegung bei Einfach- und Doppelbelegen 5a befindet sich der Ableger 18 in der Stellung der F i g. 1, wobei der zuletzt abgeschnittene Beleg unter Anlage an den Belegstapel in die abfallende Stufe 16 gelangt. Die vertikale Tiefe des Stapelbehälters 1 ist so gewählt, daß der kürzeste Beleg 5a noch in den Bereich der Entnahmeaussparung 4a ragt, so daß kurze und lange Belege 5a gemischt gestapelt und als Belegstapel entnommen werden können.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Beiegstapeleinrichtung, insbesondere für Registrierkassen, wobei der, von einer Papierrolle mittels eines hin- und hergehenden Messers, abgetrennte Beleg durch einen quer zur Transportrichtung des Belegstreifens verschiebbaren Ableger in einen nach oben offenen Sammelbehälter gedrückt wird, dessen Boden mit einer abfallenden Stufe versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (ta) des Sammelbehälters (1) unter einer vorderen Messerführung (14, 14a, 146) angeordnet ist, deren oberes Führungsteil (146), die abfallende Stufe (16) bildend, kurzer als das untere Führungsteil (14a) ist, und daß der über das obere Führungsteil (146) gleitende Ableger (18, 18a) mit weichelastischen Formstücken (19) versehen ist, die mit dem unteren Rand des abgeschnittenen Beleges (5a) bis zur Freigabe an der abfallenden Stufe (16) in haftende Wirkverbindung treten.
2. Belegstapeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter (1) unterhalb einer Aussparung (2) des Maschinengehäuses (3) angeordnet ist, wobei Abwinkelungen (3a, 36) die Entnahmeöffnung für den Belegstapel verlängern und in Verlängerung der vorderen Abwinkelung (3a) ein Stützblech (4) mit einer Entnahmeaussparung (4a) vorgesehen ist.
3. Belegstapeleinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Belegstapel (5a) eine Abstützkante (36) mit einer Aussparung (36') in der hinteren Abwinkelung (36) des Maschinengehäuses zugeordnet ist, die eine am Ableger (18) befestigte abgewinkelte, kreisbogenförmige Lasche (18a) durchdringt.
4. Beiegstapeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das manuelle Getriebeteil (26) zum Zurückziehen des Ablegers (18) aus der Ruhestellung in die Einführstellung für den Belegstreifen (5) über einen Gabelhebel (24) mit einem Kurvenhebel (2J) in Wirkverbindung tritt, der über eine motorisch angetriebene Kurvenscheibe (23) antreibbar ist.
DE19732363449 1973-12-20 Belegstapeleinrichtung an Registrierkassen Expired DE2363449C2 (de)

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DE2363449B1 true DE2363449B1 (de) 1975-06-19
DE2363449A1 DE2363449A1 (de) 1975-06-19
DE2363449C2 DE2363449C2 (de) 1976-02-12

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