DE2362770A1 - Verfahren zur herstellung eines weichgemachten formkoerpers auf basis von cellulosederivaten - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines weichgemachten formkoerpers auf basis von cellulosederivaten

Info

Publication number
DE2362770A1
DE2362770A1 DE19732362770 DE2362770A DE2362770A1 DE 2362770 A1 DE2362770 A1 DE 2362770A1 DE 19732362770 DE19732362770 DE 19732362770 DE 2362770 A DE2362770 A DE 2362770A DE 2362770 A1 DE2362770 A1 DE 2362770A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
range
cellulose
liquid
liquid mixture
weight
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19732362770
Other languages
English (en)
Inventor
Klaus-Dieter Dr Hammer
Wolfgang Dr Klendauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoechst AG
Original Assignee
Hoechst AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hoechst AG filed Critical Hoechst AG
Priority to DE19732362770 priority Critical patent/DE2362770A1/de
Priority to DE2416892A priority patent/DE2416892A1/de
Priority to NL7415932A priority patent/NL7415932A/xx
Priority to SE7415570A priority patent/SE407225B/xx
Priority to RO7480784A priority patent/RO71728A/ro
Priority to IT7454541A priority patent/IT1024454B/it
Priority to CA215,980A priority patent/CA1051256A/en
Priority to FI3601/74A priority patent/FI360174A/fi
Priority to GB53950/74A priority patent/GB1493367A/en
Priority to DK653674A priority patent/DK653674A/da
Priority to LU71495A priority patent/LU71495A1/xx
Priority to NO744524A priority patent/NO744524L/no
Priority to BE151556A priority patent/BE823410A/xx
Priority to US05/533,452 priority patent/US4002712A/en
Priority to FR7441309A priority patent/FR2299365A1/fr
Priority to DD183069A priority patent/DD119794A5/xx
Priority to AT1000974A priority patent/AT353084B/de
Priority to JP49144909A priority patent/JPS5092956A/ja
Priority to AU76522/74A priority patent/AU498811B2/en
Priority to BR10554/74A priority patent/BR7410554D0/pt
Publication of DE2362770A1 publication Critical patent/DE2362770A1/de
Priority to FR7526367A priority patent/FR2313420A1/fr
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08BPOLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
    • C08B15/00Preparation of other cellulose derivatives or modified cellulose, e.g. complexes
    • C08B15/10Crosslinking of cellulose
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C13/00Sausage casings
    • A22C13/0013Chemical composition of synthetic sausage casings
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/16Nitrogen-containing compounds
    • C08K5/21Urea; Derivatives thereof, e.g. biuret

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

K 2269/Gbm 66.51 FP-Dr.Wa-br 15, November 1973
Be schrei bung
zur Anmeldung der
KALLE AKTIENGESELLSCHAFT Wiesbaden-Biebrich
für ein Patent auf
Verfahren zur Herstellung eines weichgemachten Formkörpers auf Basis von Cellulosederivaten
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines weichgemachten Fornikörpers auf Basis von Cellulosederivaten
Ferner betrifft die Erfindung einen Schlauch auf Basis weichgemachter Cellulosederivate, insbesondere einen solchen zur Verv/endung als synthetische Wursthülle.
Es ist bekannt, daß Formkörper aus Cellulosehydrat während ihrer Lagerung mehr und mehr verspröden und verhärten.
Diese Erscheinung ist bekannt 1ich auf einen im CeI Iu-I ο sehydratfonnkörper alImäh1ich vor sich gehenden Kri stal Ii-
509826/0951
sationsprozeß zurückzuführen, wobei es im Cellulosehydratgefüge zur Ausbildung von Was sers tof f -Brückenbi indungen zwischen den einzelnen Molekülketten und damit zu einer Annäherung und räumlichen Fixierung derselben kommt.
Der genannte Kristall!sat ions- und Strukturveränderungsprozeß hat eine zeitlich fortschreitende Verminderung bestimmter physikalischer Eigenschaften, insbesondere der Dehnung, der Festigkeit und des Quellwertes der Formkörper zur Folge; desgleichen bedingt er die Schrumpfung des Formkörpers.
Es sind verschiedene Verfahren vorgeschlagen worden, um dem in Formkörpern aus Cellulosehydrat allmählich vor sich gehenden Strukturveränderungsprozeß und der damit einhergehenden nachteiligen Versprödung der Formkörper entgegenzuwirken.
So ist es bekannt, Formkörper aus Cellulosehydrat im Verlaufe ihres Herstellungsprozesses durch flüssige Bader zu führen, die Weichmachungsmittel, wie beispielsweise Glycerin, Glykol oder Polyglykol oder dergleichen, enthalten. Durch die Inkorporation des Weichmachers in den
509826/0951
Formkörper wird zwar dessen Weichheit und Griffigkeit wesentlich verbessert, g1e ic h ζ e i t ig w e r d e η jedoch seine Festigkeitswerte, insbesondere bei Einverleibung größerer Weichmachermengen, in unerwünschter Weise herabgesetzt.
Die nach bekannten Verfahren -hergestel 1 ten , wei chgemachten Formkörper aus Cellulosehydrat verspröden trotzdem während längerer Lagerzeit, da die vorgenannten Weichmacher die Tendenz haben, aus dem Formkörper zu migrieren. In den nach bekannten Verfahren hergestel 1-ten Formkörpern sind die genannten Weichmachungsmittel nämlich nicht durch chemische Bindung an den CeI lu·! osehydratmol ekül en gebunden, sondern nur durch zwischenmolekulare Kräfte. Die genannten Weichmacher werden aus diesem Grunde auch als "sekundäre Weichmacher", die mit ihnen weichgemachten Stoffe als "äußer!ich weichgemacht" bezeichnet.
Es ist auch bekannt, auf sekundäre Weichmacher enthaltende Formkörper aus Cellulosehydrat chemische Verbindungen einwirken zu lassen, die aufgrund reaktionsfähiger Gruppen befähigt sind, mit den Hydroxylgruppen von Cellulosemolekülen unter Vernetzung derselben zu reagieren. Nach diesen bekannten Verfahren werden zwar Cellulosehydratformkörper hoher Festigkeitswerte erhalten, nachteilig
50 9826/09 5 1
dabei ist jedoch die durch die Vernetzung bedingte geringe Dehnfähigkeit derselben. Die Kristal1isationstendenz wird nicht hinreichend unterbunden, und die Versprödung der Formkörper nicht ausreichend weitgehend ausgeschaltet.
Nach dem bekannten Verfahren wird durch die Einwirkung der die CeI1uiosehydratketten vernetzenden chemischen Mittel zwar je nach de'r angewandten Menge der vernetzenden Mittel ein mehr oder weniger großer Anteil der zum Umsatz verfügbaren Hydroxylgruppen der CeI1ulosemoleküle chemisch gebunden. Zwischen den nicht gebundenen Hydroxylgruppen der CeI1ulosehydratmoleküle kommt es aber weiterhin im Verlaufe der Zeit zur Ausbildung von Wasserstoff-Brückenbindungen, die zur Versprödung der Formkörper führen. Die Verwendung so großer Mengen vernetzender chemischer Mittel, daß sämtliche Hydroxylgruppen der CeI1ulosehydratmoleküle blockiert werden, scheidet jedoch aus, weil unter diesen Bedingungen unbrauchbar harte und spröde Formkörper entstehen. Darüberhinaus haben die bekannten Vernetzungsverfahren noch den Nachteil, daß die vernetzenden Substanzen, in Form einer Lösung, von außen her auf den bereits ausgebildeten Formkörper zur Einwirkung gebracht werden. Diese Arbeitsweise ist nicht nur deshalb nachtei-
509826/0951
Tig, Weil sie einen zusätzlichen Verfahrensschritt notwendig macht, sondern auch, weil dabei bevorzugt CeHu-1osehydratmoleküle in oberflächennahen Bereichen des Formkörpers vernetzt werden. Die Vernetzung erfolgt daher nicht über den gesamten Querschnitt des Formkörpers, gleichmäßig; dies hat zur Folge, daß der Formkörper in oberflächennahen Bereichen Übermäßig stark vernetzt und daher dort spröde ist, während im Inneren des Formkörpers keine oder im wesentlichen keine Vernetzung stattfindet, so daß dort die angestrebte Verfestigung nicht oder im wesentlichen nicht ei fft ritt.-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines weichgemachten Formkörpers auf Basis von Cellulosederivaten vorzuschlagen, das die Nachteile der bekannten Verfahren nicht aufweist und mit Hilfe dessen es in einfacher Weise möglich ist, weichgemachte Formkörper auf Basis von CeI1ulosehderivaten herzustellen, die auch nach längerer Lagerzeit nicht verspröden und auch nach längerer Lager- oder ,Gebrauchsdauer Dehnungs- und Reißfestigkeitsdaten sowie Quellwerte aufweisen, die sie für d.en bestimmungsgemäßen Gebrauch geeignet machen.
Unter Formkörpern sollen im Rahmen der Erfindungsbeschreibung Fäden, Folien, "-insbesondere jedoch Schläuche verstan-·
50 9826/09 5 1
. - 6 den werden.
Die Erfindung betrifft ferner eine sowohl innerlich weichgemachte als auch sekundären Weichmacher enthaltende schlauchförmige synthetische Wursthülle auf Basis von Cellulosederivaten.
Die Begriffe "Schlauch auf Basis von Cellulosederivaten" bzw. "schlauchförmige synthetische Wursthülle auf Basis von Cellulosederivaten" sollen im Rahmen der Erfindung auch faserverstärkte Schläuche, insbesondere bevorzugt papierfaserverstärkte Schläuche, auf Basis von Cellulosederivaten umfassen.
Dabei soll unter einem faserverstärkten Schlauch, insbesondere einem papierfaserverstärkten Schlauch ein solcher verstanden werden, der entsteht, wenn man einen Schlauch aus Fasermaterial, insbesondere bevorzugt aus Papierfasern, mit Cellulosederivaten imprägniert und auf seiner Oberfläche eine Schicht aus diesen aufbringt.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren herstellbaren Folien sind beispielsweise geeignet als Verpackungsmaterial Nach dem Verfahren hergestellte Fäden können zur Herstellung textilter Gebilde verwendet werden.
509826/0951
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zur Herstellung von Formkörpern auf Basis von Cellulosederivaten, bei dem man Viscoselösung durch eine formgebende Düse in eine Fällflüssigkeit einpreßt, den dabei gebildeten Formkörper durch übliche Regenerier- und Waschbäder führt, ihn dann durch Einwirkung von Wärme trocknet und nach der Trocknung mit Wasser befeuchtet, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine Viscoselösung entweder mit einer Alkyl-trimethylöl-harnstoff der allgemeinen Formel
CH2OH
CH3-(CH2Jn-N-CO-
CH2OH
in der η eine ganze Zahl im Bereich zwischen 9 bis 24, vorzugsweise eine Zahl zwischen 14. bis .19, insbesondere die Zahl 17 bedeutet,
enthaltende Flüssigkeit oder
einer Al kyl ami n-bi sdi methyl e'n-tri azinon-tetramethylol der allgemeinen Formel
50 9 826/095 1
CH.
CH,
CH
CH,
H2C HOH0C-N
CH,
-CH0OH
2 "2
(CH9) H9C CH9 ,2η 2, ,2 CH0 HOH0C-N N-CH0OH
I!
in der η eine ganze Zahl im Bereich zwischen 9 und 24, vorzugsweise im Bereich zwischen 14 und 19, insbesondere die Zahl 17 bedeutet, enthaltende Flüssigkeit mischt,
das dabei gebildete flüssige Gemisch durch eine formgebende Düse in eine wäßrige saure Fällflüssigkeit einpreßt, den dabei gebildeten Formkörper durch mehrere Regenerier- und Waschbäder führt u nd anschließend durch Wärmeeinwirkung trocknet und
ihn danach mit Wasser befeuchtet.
Es soll unter einer "Viscoselösung" eine Flüssigkeit verstanden werden, die aus in ca. 7%iger Natronlauge gelöstem Cellulosexanthogenat besteht, wobei sie einen im Bereich von 25 bis 35 aufweist und etwa 82 bis
509826/0951
83 Gew.-56 Wasser, 7 bis 8 Gew.-B Cellulose, 5,5 bis 7 Gew.-% reine NaOH, an Cellulose gebunden, sowie 2,5 Gew.-% Schwefel, gebunden an Cellulose, enthält. Derartige Viscose!ösungen sind bekannt und nicht Gegenstand der Erfindung,
Alkyl-trimethyl öl-harnstoff bzw. Alkylamin-bis dimethylentriazinon-tetramethylol vernetzen bei der Durchführung des Verfahrens CeI 1 ul osemol eküle und bewirken gleichzeitig die Weichmachung des Formkörpers. Die Fähigkeit, Ce.ll ulosemol eküle zu vernetzen beruht dabei auf der chemischen Bifunktionalität des Alkyl-trimethy!o!-harnstoffs bzw. des Alkylami n-b i s dimethyl en-tri azinon-tetramethyl öl s , v/ob ei deren reaktionsfähige Methyl öl gruppen befähigt sind, mit den Hydroxylgruppen von CeI1ulosemolekülen chemisch zu reagieren und diese dadurch zu vernetzen.
Die weichmachende Wirkung der in das CeI1ulosegefüge des Formkörpers durch die vorgenannte chemische Reaktion unter Vernetzung von Cellulosemolekülketten durch kovalente Bindung fest eingebauten genannten chemischen Verbindungen beruht auf ihrer räumlichen Struktur bzw. der Länge ihrer Alkyl gruppen.
Die Weichmachung des Formkörpers auf Cellulosebasis durch Al kyl -tri methyl öl -harnstoff bzw. Al k-yl ami η-bis dimethyl en- .
50 9826/0951
triazinon-tetramethylol, das durch chemische Reaktion fest an die den Formkörper bildenden CeI1ulosemoleküle kovalent gebunden ist, soll im Rahmen der vorliegenden Erfindung als "innere Weichmachung" des Formkörpers bezeichnet werden; Alkylamin-bisdimethylen-triazinon-tetramethylol bzw. Alkyl-trimethylol-harnstoff soll dementsprechend als "innerer bzvi. primärer Weichmacher" gelten.
Unter Cellulosederivaten sollen im Rahmen der vorliegenden Erfindungsbeschreibung Cellulosehydrat sowie Verbindungen verstanden werden, die durch chemischen Umsatz der reaktionsfähigen Methylol gruppen von Alkyl-trimethylol harnstoff bzw. Alkylamin-bisdimethylen-triazinon-tetramethylol mit reaktionsbereiten OH-Gruppen von Cellulosemolekülen entstehen. Die Alkyl-trimethylöl-harnstoff bzw. Alkylamin-bisdimethyl en-tri azinon-tetramethylol enthaltende Flüssigkeit ist bevorzugt eine Dispersion, insbesondere bevorzugt eine wäßrige Dispersion von Alkyl-trimethylol -harnstoff bzw. Al kylamin-bisdimethylen-triazinontetramethylol. Die Flüssigkeit enthält, bevorzugt in dispergierter Form, insbesondere bevorzugt dispergiert in Wasser, die obengenannten chemischen Verbindungen jeweils in einer Menge im Bereich zwischen 10 bis 30 Gew.-%, bevor-
509826/0951
zugt jeweils im Bereich zwischen 20 und 25 Gew,.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Flüssigkeit.
Es ist auch möglich, daß die Alkyl-trimethyl öl-harnstoff bzw. Alkylamin-bisdimethylen-triazinon-tetramethyl öl enthaltende Flüssigkeit aus einer Lösung oder Dispersion der genannten chemischen Substanzen in einem bekannten, für diese geeigneten organischen Lösungsmittel besteht. Das Lösungsmittel bzw. das Dispersionsmittel kann dabei auch aus Gemischen aus Wasser und organischen Lösungsmitteln wie beispielsweise Äthanol, Butanol , Propanol oder-Isopropanol bestehen.
Zur Herstellung des flüssigen Gemisches wird Viscoselösung mit einer solchen Menge der Al kyl amin'-bi sdimethylen-tri azinon-tetramethylol bzw. Alkyl-trimethylöl-harnstoff enthaltenden Flüssigkeit, bevorzugt der wäßrigen Dispersion der genannten Substanzen, unter Rühren gemischt, daß das flüssige Gemisch einen Anteil im Bereich von 0,5 bis 40 Gew.-%, bevorzugt einen Anteil im Bereich zwischen 1 bis 15 Gew.-% Alkylamin-bisdimethylen-triazinon-tetramethylol bzw. Alkyl-trimethylol-harnstoff, jeweils bezogen auf den Gewichtsanteil an Cellulose im flüssigen Gemisch, enthält.
509826/0951
Zur Herstellung der obengenannte chemische Substanzen enthaltenden wäßrigen Dispersionen werden zweckmäßig bekannte Dispergierhi1fsmittel, wie beispielsweise Alkyl-, Aryl- oder Alkylary1sulfonate oder -sulfate, in Mengen im Bereich zwischen 1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die Menge des Dispergieren, verwendet.
Die Dispergierhi1fsmittel tragen zur gleichmäßigen Verteilung des Alkyl-trimethylöl-harnstoffs" bzw. des Alkylaminbisdimethylen-triazinon-tetramethylöls im flüssigen Gemisch bei .
Das Verfahren wird an der Herstellung eines Schlauches beispielhaft erläutert. In prinzipiell gleicher Weise erfolgt die Herstellung von Folien bzw. Fäden unter Verv/endung entsprechender für diesen Zweck bekannter formgebender Düsen. Das Verfahren wird in der Weise durchgeführt, daß man Viscoselösung mit der Alkyl-trimethylol-harnstoff bzw. Alk.ylamin-bisdimethylen-triazinon-tetramethylöl enthaltenden Flüssigkeit unter Rühren mischt, bevorzugt in der Weise, daß man in die vorgelegte Viscose die entsprechende Menge der Alkyl-trimethylol-harnstoff bzw. Alkylamin-bisdimethylen triazinon-tetramethylol enthaltenden Flüssigkeit unter Rühren zugibt.
509826/0951
Das dabei gebildete flüssige Gemisch wird sodann durch eine formgebende Düse, zur Herstellung eines Schlauches durch eine Ringschlitzdüse, in eine bekannte wäßrige, saure Fäl1flüssigkeit eingepreßt. Die Fällflüssigkeit ist dem Fachmann unter der Bezeichnung "Mül1er-Bad" bekannt und besteht aus.einer wäßrigen-Lösung von HoSO.. und Na2SO.. Bevorzugt enthält die wäßrige Flüssigkeit 10 Gew.-% Schwefelsäure und 14 Gew.-% Natriumsulfat, bezogen auf ihr Gesamtgewicht.
Die Fäl!flüssigkeit weist einen pH-Wert kleiner als 7 auf, vorzugsweise einen solchen im Bereich von 1 bis 3.
Die Azidität der Fäl !flüssigkeit bewirkt, nach deren Eindringen in das Gefüge des Formkörpers, daß durch katalytische Wirkung, insbesondere bei der nachfolgenden Wärmeeinwirkung auf den Formkörper, die Vernetzungsreaktion zwischen Alkyl-trimethylöl-harnstoff bzw. Alkylamin-bisdimethylen-triazinon-tetramethylol und den Hydroxyl gruppen der CeI1ulosemoleküle beschleunigt eintritt.
Der in Form eines Schlauches ausgefällte Formkörper wird dann in an sich bekannter Weise durch mehrere bekannte Regenerier- und Waschbäder geführt, die Regenerierbäder
509826/0951
bestehen aus wäßrigen Lösungen von Schwefel säure und Natriumsulfat in bestimmten Mengenverhältnissen, wobei sich die einzelnen hintereinanderfolgenden Bäder jeweils durch unterschiedliche Mengenverhältnisse von Schwefelsäure und Natriumsulfat unterscheiden. Diese Bäder und ihre Zusammensetzung sind nicht Gegenstand der Erfindung.
Danach wird der Schlauch der Einwirkung von Wärme einer Temperatur im Bereich von 90 bis 120 C zum Zwecke der Trocknung ausgesetzt, beispielsweise dadurch, d.aß man ihn durch einen mit Warmluft betriebenen Trockenkanal führt. , Die Trockentemperatur ist.nicht kritisch, solange sie nicht so hoch gewählt wird, daß die Wärmeeinwirkung zur thermischen Destruktion der den Formkörper bildenden chemischen Substanzen führt; der Formkörper kann auch bei niedrigeren Temperaturen als 9O0C getrocknet werden, allerdings muß man dann längere Trockenzeiten in Kauf nehmen
Nach Verlassen des -Trockners wird der Schlauch in Kontakt mit Wasser gebracht, beispielsweise dadurch, daß man ihn damit besprüht. Dabei wird die Einwirkungszeit des Wassers auf den Formkörper und die einwirkende Menge desselben in der Weise bemessen, daß der Schlauch nach der Wasserbehandlung ca. 7 bis 22 Gew.-%, bevorzugt ca. 16 Gew.-% Wasser, bezogen auf sein Gesamtgewicht, aufweist.
509826/0951
Der Schlauch ist insbesondere zur.Verwendung als künstliche Wursthül1e geeignet; er ist sehr geschmeidig und läßt sich deshalb bei seiner bestimmungsgemäßen Weiterverarbeitung, d.h. bei dem Füllen des Schlauches mit Wurstmasse, beim Abbinden und Bedrucken der damit hergestellten Würste:, gut handhaben.
Das Verfahren gemäß der Erfindung kann auch in der Weise durchgeführt werden, daß die zur Herstellung des flüssigen Gemischs verwendete Flüssigkeit sowohl Alky1-trimethylolharnstoff als auch Alkylamin-bisdimethylen-triazinon-tetramethylol enthält. '
In sehr ähnlicher Weise wird ein faserverstärkter Schlauch auf Basis von Cellulosederivaten, der insbesondere zur Verwendung als synthetische Wursthülle dient, hergestellt, indem man beispielsweise einen Schlauch aus CeI1ulosefasern in an sich bekannter Weise und mittels für diesen Zweck bekannten Vorrichtungen mit dem vorbeschriebenen flüssigen Gemisch imprägniert und beschichtet, den Schlauch dann in beschriebener Weise dem wäßrigen Fällbad zuführt, ihn trocknet und anschließend mit Wasser besprüht.
509 826/0951
-Ib-
Die Imprägnierung und Beschichtung des Schlauches erfolgt dabei mittels einer für diesen Zv/eck bekannten Ringschlitzdüse, durch deren Ringspalt man den Faserschlauch hindurchführt. Dabei wird gleichzeitig aus entsprechend
angeordneten Schlitzen im Ringspaltkanal das flüssige Gemisch auf die Oberfläche des Faserschlauches zur Einwirkung gebracht, dieser wird dadurch imprägniert und beschichtet.
Die Erfindung betrifft ferner einen weichgemachten Schlauch auf Basis von Cellulosederivaten zur Verwendung als künstliche Wursthülle, wobei der Schlauch dadurch Charakterisiert ist, daß er aus Cellulosehydrat und Umsetzungsp.rodukten, die entstehen, wenn man CeI1ulosemoleküle mit reaktionsbereiten OH-Gruppen mit Alkyl-trimethyl öl-harnstoff der allgemeinen Formel
CH2OH
CH3-(CH2)n-N-C0-
CH2OH
in der η eine ganze Zahl im Bereich zwischen 9
bis 24,Vorzugsweise eine Zahl zwischen 14 bis
19, insbesondere die Zahl 17 bedeutet,
509826/0951
oder Alkylamin-bisdimethylen-triazinon-tetramethylol der allgemeinen Formel
CH,
CH,
CH.
CH
H0C
2I
HOH0C-N
CH0 I 2
N-CH0OH <·- 2
(CH9)
/V
H2C
CH.
CH.
HOH0C-N N-CH0OH
2 \/
in der η eine ganze Zahl im Bereich zwischen 9 und 24, vorzugsweise im Bereich zwischen 14 und 19, insbesondere die Zahl 17 bedeutet, chemisch umsetzt, besteht.
Der kovalent an Cellulosehydratmoleküle gebundene Alkyltrimethylöl-harnstoff bzw. das kovalent an Cellulosehydratmoleküle gebundene Alkylamin-bisdimethylen-triazinon-tetramethylol wirken als innerer Weichmacher im Formkörper.
Die erfindungsgemäßen Formkörper haben gegenüber solchen, die nach bekannten Verfahren hergestellt sind und se-
509826/0951
kundären Weichmacher im Bereich zwischen 18 bis 25 Gew.-% inkorporiert enthalten, den Vorteil, daß die Festigkeit der erfindungsgemäßen Produkte wesentlich höher, ihre Quellwerte niedriger und ihre Dehnbarkeit im wesentlichen unverändert gegenüber dem. bekannten Material sind, wobei diese Eigenschaften sich auch bei längerer Lagerzeit der erfindungsgemäßen Formkörper nicht nachteilig verändern.
Beispiel 1
Zu 1 kg Viscose, die einen CeI1ulosegehalt von 7,0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Lösung, einen Alkaligehalt von 5,78, einen /^Wert von 31,7, eine NaCl-Reife von 2,0 und eine Viscosität von 135 Kunelfal 1 Sekunden bei 250C aufweist, werden 29,2 g (10 Gew.-%, gerechnet auf den CeI-1uloseantei1) einer 24 Gew.-%igen wäßrigen Stearylaminbisdimethylen-tri azi-non-tetramethylol-Dispersion zugemischt, D.ie gewichtsprozentuale Angabe bezieht sich auf den Anteil des Dispergierten am Gesamtgewicht der Dispersion.
Das flüssige Gemisch wird dann durch eine Ringspaltdüse mit einem Außendurchmesser von 80 mm unter BiI dünn eines schlauchform!gen Körpers in eine Fäl1f1üssigkeit eingepreßt, die aus einer wäßrigen Lösung besteht, welche 10 Gew.-% H2SO. und 14 Gew.-% Na2SO4, jeweils bezonen auf
50 9826/09 5 1
das Gesamtgewicht der Lösung, enthält.
Der Schlauch wird anschließend zeitlich hintereinander durch mehrere in ihrer Zusammensetzung bekannte und in der Beschreibung erläuterte Regenerierbäder sowie durch Waschflüssigkeit - Wasser - geführt. An die vorgenannte Behandlung des Schlauches schließt sich dann ein Trockenvorgang an. Dazu wird der Schlauch in aufgeblasenem Zustand durch einen 50 m langen Trockenkanal mit einer Geschwindigkeit von ca. 20 m pro Minute geführt, wobei der Trockenkanal im Bereich seines Eingangsteils eine Temperatur von ca. " 9O0C und im Bereich seines Ausgangsteils eine Temperatur von 1200C aufweist.
Nachdem der Schlauch den Trockner verlassen hat, wird er mit Wasser besprüht. Die Sprühdauer bzw. Sprühintensität wird dabei in der Weise eingestel11, daß der Schlauch nach dieser Behandlung einen Wassergehalt von ca., 16 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Schlauches, aufweist. Der verfahrensgemäß hergestellte Schlauch ist sehr geschmeidig, seine Oberfläche ist wasserabweisend (Benetzungswinkel 90°),
50 9826/0951,
Der Schlauch eignet sich insbesondere zur Verwendung als künstliche Wursthülle. Er läßt sich bei bestimmungsgemäßer Verwendung gut unter Fältelung zu einer sogenannten Raupe aufstocken, die dann bei Bedarf zur Herstellung von Würsten mit Wurstmasse gefüllt wird. Der erfindungsgemäß hergestellte Schlauch hat als künstliche Wursthülle den Vorzug, daß er sich ohne Schwierigkeit von der in ihn eingefüllten Wurstmasse abschälen läßt.
Die nachfolgende Tabelle gibt Kennwerte des nach Beispiel 1 hergestellten Schlauches im Vergleich zu einem solchen an, der ebenfalls 10 Gew.-%, bezogen auf Cellulose, Stearylamin-bisdimethylen-triazinon-tetramethylol, chemisch -gebunden an Cellulose, enthält, zusätzlich aber noch 23,5 Gew.-% Glycerin, bezogen auf das Gesamtgewicht des Schlauches, als sekundären Weichmacher aufweist.
Ein Vergleich des nach Beispiel 1 hergestellten Schlauches mit einem solchen, der eine dem primären Weichmacher entsprechende geringe Menge an sekundärem Weichmacher aufweist,, ohne jedoch innerlich weichgemacht zu sein, kann nicht angestellt werden, da es praktisch nicht möglich ist3 einen Schlauch auf Basis von Cellulosehydrat mit einer derartig geringen Menge an sekundärem Weichmacher herzustellen.
509826/0951
Ei genschaften
Nach Beispiel 1 her- Vergleichsschlauch gestellter Schlauch
sofort nach 6 Mona- sofort nach 6 Moten naten
Wandstärke /U 30 30 30 30
Pl atz dehn ung % 93 76,5 81,9 74,3
Pl atzdruck in WS 3,2 3,4 2,9 3,1
Reißlänge, m 5450 5500 4450 44 50
1 ängs
Reißlänge, 2525 2300 2600 2650
quer
Rei ßdehnung, o/
/o
44 40 40 46
längs
Rei ßdehnung, O/
Io
14Ö 130 125 120
quer
Quel1 wert % 9436 87,9 125 119
2
in -Gewicht
% 105 100
Der Vergleichsschlauch wird wie in Beispiel 1 angegeben hergestellt, jedoch mit der Abwandlung, daß man den Schlauch, bevor er der Einwirkung von Wärme zum Zwecke seiner Trocknung unterworfen wird, mit einer Glyceri nlö'sung so lange in Kontakt bringt, bis er die genannte Menge Weichmachungsmittel aufgenommen hat.
5 0 9 8 2 6/0951
Beispiel 2
Zu 1 kg Viscose, die einen Cellulosegehalt von 7,1 Gew.-1, bezogen auf- das Gesamtgewicht der Lösung, einen Alkaligehal't von 5,84, einen J^-Wert von 30,2, eine NaCl-Reife von 2,0 und eine Viscosität von 161 Kugelfal 1 Sekunden bei 250C aufweist, werden 11,7 g (4 Gew.-%, bezogen auf den Anteil Cellulose) einer wäßrigen 24 Gew.-%igen Steary1 amin-bisdimethylen-triazinon-tetramethy1 öl-Dispersion unter Rühren zugemischt.
Das so hergestellte flüssige Gemisch wird dann durch eine Ringschlitzdüse mit einem Durchmesser von 120 mm in Form eines schl auchförmi gen Körpers in eine Fä'l 1 f 1 üssi gkei t, die aus einer wäßrigen Lösung besteht, die 10 Gew.-% J-USO. und 14 Gew.-% Na?S0. enthält, gesponnen. Die gewichtsprozentualen Angaben beziehen sich jeweils auf das Gesamtgewicht der Flüssigkeiten. Die in Beispiel 1 genannte Fällflüssigkeit weist dieselbe Zusammensetzung wie die angegebene auf.
Der Schlauch wird dann wie in Beispiel 1 angegeben durch mehrere an sich bekannte Regenerier- und Waschbäder geführt und anschließend in aufgeblasenem Zustand mit einer Geschwindigkeit von 11 m pro Minute durch einen 50 m langen
509826/0951
Trockner geführt, der in seinem Eingangsbereich eine Temperatur von ca. 9O0C und in seinem Ausgangsbereich eine Temperatur von ca, 120 C aufweist.
Nach Verlassen des Trockners wird der Schlauch mit Wasser besprüht, bis er einen Wassergehalt von ca. 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Schlauches, aufweist.
Die nachfolgende Tabelle gibt Kennwerte des nach Beispiel 2 hergestellten Schlauches im Vergleich zu einem solchen an, der ebenfalls 4 Gew..-% Stea-ryl ami -η-bis dimethyl en-tri azinontetraoiethyl öl in an Cellulose chemisch gebundener Form enthält, zusätzlich aber noch 25 Gew,-% Glycerin als-inkorporierten sekundären Weichmacher aufweist.
Eigenschaften
Nach Beispiel 2 hergeste 11ter Schlauch
V e rg 1 e i chs s ch1a u ch
m sofort nach
ten
6 Mona- sofort »7 nach
η a ten
.6 Mo-
Wandstärke % 3€ 30 30 ,6 30
Pil ätzdruck m WS 3,1 - 3 J. 2 = -2, 8
Piatzdeihmcmg m 82,4 . 75 ,4 75, 78, 2
ReI iß H Singe a
1 Sings
495© 5250 3800 3425
Reißlänge 3
quer
25-00 275Ö 2 D 5:0 19D0
509826/.095-1
Ei genschaften
Nach Beispiel 2 her· gestel1ter Schi auch
sofort nach 6 Monaten
Vergleichsschlauch
sofort nach 6 Monaten
Reißdehnung,
längs
Reißdehnung,
quer
Quel1 wert
50 42
140 130
85 83
48 48 130 130 138· 134
Der Vergleichsschlauch wird unter Bedingungen des Beispiels 2 hergestellt, jedoch mit der Abwandlung, daß vor der Wärmeeinwirkung zum Zwecke der Trocknung des Schlauches dieser in Kontakt mit einer 11 Gew.-%igen wäßrigen Glycerinlösung so lange gebracht wird, bis er ca. 25 Gew.-% Glycerin enthält. (Die in Beispiel 1 zur Einstellung des Glyceringehaltes des Schlauches verwendete wäßrige Glycerinlösung hat denselben prozentualen Glyceringehalt von 11 Gew.-% wie die in Beispiel 2 verwendete Lösung).
Beispiel 3
Zu 1 kg Viscose mit einem CeI1ulosegehalt von 7 Gew.-%, einem Alkaligehalt von 5,8, einem J^-Wert von 29,4, einer NaCl-Reife von 2,5 und einer Viscosität von 140 Kugelfallsekunden bei 250C werden 35 g (10 Gew.-%, bezogen auf Cellulose) einer 20 Gew.-%igen wäßrigen Steary1-trimethylol-
509826/0951
harnstoff-Dispersion unter Rühren zugemischt. Die gewichtsprozentuale Angabe der Dispersion bezieht sich auf das Gesamtgewicht der Flüssigkeit. Das flüssige Gemisch wird dann durch eine Ringspaltdüse eines Durchmessers von 60 mm unter Bildung eines schlauchförmigen Gebildes in eine Fäl1f1üssigkeit der in Beispiel 2 angegebenen Zusammensetzung eingepreßt. Der Schlauch wird dann wie in Beispiel 1 angegeben weiterbehandelt. ' '
In der Tabelle wird der in Beispiel 3 hergestellte Schlauch mit einem solchen verglichen, der ebenfalls unter den Bedingungen des Beispiels 3, jedoch mit der Abwandlung hergestellt wurde, daß vor der Wärmeeinwirkung auf den Schlauch zum Zwecke seiner Trocknung dieser mit einer wäßrigen 11 Gew.-%igen Glycerinlösung so lange in Kontakt gebracht wird, bis er einen Glyceri η anteil von ca. 2 5 Gew.-% aufweist.
Eigenschaften Nach Beispiel 3 her- Vergleichsschlauch
gestellter Schlauch
100 4150
2500
Wandstärke /U 100
Reiß!änge, m 4950
längs
Reißlänge, m 2 500
quer
5 09826/0951
Reißdehnung, % % 50
längs
Reißdehnung, m WS 140
quer O/
Io
Platzdruck Ol
Io
• 3,1
Platzdehnung 82,4
Quel!wert 85
Eigenschaften Nach Beispiel 3 her- Vergleichsschlauch
gestellter Schlauch
55
140
2,7 87,4 139
Beispiel 4
1 kg Viscose mit" einem CeI 1 ulosegehal t von 7 6ew.-%, einem Alkaligehalt von 5,8, einem ^f -Wert von 29,4, einer NaCl-Reife von 2,5 und einer Viscosität von 140 Kugelfal 1 Sekunden bei 250C wird mit 35 g (10 Gew.-%, bezogen auf Cellulose) einer 20 Gew.-%igen wäßrigen Stearyl-trimethylol-harnstoff-Dispersion unter Rühren gemischt. Die prozentuale Kennzeichnung der Dispersion bezieht sich auf das Gesamtgewicht der Dispersion.
Mit dem flüssigen Gemisch wird dann ein Papierfaserschlauch imprägniert und beschichtet. Dazu wird dieser durch den Ringspalt einer Düse geführt. Durch ringförmige Austrittsöffnungen im Ringspalt wird fortlaufend das oben beschriebene flüssige Gemisch auf den Faserschlauch zur Einwirkung
509826/0951
gebracht. Dabei wird dieser mit dem flüssigen Gemisch imprägniert und beschichtet. Der aus dem Ringspalt austretende imprägnierte und beschichtete Faserschlauch wird dann weiterbehandelt wie das in Beispiel 1 aus der Ringschlitzdüse austretende sch!auchförmige Gebilde aus flüssigem Gemisch.
Die nachfolgende Tabelle gibt Kennwerte für den nach Beispiel 4 hergestellten Schlauch zu einem Vergleichsschlauch an .
Der Vergleichsschlauch wird unter denselben Bedingungen hergestellt wie in Beispiel 4 angegeben, jedoch mit der Abwandlung, daß der Schlauch vor der Wärmeeinwirkung zum Zwecke seiner-Trocknung mit einer ll%igen wäßrigen Glycerinlösung so lange in Kontakt gebracht wird, bis er ca. 22 Gew.-% Glycerin aufgenommen hat.
Ei genschaften
Wandstarke /U 90
Rei ßlänge,
längs
m 4450
Reißlänge,
quer
m 3975
Nach Beispiel 4 her- Vergleichsschlauch gestellter Schlauch
90 3100
2700
50 9 8 26/095 1
Reißdehnung, % 30 ,4
längs ,6
Reißdehnung, % 40
quer
Platzdruck m WS 11
Platzdehnung % 6
Quellwert % 105
- 28 -
Eigenschaften Nach Beispiel 4 her- Vergleichsschlauch
gestel1ter Schi auch
27
36
8,8
4,3
146,3
Beispiel 5
1 kg Viscose mit den in Beispiel 4 angegebenen Kennzahlen wird mit 29,2 g (10 Gew.-%, bezogen auf Cellulose) einer 24 Gew.-%igen wäßrigen Steary1 amin-bisdimethy1 en-triazinontetramethylöl-Dispersion unter Rühren gemischt. Mit diesem flüssigen Gemisch wird weitergearbeitet wie in Beispiel 4
angegeben.
Die Tabelle gibt Kennwerte für einen.nach Beispiel 5 hergestellten Schlauch an.
Der Vergleichsschlauch wird unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 5 angegeben hergestellt, jedoch mit der Abwandlung, daß nach der Wärmeeinwirkung auf den Schlauch zum Zwecke der Trocknung dieser in Kontakt mit einer ll%igen wäßrigen Glycerinlösung gebracht wird, bis er den Gehalt
509826/0951
von 25 Gew.-% Glycerin aufweist.
Ei genschaften
Nach Beispiel 5 hergestellter Schlauch
Verglei chsschlauch
Wandstärke m 85
Reißlänge,
längs
m 4850
Reißlänge,
quer
O/
.Io
3 55 0
Reißdehnung,
längs
% 34
Reißdehnung,
quer
m WS 42
Pl atzdruck % 10,0
Platzdehnung % 8,5
Quel!wert 77,4
85 5
3700- 7 .
3100
34
44
9,
8,
110'
Zur Herstellung der in den Beispielen angegebenen Vergleichs· schläuche wurden jeweils wäßrige Glycerinlösungen verwendet, die durch Zusatz entsprechender Mengen von Schwefelsäure jeweils auf einen pH-Wert von 2,5 eingestellt sind.
509 8 2 6/0951

Claims (5)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung von Formkörpern auf Basis von Cellulosederivaten, bei dem man Viscoselösung durch eine, formgebende Düse in eine Fällflüssigkeit einpreßt, den dabei gebildeten Formkörper durch übliche Regenerier- und Waschbäder führt, ihn dann durch Einwirkung von Wärme trocknet u.nd nach der Trocknung mit Wasser befeuchtet, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine Viscoselösung entweder mit einer Alkyl-trimethylöl-harnstoff der allgemeinen Formel
CH2OH
CH3-(CH2) -N.-CO-N
CH2OH
in der η eine ganze Zahl im Bereich zwischen 9 bis 24, vorzugsweise eine Zahl zwischen 14 und 19, insbesondere die Zahl 17 bedeutet,
enthaltenden Flüssigkeit oder
einer Alkylamin-bisdimethylen-triazinon-tetramethylol der allgemeinen Formel
509826/0951
CH.
CH,
H9C
HOH2C-N
CH9
I 2 N-CH2OH
.ο
(CH9)
CH.
CH.
H9C Ί HOH0C-N
C \
CH.
C Il 0
CH.
N-CH2OH
in der η eine ganze Zahl im Bereich zwischen 9 und 24, vorzugsweise im Bereich zwischen 14 und 19, insbesondere die Zahl 17 bedeutet, enthaltenden Flüssigkeit mischt,
das dabei gebildete flüssige Gemisch durch eine formgebende Düse in eine wäßrige saure Fällflüssigkeit einpreßt,
den dabei gebildeten Formkörper durch mehrere Regenerier- und Waschbäder führt und anschließend durch Einwirkung von'Wärme trocknet-und ihn danach mit Wasser befeuchtet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Viscoselösung mit wäßriger Dispersion von Alkyltrimethylol-harnstoff der allgemeinen Formel
509826/095 1
CH2OH
-N-CO-N
η ,
CH2OH
in der η eine ganze Zahl im Bereich zv/ischen 9 bis 24, vorzugsweise eine Zahl zwischen 14 und 19, insbesondere die Zahl 17 bedeutet,
mischt und das flüssige Gemisch durch die formgebende Düse in Fäl1f1üssigkeit einpreßt, den dabei gebildeten Formkörper durch mehrere Regenerier- und Waschbäder führt und anschließend durch Einwirkung von Wärme trocknet und ihn danach mit Wasser befeuchtet.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man Viscoselösung mit wäßriger Dispersion, die als dispergierten Anteil Alkyl-trimethyl öl-harnstoff der in Anspruch 2 genannten allgemeinen Formel in einer Menge im Bereich zwischen 10 und 30 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der wäßrigen Dispersion, enthält, mischt und das flüssige Gemisch durch die formgebende Düse in die Fäl1 flüssigkeit einpreßt, den dabei gebildeten Formkörper durch mehrere Regenerier- und Waschbäder führt und anschließend durch Einwirkung von Wärme trocknet und ihn danach mit Wasser befeuchtet.
509826/0951
4. Verfahren nach Anspruch "2, dadurch gekennzeichnet, daß man Viscoselösung mi.t wäßriger Dispersion, die als dispergierten Anteil Alkyl-trimethylol-harnstoff der in Anspruch 2 angegebenen allgemeinen Formel in einer Menge im Bereich zwischen 20 und 25 -Gew.-%-, bezogen auf das ■Gesamtgewicht der wäßrigen Dispersion, enthält, mischt und das flüssige Gemisch durch die formgebende Düse in die Fäl 1 fTüssigkeit einpreßt, den dabei gebildeten Formkörper durch mehrere Regenerier- und Waschbäder führt und anschließend durch Einwirkung von Wärme trocknet und ihn danach mit Wasser befeuchtet.
5. Verfahren nach Anspruch 1 ,bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man Viscose mit einer wäßrigen Stearyl-trimethylolharnstoff-Dispersion mischt und das flüssige Gemisch
durch eine formgebende Düse in Fällflüssigkeit einpreßt, den dabei gebildeten Formkörper durch mehrere Regenerier- und Waschbäder führt und anschließend durch Einwirkung von Wärme trocknet und ihn danach mit Wasser befeuchtet.
6. Verfahren nach Anspruch 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß man Viscoselösung mit wäßriger Stearyl-trimethylol-harnstoff-Dispersion mit einem dispergieren
50 9 826/0951
Anteil im Bereich zwischen 10 und 30 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Dispersion, mischt und das flüssige Gemisch durch eine formgebende Düse in Fäl!flüssigkeit einpreßt, den dabei gebildeten Formkörper durch mehrere Regenerier- und Waschbä'der führt und anschliessend durch Einwirkung von Wärme trocknet und ihn danach mit Wasser befeuchtet.
7. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß man Viscoselösung in einer wäßrigen Stearyi-trimethylol-harnstoff-Dispersion , die einen dispergieren Anteil im Bereich zwischen 20 und 25 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Dispersion, enthält, mischt und das flüssige Gemisch durch eine formgebende Düse in Fäl1f1üssigkeit einpreßt, den dabei gebildeten Formkörper durch mehrere Regenerier- und Waschbäder führt und anschließend durch Einwirkung von Wärme trocknet und ihn danach mit Wasser befeuchtet.
8. Verfahren nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet, daß man Viscoselösung mit wäßriger Dispersion von Alkylaminbisdimethylen-triazinon-tetramethylol der allgemeinen Formel
509826/0951
• Λ
HC
H9C CH9
2I 1 2
HOH0C-N N-CH0OH 2 χ^ 2
It
.0
CH
CH
. 2I I
HOH9C-N /N-CH9OH
2 ^/ 2
Il 0
in der η eine ganze Zahl im Bereich von 9 bis 24, vorzugsweise eine ganze Zahl im Bereich von 14 bis 19, insbesondere die Zahl 17 bedeutet, mischt und das flüssige Gemisch durch eine formgebende Düse in Fäl1flüssigkeit einpreßt, den dabei gebildeten Formkörper durch mehrere Regenerier- und Waschbäder führt und anschließend durch Einwirkung von Wärme trocknet und ihn danach mit Wasser befeuchtet.
9. Verfahren nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß man Vi scosel ös.ung mit wäßriger Dispersion, die einen Anteil an Dispergiertem der in Anspruch 8 angegebenen allgemeinen Formel in einer Menge im Bereich zwischen 10 und 30 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Dispersion, enthält, mischt und das flüssige Gemisch durch die formgebende Düse in FälTfIüssigkeit einpreßt, den
509826/0951
dabei gebildeten Formkörper durch mehrere Regenerier-
und Waschbäder führt und anschließend durch Einwirkung
von Wärme trocknet und ihn danach mit Wasser befeuchtet.
10. Verfahren nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß man Viscoselösung mit wäßriger Dispersion, die einen Anteil an Dispergiertem der in Anspruch 8 angegebenen
allgemeinen Formel in einer Menge im Bereich zwischen
20 und 25 6ew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der
Dispersion, enthält, mischt und das flüssige Gemisch
durch die formgebende Düse in Fäl1flüssigkeit einpreßt, den dabei gebildeten Formkörper durch mehrere Regenerier- und Waschbäder führt und anschließend durch Einwirkung
von Wärme trocknet und ihn danach mit Wasser befeuchtet.
11. Verfahren nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß man Viscoselösung mit einer wäßrigen Dispersion von Stearylamin-bisdimethylen-triazinon-tetramethylol, die
einen Anteil an Dispergiertem in einer Menge im Bereich zwischen 10 und 30 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Dispersion, enthält, mischt und das flüssige Gemisch durch eine formgebende Düse in Fäl1flüssigkeit einpreßt, den dabei gebildeten Formkörper durch mehrere Regenerier-
509826/0951
und Waschbäder führt und anschließend durch Einwirkung von Wärme trocknet und ihn danach mit Wasser befeuchtet.
12. Verfahren nach Anspruch 1, 8 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß man Viscoselösung mit einer wäßrigen Dispersion von Stearylamin-bisdimethylen-triazinon-tetramethylol, die einen Anteil an Dispergiertem in einer Menge im Bereich zwischen 20 und 25 Gew.-%, bezogen auf
das Gesamtgewicht der Dispersion, enthält, mischt und das flüssige Gemisch durch eine formgebende Düse in Fäl1f1üssigkeit einpreßt, den dabei gebildeten Formkörper durch mehrere Regenerier- und Waschbäder führt und anschließend durch Einwirkung von Wärme trocknet und ihn danach mit Wasser befeuchtet.
13. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige Gemisch einen Anteil im Bereich zwischen 0,5 und 40 Gew.-%, bezogen auf Cellulose, an Alkyltrimethylöl-harnstoff der in Anspruch 1 und 2 angegebenen allgemeinen Formel enthält.
14. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige Gemisch einen Anteil im Bereich zwischen
BO9826 /095 1
2382770
1 und 15 Gew.-%, bezogen auf Cellulose, an Alkyl-trimethyl öl-harnstoff der in Anspruch 1 und 2 angegebenen allgemeinen Formel enthält.
15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige.Gemisch einen Anteil im Bereich zwischen 0,5 und 40 Gew.-%, bezogen auf Cellulose, an Stearyltrimethylol-harnstoff enthält.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige Gemisch einen Anteil im Bereich zwischen 1 und 15 Gew.-%, bezogen auf Cellulose, an Stearyl-trimethylöl-harnstoff enthält.
17. Verfahren nach Anspruch 1, 8 und 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige Gemisch einen Anteil im Bereich zwischen 0,5 und 40 Gew.-%, bezogen auf Cellulose, an Alkylamin-bisdimethylen-triazinon-tetramethylöl der in Anspruch 1 angegebenen allgemeinen Formel enthält
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige Gemisch einen Anteil im Bereich zwischen 1 und 15 Gew.-%, bezogen auf Cellulose, an Alkylamin-bisdimethylen-triazinon-tetramethylöl der in Anspruch 1 an-
509826/0951
gegebenen allgemeinen Formel enthält.
19. Verfahren nach■Anspruch 1, 8 und 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige Gemisch einen Anteil im Bereich zwischen 0,5 und' 40 Gew.-%, bezogen auf Cellulose, an Stearylamin-bisdimethylen-triazinon-tetramethylol enthält.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige Gemisch einen Anteil im Bereich zwischen 1 und 15 Gew.-%, bezogen auf Cellulose, an Stearylaminbisdimethylen-triazinon-tetramethylol enthält.
21. Wei chmachungsmi tte.l enthaltender Formkörper auf Basis von Cellulosederivaten, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Cellulosehydrat und Verbindungen besteht, die entstehen, wenn reaktionsbereite OH-Gruppen aufweisende CeI1ulosederivate mit einer Verbindung der allgemeinen Formel . "
CH2OH
CH^-(CH9) -N-CO-
CH2OH
B09826/0951
in der η eine ganze Zahl im Bereich zwischen 9 bis 24, vorzugsweise eine Zahl zwischen 14 bis 19, insbesondere die Zahl 17 bedeutet, chemisch miteinander reagieren.
22. Formkörper nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Cellulosehydrat und Verbindungen besteht, die entstehen, wenn reaktionsbereite OH-Gruppen aufweisende Cellulosederivate mit Stearyl-trimethylöl-harnstoff chemisch miteinander reagieren.
23. Weichmachungsmittel enthaltender Formkörper auf Basis von Cellulosederivaten, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Cellulosehydrat und Verbindungen besteht, die entstehen, wenn reaktionsbereite OH-Gruppen aufweisende Cellulosederivate mit Verbindungen der allgemeinen Formel
H9C
2I HOH2C-N
CH. I '
CH.
CH.
-CH2OH
(CH9)
CH.
CH9 - CH9 2 j 2
' H9C CH9 2I I 2
I
HOH9C-N
I N-CH0OH
B09826/0951
in der η eine ganze' Zahl im Bereich zwischen 9 und 24, vorzugsweise im Bereich zwischen 14 und 19, insbesondere die Zahl 17 bedeutet, chemisch miteinander reagieren.
24, Formkörper nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Cellulosehydrat und Verbindungen besteht, die entstehen, wenn reaktionsbereite OH-Gruppen aufweisende Cellulosederivate mit Stearylamin-bisdimethyl en-triazinon-tetramethylöl chemisch miteinander reagieren.
25. Wei chmachungsmi ttel enthaltende schl-auchf örmige Hülle auf Basis von Cellulosederivaten, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Cellulosehydrat und Verbindungen besteht, die entstehen, wenn reaktionsbereite OH-Gruppen aufweisende Cellulosederivate mit einer Verbindung der allgemeinen Formel"
CH~-(CH9)- -N-CO-N-CH2OH
in der η eine ganze Zahl im Bereich zwischen 9 bis 24, vorzugsweise im Bereich zwischen 14 bis 19, insbesondere die Zahl 17 bedeutet,
50 9826/09 5 1
chemisch miteinander reagieren.
26. Schiauchförmige Hülle nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Cellulosehydrat und Verbindungen besteht, die entstehen, wenn reaktionsbereite OH-Gruppen aufweisende Cellulosederivate mit Stearyl-trimethylöl harnstoff chemisch miteinander reagieren.
27. Weichmachungsmittel enthaltende schlauchförmige Hülle auf Basis von Cellulosederivaten, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Cellulosehydrat und Verbindungen besteht, die entstehen, wenn reaktionsbereite OH-Gruppen aufweisende Cellulosederivate mit Verbindungen der allgemeinen Formel
CH9' I 2
H9C XCH9 2I I 2
CH,
HOH9C-N
N-CH9OH
CH.
H9C I
CH.
CH,
N-CHpOH
in der η eine ganze Zahl im Bereich zwischen 9 und 24, vorzugsweise im Bereich zwischen 14 und 19, ins-
509826/0 9 51
besondere die Zahl 17 bedeutet, chemisch miteinander reagieren.
28. Schiauchförmige Hülle nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Cellulosehydrat und Verbindungen besteht, die entstehen, wenn reaktionsbereite OH-Gruppen aufweisende Cellulosederivate mit Stearyiamin-bisdimethyl en-tri azino-n-tetrametyhlol chemisch miteinander reagieren .
29. Schi auchförmi ge H Lille, nach Anspruch 25 bis 28 zur Verwendung a'ls Wursthülle.
30. Verfahren zur Herstellung eines f aser-verstärkten "Wei chmachungsmittel enthaltenden Schlauches auf Basis von Cellulosederivaten, bei dem man einen Faserschlauch mit einer ein Cellulosederivat enthaltenden Lösung' imprägniert und beschichtet, dadurch gekennzeichnet, daß man auf die Oberfläche eines Faserschlauches ein flüssiges Gemisch wirken läßt, das entsteht, wenn man Viscoselösung mit einer Alkyl-trimethylöl-harnstoff der allgemeinen Formel
509826/0 951
CH3-(CH2Jn-N-CO-N:
CH2OH
CH2OH
CH2OH
in der η eine ganze Zahl im Bereich zwischen 9 und '24, vorzugsweise im Bereich zwischen 14 und 19, ins
besondere die Zahl 17 bedeutet, enthaltenden Flüssigkeit oder
einer Alkylamin-bisdimethylen-triazinon-tetramethylol der allgemeinen Formel
H2C,
HOH2C-N^
CH
CH1
CH0
! 2
N-CH2OH
(CH0)
2'n
CH.
CH,
H0C
2I
HOH0C-N c \
CH,
I '
CH0 I 2 N-CH2OH
in der η eine ganze Zahl im Bereich zwischen 9 und 24, vorzugsweise im Bereich zwischen 14 und 19, insbesondere die Zahl 17 bedeutet,
enthal tenden. Flüssi gkei t mi seht, auf den mit dem flüssigen Gemisch imprägnierten und beschichteten Faserschlauch eine Fällflüssigkeit zur Einwirkung bringt, ihn danach
509826/0951
durch Regentrier- und Waschbäder führt und ihn anschiies· send durch Wärmeeinwirkung trocknet und danach mit Wasser befeuchtet.
31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß man auf den Faserschlauch ein flüssiges Gemisch wirken laßt, das entsteht, wenn man Viscoselösung mit einer wäßrigen Dispersion von Stearyl-trimethylol-harnstoff mischt.
32. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß man auf die Oberfläche eines Faserschlauches ein flüssiges Gemisch wirken läßt, das entsteht, wenn man Viscoselösung mit einer wäßrigen Dispersion von Stearylamin-bisdimethylen-triazinon-tetramethy1 öl mischt.
33. Verfahren nach Anspruch 30 und 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Stearyl-trimethylöl-harnstoff-Dispersion einen dispergieren Anteil im Bereich zwischen 20 und 25 Gew.-% aufweist.
34. Verfahren nach Anspruch 30 und 32, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Stearylamin-bisdimethylen-triazinon-tetramethylol-Dispersion einen Anteil an Disper-
509826/09 5 1
giertem im Bereich zwischen 20 bis 25 Gew.-X aufweist.
35. Verfahren nach Anspruch 30, 31 und 34, dadurch gekennzeichnet, daß d*s flüssige Gemisch einen Anteil im Be reich zwischen 1 und 15 Gew.-%, bezogen auf Cellulose, an Alkyl-trimethylol-harnstoff der in Anspruch 30 angegebenen allgemeinen Formel aufweist.
f.
36. Verfahren nach Anspruch 30, 31 und 34, dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige Gemisch einen Anteil im Bereich zwischen 1 und 15 Gew.-%, bezogen auf Cellulose, an Alkylamin-bisdimethylen-triazinon-tetramethylol der in Anspruch 30 angegebenen allgemeinen Formel aufweist.
37. Verfahren nach Anspruch 30, 31 und 34, dadurch gekennzeichnet, daß das flüss.ige Gemisch einen Anteil im Bereich zwischen 1 und 15 Gew.-%, bezogen auf Cellulose, an Stearyl-trimethylol-harnstoff aufweist.
38. Verfahren nach Anspruch 30, 31 und 34, dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige Gemisch einen Anteil im Bereich zwischen 1 und 15 Gew.-%, bezogen auf Cellulose, an Stearylamin-bi sdimethylen-tri azi non-tetramethylöl aufweist.
509826/0951
39. We.ichmacherhal ti ge schlauchförmige faserverstärkte Hülle auf Basis von Cellulosederivaten, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem eel 1ulosefaserverstärkten Schlauch aus Cellulosehydrat und Verbindungen, die entstehen, wenn reaktionsbereite OH-Gruppen aufweisende Cellulosederivate mit Alkyl-trimethylol-harnstoff der allgemeinen Formel
CH2OH
CH3-(CH2Jn-N-CO-N
CH2OH
in der η eine ganze Zahl im -Bereich zwischen 9 und 24, vorzugsweise im Bereich zwischen 14 und 19, ins besondere die Zahl 17 bedeutet, chemisch miteinander reagieren, besteht.
40. Schlauchförmige Hülle nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß. sie aus einem mit CeI 1 ulosefasern verstärkten Schlauch aus Cellulosehydrat und Verbindungen, die entstehen, wenn reaktionsbereite OH-Gruppen aufweisende Cellulosederivate mit Stearyl-trimethylol-harnstoff chemisch miteinander reagieren, besteht.
509826/0951
41. Schiauchförmige weichmacherhalti ge faserverstärkte Hülle auf Basis von Cellulosederivaten, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem mit CeI1ulosefasern verstärkten Schlauch aus Cellulosehydrat und Verbindungen, die entstehen, wenn reaktionsbereite OH-Gruppen^ aufweisende Cellulosederivate mit Alkylamin-bisdimethy1en-triazinon-tetramethylol der allgemeinen Formel
CH
CH,
H0C
. 2I HOH0C-N
C N
Il 0
CH0 I ά N-CHoOH
(CH9)
CH.
CH,
H0C
2I
HOH2C-N
CH,
il 0
CH0 ! 2
N-CH0OH s c
in der η eine ganze Zahl im Bereich zwischen 9 und 24, vorzugsweise im Bereich zwischen 14 und 19, ins besondere die Zahl 17 bedeutet, chemisch miteinander reagieren, besteht.
42. Schlauchform!ge Hülle nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß s.ie aus einem mit CeI 1 ul osef asern verstärkten Schlauch aus Cellulosehydrat und Verbindungen,
509826/0951
die entstehen, wenn reak.tionsberei te OH-Gruppen aufweisende Cellulosederivate mit Stearylamin-bisdimethylentriazinon-tetramethylol chemisch miteinander reagieren, besteht.
43. Schlauch, hergestellt nach einem Verfahren gemäß Anspruch 30 bis 38, zur Verwendung als Wursthülle.
44. Schlauch nach Anspruch 39 und 40 zur Verwendung als Wursthülle.
45. Schlauch nach Anspruch 41 und 42 zur Verwendung als Wursthülle.
5 0 9 8 2 6/09 51
DE19732362770 1973-12-17 1973-12-17 Verfahren zur herstellung eines weichgemachten formkoerpers auf basis von cellulosederivaten Withdrawn DE2362770A1 (de)

Priority Applications (21)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732362770 DE2362770A1 (de) 1973-12-17 1973-12-17 Verfahren zur herstellung eines weichgemachten formkoerpers auf basis von cellulosederivaten
DE2416892A DE2416892A1 (de) 1973-12-17 1974-04-06 Verfahren zur herstellung eines weichgemachten formkoerpers auf basis von cellulosederivaten
NL7415932A NL7415932A (nl) 1973-12-17 1974-12-06 Werkwijze ter vervaardiging van een week ge- maakt voorwerp op basis van cellulosederivaten.
SE7415570A SE407225B (sv) 1973-12-17 1974-12-12 Slango foretredesvis fiberforsterkt, framstelld pa bas av mjukgjort cellulosahydrat
RO7480784A RO71728A (ro) 1973-12-17 1974-12-13 Procedeu pentru obyinerea unor corpuri tubulare plastifiate,pe baza de derivati ai celulozei
IT7454541A IT1024454B (it) 1973-12-17 1974-12-13 Procedimento per produrre corpi modellati da derivati di cellulosa plastificati in particolare invclucri per insaccati
CA215,980A CA1051256A (en) 1973-12-17 1974-12-13 Process for the production of a plasticized shaped body from a cellulose derivative
FI3601/74A FI360174A (de) 1973-12-17 1974-12-13
GB53950/74A GB1493367A (en) 1973-12-17 1974-12-13 Process for the production of cellulosic shaped bodies
NO744524A NO744524L (de) 1973-12-17 1974-12-16
AT1000974A AT353084B (de) 1973-12-17 1974-12-16 Verfahren zur herstellung von formkoerpern auf basis von cellulosehydrat
DK653674A DK653674A (de) 1973-12-17 1974-12-16
BE151556A BE823410A (fr) 1973-12-17 1974-12-16 Procede de fabrication d'un corps moule plastifie a partir de derives cellulosiques
US05/533,452 US4002712A (en) 1973-12-17 1974-12-16 Process for the production of a plasticized shaped body from a cellulose derivative
FR7441309A FR2299365A1 (fr) 1973-12-17 1974-12-16 Procede de fabrication d'un corps moule plastifie a partir de derives cellulosiques
DD183069A DD119794A5 (de) 1973-12-17 1974-12-16
LU71495A LU71495A1 (de) 1973-12-17 1974-12-16
JP49144909A JPS5092956A (de) 1973-12-17 1974-12-17
AU76522/74A AU498811B2 (en) 1973-12-17 1974-12-17 Cellulose articles
BR10554/74A BR7410554D0 (pt) 1973-12-17 1974-12-17 Processo para a producao de corpos moldados - em particular tubos flexiveis - a base de derivados de celulose corpos moldados - em particular tubos flexiveis - assim obtidos e aplicacao dos mesmos
FR7526367A FR2313420A1 (fr) 1973-12-17 1975-08-27 Procede de fabrication d'un corps moule plastifie a partir de derives cellulosiques

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732362770 DE2362770A1 (de) 1973-12-17 1973-12-17 Verfahren zur herstellung eines weichgemachten formkoerpers auf basis von cellulosederivaten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2362770A1 true DE2362770A1 (de) 1975-06-26

Family

ID=5901058

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732362770 Withdrawn DE2362770A1 (de) 1973-12-17 1973-12-17 Verfahren zur herstellung eines weichgemachten formkoerpers auf basis von cellulosederivaten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2362770A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3783573T2 (de) Komplex von pullulan und polyaethylenglykol.
DE2728098C2 (de) Saugfähiges Papier guter Alkalinaßfestigkeit und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1941932A1 (de) Permeabilitaetsselektive Kunststoffmembran und Verfahren zur Herstellung derselben
DE1720106B2 (de) Kollagenhaltige beschichtungsmassen fuer die herstellung von selbstklebenden ueberzuegen auf beliebigen substraten
DE2713312A1 (de) Verfahren zur herstellung von gegen wasser unempfindlichen staerkefasern
DE1720087A1 (de) Nichtthrombogene Kunststoffmembranen
DE1619013A1 (de) Verfahren zum Verfestigen von aus Fasern aufgebautem,insbesondere blattfoermigem Material
DE2364628A1 (de) Hydrophilierte gebilde aus wasserunloeslichen polymeren
DE1468735A1 (de) Verfahren zur Entalkalisierung von Polysaccharidxanthogenatloesungen und entalkalisierte Polysaccharidxanthogenate
DE2637510A1 (de) Formkoerper, insbesondere verpackungsmaterial, auf basis von mit synthetischem polymerem auf alkylenoxidbasis modifiziertem cellulosehydrat sowie verfahren zur herstellung der formkoerper
DE2658299C3 (de) Lösliche lichtempfindliche Harzzusammensetzung und ihre Verwendung
EP0904700B1 (de) Innenbeschichtete Nahrungsmittelhüllen auf Basis von regenerierter Cellulose
DE2246829C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus Cellulosehydrat
EP3339508B1 (de) Verfahren zur bearbeitung von materialien enthaltend fasern
DE2362770A1 (de) Verfahren zur herstellung eines weichgemachten formkoerpers auf basis von cellulosederivaten
DE2447680A1 (de) Verfahren zur herstellung von formkoerpern aus kunststoff, der aus chemisch modifiziertem eiweiss besteht
DE2416891A1 (de) Verfahren zur herstellung eines weichgemachten formkoerpers auf basis von cellulosederivaten
DE2654418A1 (de) Verfahren zur herstellung von formkoerpern auf basis von chemisch modifiziertem cell ilosehydrat
DE2539302C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Wursthüllen aus Kunststoff aus chemisch modifiziertem Casein
DE2750542A1 (de) Verfahren zur herstellung von polymeren, die freie oder in salzform befindliche aminische gruppen und quaternaere ammoniumgruppen enthalten sowie die dabei erhaltenen produkte
DE4327020A1 (de) Nahrungsmittelhülle auf Cellulosebasis mit verbesserten Reifeeigenschaften
DE2116067A1 (de) Dialysenmembranen und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2362606A1 (de) Verfahren zur herstellung eines weichgemachten formkoerpers auf basis von cellulosederivaten
DE2407018A1 (de) Polyelektrolyt-verbundpolymeres aus polyvinylalkohol-derivaten, dessen herstellung und verwendung
DE2416892A1 (de) Verfahren zur herstellung eines weichgemachten formkoerpers auf basis von cellulosederivaten

Legal Events

Date Code Title Description
8141 Disposal/no request for examination