DE2362770A1 - Verfahren zur herstellung eines weichgemachten formkoerpers auf basis von cellulosederivaten - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines weichgemachten formkoerpers auf basis von cellulosederivatenInfo
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Description
K 2269/Gbm 66.51 FP-Dr.Wa-br 15, November 1973
Be schrei bung
zur Anmeldung der
zur Anmeldung der
KALLE AKTIENGESELLSCHAFT Wiesbaden-Biebrich
für ein Patent auf
Verfahren zur Herstellung eines weichgemachten Formkörpers
auf Basis von Cellulosederivaten
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
weichgemachten Fornikörpers auf Basis von Cellulosederivaten
Ferner betrifft die Erfindung einen Schlauch auf Basis weichgemachter Cellulosederivate, insbesondere einen solchen
zur Verv/endung als synthetische Wursthülle.
Es ist bekannt, daß Formkörper aus Cellulosehydrat während
ihrer Lagerung mehr und mehr verspröden und verhärten.
Diese Erscheinung ist bekannt 1ich auf einen im CeI Iu-I ο sehydratfonnkörper
alImäh1ich vor sich gehenden Kri stal Ii-
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sationsprozeß zurückzuführen, wobei es im Cellulosehydratgefüge
zur Ausbildung von Was sers tof f -Brückenbi indungen zwischen den einzelnen Molekülketten und damit
zu einer Annäherung und räumlichen Fixierung derselben kommt.
Der genannte Kristall!sat ions- und Strukturveränderungsprozeß hat eine zeitlich fortschreitende Verminderung bestimmter
physikalischer Eigenschaften, insbesondere der
Dehnung, der Festigkeit und des Quellwertes der Formkörper zur Folge; desgleichen bedingt er die Schrumpfung
des Formkörpers.
Es sind verschiedene Verfahren vorgeschlagen worden, um
dem in Formkörpern aus Cellulosehydrat allmählich vor sich
gehenden Strukturveränderungsprozeß und der damit einhergehenden
nachteiligen Versprödung der Formkörper entgegenzuwirken.
So ist es bekannt, Formkörper aus Cellulosehydrat im Verlaufe
ihres Herstellungsprozesses durch flüssige Bader
zu führen, die Weichmachungsmittel, wie beispielsweise
Glycerin, Glykol oder Polyglykol oder dergleichen, enthalten.
Durch die Inkorporation des Weichmachers in den
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Formkörper wird zwar dessen Weichheit und Griffigkeit wesentlich
verbessert, g1e ic h ζ e i t ig w e r d e η jedoch seine
Festigkeitswerte, insbesondere bei Einverleibung größerer
Weichmachermengen, in unerwünschter Weise herabgesetzt.
Die nach bekannten Verfahren -hergestel 1 ten , wei chgemachten
Formkörper aus Cellulosehydrat verspröden trotzdem während längerer Lagerzeit, da die vorgenannten Weichmacher
die Tendenz haben, aus dem Formkörper zu migrieren. In den nach bekannten Verfahren hergestel 1-ten Formkörpern
sind die genannten Weichmachungsmittel nämlich nicht durch
chemische Bindung an den CeI lu·! osehydratmol ekül en gebunden,
sondern nur durch zwischenmolekulare Kräfte.
Die genannten Weichmacher werden aus diesem Grunde auch als "sekundäre Weichmacher", die mit ihnen weichgemachten
Stoffe als "äußer!ich weichgemacht" bezeichnet.
Es ist auch bekannt, auf sekundäre Weichmacher enthaltende
Formkörper aus Cellulosehydrat chemische Verbindungen
einwirken zu lassen, die aufgrund reaktionsfähiger Gruppen
befähigt sind, mit den Hydroxylgruppen von Cellulosemolekülen
unter Vernetzung derselben zu reagieren. Nach diesen bekannten Verfahren werden zwar Cellulosehydratformkörper
hoher Festigkeitswerte erhalten, nachteilig
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dabei ist jedoch die durch die Vernetzung bedingte geringe
Dehnfähigkeit derselben. Die Kristal1isationstendenz
wird nicht hinreichend unterbunden, und die Versprödung der Formkörper nicht ausreichend weitgehend ausgeschaltet.
Nach dem bekannten Verfahren wird durch die Einwirkung der die CeI1uiosehydratketten vernetzenden chemischen Mittel
zwar je nach de'r angewandten Menge der vernetzenden Mittel ein mehr oder weniger großer Anteil der zum Umsatz
verfügbaren Hydroxylgruppen der CeI1ulosemoleküle chemisch
gebunden. Zwischen den nicht gebundenen Hydroxylgruppen
der CeI1ulosehydratmoleküle kommt es aber weiterhin im
Verlaufe der Zeit zur Ausbildung von Wasserstoff-Brückenbindungen,
die zur Versprödung der Formkörper führen. Die Verwendung so großer Mengen vernetzender chemischer
Mittel, daß sämtliche Hydroxylgruppen der CeI1ulosehydratmoleküle
blockiert werden, scheidet jedoch aus, weil unter diesen Bedingungen unbrauchbar harte und spröde Formkörper
entstehen. Darüberhinaus haben die bekannten Vernetzungsverfahren
noch den Nachteil, daß die vernetzenden Substanzen, in Form einer Lösung, von außen her auf den
bereits ausgebildeten Formkörper zur Einwirkung gebracht
werden. Diese Arbeitsweise ist nicht nur deshalb nachtei-
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Tig, Weil sie einen zusätzlichen Verfahrensschritt notwendig
macht, sondern auch, weil dabei bevorzugt CeHu-1osehydratmoleküle
in oberflächennahen Bereichen des Formkörpers
vernetzt werden. Die Vernetzung erfolgt daher nicht über den gesamten Querschnitt des Formkörpers, gleichmäßig;
dies hat zur Folge, daß der Formkörper in oberflächennahen Bereichen Übermäßig stark vernetzt und daher
dort spröde ist, während im Inneren des Formkörpers keine oder im wesentlichen keine Vernetzung stattfindet, so daß
dort die angestrebte Verfestigung nicht oder im wesentlichen nicht ei fft ritt.-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines weichgemachten Formkörpers auf Basis
von Cellulosederivaten vorzuschlagen, das die Nachteile
der bekannten Verfahren nicht aufweist und mit Hilfe dessen es in einfacher Weise möglich ist, weichgemachte Formkörper
auf Basis von CeI1ulosehderivaten herzustellen, die
auch nach längerer Lagerzeit nicht verspröden und auch nach längerer Lager- oder ,Gebrauchsdauer Dehnungs- und Reißfestigkeitsdaten
sowie Quellwerte aufweisen, die sie für d.en bestimmungsgemäßen Gebrauch geeignet machen.
Unter Formkörpern sollen im Rahmen der Erfindungsbeschreibung
Fäden, Folien, "-insbesondere jedoch Schläuche verstan-·
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. - 6 den werden.
Die Erfindung betrifft ferner eine sowohl innerlich weichgemachte als auch sekundären Weichmacher enthaltende
schlauchförmige synthetische Wursthülle auf Basis von Cellulosederivaten.
Die Begriffe "Schlauch auf Basis von Cellulosederivaten"
bzw. "schlauchförmige synthetische Wursthülle auf Basis von Cellulosederivaten" sollen im Rahmen der Erfindung
auch faserverstärkte Schläuche, insbesondere bevorzugt papierfaserverstärkte Schläuche, auf Basis von Cellulosederivaten
umfassen.
Dabei soll unter einem faserverstärkten Schlauch, insbesondere
einem papierfaserverstärkten Schlauch ein solcher verstanden werden, der entsteht, wenn man einen Schlauch
aus Fasermaterial, insbesondere bevorzugt aus Papierfasern,
mit Cellulosederivaten imprägniert und auf seiner Oberfläche
eine Schicht aus diesen aufbringt.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren herstellbaren
Folien sind beispielsweise geeignet als Verpackungsmaterial
Nach dem Verfahren hergestellte Fäden können zur Herstellung textilter Gebilde verwendet werden.
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Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird gelöst
durch ein Verfahren zur Herstellung von Formkörpern auf Basis von Cellulosederivaten, bei dem man Viscoselösung
durch eine formgebende Düse in eine Fällflüssigkeit
einpreßt, den dabei gebildeten Formkörper durch übliche Regenerier- und Waschbäder führt, ihn dann durch
Einwirkung von Wärme trocknet und nach der Trocknung mit Wasser befeuchtet, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet
ist, daß man eine Viscoselösung entweder mit einer Alkyl-trimethylöl-harnstoff der allgemeinen Formel
CH2OH
CH3-(CH2Jn-N-CO-
CH2OH
in der η eine ganze Zahl im Bereich zwischen 9 bis
24, vorzugsweise eine Zahl zwischen 14. bis .19, insbesondere die Zahl 17 bedeutet,
enthaltende Flüssigkeit oder
einer Al kyl ami n-bi sdi methyl e'n-tri azinon-tetramethylol der
allgemeinen Formel
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CH.
CH,
CH
CH,
H2C HOH0C-N
CH,
-CH0OH
2 "2
(CH9) H9C CH9
,2η 2, ,2
CH0 HOH0C-N N-CH0OH
I!
in der η eine ganze Zahl im Bereich zwischen 9 und 24, vorzugsweise im Bereich zwischen 14 und 19, insbesondere
die Zahl 17 bedeutet, enthaltende Flüssigkeit mischt,
das dabei gebildete flüssige Gemisch durch eine formgebende Düse in eine wäßrige saure Fällflüssigkeit einpreßt,
den dabei gebildeten Formkörper durch mehrere Regenerier- und Waschbäder führt u nd anschließend
durch Wärmeeinwirkung trocknet und
ihn danach mit Wasser befeuchtet.
ihn danach mit Wasser befeuchtet.
Es soll unter einer "Viscoselösung" eine Flüssigkeit verstanden
werden, die aus in ca. 7%iger Natronlauge gelöstem Cellulosexanthogenat besteht, wobei sie einen
im Bereich von 25 bis 35 aufweist und etwa 82 bis
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83 Gew.-56 Wasser, 7 bis 8 Gew.-B Cellulose, 5,5 bis
7 Gew.-% reine NaOH, an Cellulose gebunden, sowie 2,5
Gew.-% Schwefel, gebunden an Cellulose, enthält. Derartige Viscose!ösungen sind bekannt und nicht Gegenstand
der Erfindung,
Alkyl-trimethyl öl-harnstoff bzw. Alkylamin-bis dimethylentriazinon-tetramethylol
vernetzen bei der Durchführung des Verfahrens CeI 1 ul osemol eküle und bewirken gleichzeitig die
Weichmachung des Formkörpers. Die Fähigkeit, Ce.ll ulosemol eküle
zu vernetzen beruht dabei auf der chemischen Bifunktionalität
des Alkyl-trimethy!o!-harnstoffs bzw. des Alkylami
n-b i s dimethyl en-tri azinon-tetramethyl öl s , v/ob ei deren
reaktionsfähige Methyl öl gruppen befähigt sind, mit den
Hydroxylgruppen von CeI1ulosemolekülen chemisch zu reagieren
und diese dadurch zu vernetzen.
Die weichmachende Wirkung der in das CeI1ulosegefüge des
Formkörpers durch die vorgenannte chemische Reaktion unter Vernetzung von Cellulosemolekülketten durch kovalente Bindung
fest eingebauten genannten chemischen Verbindungen beruht auf ihrer räumlichen Struktur bzw. der Länge ihrer
Alkyl gruppen.
Die Weichmachung des Formkörpers auf Cellulosebasis durch
Al kyl -tri methyl öl -harnstoff bzw. Al k-yl ami η-bis dimethyl en- .
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triazinon-tetramethylol, das durch chemische Reaktion
fest an die den Formkörper bildenden CeI1ulosemoleküle
kovalent gebunden ist, soll im Rahmen der vorliegenden Erfindung als "innere Weichmachung" des Formkörpers bezeichnet
werden; Alkylamin-bisdimethylen-triazinon-tetramethylol
bzw. Alkyl-trimethylol-harnstoff soll dementsprechend
als "innerer bzvi. primärer Weichmacher" gelten.
Unter Cellulosederivaten sollen im Rahmen der vorliegenden
Erfindungsbeschreibung Cellulosehydrat sowie Verbindungen
verstanden werden, die durch chemischen Umsatz der reaktionsfähigen Methylol gruppen von Alkyl-trimethylol harnstoff
bzw. Alkylamin-bisdimethylen-triazinon-tetramethylol
mit reaktionsbereiten OH-Gruppen von Cellulosemolekülen
entstehen. Die Alkyl-trimethylöl-harnstoff bzw.
Alkylamin-bisdimethyl en-tri azinon-tetramethylol enthaltende
Flüssigkeit ist bevorzugt eine Dispersion, insbesondere bevorzugt eine wäßrige Dispersion von Alkyl-trimethylol
-harnstoff bzw. Al kylamin-bisdimethylen-triazinontetramethylol.
Die Flüssigkeit enthält, bevorzugt in dispergierter Form, insbesondere bevorzugt dispergiert in Wasser,
die obengenannten chemischen Verbindungen jeweils in
einer Menge im Bereich zwischen 10 bis 30 Gew.-%, bevor-
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zugt jeweils im Bereich zwischen 20 und 25 Gew,.-%, bezogen
auf das Gesamtgewicht der Flüssigkeit.
Es ist auch möglich, daß die Alkyl-trimethyl öl-harnstoff
bzw. Alkylamin-bisdimethylen-triazinon-tetramethyl öl enthaltende
Flüssigkeit aus einer Lösung oder Dispersion der
genannten chemischen Substanzen in einem bekannten, für diese geeigneten organischen Lösungsmittel besteht.
Das Lösungsmittel bzw. das Dispersionsmittel kann dabei
auch aus Gemischen aus Wasser und organischen Lösungsmitteln wie beispielsweise Äthanol, Butanol , Propanol oder-Isopropanol
bestehen.
Zur Herstellung des flüssigen Gemisches wird Viscoselösung
mit einer solchen Menge der Al kyl amin'-bi sdimethylen-tri azinon-tetramethylol
bzw. Alkyl-trimethylöl-harnstoff enthaltenden
Flüssigkeit, bevorzugt der wäßrigen Dispersion der genannten Substanzen, unter Rühren gemischt, daß das
flüssige Gemisch einen Anteil im Bereich von 0,5 bis 40 Gew.-%, bevorzugt einen Anteil im Bereich zwischen 1
bis 15 Gew.-% Alkylamin-bisdimethylen-triazinon-tetramethylol bzw. Alkyl-trimethylol-harnstoff, jeweils bezogen
auf den Gewichtsanteil an Cellulose im flüssigen Gemisch,
enthält.
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Zur Herstellung der obengenannte chemische Substanzen enthaltenden wäßrigen Dispersionen werden zweckmäßig bekannte
Dispergierhi1fsmittel, wie beispielsweise Alkyl-,
Aryl- oder Alkylary1sulfonate oder -sulfate, in Mengen
im Bereich zwischen 1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die Menge des Dispergieren, verwendet.
Die Dispergierhi1fsmittel tragen zur gleichmäßigen Verteilung
des Alkyl-trimethylöl-harnstoffs" bzw. des Alkylaminbisdimethylen-triazinon-tetramethylöls
im flüssigen Gemisch bei .
Das Verfahren wird an der Herstellung eines Schlauches beispielhaft
erläutert. In prinzipiell gleicher Weise erfolgt die Herstellung von Folien bzw. Fäden unter Verv/endung entsprechender
für diesen Zweck bekannter formgebender Düsen. Das Verfahren wird in der Weise durchgeführt, daß man Viscoselösung
mit der Alkyl-trimethylol-harnstoff bzw. Alk.ylamin-bisdimethylen-triazinon-tetramethylöl
enthaltenden Flüssigkeit unter Rühren mischt, bevorzugt in der Weise,
daß man in die vorgelegte Viscose die entsprechende Menge der Alkyl-trimethylol-harnstoff bzw. Alkylamin-bisdimethylen
triazinon-tetramethylol enthaltenden Flüssigkeit unter Rühren
zugibt.
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Das dabei gebildete flüssige Gemisch wird sodann durch
eine formgebende Düse, zur Herstellung eines Schlauches durch eine Ringschlitzdüse, in eine bekannte wäßrige,
saure Fäl1flüssigkeit eingepreßt. Die Fällflüssigkeit ist
dem Fachmann unter der Bezeichnung "Mül1er-Bad" bekannt
und besteht aus.einer wäßrigen-Lösung von HoSO.. und
Na2SO.. Bevorzugt enthält die wäßrige Flüssigkeit 10
Gew.-% Schwefelsäure und 14 Gew.-% Natriumsulfat, bezogen auf ihr Gesamtgewicht.
Die Fäl!flüssigkeit weist einen pH-Wert kleiner als 7 auf,
vorzugsweise einen solchen im Bereich von 1 bis 3.
Die Azidität der Fäl !flüssigkeit bewirkt, nach deren Eindringen
in das Gefüge des Formkörpers, daß durch katalytische Wirkung, insbesondere bei der nachfolgenden Wärmeeinwirkung
auf den Formkörper, die Vernetzungsreaktion zwischen Alkyl-trimethylöl-harnstoff bzw. Alkylamin-bisdimethylen-triazinon-tetramethylol
und den Hydroxyl gruppen der CeI1ulosemoleküle beschleunigt eintritt.
Der in Form eines Schlauches ausgefällte Formkörper wird dann in an sich bekannter Weise durch mehrere bekannte
Regenerier- und Waschbäder geführt, die Regenerierbäder
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bestehen aus wäßrigen Lösungen von Schwefel säure und Natriumsulfat in bestimmten Mengenverhältnissen, wobei
sich die einzelnen hintereinanderfolgenden Bäder jeweils
durch unterschiedliche Mengenverhältnisse von Schwefelsäure
und Natriumsulfat unterscheiden. Diese Bäder und
ihre Zusammensetzung sind nicht Gegenstand der Erfindung.
Danach wird der Schlauch der Einwirkung von Wärme einer
Temperatur im Bereich von 90 bis 120 C zum Zwecke der Trocknung ausgesetzt, beispielsweise dadurch, d.aß man ihn
durch einen mit Warmluft betriebenen Trockenkanal führt. , Die Trockentemperatur ist.nicht kritisch, solange sie
nicht so hoch gewählt wird, daß die Wärmeeinwirkung zur
thermischen Destruktion der den Formkörper bildenden chemischen Substanzen führt; der Formkörper kann auch bei
niedrigeren Temperaturen als 9O0C getrocknet werden, allerdings
muß man dann längere Trockenzeiten in Kauf nehmen
Nach Verlassen des -Trockners wird der Schlauch in Kontakt
mit Wasser gebracht, beispielsweise dadurch, daß man ihn
damit besprüht. Dabei wird die Einwirkungszeit des Wassers
auf den Formkörper und die einwirkende Menge desselben in der Weise bemessen, daß der Schlauch nach der Wasserbehandlung
ca. 7 bis 22 Gew.-%, bevorzugt ca. 16 Gew.-% Wasser, bezogen auf sein Gesamtgewicht, aufweist.
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Der Schlauch ist insbesondere zur.Verwendung als künstliche
Wursthül1e geeignet; er ist sehr geschmeidig und
läßt sich deshalb bei seiner bestimmungsgemäßen Weiterverarbeitung,
d.h. bei dem Füllen des Schlauches mit Wurstmasse, beim Abbinden und Bedrucken der damit hergestellten
Würste:, gut handhaben.
Das Verfahren gemäß der Erfindung kann auch in der Weise
durchgeführt werden, daß die zur Herstellung des flüssigen Gemischs verwendete Flüssigkeit sowohl Alky1-trimethylolharnstoff
als auch Alkylamin-bisdimethylen-triazinon-tetramethylol
enthält. '
In sehr ähnlicher Weise wird ein faserverstärkter Schlauch auf Basis von Cellulosederivaten, der insbesondere zur Verwendung
als synthetische Wursthülle dient, hergestellt, indem man beispielsweise einen Schlauch aus CeI1ulosefasern
in an sich bekannter Weise und mittels für diesen Zweck bekannten Vorrichtungen mit dem vorbeschriebenen flüssigen
Gemisch imprägniert und beschichtet, den Schlauch dann in beschriebener Weise dem wäßrigen Fällbad zuführt, ihn
trocknet und anschließend mit Wasser besprüht.
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-Ib-
Die Imprägnierung und Beschichtung des Schlauches erfolgt
dabei mittels einer für diesen Zv/eck bekannten Ringschlitzdüse,
durch deren Ringspalt man den Faserschlauch hindurchführt. Dabei wird gleichzeitig aus entsprechend
angeordneten Schlitzen im Ringspaltkanal das flüssige Gemisch auf die Oberfläche des Faserschlauches zur Einwirkung gebracht, dieser wird dadurch imprägniert und beschichtet.
angeordneten Schlitzen im Ringspaltkanal das flüssige Gemisch auf die Oberfläche des Faserschlauches zur Einwirkung gebracht, dieser wird dadurch imprägniert und beschichtet.
Die Erfindung betrifft ferner einen weichgemachten Schlauch
auf Basis von Cellulosederivaten zur Verwendung als künstliche
Wursthülle, wobei der Schlauch dadurch Charakterisiert
ist, daß er aus Cellulosehydrat und Umsetzungsp.rodukten,
die entstehen, wenn man CeI1ulosemoleküle mit reaktionsbereiten
OH-Gruppen mit Alkyl-trimethyl öl-harnstoff
der allgemeinen Formel
CH2OH
CH3-(CH2)n-N-C0-
CH2OH
in der η eine ganze Zahl im Bereich zwischen 9
bis 24,Vorzugsweise eine Zahl zwischen 14 bis
19, insbesondere die Zahl 17 bedeutet,
bis 24,Vorzugsweise eine Zahl zwischen 14 bis
19, insbesondere die Zahl 17 bedeutet,
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oder Alkylamin-bisdimethylen-triazinon-tetramethylol der
allgemeinen Formel
CH,
CH,
CH.
CH
H0C
2I
HOH0C-N
CH0 I 2
N-CH0OH <·- 2
(CH9)
/V
H2C
CH.
CH.
2 \/
in der η eine ganze Zahl im Bereich zwischen 9 und
24, vorzugsweise im Bereich zwischen 14 und 19, insbesondere
die Zahl 17 bedeutet, chemisch umsetzt, besteht.
Der kovalent an Cellulosehydratmoleküle gebundene Alkyltrimethylöl-harnstoff
bzw. das kovalent an Cellulosehydratmoleküle
gebundene Alkylamin-bisdimethylen-triazinon-tetramethylol
wirken als innerer Weichmacher im Formkörper.
Die erfindungsgemäßen Formkörper haben gegenüber solchen,
die nach bekannten Verfahren hergestellt sind und se-
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kundären Weichmacher im Bereich zwischen 18 bis 25 Gew.-%
inkorporiert enthalten, den Vorteil, daß die Festigkeit der erfindungsgemäßen Produkte wesentlich höher, ihre
Quellwerte niedriger und ihre Dehnbarkeit im wesentlichen unverändert gegenüber dem. bekannten Material sind, wobei
diese Eigenschaften sich auch bei längerer Lagerzeit der
erfindungsgemäßen Formkörper nicht nachteilig verändern.
Zu 1 kg Viscose, die einen CeI1ulosegehalt von 7,0 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Lösung, einen Alkaligehalt
von 5,78, einen /^Wert von 31,7, eine NaCl-Reife von
2,0 und eine Viscosität von 135 Kunelfal 1 Sekunden bei 250C
aufweist, werden 29,2 g (10 Gew.-%, gerechnet auf den CeI-1uloseantei1)
einer 24 Gew.-%igen wäßrigen Stearylaminbisdimethylen-tri
azi-non-tetramethylol-Dispersion zugemischt,
D.ie gewichtsprozentuale Angabe bezieht sich auf den Anteil des Dispergierten am Gesamtgewicht der Dispersion.
Das flüssige Gemisch wird dann durch eine Ringspaltdüse
mit einem Außendurchmesser von 80 mm unter BiI dünn eines
schlauchform!gen Körpers in eine Fäl1f1üssigkeit eingepreßt,
die aus einer wäßrigen Lösung besteht, welche 10 Gew.-% H2SO. und 14 Gew.-% Na2SO4, jeweils bezonen auf
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das Gesamtgewicht der Lösung, enthält.
Der Schlauch wird anschließend zeitlich hintereinander
durch mehrere in ihrer Zusammensetzung bekannte und in der Beschreibung erläuterte Regenerierbäder sowie durch Waschflüssigkeit
- Wasser - geführt. An die vorgenannte Behandlung des Schlauches schließt sich dann ein Trockenvorgang
an. Dazu wird der Schlauch in aufgeblasenem Zustand durch
einen 50 m langen Trockenkanal mit einer Geschwindigkeit
von ca. 20 m pro Minute geführt, wobei der Trockenkanal im Bereich seines Eingangsteils eine Temperatur von ca. "
9O0C und im Bereich seines Ausgangsteils eine Temperatur
von 1200C aufweist.
Nachdem der Schlauch den Trockner verlassen hat, wird er mit Wasser besprüht. Die Sprühdauer bzw. Sprühintensität
wird dabei in der Weise eingestel11, daß der Schlauch nach
dieser Behandlung einen Wassergehalt von ca., 16 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Schlauches, aufweist. Der
verfahrensgemäß hergestellte Schlauch ist sehr geschmeidig, seine Oberfläche ist wasserabweisend (Benetzungswinkel
90°),
50 9826/0951,
Der Schlauch eignet sich insbesondere zur Verwendung als künstliche Wursthülle. Er läßt sich bei bestimmungsgemäßer
Verwendung gut unter Fältelung zu einer sogenannten Raupe
aufstocken, die dann bei Bedarf zur Herstellung von Würsten
mit Wurstmasse gefüllt wird. Der erfindungsgemäß hergestellte
Schlauch hat als künstliche Wursthülle den Vorzug, daß er sich ohne Schwierigkeit von der in ihn eingefüllten
Wurstmasse abschälen läßt.
Die nachfolgende Tabelle gibt Kennwerte des nach Beispiel 1 hergestellten Schlauches im Vergleich zu einem solchen an,
der ebenfalls 10 Gew.-%, bezogen auf Cellulose, Stearylamin-bisdimethylen-triazinon-tetramethylol,
chemisch -gebunden
an Cellulose, enthält, zusätzlich aber noch 23,5 Gew.-% Glycerin, bezogen auf das Gesamtgewicht des Schlauches, als
sekundären Weichmacher aufweist.
Ein Vergleich des nach Beispiel 1 hergestellten Schlauches
mit einem solchen, der eine dem primären Weichmacher entsprechende geringe Menge an sekundärem Weichmacher aufweist,,
ohne jedoch innerlich weichgemacht zu sein, kann nicht angestellt werden, da es praktisch nicht möglich ist3
einen Schlauch auf Basis von Cellulosehydrat mit einer derartig
geringen Menge an sekundärem Weichmacher herzustellen.
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Ei genschaften
Nach Beispiel 1 her- Vergleichsschlauch
gestellter Schlauch
sofort nach 6 Mona- sofort nach 6 Moten naten
Wandstärke | /U | 30 | 30 | 30 | 30 |
Pl atz dehn ung | % | 93 | 76,5 | 81,9 | 74,3 |
Pl atzdruck | in WS | 3,2 | 3,4 | 2,9 | 3,1 |
Reißlänge, | m | 5450 | 5500 | 4450 | 44 50 |
1 ängs | |||||
Reißlänge, | m· | 2525 | 2300 | 2600 | 2650 |
quer | |||||
Rei ßdehnung, | o/ /o |
44 | 40 | 40 | 46 |
längs | |||||
Rei ßdehnung, |
O/
Io |
14Ö | 130 | 125 | 120 |
quer | |||||
Quel1 wert | % | 9436 | 87,9 | 125 | 119 |
2 in -Gewicht |
% | 105 | 100 |
Der Vergleichsschlauch wird wie in Beispiel 1 angegeben
hergestellt, jedoch mit der Abwandlung, daß man den Schlauch, bevor er der Einwirkung von Wärme zum Zwecke seiner Trocknung
unterworfen wird, mit einer Glyceri nlö'sung so lange
in Kontakt bringt, bis er die genannte Menge Weichmachungsmittel
aufgenommen hat.
5 0 9 8 2 6/0951
Zu 1 kg Viscose, die einen Cellulosegehalt von 7,1 Gew.-1,
bezogen auf- das Gesamtgewicht der Lösung, einen Alkaligehal't
von 5,84, einen J^-Wert von 30,2, eine NaCl-Reife von
2,0 und eine Viscosität von 161 Kugelfal 1 Sekunden bei 250C
aufweist, werden 11,7 g (4 Gew.-%, bezogen auf den Anteil Cellulose) einer wäßrigen 24 Gew.-%igen Steary1 amin-bisdimethylen-triazinon-tetramethy1
öl-Dispersion unter Rühren
zugemischt.
Das so hergestellte flüssige Gemisch wird dann durch eine
Ringschlitzdüse mit einem Durchmesser von 120 mm in Form
eines schl auchförmi gen Körpers in eine Fä'l 1 f 1 üssi gkei t,
die aus einer wäßrigen Lösung besteht, die 10 Gew.-% J-USO.
und 14 Gew.-% Na?S0. enthält, gesponnen. Die gewichtsprozentualen
Angaben beziehen sich jeweils auf das Gesamtgewicht der Flüssigkeiten. Die in Beispiel 1 genannte Fällflüssigkeit
weist dieselbe Zusammensetzung wie die angegebene auf.
Der Schlauch wird dann wie in Beispiel 1 angegeben durch
mehrere an sich bekannte Regenerier- und Waschbäder geführt und anschließend in aufgeblasenem Zustand mit einer
Geschwindigkeit von 11 m pro Minute durch einen 50 m langen
509826/0951
Trockner geführt, der in seinem Eingangsbereich eine Temperatur
von ca. 9O0C und in seinem Ausgangsbereich eine
Temperatur von ca, 120 C aufweist.
Nach Verlassen des Trockners wird der Schlauch mit Wasser besprüht, bis er einen Wassergehalt von ca. 10 Gew.-%, bezogen
auf das Gesamtgewicht des Schlauches, aufweist.
Die nachfolgende Tabelle gibt Kennwerte des nach Beispiel 2 hergestellten Schlauches im Vergleich zu einem solchen an,
der ebenfalls 4 Gew..-% Stea-ryl ami -η-bis dimethyl en-tri azinontetraoiethyl
öl in an Cellulose chemisch gebundener Form enthält,
zusätzlich aber noch 25 Gew,-% Glycerin als-inkorporierten
sekundären Weichmacher aufweist.
Eigenschaften
Nach Beispiel 2 hergeste 11ter Schlauch
V e rg 1 e i chs s ch1a u ch
m | sofort | nach ten |
6 Mona- | sofort | »7 | nach η a ten |
.6 Mo- | |
Wandstärke | % | 3€ | 30 | 30 | ,6 | 30 | ||
Pil ätzdruck | m | WS 3,1 - | 3 | J. | 2 = | -2, | 8 | |
Piatzdeihmcmg | m | 82,4 | . 75 | ,4 | 75, | 78, | 2 | |
ReI iß H Singe a 1 Sings |
495© | 5250 | 3800 | 3425 | ||||
Reißlänge 3 quer |
25-00 | 275Ö | 2 D 5:0 | 19D0 | ||||
509826/.095-1
Ei genschaften
Nach Beispiel 2 her·
gestel1ter Schi auch
sofort nach 6 Monaten
Vergleichsschlauch
sofort nach 6 Monaten
Reißdehnung,
längs
längs
Reißdehnung,
quer
quer
Quel1 wert
50 42
140 130
85 83
48 48 130 130 138· 134
Der Vergleichsschlauch wird unter Bedingungen des Beispiels
2 hergestellt, jedoch mit der Abwandlung, daß vor der Wärmeeinwirkung
zum Zwecke der Trocknung des Schlauches dieser in Kontakt mit einer 11 Gew.-%igen wäßrigen Glycerinlösung
so lange gebracht wird, bis er ca. 25 Gew.-% Glycerin enthält.
(Die in Beispiel 1 zur Einstellung des Glyceringehaltes des Schlauches verwendete wäßrige Glycerinlösung
hat denselben prozentualen Glyceringehalt von 11 Gew.-%
wie die in Beispiel 2 verwendete Lösung).
Zu 1 kg Viscose mit einem CeI1ulosegehalt von 7 Gew.-%,
einem Alkaligehalt von 5,8, einem J^-Wert von 29,4, einer
NaCl-Reife von 2,5 und einer Viscosität von 140 Kugelfallsekunden bei 250C werden 35 g (10 Gew.-%, bezogen auf Cellulose)
einer 20 Gew.-%igen wäßrigen Steary1-trimethylol-
509826/0951
harnstoff-Dispersion unter Rühren zugemischt.
Die gewichtsprozentuale Angabe der Dispersion bezieht sich auf das Gesamtgewicht der Flüssigkeit. Das flüssige Gemisch
wird dann durch eine Ringspaltdüse eines Durchmessers von
60 mm unter Bildung eines schlauchförmigen Gebildes in eine
Fäl1f1üssigkeit der in Beispiel 2 angegebenen Zusammensetzung
eingepreßt. Der Schlauch wird dann wie in Beispiel 1
angegeben weiterbehandelt. ' '
In der Tabelle wird der in Beispiel 3 hergestellte Schlauch mit einem solchen verglichen, der ebenfalls unter den Bedingungen
des Beispiels 3, jedoch mit der Abwandlung hergestellt wurde, daß vor der Wärmeeinwirkung auf den Schlauch
zum Zwecke seiner Trocknung dieser mit einer wäßrigen 11 Gew.-%igen Glycerinlösung so lange in Kontakt gebracht
wird, bis er einen Glyceri η anteil von ca. 2 5 Gew.-% aufweist.
Eigenschaften Nach Beispiel 3 her- Vergleichsschlauch
gestellter Schlauch
100 4150
2500
Wandstärke | /U | 100 |
Reiß!änge, | m | 4950 |
längs | ||
Reißlänge, | m | 2 500 |
quer |
5 09826/0951
Reißdehnung, | % | % | 50 |
längs | |||
Reißdehnung, | m WS | 140 | |
quer |
O/
Io |
||
Platzdruck |
Ol
Io |
• 3,1 | |
Platzdehnung | 82,4 | ||
Quel!wert | 85 |
Eigenschaften Nach Beispiel 3 her- Vergleichsschlauch
gestellter Schlauch
55
140
140
2,7 87,4 139
1 kg Viscose mit" einem CeI 1 ulosegehal t von 7 6ew.-%, einem
Alkaligehalt von 5,8, einem ^f -Wert von 29,4, einer NaCl-Reife
von 2,5 und einer Viscosität von 140 Kugelfal 1 Sekunden
bei 250C wird mit 35 g (10 Gew.-%, bezogen auf Cellulose)
einer 20 Gew.-%igen wäßrigen Stearyl-trimethylol-harnstoff-Dispersion
unter Rühren gemischt. Die prozentuale Kennzeichnung der Dispersion bezieht sich auf das Gesamtgewicht der
Dispersion.
Mit dem flüssigen Gemisch wird dann ein Papierfaserschlauch
imprägniert und beschichtet. Dazu wird dieser durch den Ringspalt einer Düse geführt. Durch ringförmige Austrittsöffnungen im Ringspalt wird fortlaufend das oben beschriebene
flüssige Gemisch auf den Faserschlauch zur Einwirkung
509826/0951
gebracht. Dabei wird dieser mit dem flüssigen Gemisch imprägniert
und beschichtet. Der aus dem Ringspalt austretende imprägnierte und beschichtete Faserschlauch wird dann
weiterbehandelt wie das in Beispiel 1 aus der Ringschlitzdüse
austretende sch!auchförmige Gebilde aus flüssigem Gemisch.
Die nachfolgende Tabelle gibt Kennwerte für den nach Beispiel 4 hergestellten Schlauch zu einem Vergleichsschlauch
an .
Der Vergleichsschlauch wird unter denselben Bedingungen
hergestellt wie in Beispiel 4 angegeben, jedoch mit der Abwandlung, daß der Schlauch vor der Wärmeeinwirkung zum
Zwecke seiner-Trocknung mit einer ll%igen wäßrigen Glycerinlösung
so lange in Kontakt gebracht wird, bis er ca. 22
Gew.-% Glycerin aufgenommen hat.
Ei genschaften
Wandstarke | /U | 90 |
Rei ßlänge, längs |
m | 4450 |
Reißlänge, quer |
m | 3975 |
Nach Beispiel 4 her- Vergleichsschlauch
gestellter Schlauch
90 3100
2700
50 9 8 26/095 1
Reißdehnung, % | 30 | ,4 |
längs | ,6 | |
Reißdehnung, % | 40 | |
quer | ||
Platzdruck m WS | 11 | |
Platzdehnung % | 6 | |
Quellwert % | 105 | |
- 28 -
Eigenschaften Nach Beispiel 4 her- Vergleichsschlauch
gestel1ter Schi auch
27
36
36
8,8
4,3
146,3
1 kg Viscose mit den in Beispiel 4 angegebenen Kennzahlen
wird mit 29,2 g (10 Gew.-%, bezogen auf Cellulose) einer 24 Gew.-%igen wäßrigen Steary1 amin-bisdimethy1 en-triazinontetramethylöl-Dispersion
unter Rühren gemischt. Mit diesem flüssigen Gemisch wird weitergearbeitet wie in Beispiel 4
angegeben.
Die Tabelle gibt Kennwerte für einen.nach Beispiel 5 hergestellten
Schlauch an.
Der Vergleichsschlauch wird unter denselben Bedingungen wie
in Beispiel 5 angegeben hergestellt, jedoch mit der Abwandlung, daß nach der Wärmeeinwirkung auf den Schlauch zum
Zwecke der Trocknung dieser in Kontakt mit einer ll%igen wäßrigen Glycerinlösung gebracht wird, bis er den Gehalt
509826/0951
von 25 Gew.-% Glycerin aufweist.
Ei genschaften
Nach Beispiel 5 hergestellter Schlauch
Verglei chsschlauch
Wandstärke | m | 85 |
Reißlänge, längs |
m | 4850 |
Reißlänge, quer |
O/
.Io |
3 55 0 |
Reißdehnung, längs |
% | 34 |
Reißdehnung, quer |
m WS | 42 |
Pl atzdruck | % | 10,0 |
Platzdehnung | % | 8,5 |
Quel!wert | 77,4 | |
85 | 5 |
3700- | 7 . |
3100 | |
34 | |
44 | |
9, | |
8, | |
110' | |
Zur Herstellung der in den Beispielen angegebenen Vergleichs·
schläuche wurden jeweils wäßrige Glycerinlösungen verwendet,
die durch Zusatz entsprechender Mengen von Schwefelsäure
jeweils auf einen pH-Wert von 2,5 eingestellt sind.
509 8 2 6/0951
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von Formkörpern auf Basis von Cellulosederivaten, bei dem man Viscoselösung
durch eine, formgebende Düse in eine Fällflüssigkeit
einpreßt, den dabei gebildeten Formkörper durch übliche Regenerier- und Waschbäder führt, ihn dann durch
Einwirkung von Wärme trocknet u.nd nach der Trocknung mit Wasser befeuchtet, wobei das Verfahren dadurch
gekennzeichnet ist, daß man eine Viscoselösung entweder
mit einer Alkyl-trimethylöl-harnstoff der allgemeinen
Formel
CH2OH
CH3-(CH2) -N.-CO-N
CH2OH
CH2OH
in der η eine ganze Zahl im Bereich zwischen 9 bis 24, vorzugsweise eine Zahl zwischen 14 und
19, insbesondere die Zahl 17 bedeutet,
enthaltenden Flüssigkeit oder
einer Alkylamin-bisdimethylen-triazinon-tetramethylol der
allgemeinen Formel
509826/0951
CH.
CH,
H9C
HOH2C-N
CH9
I 2 N-CH2OH
.ο
(CH9)
CH.
CH.
H9C Ί HOH0C-N
C \
CH.
C Il 0
CH.
N-CH2OH
in der η eine ganze Zahl im Bereich zwischen 9 und 24, vorzugsweise im Bereich zwischen 14 und 19, insbesondere
die Zahl 17 bedeutet, enthaltenden Flüssigkeit mischt,
das dabei gebildete flüssige Gemisch durch eine formgebende
Düse in eine wäßrige saure Fällflüssigkeit einpreßt,
den dabei gebildeten Formkörper durch mehrere Regenerier- und Waschbäder führt und anschließend
durch Einwirkung von'Wärme trocknet-und
ihn danach mit Wasser befeuchtet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man Viscoselösung mit wäßriger Dispersion von Alkyltrimethylol-harnstoff
der allgemeinen Formel
509826/095 1
CH2OH
-N-CO-N
η ,
η ,
CH2OH
in der η eine ganze Zahl im Bereich zv/ischen 9 bis
24, vorzugsweise eine Zahl zwischen 14 und 19, insbesondere die Zahl 17 bedeutet,
mischt und das flüssige Gemisch durch die formgebende Düse in Fäl1f1üssigkeit einpreßt, den dabei gebildeten
Formkörper durch mehrere Regenerier- und Waschbäder führt und anschließend durch Einwirkung von Wärme trocknet
und ihn danach mit Wasser befeuchtet.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
man Viscoselösung mit wäßriger Dispersion, die als dispergierten
Anteil Alkyl-trimethyl öl-harnstoff der in
Anspruch 2 genannten allgemeinen Formel in einer Menge im Bereich zwischen 10 und 30 Gew.-%, bezogen auf das
Gesamtgewicht der wäßrigen Dispersion, enthält, mischt
und das flüssige Gemisch durch die formgebende Düse in die Fäl1 flüssigkeit einpreßt, den dabei gebildeten Formkörper
durch mehrere Regenerier- und Waschbäder führt und anschließend durch Einwirkung von Wärme trocknet und
ihn danach mit Wasser befeuchtet.
509826/0951
4. Verfahren nach Anspruch "2, dadurch gekennzeichnet, daß
man Viscoselösung mi.t wäßriger Dispersion, die als dispergierten
Anteil Alkyl-trimethylol-harnstoff der in
Anspruch 2 angegebenen allgemeinen Formel in einer Menge im Bereich zwischen 20 und 25 -Gew.-%-, bezogen auf das
■Gesamtgewicht der wäßrigen Dispersion, enthält, mischt
und das flüssige Gemisch durch die formgebende Düse in die Fäl 1 fTüssigkeit einpreßt, den dabei gebildeten Formkörper
durch mehrere Regenerier- und Waschbäder führt und anschließend durch Einwirkung von Wärme trocknet und
ihn danach mit Wasser befeuchtet.
5. Verfahren nach Anspruch 1 ,bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß man Viscose mit einer wäßrigen Stearyl-trimethylolharnstoff-Dispersion
mischt und das flüssige Gemisch
durch eine formgebende Düse in Fällflüssigkeit einpreßt,
den dabei gebildeten Formkörper durch mehrere Regenerier- und Waschbäder führt und anschließend durch Einwirkung
von Wärme trocknet und ihn danach mit Wasser befeuchtet.
6. Verfahren nach Anspruch 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß man Viscoselösung mit wäßriger Stearyl-trimethylol-harnstoff-Dispersion
mit einem dispergieren
50 9 826/0951
Anteil im Bereich zwischen 10 und 30 Gew.-%, bezogen auf
das Gesamtgewicht der Dispersion, mischt und das flüssige Gemisch durch eine formgebende Düse in Fäl!flüssigkeit
einpreßt, den dabei gebildeten Formkörper durch mehrere Regenerier- und Waschbä'der führt und anschliessend
durch Einwirkung von Wärme trocknet und ihn danach mit Wasser befeuchtet.
7. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß man Viscoselösung in einer wäßrigen
Stearyi-trimethylol-harnstoff-Dispersion , die einen
dispergieren Anteil im Bereich zwischen 20 und 25 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Dispersion,
enthält, mischt und das flüssige Gemisch durch eine formgebende Düse in Fäl1f1üssigkeit einpreßt, den dabei
gebildeten Formkörper durch mehrere Regenerier- und Waschbäder führt und anschließend durch Einwirkung von
Wärme trocknet und ihn danach mit Wasser befeuchtet.
8. Verfahren nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet, daß
man Viscoselösung mit wäßriger Dispersion von Alkylaminbisdimethylen-triazinon-tetramethylol
der allgemeinen Formel
509826/0951
• Λ
HC
H9C CH9
2I 1 2
HOH0C-N N-CH0OH
2 χ^ 2
It
.0
.0
CH
CH
. 2I I
HOH9C-N /N-CH9OH
2 ^/ 2
Il 0
in der η eine ganze Zahl im Bereich von 9 bis 24,
vorzugsweise eine ganze Zahl im Bereich von 14 bis 19, insbesondere die Zahl 17 bedeutet,
mischt und das flüssige Gemisch durch eine formgebende Düse in Fäl1flüssigkeit einpreßt, den dabei gebildeten
Formkörper durch mehrere Regenerier- und Waschbäder führt und anschließend durch Einwirkung von Wärme trocknet
und ihn danach mit Wasser befeuchtet.
9. Verfahren nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet,
daß man Vi scosel ös.ung mit wäßriger Dispersion, die einen
Anteil an Dispergiertem der in Anspruch 8 angegebenen allgemeinen Formel in einer Menge im Bereich zwischen
10 und 30 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Dispersion,
enthält, mischt und das flüssige Gemisch durch die formgebende Düse in FälTfIüssigkeit einpreßt, den
509826/0951
dabei gebildeten Formkörper durch mehrere Regenerier-
und Waschbäder führt und anschließend durch Einwirkung
von Wärme trocknet und ihn danach mit Wasser befeuchtet.
und Waschbäder führt und anschließend durch Einwirkung
von Wärme trocknet und ihn danach mit Wasser befeuchtet.
10. Verfahren nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet,
daß man Viscoselösung mit wäßriger Dispersion, die einen
Anteil an Dispergiertem der in Anspruch 8 angegebenen
allgemeinen Formel in einer Menge im Bereich zwischen
allgemeinen Formel in einer Menge im Bereich zwischen
20 und 25 6ew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der
Dispersion, enthält, mischt und das flüssige Gemisch
durch die formgebende Düse in Fäl1flüssigkeit einpreßt, den dabei gebildeten Formkörper durch mehrere Regenerier- und Waschbäder führt und anschließend durch Einwirkung
von Wärme trocknet und ihn danach mit Wasser befeuchtet.
Dispersion, enthält, mischt und das flüssige Gemisch
durch die formgebende Düse in Fäl1flüssigkeit einpreßt, den dabei gebildeten Formkörper durch mehrere Regenerier- und Waschbäder führt und anschließend durch Einwirkung
von Wärme trocknet und ihn danach mit Wasser befeuchtet.
11. Verfahren nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet,
daß man Viscoselösung mit einer wäßrigen Dispersion von
Stearylamin-bisdimethylen-triazinon-tetramethylol, die
einen Anteil an Dispergiertem in einer Menge im Bereich zwischen 10 und 30 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Dispersion, enthält, mischt und das flüssige Gemisch durch eine formgebende Düse in Fäl1flüssigkeit einpreßt, den dabei gebildeten Formkörper durch mehrere Regenerier-
einen Anteil an Dispergiertem in einer Menge im Bereich zwischen 10 und 30 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Dispersion, enthält, mischt und das flüssige Gemisch durch eine formgebende Düse in Fäl1flüssigkeit einpreßt, den dabei gebildeten Formkörper durch mehrere Regenerier-
509826/0951
und Waschbäder führt und anschließend durch Einwirkung von Wärme trocknet und ihn danach mit Wasser befeuchtet.
12. Verfahren nach Anspruch 1, 8 und 11, dadurch gekennzeichnet,
daß man Viscoselösung mit einer wäßrigen Dispersion
von Stearylamin-bisdimethylen-triazinon-tetramethylol,
die einen Anteil an Dispergiertem in einer Menge im Bereich zwischen 20 und 25 Gew.-%, bezogen auf
das Gesamtgewicht der Dispersion, enthält, mischt und
das flüssige Gemisch durch eine formgebende Düse in
Fäl1f1üssigkeit einpreßt, den dabei gebildeten Formkörper
durch mehrere Regenerier- und Waschbäder führt und anschließend durch Einwirkung von Wärme trocknet und ihn
danach mit Wasser befeuchtet.
13. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das flüssige Gemisch einen Anteil im Bereich zwischen 0,5 und 40 Gew.-%, bezogen auf Cellulose, an Alkyltrimethylöl-harnstoff
der in Anspruch 1 und 2 angegebenen allgemeinen Formel enthält.
14. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das flüssige Gemisch einen Anteil im Bereich zwischen
BO9826 /095 1
2382770
1 und 15 Gew.-%, bezogen auf Cellulose, an Alkyl-trimethyl
öl-harnstoff der in Anspruch 1 und 2 angegebenen allgemeinen Formel enthält.
15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
das flüssige.Gemisch einen Anteil im Bereich zwischen
0,5 und 40 Gew.-%, bezogen auf Cellulose, an Stearyltrimethylol-harnstoff
enthält.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
das flüssige Gemisch einen Anteil im Bereich zwischen 1 und 15 Gew.-%, bezogen auf Cellulose, an Stearyl-trimethylöl-harnstoff
enthält.
17. Verfahren nach Anspruch 1, 8 und 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das flüssige Gemisch einen Anteil im
Bereich zwischen 0,5 und 40 Gew.-%, bezogen auf Cellulose, an Alkylamin-bisdimethylen-triazinon-tetramethylöl
der in Anspruch 1 angegebenen allgemeinen Formel enthält
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
das flüssige Gemisch einen Anteil im Bereich zwischen 1 und 15 Gew.-%, bezogen auf Cellulose, an Alkylamin-bisdimethylen-triazinon-tetramethylöl
der in Anspruch 1 an-
509826/0951
gegebenen allgemeinen Formel enthält.
19. Verfahren nach■Anspruch 1, 8 und 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das flüssige Gemisch einen Anteil im Bereich zwischen 0,5 und' 40 Gew.-%, bezogen auf Cellulose,
an Stearylamin-bisdimethylen-triazinon-tetramethylol
enthält.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
das flüssige Gemisch einen Anteil im Bereich zwischen 1 und 15 Gew.-%, bezogen auf Cellulose, an Stearylaminbisdimethylen-triazinon-tetramethylol
enthält.
21. Wei chmachungsmi tte.l enthaltender Formkörper auf Basis von Cellulosederivaten, dadurch gekennzeichnet, daß er
aus Cellulosehydrat und Verbindungen besteht, die entstehen,
wenn reaktionsbereite OH-Gruppen aufweisende
CeI1ulosederivate mit einer Verbindung der allgemeinen
Formel . "
CH2OH
CH^-(CH9) -N-CO-
CH2OH
B09826/0951
in der η eine ganze Zahl im Bereich zwischen 9 bis
24, vorzugsweise eine Zahl zwischen 14 bis 19, insbesondere
die Zahl 17 bedeutet, chemisch miteinander reagieren.
22. Formkörper nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß
er aus Cellulosehydrat und Verbindungen besteht, die
entstehen, wenn reaktionsbereite OH-Gruppen aufweisende
Cellulosederivate mit Stearyl-trimethylöl-harnstoff
chemisch miteinander reagieren.
23. Weichmachungsmittel enthaltender Formkörper auf Basis
von Cellulosederivaten, dadurch gekennzeichnet, daß er
aus Cellulosehydrat und Verbindungen besteht, die entstehen,
wenn reaktionsbereite OH-Gruppen aufweisende Cellulosederivate mit Verbindungen der allgemeinen
Formel
H9C
2I HOH2C-N
CH. I '
CH.
CH.
-CH2OH
(CH9)
CH.
CH9 - CH9 2 j 2
' H9C CH9 2I I 2
I
HOH9C-N
HOH9C-N
I N-CH0OH
B09826/0951
in der η eine ganze' Zahl im Bereich zwischen 9 und
24, vorzugsweise im Bereich zwischen 14 und 19, insbesondere die Zahl 17 bedeutet,
chemisch miteinander reagieren.
24, Formkörper nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß
er aus Cellulosehydrat und Verbindungen besteht, die
entstehen, wenn reaktionsbereite OH-Gruppen aufweisende
Cellulosederivate mit Stearylamin-bisdimethyl en-triazinon-tetramethylöl
chemisch miteinander reagieren.
25. Wei chmachungsmi ttel enthaltende schl-auchf örmige Hülle
auf Basis von Cellulosederivaten, dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus Cellulosehydrat und Verbindungen besteht,
die entstehen, wenn reaktionsbereite OH-Gruppen aufweisende
Cellulosederivate mit einer Verbindung der allgemeinen
Formel"
CH~-(CH9)- -N-CO-N-CH2OH
in der η eine ganze Zahl im Bereich zwischen 9 bis 24, vorzugsweise im Bereich zwischen 14 bis 19, insbesondere
die Zahl 17 bedeutet,
50 9826/09 5 1
chemisch miteinander reagieren.
26. Schiauchförmige Hülle nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus Cellulosehydrat und Verbindungen
besteht, die entstehen, wenn reaktionsbereite OH-Gruppen
aufweisende Cellulosederivate mit Stearyl-trimethylöl harnstoff
chemisch miteinander reagieren.
27. Weichmachungsmittel enthaltende schlauchförmige Hülle
auf Basis von Cellulosederivaten, dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus Cellulosehydrat und Verbindungen besteht,
die entstehen, wenn reaktionsbereite OH-Gruppen aufweisende
Cellulosederivate mit Verbindungen der allgemeinen
Formel
CH9' I 2
H9C XCH9
2I I 2
CH,
HOH9C-N
N-CH9OH
CH.
H9C I
CH.
CH,
N-CHpOH
in der η eine ganze Zahl im Bereich zwischen 9 und
24, vorzugsweise im Bereich zwischen 14 und 19, ins-
509826/0 9 51
besondere die Zahl 17 bedeutet, chemisch miteinander reagieren.
28. Schiauchförmige Hülle nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus Cellulosehydrat und Verbindungen besteht, die entstehen, wenn reaktionsbereite OH-Gruppen
aufweisende Cellulosederivate mit Stearyiamin-bisdimethyl
en-tri azino-n-tetrametyhlol chemisch miteinander reagieren
.
29. Schi auchförmi ge H Lille, nach Anspruch 25 bis 28 zur Verwendung
a'ls Wursthülle.
30. Verfahren zur Herstellung eines f aser-verstärkten "Wei chmachungsmittel
enthaltenden Schlauches auf Basis von Cellulosederivaten, bei dem man einen Faserschlauch mit
einer ein Cellulosederivat enthaltenden Lösung' imprägniert
und beschichtet, dadurch gekennzeichnet, daß man auf die Oberfläche eines Faserschlauches ein flüssiges
Gemisch wirken läßt, das entsteht, wenn man Viscoselösung mit einer Alkyl-trimethylöl-harnstoff der allgemeinen
Formel
509826/0 951
CH3-(CH2Jn-N-CO-N:
CH2OH
CH2OH
CH2OH
in der η eine ganze Zahl im Bereich zwischen 9 und
'24, vorzugsweise im Bereich zwischen 14 und 19, ins
besondere die Zahl 17 bedeutet, enthaltenden Flüssigkeit oder
einer Alkylamin-bisdimethylen-triazinon-tetramethylol
der allgemeinen Formel
H2C,
HOH2C-N^
HOH2C-N^
CH
CH1
CH0
! 2
N-CH2OH
! 2
N-CH2OH
(CH0)
2'n
CH.
CH,
H0C
2I
HOH0C-N c \
CH,
I '
CH0 I 2
N-CH2OH
in der η eine ganze Zahl im Bereich zwischen 9 und 24, vorzugsweise im Bereich zwischen 14 und 19, insbesondere die Zahl 17 bedeutet,
enthal tenden. Flüssi gkei t mi seht, auf den mit dem flüssigen Gemisch imprägnierten und beschichteten Faserschlauch
eine Fällflüssigkeit zur Einwirkung bringt, ihn danach
509826/0951
durch Regentrier- und Waschbäder führt und ihn anschiies·
send durch Wärmeeinwirkung trocknet und danach mit Wasser befeuchtet.
31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß
man auf den Faserschlauch ein flüssiges Gemisch wirken
laßt, das entsteht, wenn man Viscoselösung mit einer
wäßrigen Dispersion von Stearyl-trimethylol-harnstoff
mischt.
32. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß
man auf die Oberfläche eines Faserschlauches ein flüssiges
Gemisch wirken läßt, das entsteht, wenn man Viscoselösung mit einer wäßrigen Dispersion von Stearylamin-bisdimethylen-triazinon-tetramethy1
öl mischt.
33. Verfahren nach Anspruch 30 und 31, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stearyl-trimethylöl-harnstoff-Dispersion
einen dispergieren Anteil im Bereich zwischen 20 und
25 Gew.-% aufweist.
34. Verfahren nach Anspruch 30 und 32, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Stearylamin-bisdimethylen-triazinon-tetramethylol-Dispersion
einen Anteil an Disper-
509826/09 5 1
giertem im Bereich zwischen 20 bis 25 Gew.-X aufweist.
35. Verfahren nach Anspruch 30, 31 und 34, dadurch gekennzeichnet, daß d*s flüssige Gemisch einen Anteil im Be
reich zwischen 1 und 15 Gew.-%, bezogen auf Cellulose, an Alkyl-trimethylol-harnstoff der in Anspruch 30 angegebenen
allgemeinen Formel aufweist.
f.
36. Verfahren nach Anspruch 30, 31 und 34, dadurch gekennzeichnet,
daß das flüssige Gemisch einen Anteil im Bereich zwischen 1 und 15 Gew.-%, bezogen auf Cellulose,
an Alkylamin-bisdimethylen-triazinon-tetramethylol der
in Anspruch 30 angegebenen allgemeinen Formel aufweist.
37. Verfahren nach Anspruch 30, 31 und 34, dadurch gekennzeichnet,
daß das flüss.ige Gemisch einen Anteil im Bereich zwischen 1 und 15 Gew.-%, bezogen auf Cellulose,
an Stearyl-trimethylol-harnstoff aufweist.
38. Verfahren nach Anspruch 30, 31 und 34, dadurch gekennzeichnet,
daß das flüssige Gemisch einen Anteil im Bereich zwischen 1 und 15 Gew.-%, bezogen auf Cellulose,
an Stearylamin-bi sdimethylen-tri azi non-tetramethylöl
aufweist.
509826/0951
39. We.ichmacherhal ti ge schlauchförmige faserverstärkte
Hülle auf Basis von Cellulosederivaten, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem eel 1ulosefaserverstärkten
Schlauch aus Cellulosehydrat und Verbindungen, die entstehen, wenn reaktionsbereite OH-Gruppen aufweisende
Cellulosederivate mit Alkyl-trimethylol-harnstoff der
allgemeinen Formel
CH2OH
CH3-(CH2Jn-N-CO-N
CH2OH
in der η eine ganze Zahl im -Bereich zwischen 9 und 24, vorzugsweise im Bereich zwischen 14 und 19, ins
besondere die Zahl 17 bedeutet, chemisch miteinander reagieren, besteht.
40. Schlauchförmige Hülle nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß. sie aus einem mit CeI 1 ulosefasern verstärkten Schlauch aus Cellulosehydrat und Verbindungen,
die entstehen, wenn reaktionsbereite OH-Gruppen aufweisende Cellulosederivate mit Stearyl-trimethylol-harnstoff chemisch miteinander reagieren, besteht.
509826/0951
41. Schiauchförmige weichmacherhalti ge faserverstärkte
Hülle auf Basis von Cellulosederivaten, dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus einem mit CeI1ulosefasern verstärkten
Schlauch aus Cellulosehydrat und Verbindungen,
die entstehen, wenn reaktionsbereite OH-Gruppen^ aufweisende
Cellulosederivate mit Alkylamin-bisdimethy1en-triazinon-tetramethylol
der allgemeinen Formel
CH
CH,
H0C
. 2I HOH0C-N
C N
Il 0
CH0 I ά
N-CHoOH
(CH9)
CH.
CH,
H0C
2I
HOH2C-N
CH,
il 0
CH0 ! 2
N-CH0OH s c
in der η eine ganze Zahl im Bereich zwischen 9 und 24, vorzugsweise im Bereich zwischen 14 und 19, ins
besondere die Zahl 17 bedeutet, chemisch miteinander reagieren, besteht.
42. Schlauchform!ge Hülle nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet,
daß s.ie aus einem mit CeI 1 ul osef asern verstärkten
Schlauch aus Cellulosehydrat und Verbindungen,
509826/0951
die entstehen, wenn reak.tionsberei te OH-Gruppen aufweisende Cellulosederivate mit Stearylamin-bisdimethylentriazinon-tetramethylol chemisch miteinander reagieren,
besteht.
43. Schlauch, hergestellt nach einem Verfahren gemäß Anspruch 30 bis 38, zur Verwendung als Wursthülle.
44. Schlauch nach Anspruch 39 und 40 zur Verwendung als
Wursthülle.
45. Schlauch nach Anspruch 41 und 42 zur Verwendung als
Wursthülle.
5 0 9 8 2 6/09 51
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