DE2116067A1 - Dialysenmembranen und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Dialysenmembranen und Verfahren zu ihrer Herstellung

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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D69/00Semi-permeable membranes for separation processes or apparatus characterised by their form, structure or properties; Manufacturing processes specially adapted therefor
    • B01D69/10Supported membranes; Membrane supports
    • B01D69/107Organic support material
    • B01D69/1071Woven, non-woven or net mesh
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

Dialysenmembranen und Verfahren zu ihrer Herstellung
Die Erfindung betrifft verstärkte Dialysenmembranen aus regenerierter Cellulose mit stark verbesserten physikalischen Eigenschaften und ein Verfahren zur Herstellung dieser Membranen.
Der hier gebrauchte Ausdruck "Dialysenmembran" bezeichnet semipermeable Membranen, die in flächiger Form oder Höhrenform hergestellt werden können und selektive Filtereigenschaften für Teilchen von Molelriilgröße aufweisen. Dialysenmembranen werden im allgemeinen bei Peinstfiltrationsverfahren verwendet, bei denen Teilchen, die in einem bestimmten Molekülgrößenbereich liegen, durch die Membran hindurchtreten, während Teilchen außerhalb dieses Bereichs zurückgehalten werden.
Aus regenerierter Cellulose hergestellte Dialysenmembranen werden für zahlreiche Zwecke verwendet, z.B. in künstlichen Nieren, in denen Harnstoff und andere Stoff v/echselschlacken vom Blut abgetrennt werden und in eine Dialysierlösung übergehen, ohne daß notwendige Bestandteile des Bluts verlorengehen, in Urin- und Blutanalysen sowie bei Peinstfiltrationsverfahren·
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Die zur Zeit erhältlichen Dialysenmembranen sind sehr zerbrechlich, d.h. sie brechen, reißen und erleiden andere Schaden während des Gebrauchs. Es wurde versucht, Dialysenmembranen mit höherer Festigkeit zu entwickeln, aber, soweit der Anmelderin bekannt ist, sind Membranmaterialien mit verbesserter physikalischer Festigkeit sehr mangelhaft in Bezug auf Durchlässigkeit und Trennwirkung.
Gegenstand der Erfindung ist eine Dialysenmembran, die hohe Permeabilitätsgeschwindigkeit und eine ausgezeichnete Trennwirkung für Stoffe von Molekülgröße sowie verbesserte Festigkeits- und Handhabungseigenschaften aufweist.
Die Erfindung umfaßt ferner ein Verfahren zur Herstellung von Dialysenmembranen mit verbesserten Festigkeitseigenschaften und hohen Durchlässigkeitsgeschwindigkeiten.
Es wurde gefunden, daß die Aufgäben, die die Erfindung sich stellt, durch eine Dialysenmembran gelöst werden können, die aus einer Papierfaserbahn besteht, die mit einem Cellulosederivat imprägniert ist, wobei die Fasern des flächigen Materials teilweise vom Imprägniermittel eingekapselt und die Poren des flächigen Materials vom Imprägniermittel im wesentlichen überbrückt sind.
Die Dialysenmembran gemäß der Erfindung unterscheidet sich eindeutig von Produkten aus verstärkter regenerierter Cellulose, wie sie beispielsweise als Nahrungsmittelhüllen u.dergl. gebraucht werden, die im wesentlichen aus einem Celluloseschlauch bestehen, in den eine Papierfaserbahn vollständig eingebettet ist. Sie unterscheidet sich ferner von üblichen mit Viskose abgebundenem Papier, dessen Fasern ohne Überbrückung der Zwischenräume zwischen den Fasern lediglich durch Viskose abgebunden sind.
Die Dialysenmembranen gemäß der Erfindung können in flächiger Form als Blatt oder in Hohrform hergestellt werden. Dies hängt von dem vorgesehenen Verwendungszweck und der
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Vorrich.tru.ng ab, mit der die Membranen verwendet werden. Die Membranen gemäß der Erfindung sind außergewöhnlich stark und haltbar. Sie haben ausgezeichnete Maßhaltigkeit und Beständigkeit gegen kalten Fluß und Deformierung und können mit einem weiten Bareich von Permeabilitätseigenschaften hergestellt werden, so daß sie für den Gebrauch als Trennmittel für Moleküle mit Molekulargewichten von 1000 bis 60.000 und höher verwendet werden können.
Für die Herstellung von Dialysemembranen gemäß der Erfindung eignen sich flächige Fasermaterialien, die im allgemeinen für die Herstellung von Nahrungsmittelhüllen aus Faserstoffen verwendet werden und beispielsweise in den USA-Patentschriften 2 10$ 273, 2 W 899, 2 144 900, 3 135 613, 3 370 379, 3 433 667 und 3 484 256 beschrieben werden. Während die Porosität im Zusammenhang mit der Papierfaserbahn deren Durchdringung durch hochviskose Viskoselösungen betrifft, die zusammen mit der Beständigkeit des Papiers gegen Alkalien und Wasser von großer Bedeutung für die Verwendung als Nahrungsmittelhüllen ist, betrifft die Porosität im Zusammenhang -uXt Dialysemnembranen die Fähigkeit, Teilchen von Molekülgröße zu trennen.
Als verstärkende Substrate für die Dialysenmembranen gemäß der Erfindung eignen sich alle porösen Gewebe und Vliese aus Cellulosefaser oder Gemischen von Cellulosefasern und synthetischen Fasern, z.B. Fasern, die für die Herstellung von Yoshinopapier, Reispapier u.dergl. verwendet werden, Hanf, Reyon, Flachs u.dergl. und ihre Gemische mit Polyestern, Nylon, Acrylfasern u.dergl.
Am vorteilhaftesten sind flächige Substrate, die eine Dicke von wenigstens etwa 13 », vorzugsweise zm ijchen 15 und 127 Ά und ein Riesgewicht von ^«ligstens etwa 1,36kg, vorzugsweise zwischen etwa 2,27 und 11,34 kg/Ries sowie Zwischenräume und Poren einer Größe zwischen etwa 3" u und 1500ja haben.
109850/1026 3ADORiGlNAL
Als Imprägniermittel eignen sich für die Herstellung der Dialysenmembranen gemäß der Erfindung alle Cellulosederivate, z.B. regenerierte Cellulose, Celluloseäther, z.B. Äthyläther, Propyläther, Hydroxyalkyläther und ähnliche Äther, die nach bekannten Verfahren, z.B. nach dem Kupferverfahren, durch Deacetylierung von Celluloseacetat, Denitrierung von Cellulosenitrat oder vorzugsweise nach dem Viskoseverfahren hergestellt werden.
Geeignete Imprägnierlösungen auf Basis von Viskose können einen Gehalt an Cellulosefeststoffen zwischen etwa 2,0 und 15»0, vorzugsweise zwischen 3,0 und 9»0, und einen Natriumhydroxydgehalt von etwa 4- bis 10%, vorzugsweise von 5 bis 8%, und einen Gesamtschwefelgehalt von etwa 1 bis 4 Gew.-%, bezogen auf die Cellulose, haben. Die Cellulosekomponente in der Imprägnierlösung hat im allgemeinen einen Gehalt an α-Cellulose von etwa 95% oder mehr und eine durchschnittliche Viskosität als 0,5%ige Lösung in Cupraäthylendiamin von 3,0 oder mehr, vorzugsweise von 4,5 oder mehr.
Die Dialysenmembranen gemäß der Erfindung bestehen aus einem flächigen Fasermaterial, das mit einem Imprägniermittel auf Basis von regenerierter Cellulose, vorzugsweise Cellulose, die in situ aus einer Viskoselösung regeneriert worden ist, imprägniert ist, wobei die Fasern des flächigen Werkstoffs vom Imprägniermittel teilweise eingekapselt und die Zwischenräume und Poren vom Imprägniermittel im wesentlichen überbrückt sind. Es ist wesentlich, daß die Papierbahn durch das Imprägniermittel nicht vollständig eingebettet ist, wie es beispielsweise bei der Herstellung von Nahrungsmittelhüllen der Fall ist, sondern daß das Imprägniermittel die Zwischenräume und Poren des flächigen Materials im wesentlichen überbrückt . Die Durchlässigkeitseigenschaften der Dialysenmembranen gemäß der Erfindung hangen von der Erfüllung beider Voraussetzungen sowie von den Eigenschaften des Imprägniermittels ab·
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Die Dialysenmembranen gemäß der Erfindung enthalten vorzugsweise etwa 0,465 bis 3»26 g Imprägniermittel auf Basis des
ρ
Cellulosederivats pro 1000 cm Faserstoff. Sie können durch die folgenden Eigenschaften charakterisiert werden: Wasserdurchlässigkeit 1240 bis 69.750 g Wasser/1000 cm in 24 Stunden bei einem Druck von 440 mm Hg, eine Durchlässigkeit für Harnstoff von etwa 1,0 bis 3,5 χ 10 mm/Sek. und eine Durchlässigkeit für Bacitracin zwischen etwa 0,12 und 1,25 x 10"2 ml/Sek. Es ist jedoch zu bemerken, daß Art und Gewicht des flächigen Fasermaterials, das aus den verschiedensten Materialien ausgewählt ist, die sich für die Dialysenmembranen gemäß der Erfindung eignen, im wesentlichen die verwendbare Menge an Imprägniermittel auf Basis des Cellulosederivate bestimmen.
Wie bereits erwähnt, können die Dialysenmembranen gemäß der Erfindung nach einer Reihe üblicher Verfahren hergestellt werden, jedoch wird die Behandlung geeigneter flächiger Faserstoffsubstrate mit geeigneten, von Cellulose abgelexteten Imprägniermitteln in dem notwendigen Maße so geregelt, daß die oben genannte Struktur und die oben genannten Eigenschaften erhalten werden.
Im allgemeinen ist das Viskoseverfahren am vorteilhaftesten für die Herstellung von Dialysenmembranen gemäß der Erfindung angewandt worden. Hierbei wird eine verdünnte Viskoselösung verwendet, um das Fasermaterial zu imprägnieren, worauf regenerierte Cellulose in situ gebildet wird. Beispielswexse kann zur Herstellung der Dialysenmembranen gemäß der Erfindung ein Verfahren angewandt werden, bei dem auf eine geeignete Papierfaserbahn eine verdünnte Viskoselösung aufgebracht wird, die 2 bis 15?£» vorzugsweise 5 ois 9 Gew.-% Cellulosefeststoffe und etwa 2 bis 10%, vorzugsweise etwa 4 bis 8 Gew.-% Natriumhydroxyd enthält. Geeignete Viskoselösungen können beispielswexse aus Baumwol^linters nach dem Xanthogenierungsverfahren hergestellt werden, das in der USA-Patentschrift 2 999757 beschrieben ist· Unterschiedliche Viskositäten können
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durch Verdünnung mit verdünntem wässrigem Natriumhydroxyd eingestellt werden.
Die Menge der aufgebrachten Imprägnierlösung kann durch Verwendung einer Rakel, die auf einen gewünschten Spalt eingestellt ist, geregelt werden. Hierdurch wird gleichzeitig die aufgebrachte Gewichtsmenge "der Cellulose geregelt. Nach Entfernung von überschüssiger Viskose vom Papier substrat läßt man die Viskoselösung kurzzeitig, z.B. etwa 1 Minute, in das Substrat eindringen, worauf das beschichtete Papier in ein Koagulierungsbad getaucht wird, das beispielsweise y/o Schwefelsäure, 34-»5/£ Ammoniumsulfat und 13% Natriumsulfat enthält. Nach einer Tauchzeit von etwa 5 Minuten wird das imprägnierte Papier etwa 5 Minuten in ein bei Eaumtemperatur gehaltenes Regenerierbad getaucht, das aus Natriumsulfat, konzentrierter Schwefelsäure und Wasser besteht. Das Papier wird dann mit heißem Wasser gut gewaschen, in eine Glycerinlösung getaucht und dann getrocknet.
Flächige oder röhrenförmige Dialysenmembranen gemäß der Erfindung können nach den hier beschriebenen Verfahren oder nach beliebigen anderen üblichen Verfahren hergestellt werden, jedoch ist in jedem Fall ohne Rücksicht auf das angewandte Verfahren darauf zu achten, daß das Fasermaterial nur teilweise imprägniert und die Zwischenräume und Poren des Fasermaterials im wesentlichen überbrückt werden.
Beispiel 1
Die Wasserdurchlässigkeit und die Festigkeiteeigenschaften verschiedener Papiere, die mit Viskose imprägniert worden waren, wurden verglichen. Verwendet wurden ein Papier mit einem Riesgewicht von 5,67 kg/Ries, das nach dem in der USA-Patentschrift 3 135 613 beschriebenen Verfahren hergestellt worden war, und eine Viskoselösung, die 7»5 Gew.-96 Cellulosefeststoffe enthielt und aus Baumwollintere mit hohem a-Gellulosegehalt (98-99%) nach dem in der USA-
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Patentschrift 2 999 757 beschriebenen Verfahren hergestellt worden war. Die Viskoselösung hatte einen Gesamtschwefelgehalt von etwa 2,3%· Die Cupr aäthylendi amin-Viskosität der Cellulose in der Viskose betrug etwa 4-,7· Ferner wurde eine Viskoselösung mit 5 Gew.-% Oellulosegehalt durch Verdünnung der 7f5/* Feststoffe enthaltenden Lösung mit einer 6,1%igen wässrigen Natriumhydroxydlösung hergestellt.
Membranproben wurden hergestellt, indem die Viskoselösung auf eine Oberfläche des flächigen Fasermaterials aufgebracht und die Lösung dann mit Hilfe einer Rakel gleichmäßig auf der Oberfläche des Papier verteilt wurde. Die Menge der auf die verschiedenen Proben aufgebrachten Viskoselösung wurde durch Veränderung der Rakeleinstellung geregelt. Im vorliegenden Beispiel wurde die Rakel auf eine Spaltbreite von 127, 254-, 508, 762 und 1016 η eingestellt. Nachdem das Imprägniermittel in der gewünschten Dicke auf das Papier aufgebracht war, ließ man jede Probe etwa 1 Minute liegen, u& die Viskoselösung in das Papier eindringen zu lassen, w^raui ".;..-, "rübe etwa 5 Minuten in ein Koagulierungsbad bei Raumtemperatur getaucht wurde. Das Koagulierungsbad enthielt 3% Schwefelsäure, 34,556 Ammoniumsulfat und 13% Natriumsulfat. Die Proben wurden dann bei Raumtemperatur in eine Regenerierbadlösung getaucht, die 225 g Natriumsulfat, 64 ml konzentrierte Schwefelsäure (95-98#ig) und Wasser, mit dem auf 3 1 aufgefüllt wurde, enthielt. Nach einer Tauchzeit von etwa 5 Minuten wurden die Proben etwa 30 Minuten in heißem Wasser (40 bis 500O) gespült, etwa 5 Minuten durch Eintauchen in eine 13#ige Glycerinlösung weichgemacht und dann etwa 20 Minuten bei 106°C getrocknet.
Viskose lösungen mit folgenden Eigenschaften wurden für die hier beschriebenen Versuche verwendet:
BAD ORIGINAL
109850/ 10 2 θ
Viskosemasse A: Viskoselösung der oben beschriebenen Art mit einem Gellulosefeststoffgehalt von 7» 5% und einem Viskoseindex von 40.
Viskosemasse B: Viskoselösung mit einem Gellulosefest stoff gehalt von 7%5% und einem Viskoseindex von 2°/.
Viskosemasse G: Viskoselösung mit einem Cellulosefest stoffgehalt von 5»Q# und einem Viskoseindex von
Viskosemasse D: Viskoselösung mit einem Gellulosefeststoff gehalt von 5»G% und einem Viskoseindex von 28»
Der Viskoseindes ist das Maß des Reifungsgrades der Cellulose bei der Alterung und wird durch die Menge einer 1Q%igen Essigsäurelösung in Milliliter bestimmt, die eine Probe von 20 g der Viskoselösung für die Eoagulierung bei
Saumtemperatur benötigt.
Zum Vergleich und zur Veranschaulichung der Unterschiede wurden ein© Probe einer Faserstoffhülle und eine Probe des slur Herstellung der verstärkten Membranen gemäß diesem Beispiel verwendeten Papiere zusammen mit Membranproben bewertet,, die in der oben beschriebenen Weise hergestellt wurden. Die Ergebnisse dieser Bewertung sind nachstehend ia Tabelle I zusammengestellt.
109850/1026
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(a) Gewicht der aufgebrachten trockenen Cellulose, ermittelt durch Differenz zwischen dem staubtrockenen Gewicht der Probe (Papier + zugesetzte Cellulose) und dem staubtrockenen Gewicht des Papiers.
(b) Gemessen bei 440 mm Hg in Gramm Wasser/1000 cm in 24 Stunden.
(c) Wasser trat sofort durch, die Probe durch.
(d) Nach dein Trocknen auf die oben beschriebene Weise.
(e) Erneut befeuch/bet durch Eintauchen in Wasser für 1 Stunde.
Die Wasserdurchlässigkeit wurde gemessen, indem die durch eine Probe mit einem Durchmesser von 47 mm unter einem Manometerdruck von 440 mm Hg fließende Wassermenge gemessen wurde.
Die zu prüfende Probe wurde vorher wenigstens 1 Stunde in Wasser gehalten und dann in eine geschlossene Testvorrichtung eingespannt, bei der Druckwasser auf eine Seite der Membran einwirkte, während die andere Seite mit einer Meßvorrichtung verbunden war. Während der Prüfung waren die Proben vollständig in Wasser eingetaucht. Die Temperatur wurde bei etwa 25°C gehalten.
Die Werte in Tabelle I zeigen, daß die zur Imprägnierung des Papiers verwendete Cellulosemenge einen großen Einfluß auf die Wasserdurchlässigkeit hat. Die Werte zeigen ferner, daß wesentlich höhere Wasserdurchlässigkeiten als bei Pasers t off hüllen ohne zu starke Verschlechterung der Trocken- und Naßfestigkeit erzielbar sind.
Beispiel 2
Ein Vergleich der Durchlässigkeit und Festigkeitseigenschaften von mit Viskose imprägnierten Papieren wurde unter Verwendung verschiedener Viskosezusammensetzungen, Papiersorten und Arbeitsbedingungen durchgeführt. Papier-
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faserbahnen, die nach dem Verfahren des USA-Patents 3 135 613 hergestellt waren, und die in Beispiel 1 'beschriebene Viskoselösung mit 7,5$ Cellulosefeststoffen wurden in diesem Beispiel verwendet.
Die folgenden Proben wurden hergestellt:
A. Eine Viskoselösung mit einem Cellulosefeststoffgehalt von 3*75° wurde durch Verdünnung der 7»5/^ Viskosefeststoffe enthaltenden Lösung mit einer wässrigen Natriumhydroxydlösung hergestellt. Membranproben wurden wie folgt hergestellt: Eine 3i7# Feststoffe enthaltende Viskoselösung wurde auf die Oberfläche eines Papiers mit einem Riesgewicht von 3j18 kg aufgebracht und gleichmäßig mit einer auf 254 U eingestellten Rakel auf der Oberfläche verteilt. Nach der Beschichtung der Papieroberfläche wurde die Probe etwa 1 Minute liegengelassen und dann in ein Koagulierungsbad der folgenden Zusammensetzung getaucht: Schwefelsäure 4,2 g/100 ml, Ammoniumsulfat 4,2 g/100 ml, Natriumsulfat 13,5-15,0 g/100 ml, Wasser zur Auffüllung auf 100 ml Lösung. Die Taucüäceit "betrug etwa 5 #"?wüten. Die Proben wurden dann etwa 5 •wilmrte:'* in di»; in Ie:,cpae3. ': beschriebene Regenerierbadlösung getaucht, etwa 30 Minuten in heißem Wasser (40-500O) gespült, etwa 5 Minuten in eine 13#ige Glycerinlösung getaucht und dann etwa 20 Minuten bei 106°G getrocknet.
B. Eine Viskoselösung mit einem Celluloeefeststoffgehalt von 5f0% wurde auf Faserpapier aufgebracht, das ein Riesgewicht von 2,49 kg hatte. Membranproben wurden auf die vorstehend unter "A" beschriebene V/eise hergestellt*
G. "Bine Viskoselösung mit einem Gellulosefe st stoff gehalt von 5«0^ wurde auf ein Faserpapier mit einem Eichgewicht von 5,67 kg aufgebracht, Membranproben wurden auf die vorstehend unter "AK beschriebene Weise hergestellt.
D. Membranproben wurden auf die vorstehend beschriebene Weise aus einer Viskoselösung mit einem Gellulosefest-
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BAD ORJGHNAL
stoffgehalt von 6,3% und einem Faserpapier mit einem Kiesgewicht von 4,54- kg hergestellt»
E. Membranproben wurden auf die vorstehend beschriebene Weise mit einer Viskoselösung, die einen Oellulosefeststoffgehalt von 6,3% hatte, und einem Faserpapier, das ein Riesgewieht von 3?18 kg hatte, hergestellt.
F. Membranproben wurden auf die vorstehend beschriebene Weise aus einer Viskoselösung mit einem Oellulosefeststoffgehalt von 7 ^QP/o und einem Faserpapier mit einem Hiesgewicht von 3$63 kg hergestellt.
G. Eine handelsübliche Dialysenmembran, die aus einer unverstärkten$ nach dem Kupferverfahren hergestellten Folie aus regenerierter Cellulose bestand, wurde zum Vergleich mit den Dialysemaembranen gemäß der Erfindung einbezogen.
Die Verfahrensbedingungen und die Eigenschaften der zur Herstellung der Proben dieses Beispiels verwendeten verschiedenen Viskoselösiangen sind nachstehend in Tabelle II genannt. Die Durchlässigkeitseigenschaften der verschiedenen Proben sind in Tabelle III genannt.
Die Versuche zur Ermittlung des Durchgangs von Harnstoff und Bacitracin wurden unter Verwendung einer Babb-Gremsrud·= Dialysenzelle durchgeführt, in der eine Membranprobe in die Zelle eingespannt wurde. Diese Membran trennte den Durchgang von V/asser (Dialysat) und den Durchgang der Harnstofflösung durch die Zelle, wobei sich die glattere Seite der Membran auf der Seite der Harnstofflösung befand. Die zu prüfende Membranprobe wurde vor der Prüfung wenigstens 1 Stunde in Wasser gelegt. Die Testfläche hatte
ρ
eine Größe von 57 «29 cm · Wasser und eine Harnst off lösung
wurden im Gleichstrom durch die Prüf zelle geführt, bis
das Gleichgewicht in der Absorption der Dialysatseite ctoOh ein Spektrophotometer bestimmt wurde. Die Durchgangsmesgen sowohl des Wassers als auch der Harnstofflösung
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durch die Zelle wurden bestimmt. Die Absorptionen bekannter Harnstoff lösung en wurden bestimmt und dann mit der Harnstoffkonzentration im geprüften Dialysat verglichen. Die Permeationskonstante wird hieraus bestimmt. Nach der gleichen Methode wird die Permeatxonskonzentration für Bacitracin bestimmte
Die Y/erte in Tabelle II und III zeigen, daß die Dialysenmembranen gemäß der Erfindung bessere Festigkeitseigenschaften, insbesondere eine höhere Naßfestigkeit hatten als die unverstärkte Membran, während die Durchdringungseigenschaften vergleichbar sind.
Tabelle II Probe ABODEF
Feststoffe in der
ViskoselÖBung, % 3,7 5,0 5,0 6,3 6,3 7,0 NaOH-Gehalt der
Viskose, % 6,1 7,0 7,0 6,1 7,9 7,0 Temperatur der
Viskose, °0 44 35 35 26 26 35
Temperatur des
KoagulierungsbadeB,
°0
44 35 35 26 26 35
Dicke des Papiers
im nassen Zustand, η 28,4 27,4 50,8 43,2 28,4 30 Papiergewicht,
kg/Ries 3,^8 2,27 5,67 4,54 3,18 3,63
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Tabelle
Probe Peststoff- Aufgebrachte Dicke der Membran Wassergehalt der Cellulose Trocken Naß durch-Viskose, % (d) /i p. gang
Harn- Bac- Reißfestigkeit
stoff- Durch- Trocken Naß
durch- gang g g
gang (cj
B C D E
3,7 0,550
5,0 1,209
5,0 1,099
6,3 2,248
6,3 1,356
7,0 1,51
längs
quer
29,46
29,7
47
4-9,5
35,8
38,1
17,8
39,9
45
68,3
77,2
50,3
56,1
35,6
14694
3875 3922 1581 2465 2077 1705
2,96
2,62
1,90
1,34
1,83
1,70
2,8
0,570
0,221
0,35
0,161
0,184
0,204
0,33
30 12 26 14 15 17 19 26
62
58 188 166
74
100
49
(a) Gramm Wasser/1000 cm in 24 Stunden bei einem Druck von 440 mm Hg.
(b) KD (Permeationskonstante) χ 10 (ml/Sek.), für Harnstoff, Molekulargewicht 60.
(c) KD χ 10"2 (ml/Sek.) für Bacitracin, Molekulargewicht 1411. Trocken: Nach der oben beschriebenen Trocknung.
Naß: Nach wenigstens 1-stündigem Einweichen der trockenen Membran in Wasser.
(d)
Gramm trockene Cellulose pro 1000 cm Papier·
Beispiel 3
Dialysenmembranen in Schlauchform wurden nach dem Verfahren und mit der Vorrichtung, die in den USA-Patentschriften 2 105 273, 2 144 900 und 2 910 380 beschrieben sind, unter Verwendung eines Faserpapiers, das nach dem in der USA-Patentschrift 3 135 613 beschriebenen Verfahren hergestellt worden war, und der in Beispiel 1 beschriebenen 7,5/öigeD. Viskoselösung mit einem Viskoseindex von 40 hergestellt. Die folgenden Proben wurden unter den nachstehend genannten Bedingungen unter Verwendung der nachstehend genannten Materialien hergestellt.
A. Eine Papierrolle mit einem Riesgewicht von 6,58 kg wird zu einem Schlauch geformt, indem sie längs ihrer Längsachse mit sich überlappenden Bändern gebogen wird, worauf Viskose mit einem Cellulosefeststoffgehalt von 4,9?£ tmd einem Natriumhydroxydgehalt von 4%, die bei einer Temperatur zwischen 30 und 40°C gehalten wird, auf die übereinanderliegenden fiänder der Papierbahn und die gesamte Außenseite des Papiersehlauchs aufgetragen wird. Man läßt die Viskose etwa 22 Sekunden in das Papier eindringen, worauf das beschichtete Papier mit einem bei einer Temperatur zwischen etwa 40 und 55°O gehaltenen wässrigen Koagulierungs- und Regenerierbad der in Beispiel 2 genannten Zusammensetzung, dann zur Vollendung der Regenerierung mit einem Bad aus verdünnter Schwefelsäure behandelt und dann mit heißem Wasser (40-65°C) gespült wurde. Der Schlauch wird durch Behandlung mit Glycerin weichgemacht, jedoch können auch andere Weichmachungsmittel wie Sorbit, Propylenglykol, Triäthylenglykol, Harnstoff und Polyäthylenglykol verwendet werden. Das weichgemachte Material wird dann in einem Heißluft-Tunneltrockner mit Zwangsbelüftung bei Temperaturen zwischen etwa 80 und 1250C und Geschwindigkeiten des Luftstroms zwischen etwa 305 und 914 m/Minute getrocknet.
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B. Eine schlauchförmige Membranprobe wurde aus einem Faserpapier mit einem Riesgewicht von 5j6? kg und einer bei etwa 3O0G gehaltenen Viskoselösung mit einem Cellulosefe st stoff gehalt von 6,1% und einem Hatriumhydroxydgelia.lt, von 5s3/0 auf die vorstehend unter "A" "beschriebene Weise hergestellt, wobei man jedoch die Viskoselösung 25 Sekunden eindringen, ließ und die Temperatur des Koagulierungs- und Regenerierungsbades zwischen etwa 31 und 41°C hielt»
Co Eine Schlaachmembranprobe wurde auf die vorstehend "be-= schriebene Weise aus einem Papier mit einem Riesgewicht von 4-,54- l£g und einer !bei etwa 30°G gehaltenen Viskoselösung mit einem Gellulosefeststoffgehalt von 4-^1% und einem liatriumhydroxydgehalt von 3S5% hergestellte Die Viskoselösung ließ man 25 Sekunden eindringenβ Die Temperatur des Koagulierungs- -und Regenerierungsbades wurde zwischen 4-7 und 53°G gehalten»
D0 Eine Schlauchmembran warde auf die vorstehend unter i!A" besehriebeae Weise aus einem Faserpapier mit einem Rissgewicht von 5»6? kg und einer bei eti"?a 30°G gehaltenen Viskoselösung mit einem Cellulosefeststoffgehalt von 3,6% und einem ITatriumhydroxydgehalt von 3»0% hergestellt. Man ließ die Viskoselösung 22 Sekunden eindringen. Das Koagulierungs- und Regenerierungsbad wurde zwischen etwa 4-1 und 45°G gehalten» Die Eigenschaften der verschiedenen Membranproben sind nachstehend in Tabelle IV zusammengestellt.
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Tabelle IV Probe A B σ D
Feststoffe in der Viskose-
Ιο sung, %
4,9 6,1 4,1 3,6
Riesgewicht des Papiers, kg 6,58 5,67 4,54 5,67
Aufgebrachte Cellulose,
g/1000 cm2
2,64 2,33 2,33 2,17
Durchtrittsmengen
V/asser (a) 3503 1705 3875 5735
Harnstoff (b) 1,08 1,03 1,31 1,65
Bacitracin (c) 0,18 0,13 0,22 0,24
Reißfestigkeit, g
Trocken
Längsrichtung 115 74 72 91
Querrichtung 106 76 66 100
Haß
Längsrichtung 198 222 128 130
Querrichtung 238 276 140 148
(a) Wasserdurchgang in Gramm/1000 cm in 24 Stunden unter
440 mm Hg.
•»2
(b) Permeationskonstante ED in ml/Sek. χ 10 .
ο
(c) Permeationskonstante KD in ml/Sek· χ 10 .
Beispiel 4
Schlauchmembr anprob en wurden auf die in Beispiel 3A beschriebene Weise unter Verwendung des in Beispiel 1 beschriebenen Faserpapiers und der in Beispiel 1 beschriebenen Viskoselösung mit 7,% Feststoffen hergestellt· Zwei Proben wurden aus einer Viskoselösung mit einem Oellulosefeststoffgehalt von 7,1% und dem Papier mit einem Hiesgewicht von 4,54 kg hergestellt. Eine dieser Proben, die Probe "A", wurde nach dem Eintauchen in den Weichmacher nicht getrocknet. Die andere Probe, die Probe "B", wurde vor dem Trocknen nicht mit dem Weichmacher behandelt· Die Eigenschaften der beiden Proben sind nachstehend in Tabelle V genannt.
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211 ε O 6
Tabelle V
Probe A B
Feststoffgehalt der Viskose, % 7,1 7,1
Riesgewicht des Papiers, kg 4-, 54· 4·, 54·
Harnstoff durchgang (a) 1,99 0,94-Dicke der Membran (b)
trocken, u. - 51
naßsyu 137 86 *
(a) Permeationskonstante ED in ml/Sek. χ 10" :
Die Ergebnisse für die Probe B wurden ermittelt, nachdem die Probe getrocknet und dann durch Einweichen in Wasser erneut befeuchtet -worden war«
Cb) Die Messung an der Probe A erfolgte nach Herstellung der Probe ohne !Trocknung und an der Probe B nach erneutem Befeuchten durch Einweichen in Wasser.
Als Imprägniermaterialien können zur Imprägnierung der flächigen Fasermaterialien, die zur Herstellung der Dialysenmembranen gemäß der Erfindung verwendet werden, beliebige filmbildende Materialien verwendet werden, die an den Fasern des Materials haften und die Poren und Zwischenräume zwischen den Fasern unter Bildung eines semipermeablen Produkts im wesentlichen überbrücken. V/eitere geeignete Imprägniermaterialien sind beispielsweise Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat und Polypyrrolidon, insbesondere polymere Materialien, die in Form von Lösungen erhältlich sind, in denen die polymeren Materialien in wässrigen Medien ausgefällt werden können.
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Claims (8)

Pat ent anspräche
1. Dialysenmembranen, bestehend aus flächigen Fasermaterialien, die mit einem Membranmaterial imprägniert sind, das an den Fasern des flächigen Fasermaterials haftet und sie teilweise einkapselt und die Zwischenräume und Poren zwischen den Fasern im wesentlichen überbrückt.
2. Dialysenmembranen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Cellulosederivat als Llembranmaterial enthalten.
3· Dialysenmembranen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie regenerierte Cellulose als Cellulosederivat enthalten.
4. Dialysenmembran nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Membranmaterial einen im wesentlichen geschlossenen überzug auf einer Seite des flächigen Fasermaterials bildet.
5· Dialysenmembranen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie etwa 0,47 bis 3»3 g Cellulosederivat pro
2 1000 cm des flächigen Fasermaterials enthalten·
6. Dialysenmembranen nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß das flächige Fasermaterial eine Dicke von wenigstens etwa 12,7 » und ein Hiesgewicht zwischen etwa 2,27 und 11,34 kg hat.
7. Dialysenmembranen nach Anspruch 1 bis 6 mit etwa 0,47 bis 3»26 g aufgebrachtem Cellulosederivat, gekennzeichnet durch eine Wasserdurchlässigkeit zwischen etwa 1240 und 69750 g H20/1000 cm2 in 24 Stunden bei einem Manometerdruck von 440 mm Hg, eine Harnstoffdurchgangs-
—2 menge zwischen etwa 1,0 und 3»5 x 10 ml/Sek. und eine Bacitracin-Durchgangsmenge zwischen etwa 0,12 und 1,25 x 10'2 ml/Sek.
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8. Verfahren zur Herstellung von Dialysenmembranen nach Anspruch 1 bis 7j dadurch gekennzeichnet, daß man Viskose auf wenigstens eine Seite eines flächigen Fasermaterials aufbringt und die Cellulose aus der Viskose in situ auf dem flächigen Fasermaterial regeneriert und hierdurch die Cellulose festhaftend auf die Fasern aufbringt, die Fasern des flächigen Fasermaterials teilweise mit der Cellulose einkapselt und die Zwischenräume und Poren zwischen den Fasern mit der Cellulose im wesentlichen überbrückt.
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