DE2362421A1 - Verfahren zur herstellung von polyestern - Google Patents
Verfahren zur herstellung von polyesternInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K3/00—Use of inorganic substances as compounding ingredients
- C08K3/18—Oxygen-containing compounds, e.g. metal carbonyls
- C08K3/20—Oxides; Hydroxides
- C08K3/22—Oxides; Hydroxides of metals
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf polymerisierbar Polyesterharzmatten,
die zu Gegenständen verformt und polymerisiert werden können.
Die Herstellung wämegehärteter Polyesterharzgegenstände aus polymerisierbaren
Präparaten aus einem äthylenisch ungesättigten, in einem f3.üssigen,
äthylenisch ungesättigten monomeren Vernetzungsmittel gelösten Polyester, das mit diesem Polyester polymerisieren kann, ist bekannt. Durch Einverleibung
von faserartigen Verstärkungen, vrie Glasfasern, in die polymerisierbare
Polyesterharzformulierung (vrie dies üblich ist) können Gegenstände mit relativ hoher Festigkeit und niedriger Dichte hergestellt werden. Gewöhnlieh
werden der Harzformulierung zum Strecken-Füllmittel,' wie Calciumcarbonat und
Tone, zugefügt.
Eine relativ neue Entwicklung auf dem Polyesterharzgebiet ist die Herstellung
von Gegenstände mit glatter. Oberfläche durch Einverleibung eines thermoplastischen,
im Vernetzungsmittel der Formulierung löslichen Polymerisa/tes in
die Harzformulierung. Das thermoplastische Polymerisat wirkt zur Verminderung
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der Schrumpfung während des Aushärtens der polymerisierbaren Formulierung und
'bewirkt in manchen Fällen eine Expansion derselben während der Aushärtung. Bekanntlich
können übliche Polyesterformulierungen bis zu 10 Vol.-$ bei der Polymerisation
schrumpfen. Die rauhe Oberfläche der Polyestergegenstände, die für viele Zwecke unerwünscht ist, ist mindestens teilweise dieser Schrumpfung zugeschrieben
worden.
Einige der thermoplastischen Polymerisate, die laut Angaben die Schrumpfung der
Formulierung vermindern oder deren Expansion während der Aushärtung bewirken, · umfassen Homopolymerisate von Styrol, niedrige Alkylmethacrylate und Acrylate;
Mischpolymerisate aus Methäcrylaten und niedrigen Alkylestem der Acrylsäure
oder Methacrylsäure.
Es ist weiterhin bekannt, den oben genannten Arten von Polyesterharzformulierungen
chemische Dickungsmittel zuzugeben, die die Viskosität der andernfalls leicht fließbaren, flüssigen Harzformulierung dicken oder erhöhen. Solche chemischen
Dickungsmittel umfassen z.B. Magnesiumoxid und Magnesium- oder Calciumhydroxid. Die chemisch gedickte Polyesterharzformulierung kann leicht zu einer
härtbaren oder polymerisierbaren Polyesterharzmatte (die üblicherweise auch als "Prepreg" bezeichnet werden) geformt werden, die unter Wärme und Druck zu den
gewünschten Gegenstand verformt werden kann« Die Verwendung solcher Matten hat gegenüber der Herstellung von Gegenständen aus einer flüssigen Polyesterharzformulierung
oder einer "mit Füllmittel gedickten" Formulierung zahlreiche Vorteile. Die Matten sind leicht zu handhaben, es gibt relativ wenig Abf allmaterial,
und es können kompliziert geformte Gegenstände relativ schnell hergestellt werden.
Obgleich die genannten thermoplastischen Polymerisate in die genannten gedickten
Polyesterharzraatten zur Herstellung ausgehärteter Gegenstände mit glatter
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Oberfläche einverleibt werden können, hat die Verwendung dieser thermoplastischen
Polymerisate gewisse Nachteile. Ein Hauptrfchteil besteht darin, daß die
thermoplastischen Polymerisate nicht innig und homogen während des Dickungsverfahrens in der gedickten Harzmatte gehalten werden können; und beim Verformen
und Aushärten neigen sie zu einem "Ausschwitzen". Dies führt zu zahlreichen Problemen. So wurde z,B. gefunden, daß die aus Matten mit den oben genannten
thermoplastischen Polymerisaten hergestellten Gegenstände eine fleckige Oberfläche
haben, was ihr Aussehen stark beeinträchtigt. Weiter wurde festgestellt,
daß diese Matten beim Verformen unter Wärme und Druck wesentliche Niederschlage
bzw. Ablagerungen des thermoplastischen Polymerisates auf der Oberfläche der Form zurücklassen. Wenn man diese Ablagerungen sich akkumulieren
läßt, können sie eine nachteilige Wirkung auf die Oberflächeneigenschaften des anschließend verformten Gegenstandes haben. Die Reinigung der Formoberflächen
ist selbstverständlich eine zeitraubende Arbeit.
Es wurde berichtet, daß man die obigen Probleme durch Verwendung eines thermoplastischen
Polymerisates vermindern oder vermeiden kann, das eine Säurefunktionalität ,enthält, wie z.B. ein thermoplastisches Polymerisat mit Carb-
0
oxylgruppen ," q„n. Beispiele von Thermoplasten mit Säurefunktionalität sind die durch Mischpolymerisieren von Monomeren, wie Styrol, Alkylmethacrylate, Alkylacrylate oder Acrylnitril, mit .säurefunktionalen Monomeren, wie Acrylsäure, Methacrylsäure, Maleinsäure und Itaconsäure, hergestellten Materialien. Eine andere Art von thermoplastischem Polymerisat, die in die gedickte Polyesterharzformulierung zur Vermeidung der obigen Probleme einverleibt werden kann, ist ein Styrol-Maleinanhydrid-Mischpolymerisat (vgl. die US-Patentschrift 3 665 055)· Vermutlich werden die oben genannten säurefunktionalen thermoplastischen Polymerisate und das Styrol-Maleinanhydrid-Mischpolymerisat aufgrund
oxylgruppen ," q„n. Beispiele von Thermoplasten mit Säurefunktionalität sind die durch Mischpolymerisieren von Monomeren, wie Styrol, Alkylmethacrylate, Alkylacrylate oder Acrylnitril, mit .säurefunktionalen Monomeren, wie Acrylsäure, Methacrylsäure, Maleinsäure und Itaconsäure, hergestellten Materialien. Eine andere Art von thermoplastischem Polymerisat, die in die gedickte Polyesterharzformulierung zur Vermeidung der obigen Probleme einverleibt werden kann, ist ein Styrol-Maleinanhydrid-Mischpolymerisat (vgl. die US-Patentschrift 3 665 055)· Vermutlich werden die oben genannten säurefunktionalen thermoplastischen Polymerisate und das Styrol-Maleinanhydrid-Mischpolymerisat aufgrund
einer gemeinsamen Wirkung mit den genannten chemischen Dickungsmitteln in der
gedickten Harzmatte in einer innig und homogen dispergierten Form gehalten.
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Die in dieser Art wirkenden thermoplastischen Polymerisate werden im folgenden
als "dickbare Thermoplasten" bezeichnet.
Dagegen scheint die andere Art der oben genannten thermoplastischen Polymerisate
mit den chemischen Dickungsmitteln nicht gemeinsam zu wirken. Statt einer innigen und homogenen Dispergierung über die gedickte Harzmatte existieren
sie in derselben in Form von Kügelchen, die in erwähnter Weise aus
der Matte ausschwitzen. Diese thermoplastischen Polymerisate werden im folgenden
als "nicht dickbare Thermoplasten" bezeichnet.
Obgleich Gegenstände mit ausgezeichneten Eigenschaften aus den oben beschriebenen,
gedickten Polyesterharzmatten hergestellt werden konnten, war die Herstellung von Matten nach bisher bekannten Verfahren problemanfällig.
Allgemein wurden die Matten hergestellt, indem man die dickbare Polyesterharzformulierung
in flüssiger oder Pastenform auf eine Folie, z.B. einen Polyäthylei
film, beschickte, der bzw. die auf einem Fließband geführt wurde.; Dann wurde
die faserartige Verstärkung, wie geschnittene Glasfasern, auf die dickbare Polyesterharzformulierung geführt. Das erhaltene Präparat' bzw. die Masse wurde
gleichmäßig über die Trägerfolie ausgebreitet, während diese unter einer Rakel hindurchlief. Danach wurde eine mit zusätzlicher dickbarer Polyesterharzformulierung
in pastenartiger Form bedeckte Deckfolie auf die mit faserartigem
Material gefüllte, dickbare Formulierung aufgebracht, und das erhaltene
"sandwich"-Gebilde wurde durch Druckwalzen geleitet, die die dickbare
Polyesterharzformulierung und faserartige Verstärkung zusammenzwangen.
Eine Hauptforderung zur Herstellung einer befriedigenden Polyesterharzraatte
nach diesem Verfahren besteht darin, daß die dickbare Polyesterharzformulierung von ausreichend niedriger Viskosität ist, um die faserartige Verstärkung
beim Zusammenpressen dieser beiden Bestandteile ausreichend zu benetzen.
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Wenn die Formulierung aufgrund einer zu hohen Viskosität die faserartige Verstärkung
nicht ausreichend benetzen kann, dann hat der aus der erhaltenen
Matte hergestellte Gegenstand eine verminderte Festigkeit. Um dies zu vermeiden»
sollte das Dickungsmittel nach seiner Zugabe zur Harzformulierung diese
nicht so weit dicken, daß sie zum Benetzen, der faserartigen Verstärkung, die
später zugegeben wird, unfähig ist. Ist jedoch die faserartige Verstärkung
erst gründlich mit der Harzformulierung benetzt, dann sollte das Dickungsmittel
die Viskosität der Formulierung so schnell wie möglich erhöhen, so daß
die Harzmatte bald in einer leicht zu handhabenden Form vom Fließband genommen
werden kann.
Bei der Herstellung der oben genannten Matten scheint die einfachste und
direkteste Kombinationsweise der Formulierungsbestandteile außer der faserartigen
Verstärkung im Mischen der Bestandteile in einem Behälter und · ihrer
Zuführung auf die Trägerfolie zu bestehen. Dieses Verfahren war jedoch ohne
Erfolg. Bei der großtechnischen Herstellung von Matten hat es sich als schwierig erwiesen, das gesamte chemische, in pulverisierter Form vorliegende
Dickungsmittel einheitlieh in die Fomulierung einzuverleiben, ohne daß diese
so weit gedickt wird, daß sie die anschließend aufgebrachte faserartige Verstärkung nicht mehr ausreichend benetzt. .
Es ist nichl/zweckmäßig, die faserartige Verstärkung an Anfang zur Formulierung
zuzugeben, da sie beim Mischen der Formulierungsbestandteile zerstört wird.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein verbessertes Verfahren zur
Herstellung gedickter, polymerisierbarer Polyesterharzmatten, die ein thermoplastisches
Polymerisat enthalten.
Gewöhnlich erfolgten die bisher bekannten Verfahren zur Einverleibung des .
chemischen Dickungsmittels in die Polyesterharzformulierung, indem, man zwei
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Anteile der Harzforraulierung herstellte; einer enthielt den Polyester und der
andere das Dickungsmittel in einer Form, die leicht in den den Polyester enthaltenden
Anteil eingemischt werden kann. Der Zweck dieser Verfahren ist es, das Dickungsmittel vom Polyester fernzuhalten, so daß dieser nicht vorzeitig
dickte, während die den "Polyester"-Anteil ausmachenden Bestandteile gründlich
gemischt wurden; danach wurde der "Dickungsmittel"-Anteil schnell mit dem
"Polyester"-Anteil gemischt. Wie jedoch aus der folgenden Diskussion hervorgeht,
sind Anstrengungen in dieser Richtung auf Probleme gestoßen.
Ein derartiges Verfahren erfolgte unter Herstellung von zwei Anteilen der
Harzformulierung, wobei ein Anteil den ungesättigten Polyester, einen Teil des
Vernetzungsmittels, das thermoplastische Polymerisat und das Füllmittel enthielt,
während der andere Anteil das restliche Vernetzungsmittel und das chemische Dickungsmittel umfaßte. Es wurde jedoch gefunden, daß das chemische
Dickungsmittel, das, wie erwähnt, in pulverisierter Form vorliegt, dazu neigt, sich aus dem flüssigen Vernetzungsmittel abzusetzen. Dies kann vermieden und
das Dickungsmittel kann einheitlich im Vernetzungsmittel dispergiert werden, indem man das thermoplastische Polymerisat zufügt, das nach Lösen im Vernetzungsmittel
die Viskosität des Anteils so weit erhöht, daß das chemische Dikkungsmittel einheitlich dispergiert bleibt. Das verwendete thermoplastische
Polymerisat muß jedoch vom nicht-dickbaren Typ sein; andernfalls reagiert das
chemische Dickungsmittel gemeinsam mit dem thermoplastischen Polymerisat und
erhöht die Viskosität des Anteils so stark, daß die Kombination desselben mit dem den ungesättigten Polyester und andere Bestandteile enthaltenden Anteil
der Formulierung schwierig wird. Die Verwendung eines nicht-dickbaren Thermoplasten
führt jedoch zu den oben erwähnten Problemen bei der Bildung^einer Harzmatte
.
409827/0986 '
-Um diese Probleme zu erleichtern, ist vorgeschlagen worden, die Harzmatten
aus beiden Arten von Thermoplasten, d.h. dem dickbaren und nicht dickbaren '
Typ, herzustellen. Der dickbare Thermoplast wird dem Polyesteranteil der Formulierung
zugegeben, und der nicht-dickbare Thermoplast wird in den Dickungs- '
mittelanteil einverleibt, um das Dickungsmittel einheitlich dispergiert zu
halten. Dieses Verfahren zur Herstellung der Harzformulierung hat jedoch
einen
Nachteile, indem die Karzmatte/nicht-dickbaren Thermoplasten enthält, der Grund für die oben erwähnten Probleme ist. Weiterhin ist der nicht-dickbare Thermoplast ein zusätzliches Material, das verfügbar sein und gehandhabt werden muß.
Nachteile, indem die Karzmatte/nicht-dickbaren Thermoplasten enthält, der Grund für die oben erwähnten Probleme ist. Weiterhin ist der nicht-dickbare Thermoplast ein zusätzliches Material, das verfügbar sein und gehandhabt werden muß.
Es wird darauf hingewiesen, daß bei der Herstellung von zwei Anteilen der
Formulierung auch Anstrengungen gemacht wurden, die Bestandteile jeder Formulierung
in solcher Weise zu kombinieren, daß die beiden Anteil etwa dieselben
Viskositäten haben. Dadurch ergibt sich ein leichtes Pumpen und Mischen der
beiden Anteile. Es ist auch zweckmäßig, die Bestandteile jeder-Formulierung
in solcher Weise zu kombinieren, daß beide Anteile in etwa gleichen volume- ;
trischen Verhältnissen vereinigt werden können. Dadurch wird die Notwendigkeit einer äußerst hohen Pumpgenauigkeit vermieden.
Im Hinblick auf das oben Gesagte ist es das Ziel der vorliegenden Erfindung,
verbesserte Mittel und Maßnahmen zur Herstellung dickbarer polymerisierbarer
Polyesterharzmatten zu schaffen, die ein thermoplastisches Polymerisat enthalten.
Die vorliegende Erfindung richtet sich auf die Schaffung einer Polyesterharzforraulierung,
aus der die oben genannten Harzmatten hergestellt werden können, indem man zuerst unterschiedliche Anteile der Formulierung herstellt, wobei
die Bestandteile jedes Anteils eur Bildung einer homogenen Mischung gründlich gemischt werden können, ohne daß in den Anteilen eine' merkliche Viskositätsveräriderung
auftritt, und wobei jeder Anteil zur gründlichen " ··.
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und einheitlichen Verteilung in der erhaltenen Harzformulierung aus den Bestandteilen gemischt werden kann, ohne daß eine so weitgehende Viskositätserhöhung auftritt, daß die Harzformulierung die anschließend damit kombinierte
faserartige Verstärkung nicht ausreichend benetzten kann.
Die obigen Ziele erreicht man durch das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung
einer polymer is ierbaren Polyesterharzmatte aus einer Polyesterharzformulierung
durch Mischen unterschiedlicher Anteile der Formulierung, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man
.A) einen Anteil der Formulierung schafft, der einen ungesättigten Polyester,
ein äthylenisch ungesättigtes monomeres Vernetzungsmittel, das mit dem Polyester
polymerisieren kann, und Wasser umfaßt und der im wesentlichen viskositätsstabil
ist; .
B) einen anderen Anteil der Formulierung schafft, der ein äthylenisch ungesättigtes
Monomeres,'zum Polymerisieren mit dem Polyester fähiges Vernetzungsmittel,
ein chemisches Dickungsmittel und ein Anhydridgruppen enthaltendes
thermoplastisches Polymerisat umfaßt und der praktisch viskositätsstabil ist;
gewünschte
C) die/Formulierung durch Mischen der beiden Anteile zur gründlichen Verteilung
der Bestandteile über die gesamte Formulierung herstellt! und
D) aus der Formulierung, eine Folie formt und darauf die faserartige Verstärkung
aufbringt»
vobei die Menge an Wasser und chemischem Dickungsmittel in der Formulierung
deren Dickung in solcher Weise beeinflußt, daß die Viskosität der Formulierung ausreichend niedrig zum gründlichen Benetzen der faserartigen Verstärkung ist
und daß die die faserartige Verstärkung enthaltende Formulierung nach Aufbringung
der Verstärkung ihre Viskosität schnell· erhöht.
Es gibt verschiedene unterscheidende und wichtige Eigenschaften des hier beschriebenen,
erfindungsgemäßen Verfahrens. Eine besteht darin, daß bei der
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Herstellung der Polyesterharzmatte kein nicht-dickbarer Thermoplast verwendet
..zu werden braucht. Somit kann der verwendete Thermoplast ausschließlich ein
' dickbarer Thermoplast sein, der beim Verformen und Aushärten nicht aus der
Matte ausschwitzt. Dieser dickbare Thermoplast, d.h. ein Anhydridgruppen enthaltendes Polymerisat (im folgenden als "Anhydridthermoplast11 bezeichnet)
kann in den Dickungsmittelanteil der Formulierung einverleibt werden, der auch einen Teil des Vernetzungsmittels enthält. Während der Anhydridthermoplast mit
dem flüssigen Vernetzungsmittel vereinigt wird, wird er in diesem gelöst oder dispergiert, und liefert so eine flüssige Lösung oder Mischung von ausreichend
hoher Viskosität, um das pulverisierte Dickungsmittel däcin dispergiert zu
halten. Im Gegensatz zu den bisher bekannten Verfahren zur Herstellung des Dickungsmittelanteü der Formulierung ergibt die selektive Kombination des dickbaren Anhydridthermoplasten und eines besondere, im folgenden beschriebenen
Dickungsmittels ein Präparat, das sich in seiner Viskosität nicht oder nicht
übermäßig erhöht, d.h. das praktisch viskositätsstabil ist. Dadurch kann der
Dickungsmittelanteii leicht mit dem anderen, d.h. dem Polyesteranteil der Formulierung
gemischt werden. Dazu muß der Anhydridthermoplast mit einem selektiven
Dickungsmittel vereinigt werden, das mit dem Anhydridthermoplasten nicht
reagiert. Calciumoxid ist ein solches Dickungsmittel. Obgleich keine anfängliche
Reaktion zwischen dem Anhydridthermoplasten und dem selektiven Dickungsmittel ^eintritt, wird der Anhydridthermoplast durch das Dickungsmittel
nach Mischen dieses Formulierungsanteils mit dem Polyesteranteil gedickt, vorausgesetzt,
daß ausreichend Wasser im Polyesteranteil anwesend ist, wie im folgenden noch näher erläutert wird. λ
Weiterhin ist es wichtig, daß der Dickungsmittelanteil der Formulierung von
solchen Wassermengen frei gehalten wird, die eine Reaktion zwischen dem Anhydridtherraoplasten
und dem Dickungsmittel bewirken. Im Gegensatz dazu liefert
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- ίο -
die Verwendung von dickbaren, säurefunktionellen Thermoplasten in einem von
Wasser freien oder wasserhaltigen Dickungsmittelanteil ein Präparat, daß sich ' in seiner Viskosität äußerst stark erhöht, d.h. das nicht viskositätsstabil
ist.
Erfindungsgemäß ist es außerdem entscheidend, daß in den Polyesteranteil der
Formulierung eine ausreichende Wassermenge einverleibt wird, die die Dickung von Polyester und Anhydridthermoplast initiiert, wenn der Polyesteranteil mit
dem Dickungsmittelanteil der Formulierung vereinigt wird. Die verwendete
Wassermenge sollte so sein, daß die Dickung der Formulierung anfänglich erst
allmählich eingeleitet wird, so daß bei Zugabe der faserartigen Verstärkung zur Formulierung deren Viskosität noch ausreichend niedrig ist, um die Verstärkung
zu benetzen. ,
Aus dem oben Gesten geht hervor, daß die vorliegende Erfindung auf der Verwendung
der Kombination eines besonderen thermoplastischen Polymerisates und eines besonderen chemischen Dickungsmittels sowie auf der selektiven Verwendung
von Wasser beruht. Die vorliegende Erfindung liefert alle folgenden Vorteile, die durch Herstellung von Harzmatten nach den bekannten Verfahren
nicht in ihrer Gesamtheit erzielt werden können:
(A) Verwendung nur eines dickbaren Thermoplasten -
(B) Herstellung eines viskositätsstabilen chemischen Dickungsmittelanteils
der Formulierung mit ausreichender Viskosität, um das pulverisierte Dikkungsmittel
darin dispergiert zu halten
(c) Herstellung eines viskositätsstabilen Polyesteranteils der Formulierung
(D) Herstellung unterschiedlicher Formulierungsanteile mit solchen Viskositäten, daß die endgültige Harzformulierung zweckmäßig durch einfaches
Mischen hergestellt werden kann, ohne daß schnelle Viskositätserhöhung eintritt, die ein gründliches Benetzen der faserartigen Verstärkung bei
deren anschließender Zugabe zur Formulierung unmögl ic ^machen würde; und
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(E) Herstellung einer Harzformulierung, die sich nach der Zugabe der faserartigen
Verstärkung schnell in ihrer Viskosität erhöht.
Vermutlich können die erfindungsgemäß formulierten Polyesterharzmatten am zweckmäßigsten
in einer in Fig. 1 schematisch dargestellten Vorrichtung hergestellt werden. In Fig. 1 wird der Polyesteranteil der Formulierung durch
gründliches Mischen von ungesättigtem Polyester, Vernetzungsmittel und wahlweisen
Bestandteilen, wie Füllmittel, freie Radikalinitiatoren und Inhibitoren, hergestellt. Wie oben erwähnt, muß Wasser im Polyesteranteil anwesend sein.
Wenn nicht genügend Wasser im Polyester oder im Füllmittel anwesend ist, dann
muß Wasser in der im folgenden beschriebenen Weise zum Polyesteranteil zugefügt
werden. Der Dickungsmittelanteil wird durch gründliches Mischen des
Anhydridthermoplasten, des chemischen Dickungsmittels und des restlichen Vernetzungsmittels
und wahlweisen Bestandteilen, wie Formtrennmittel und weitere Füllmittel, hergestellt. Wie erwähnt, sollte der Dickungsmittelanteil von solchen Wassermengen frei sein, die.eine Reaktion des Dickungsmittels mit dem
Anhydridthermoplasten bewirken und dadurch eine Viskositätserhöhung im Dik-.
kungsmittelanteil verursachen. ■ . ■ . ■
Wie in Fig. 1 gezeigt, wird jeder Anteil in seinem entsprechenden Mischer
Dispenser gründlich gemischt und dann durch entsprechende Meßpumpen zu einem Mischer/
geführt, in welchem die Anteile gründlich zur gewünschten Harzformulierung
gemischt werden. Die Meßpumpen dienen der Vereinigung der Anteile in volumetrischen
Verhältnissen, die eine Harzformulierung liefern, welche die gewünschten Mengen an Bestandteilen enthält. Wie erwähnt, wird jeder Anteil vorzugsweise
mit solchen Mengen an Bestandteilen formuliert, daß die Anteile in
einem volume trischen Verhältnis von etwa 1:1 vereinigt werden können.
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- iZ -
Nach dem gründlichen Mischen der Anteile im Mischer/Dispenser wird ein Teil
der erhaltenen Harzformulierung kontinuierlich durch Leitung 1 auf einem
biegsamen Film 2, z.B. einen Polyäthylenfilm einer Dickef von 0,2 *mm
aufgebracht. Der biegsame Film wird kontinuierlich von einer Walze ^ auf das
durch die Walzen 7 getragene Fließband 6 geleitet. Die auf dem Film 2 aufgebrachte
dickbare Polyesterharzformulierung 8 wird beim Durchgang unter der Rakel 10 einheit-lich auf dem Film 2 ausgebreitet. Nach Durchgang unter der
Rakel 10 wird die faerartige Verstärkung, h.B. geschnittene Glasfasern, 12
einheitlich auf die Schicht 13 der mit dem Film 2 mitgeführten Formulierung
verteilt. ^Die geschnittenen Glasfasern werden zweckmäßig im Glasschneider 1^·
hergestellt, in welchen ein inicht gezeigter) Strang Glasfasern eingeführt
wird. Wie im folgenden noch genauer dargestellt, ist die Viskosität der
Schicht 13 der Formulierung zum Zeitpunkt der Aufbringung der Glasfasern 12
noch ausreichend niedrig, um ein gründliches Benetzen der Glasfasern durch
die Formulierung zu ermöglichen.
Dann wird die die Gasfasern enthaltende Harzformulierung mit einem Deckfilm
18, z.B. der oben genannten Art von Polyäthylenfilm mit einer Schicht der Harzformulierung 20 darauf, abgedeckt. Dies geschieht, indem man einen Teil
der Harzformulierung aus dem Mischer/Dispenser durch Leitung 3 auf den aus
der Walze 5 geführten Film 18 aufbringt. Die.auf den Film 18 aufgebrachte
Harzformulierung 9 wird beim Durchgang unter der Rakel 11 einheitlich ausgebreitet.
Der durch die Walze 15 unterstützte Film 18 mit der Formulierungsschicht 20 läuft über und unter der Preßwalze 22. Die Viskosität der Schicht
20 ist ausreichend hoch, so daß sie nicht vom Film 18 abläuft, jedoch niedrig
genug, um die auf der Schicht 13 dispergieren Glasfasern 12 grund-lich zu
benetzen, wenn diese miteinander in Berührung kommen. Bei Berührung der Schichten,
13 und 20 werden sie durch die Preßwalzen 22 und 25 zusammengepreßt; diese
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Walzen üben ausreichend Druck auf das erhaltene "sandwich11-Gebilde aus, um
die Glasfasern 12 in der Schicht Zk der Harzformulierung zu dispergieren.
Die erhaltene " sandwich11 -Struktur oder Matte wird dann auf dem Fließband .6
mitgeführt und auf einer (nicht gezeigten) Aufnahmewalze aufgewickelt. Nach
Bildung der Matte erhöht sich deren Viskosität schnell, wie im folgenden noch weiter dargestellt.
Selbstverständlich, ist das obige System zur Herstellung von gedickten polymer
is ierbaren Polyesterharzmatten nur eine Veranschaulichung; erfindungsgemäß
können auch andere Systeme" angewendet werden. Wie aus dem folgenden noch hervorgeht,
brauchen den besonderen, in Fig. 1 gezeigten Formulierungsanteilen
keine wahlweisen Bestandteile zugegeben werden, und das Füllmittel kann in den einen oder anderen Anteil einverleibt oder in die verschiedenen Anteile verteilt
werden, aus welchen die Formulierung hergestellt wird.
Die die Harzmatte ausmachende, gedickte, polymer is ierbare Polyesterharzformulierung
kann in genauester Weise zu einem Harzpräparat verarbeitet werden, das nach Aushärtung die im herzustellenden Gegenstand gewünschten Eigenschaften
hat. Die folgende Liste gibt Beispiele für Formulierungen, aus welchen die
Harzmatten hergestellt werden können.
Bestandteil . * ungefäh.Menge; Gew. -%
-. allgemein bevorzugte Menge
ungesätt. Polyester :
Vernetzungsmittel thermoplast. Polymerisat chemisches Dickungsmittel
Füllmittel . .
faserartige Verstärkung
-5-30 - | 10-20 |
5-30 | 10-2.0 |
1-20 | 2-10 |
0,05-3 | 0,1-1 |
0-70 | * 30-50 |
5-6o | 10-40 |
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Die in den erfindungsgemäßen Präparaten bzw. Massen verwendbaren ungesättigten
Polyester werden durch Kondensieren einer äthylenisch ungesättigten Dicarbonsäure
(gewöhnlich^ ,ß-äthylenische Ungesättigtheit) oder einem Anhydrid derselben
mit einem Polyol, z.B. einem zweiwertigen Alkohol, hergestellt, line
gesättigte Dicarbonsäure oder deren Anhydrid kann ebenfalls bei einer derartigen
Veresterungspolymerisation mitverwendet werden. Die durch diese' Reaktionen erhaltenen ungesättigten Polyester sind selbstverständnlich ebenso
bekannt wie die Verfahren zu ihrer Herstellung.
Beispiele äthylenisch ungesättigter Dicarbonsäuren und -anhydride, die zur
Herstellung ungesättigter Polyester verwendet werden können, sind: Maleinsäureanhydrid,
Fumarsäure, Chlormaleinsäure, Itaconsäure, Citraconsäure und Mesaoonsäure. pie zur Herstellung der ungesättigten Polyester geeigneten, zweiwertigen
Alkohole sind z.B. Äthylenglykol, Propylenglykol, Butylenglykol,
v*
Diäthylenglykol, Dipropylenglykol, Triätnylenglykol, Isopropyliden-bis-(pphenylenoxypropanol-2),
Cvclohexandimethanol, Neopentylglykol und Cyclobutandiol.
Die zur Herstellung der ungesättigten Polyester geeigneten, gesättigten Dicarbonsäuren und-anhydride sind z.B. Phthalsäureanhydrid, Isophthalsäure,
Tetrahydrophthalsäureanhydrid, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Pimelinsäure, Suberinsäure, Azelainsäure und Sebacinsäure. Weiterhin können
erfindungsgemäß solche ungesättigten Polyester verwendet werden, die Alkohole
mit mehr als zwei Hydroxylgruppen oder gesättigte oder ungesättigte Säuren mit mehr als zwei Carboxylgruppen enthalten. Beispiele solcher Verbindungen sind
Glycerin, Pentaerythrit, Trimellit—säure und Pyromellitsäure.
Die Säurezahl und das Molekulargewicht der ungesättigten Polyester können über
einen weiten Bereich, z.B. zwischen etwa 10-100 bzw. von etwa 750-5000 variieren,
Vorzugsweise sollte die Säurezahl unter etwa 35 und das Molekulargewicht
zwischen etwa 1000-3000 liegen.
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Die Reaktionsfähigkeit des ungesättigten Polyesterharzes sollte zwischen etwa
20-100 Mol-$ des gesamten Säurekomponente des Harzes, vorzugsweise zwischen
etwa 50-100, liegen.
Der in der Formulierung verwendete, besondere ungesättigte Polyester sollte
aufgrund der im herzustellenden Gegenstand gewünschten Eigenschaften ausgewählt
werden. Zur Herstellung von Gegenständen, in welchen Oberflächeneigenschaften besonders wichtig sind und eine gute Gesamtfestigkeit gewünscht wird,
werden vorzugsweise Harze verwendet, die durch Kondensieren von Maleinsäureanhydrid
und Propylenglykol oder durch Kondensieren von Propylenglykol, Dipropylenglykol,
Maleinsäureanhydrid und Isophthalsäure hergestellt worden sind. "
Das Vernetzungsmittel ist ein äthylenisch ungesättigtes Monomeres, das mit
dem ungesättigten Polyester polymerisieren und diesen lösen kann. Solche
Vernetzungsmittel sind z.B. Styrol, Vinyltoluol, Diallyphthalat, ^-Methylstyrol
und Methylitiethacrylat. Es können auch Vernetzungsmittelmischungen verwendet
werden. Als Vernetzungsmittel bevorzugt wird Styrol.
Die das Harz umfassende Formulierung muß auch einen Anhydridthermoplasten
enthalten, der die Schrumpfung der Polyestei&rmulierung beim Aushärten ver-
mindert. Der Anhydridthermoplast enthält Anhydridgruppen "
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und ist im Vernetzungsmittel löslich oder dispergierbar. .Der Anhydridthermoplast
sollte keine solchen Mengen an Carboxylgruppen enthalten, die eine
•Reaktion desselben mit dem chemischen Dickungsmittel bewirken und dadurch den
chemischen -Dickungsmittelanteil "viskositätsunstabil" machen. Der Anhydrid-"
thermoplast enthält vorzugsweise keine Carboxylgruppen.
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Vorzugsweise wird ein Styrol-Maleinsäureanhydrid-Mischpolymerisat verwendet.
Im allgemeinen kann ein Etyrol^laleinsäureanhydrid-Mischpolymerisat durch Umsetzung
von Maleinsäureanhydrid mit Styrol bei erhöhten Temperaturen hergestellt werden (vgl. z.B. die US-Patentschriften 2 866 771, 2 971 939 und 2 989 517).
Das ,molare oder Gewichtsverhältnis von Styrol zu Maleinsäureanhydrid im Polymerisat
kann über einen weiten Bereich variieren. (Es wird darauf hingewiesen, daß die Molekulargewichte von Styrol (104-) und Maleinsäureanhydrid (98) sehr
nahe beieinander liegen, so daß das molare Verhältnis der Verbindungen etwa das gleiche wie ihr Gewichtsverhältnis ist.) Man kann das Mischpolymerisat
z.B. herstellen, daß es etwa gleiche Gewichts-(molare)-Verhältnisse von Styrol und Maleinsäureanhydrid oder, einen Hauptgewichts-(molaren)-Anteil von
Styrol enthält.
Ausgezeichnete Ergebnisse sind durch Verwendung eines Styrol-Maleinsäureanhydrid-Mischpolymerisates
erzielt worden, das bei relativ niedrigen Kosten im Handel verfügbar ist.
Es wird bevorzugt, ein solches Styrol-Maleinsäureanhydrid-Mischpolymerisat zu
verwenden, in welchem das Maleinsäureanhydrid etwa 2-15 Gew.-# des Mischpolymerisates
ausmacht. Selbstverständlich kann das Mischpolymerisat jedoch auch etwas niedrigere oder höhere Mengen an Maleinsäureanhydrid enthalten. Die
in der vorliegenden Anmeldung verwendete Bezeichnung "Styrol-Maleinsäureanhydrid-Mischpolymerisat"
soll selbstverständlich Mischpolymerisate umfassen, die Substituenten auf dem Benzolring oder dem Alkenylteii des Styrols
enthalten, sowie Polymerisate, die in der polymeren Kette geringe Mengen
anderer Materialien, wie «rMethylstyrol, umfassen. Die oben genannten Substituenten
sind z.B. Chlor- und niedrige Alkylgruppen. Die diese Gruppen enthaltenden
Polymerisate können z.B. durch Umsetzung von Chlorstyrol oder Vinyltoluol
mit Maleinsäureanhydrid hergestellt werden. Polymerisate mit anderen
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- 17 -Materialien in der polymeren Kette können z.B. durch Umsetzung von Styrol,
Maleinsäureanhydrid und dem ungesättigten Dimeren von eC-Methylstyrol hergestellt
werden.
Das Molekulargewicht des Styrol-Maleinsäureanhydrid-Mischpolymerisate kann
über einen weiten Bereich, z.B. zwischen etwa 2000-300 000, variieren, liegt
jedoch vorzugsweise zwischen etwa 80 000-200 000.
Besondere Beispiele von erfindungsgemäß geeigneten Styrol-Maleinsäureanhydrid-Mischpolymerisaten
sind: ein Mischpolymerisat mit etwa 75 Gew.-$ Styrol und
etwa 25 Gew. -$ Maleinsäureanhydrid sowie einem Molekulargewicht von etwa
2000; ein Mischpolymerisat mit etwa 90 Gew.-$ Styrol und etwa 10 Gew.-$
Maleinsäureanhydrid sowie einem Molekulargewicht von etwa 80 000; ein Miseh-■
polymerisat mit etwa 92 Gew.-^ Styrol und etwa 8 Gew.-$ Maleinsäureanhydrid
sowie einem Molekulargewicht von etwa 98 000; und ein Mischpolymerisat mit
etwa 98 Gew.-ja Styrol und etwa 2 Gew.-^ Maleinsäureanhydrid sowie einem Molekulargewicht
_von etwa 125 000. Dies sind nur einige Beispiele geeigneter
Styrol-Maleinsäureanhydrid-Mischpolymerisate. Selbstverständlich können auch
andere Mischpolymerisate mit unterschiedlichem Molekulargewicht, anderen Verhältnissen en Styrol und Maleinsäureanhydrid und solche mit anderen Bestandteilen
in der polymeren Kette verwendet werden, vorausgesetzt, daß das Polymerisat im Vernetzungsmittel löslich oder dispergierbar ist. In den
erfindungsgemäßen Präparaten können auch Mischungen aus unterschiedlichen
Styrol-Male.insäureanhydrid-iiischpolymerisaten verwendet werddh.
Erfindungsgemäß können auch andere Anhydridthermoplasten einschließlich
Hölöop^lyme¥rsäten~und den aus zwei oder mehreren Monomeren hergestellten
Mischpolymerisaten verwendet werden. Anhydridthermoplasten und Verfahren zu ihrer Herstellung sind bekannt. Sie können z.B. hergestellt werden durch
Umsetzung eines äthylenisch ungesättigten Anhydrids, wie Itacon-, Maleinoder
Citraconsäureanhydrid, mit einem Vinylmonomeren, zoB. einem Älkylvinyl-
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äther, wie Methylvinyläther; Olefinen, wie Äthylen, Propylen, Isobutylen
und Hexen; Vinylacetat; Alkylmethacrylaten; Acrylnitril; Vinyltoluol; Chlorstyrol;
Vinylchlorid und Vinylidenchlorid. Die Anhydridthermoplasten können auch hergestellt werden durch Einführung der Anhydridgruppen in das Polymerisat·
nach dessen Herstellung oder durch Umwandlung von Substituenten des Polymerisates, wie Säuregruppen, in Anhydridgruppen, Molekulargewicht und
Anhydridgehalt dieser Anhydridthermoplasten können über einen weiten Bereich, z.B. zwischen etwa 1000-200 000 bzw. 1 bis etwa 75 Gew-$, variieren.
Obgleich dies nicht notwendig ist, können in die Harzformulierung nicht-dickbare Thermoplasten und dickbare, Säurefunktdonalität enthäutende Thermoplasten
einverleibt werden. Beispiele verwendbarer, nicht-dickbarer Thermoplasten sind Homopolymerisate aus Styrol, Vinyltoluol, Äthylen, Methacrylaten, Alkylraeth-
aten
acrylaten, Acryl/ . und Alkylacrylaten. Vieitere Beispiele nicht-dickbarer Thermoplasten sind Mischpolymerisate aus Vinylchlorid und Vinylacetat, Styrol und Acrylnitril, Methylmethacrylaturü Alkylestern der Acrylsäure, Methylmethacrylat und Styrol und Methylmethacrylat und Acrylamid. Außer, den genannten Beispielen können auch andere, nicht-dickbare Thermoplasten, hergestellt aus einem oder mehreren, reaktionsfähige äthylenisch ungesättigte Bindungen enthaltenden Monomeren verwendet werden. Die nicht-dickbaren Thermoplasten können in den Polyester- oder Diekungsmittelanteil der Formulierung einverleibt werden.
acrylaten, Acryl/ . und Alkylacrylaten. Vieitere Beispiele nicht-dickbarer Thermoplasten sind Mischpolymerisate aus Vinylchlorid und Vinylacetat, Styrol und Acrylnitril, Methylmethacrylaturü Alkylestern der Acrylsäure, Methylmethacrylat und Styrol und Methylmethacrylat und Acrylamid. Außer, den genannten Beispielen können auch andere, nicht-dickbare Thermoplasten, hergestellt aus einem oder mehreren, reaktionsfähige äthylenisch ungesättigte Bindungen enthaltenden Monomeren verwendet werden. Die nicht-dickbaren Thermoplasten können in den Polyester- oder Diekungsmittelanteil der Formulierung einverleibt werden.
Gewöhnlich ist der dickbare Thermoplast ein Polymerisat mit etwa 0,1-5 Gew,-$
Säurefunktionalität in Form von Carboxyl-, SuIfonsäure-, Phosphonsäure-, ·
Phosphorsäuregruppen usw. Die säurefunktionellen Gruppen im Thermoplasten
können in das Polymerisat nach dessen Bildung oder durch Herstellung des Polymerisates aus einem Säurefunktionalität enthaltenden Monomeren einverleibt
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werden. Solche Polymerisate umfassen z.B. Mischpolymerisate, hergestellt
durch Umsetzung von Monomeren, wie Itaconsäure, Maleinsäure, Acrylsäure,
Methacrylsäure, p-Vinylbenzoesäure und Vinylsulfonsäure mit reaktionsfähigen,
äthylenisch ungesättigten Monomeren, wie Styrol, Alkylacrylate, Alkylmethacrylate,
Acrylnitril und eine Mischung aus Vinylchlorid und Vinylacetat. Neben den oben genannten Beispielen können auch andere, dickbaren, säurefunktionellen
Thermoplasten verwendet werden. Der dickbare,.säurefunktionelle
Thermoplast muß dem Polyesteranteil "und nicht dem Dickungsmittelanteil der
Formulierung zugegeben werden, da andernfalls das säurefunktioneile Polymerisat
und Dickungsmittel zusammen reagieren und den Dickungsmittelanteil "viskositätsunstabil"
machen.
Das thermoplastische Polymerisat, sollte etwa 1-20 Gew.-$ der Harzmatte
ausmachen und vorzugsweise ausschließlich den Anhydridthermoplasten umfassen. Vienn in die Formulierung auch ein nicht-dickbarer Thermoplast und/oder ein
dickbarer, säurefunktioneller Thermoplast einverleibt wird, sollte dieser
etwa 0,5-10 Gew.-% der Harzmatte auchmachen«,
Die Wahl des richtigen chemischen Dickungsmittel zur Einverleibung in die
Harzformulierung über den Dickungsmittelanteil ist erfindungsgemäß entscheidend.
Viele Mittel sind als wirksam beim Dicken von Polyesterharzformulierungen auf eine ausreichend hohe Viskosität beschrieben- worden, so daß die
Formulierung in trockener, nicht-klebriger, halbfester, polymerisierbarer
Form vorliegt. Diese Dickung wird vermutlich durch die gemeinsame Wirkung
von Dickungsmittel und Carboxylgruppen des Polyesters und nicht durch Mischpolymerisation zwischen dem ungesättigten Polyester und Vernetzungsmittel
hervorgerufen. Beispiele genannter Dickungsmittel umfassen Oxide und Hydroxide
von Metallen der Gruppe I und II des Periodischen Systems (vgl. z.B. die US -Patentschriften 2 628 209, 3 390 205, 3 ^31 320 und 3 63I 21?). Besonders
erwähnte Dickungsmittel umfassen Magnesiumoxid,, Zinkoxid, Kalium-
■~-v~ 4098 27/0=9 86-
hydroxid, Calciumoxid, Calciumhydroxid, Kupferoxid und Magnesiumhydroxid.
Von den vielen verfügbaren Dickungsmitteln muß erf indungs gemäß ein solches
Mittel verwendet werden, das mit dem Anhydridthermoplasten nicht reagiert, wenn diese beiden Bestandteile im Dickungsmittelanteil vereinigt werden,
aus welchem die Harzformulierung hergestellt wird. Von anderen Dickungsmittel
wurde dagegen gefunden, daß sie mit Anhydrid· und Säurefunktionellen
dickbaren Thermoplasten beim Mischen im Dickungsmittelanteil reagieren und diesen dadurch "viskositätsunstabil" machen. Weiterhin wurde festgestellt,
daß Calciumoxid mit säurefunktionellen Thermoplasten im Dickungsmittelänteil
reagiert und diesen viskositätsunstabil macht. Somit sind Calciumoxid und Anhydridthermoplasten eine erfindungsgemäß geeignete, selektive Kombination.
Es wird jedoch besonders bevorzugt, nur Calciumoxid als Dickungsmittel au
verwenden. Wenn jedoch eine gewisse Viskositätserhöhung im Dickuntsmittelanteil
toleriert werden kann, kann mit dem Calciumoxid auch ein anderes
wenigstens Dickungsmittel kombiniert werden. Das Calciumoxid sollte jedoch/ etwa 80
Gew, -ήα des verwendeten Dickungsmittels ausmachen, um eine ungeeignete Viskositätserhöhung
des Anteils zu vermeiden.
. - · Der Harzformulierung kann jedes geeignete, in Po3yesterharzformulierungen
einzuverleibende Füllmittel zugefügt werden. Solche Füllmittel sind Calciumcarbonat,
Tone, Calciumsilicat und Talkum. Das Füllmittel dient zum Strecken der Formulierung, zur Kostenverrainderung und Veränderung oder Verbesserung
der Eigenschaften von JI^zfj3mu^erun.g und daraus ausgehärtetem Gegenstand.
• Die bevorzugte faserartige Verstärkung der Harzformulierung sind geschnittene
Glasfasern. Es können jedoch auch andere Formen von Glasfasern und andere Arten faserartiger Verstärkungen verwendet werden, wie z.B. Asbest, organische
synthetischen Fasern, wie Acrylnitril und lineare Polyesterfasern. Die
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faserartige Verstärkung dient der verbesserten Festigkeit der aus der Harzformulierung
hergestellten Gegenstände.
In den erfindungsgemäßen Präparaten können auch andere Materialien in den
bekannten üblichen Mengen mitverwendet werden, die gewöhnlich in polymerisierbare
ungesättigte Polyesterharzformulierungen zur Erzielung besonderer Wirkungen einverleibt werden. So können Initiatoren oder Katalysatoren, Vernetzungsmittel
und stabilisierende Inhibitoren, Beschleuniger, Pigmente und Formtrennmittel usw., in das Präparat einverleibt werden. Verwendbare Initiatoren
oder Katalysatoren sind z.B. tert.-Butylperbenzoat, tert.-Butylhydroperöxid,
Bernsteinsäureperoxid und Cumolhydroperoxid. Geeignete Vernetzungsmittel und stabilisierende Inhibitoren sind z.B. Hydrochinon und tert.-Butylbrenzkatechin.
Verwendbare Beschleuniger sind Kobaltnaphthenat, Diäthylaniliri
und Dime thy !anilin, und verwendbare Pigmente sind Eisenoxide, Titan-■
dioxid und Phthalocyanine.
Im -folgendem werden die wesentlichen Bestandteile und ihre Mengen im Polyester-
und Dickungsmittelanteil beschrieben, aus welchen die Harzformulierung
hergestellt wird.
Polyesteranteil ungefäh. Menge; Gew. -4,
Polyesteranteil ungefäh. Menge; Gew. -4,
(A) ungesättigter Polyester . · 10-50
(B) Vernetzungsmittel 3-6O
(C) Wasser 0,01-0,5
(D) Füllmittel '. · 0-80
Dickungsmittelanteil
Dickungsmittelanteil
(A) Vernetzungsmittel 30-80
(B) Anhydridthermoplast ·. 5-60
(C) Dickungsmittel - 0,1-10
(D) Füllmittel . 0-80
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Selbstverständlich können die jeden Anteil ausmachenden Mengen der Bestandteile
etwas außerhalb der oben angegebenen Bereiche liegen, und die verwendeten Mengen für einen be sonderen Zweck hängen von den im folgenden genannten
Überlegungen ab und werden von diesen bestimmt.
Die Menge der Bestandteile jedes Anteils sollte so sein, daß die Viskositäten
der Anteile ein leichtes Mischen derselben zulassen. Die Viskosität eines Anteils variiert vorzugsweise um nicht mehr als einen Faktor von k
von der Viskosität des anderen Anteils. Die Viskositäten jedes Anteils sind insbesondere praktisch gleich und liegen. z.B. zwischen etwa IO OOO-I50 000
cp. Es wird weiterhin bevorzugt, daß die Bestandteile jedes Anteils in solchen
Mengen anwesend sind, daß die Anteile in einem volumentrischen Verhältnis,
von etwa 1:1 zur Herstellung der gewünschten Harzformul'ißrung kombi-
so niert werden können. Obgleich dies nicht.notwendig ist,/ ist durch eine derartige
Formulierung der Anteile keine sehr starke Pumpgenauigkeit erforderlich. Wenn z.B. die Pumpaigenauigkeit etwas voneinander abwacht,dmnisb der in
die erhaltene Harzformulierung eingeführte relative Irrtum wesentlich geringer, wenn die Anteile in einem volumetrischen Verhältnis von etwa 1:1
kombiniert werden, als wenn sie z.B. in einem volumentrischen Verhältnis
von 20:1 kombiniert werden. Das volumetrische Verhältnis von Polyester- zu Dickungsmittelanteil kann über einen weiten Bereich variieren, z.B. zwischen
0,5:1 bis etwa 20;i oder mehr, wenn dies als zweckmäßig erachtet wird.
Der Polyesteranteil sollte ausreichend Vernetzungsmittel zum Lösen praktisch
des gesamten Polyesters enthalten. Die Wassermenge im' Polyesteranteil sollte
ausreichen, um eine Dickung der kombinierten Polyester- und Dickungsmittelanteile
einzuleiten. Es wird bemerkt, daß es bei der Herstellung ungesättigter Polyester nicht ungewöhnlich ist, daß restliches Wasser in denselben
enthalten ist, da Wasser ein Nebenprodukt aus der Polyveresterung ist.
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- 23 -
Außerdem können verschiedene, in der Harzformulierung verwendete Füllmittel
Wasser enthalten. Die Wassermenge von Polyester und Füllmitteln kann zur
Einleitung der Dickung ausreichen. Ist jedoch nicht genügend Wasser anwesend,
dann muß zusätzliches Wasser dem Polyesteranteil zugefügt werden.
Bezüglich der Mengen der Bestandteile im Dickungsmittelanteil müssen Menge
und Verhältnis von Vernetzungsmittel und Anhydridthermoplast zur "Schaffung einer Formulierung von aureichend hoher Viskosität genügen, um das pulverisierte
Dickungsmittel einheitlich dispergiert zu halten. Es wird darauf hingewiesen, daß der Dickungsmittelanteil von Wassermengen frei sein muß,
die eine Reaktion von Dickungsmittel und Anhydridthermoplasten bewirken und,.dadurch den Anteil viskositätsunstabil machen. Entsprechend dieser
Richtlinie wurde gefunden, daß der Dickungsmittel über längere Zeit, z.B. bis zu einigen Wochen, viskos it äts stabil bleiben kann. Die Viskositätsstabilität
ist wichtig, da es zu Beginn eines Herstellungstages zweckmäßig sein
wird, den Dickungsmittelanteil in solcher Menge herzustellen, daß er über
den gesamten Tag kontinuierlich zum Mischen mit dem Polyesteranteil zuge-'führt
werden kann. .
In einen oder mehrere Anteile der Formulierung können -wahlweise Bestandteile
nach Wunsch und Zweckmäßigkeit einverleibt werden. Wenn eines oder mehrere der wahlweisen Bestandteile ein Material sind, das ,restliches Wasser oder
funktioneile Gruppen enthält, die eine Reaktion von Dickungsmittel undAnhydridthermoplast
bewirken, dann sollten diese Bestandteile in den Polyesteranteil einverleibt werden, damit der Dickungsmittelanteil nicht viskositätsunstabil
gemacht wird,
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- Zk -
Beim Mischen von Polyester- und Dickungsmittelanteil beginnt das Dickungsmittel
mit Hilfe des im Polyesteranteil anwesenden Wassers mit dem Polyester zur Dickung der Formulierung zu reagieren. Auch der Anhydridthermoplast
und der möglicherweise im Polyesteranteil mitverwendete säurefunktionelle
Thermoplast beginnen mit Hilfe des anwesenden Wassers mit dem Dickungsmittel zu reagieren. Beim Mischen der Anteile werden die dickbaren Thermo-
so daß plasten einheitlieh in der Harzformulierung in einer Form einverleibt,/sie
beim Verformen und Aushärten der Formulierung nicht aus dieser ausschwitzen. Die Formulierung dickt zu Anfang allmählich und dann gewöhnlich mit größerer
■ Geschwindigkeit. Nachdem somit die Anteile der Formulierung gründlich gemischt
sind, sollte diese sofort auf den Trägerfilm gebracht und mit der faserartigen Verstärkung vereinigt werden, solange die Viskosität der Formulierung
noch ausreichend niedrig ist, um die Verstärkung gründlich zu benetzen. Dies liefert, wie oben erwähnt, ein ausgehärtetes Produkt itit verbesserter
Festigkeit. Die Viskosität der Formulierung nach Zugabe der faserartigen Verstärkung kann in Abhängigkeit von der besonderen verwendeten
Harzformulierung, der Art der faserartigen Verstärkung usw. variieren. Eine gute Benetzung der faserartigen Verstärkung kann jedoch mit einer Viskosität
der Harzformulierung nicht über etwa 150 000 cps erzielt werden. Je niedriger die Viskosität der Harzformulierung ist, umso besser ' benetzt diese
gewöhnlich die faserartige Verstärkung. Wie festgestellt wurde, treten bei einer Viskosität der Haraformulierung über etwa 150 000 cps nach Zugabe der
faserartigen Verstärkung Schwierigkeiten bei der Erzielung einer guten Benetzung auf. (Es wird darauf hingewiesen daß diese Schwierigkeiten gewöhnlich
weniger deutlieh sind, wenn die faserartige Verstärkung in relativ
geringen Mengen j s.B. unter etwa 20 Gew.-# der Harzmatte, anwesend ist.)
ErfindungsgemäS kann eine HarzfoiYaulierung mit einer anfänglichen Viskosität
unter etwa 150 000 cpss z.B. bis zu 20.000 cps oder weniger hergestellt
"^ 403827/CS86 " "
werden, die sich vor ihrer Kombination mit der faserartigen Verstärkung in
ihrer Viskosität nicht stark erhöht, z.B. nicht über 150 000 cps. Die Dauer
vom Zeitpunkt des Mischens jedes Anteils zur Herstellung der. Formulierung
bis zum Zeitpunkt der Zugabe der faserartigen Verstärkung kann etwa 1-5 Minuten betragen. Nach Zugabe der faserartigen Verstärkung sollte sich .die
Viskosität der Harzformulierung innerhalb von etwa 10-30 Minuten auf etwa 100 000-1 000 000 cps. erhöhen, um eine gedickte Harzmatte zu ergeben.
Beispiele
Die erste Gruppe von Beispielen zeigt einen viskositätsstabilen Dickungsmittelanteil,
der erfindungsgemäß ein Styrol-Maleinsäureanhydrid-Misehpolymerisat
und Calciumoxid als Dickungsmittel enthält, sowie einen nicht viskositätsstabilen
Dickungsmittelanteil, der ein Styrol-Maleinsäureanhydrid-Mischpolymerisat
und ein unterschiedlichen Dickungsmittelsystem entählt. Es wurde das folgende Kontroll'-präparat mit einer anfänglichen Viskosität
von etwa 25 000 cps, bei 2^°G. hergestellt:
.τ»
Styrollösung mit 39 Gew.-^ Styrol-Maleinsäureanhydrid-Mischpdfenniierisat
mit einem Mol.-gew. „, ς
von etwa 80 000 und 90 Gew.-$ Styrol und 10 /1^
Gew.-$ Maleinsäureanhydrid .
Styrollösung mit 35 Gew.-^ nicht-dickbarem Thermoplasten
aus Polymethylmethacrylat.
Zinstearat (Formtrennmittel) 9,5
Dickungsmittel . wie in den folgenden
Beispielen angegeben
Zu Hoben des obigen Kontrollpräparates wurden die folgenden Dickungsmittel
in den angegebenen Mengen (Gew.-$, bezogen auf das kombinierte Gewicht
beider Styrollösungen) einheitlich eingemischt:
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2362421 | - 26 - | Dickungsmittel | Mischung aus CaO und Ca(OH)ρ | Menge; Gew.Λ | I | - | |
Tabelle 1 | Calciumoxid (CaO) | MgO | 2,3 | ||||
η | Ca(OH)2 | 1,93 | |||||
Beisp. | π | " und Wasser | 1,29 | ||||
Nr. | Vergleichsbe is piele | 77 Ca(OH)2 | |||||
1 | A | 1,17 CaO & 1, | |||||
2 | B | 1,6 | |||||
3. | C | 2,92 | & 0Λ2 H2O | ||||
D | 2,91 Ca(OH)2 | ||||||
Es wurden die Viskositäten der obigen erfindungsgemäßen Beispiele 1 bis 3
und der Vergleichsbeispiele A bis D päcITäer" in Tabelle 2 angegebenen Zeit
festgestellt.
In der folgenden Tabelle bedeutet " — " keine Aufzeichnung
(1) bedeutet, daß diese Präparate zur angegebenen Zeit kautschukartige,
gelartige Mischungen waren, die zum Mischen mit dem Polyesteranteil nicht
geeignet waren.
(2) bedeutet, daß dieses Präparat nach 1 Minute eine Viskosität über 2CD0
hatte und eine kautschukartige, gelartige, zum Mischen mit dem Polyesteranteil
nicht geeignete Mischung war.
£09827/0986
>098-27 | Beisp] | U Viskosität in egg | 2 std | (250C.) nach | Tabelle 2 | υ Zeit |
• | 2 Wochen | 1· Monat | |
/09 | Nr= | 1 std | 1 Tag | der folgenden | 1 Woche | 25 000 | 22 000 | |||
1 | Zk 000 | k Tage | 26 000 | 27 000 | 21 000 | |||||
2 | _-. | 27 000 | 23 000 | 28 000 | Zk 000 | 21 000 | ||||
I /j |
3 | 66 000 | 23 ooo . | 2*4· .000 | 25 000 | — | ■— | |||
i | A | 70 000 | 16O 000^ | 140 000 | 23 000 | — | — | |||
B | 50 ooo | — | — . | |||||||
G D |
I 200 000 > (2) |
2000 000 W '-- · | ||||||||
— | ||||||||||
CO CO NJ
' - 28 -
Die Daten von Beispiel Ibis 3 zeigen deutlich, daß die calciumoxidhaltigen
Präparate praktisch viskostitässtabil sind. Aus den Beispielen A bis D ist
ersichtlich, daß die Verwendung anderer Dickungsmittel nicht viskositätsstabile Präparate liefert.
Das nächste Vergleichsbeispiel zeigt die Bedeutung, den Dickungsmittelanteil
der Formulierung frei von solchen Wassermengen zu halten, die eine Viskositätserhöhung
des Dickungsmittelsanteils bewirken und somit diesen visko-
sitätsunstabil zu machen.
Zum oben beschriebenen Kontrollpräparat wurden 2,2 Gew.-^ Calciumoxid und
1,13 Gew.-^ Wasser zugegeben. Die Viskosität des Präparates erhöhte sich
wie°folgt: nach 1 Miaute = 200 000 cps; nach 5 Minuten = etwa 2 000 000 cps
und nach 30 Minuten = mehr als 2 00 000 cps. Nach 30 Minuten war das Präparat eine kautschukartige, gelartige Mischung, die zum Mischen mit einem Polyesteranteil
der Formulierung nicht geeignet war.
Ein Vergleich von Beispiel E und Beispiel 1 zeigt deutlich die nachteilige
Wirkung, die Wasser auf die Viskositätsstabilität des Dickungsmittelsanteils
hat.
Das nächste Beispiel zeigt die Bildung einer erfindungsgeraäßen Harzmatte.
Falls nicht anders angegeben, sind die Mengen der Bestandteile in Gew,-Teilen.
Der Polyesteranteil der Formuliermig wurde in folgender Weise"*hergestellt:
8,22 Teile eines ungesättigten Polyesters, hergestellt durch umsetzung von
Maleinsäureanhydrid und Propylenglykol {molares ferfoältnis = I9Oi 1,05)
auf ein durchschnittliches zahlenmäßiges Molekulargewicht von etwa 1200 und
eine Säurezahl von etwa 25-30, wmteaäjv22,6 Teilen Styrol gelöst. Zn dieser
Lösung wurden O915 '.Teile Wasser, 0s%3 Teile tert.»Butylperbengoat (Kataiy-
409827/0986
sator) und 68,5 Teile Calciumcarbonat (Füllmittel) zugefügt. Diese Mischung
hatte, eine anfängliche Viskosität von etwa 25 000 cps bei 25°G. und eine
Dichte von 1,85 g/ccm. ·
Der Dickungsmittelanteil der Formulierung wurde in folgender Weise hergestellt:
33,9 Teile Styrol-Maleinsäureanhydrid-Mischpolymerisat mit 90 Gew.-i
Styrol unf 10 Gew.-^ Maleinsäureanhydrid sowie einem durchschnittlichen
gewichtsmäßigen Molekulargewicht von etwa 80 000,wurden in fy,6 Teilen
Styrol gelöst. Zu dieser Lösung wurden 9»25 Teile Zinkstearat (Formtrennmittel)
und 2,23 Teile Calciumoxid als Dickungsmittel zugefügt. Diese Mischung hatte eine Viskosität von etwa 30 000 cps bei 25 C. und eine
Dichte vcxi ,1,0 g/ccm.
Polyester- und Dickungsmittelanteile wurden in einem Gewichtsverhältnis von
5,3:1 (volumetrisches Verhältnis = 3t36:l) gründlich gemischtt indem sie
durch zwei entsprechend eingestellte,, synchrone Pumpen in eine kontinuierliche
Mischer/Dispenser-Vorrichtung eingeführt wurden« Die Viskosität der
gesamten Pastenmischung unmittelbar nach dem Mischen betrug etwa 20 000 cps
bei 31-320C. Die Pastenmischung wurde mit geschnittenen Glasfasern einer
Länge von 295 em kombiniert und in der in Fig„ 1 dargestellten Weise zu
einer Matte geformt. Die geschnittenen Glasfasern machten etwa 30 Gew.-^
der Matte aus. Zum Zeitpunkt der Faservereinigung mit der Pastenmischung
-* -^ schatte diese eine Viskosität von etwa 20 000-25 OCO cps. Die Fasern wurden
_ gut durch die Pastenmischung benetzt. Innerhalb von 30 Minuten nach der
Faser-zugabe hatte die Pastenmischung eine Viskosität weit über 100 000 cps
bei Zimmertemperatur. -
Die gemäß Beispiel k- hergestellte Polyesterharzmatte wurde in einer Metallpaßform
bei etwa 427°C. und Drucken von etwai 28-105 kg/cm2 3-5 Minuten ausgehärtet
und verformt. Die geformten Teile hatte glatte, von hervorstehenden
4098 27/09 B 6
- 30 Fasern,"absinkenden1 Gebieten und anderen Fehlern freie Oberflächen, wie
sie gewöhnlich durch Aushärtungsschrumpfung hervorgerufen werden. Eine Auswertung
der mechanischen Eigenschaften der geformten Teile zeigte, daß die Verwendung des thermoplastischen "Antischrumpfungs"-Polymerisates diese
Eigenschaften nicht beeinträchtigte.
Beispiel £
Beispiel £
Gemäß Beispiel 1V wurde eine Harzmatte hergestellt, wobei jedoch etwa die
Hälfte des StyrcärMaleinsäureanhydrid-Mischpolymerisates durch den nichtdickbaren
Thermoplasten PolymethyLnethacrylat ersetzt wurde. Die Viskositäten
von Dickungsmittelanteil und der gemischten Paste waren praktisch dieselben wie in Beispiel k. Die Harzmatten wurden zu Gegenständen mit ausgezeichneten
Oberflächeneigenschaften verformt und ausgehärtet.
Zusammenfassend kann gesagt werden, daß die vorliegende Erfindung verbesserte
Maßnahmen zur wirtschaftlichen Herstellung ungehärteter Polyesterharzmatten liefert, die zu wärme gehörte ten Gegenständen mit verbesserten
Oberflächeneigenschaften verformt und ausgehärtet werden können.
£08827/0986
Claims (1)
- Patentansprüchej- Verfahren zur Herstellung einer polymerisierbaren Polyesterharzmatte aus . einer Polyesterharzformulierung durch Mischung unterschiedlicher Anteile der Formulierung, dadurch gekennzeichnet, daß manA) .einen Teil der Formulierung aus einem ungesättigten Polyester, einem äthy- ' lenisch ungesättigten, monomeren, mit dem Polyester polymerisierbaren Vernetzungsmittel bildet,; der im wesentlichen viskositätsstabil ist;B) einen anderen Teil der Formulierung aus einem äthyienisch ungesättigten M.onomeren5 mit dem Polyester polymerisierbaren Vernetzungsmittel, Calcium-. oxid-dickungsmittel und einem thermoplastischen, Anhydridgruppen enthaltenden Polymerisat bildet,- der im wesentlichen viskositatsstabil ist;C) die Formulierung durch Mischen der genannten Anteile zwecks gründlicherVerteilung der Bestandteile in der Formulierung herstellt; unddaraufD) eine Folie aus der Formulierung bildet und / eine faserartige Verstärkungaufbringtj · ·wobei die Mengen an Wasser und Dickungsmittel in der Formulierung - .so gewählt werden,, daß die Viskosität der Formulierung aureichend niedrig ist, um die faserartige Verstärkung gründlich zu benetzen, die Viskosität der die faserartige Verstärkung enthaltenden Formulierung sich danach aber schnell erhöhte · ·2O=> Verfahren nach Anspruch ls dadurch gekennzeichnet s daß als Dickungsmittel nur Calciumoxid verwendet. ΐφχί ö ·3°- Verfahren nach Anspruch I0 dadurch gekennzeichnet„ daß als Dickungsmittel eine Mischung aus Calciumoxid und einem anderen Dickungsmittel verwendet wird, -in welcher das Calciumoxid mindestens etwa 80 Gew„~$ der Mischung ausmachte40 9827/09864,- Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Formulierungsteil (A),:(a) etwa 10-50 Gew.-^ ungesättigten Polyester(b) etwa 3-60 Gew.-4> Vernetzungsmittel(e) etwa 0,01-0,5 Gew.-$ Wasser und . .(d) etwa 0-80 Gew.-^ Füllmittel und der Forraulierungsteil (B)(a) etwa 30-80 Gew.-^ Vernetzungsmittel(b) etwa 5-6O Gew.-^ themoplastisches Polymerisat(c) etwa 0,1-10 Gew.-$ Dickungsmittel mit mindestens 80 Gew.-$ Calciumoxid und(d) 0 bis etwa 80 Gew.-# Füllmittel umfassen. . '5·- Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als thermoplastisches Polymerisat Styrol-Maleinsäureanhydrid-Mischpollymerisat verwendet wird. ~ ■ ■6,- Verfahren nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Viskosität von Teil (A) und (B) jeweils etwa 10 000 bis etwa 150 000 cps beträgt, wobei die Viskosität der Formulierung zum Zeitpunkt der Zugabe der faserartigen Verstärkung nicht über etwa 150 COO cps liegt und wobei die mit faser« artigerVerstärkung verstärkte Fonnulierung iniErialb von etwa 10-30 Minuten nach ihrer Herstellung eine Viskosität von etwa 100 000. bis e|wa 1 000 000 cps. hat.7·- Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch getennzelehnet, daß die Viskositäten jedes Fomaulie rungs te ils etwa gleich sind.8.- Verfahren nach Anspruch 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daS die Formulierung durch Mischen der Teile in etwa gleichem volumetrisehen Verhältnis4098277 0986hergestellt wird. t9·- Praktisch viskositätsstabile Masse zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1 bis 8, bestehend aus bzw. enthaltendA) ein äthylenisch, ungesättigtes monomeres, mit einem äthylenisch ungesättigten Polyester polymerisierbares VernetzungsmittelB) ein Anhydridgruppen enthaltendes thermoplastisches PolymerisatG) Calciumoxid-Dickungsmittel, das einen äthylenisch ungesättigten Polyester und das thermoplastische Polymerisat in Anwesenheit von Wasser dicken kannsolchen.wobei das Präparat von/Viassermengen frei ist, die eine Reaktion des thermoplastischen Polymerisates und Dickungsmittel bewirken und so das Präparat viskositätsunstabil machen.10.- Präparat nach Anspruch 9t dadurch gekennzeichnet, daß esA) etwa 30-80 Gew.-^ VernetzungmittelB) etwa 5-6O Gew.-^ thermoplastisches PolymerisatC) etwa 0,1-10 Gew.-$ Dickungsmittel mit mindestens 80 Gew.-$ Calciumoxid undD) etwa 0-80 Gew.-^ Füllmittel
umfaßt. ■11.- Präparat nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Dikkungsmittel nur Calciumoxid ist»12,- Präparat nach Anspruch 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das thermoplastische Polymerisat ein Styrol-Maleinsäureanhydrid-Mischpolymerisat ist. · . -Der Patentanwalt:40982 7/0986Leerseite
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