DE2362253B2 - Verfahren zur Hydrogenolyse von organischen Peroxid-Polymeren - Google Patents
Verfahren zur Hydrogenolyse von organischen Peroxid-PolymerenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Hydrogenolyse von organischen Peroxid-Polymeren in Gegenwart
von Raney-Nickel-Katalysatoren in einem Lösungsmittel.
Ji
Bei der Hydrogenolyse von organischen Peroxid-Polymeren
in Gegenwart von Raney-Nickel-Katalysatoren kommt es überraschenderweise rasch zu sehr
starken Vergiftungen des Katalysators, so daß die Reaktionsgeschwindigkeit schon nach kurzer Reaktionszeit
stark abfällt. Als vergiftende Substanz werden die Ausgangsstoffe oder deren Reaktionsprodukte
angesehen. Die Bedingungen für eine Reaktivierung des Katalysators sind an sich bekannt (Chem. Zentralblatt,
1960, S. 948 und N L- PS 90 034). 4
Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Hydrogenolyse von organischen Peroxid-Polymeren
zu schaffen, welches bei langen Reaktionszeiten ohne Abfall der Ausbeute durchgeführt
werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß alternierend eine Hydrogenolysestufe und eine
Katalysator-Reaktivierungsstufe durchgeführt und in der Katalysator-Reaktivierungsstufe der Raney-Nickel-Katalysator
mit oiner 0,1- bis 5-N-Lösung von Ammoniak, einem Hydroxid, einem Carbonat oder
einem Carboxylat eines Alkalimetalls oder eines Erdalkalimetalls bei 20 bis 200° C unter Wasserstoffbeaufschlagung
behandelt wird.
Das Verfahren kann über eine sehr lange Zeitdauer ohne Minderung der Ausbeute durchgeführt werden.
Vergiftete Raney-Nickel-Katalysatoren umfassen modifizierte Raney-Nickel-Katalysatoren mit einem
geringen Gehalt an Kupfer, Chrom, Eisen od. dgl., welche für die Hydrogenolyse von organischem b5
Peroxid-Polymeren verwendet werden können. Solche organischen Peroxid-Polymeren umfassen Peroxid-Polymere
von Olefinen, wie z. B. von konjugierten Diolefinen, wie Butadien, Isopren, 2,5-Dimethyl-2,4-hexadien,
alkylsubstituierten konjugierten Diolefinen, cyclisch (substituiertem) konjugierten Diolefinen, wie
Cyclopentadien, Cyclohexadien, Dimethylfuran, Furan und alkylsubstituierten cyclischen konjugierten Diolefinen,
wie Inden und Styrol, od. dgl.
Zur Verringerung der Katalysatorvergiftung ist es vorteilhaft, zunächst den Katalysator in einem Medium
zu suspendieren, und danach Wasserstoff in das Medium einzuleiten. Danach wird organisches Peroxid zur
Verdünnung in der gleichen Art Medium aufgelöst und hinzugegeben, und zwar mittels einer Hochdruckpumpe
zum Pumpen einer kleinen Menge konstanten Volumens. Die Zugabe des organischen Peroxids eriölgt mit
der gleichen oder einer geringeren Geschwindigkeit als die Hydrogenolyse des Polymeren. Dennoch werden
vergiftende Materialien, nämlich organische Säuren und Polymere od. dgl. an der Oberfläche des Katalysators
absorbiert und verringern die aktiven Oberflächen des Katalysators.
Das Reaktivierungsmittel enthält in Lösung Ammoniak, ein Alkalimetallhydroxid, ein Erdalkalimetailhydroxid,
ein Alkalimetallcarbonat, ein Erdalkalimetallcarbonat, ein Alkalimetallcarboxylat mit 1 -4 Kohlenstoffatomen
oder ein Erdalkalimetallcarboxylat mit 1 —4 Kohlenstoffatomen. Die Reaktivierungsstufe wird nach
jeder Hydrogenolysestufe unter Wasserstoffgas durchgeführt.
Der Katalysator kann wiederholt mehr als 50- bis lOOmal verwendet werden. Bei der Raktivierung des
Raney-Nickels beeinflussen die Behandlungstemperatur, die Konzentration des Reaktivierungsmittels und
die Behandlungszeit den Aktivierungseffekt. Die Reaktionstemperatur beträgt vorzugsweise 50—120°C und
speziell 70-120° C. Die Behandlung bei mehr als 200° C führt zu einem Auflösen der Aluminiumkomponente des
Raney-Nickds, wobei die Nickelatome umgelagert werden und die kristallinen Bereiche vermehrt werden
und die katalytische Aktivität sinkt. Unter dem Gesichtspunkt der Katalysatorlebensdauer ist es bevorzugt,
eine niedrigere Temperatur zu wählen. Bei weniger als 20°C is jedoch die Trennung des
absorbierten Gifts vom Raney-Nickel-Katalysator zu langsam, und die Behandlungsdauer ist zu lang. Als
Medium für die Reaktivierung kann z. B. Wasser dienen oder ein Alkohol, z. B. Methanol, Äthanol oder
Isopropanol. Allgemein kann als Medium ein Lösungsmittel dienen, in dem sich das Behandlungsmittel zum
Teil oder völlig auflöst. Insbesondere kommen polare Lösungsmittel in Frage, z. B. die stark polaren
Lösungsmittel Dimethylsulfoxid, Dimethylformamid od. dgl. Darüber hinaus eignen sich Ätheralkohole, wie
Polyäthylenglycol, Polyäthylenglycolhalbäther oder Polyäthylenglycolhalbester. Es kann sich um einwertige
oder mehrwertige Alkohole handeln.
Die Konzentration des Aktivierungsmittels beträgt 0,1—5 N. In diesem Bereich werden befriedigende
Behandlungsergebnisse erzielt. Die Behandlungsdauer hängt ab von der Konzentration des Aktivierungsmittels
von der Behandlungstemperatur und von dem Verhältnis des organischen Peroxid-Polymeren zum
Raney-Nickel und beträgt gewöhnlich 2-8 h. Der Behandlungszustand des Raney-Nickel-Katalysators
hängt ab vom Verhältnis des organischen Peroxid-Polymeren zum Raney-Nickel. Unter dem Gesichtspunkt der
Katalysator-Lebensdauer ist es bevorzugt, eine längere Behandlungszeit zu wählen anstelle einer erhöhten
Behandlungstempera;ur.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
In einen 200-cm3-Autoklaven, welcher mit einem
elektromagnetischen Rührer ausgerüstet ist, werden 10 g Raney-Nickel gegeben (hergestellt durch Kawaken
Fine Chemical K. K.) und 50 g Tetrahydrofuran. 60 g einer Lösung von 20 g Isopren-Peroxyd-Polymerem in
Tetrahyrofuran werden bei 6O0C unter einem Wasserstoffdruck
von 50 kg/cm2 während 2 h mittels einer kleinen Injektionspumpe für konstantes Volumen
eingeführt und mit dem Wasserstoff umgesetzt. Nach der Hydrogenolyse wird der Katalysator abgetrennt
und die Reaktionsmischung wird gaschromatographisch analysiert. Sie enthält I,6g2-Methyl-1,2-Butcndiol; 1,5 g
2-Mei:hyl-3,4-Butandiol und 6,4 g 2-Methyl-l,4-Butandiol.
Die Gesaintausbeute an Diol des Isopren-Peroxyd-Polymeren
beträgt 45,7%. Der vergiftete Raney-Nickel-Katalysator und 100 cm3 0,5 N-NaOH in wäßriger
Lösung werden in den 200-cm3-Autoklaven gegeben, welcher mit dem elektromagnetischen Rührer ausgerüstet
ist, und die Mischung wird erhitzt und gerührt, und zwar bei 90°C während 3 h unter einer Wasserstoffatmosphäre.
Hierbei wird der Katalysator aktiviert. Der aktivierte Katalysator wird abgetrennt und zur wiederholten
Hydrogenolyse des Isopren-Peroxyd-Polymeren verwendet. Dies kann man 30mal wiederholen, wobei
der Katalysator seine Aktivität nicht einbüßt und wobei auch keine Verringerung der Aktivität beobachtet wird.
Beispiele 2-10
In den Autoklaven gemäß Beispiel 1 wird jeweils das Peroxyd-Polymere gemäß Tabelle 1 gegeben und unter
den gleichen Bedingungen hydriert. Der dabei vergiftete Raney-Nickel-Katalysator wird im Autoklaven gemäß
Beispiel 1 unter den Bedingungen gemäß Tabelle 1 behandelt. Die Hydrogenolyse und die Reaktivierung
des Katalysators werden jeweils wiederholt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengestellt.
Bei- | Reaktionsbedingungen | (g) | (Mol) | Raney- Nickel (g) |
Reak- tions- temp. (0C) |
Reak tions- druck (kg/cm*) |
Wieder holte Ver wendung d. Kataly sators ( χ) |
Ausbeute an Ge- samtdiol (O/o) |
Nr. | Peroxyd- Polymeres | 20 20 |
0,20 0,20 |
10 10 |
60 60 |
50 50 |
1 40 |
|
2 | Isopren-Peroxyd-Poly- meres |
20 20 |
0,14 0,14 |
10 10 |
50 50 |
70 70 |
1 22 |
|
3 | 2,5-Dimethyl-2,4-hexa- dien-Peroxyd-Poly- meres |
20 20 |
0,14 0,14 |
10 10 |
50 50 |
50 50 |
1 35 |
|
4·) | 2,5-Dimethyl-2,4-hexa- dien- Peroxyd- Poly meres |
|||||||
Fortsetzung | Reaktivierungs-Bedingungen | Produkt | ||||||
Bei spiel Nr. |
Alkali | Tempe- Diol ratur ("C) (g) |
||||||
4·)
0,5N-Na2CO3 100 cm3 90
3N-Ammoniak 100 cm3 100
90
2-Methyl-
1,2-Butan-
2-Methyl-
3,4-Butan-
diol
1,5
1,3
2-Methyl-
1,4-Butan-
diol
6,3
6,0
2,5-Dimethyl-2,5-Hexandiol
2,5-Dimethyl-2,5-Hexandiol
0,1 N-KOH, wäßrige
Lösung 100 cm3
Lösung 100 cm3
4*) Bei Beispiel 4 wird ein modifiziertes Raney-Nickel mit 1% Chrom verwendet.
45,7
41,9
41,9
83,2
81,2
81,2
82,7
80,3
80,3
5 | 23 | 62 253 | Raney- Niekfl (g) |
Reak- tions- lemp. ("C) |
6 | Wieder holte Ver wendung d. Kataly sators ( χ) |
|
Tabelle | 1 (Fortsetzung) | 7 7 |
50 50 |
1 45 |
|||
Bei spiel • Nr. |
Reaktionsbedingungen | 10 10 |
60 60 |
1 25 |
|||
5·) | Peroxyd-Polymeres | (g) | (Mol) | 10 10 |
60 60 |
Reak tions- druck (kg/cm2) |
1 15 |
6 | 2,5-Dimethyl- 2,4-hexadien-Peroxyd- Polymeres |
20 20 |
0,14 0,14 |
70 70 |
|||
7 | 2-Äthyl-2,3-butadien- Peroxyd-Polmeres |
20 20 |
0,18 0,18 |
50 50 |
|||
2,3-Dimethyl-1,3-butadien- Peroxvd-Polymeres |
20 20 |
0,18 0,18 |
80 80 |
||||
i-ortsetzung | Reaktivierungs-Bedingungen | Tempe | Produkt | ,5-hexandiol | 2-Äthyl-l,4- | Ausbeute |
Bei- | Alkali | ratur | Diol | butandiol | an Gc- | |
spiel Nr. |
5,6 | samtdiol | ||||
Γ C) | 5,5 | (0/0) | ||||
<g) | ||||||
2,5-Dimeihyl-2 | 2-Äthyl-3,4- | 83,2 | ||||
5») | 90 | 17,1 | butandiol | 81,8 | ||
0,5N-NaOH, | 16,8 | 1.1 | ||||
wäßrige Lösung | 1,0 | |||||
100 emi | ||||||
2-Äthyl-1,2- | ||||||
6 | butandiol | 2,3-Dimethyl- | 72,9 | |||
100 | 1,9 | 1,4-butandiol | 69,5 | |||
0,5N-Ba(OH) | 1,7 | 6,5 | ||||
wäßrige Lösung | 6,4 | |||||
100 cm3 | ||||||
2,3-Dimethyl- | ||||||
7 | 1,2-butandiol | 86,4 | ||||
120 | 3,7 | 84,7 | ||||
0,2N-LiOH | 3,6 | |||||
wäßrige Lösung | ||||||
100 cm3 | ||||||
5*) In Beispiel 5 betrug die Behandlungsdaucr 5 h, während in den anderen
Beispielen die Behandlungsdauer 3 h betrug.
Tabelle 1 (Fortsetzung)
Bei- | Reaktionsbedingungen | (g) | (Mol) | Raney- | Reak- | Reak | Wieder |
spiel Nr. |
Peroxyd-Polymeres | 20 | 0,20 | Nickcl | tions- | tions- | holte Ver |
20 | 0,20 | temp. | druck | wendung | |||
20 | 0,14 | d. Kataly | |||||
20 | 0,14 | sators | |||||
20 | 0,14 | (g) | ("C) | (kg/cm*) | ( χ) | ||
20 | 0,14 | 10 | 50 | 70 | 1 | ||
8 | Cyclopentadien- | 10 | 50 | 70 | 40 | ||
Peroxyd- Polymeres | 10 | 40 | 20 | 1 | |||
9 | Styrol-Peroxyd- | 10 | 40 | 20 | 10 | ||
Polymeres | 10 | 40 | 20 | 1 | |||
10 | Styrol-Peroxyd- | 10 | 40 | 20 | 50 | ||
Pclymeres | |||||||
Fortselzuim
Bei spiel Nr. |
Reaktivierungs- Bedingungen | Tempe ratur (0C) |
Produkt | Phenylglycol 16,3 15,7 |
Ausbeute an Ge- samtdiol (%) |
8 | Alkali | 70 | Diol (g) |
Phenylglycol 16,2 15,7 |
74,5 72,5 |
9 | 4N-NaOH wäßrige Lösung 100 cms |
90 | 1,4-Cyclopentandiol 15,5 15,1 |
88,6 85,0 |
|
10 | 0,5N-KOH Äthanol Lösung 100 cm' |
90 | Benzylalkohol 1.3 1,2 |
88,1 85,0 |
|
1 N — Na —Acetat- Lösung 100 cm3 |
Benzylalkohol 1,3 1,2 |
||||
Beispiel 11
In einen mit einem elektromagnetsichen Rührer ausgerüsteten Autokalven mit 200 cm3 während 10 g
Raney-Nickel (hergestellt durch Kawaken Fine Chemical K. K.) gegeben und 50 g Äthylacetat werden
hineingegeben. 60 g einer Lösung von 0,23 Mol (als C4H6O2) von Butadien-Peroxyd-Polymere in Äthylacetat
werden bei 70°C unter einem Wasserstoffdruck von 50 kg/cm2 während 2 h mit einer Kleininjektionspumpe
von konstantem Volumen eingeführt und mit dem Wasserstoff kontaktiert. Nach der Hydrogenolyse wird
der Katalysator abgetrennt und die Reaktionsinischung wird gaschromatographisch analysiert. Die Reaktionsmischung
enthält 11,6 g 1,4-Butandiol, 3,82 g 1,2-Butandiol
und 1,95 g andere Produkte. Die Ausbeute an 1,4-Butandiol bezogen auf das Butadien-Peroxyd-Polymere
beträgt 56%. Der vergiftete Raney-Nickel-Katalysator
wird zusammen mit 100 cm3 0,5 N-NaOH (wäßrige Lösung) in einem 200-cm3-Autoklaven gegeben, welcher
mit einem elektromagnetischen Rührer ausgerü stet ist. Die Mischung wird erhitzt und gerührt, und zwa
bei 90° C während 3 h unter einer Wasserstoffatmo Sphäre. Dabei wird der Katalysator reaktiviert. De
aktivierte Katalysator wird abgetrennt und wiederun für die Hydrogenolyse des Isopren-Peroxyd-Polymerei
verwendet. Diese Operation wird lOOmal mit den gleichen Katalysator wiederholt, wobei keinerlei Ver
minderung der Aktivität beobachtet wird.
Beispiele 12-19
In dem Autoklaven gemäß Beispiel 11 wire
Butadien-Peroxyd-Polymeres unter den Bedingunget gemäß Tabelle 2 hydriert. In dem Autoklaven gemät
Beispiel 11 wird das vergiftete Raney-Nickel unter dei
Bedingungen gemäß Tabelle 2 behandelt und di< Hydrogenolyse wird mit dem reaktivierten Katalysatoi
wiederholt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 zusammen gestellt.
Tabelle | 2 | Reaktionsbedingungen | Peroxyd | Raney- Nickel |
Reaktions- temp. |
Reaktions druck |
Wieder holte Ver wendung d. Kataly sators ( χ) |
Bei spiel Nr. |
Butadien- Polymeres |
(Mol) | (g) | CC) | (kg/cm') | 1 45 |
|
(g) | 0,23 0,23 |
10 10 |
90 90 |
10 10 |
1 70 |
||
12 | 20 20 |
0,23 0,23 |
10 10 |
50 50 |
300 300 |
1 90 |
|
13 | 20 20 |
0,23 0,23 |
10 10 |
70 70 |
50 50 |
1 90 |
|
14 | 20 20 |
0,23 0,23 |
10») 10*) |
70 70 |
50 50 |
1 20 70 |
|
15") | 20 20 |
0,23 0,23 0.23 |
10 10 10 |
70 70 70 |
888 | ||
16·) | 20 20 20 |
||||||
Fortsetzung | Reakiionsbedingungen | Peroxyd | 23 62 | 253 | 10 | Wieder holte Ver- ii/ ο η fi 11 η ΐτ |
|
9 | Bei spiel Nr. |
Buladien- Polymeres |
(MoI) | WCIlUUDg d. Kataly sators ( χ) |
|||
(g) | 0,23 0,23 |
1 50 |
|||||
17 | 20 20 |
0,23 0,23 |
Raney- Nickel |
Rcuktions- tenip. |
Reaktions druck |
1 60 |
|
18 | 20 20 |
0,23 0.23 |
(S) | ("C) | (kg/cm-') | 1 60 |
|
19 | 20 20 |
10 10 |
90
80 |
50
50 |
|||
10 10 |
70
70 |
50
50 |
|||||
10 10 |
70
70 |
50
50 |
|||||
15*) In Beispiel 15 wird ein modifiziertes Raney-Nickel mit einem Gehalt an 1% Chrom verwendet.
16*) In Beispiel 16 wird das vergiftete Raney-Nickel bei 700C mit 0,1 N-NaOH behandelt, und
zwar jedesmal nach der Reaktion, insgesamt 20mal, und danach wird bei 90° C mit 0,5 N — NaOH
behandelt.
Tabelle 2 (Fortsetzung)
Βεμ spiel Nr. |
Reaktivierungs-Bedingungen | Produkt | 1,2-Butan- diol (g) |
andere | Ausbeute an 1,4-Bu- tandiol (o/o) |
12 | Alkali Tempe ratur (°C) |
1,4-Butan- diol (g) |
3,80 3,75 |
1,95 1,97 |
56 55 |
13 | 0,3 N-LiOH wäßrige 130 Lösung 100 cm3 |
11,59 11,39 |
3,86 3,65 |
1,91 2,03 |
56 53 |
14 | 4 N-KOH wäßrige 70 Lösung 100 cm3 |
11,58 10,97 |
3,82 3,67 |
1,93 1,94 |
56 55 |
15·) | 0,5 N-KOH Äthanol 90 Lösung 100 cm3 |
11,59 11,40 |
3,83 3,74 |
1,92 2,00 |
56 54 |
16·) | 0,5N-Ba(OH) 100 wäßrige Lösung 100 cm3 |
11,60 11,17 |
3,87 3,60 3,80 |
1,91 2,04 1,98 |
56 53 55 |
17 | 0,1 N-NaOH wäßrige 70 Lösung 100 cm3 0,5N-NaOH wäßrige 90 Lösung 100 cm3 |
11,61 10,93 11,41 |
3,83 3,79 |
1,96 2,01 |
56 55 |
18 | 3 N-Ammoniak 100 100 cm3 |
11,58 11,41 |
3,82 3,77 |
1,97 2,00 |
56 55 |
19 | 0,5N-CH3COONa 90 wäßrige Lösung 100 cm3 |
11,60 11,40 |
3,75 3,80 |
1,98 1,92 |
56 55 |
0,5N-K2CO3 wäßrige 90 Lösung 100 cm3 |
11,58 11,41 |
||||
Claims (3)
1. Verfahren zur Hydrogenolyse von organischen Peroxid-Polymeren in Gegenwart von Raney-Nikkel-Katalysatoren
in einem Lösungsmittel, d a durch gekennzeichnet, daß man alternierend
eine Hydrogenolysestufe und eine Katalysator-Reaktivierungsstufe durchführt, und daß in der
Katalysator-Reaktivierungsstufe der Raney-Nickel-Katalysator
mit einer 0,1 bis 5 N-Lösung von Ammoniak, einem Hydroxyd, einem Carbonat oder einem Carboxylat eines Alkalimetalls oder eines
Erdalkalimetalls bei 20 bis 2000C unter Wasserstoffbeaufschlagung
behandelt wird. I1)
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Raney-Nickel-Katalysator verwendet
wird, welcher eine geringe Menge Kupfer, Chrom oder Eisen enthält.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, 21)
dadurch gekennzeichnet, daß eine Lösung des Reaktivierungsmittels in Wasser oder in einem
niederen Alkohol verwendet wird.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
JP12921972A JPS5338719B2 (de) | 1972-12-25 | 1972-12-25 |
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DE2362253A1 DE2362253A1 (de) | 1974-07-04 |
DE2362253B2 true DE2362253B2 (de) | 1978-07-06 |
DE2362253C3 DE2362253C3 (de) | 1979-03-01 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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