DE2362225A1 - Elektronische helligkeitssteuerung fuer raumbeleuchtung - Google Patents
Elektronische helligkeitssteuerung fuer raumbeleuchtungInfo
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- Power Engineering (AREA)
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Description
Deutsche ITT Industries GmbH' 1T II. Keller 68
78 Freiburg, Hans-Bunte-Str. 19 Mo/ra
13. Dezember 1973
DEUTSCHE ITT INDUSTRIES GESELLSCHAFT MIT BESCHRÄNKTER HAFTUNG
_ FREIBURG I. BR.
Elektronische. Helligkeitssteuerung für. Raumbeleuchtung
Seit einiger Zeit sind im Handel elektronische Helligkeitssteuerungen für die-Raumbeleuchtung zum Einbau in genormte Lichtschalterdosen
erhältlich,- die mit einem im Hauptstromweg angeordneten
Halbleiter-Schaltelement ausgerüstet sind, das über eine Phasenanschnitt
Steuer schaltung periodisch ein- und ausgeschaltet wird,
deren Stromflußwinkel von einem von außen betätigbaren Einstellorgan, beispielsweise mittels eines Drehknopfes, beeinflußbar ist.
Diese Helligkeitssteuerelektronik benötigt zusätzlich einen Ein-
und Ausschalter, mit dem die Beleuchtung völlig abgeschaltet oder
eingeschaltet werden kann. Bei einigen Ausführungen wird dies dadurch
erreicht, daß der Drehknopf auf einen Druckkontakt arbeitet, so daß bei Drücken des Drehknopfes das Ein- und Ausschalten vorgenommen
wird. Bei anderen Ausführungen ist ein gesonderter Druck-
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~2 Ty.
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kontaktschalter vorgesehen.
Andererseits sind auch schon elektronische Installationsschalter bekannt geworden, vgl. die deutschen OffenlegungsSchriften
2 219 289 und 2 219 310f die ohne mechanisch bewegte Teile funktionieren
und allein durch die Berührung einer elektrisch leitenden Frontplatte betätigt werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, dieses Berührungskontaktprinzip
auch für elektronische Helligkeitssteuerungen nutzbar zu machen, da diese schon einen Teil der für Berührungskontaktschalter
benötigten elektronischen Bauelemente enthalten. Dabei ergibt sich jedoch, das spezielle Problem, daß beim Betätigen des
Drehknopfes allzu leicht auch versehentlich das als Ersatz für den Druckkontakt vorgesehene Kontaktfeld berührt und damit der
Schalter betätigt werden kann. Dieser Nachteil wird durch die im Anspruch. 1 angegebene Erfindung vermieden. Weiterbildungen und
besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unter ansprächen gekennzeichnet und werden nun zusammen mit der Erfindung
anhand der Figuren der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt den Grundriß der Frontplatte einer.erfindungsgemäßen
elektronischen Helligkeitssteuerung,
Fig. 2 zeigt das Prinzipschaltbild einer elektronischen
Helligkeitssteuerung nach der Erfindung,
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel entsprechend der Prinzipschaltung von Fig. 2.
In Fig. 1 ist das der Erfindung zugrundeliegende Prinzip gezeigt,
d. h. der beim Stand der Technik vorhandene Drehknopf zur Wahl der Helligkeit ist durch eine Anzahl von Berührungskontaktfeldern,
in Fig. 1 durch die vier Berührungskontaktfelder 1, ersetzt. Diese
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. _ 3 i. i:
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sind an der von außen zugänglichen Frontseite der Helligkeitssteuerung
angeordnet, beispielsweise in der als Unterputzdosen-Abdeckung dienenden Frontplatte 2. Mindestens ein Berührungskontaktfeld
dient als Ein- und Ausschalter. Es ist jedoch auch möglich, daß jedes Kontaktfeld als Ein- und Ausschalter dient.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn den Kontaktfeldern Potentiometer
zugeordnet sind (vgl. in Fig. 3 die Potentiometer Rl, R2, R3),
über deren Einstellung der Phasenanschnittwinkel einstellbar ist. Hierzu.werden zweckmäßigerweise in der Frontplatte die Öffnungen
vorgesehen, durch die hindurch die Potentiometer mittels eines .
Schraubenziehers verstellt werden können. In Fig. 1 sind drei
solcher Öffnungen 3 gezeigt, die beispielsweise dem rechten oberen
und den beiden unteren Kontaktfeldern zugeordnet werden können, während das linke obere Kontaktfeld beispielsweise nur als Ein-
und Ausschalter dienen kann. Es ist ohne weiteres möglich, auch
eine der Anzahl der Kontaktfelder entsprechende Anzahl von Öffnungen 3 vorzusehen.
Ferner ist es vorteilhaft, wenn den Kontaktfeldern Kontrolleuchten,
beispielsweise Halbleiter-Leuchtdioden, Glimmlampen oder Glüh-" lämpchen, zugeordnet werden, wobei deren Farbe unterschiedlich
gewählt wird. Mit diesen Kontrolleuchten kann im ausgeschalteten Zustand der; gesteuerten Lampen die Lage der Kontaktfelder sichtbar
gemacht werden. ■
In Weiterbildung der Erfindung ist es auch möglich, zusätzlich
zu den Kontaktfeldern, beispielsweise zusätzlich zum auch als Ein- und Ausschalter dienenden Kontaktfeld, einen elektrischen Druckkontakt
vorzusehen, der das Halbleiter-Schaltelement über die
elektronische Digitalschaltung zusätzlich ein- und ausschaltbar macht, das Kontaktfeld beweglich anzuordnen und durch seine Bewe-
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gung den elektrischen Druckkontakt betätigbar zu machen. Mittels dieses zusätzlichen Druckkontaktes wird erreicht, daß die Kontaktfelder
nicht nur ansprechen, wenn sie mit entblößter Hand betätigt werden, sondern man erreicht dadurch, daß auch mit angelegten
Handschuhen oder mit bekleideten Ellenbogen ein Einschalten bzw. ein Steuern der Helligkeit möglich ist. Der elektrische
Druckkontakt kann dabei als Arbeits- oder als Ruhekontakt ausgebildet sein. Mindestens einer seiner Pole kann dabei aus
elektrisch leitendem Schaumstoff bestehen. Ein Pol des Druckkontaktes kann auch direkt das Kontaktfeld bilden.
Besonders zweckmäßig und einfach ist es, wenn das Kontaktfeld metallisch ist. Die Beweglichkeit der jeweiligen Kontaktfelder
mit zusätzlichem Druckkontakt läßt sich in einfacher Weise dadurch erreichen, daß sie an ihren vier Ecken federnd gelagert sind, beispielsweise
durch Anordnen einer kleinen Spiralfeder oder eines kleinen SchaumstoffStücks in den vier Ecken. Eine besonders gute
Bedienbarkeit ergibt sich, wenn die Kontaktfelder so ausgebildet werden, daß sie nach außen leicht gewölbt sind, wodurch sich der
zusätzliche Vorteil ergibt, daß der entsprechende Druckkontakt leicht in dem von der Wölbung gebildeten Raum untergebracht werden
kann. '
In Fig. 2 ist das Prinzipschaltbild einer erfindungsgemäßen Helligkeitssteuerung
gezeigt. Die Lampe L liegt einerseits am Nulleiter 0 und andererseits über die Helligkeitssteuerung am spannungsführenden
Leiter P der Netzspannung. Im Hauptstromweg liegt das Halbleiter-Schaltelement Tc, das in Fig. 2 als bidirektionaler
Thyristor (Triac) gezeichnet ist. Die Steuerelektrode des Halbleiter-Schaltelementes Tc ist über die bidirektionale Zünddiode
(Diac) Dc und den Phasenanschnitt-Kondensator Cc mit dem spannungsführenden Leiter P verbunden. Dem Hauptstromweg des
Halbleiter-Schaltelements Tc ist über den Vorwiderstand Rv der Wechselspannungsstabilisator 4 parallelgeschaltet.
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Die Helligkeit der Lampe L wird von der über die Kontaktfelder
gesteuerten bidirektionalen Konstantstromquelle 5 eingestellt,
die eine entsprechende Aufladung des Phasenanschnitt-Kondensators Cc und damit eine entsprechende Einstellung des Phasenan-.Schnittwinkels
vornimmt.
In Fig. 3 ist ein mögliches Ausführungsbeispiel für die Prinzipschaltung nach Fig. 2 gezeigt. Hierbei besteht der Wechselspannungsstabilisator 4 nach Fig. 2 aus den beiden Z-Dioden Zl, Z2,
die zueinander gegensinnig in Reihe geschaltet sind.
Die gesteuerte bidirektionale Konstantstromquelle 5 besteht aus der gesteuerten Konstantstromschaltung mit den Transistoren Tl, T2
und einem der Potentiometer Rlr R2f R3, aus der Gleichrichterbrücke
GB und aus der Digitalschaltung E. Die Potentiometer Rl,
R2, R3 werden über die Transistoren Trlc Tr2r Tr 3 in Abhängigkeit
von der Steuerung durch die elektronische Digitalschaltung E den
Transistoren Tlr T2 zugeschaltet. Die Transistoren Tl, T2, TrI,
Tr2r Tr3 sind von gleicher Leitungsart (npn-Transistörenj.
Die Gleichrichterbrücke GB, deren erste Diagonale in Serie mit'
dem Widerstand Rg dem Wechselspannungsstabilisator 5 parallelgeschaltet
ist, wobei der eine Eckpunkt dieser Diagonalen mit dem Verbindungspunkt von Zünddiode Dc und Phasenanschnitt-Kondensator Cc verbunden ist, erzeugt einerseits am Speicherkondensator
Cb die erforderliche Betriebsspannung für die Digitalschaltung E und die gesteuerte Konstantstromschaltung und macht diese
andererseits bidirektional wirksam. Der eine Eckpunkt der zweiten
Diagonalen der Gleichrichterbrücke GB führt somit über den Widerstand
Rb zum Speicherkondensator Cb. Der andere Eckpunkt der zweiten Diagonalen der Gleichrichterbrücke GB führt zu den Emittern der Transistoren T2, TrI, Tr2, Tr3 und zur elektronischen
Digitalschaltung E.
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Der Kollektor des Transistors T2 der gesteuerten Konstantstromschaltung
ist mit der Basis des Transistors Tl und der Emitter des Transistors Tl mit der Basis des Transistors T2 verbunden,
während der Kollektor des Transistors Tl am mit dem Widerstand Rb verbundenen Diagonalpunkt der Gleichrichterbrücke GB angeschlossen
ist. Die Basis des Transistors Tl und die Basen der Transistoren Trlr Tr2, Tr3 führen ebenfalls zur elektronischen Digitalschaltung
Ei Über diese Basen werden die Transistoren TrI, Tr2,Tr3
in Abhängigkeit von der Betätigung der Kontaktfeider 1 ein- bzw.
ausgeschaltet,- so daß über das dadurch ein— bzw. ausgeschaltete
jeweilige Potentiometer der Lade- bzw. Entladestrom des Phasenanschnitt-Kondensators
Cc verändert und eingestellt werden.
In Fig. 3 ist schließlich noch, gezeigt, daß der Lampe L eine entsprechende
Drossel Dr und ein entsprechender Störschutzkondensator Cl in bekannter Weise zugeordnet werden, können, die zwischen
Helligkeitssteuerung und Lampe wie bei üblichen Helligkeitssteuerungen
angeordnet sind.
Die elektronische Digitalschaltung E ist von bekannter Art und kann beispielsweise so ausgebildet werden r wie es in der eingangs
erwähnten Offenlegungsschrift 2 219 289 beschrieben ist.
13 Patentansprüche
2 Blatt Zeichnung
mit 3 Figuren
2 Blatt Zeichnung
mit 3 Figuren
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Claims (1)
- Fl 789 H. Keller 68PATENTANSPRÜCHEElektronische Helligkeitssteuerung für die Raumbeleuchtung zum Einbau in genormte Lichtschalterdosen mit einem Halbleiter-Schaltelement im Hauptstromweg, das über eine Phasenanschnittsteuerschaltung periodisch ein- und ausgeschaltet wirdr deren Stromflußwinkel von einem von außen betätigbaren Einstellorgari beeinflußbar ist, und mit einem Ein- und Ausschalter, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellorgan aus mehreren Berührungskontaktfeldern (1) besteht, die an der von außen zugänglichen Frontseite der Helligkeitssteuerung " angeordnet sind, und daß mindestens ein Kontaktfeld als Ein- und Ausschalter dient.Helligkeitssteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kontaktfeld (1) als Ein- und Ausschalter dient.Helligkeitssteuerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Kohtaktfeidern (1) Potentiometer (Rl, R2, R3) zugeordnet sind, über deren Einstellung der Phasenanschnittwinkel einstellbar ist.4. Helligkeitssteuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Potentiometer (Rl, R2, R3} hinter in der Frontplatte angebrachten Öffnungen (3) angeordnet sind, durch die hindurch sie verstellbar sind.5. Helligkeitssteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß den Kontaktfeldern (1) Kontrolleuchten unterschiedlicher Farbe zugeordnet sind.509826/005223S2225Fl 789 H. Keller 686. Helligkeitssteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu einem Kontaktfeld (1) , vorzugsweise zusätzlich zum als Ein- und Ausschalter dienenden Kontaktfeld, ein elektrischer als Arbeits- oder Ruhekontakt ausgebildeter Druckkontakt vorgesehen ist, der das Halbleiter-Schaltelement (Tc) zusätzlich ein- und ausschaltbar macht, und daß dieses Kontaktfeld beweglich ist und durch seine Bewegung den elektrischen Druckkontakt betätigt.7. Helligkeitssteuerung nach Anspruch 6r dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Pol des Druckkontakts aus elektrisch leitendem Schaumstoff besteht.8. Helligkeitssteuerung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktfeld einen Pol des Druckkontakts bil-. det.9. Helligkeitssteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktfeld bzw. die Kontaktfeider metallisch ist bzw. sind.10. Helligkeitssteuerung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktfeld bzw. die Kontaktfelder an seinen bzw. ihren vier Ecken federnd gelagert ist bzw. sind.11. Helligkeitssteuerung nach einem äer Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Kontaktfeld nach außen gewölbt ist.12. Helligkeitssteuerung mit einem über eine Zünddiode (Diac) getriggerten Halbleiterschaltelement, die über einen Phasenanschnitt-Kondensator mit dem spannungsführenden Leiter verbunden ist nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß dem Halbleiter-Schaltelement (Tc) über einen509826/0052 - 9 -Pl 789 H. Keller 68 ·Vorwiderstand (Rv) ein Wechselspannungsstabilisator (4) paralieIgeschaltet ist und daß zwischen dem Verbindungspunkt des Phasenanschnitt-Kondensators (Cc) mit der Zünddiode (Dc) und dem Verbindungspunkt des Vorwiderstandes (Rv) mit dem Wechselspannungsstabilisator (4) eine von den Kontaktfeldern (1) in ihrer Stromabgabe gesteuerte bidirektionale Konstantstromquelle (5) angeordnet ist.13. Helligkeitssteuerung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß als Wechselspannungsstabilisator (4) zwei Z-Diode'n (Zl, Z2) dienen, die zueinander gegensinnig in Reihe ge-; schaltet sind..509826/0052
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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