DE2361633A1 - Leitfaehiger teer und zement fuer isolatoren - Google Patents
Leitfaehiger teer und zement fuer isolatorenInfo
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Description
CANADIAN PORCELAIN COMPANY LIMITED Paradise Road and Stu&holme
P.O. Bex 428
Hamilton, Ontario, Canada
Hamilton, Ontario, Canada
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Isolatoren und
insbesondere auf einen leitfähigen Teer auf den Oberflächen der Metallteile des Isolators und auf der Oberfläche der Isolatorglocke,
die durch Zement miteinander verbunden sind, sowie außerdem auf einen leitfähigen Zement zum Verbinden der Metallteile mit einer
I so lato r glocke , wobei die I sol a tor glocke eine halbleitende Oberfläche aufweist, die mit den Metallteilen elektrisch in Verbindung
zu bringen ist·
Elektrische Isolatoren, beispielsweise Hängeisolatoren,
die einzeln oder in Ketten zur Anordnung elektrischer Leiter an einem tragenden Aufbau dienen, bestehen im allgemeinen aus zwei
leitenden Metallteilen, die mit Zement an entgegeng© gstzten Flächen
einer Isolatorglocke von geeigneter itormgsbung befe stigt sind· Die
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Metallteile, bei denen es sich im typischen Pail um eine obere
Metallkappe und einen unteren Me tall stift handelt, sind durch eine
Zementschicht an den entgegengesetzten Flächen der Isolatorglocke
befestigt. Es ist jedoch üblich, die Isolatorflächen und die Leiterflächen
zunächst mit einem Teeranstrich zu versehen oder mit dünnen, fest anhaftenden Asphaltschichten au überziehen, was eine Dämpfungswirkung vermittelt, so daß die durch die Wärmedehnung und durch,
mechanische Erschütterungen hervorgerufenen Kräfte aufgenommen werden
können, die mitunter zwischen dem Zement und der Isolatorglocke
oder den leitenden Metallteilen auftreten.
Zur Verbesserung der Leistungseigenschaften des Isolators kann auf die Oberfläche der Isolatorglocke eine halbleitende Glasur
aufgebracht werden. Diese halbleitende Schicht führt dann einen
schwachen Strom, was sich in einer Erwärmung der Isolatoroberfläche
auswirkt, so daß sich das Leistungsverhalten unter ungünstigen !tage
bungsbe dingungen der verschiedensten Art verbessert. Falls eine
halbleitende Glasur vorgesehen wird* muß zwischen der Oberfläche der Isolatorglocke und den leitenden Metallteilen eine elektrische
Verbindung he rge stellt werden. Zur Herstellung dieser Verbindung kann man sich verschiedenartiger Methoden bedienen und meistens wird
so verfahren, daß man Me tall schichte η auf den nichtleitenden Zement
und auf die Teerschichten aufsprüht, um so eine direkte Strombahn Ton der Isolatorglocke zu den Metallteilen zu bilden.
Im Rahmen der Erfindung ist vorgesehen, dem zum Beschichten
der Oberfläche der Isolatorglocke und der Oberfläche der Metallteile
benutzten Teer einen stromleitenden Stoff wie beispielsweise
Büß beizumischen, um so eine direkte Strombahn zwischen den Metallteilen
des Isolators über die halbleitende Oberfläche der Isolatorglocke zu bilden. Der Zement, der die Metallteile mit der Isolatorglocke
verbindet, muß ebenfalls leitfähig sein. Im Rahmen der Erfindung kann also darauf verzichtet werden, die aufwendigen elektrischen
Anschlußteile vorzusehen, die nach dem bekannten Stand der Technik erforderlich waren, um den herkömmlicherweise benutzten isolierenden
Teeranstrich zu überbrücken.
Der erfindungsgemäße leitfähige Zement kann in Verbindung
mit
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ORIGINAL INSPECTED
mit dem leitfähigen Teer oder ohne diesen verwendet werden, um eine
Bahn für den Stromdurchgang durch die halbleitende Glasur von dem einen der leitenden Metallteile zu dem anderen verfügbar zu machen.
Für den erfindungsgemäßen Zement ist im allgemeinen die Verwendung
von Graphitfasern vorgesehen, um so innerhalb einer Zementgrundmasse wie beispielsweise Portlandzement ein stromleitendes Gerüst oder
Netzwerk zu bilden, so daß also ein elektrisch leitfähiger Zement mit hoher Druckfestigkeit geschaffen wird. Im Rahmen einer bevorzugten
Aasführungsform der Erfindung wird dem Zement außerdem auch ein Ruß anteil beigemischt.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittsansicht eines Hängeisolators, bei
dem der erfindungsgemäße leitfähige Teer und Zement vorgesehen sind*
und
Fig.. 2 ein Diagramm, das die zwischen dem spezifischen
Oberflächenwiderstand und dem Kohlenstoffgehalt bestehenden Beziehungen
wiedergibt.
Es sei zunächst auf Fig. 1 Bezug genommen, in der ein
Hängeisolator gezeigt ist, der leitende Metallteile aufweist, wozu
eine obere Metallkappe. 10 und ein unterer Metall stift 11 gehören, wobei die Kappe 10 und der Stift 11 die herkömmliche Form haben, so
daß ihre Isolatoren kettenförmig miteinander verbunden werden können. Sine üblicherweise aus Porzellan bestehende Isolatorglocke 12 ist
zwischen die Teile 10 und 11 einzementiert. Es ist dies die übliche Form eines Hängeisolators. Für den Fachmann bedarf es keiner besonderen
Hervorhebung, daß die im folgenden beschriebene Erfindung nicht nur-auf Hängeisolatoren Anwendung finden kann, sondern ebenso auch
auf Isolatoranordnungen von beliebiger anderer Art.
Die Innenfläche der Metallkappe 10 ist mit einer dünnen bituminösen Schicht 20 überzogen. In ähnlicher Weise ist auch die
Außenfläche des Me tall stifte s 11 von einer dünnen bituminösen Schicht
21 bedeckt. Die äußere zylindrische Fläche 22 und die innere zylindrische Fläche 23 werden durch Porzellansandschichten gebildet, wobei
diese Schichten wiederum mit dünnen bituminösen Schichten 24 b,zw.
überzogen
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überzogen sind. Die bituminösen Schichten 20, 21, 24 und 25 haften
fest an den betreffenden Oberflächen.
Die Kappe 10 ist mit der Glocke 12 durch eine Zementschicht
50 verbunden, während der Stift 11 durch eine Zementschicht
31 an der Glocke 12 befestigt ist.
Der obige Aufbau ist herkömmlich und die Schichten 20, 21, 24 und 25 sowie die Zement schichte η 30 und 31 besitzen üblicherweise
Isolationseigenschaften. Wie bereits erwähnt wurde, entspricht es dem bekannten Stand der Technik, daß die Glocke 12 an der Außenfläche
mit einer halbleitenden Glasur 40 überzogen sein kann. Falls eine solche Glasur vorgesehen war, mußten bislang die nichtleitenden
Zement schichten 30 und 31 sowie die bituminösen Schichten 20, 21, 24
und 25 mit Me tall schichte η besprüht werden, um die Glasurfläche 40
mit der Kappe 10 und mit dem Stift 11 zu verbinden.
In einem Aspekt betrifft die Erfindung insbesondere die
leitfähigen Zementschichten 30 und 31 sowie deren Zusammensetzung
und die Verfahrensweise beim Ansetzen der Mischung. Es ist zu beachten,
daß auch die Teerschichten 20, 21, 24 und 25 leitfähig sein
müssen, wenn die durch die Erfindung vermittelten Vorteile im vollen Umfang genutzt werden sollen, worauf noch näher einzugehen sein wird.
Es sei weiterhin hervorgehoben, daß der erfindungsgemäße Zement auch
ohne die Teerschichten verwendet werden kann und daß auch eine Anwendung
für andere Zwecke als für elektrische Isolatoren ins Auge
gefaßt werden kann.
Soll ein Zement für elektrische Isolatoren mit einer halbleitenden Glasur verwendet werden, so ist für diesen Zement zu forde
rnj
1. Eine entsprechende elektrische Leitfähigkeit, die einen
hinreichenden Stromschluß zwischen der halbleitenden Glasur und den Metallteilen verbürgt. Die mechanische Bindung zwischen dem Zement
und der Unterlage, bei der es sich entweder um eine leitfähige bituminöse
Schicht oder um eine halbleitende Glasur handeln kann, muß so beschaffen sein, daß hohe Kontaktwiderstandswerte vermieden werden.
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2. Der Zement muß eine hohe Druckfestigkeit haben, damit
der Isolator, beispielsweise also der in der Zeichnung dargestellte
Hängeisolator, der mit einer halbleitenden Glasur versehen X3t, eine
geeignete mechanische Festigkeit besitzt.
3. Das Schwindmaß des Zements muß auch über längere Zeit
hinweg niedrig sein, damit in den mechanischen Bindungskräften zwischen dem Zement und dem Keramikmaterial und/oder den Metallflächen
im Gebrauch keine Änderung eintritt.
4· Der Zement muß eine geeignete Konsistenz haben, so daß
der Zementfluß beim Einsetzen der Metallteile begrenzt bleibt, und er darf nicht so dickflüssig sein, daß die eingeschlossene Luft
nicht entweichen kann.
Den letztgenannten drei Erfordernissen einer hohen Druckfestigkeit,
eines geringen Schwindmaßes und einer geeigneten Konsistenz wird normalerweise durch das bei diesen Zementen in Anwendung
kommende niedere Wasser-Zement-Verhältnis Eechnung getragen. In der
gängigen Praxis, wenn also keine Einbringung leitfähiger' Phasen beispielsweise in Form von Graphitfasern oder Buß erfolgt, beläuft sich
das Wasser-Zement-Verhältnis auf etwa O925 bis 0f 28» Bei dem erfindungsgemäßen
Zement ist das Wasser-Zement-Verhältnis wegen der hier
vorgesehenen Einbringung der leitfähigeii phasen wie etwa Graphitfasern
oder Buß indessen höher anzusetzen.. Diese Erhöhung des Wassergehalts
ist erforderlich, weil der Saß Wasser adsorbiert und.absorbiert
und weil sich hierdurch die für die Zementaushärtungsreaktionen
verfügbare Wassermenge verringert. Im allgemeinen wird sich dieses
Verhältnis auf etwa 0,35 bis 0,45 belaufen$ vorzugsweise auf etwa
0,36 bis 0,40.
Ein leitfähiger Zement kann auch unter Verwendung von Graphitfasern
allein, also ohne Bußzugabe hergestellt werden.» Doch muß
in diesem Fall ein höherer Fasergehalt vorgesehen sein als im Fall
eines Zements, der sowohl Ruß als auch Graphitfasem enthält, da
sich gezeigt hat, daß niedere Fasergehalte ein thermisches Ausbrennen begünstigen. Dieses thermische Ausbrennen wird durch die über
einer zu kleinen Querschnittsfläche der Fasern auftretenden hohen Stromdichten verursacht, was also bedeutet, daß- für den elektrischen
Strom
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Strom zusätzliche Strompfade erforderlich sind, womit eine Erhöhung1
des Fasergehalts angezeigt ist.
Im allgemeinen beträgt der Anteil der Graphitfasern etwa 0,5 bis 2 Gewichtsprozent j bezogen auf das Gesamttrockengewicht des
leitfähigen Zements. Bei ausschließlicher Verwendung des Fasermaterials
sind die Fasern für gewöhnlich in einem Anteil von etwa 1 bis 2 Gewichtsprozent der Zementmenge beizumischen. Wird das Fasermate—
rial zusammen mit Ruß verwendet, so beläuft sich sein Anteil im typischen
Fall auf etwa 0,5 his 1 Gewichtspro se nt, bezogen auf die
Zementmenge, vorzugsweise aber auf etwa 0,75 his 1 Prozent. Der Bußanteil be läuft sich im allgemeinen auf etwa 0,5 his 3 Gewichtsprozent,
vorzugsweise auf etwa 1 bis 2 Gewichtsprozent» bezogen auf das
Ge saatt rockenge wicht des Zements.
Durch die gemeinsame Verwendung von Ruß und Graphitfasem.
lassen sich die gewünschten Eigenschaften des Zements verbessern«,
Für den Zement eignen sich diejenigen RuSsorten am besten, die üblicherweise
auch für leitfähigsn Gummi oder für leitfähige Kunststoffe benutzt werden. Diese Rußsortsn haben im allgemeinen eine feine 5?eilchengröße
(etwa 15 bis 55 mu) s eine große Oberfläche (etwa 55 bis
200 m /g) und besitzen eine Eigenschaft, die man mit dem Begriff
"hochstrukturiert" umschreibt, nämlieh die auf die kettenartige Struktur zurückzuführende Eigenschaft des Rußes, Leiterbrücken zu
bilden· "Hochstrukturiert" sind diejenigen Rußsorten, die eine DBP-Absorptionszahl
in dem Bereich von 100 bis 225 haben. Die DBP-Absorptionszahl (Dibutylphthalat-Absorptionezahl) , gemessen nach der
Methode der amerikanischen Prüfnorm ASlMD 2414-70, drückt das von
100 Gramm Ruß absorbierte Volumen Dibutylphthalat in Milliliter aus,
wobei für höherstrukturierte Rußsorten entsprechend höhere Zahlenwerte erhalten werden. Für zwei gut geeignete handelsübliche Büßsorten
wurden die folgenden Werte ermittelt:
DBP-Ab so rp ti ο η (ml pro 100 g Ruß)
Ruß A 200
Ruß B 101
Soll ein Stromdurchgang durch den leitfähigen Zement erfolgen, so muß ein Blektronenfluß entlang der Rußnester eintreten, so
40982 5/0363 daß
daß also diese Nester entweder miteinander Kontakt haben oder aber
sehr nahe beieinander liegen müssen. Die obengenannten Eigenschaften wirken sich auf die Zahl und Form der vorhandenen Ko hie η stoffneater
und damit auch auf die elektrische Leitfähigkeit des Zements aus.
Eine weitere wichtige Eigenschaft des Rußes» die sich auf den
schließlich erreichten Wert der elektrischen Leitfähigkeit wie ebenso auch auf die mechanische Festigkeit auswirkt, ist die chemische
Oberflächenbeschaffenheit des jeweiligen Rußes. Falls an den Oberflächen
der Bußteile größere Mengen Sauerstoff vorhanden sind, auch als "Gehalt an flüchtigen Be st andte ilen" bezeichnet, so können, sich
Isolierschichten bilden, wodurch die Leitfähigkeit des Zements herabgesetzt
wird. Bei dem erfindungsgemäßen Zement kommt es gleichermaßen
auch darauf an, einer ungenügenden Dispergierung und der hiermit
verbundenen Ausflockung des Rußes beim Mischen mit Wasser sorgsam
vorzubeugen, da dies nach dem Trocknen einen hohen elektrischen Widerstand zur Folge haben würde. Besonders deutlich zeigte sich
dies bei einer der'untersuchten handelsüblichen Rußsorten (Biß C),
"bei der es sich nicht um einen Ruß handelt, wie man ihn üblicherweise
einsetzt, wenn eine hohe elektrische Leitfähigkeit erzielt werden soll. Bei den geprüften und für den Yerguß zu leitfähigen
Zementen als geeignet befundenen Rußsorten handelt es sich um solche
mit hoher elektrischer Leitfähigkeit. Zwei geeignete handelsübliche
Rußsorten, die beide durch EIektreofenproze sse erzeugt und anschließend
nach anderen Verfahrensweisen gereinigt worden waren, so daß
ein leicht in Wasser dispergierbarer Ruß anfiel, sind nachstehend
in der Reihenfolge ihrer Eignung aufgeführt:
A | Teilchengröße (Millimikron) |
Oberfläche | |
Ruß | B | 30 | 230 |
Ruß | 17 | 200 | |
Auch andere handelsübliche Rußprodukte kommen für eine Verwendung
bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Zements in Betracht.
Ein handelsübliches Graphitfasermaterial (Faser A, Burchschnittslängs
50,8 mm und Faserdurchmesser zwischen 5 und 25 Mikron),
das sich als geeignet erwiesen hat, wird durch Graphi tie rung von "
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Cellulose fäden bei geregelter Wärme führung erzeugt, wie dies in der
US-Patentschrift 3107152 mit dem Titel "Fibrous Graphite" für ein
am 15.Oktober I963 an C.E. Ford u.a.. erteiltes Patent beschrieben
ist'. Pur dieses Fase rma te rial A wird eine Zugfestigkeit von
2812 kg/cm und ein spezifischer Widerstand von 5500 Mikroohmzentimeter
angegeben. Auch von anderen Herstellern nach anderen Verfahrensweisen erzeugte ähnliche Graphitfasern sind für den erfindungsgemäßen
Zement geeignet und können entweder allein oder zusammen mit Ruß in einer Zementgrundmasse Verwendung- finden, um ein leitfähiges
Zementvergußmaterial mit einer hinreichenden Druckfestigkeit zu
schaffen. Ein Vorteil der kombinierten Verwendung- von Graphitfasern
und Ruß in dem leitfähigen Zement liegt darin, daß hierdurch die Abhängigkeit von der chemischen Oberflächenbeschaffenheit des Rußes
drastisch herabgesetzt wird. Anders ausgedrückt, die Dispergierung
des Rußes wird weniger kritisch und man kann routinemäßig hochleitfähige
Zemente herstellen.
Das Verfahren zur Herstellung des leitfähigen Zements umfaßt
zwei Stadien;
1. Die Benetzung und Dispergierung des Rußes in einer Wassermenge,
die etwa 95 bis 9$ Prozent des für den Zement benötigten
Wassers ausmacht. Dieser Benetzungsprozeß hängt vom Zustand der Ruß-•be
rf lache ab und kann eine Burchtränkung-adauer bis zu 24 Stunden
e rf ο rde rn.
2. Die Zerteilung der Graphitfasern und die Dispergierung
in der trockenen Zementgrundmasse durch mechanisches Rühren,, was je
nach der Art des benutzten Mischers meistens 10 bis 15 Minuten dauert.
Der benetzte Büß und das Wasser werden dann durchgerührt und zu dem graphitfaserhaltigen Zement hinzugegeben, der hierauf 10 bis
15 Minuten durchgemischt wird, was von dem Mischer und der Heftigkeit
des Durchrührens abhängt, während das Gemisch mit dem restlichen
Wasser versetzt wird. Während der letztgenannten Stadien des
Mischvorgangs wird die geeignete Konsistenz erreicht und der Zementbrei
ist nun gebrauchsfertig. Es kommt darauf an, daß nicht zu heftiggerührt und nicht zu lange gemischt wird, um ein durch Ausflocken
des Rußes bewirktes Ausfallen des Kohlenstoffs zu vermeiden.
Die
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ORDINAL IWSPHCTE5
Die Menge nan teile des Rußes und der Graphitfasern sowie
das vorgesehene Wasser-Ze me nt-Verhältnis wirken sich unmittelbar
auf die elektrische Leitfähigkeit und auf die Druckfestigkeit wie
ebenso auch auf das Schwindmaß und die Zementkonsistenz aus. Diese
Eigenschaften und ihre Änderungen sind in den Tabellen I und II aufgeführt.
Prozentanteile , | 6,0 | 1,0 " | bezogen | A | W | A | auf spe zi f i s ehe r | Durchgangswi de r | A) Raumtempera | 372O | weitere Woche | süblichen Dispergens (l) in | , bezogen auf das | Ruß ge wicht: | |
die | 6,0 | 1,0 | Zementmenge | A | A | stand (Ohm-cm) des Zements | tur | 3990 | bei 1100C ge- | Prozent | 170 χ 105 | .80 χ 10^ | |||
Anmach | Hochwertiger Zement | 1,0 | Cjj | A | A | 0 Kohlefaser 1 Woche bei | 3270 | tro ckne t | ohne | IO6O | IO6O | ||||
verhält | fo Ruß Ru | 0,45 | A | (paser | 2550 | I860 | ohne | ||||||||
nis | 0,42 | A | I769O | 1330 | 1810 | 2130 | |||||||||
0,35 | ohne | 0,40 | A | 0,5 | 5320 | IO6O | 0,75 | 4260 | 2670 | ||||||
0,40 | ohne | A | 0,5 | 26IO | 430 | 0,75 | I277O | IO64O | |||||||
0,45 | ohne | A | 0,5 | 266O | II7OO | 0,75 | |||||||||
0,40 | ohne | A | 2,0 | 720 | 2130 · | ||||||||||
0,40 | 0,5 | C | 1,0 | 690 | 670 | ||||||||||
0,42 | 0,5 | B | 1,0 | 880 | 1010 | ||||||||||
0,45 | 0,5 | B | 1,0 | 720 | 400 | ||||||||||
0,35 | 1,0 | A | 0,75 | 740 | 690 | ||||||||||
0,41 | I5O | handel | 0,75 | 532 χ 105 | 510 | ||||||||||
0,45 | 1,0 | von 7,3 | 0,75 | 532 χ 105 | 530 | ||||||||||
0,40 | 2,0 | B | 0,75 | 532OO | 450, | ||||||||||
0,42 | 2,0 | A | 0,75 | 5850 | 266O χ 10b | ||||||||||
0,45 | 2,0 | O9 75 | 259O χ 105 | ||||||||||||
0,51 | 8,0 | ohne | 4520 | ||||||||||||
0,46 | 6,0 | ohne | 6920 | ||||||||||||
0,45 | 2,0 | 0,5 | |||||||||||||
0,45 | 4,0 | ohne | |||||||||||||
Bei Benutzung eines | |||||||||||||||
einer Anteilsmenge | |||||||||||||||
0,47 | |||||||||||||||
0,50 |
(l) Bei dem handelsüblichen Dispergens handelte es sich um ein wasserlösliches
Neutral salz einer kondensierten Aryl sulf ο säure , das als Kohle nstoffdisperge ns fungiert.
Die. obige Tabelle I enthält die Zementwiderstandswerte von
Zementen mit unterschiedlichem Zement-Wasser-Verhältnis und mit unterschiedlichen
Mengenanteilen an verschiedenartigen Rußsorten und
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Kohle fasern. Bei dem für die Proben der Tabelle I benutzten Zement
handelte es sich um einen normalen Portlandzement. Die Rußsorten A,
B und C waren die weiter oben genannten handelsüblichen Ruße .
In der nachstehenden Tabelle II ist die Druckfestigkeit
verschiedener Zementmassen angegeben, die mit unterschiedlichem
Wasser-Zement-Verhältnis sowie unter Verwendung verschiedener Zementarten,
unterschiedlicher Kohle fase ran teile und unterschiedlicher Rußanteile
und -arten angesetzt waren.
Zement- | Tabelle | II | <fo Kohle | Brack- | Aushärtungs- | ; dingungen | in | Wa s se r | |
art | Pro ze ntante ile | , bezogen | faser | festig·- lcsi "ti . |
Tage | in | Wa s se r | ||
KP | - auf | die Zementmenge - | ohne | kg/cur | 7 | Tage | in | Wasser | |
Anmach- | HP | <fo Ruß | Ruß typ | ohne | 516,8 | 7 | Tage | in | Wasser |
nis | IiP | 2,0 | 808,6 | 7 | Tage | in | Wasser | ||
0,55 | SP | ohne | 0,75 | 475,5 | 7 | Tage | in | Wasser | |
0,50 | KP | ohne | 0,75 | 695,2 | 6 | Tage | in | Wa sse r | |
0,40 | KP | ohne | 0,5 | 592,5 " | 7 | Tage | in | Wa s se r | |
0,58 | KP | 1,0 | A | 0,5 | 388,1 | 14 | Tage | in | Wasser |
0,58 | KP | IiO | A | ohne | 605,7 | 7 | Tage | in | Wasser |
0,45 | Hp | 2,0 | B | ohne | 555*8 . | 7 | Tage | ||
0,40 | HP | 2,0 | B | ohne | 567,7 | 7 | |||
0,45 | 4,0 | A | 414*8 | ||||||
0,46 | 6,0 | B | |||||||
0,51 | 8,0 | C | |||||||
Bei Verwendung des In Tabelle I genannten handelsüblichen Dispergens:
0,47 KP 6,0 B ohne 541,4 7 Tage in Wasser
(Sprödbrach)
6,0
ohne 295,3 7 Tage in Wasser
(SprSdbrneh)
Bas in Tabelle I genannte Kohlefasermaterial ist die bereits
erwähnte handelsübliche Faser A, die in öiesem Fall eine Durchschnittslänge
von 6 mm hat. Bei den benutzten Zeiaeiitarten ha.ndelt es
si ch um
IiP - Noriaalportlandzement
HP - hochwertiger Portlandzement.
Die Versuche wurden nach den üblichen Meßmethoden mit
Zementwürfeln mit einer Kantenlänge von 50,8 uns durchgeführt.
Aus
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23616
Aus den obigen Angaben geht hervor, daß brauchbare Zemente für Isolatoren hergestellt werden können, bei denen der Wert des
spezifischen Wi der Standes unter etwa I50OO Ohmzentimeter liegt und
ο deren Druckfestigkeit höher ist als etwa 350 kg/cm »
Überdies haben die Zemente eine Konsistenz, die ein müheloses
Aufbringen auf Oberflächen gestattet, und die Schwindung ist
gering.
Wie bereits erwähnt wurde, kann man bei Zugabe von 0»5
bi s 2 Gewichtsprozent Kohlefasern (bezogen auf die Zementmengs)
leitfähige Zementvergußmassen erhalten, wobei ein höherer Gehalt zur Vermeidung eines Ausbrennens im Gebrauch zu bevorzugen ist»
Allerdings erhält man bei höheren Fasergehalten pastose, schwer zu handhabende Vergußmassen. Ein für elektrische Isolatoren besonders
geeigneter leitfähiger Zement kann mit einem Gehalt von etwa Os75
Prozent Graphitfasern und I9O Prozent des handelsüblichen Rußes A
bei einem Wasser-Zement-Verhältnis von 0,36 bis O539 unter Verwendung
von Ubrmalportlandzement angesetzt werden. Bei' dieser Zusammensetzung zeigt das Material eine gute elektrische Leitfähigkeit (der
spezifische Durchgangswiderstand beträgt etwa 500 Ohmzentimeter)
und eine gute Druckfestigkeit (633 *>is 703 kg/cm ). Erhöht man das
Wasser-Ze me nt-Verhältnis 9 so nimmt der spezifische Yfiderstand ab
(Tabelle i) , doch verringert sich dann auch die Druckfestigkeit
(Tabelle II) und der Zement schuindet stärker.
Ein wichtiges Verfahrensmerkmal liegt, in der Art und Weise
der Vornahme der Wasseraushärtung der Zementmasssn, die darauf abgestellt
ist, ein Austrocknen des Zements beim Aushärtungsvorgang zu
vermeiden, was eine verminderte Druckfestigkeit zur Folge haben
würde. Zur Erzielung der erforderlichen Druekf e stigke it swe rte wird
eine siebentägige Aushärtungsdauer bei Wasser- oder Dampfhärtung
bevorzugt.
Ein anderer Aspekt der Erfindung betrifft die Erkenntnis, daß es möglich ist, die Schichten 2O9 21, 24 und 25 leitfähig zu
machen, ohne ihre Stoßfestigkeitseigenschaften nachteilig zu beeinflussen.
Wenn man gleichfalls auch den Zement schichte η 30 und 31
durch Einbringung νο,η Ruß oder Graphitfasern in die Zementmadse
Leitfähigkeit
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Leitfähigkeit verleiht, steht die halbleitende Glasur 40 also mit
der Kappe 10 wie auch mit dem Stift 11 in einer leitenden Verbindung, ohne daß es hierzu sonstiger Anschlußmittel bedürfte.
Allgemein hat sich gezeigt, daß die Leitfähigkeit des
Teers durch Zugabe leitfähiger Stoffe wie beispielsweise Ruß oder
Graphitpulver zu dem Teer so weit erhöht werden kann, daß eine geeignete
Strombahn von der Halbleiterglasur zu den Metallteilen gebildet
wird. Die Verwendung von Ruß hat sich für diesen Zweck als
vorteilhafter erwiesen als die von Graphitpulver, und insbesondere
wurde eine befriedigende Eignung eines Rußes festgestellt, wie man
ihn für die Herstellung von leitfähigem Gummi oder Kunststoff benutzt, da dieser Ruß in bestimmten Anteilsverhältnissen die gewünschte
mechanische Beschaffenheit des Teers nicht nachteilig bee
i nflußt.
Es wurden Versuche mit zwei Rußsorten durchgeführt, nämlich
mit dem bereits erwähnten handelsüblichen Ruß B und mit dem
gleichfalls erwähnten handelsüblichen Ruß A. Der Ruß A wird für diesen
Zweck bevorzugt, da er bei niederem Anteil eine leitfähigere Schicht liefert.
Ein typischer Teeransatz, der für die Bildung der Schichten 20, 21, 24 und 25 in der Anordnung der Fig, 1 gut geeignet ist,
hatte die Zusammense tzungj
Kohle (Ruß B) 57,5 Gewichtsprozent
Teer (venezolanischer Rohasphalt) 62,5 Gewichtsprozent
Obenstehend und im folgenden ist den prozentangaben für
den Kohlegehalt der mit 100 multiplizierte Wert de s Verhältnisse s
der Kohlemenge zur Gesamtmenge der Kohle und des Teers zugrunde zulegen.
Es wurde festgestellt, daß der Rußgehalt bei Verwendung
des handelsüblichen Rußes B von etwa 35 bis etwa 40 Gewichtsprozent
variieren konnte und bei Verwendung des handelsüblichen Rußes A von
etwa 20 bis etwa 35 Gewichtsprozent. Der obere Grenzwert ergibt sich
aus dem Ri.ssigwerden des Teers bei zu hohem Rußgehalt, während als
unterer Grenzwert die zulässige Mindestleitfähigkeit des Teers anzusehen
40982S/0363
sehen ist.
Es hat sich gezeigt, daß der handelsübliche Ruß A in einem
geringeren Gehaltsanteil eingesetzt werden kann als der handelsübliche
Ruß B, wenn entsprechende Leitfähigkeitswerte erhalten werden
sollen. So wurde beispielsweise bei einem Gehalt von 30 Gewichtsprozent
an Ruß A (bezogen auf die Gesamtmenge von Teer und Ruß)e'ine stärker leitfähige Schicht erhalten als bei einem Gehalt von 37»5
Gewichtsprozent an Ruß B. Typische Ablesewerte für den Widerstand
bei Verwendung der beiden Rußarten sind nachstehend aufgeführt. Die Widerstandswerte wurden an trockenen, beschichteten Gleitstücken
mit einem Ohmmeter gemessen, wobei die Sonden auf einem zollbreiten Streifen einen Abstand von einem Zoll hatten»
37·5 Prozent Ruß B (in Teer) 80000 0hm
32,5 Prozent Ruß A (in Teer) 20000 0hm.
Es konnte festgestellt werden, daß die Schichten auf Keramikunterlagen
festhaften, so auch auf Glasuren oder Glas, und daß si« auch andere erforderliche Eigenschaften besitzen, wie beispielsweise
Elexibilität und Rißfestigkeit. Bs sei betont, daß Beschichtungen
dieser Art auch auf anderen Gebieten als in der Herstellung von Isolatoren Anwendung finden können, beispielsweise etwa allgemein
für Widerstandsbe Schichtungen. Da als Schichtgrundmasse Asphalt
vorge sehen ist, wird ein hoher Wärmeausdehnungskoeffizient erzielt,
was für Isolationszwecke vorteilhaft ist.
Zur Herstellung der Teermasse wird der Teerbestandteil in
einem geeigneten Lösungsmittel gelöst, beispielsweise in einem mineralischen
Lösemittel wie etwa Naphtha. Es kommen auch andere Lösungsmittel in Betracht, wie beispielsweise Tetrachlorkohlenstoff oder
Rohbenzol, wenn in der Handhabung dieser Stoffe entsprechende Vorsichtsmaßregeln eingehalten werden.
Das Lösungsmittel soll vorzugsweise eine geringe Verdampfungsgeschwindigkeit
haben. Es wird daher meistens erst im Verlauf von drei bis fünf Stunden verdunsten. In der Praxis bedient man sich
einer etwa zwölf stündigen Lufttrocknung, um den Verdampfungsvorgang
zum Abschluß zu bringen.
4 0 9 8 2 5/0363
Zur Erzeugung einer Teermasse mit einem Gehalt von 37,5
Gewichtsprozent des handelsüblichen Rußes B wurde der folgende Ansatz
zusammengestellt:
Kohle (handelsüblicher Ruß B) 10,6 Gewichtsprozent
Teer (venezolanischer Rohasphalt) 17,6 Gewichtsprozent
Naphtha (technisch rein) 71,8 Gewichtsprozent
Ein anderer Ansatz mit einem Gehalt des handelsüblichen
Rußes A entsprechend einem Anteil von 32,5 Gewichtsprozent Kohle, bezogen
auf die Gesamtmenge von Kohle und Teer, wurde wie folgt bereitet:
Kohle (handelsüblicher Ruß A) 9,0 Gewichtsprozent
Teer (venezolanischer Rohasphalt) 18,7 Gewichtsprozent
Naphtha 72,3 Gewichtsprozent
Es zeigte sich, daß sich die Leitfähigkeit der Teenaasse ,
gemessen durch den Oberflächenwiderstand einer Prüfschicht, mit steigendem
Prozentanteil des Eußes erhöht. Die Abnahme des spezifischen
Oberflächenwiderstandes, die der Steigerung der Leitfähigkeit des
Teers entspricht, ist in Fig. 2 für unterschiedliche Prozentanteile
des Kohlegehalts (Ruß A) einer Teergrundmasse wiedergegeben. Die in
Fig. 2 enthaltenen Baten wurden ermittelt, indem ein Probekörper für
die Zeitdauer einer Sekunde in eine Anstrichmasse von geeigneter Zusammensetzung
eingetaucht wurde , worauf die Anstrichschicht an der Luft getrocknet und ihr spezifischer Oberflächenwiderstand in Ohm
pro Flächeneinheit gemessen wurde. Es sei darauf verwiesen, daß sich der spezifische Oberflächenwiderstand von etwa 2 χ 10 Ohm/Flächeneinheit
auf etwa 3»5 x 10 Ohm/Flächeneinheit verringert, wenn man
den Kohlegehalt von etwa 28,5 Gewichtsprozent auf etwa 35 Gewichtsprozent
erhöht, bezogen auf die Gesamtmenge von Kohle und Teer.
Die Anstrichniasse wird durch Auflösen des Teerbestandteils
in einem Teil des Naphtha und anschließendes Vermischen mit einem Naphtha-Ruß-Gemisch bereitet, zu dessen Herstellung so verfahren
wird, daß man die Gesamtcharge des Rußes über Nacht mit Naphtha
durchweicht. Dieses Gemisch wird eine Stunde in einer Kugelmühle vermählen, worauf das restliche Naphtha hinzugegeben und die Masse
weitere drei bis sechs Stunden vermählen wird. Proben der Anstrich-
masse
409825/0353
masse werden durch Eintauchen gläserner .Objektträger entnommen und
der Endpunkt des Mahl Vorgangs kann dann durch eine an der Schicht
vorgenommene Leitfähigkeitsmessung ermittelt werden. Zur Herstellung
der Anstrichmasse kann eine Kugelmühle oder ein sonstiger Schermischer benutzt werden, um so ein homogenes Gemisch zu erzeugen.
Hierauf wird eine Schicht der Anstrichmasse beispielsweise
durch Streichauftrag auf die Oberflächender Isolatorglocke 12 sowie
der Metallteile 10 und 11 aufgebracht und es erfolgt eine Lufttrocknung.
Die Trocknung kann auch mit einer Warmluftquelle vorgenommen
werden. Die Schicht kann aber auch durch Eintauchen oder nach einer sonstigen erwünschten Methode aufgebracht werden. Die Schicht wird
zu einer Starke von etwa 0,025 mm ausgebildet, wobei sich der Stärkenbereich
von 0,012 bis 0,050 mm erstrecken kann.
Die Erfindung wurde obenstehend in bevorzugten Ausführungsformen beschrieben, doch können in den Einzelheiten zahlreiche Abänderungen
und Modifikationen vorgenommen werden, die gleichfalls in
den Kahme η der Erfindung fallen.
Patentansprüche
4098 25/0363 E
Claims (21)
- _ patentansprü ehe.!Elektrischer Isolator mit einer eine halbleitende Glasurfläche ,-^ aufweisenden Isolatorglocke, einem ersten und einem zweiten, auf entgegengesetzten Seiten der Isolatorglocke angeordneten leitfähigen Metallteil und einer ersten und einer zweiten Zementschicht zum festen Verbinden des ersten und des zweiten Me tall te ils mit der Isolatorglocke, wobei die erste und die zweite Ze me nt schicht mit der halbleitenden Glasurfläche in elektrischem Kontakt stehen, gekennzeichnet durch die elektrische Leitfähigkeit der ersten und der zweiten Zementschicht (3Oj 31) > die eine Strombahn von dem ersten Metallteil (lO) durch die halbleitende Glasurfläche (40) zu dem zweiten leitfähigen Metallteil (ll) bilden.
- 2. Elektrischer Isolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin je eine leitfähige Teerschicht (24% 25) vorgesehen ist, die zwischen die erste beziehungsweise die zweite Zementschicht (30; 31) und die betreffenden Oberflächen der Isolatorglocke (12) eingefügt sind, an denen sie festhaften.
- 3. Elektrischer Isolator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die leitfähigen Zementschichten (30, 31) eine Ze me η t grün dma s se mit beigemischten Graphitfasern enthalten.
- 4. Elektrischer Isolator nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß die Graphitfasern einen Anteil von weniger als etwa 2,0 Gewichtsprozent des Zements ausmachen.
- 5· Elektrischer Isolator nach Anspruch 3 ■> dadurch gekennzeichnet, daß die leitfähigen Zementschichten (JO, 31) beigemischten Ruß enthalten.
- 6. Elektrischer Isolator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Ruß um einen hochstrukturierten Kuß handelt.
- 7. Leitfähiger Zement mit einer hohen Druckfestigkeit nach erfolgter Trocknung·, gekennzeichnet durch die Zusammensetzung aus einer Portiandzement-Grundmasse , der Portlandzement-Grundmasse beigemischten Graphitfasern und Wasser, wobei die Graphitfasern einen Anteil von weniger als etwa 2,0 Gewichtsprozent der Portlandzement-Grundmasse ausmachen und wobei für diesen Zement ein Wasser-Zement-Yerhältni s/. 0 9 δ ? :W 0 3 6 2^17 - 236VS33Verhältnis τοπ etwa 0,35 Ms 0,45 vorgesehen ist.
- 8. Leitfähiger Zement nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Graphitfasern einen Durchmesser von 5 Ms 25 Mikron haben.
- 9· Leitfähiger Zement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Zement einen der Zementgrundmasse beigemischten hochstrukturierten Ruß enthält.
- 10. Leitfähiger Zement nach Anspruch 9? dadurch gekennzeichnet, daß der Ruß einen Anteil von etwa 0,5 bis etwa 3 Gewichtsprozent des Zements ausmacht.
- 11. Elektrischer Isolator mit einem eine halbleitende Oberfläche aufweisenden Isolierglockenteil, einem leitfähigen Metallteil und einer Zementschicht zur. Zementierung eines ersten Oberflächenbereichs des Isolierglockenteils an einem ersten Oberflächenbereich des Metallteils, gekennzeichnet durch das Festhaften einer leitfähigen Teerschicht (24) an dem ersten Oberflächenbereich (22) des Isolierglockenteils (12), die zwischen dem ersten Oberflächenbereich (22) des Isolierglockenteils (l2) und der Zementschicht (30) vorgesehen ist, wobei die leitfähige Tserschicht (24) mit der halbleitenden Schicht (40) in elektrischem Oberflächenkontakt steht.
- 12. Elektrischer Isolator nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ze me nt schicht (30) leitfähig ist, wobei die halbleitende Oberfläche (40) mit dem leitfähigen Metall teil (lO) elektrisch verbunden ist.
- 13. Elektrischer Isolator nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß an dem ersten Oberflächenbereich des leitfühigen Metall teils (lO) eine zweite Teerschicht (20) vergesehen ist, die zwischen diesem ersten Oberflächenbereich des Me tall te ils (lO) und der Zementschicht (30) angeordnet ist.
- 14· Elektrischer Isolator nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Teerschicht (24) aus einer Asphaltgrundmasse mit beigemischtem Ruß besteht.
- 15· Elektrischer Isolator nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Teerschicht (24) Ruß in einem Anteil von 20 bis 40 Ge-wichtsprozent 409825/0 363 0R,G,NAL INSPECTED23ί :Ί3wichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmenge von Teer und Ruß, enthält.
- l6. Elektrischer Isolator nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß die Teer schient (24) etwa $2 bis 38 Gewichtsprozent Ruß enthält.
- 17· Elektrischer Isolator mit einem ersten und einem zweiten Itietallteil sowie mit einem mit einer halbleitenden Glasurschicht versehenen Isolierten, gekennzeichnet durch je eine auf die betreffenden Oberflächenbereiche des ersten und des zweiten Metallteils (lOj 11) aufgebrachte leitfähige Teerschicht (20; 21) und je eine auf einen ersten und zweiten, auseinanderliegenden Oberflächenbereich (22* 23} des Isolierteils (l2) aufgebrachte und mit der halbleitenden Glasurschicht (40) in Kontakt stehende leitfähige Teerschicht (24? 25) > wobei eine erste und eine zweite leitfähige Zementschicht (JO; 31) die betreffenden Oberflächenbereiche des ersten und zweiten Metall teils (lO; 11) mit dem ersten beziehungsweise mit dem zweiten der auseinanderliegenden Oberflächenbereiche (22* 23) des Isolierteils (12) verbinden.
- 18. Elektrischer Isolator nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, daß die leitfähige Teerschicht (20, 21, 24, 25) aus einer durch Anstrich aufgebrachten Asphaltschicht besteht, der Ruß beigemischt ist, wobei der Ruß einen Anteil von 20 bis 40 Gewichtsprozent ausmacht, bezogen auf die Gesamtmenge des leitfähigen Teers und des Bußes.
- Iy. Leitfähige Anstrichmasse zum Beschichten der Oberfläche eines elektrischen Isolatorbauteils, auf das ein leitfähiger Zement aufgebracht werden soll, gekennzeichnet durch eine Mischungszusammensetzung' aus Ruß , einem Asphalt und einem Lösungsmittel zum Auflösen des Asphalts, wobei der Ruß einen Anteil von 20 bis 40 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmenge der nach dem vollständigen Verdampfen des Lösungsmittels gebildeten, aus Teer und Ru£ bestehenden Masse, ausmacht.
- 20. Leitfähige Anstrxchmasse nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Lösungsmittel um Kaphtha handelt und der Ruß einen Anteil von etwa 32 bis 38 Gewichtsprozent, bezogen auf die409825/0362ORIGINAL INSPECTEDnach dem Verdampfen des Lösungsmittels gebildete Schicht, ausmacht.
- 21. Teerschicht auf der Oberfläche eines elektrischen Isolatorbauteils, auf die eine Ze ment schicht aufgebracht werden soll y gekennzeichnet durch eine Ausbildung der Teer schicht aus einer Asphaltgrundmasse , der zur Herbeiführung einer relativen Leitfähigkeit dieser Schicht im Vergleich zur Leitfähigkeit einer solchen Schicht in Abwesenheit einer leitfähigen Beschichtung ein leitfähiger Stoff beigemischt ist.409825/0 363
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