DE2361497A1 - Sicherungspatrone und verfahren zu deren herstellung - Google Patents
Sicherungspatrone und verfahren zu deren herstellungInfo
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Description
Sicherungspatrone und Verfahren zu deren Herstellung.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Sicherpngspatrone
des GriffSicherungstyps, vor allem zum Unterbrechen
elektrischer Ströme von hoher Stärke und verhältnismässig niedriger Spannung. In einer derartigen
Sicherungspatrone sind gewöhnlich Schnielzeleruente in
einem Isolierkörper aus wärmebeständigem Material eingeschlossen
und elektrisch an Messerkontakte an dem entgegengesetzten
Ende des Isolierkörpers angeschlossen. Die Schmelzelemente sind-dabei- in einem värmebeständige'n,
elektrisch isolierenden Löschmittel eingebettet,,
Beim ,Unterbrechen elektrischer Ströme großer Stärke wird
eine nicht'unbedeutende"Wärmemenge entwickelt, so daß bekannte
Sicherungspaüroneh der obigen Art bisher in ver-
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hältnismässig großen Abmessungen ausgeführt werden mussten,
um die erforderliche Wärmeableitung zu ermöglichen. In
normaler Ausführung bat eine derartige bekannte Sicherung für einen Nennstrom von lOOA beispielsweise Grundmasse von
30 χ k5 mm. Bei früher bekannten Ausführungsformen ist es
nicht möglich gewesen die Abmessungen der Sicherungspatrone erheblich zu verkleinern, da hierdurch deren xVrbeitseigenschaften
verschlechtert würden.
Es ist Aufgabe der Erfindung eine Sicherungspatrone der angegebenen
Art zu schaffen, die unter Beibehaltung der normalen Leistungsfähigkeit bedeutend kleinere Abmessungen hat,
wobei die Sicherungspatrone auch einen vereinfachten Aufbau
mit einer geringen Anzahl Teile in solcher Anordnung aufweist, daß ein vereinfachter Zusammenbau der Sicherungspatrone
ermöglicht wird. Dadurch soll die zu schaffende Sicherungspatrone vorteilhaft in einem automatisierten
Herstellungsverfahren mit geringeren Herstellungskosten hergestellt werden können.
Es sind Sicherungspatronen des Stecksxcherungstyps bekannt, die einen rohrförmigen Isolierkörper, elektrisch leitende
Endstücke in Ringform, die mit einem zylindrischen Teil über die Enden des Isolierkörpers greifen, und Messerkontaktstücke
an jedem Ende der Sicherungspatrone mit Ausnehmungen zur Aufnahme der Endstücke aufweisen. In einer solchen
Sicherungspatrone sind Schmelzelemente in ein wärmebeständiges, elektrisch isolierendes Löschmittel im Inneren des Isolierkörpers
eingebettet und elektrisch an die Messerkontaktstücke an den Enden des Isolierkörpers angeschlossen.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch eine Sicherungspatrone,
die dadurch gekennzeichnet ist, daß die ringförmigen Endstücke entlang ihrer inneren ümfangskaiite eine
dem Kontakstück zugewandte Auskragung haben, die durch axiales Anpressen der Kontaktstücke gegen den Isolierkörper
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gegen das Innere des Isolierkörpers unter Verdichtung des zwischen den Kontaktstüeken im Inneren des Isolierkörpers
eingeschlossenen Löschrtiit*kels verformt ist,,
Durch diese Verdichtung des Loschmittrels bei Zusammenbau
der Sicherungspatrone erhält man eine?n sehr gutßn Füllungs
grad des Löschmittels, "-was· sicherere Unterbrechung des
Stromes und bessere Ableitung de,*· Wäimie geiiährleistete
In einer geeigneten Äusführungsforni der Erfindung !tonnen
die Ausnehmungen in deii Messerkontakt stiiGteein mit axial^en
Erhöhimg en auf ilisreir iiKteren Umfangsflache wersselteii sein,,
wobei diese Erhöhungen mit Pressdruck über ^die äußere Um—
fangs fläche der Ends^ikslce greifen., Bei weitBren z^ieseik—
mäßigeii Ausfüihrungsformen ikö"nn;e;n die SeihmelZielaeiaendie ^eiLeL·-
trisch durcli ScihweuBen imit d®n JSndsitüoteein ^ea^bundeai sein;,
oder die Sclimel-zsitüeJie acöinnen :iaa
Verbindung :soiw©h!: ;mi-fe d®n Endstitofkein aliS ;&uch -den i
stüelieH durcih eine iLö ü^eürbindiing steJiaeii,, ©d/e i
mit den zugiehörigen 1Mes;s;e«ta£onta;fctßn ^sinä
•einem :Stück au:S(gei£iöirt.„ $;i
VorteCl die AnDirdnung ?eiiinfi;s SignaiLdinaaKtieiS aiii* i
unterbireellung iausiEfödernder
Es ist ^ieiteaihin zifeeMuäßigj, daß der IsOilieinkö^rpesr aits
ständigyem Mavtepciaa. mist
isi,,, Tim die ^iünschjensiieirifee Kiililiing dear Schmelsceatemente
Die Erfindung .bezielKfc ^säcdi, 1IiEeiiterhin auf edai ^iep^Eahaian ,zier
Hersiüellung von Sioher^u^sipa?tro3*en.o -Bas ^eanfslpsen susifc da^·
durch geliennzeiehne^t,, daß ^däke SolimeUJseiLeaiieaiAe an »dda^e auf den
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Eiidteilen des Isolierkörpers montierten Endstücke angeschlossen
werden, daß ein erstes Kontaktstück über dem einen Endstück festgepresst wird, daß der Signaldraht angebracht
wird, daß Löschmittel in den Isolierkörper durch dessen freie Öffnung bis zu der ausgekragten Kante des Endstückes an
diesem Ende eingefüllt wird, daß das andere Kontaktstück über das Endstück in dem freien Ende des Isolierkörpers unter
axialer Verformung der ausgekragten Kanten der Endstücke und Verdichtung des Löschmittels festgepresst wird und daß
die Kontaktstücke fest mit dem Isolierkörper durch Einwalzen ihrer Kantzonen in Nuten entlang dem Umfang des Isolierkörpers
in Eingriff geb'racht werden«,
Die Schmelzelemente können entweder nur mit den Endstücken verschweißt werden oder aber auch direkt mit den Kontaktstücken
durch Löten verbunden werden, wobei das Lötmittel auf den Enden der Schmelzelemente vor der Montage der Kontaktstück© angebracht wird und das Lötmittel anschließend
durch Erwärmung der Kontaktstücke nach deren Montage geschmolzen
wird.
Die Erfindung wird nachstehend im Hinweis auf die beigefügte Zeichnung besehrieben.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Sicherungspatrone«
Fig. 2 ist eine entsprechende Endansicht von der Signalseite.
Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch die Sicherungspatrone»
Fig. k ist ein Schnitt durch ein Endstück vor dem endgültigen
Einbau und zeigt die ausgekragte Kante des Endstückes,
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... 5 -■-■--■ "
Fig. 5 ist ein Längsschnitt durch ein Kontaktstück und Fig. 6 ist eine entsprechende Endansicht.
Figo 7 ist ein Ausschnitt in größerem Maßstab aus einem
Kontaktstück und zeigt die Wandpartie, an der der
Signaldraht durchgeführt werden soll.
Wie besonders aus Figuren 1 und 3 hervorgeht, besteht die
Sicherungspatrone aus einem rohrförmigen Isolierkörper 1.
Dieser ist beispielsweise aus keramischem Material mit hoher mechanischer Festigkeit, Wärmebeständigkeit und elektrischer Isolierfähigkeit hergestellt. Er hat weiterhin
bedeutend bessere Wärmeleitfähigkeit als früher für ähnliche
Sicherungspatronen -verwandte Isolierkörper,, Über jedes
Ende des Isolierkörpers ist ein Endstück 5 aus geeignetem
lot- und schweißbarem, elektrisch leitendem Werkstoff angebracht. Das Endstück 5 ist ringförmig und greift mit seinem
zylindrischen Teil 6 über den äußeren umfang des Endteiles des Isolierkörpers. Wie aus Figur 4 hervorgeht, hat;das
ringförmige Endstück 5 entlang seiner inneren Umfangskante
eine Auskragung ±6. Figur 4 zeigt das Aussehen des Endstückes nach dessen Anbringung auf dem Isolierkörper, jedoch vor der endgültigen Montage. Wie gezeigt, ist die Auskragung
16 nach dem Anbringen des Endstückes auf dem Isolierkörper von diesem weggerichtet o Der -"Isolierkörper 1
ist um den äußeren Umfang herum mit ringförmigen Nuten 14, 14 versehen, die von der Endfläche des Isolierkörpers in
einem Abstand liegen, der der Breite des zylindrischen
Teils 6 des Endstückes entspricht. Schmelzelemente 3 sind im Inneren des Isolierkörpers 1 angebracht. Die Anzahl der
Schmelzelemente kann verschieden sein und beträgt beispielsweise drei. Die Schmelzelemente können die Formvon Mehr-
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lochleitem aus Kupfer mit Silbermantel haben. Die Schmelzelemente
sind elekti-isch an die glatte Außenseite der Endstücke
5 angeschlossen, beispielsweise durch Punktschweißen. Sie können auch^ wie weiter unten angegeben, durch Löten be·-.
festigt sein. .
An jedem Ende des Isolierkörpers 1 ist ein Kontaktstück 2
angeschlossen. Dieses Kontaktstück ist zweckinäßigerweise als eine Einheit ausgeführt, die aus Kupferlegierung besteht.
Jedes Kontalistück hat einen in der Richtung weg von dem Isolierkörper herausragenden Messerkontakt 9 zum Eingriff
mit stromführenden Kontaktgabel^. Die Kontaktniesser 9, 9
liegen in einer geraeinsamen Ebene durch die Mittellinie des Isolierkörpers. Die Kontaktmesser sind exzentrisch auf
die Kante des betreffenden Kontaktstückes hin verschoben und haben auf dieser Seite eine zugespitzte Kante, die ein Eindringen
in die stromführenden Gabeln erleichtert. Auf den Seiten haben die Kontaktraesser eine Zahnung 17 in der
Längsrichtung des Isolierkörpers, wodurch der Kontakteingriff der Messer verbessert wird. Auf der den Messerkontakten
gegenüberliegenden Seite sind die Kontaktstücke 2, 2 als
Griffe 10 ausgebildet, die dazu bestimmt sind, mit einem
handbedienten Hilfswerkzeug beim Einsetzen bzw. Herausnehmen
der Sicherungspatrone zusammenzuwirken«, Jedes Kontaktstück
hat eine zylindrische Ausnehmung 7 zur Aufnahme des entsprechenden
Endteiles des Isolierkörpers 1 mit dem darauf, angebrachten Endstück 5. Das Kontaktstück umgreift das Endstück
5 mit einem ringförmigen Kragen. Die Innenseite dieses ringförmigen Kragens, die die Wand der Ausnehmung 7 bildet,
ist mit einer Anzahl axial gerichteter Erhöhungen 8 versehen, die beim Montieren des Kontaktstückes gegen die
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äußere Mantelfläche des ringförmigen Endstückes 5 gepresst
werden. Hierdurch erhält man einen besonders guten elektrischen Kontakt zwischen dem Kontaktstück und dem Endstück. In der
fertig montierten Sicherungspatrone erstreckt sich der ringförmige Kragen des Kontaktstückes über die Nute IA hinaus
Und ist in diese eingewalzt, wodurch eine mechanische Verriegelung des Kontaktstückes mit dem Endstück und dem
Isolierkörper erzielt wlrdo Das Kontaktstück liegt dabei
gegen die an das platte Ende des Endstückes angeschlossenen Schmelzelemente an.
Die Schmelzelemente 3 können durch Punktsehweißung mit
den Endstücken 5 verbunden sein, wie oben angegeben wurde. Diese Verbindung kann zusätzlich dadurch verbessert werden,
daß die Enden der Schmelzelemente durch Löten mit dem Kontaktstück verbunden werden. Zweckmäßigerweise sind dabei
Löcher 15 in jedem Kontaktstück gegenüber dem Ende der
Sehmelzelemente angebracht, wodurch die Ausführung der Verbindung erleichtert und die Verbindimg zusätzlich verbessert
wird.
Der durch den Isolierkörper und die Kontaktstücke eingeschlossene
Raum ist mit dicht gepacktem Löschmittel gefüllt, wobei das Löschmittel gewöhnlich aus Quarzsand mit geeignet
gewählter Kornform, Außenstruktur, Korngröße und Kornverteilung
besteht. Es hat die Aufgabe, die Schmelzelemente
zu kühlen und sehneil einen bei der Unterbrechung des Stromes
auftretenden Lichtbogen zu löschen. Zur Erzielung, einer
guten Wirkung soll das. Löschmittel sehr guten Kontakt mit
den Schmelzelementen haben. Um dies zu erzielen, steht das
Löschmittel unter einem gewissen Zusammenpressdruek. Dieser Zusammenpressdruck wird dadurch erzielt, daß die Kontakt—
stücke bei der Montage der Sicherungspatrone Gelegenheit erhalten, das in dem Isolierkörper eingeschlossene Volumen
des Löschmitteis zu verdichten. Das in der Sicherungspatrone
während des Zusammenbaues eingeführte Löschmittel füllt ein Volumen bis zu der .äußeren Kante der Auskragung l6 auf dem
Endstück 5 aus, und bei der schließlichen Zusammensetzung der Sicherungspatrone werden die Kontaktstücke gegeneinander
gepresst und verdichten das Löschmittel unter gleichzeitiger Verformung der Auskragungen 16, bis die Kontaktst-ücke mit
ihrer inneren ebenen Bodenfläche in der Ausnehmung 7 zur Anlage gegen die Enden der Schmelzelemente unmittelbar an
die ebenen Endender Endstücke 5 kommen, wie in Figur 3 gezeigt
ist. Die Kontaktstücke sind in dieser Lage dadurch verriegelt, daß die Kante 13 des Kragens.um die Ausnehmung
7 herum. iii die -Nut l*i eingewalzt ist, Die Kontakts tiicke
werden hierdurch fest an den Isolierkörper über die Endstücke 5 angeschlossen, gegen die die Erhöhungen 8 angepresst sind..
Es ist von großer Bedeutung, daß ein guter elektrischer Kontakt zwischen dem Kontaktstück und dem Endstück besteht,,
besonders in solchen Fällen, in denen die Schmelzelemente nur durch Versehweißen an die Endstücke angeschlossen sind.
Durch Anordnung der Erhöhungen 8 ist es möglich, einen solchen zufriedenstellenden Kontakt mit geringem Übergangswiderstand
zwischen den Teilen zu erhalten, ohne daß der radiale Anpressdruck
so groß zu sein braucht, daß das Kontaktstückeiner zu hohen mechanischen Beanspruchung ausgesetzt wird,
bei der die Gefahr des Auftretens von Spannungskorrosion vorliegt. Es hat sich nämlich gezeigt, daß die Anordnung,
derartiger Erhöhungen 8 einen geringeren Übergangswiderstand
ergibt als er bei direkter Berührung zwischen zylindrischen
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Flächen ohne Erhöhungen auftritt, auch bei so hohen Klemmdrücken im letztgenannten Fall, daß Brüche in dem krag^enförmigen
Teil des KontaktStückes durch Spannungskorrosion
zu befürchten sind. Durch den neuartigen Anschluß der Kohstaktstücke gemäß der Erfindung wird der Widerstand in
der Sicherungspatrone herabgesetzt und die Gefahr eines Bruches in den Kontaktstücken durch das Auftreten von
Spannungskorrosion vermieden. * ; , ■*...-..-■■■
Die Sicherungspatrone ist in.gewöhnlicher Weise .mit einer .
Signalvorrichtung versehen, die anzeigt, daß die Sicherung
ausgelöst ist. Die Signalvorrichtung besteht aus einem _
Signaldraht 20, der sich in dem Löschmittel von dem in Fig.
3 auf der rechten Seite gezeigten Endstück 5 bis zu dem
linken Konstaktstück 2 und durch eine Öffnung in dessen
Stirnwand erstreckt. Der Draht ist hier an eine Signalperle, angeschlossen und wird durch ein Signalblech 22 in Form
einer Metallblattfeder unter Spannung gehalten. Das Signalblech ist auf der Außenseite des KontaktStückes mit Hilfe
einer von diesem ausgehenden Niete 23 befestigt. Der Signaldraht bildet eine elektrische Verbindung zwischen den Kontaktstücken.
Bei Stromunterbrechung wird der Signaldraht mit einem verstärkten. Strom belastet und schmilzt, wobei
das Signalblech 22 ausiedert und die Signalperle abschleudert.
Der Signaldraht liegt seitlieh der Schmelzelemente υηύ daher
nicht in Berührung mit einem der Schmelzelemente. Figur 7 zeigt eine Einzelheit der Durchführung in der Wand des
Kontaktstückes, ehe die Durchführung fertig bearbeitet ist.
Bei der Herstellung des KonstaktStückes wird in dieser Wand
eine Vertiefung ii mit einer anschließenden, verhältnismäßig
dünnen Wandpartie 12 angebracht. In, dieser dünneren Wandpartie wird ein feines Loch gebohrt 9 durch das beim Zusammenbau der dünne Signaldraht hindurchgesteckt wird.
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Die oben beschriebene Sicherungspatrone erlaubt eine bedeutend
vereinfachte Herstellung, besonders bezüglich des Zusammenbaus. Früher bekannte Griffssicherungen sind gewöhnlich
mit im Isolierkörper festgeschraubten Endplatten
versehen. Bei einer derartigen Ausführungsform werden in
der Regel die Schmelzelemente erst mit den Endkontakten verbunden und anschließend in den Isolierkörper eingeführt. Bei der Handhabung der Schmelzelemente liegt eine
große Gefahr für mechanische Beschädigung der Elemente vor. Diese sind erst nach dem Einsetzen in den umschließenden
Isolierkörper hinreichend geschützt. Weiter bildet die Einführung des Loschmitteis ein Problem. In früher bekannten
Fällen wird das Löschmittel gewöhnlich durch ein Loch in einer der bereits mit dem Isolierkörper verschraubten Endplatten eingeführt. Es ist hierbei schwer, die
wünschenswerte dichte Packung des Löschmittels zu Stande
zu bringen oder eine Verdichtung des Löschmittels in dem Isolierkörper zu erzielen. Das Einfülloch muß außerdem
durch einen Propfen verschlossen werden. Bei dieser Arbeits·?.
weise wird nicht immer der wünschenswerte Füllgrad des Löschmittels erzielt werden. Auch für die Signalvorrichtung
bedarf es bei den bekannten Ausführungsformen besonderer Öffnungen in den Endplatten.
Durch die Erfindung werden die genannten Nachteile wirkungsvoll
beseitigt und ein vereinfachter Zusammenbau ermöglicht,
der vorteilhafterweise automatisiert werden kann. Die Herstellung
der einzelnen Teile der Sicherungspatrone bietet keine Probleme und kann in jeder geeigneten bekannten
Weise erfolgen,, Beim Zusammenbau der Patrone verfährt man
wie frifet:
Erst werden die Endstücke 5 durch Aufpressen auf den Enden
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des Isolierkörpers ± montiert. Die Schmelzelemente 3 werden
danacli-mit den Endflächen der Endstücke 5, beispielsweise
durch Punktschweißen verbunden. In; den Fällen," in denen
dieses Verschweißen in Vereinigung mit dem mechanischen Anlagekontäkt' Tiirireichend zur Erzielung eines ausreichenden
elektrischen Kontaktes 1st, brauchen keine weiteren Maßnahmen
zum elektrischen Anschluss vorgenomiüen zu werden. In
den 'meisten' Fällen ist es jedoch zweckmäßig, zusätzlich
die elektrische Verbindung zwischen den Kontaktstücken und
Schmelzel'ementen zu verbessern, was in der Weise geschehen
kann, daß-die 'Schmelzelemente vor der Befestigung an den s
Endstücken 5 auf den Enden mit Lot belegt Tverden.
Danach wird ein Kontaktstück 2 über das eine der auf dem Isolierkörper aligebrachten Endstücke $ festgepresst,' wobei *■
die Erhöhungen 8 einen äußerst wirkungsvollen elektrischen
Kontakt zwischen den anschließenden Teilen erzielena Das
Kontaktstück wird so weit aufgepresst, daß seine innere '
ebene Endf laötie zur-Anla-ge gegen die" Kante der Auskragung1
l6 auf dem Endstück 5 kommt. Das in der Weise aufgepresste Kontaktstück ist mit einer Vertiefung 11 in seiner Wand
versehen und im Anschluß an diese mit einem Loch in einer '
entsprechend dünnen Wandpartie 12 für den Signaldraht. Auf dem 'Kontaktstück i:s't weiterhin das Slgnalbleeh 22 mit Hilfe
der'Nxete 23; befestigt. - '■"''■ ' ; - ; "
Der SignaldiiäHt2& mit der Sigrialperie 21 wird durch ein
Loch in dem-Signältrlech 22 und durch die Öffnung* in-der ' Wanü
des Kontakts-tückes 2 eingeführ^t' und iiird durch "Schweißen
an dem gegenüberliegenden Endstück 5 befestigt, wobei 'der
Draht gegen die Wirkung des Signalbleches 22 so gespannt wird, daß-das Blech gegen das Kontaktstück anliegt^1 Der Draht
■ ■ -. 12 - ■
wird in solcher Lage angebracht, daß er die Schmelzelemente
3 nicht berührte
Das Löschmittel wird in den vertikal aufgestellten isolierkörper durch dessen obere freie Öffnung bis zu einem Niveau an der oberen freien Kante der Auskragung 16 auf dem
Endstück 5 an dem freien Ende des Isolierkörpers eingeführt,
Das andere Kontaktstück wird über das freie -Endstück'gepresst
und beide Kontaktstücke 2,2 werden gegeneinander gepresst
unter Verdichtung des eingeschlossenen Löschmittels und Veirfomiung der ausgekragten Kanten ±6 auf den Endstücken
5 in solchem Umfang, daß die Kontaktstücke zur Anlage gegen die Endteile der Schmelzelemente 3 kommen« In ' dieser
Lage wird die Kante 13 der ringförmigen Kragen der Kontaktstiicke in die betreffende Nute lh zur mechanischen
Verriegelung der Kontaktstücke gegenüber dem Isolierkörper
eingewalzt. · -""·'-,
In den Fällen, in denen die Enden der Schmelzelemente an
den Kontaktstücken festgelötet werden, sind diese mit
Löchern 15. gegenüber den Enden der Schmelzelemente" versehen.
Nach Aufpressen der Kontaktstücke 2 in die Endlage werden, die Kontaktstücke zum Schmelzen des aufden Elementen 5 angebrachten Lots- erwärmt, wodurch direkte elektrische" Verbindung
zwischen den Kontaktstücken und Schmelzelementen
erzielt wirdo
Es ist auch möglich eine Verbindung zwischen den Kontakt.—
stücken und SchraeIzelernenten dadurch zu erzielen, daß nur
Lot durch die genannten Öffnungen 15 zugeführt wird.
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Claims (1)
- 23BU97PATENTANSPRÜCHE1,J Sicherungspatrone der Griffsicherung^ type mit einem . rohrförmigen Isolierkörper,- elektrisch leitenden Endstücken, die mit. einem zylindrischen Teil über die Enden des Isolierkörpers greifen und die in den Endstücken angepassten Ausnehmungen in Messerkqntaktstücken in beiden Enden der Sicherungspatrone aufgenommen werden, und an die Messerkontaktstücke elektrisch angeschlossenen Schmelzelementen, die in einem.wärmebeständigen, elektrisch isolierenden Löschmittel in dem Isolierkörper eingebettet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmigen. Endstücke (5) um ihre innere TJmfangskante herum eine gegen das Kontakt- , stück (2) gerichtete Auskragung (l6) haben, die durch axiales Einpressen, der Kontaktstücke gegen den Isolierkörper gegen das Innere des Isolierkörpers hin unter Verdichtung des zwischen den Kontaktstüeken in dem Isolierkörper (i) eingeschlossenen Löschmittels (4) verformt ist«,2ο Sicherungspatrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (7) in den Kontaktstücken (2) mit axialen Erhöhungen (8) auf ihrer inneren Umfangsflache versehen sind, wobei diese Erhöhungen unter Pressdruck über die äußere Umfangsflache der Endstücke greifen.3. Sicherungspatrone nach Anspruch ls dadurch gekennzeichnet,, daß die Schmelzelemente (3) elektrisch durch Verschweißen an die Endstücke. (5) angeschlossen sind»4. Sicherungspatrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelzelemente· (3) direkt sowohl an die Endstücke (5) als auch an die Kontaktstücke (2) durch4098 26/0769- JA -Löten elektrisch angeschlossen sind,5. Sicherungspatrone nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstücke (2) gegenüber dem Ende jedes Schinelzeletnentes mit Löchern (15) zur Aufnahme von Lot versehen sind.6. Sicherungspatrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstiicke (2) mit zugehörigen Messerkontakten (9) in einem Stück ausgeführt sind.7· Sicherungspatrone nach Anspruch 1, dadurch gekeiinzeich-^ net, daß die Kontaktstiicke (2) eine dem Inneren des Isolierkörpers (l) zugewandte dünnere Wandpartie (12) zur Aufnahme eines Loches zur Durchführung eines in dem Isolierkörper angeordneten Signaldrahtes (20) haben, wobei die anschließende ebene Wandpartie des Kontaktstückes (2) eine Befestigungsanordnung in Form eines Niets (23) für ein an den Signaldraht angeschlossenes Signalblech ("22) hat, das beim Abschmelzen des Drahtes (20) in dem Isolierkörper (l) von dem Kontaktstück ausfedert.8. Sicherungspatrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper (i) aus wärmebeständigem Material mit gutem Wärmeleitvermögen hergestellt ist.9· Verfahren zur Herstellung einer Sicherungspatrone nach Anspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet,daß die Endstücke auf den Enden des Isolierkörpers aufgesetzt werden;daß ein oder mehrere Schmelzelemente in dem Isolierkörper eingesetzt und an die Endstücke angeschlossen werden;daß ein erstes Kontakstück über das auf dem einen Ende des Isolierkörpers aufgesetzte Endstück festgepresst wird;40 9 8 26/07&§ V^daß ein Loch in der dünnen Wandpartie des montierten Kontaktstüekes angebracht wird, daß der Signaldralit durch dieses Loch hindurchgeführt wird' und direkt an das auf dem Kontaktstück angeordnete Signalblech angeschlossen wird, während sein entgegengesetztes Ende an dem gegenüberliegenden Endstück befestigt wird; .daß ein wärmebeständiges, .elektrisch- isoiier-endes Löschmittel in den vertikal aufgestellten Isolierkörper durch dessen freie Öffnung gegenüber dem montierten Kontaktstück bis zu der ausgekragten Kante des Endstückes an diesem Ende eingefüllt wird; *daß das andere Kontaktstück über das Endstück auf dem freien Ende des Isolierkörpers unter axialer Verformung der ausgekragten Kanten der beiden Endstücke und Verdichtung des Löschmittels in dem Isolierkörper festgepresst wird;und daß die Kontaktstücke fest mit dem Isolierkörper durch Einwalzen oder dergleichen ihrer umschliessenden Kantpartien in Nuten rund um den Umfang des Isolierkörpers verbunden werden.10. Verfahren zur Herstellung einer Sicherungspatrone nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die* Schmelzelemente durch Verschweißen mit den Endstücken verbunden werden. "11. Verfahren zur Herstellung einer Sicherungspatrone nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß Lot auf den Enden der Schmelzelemente vor dem Anbringen der Kontaktstücke aufgetragen wird und daß das Lot durch Erwärmung der Kontakt— stücke nach ihrer Anbringung zur Erzielung einer Verbindung zwischen den Schmelzelemeriteh, dein Endstück und dem" Kontaktstück zum Schmelzen gebracht wird'. : ■ ·,_ - -.--., ·;Leerseite
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1974
- 1974-11-06 ES ES1974207247U patent/ES207247Y/es not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9206498U1 (de) * | 1992-05-13 | 1992-06-25 | Wickmann-Werke GmbH, 5810 Witten | Schmelzsicherung |
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FR2210002B1 (de) | 1978-03-24 |
GB1450217A (en) | 1976-09-22 |
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ES207247Y (es) | 1976-07-01 |
SE378476B (de) | 1975-09-01 |
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NL7316954A (de) | 1974-06-13 |
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