DE2361414B2 - Zuendgeraet fuer ultraviolettstrahllampen, beispielsweise quecksilberdampflampen oder metallhalogenidlampen - Google Patents
Zuendgeraet fuer ultraviolettstrahllampen, beispielsweise quecksilberdampflampen oder metallhalogenidlampenInfo
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- H05B41/042—Starting switches using semiconductor devices
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- Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Zündgerät für Ultraviolettstrahllampen, beispielsweise Quecksilberdampflampen
oder Metallhalogenidlampen, bestehend im wesentlichen aus einem Haupttransformator mit
einer Zündröhre, einer Drosselspule, je einem parallel zur Primärspule und der Sekundärwicklung des
Haupttransformators und der Drosselspule geschalteten Kondensator sowie einer oder zwei Zündspule(n) als
Primärwicklungen) (je) eines Zündtransformators im Sekundärkreis.
Die beispielsweise aus der DT AS 10 89 891 bekannten Zündgeräte erlauben ein Zünden des UV-Strahlers
lediglich bei kalter Lampe, ein Zünden des Strahlers einer auch nur wenig erwärmten Lampe dagegen nicht.
Die Folge hiervon für den Betrieb derartiger Lampen liegt darin, daß bei intermittierendem Betrieb der
Lampe nicht nur die betriebsnotwendige Vorwärmzeit sondern darüber hinaus eine längere Abkühlungszeit als
Wartezeiten berücksichtig werden müssen. Aus diesem Grunde werden derartige UV-Strahllampen im Dauerbetrieb
— im allgemeinen mit Drosselschaltung — betrieben. Die Folge hiervon sind hoher Verschleiß und &5
geringe effektive Nutzungszeit der Lampe im Verhältnis zur tatsächlichen Brennzeit, weiterhin wegen des
Dauerbetriebs geringe Standzeit der Lampe sowie die Notwendigkeit aufwendiger Sicherungsmaßnahmen
(Verschlußblende) gegen die bei Dauereinstrahlung
bekanntlich schädliche UV-Strahlung während der Lezrlaufzeiten.
Ziei der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung
eines Zündgerätes, das die Zündung von UV-Strahllampen auch in der Wärme ermöglicht und die Erfindung
besteht darin, daß der Transformator (1) unter öffnung
des Sekundärkreises zwischen dem Kondensator (4) und der (den) Zündspule^) (6,7) in Sparschaltung geschaltet
ist, wobei der eine der durch das öffnen des
Sekundärkreises gebildeten Verknüpfungspunkte mit 4er einen Netzphase und der andere Verknüpfungspunkt mit der anderen Phase verbunden ist
Das erfmdungsgemäße Zündgerät erlaubt ein Zünden von UV-Strahllampen auch in der Wärme im Bereich
üblicher Betriebstemperaturen, so daß ein Abschalten der Lampe ohne Nachteile für die erneute Zündbarkeit
möglich ist. Es kann demgemäß auch eine Fremdheizquelle zur Erhaltung der Lampe auf Betriebstemperatur
vorgesehen sein, die besondere Sicherheitsvorkehrunge·
nicht erfordert und die es ermöglicht, die Belichtungslampe nach Einschalten ohne Zeitverluste in
Betrieb zu nehmen. Die verschleißintensiven Dauerbrennschaltungen sind entbehrlich. Die Lebensdauer
und damit Jer betriebliche Nutzungsgrad der Lampe werden erheblich erhöht.
Vorteilhaft ist das Zündgerät derart ausgelegt, daß der Primärkreiskondensator eine Kapazität von
C = 0.68 mF. der Sekundärkreiskondensator eine Kapa
zität von C = 0.5mF und der Haupttransformator ein
Übersetzungsverhältnis von 2 :3, die Zündröhre eine Durchschlagspannung von 700 bis 900 C, vorzugsweise
etwa 800 V und die Zündtransformatoren ein Übersetzungsverhältnis von 1 :60 besitzen. Ein in dieser Weise
ausgelegtes Zündgerät eignet sich zur Zündung von Lampen aller derzeit bekannten Typen.
Vorteilhaft ist in dem Betriebsstromkreis der Lampe eine Begrenzungsdrossel in Form einer Wicklung mit
offenem Magnetfeld vorgesehen. Es können auch mehrere Drosseln in an sich bekannter überbrückbarer
Gruppenschaltung vorgesehen sein, wobei vorteilhaft der Ausgang der Begrenzungsdrossel mit einem der
Eingänge des Primärtransformators verknüpft ist. Hierdurch wird außer einer gegebenenfalls stufenweisen
Begrenzung der Betriebsspannung der Lampe eine Begrenzung der Eingangsspannung im Zündgerät
erreicht in dem Sinne, daß die Eingangsspannung bei Start der Lampe an der Phasenspannung von 380 Volt
und während des Lampenbe»riebes an einer je nach Art
der Lampe mehr oder weniger stark darunterliegenden Spannung anliegt.
Die Erfindung ist anhand der eine Zündschaltung gemäß Erfindung wiedergegebenen Zeichnung beispielsweise
veranschaulicht.
In der Zeichnung ist mit 1 der Haupttransformator bezeichnet, dessen Primärwicklung ρ 1 über das
Hauptschülz 13 sowie die Begrenzungsdrossel 11 und den Zeitschalter 14 in der von Phase R abzweigenden
Leitung an der Zweiphasennetzspannung RS anliegt. Im Sekundärkreis des Hauptkreises liegen eine Drossel 2,
die Zündröhre 3, ein über der Sekundärspule si des Primärtransformators und der Drossel 2 verschalteler
Kondensator 4 sowie die Zündspulen ρ 6 und ρ 7 zweier Zündtransformatoren 6 bzw. 7, deren Sekundärwicklungen
s 6 bzw. s 7 in jeweils einem Elektrodenzweig der UV-Lampe 8 liegen. Erfindungsgemäß sind über der
Primärspule ρ 1 des Haupttransformators 1 ein weiterer
Kondensator 5 und der Haupttransformator I unter öffnung des Sekundärkreises zwischen den Verknüpfungspunkten
9 und 10 sowie Verbinden des Verknüpfungspunktes 9 unmittelbar gegen i«ie Phase S in
Sparschaltung verschaltet, wobei der die Zündspulen verbindende Verknüpfungspunkt 10 unmittelbar mit der
Gegenphase R verbunden ist
Die im Betriebskreis der UV-Lampe 8 liegende Drossel ist eine im Beispielsfalle vierstufige Begrenzungsdrot&el
<1 in überbrückbarer Gruppenschaltung, die außer mit der Lampe selbst über die Leitung 12 auch
mit dem Eingang des Haupttransformators 1 verknüpft ist
Das erfindungsgemäße Zündgerät arbeitet wie folgt: Nach Einschalten des Hauptschalters 13 liegen die
Elektroden der UV-Strahllampe 8 über die Begrensungsdrossel 11 sowie die Sekundärspule s 6 und s 7 der
Zündtransformatoren 6 bzw. 7 an Spannung. Gleichzeitig wird unmittelbar und mittelbar über den in
Sparschaltung verschalteten Transformator 1 im Kondensator 5 ein Potential aufgebaut das sich über die
Zündröhre 3 entlädt und nach Transformation in den Zündtransformatoren 6 bzw. 7 eine entsprechende
Erhöhung der an den Elektroden der Lampe 8 anliegenden, ein Zünden der Lampe bewirkenden
Spannung herbeiführt Voraussetzung hierfür ist jedoch potentialgleicher Anschluß des Zündgerätes an das
Neu, der gegebenenfalls durch einfaches Umpolen der Anschlüsse herbeigeführt werden muß. Nach Ablauf der
am Zeitschalter 14 eingestellten Zeit, öffnet der Schalter, wodurch das Zündgerät stromlos liegt und die
Lampe 8 über die Begrenzungsdrossel 11 sowie die Sekundärspulen s 6 bzw. s 7 versorgt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Zündgerät für Ultraviolettlampen, beispielsweise
Quecksilberdampflampen oder MetaHbalogenidlampen, bestehend im wesentlichen aus einem
Haupttransformator mit einer Zündröhre, einer Drosselspule, je einem parallel zur Primärspule und
der Sekundärwicklung des Haupttransfonnators und der Drosselspule geschalteten Kondensator sowie w»
einer oder zwei Zündspulen) als Primärwicklungen) (je) eines Zündtransformators im Sekundärkreis,
dadurch gekennzeichnet, daß der Transformator (1) unter öffnung des Sekundärkreises
zwischen dem Kondensator (4) und der (den) «5 Zündspulen) (6, 7) in Sparschaltung geschaltet ist,
wobei der eine der durch das öffnen des Sekundärkreises gebildeter Verknüpfungspunkte(9)
mit der einen Netzphase (S) und der andere Verknüpfungspunkt (10) mit der anderen Phase (R) *°
verbunden ist.
2. Zündgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Primärkonaensator (5) eine
Kapazität von C = 0,68 mF, der Sekundärkondensator (4) eine Kapazität von C = 0,5 mF. die Zündrohre
eine Durchschlagspannung von 700 V bis 900 V, vorzugsweise etwa 800 V, der Haupttransformator
(1) ein Übersetzungsverhältnis von 2:3 und die Zündtransformatoren ein Übersetzungsverhältnis
v>n 1 :60 besitzen.
3. Zündgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Betriebsstromkreis der UV-Strahllampe eine Begren/ungsdrossel (11) eingeschaltet
ist.
4. Zündgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Drossel (11) eine Wicklung mit
offenem Magnet vorgesehen ist.
5. Zündgerät nach Anspruch 3 oder 4. dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Drosseln in überbrückbarer
Gruppenschaltung vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732361414 DE2361414C3 (de) | 1973-12-10 | Zündgerät für Ultraviolettstrahllampen, beispielsweise Quecksilberdampflampen oder lVfeiaiinaiOgenitffampen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732361414 DE2361414C3 (de) | 1973-12-10 | Zündgerät für Ultraviolettstrahllampen, beispielsweise Quecksilberdampflampen oder lVfeiaiinaiOgenitffampen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2361414A1 DE2361414A1 (de) | 1975-06-19 |
DE2361414B2 true DE2361414B2 (de) | 1977-02-10 |
DE2361414C3 DE2361414C3 (de) | 1977-09-22 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2361414A1 (de) | 1975-06-19 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |