DE2361010B2 - Federkörper für Sitzmöbel, insbesondere in Kraftfahrzeugen - Google Patents
Federkörper für Sitzmöbel, insbesondere in KraftfahrzeugenInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C7/00—Parts, details, or accessories of chairs or stools
- A47C7/02—Seat parts
- A47C7/28—Seat parts with tensioned springs, e.g. of flat type
- A47C7/30—Seat parts with tensioned springs, e.g. of flat type with springs meandering in a flat plane
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- Seats For Vehicles (AREA)
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Description
65 Die Erfindung betrifft einen Federkörper für Sitzmöbel
wie ie vornehmlich in Kraftfahrzeugen, insbeson
λ ;P Personenkraftfahrzeugen angeordnet sind. Derarfigr e
sowowTn Sitz als auch Rückenlehne befindliche
FederkWper bestehen meist aus parallel über d.e
Polsterfläche gespannten, aus wellenförmig gebogenem
SahUraht geformten Flachfedern, deren freie Enden
beiderseits einen am Sitzmöbelrahmen befestigten
Stützbugel bilden, welcher mindestens an einer Seite
etnteingfan jeweils eine Flachfeder angeformt ist und ein
gescnlossenes Dreieck bildet Die Stützbugel ragen aus
der Flachfederebene heraus und sollen dem Sitzmöbelbenutzer guten seitlichen Halt bieten.
Ein bekannter Federkörper dieser Art (deutsche
Auslegeschrift 15 54 029) besteht aus im parallelen Abstand die Polsterfläche überspannenden einteiligen
Flachfederpaaren, von denen jeweils eine Flachfeder an
nur einem Ende einstückig als Stützbugel ausgebildet «st. Ein solcher Stützbugel vermag nur relativ gennge
Sertenkräfte aufzunehmen und bietet daher nur begrenzten Seitenhall.
Ein anderer bekannter Fedcrkorper dieser An
iDTOS Ib 54 322) besitzt zwar an den beiderseitigen
freien Enden der Flachfedern angeordnete Stützbügel .n Form von spiralförmig gewundenen Federn. Die
Herstellung solcher Federkerne ist jedoch aufwendig und teuer. Außerdem wird durch die gewünschte
Nachgiebigkeit im Bereich der Stützbugel em Ausknikken der Stützfedern begünstigt, was zu Lasten einer
guten Seitenführung des Federkernes gehl.
Ein weiterer aus der US-PS 29 16 087 bekannter Federkörper besieht aus parallel zueinander über einen
Rahmen gespannten Flachfedern, die jeweils an ihren freien gegenüberliegenden Enden mit Stützkörpern
unterschiedlicher Ausbildung versehen sind, und zwar
bilden die an einer Rahmenseite befestigten f lachfederenden ein offenes, diejenigen an der gegenüberliegenden
Rahmenseite befestigten Enden ein geschlossenes
Dreieck. ... r. .
In der Praxis ist ferner ein l-ederkorper fur die
Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes bekannt, bei dem die Polsterfläche von wellenförmig gebogenen
Flachfedern, die parallel nebeneinander liegen, überspannt
wird und deren freie Enden mit einem am Federkörperrahmen angelenkten Randdraht verbunden
und zusätzlich durch je eine an einem am Rahmen angeschweißten Profilblech befestigte Stützfeder in
dem einen Stützbügel bildenden Bereich der Hachfedern
verstärkt sind. .
Demgegenüber soll durch die Erfindung ein Federkörper
für Sitzmöbel weilerentwickelt und so verbessert werden, daß sein Aufbau einfacher und seine
Herstellung bzw. Montage kostengünstiger werden bei gleichzeitiger Erhöhung der Stabilität und Stützfunktion
des Stützbügels. . .
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem Federkörper der eingangs erläuterten Art dadurch
gelöst daß beide Stützbugel einer Flachfeder dreieckförmig ausgebildet und mit jeweils einem parallel dazu
angeordneten Randdraht oder zwei parallelen Randdrähten befestigt sind.
Der besondere Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß jede Flachfeder in besonders stabiler Weise
ausgebildet ist und samt Stützbügel einstückig vorgeformt und vormontiert für eine rasche Einhängung in
den Rahmen bzw. in rahmenzugehörige Bauteile zur Verfügung steht.
In vorteilhafter Ausbildung der Erfindung kann der an
ilen gegenüberliegenden Enden jeder Flachfeder angeordnete Slützbügel beginnend an der Rahmenbefe-
$tigungsstelle jeweils einen ersten etwa rechtwinklig zur Flachfeder abgewinkelten Federabschnitt aufweisen,
dem sich ein im Bereich der zweiten Befestigungsstelle «pitz abgewinkelter weiterer, da. Stützbügeldreieck
schließender, mit dem den Polsterkörper überspannenden Flachfederstück verbundener Federabschnitt anschließt,
welcher an der Verbindungsstelle π. einen entgegengesetzt gerichteten parallel zu dem weiteren
Federabschnitt verlaufenden Abschnitt übergeht, der an der zweiten Befestigungsstelle für den Randdraht endet.
Ein derartiger Verlauf der Flachfeder im Bereich des Stützbügels, der in dem weiteren das Stützbügeldreieck
schließenden Federabschnitt einen Doppel verlauf der Flachfeder mit Phasenversatz mit sich bringt, trägt
wesentlich zu einer erhöhten Stabilität des Stützbügels und damit einer Verbesserung des Seituihaltes bei, den
der gesamte Federkörper dem Sifzmöbelbenulzer bietet. Hierzu kommt eine verbesserte Aufhängung der
Flachfedern, nämlich an jeweils zwei freien Ecken des Stüt/bügel-Dreiecks.
Zu diesem Zweck kann jede Flachfeder vorteilhaft beiderseits mit jeder in ihrer Erstreckungsebene
liegenden, eine freie Ecke des Stützbügeldreiecks bildenden Befestigungsstelle mittels Klemmhülse an
einem parallel zum Sitzmöbelrahmen angeordneten Randdraht und mit jeweils ihrer zweiten, eine weitere
freie Ecke des Stützbügeldreiecks bildenden ilefestigungsstelle
oder dem von dieser im Abstand mindestens einer Federdrahthalbwelle benachbarten Ende des
entgegengesetzt dem Federabschnitt verlaufenden Federabschnittes mittels Klemmhülse an dem weiteren
teilweise mit dem Randdraht verbundenen, den Sitzmöbelrahmen zugeordneten Randdraht gehalten
sein. Auch kann jede Flachfeder beiderseits mit jeder in ihrer Erstreckungsebenc liegenden, eine freie Ecke des
Stützbügeldreiecks bildenden Befestigungsstelle mit Hilfe zweier Haken am rahmenparallelen Randdraht
oder eines Doppelhakens am Sitzmöbclrahmen bcfestigt sein. Hierdurch ist in einfacher Weise eine
wirtschaftliche Montage des gesamten Federkörpers möglich, der sich mühelos in den Rahmen einhängen
läßt.
Beispielsweise Ausführungen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 das Gestell einer Kraftfahrzeugsitz-Rückenlehne
mit teilweise dargestelltem Federkörper in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 einen Teil des Federkörpers in einer vergrößerten perspektivischen Darstellung etwa nach
einem Ausschnitt A in Fig. 1 mit teilweise angedeutetem
Polsterkörper und
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Federkörperaufhängung an Hand einer analogen
Darstellung zu F i g. 2.
Die in Fig. 1 ungepolstert dargestellte Rückenlehne des Fahrzeugsitzes eines Personenkraftfahrzeuges bestehi
aus einem aus Rohr gebogenen Rahmen 10 mit Schwenkvorrichtung 11 und Querstrebe 12 an dem der
aus fünf parallel die Polsterfläche überspannenden und an den Randdrähten 13, 13', 14, 14' gehaltenen
wellenförmig gebogenen Flachfedern 15 gebildete Federkörper mittels die Randdrähie 13, 13' umgreifender
Haken 16 befestigt ist. Die Flachfedern sind jeweils zu beiden Seiten der Rückenlehne einteilig als
Stützbügel 15a geformt. Der einteilige Flachfederverlauf zur Bildung dieses Stützbügels sei an Hand der
vergrößerten Darstellung nach Fig.2 erläutert: Die Flachfeder 15 erstreckt sich etwa in der Rückenlehnenebene an einer Seite bis zum Randdraht 13', wo sie
mittels Klemmhülse 17 gehalten und gleichzeitig etwa rechtwinklig in den Abschnitt 15a abgebogen ist, der
sich bis zu einer Klemmhülse J8 erstreckt. Dor! folgt der Federverlauf in einem Abschnitt 15i>im spitzen Winkel
zurück zur Ausgangsebene der Flachfeder 15, wo der Abschnitt 15b mittels Klemmhülse 19 verankert und
gleichzeitig derart umgelenkt ist. daß er parallel zu sich selbst, jedoch in entgegengesetzter Richtung als
Abschnitt 15o über die Klemmhülse 18 bis zu der Klemmhülse 20 führt, welche die Befestigungsstelle am
Randdraht 14' bildet. Eine weitere Klemmhülse 21 dient zusätzlich zur Verklammerung der beiden Federabschnitte
156,15c Mit 22 ist ein Teil der den I cdcrkörper
abdeckenden Polsterung bezeichnet, die wie bei 23 angedeutet, jeweils mit einem Federkörper verbunden
ist. Insoweit ist die Darstellung gegenüber dem Ausschnitt Am F i g. 1 etwas ergän/.t.
Der in einem weiteren Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 gezeigte Federkörper unterscheidet sich gegenüber
der Ausführung nach den Fig.l und 2 lediglich durch eine andere Art der Aufhängung am
Rückcnlehnenrahmen 110. Gleiche oder entsprechende Teile gegenüber den Fig.l und 2 sind hier mit
gleichen, jedoch um 100 erhöhten Bezugs/ahlen versehen. Die Befestigung des durch an zwei beiderseitigen
Randdrähten 114. 114' im Bereich ihrer Stützbügel
115' verklammerten Flachfedern 115 gebildeten Federkörpers
am Rahmen 110 erfolgt hier mit Hilfe von aus Draht gebogenen Doppelhaken 24, deren freie Enden
jeweils bei 24' in entsprechende Löcher des Rahmens eingehängt sind und deren Lochende jeweils bei 24"
bügelartig den Flachfederdraht umgreift.
Die Ausbildung der Federschleifen im jeweiligen Wellental 15" und Wellenberg 15" der Flachfedern 15
ist — wie Fig. I veranschaulicht — so getroffen, daß die Amplitude A einer Fcderdrahtwelle etwa ein Drittel
der Wellenlänge entspricht, wobei der zwei Halbwcllen verbindende Federdrahtteil etwa quer zur Erstrckkungsrichtung
25 der Flachfeder 15 verläuft.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Federkörper für Sitzmöbel, insbesondere in
Kraftfahrzeugen, bestehend aus mehreren die Polsterfläche parallel zueinander überspannenden,
aus wellenförmig gebogenem Stahldraht geformten Flachfedern, deren freie Enden beiderseits einen am
Sitzmöbelrahmen befestigten Stützbugel bilden, welcher mindestens an einer Seite einteilig an
jeweils einer Flachfeder angeformt ist und ein geschlossenes Dreieck bildet, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Stützbügel (15', 115') einer Flachfeder dreieckförmig ausgebildet und mit
jeweils zwei freien Ecken des Dreiecks am Sitzmöbelrahmen (10, 110) und einem parallel dazu
angeordneten Randdraht oder zwei parallelen Randdrähten (13,13', 14,14') befestigt sind.
2. Federkörper nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der an den gegenüberliegenden
Enden jeder Flachfeder (15. 115) angeordnete Stützbügel beginnend an der Rahmenbefestigungsstelle
(17.24") jeweils einen ersten etwa rechtwinklig zur Flachfeder abgewinkelten Federabschnitt (\5u)
aufweist, dem sich ein im Bereich der zweiten Befestigungsstelle (18) spitz abgewinkelter weiterer,
das Stützbügeldrcieck schließender, mit dem den Polsterkörper überspannenden Flachfederstück (15,
115) verbundener Federabschnitt (156) anschließt, welcher an der Verbindungsstelle (19) in einem
entgegengesetzt gerichteten parallel zu dem weiteren Federabschnitt (156) verlaufenden Abschnitt
(15c) übergeht, der an der zweiten Befestigungsslcllc (20) mit dem Randdraht (14.14') endet.
} Federkörper nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Flachfeder (15,
115) beiderseits mit jeder in ihrer Erstreckungsebene
liegenden, eine freie Ecke des Stützbügeldreiecks bildenden Befcstigungsstelle mittels Klemmhülse
(17) an einem parallel zum Sitzmöbelrahmen (10) angeordneten Randdraht (13, 13') und mit jeweils
ihrer zweiten, eine weitere freie Ecke des Stül/bügeldreiecks bildenden Befestigungssielle (18)
oder dem von dieser im Abstand mindestens einer Federdrahthalbwelle benachbarten Ende des enigegengesetzt
dem Federabschniit (156) verlaufenden Federabschnittes (15c) mittels Klemmhülse (20) an
dem weiteren teilweise mit dem Randdraht (13,13') verbundenen, dem Sitzmöbelrahmen zugeordneten
Randdraht (14,14') gehalten ist.
4. Federkörper nach den Ansprüchen 1, 2 und teilweise 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Flachfeder (15, 115) beiderseits mit jeder in ihrer Erstreckungsebene liegenden, eine freie Ecke des
Stützbügeldreiecks bildenden Befestigungsstelle mit Hilf«* zweier Haken (16) am rahmenparallelen
Randdraht (13,13') oder eines Doppelhakens (24) am Sitzmöbelrahmen (110) befestigt ist.
5. Federkörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken oder Doppclhaken
den zwei Federdrahthalbwellcn verbindenden Federdrahtteil umgreifen (24") und mit ihren freien
umgebogenen Enden (24') in öffnungen des Sitzmöbelrahmens (110) eingehängt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732361010 DE2361010C3 (de) | 1973-12-07 | Federkörper für Sitzmöbel, insbesondere in Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732361010 DE2361010C3 (de) | 1973-12-07 | Federkörper für Sitzmöbel, insbesondere in Kraftfahrzeugen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2361010A1 DE2361010A1 (de) | 1975-06-19 |
DE2361010B2 true DE2361010B2 (de) | 1975-10-09 |
DE2361010C3 DE2361010C3 (de) | 1976-05-20 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US11465752B2 (en) | 2020-10-12 | 2022-10-11 | B/E Aerospace, Inc. | Seat assembly with hybrid spring-based cushion support |
US11691738B2 (en) | 2020-12-14 | 2023-07-04 | B/E Aerospace, Inc. | Spring-based seat diaphragm |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US11465752B2 (en) | 2020-10-12 | 2022-10-11 | B/E Aerospace, Inc. | Seat assembly with hybrid spring-based cushion support |
US11691738B2 (en) | 2020-12-14 | 2023-07-04 | B/E Aerospace, Inc. | Spring-based seat diaphragm |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2361010A1 (de) | 1975-06-19 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |