DE2360981C2 - Verfahren zur Herstellung von für die Umwandlung von Olefinen bestimmten trägerhaltigen Katalysatoren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von für die Umwandlung von Olefinen bestimmten trägerhaltigen Katalysatoren

Info

Publication number
DE2360981C2
DE2360981C2 DE19732360981 DE2360981A DE2360981C2 DE 2360981 C2 DE2360981 C2 DE 2360981C2 DE 19732360981 DE19732360981 DE 19732360981 DE 2360981 A DE2360981 A DE 2360981A DE 2360981 C2 DE2360981 C2 DE 2360981C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
catalysts
olefins
alkali metal
conversion
preparation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19732360981
Other languages
English (en)
Other versions
DE2360981B1 (de
DE2360981A1 (de
Inventor
Martin Dipl.-Chem. Dr. 4131 Rheinkamp; Wilms Elmar Dipl.-Chem. Dr. 4132 Kamp-Lintfort; Arendsen Hans 4102 Homberg Cherubim
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wintershall Dea Deutschland AG
Original Assignee
Deutsche Texaco AG
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Texaco AG filed Critical Deutsche Texaco AG
Priority to DE19732360981 priority Critical patent/DE2360981C2/de
Priority to GB5225674A priority patent/GB1454867A/en
Priority to US05/529,182 priority patent/US3988384A/en
Priority to CA215,337A priority patent/CA1037067A/en
Priority to NL7415948A priority patent/NL7415948A/xx
Publication of DE2360981B1 publication Critical patent/DE2360981B1/de
Publication of DE2360981A1 publication Critical patent/DE2360981A1/de
Priority to US05/627,644 priority patent/US4003853A/en
Application granted granted Critical
Publication of DE2360981C2 publication Critical patent/DE2360981C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

von
salzen, -laugen oder -alkoholaten vorgenommen fen, mit cessen mm, u,^ —-~
und anschließend nochmals 0.5 bis 8 Stunden bei reichende Festigkeit fur uie z. ti.
400 bis 700= C nachgetempert wird. führung der Disprüporiionierung ...
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- 15 allem an fest angeordneten Katalysatoren, unu kennzeichnet, daß die Nachtemperune bei 450 weiter erhöhte Aktivität aulweise... , , bis 600-C durchgeführt wird. ~ ^ *urde nun g^"nden- daß, man ^.Fest:^:,-:
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden und damit die Regen.erierfamgKdt Aktiv,i.u ,:;·.: Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ka- SeleV-vhät der z. B. tragerhalhgen Dispropon^r;,-talysatoren mit so viel alkoholischer Lösunc von ao rungskatalysatoren durch Nacha.kassieren ^1;:,-:- Alkalmietallsaizen bzw. -laufen 'nipräniieit wer- beträchtlich verbessern kann. d;ü.s d:e oe: .-;m :-, den. daß sie nach der Naehtempcru:^ M.! bis SOU C getemperten tragernaliigen Ka!a,v sattel: :-,■.< S Gewichwmzem an Alkalimetall^:^!! ent- alkoholischen lösungen von AlKaiimetai^:..,^. halten. -laugen oder -alkoholaten imprägniert unu ans^ric-
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden 25 ßend nochmals 0.5 bis S Stunden bei 4<ίΠ Hs ?·^ r Ansprüche, dad :h gekennzeichnet, daß mit or- nachgeiempert werden Ls werden etwa i w.< 1-:, uarischen Losup.LisiniHeln verschnittenen alkoho- wichisprozentige. vorzugsweise > bis nigew;.- ·;:· ■ h'schoM lösungen der Alkalimeinllsalze. -laugen pro/eniige alkoholische Lösungen verwendet.
odt-r-alkoiiohue impräL'iiiert wird. Die erlindungsgcmäß hergestellten Kaudv-.;:-■ .;L-,
30 enthalten vorzugsweise 0.1 bis 8 Gewichtsp:,·.^-:: an Alkalimetallionen, insbesondere Natrium- ur..:
— Kahumionen.
Die Temperung führt man ai: besten in ein;·;:·; Inertgas-, Luft- und oder SauerstoiTstrom duich.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich aiii ein 35 Als Lösungsmittel eignen sich sowohl ein- und
Verfahren zur Heisteilung von für die fmwjiidlung inehrv/ertige als auch primäre, sekundäre und o.Wr
von Olefinen bestimmten tragerhaltigen Katalvsa- tertiäre Alkohole. Es isi auch möglicn. die Alkoimk·
loren durch Nachalkahsierung. " ~ ' mit anderen organischen Lösungsmitteln, wie z.B.
Es ist bekannt, daß Olefine in der Gasphase an Ketonen. Aromaten usw.. zu verschneiden, festen Katalysatoren, die /.B. Molybdän. Wolfram. -\o Entscheidend ist bei dem cifindunisgemäßen Vl:- Niob, Tantal. Vanadium. Kobalt. Nickel Rhenium fahren, daß getemperte träeerhaltige Kaiaivsatoien usw. als aktive Bestandteile und Aluminiumhydroxid mit den alkoholischen Lösunger, der Alkalimetallbzw, -oxid, Kieselgur, Bimsstein. Titandioxid." Aktiv- sal/c-, -laugen oder -alkoholate imprägniert werden: kohle u. dgl. als träger enthalten, z. B. Olefine mn da bei der Impiägnierung der niJit getemperten Kakürzeren und längeren C-Kelten als die Ausgangs- 45 lalysatoreii. auch bei Nachtemperung. der erfindungsolefine umgewandelt werden können. gemäße Effekt nicht eintritt.
Aus der DT-PS Ki 68 999 ist bekannt, caß durch " Die Katalysatoren können bei der Alkalisierunn
Zusatz von 0,02 bis 5 Gewichtsprozent, vorzugsweise sowohl in Pulver- und Stückform als auch als Pieß-
0.1 bis 1 Gewichtsprozent Alkalimetall- oder Eid- linge vorliegen. Ihre Zusammensetzung allein ist nicht
alkalimetallioncn zum Disproportionierungskataly- 50 entscheidend. Sie können z. H. aus den bereits auf-
sator Rheniumheptnxid auf Alumniumoxid die Poly- geführien aktisen Metallen und 1 ri.igersubstanzi.-ii
merisation zurückgedrängt und die Selektivität ver- autgebaut sein. Besonders bewährt haben sich Kata-
bessert wird. Diese Katalysatoren werden dadurch lysatoren. die aus Molybdän. Wolfram und Cobalt
hergestellt, daß die Träger mit wäßrigen Alkalimetall- als aktive Metalle und AL1O., als Träger aufgebaut Salzlösungen imprägniert, getempeit und dann mit 55 sind.
den aktiven Metallen beladen und eventuell noch- Es können mit diesen Katalysatoren sowohl ali-
nials getempeit werden. Leider weisen diese Kata- pha'.ische Mono- als auch Polyolefine sowie cycli-
iysatoren aber nur eine geringe Festigkeit auf. so d<iß sehe Olefine umgewandelt werden. Die Olefine kön-
sie für die Umwandlung von Olefinen an test auge- nen als reine Substanzen aber auch als Mischungen ordneten trägerhaltigen Katalysatoren im technischen 60 eingesetzt werden. Zur Verdünnung können gesättigte
Maßstab nicht geeignet sind. Aber auch für die Durch- Kohlenwasserstoffe sowie Wasserstoff oder Inertgas
führung der Olefinumwundlung nach dem χ Wirbel- beigemischt werden.
schicht-Verfahren« ist die zu geringe Festigkeit der Auf Grund der großen Festigkeit weisen die cr-
mit wässerigen Alkalimetallsalzlösungen η ach alkali- erfindunusgemäßen O'ielinumwandlimgskatalysatoren sierten trägerhaltigen Katalysatoren außerordentlich Sf, auch eine ausgezeichnete Regencricrbarkeit und da-
nachteilig. mit I cbensdauer auf.
Wie eigene Versuche zeigten, erhält man. wenn An Hand des folgenden Beispiels sei das erfin-
man die aktiven Metalle z. B auf Aluminiumoxid dunnsgcmäße N'erfahrci näher erläutert
unter Ruhren
Li C 1 S ρ ! C 1
7ii lsfniii .U-.-4- η.....ι... ,
_-*. ..i.V.. t ,,, ^>.s..-ijLh\ i,!t werd
innerhalb \on 30 Minuten 1500 cm „_.„,-, „„,.,
und eine Stunde nachgerührt. Anschließend w^ zur ' Alkoholabtrennung so 'ange Wasserdampf einbleuet, bis eine Sehiehtentrcnnune eintritt' Danach wird noch 30 Minuten unter Dampieinleitune nachgenihrt und das gebildete Al(OH), scharf abgesaugt „ Daraut wird d,e erhaltene A1(OH)3-P,ste aiff ein^n
£\ , V?n 2;> GewichlsProzent eingestellt 800 g der so hergestellten 25c,cigen AKOH) -Pw *erd-.-n 30 M.nuten in einem Kneter durchiekneiel und uann mit 33.6 g A-nmoniumirolybdar celöst ·,
■ :0<].Cnl3 Uasscr· ponionsveise versetzt. Danach %-iTd die Masse zur Erreichung einer guten Homo-
S'mtat noch eine Stunde nachgeknetei. -\nschlie- :nd werden 32.6 c Kobaltnitrai. gehist in ~>0 cm:> Wasser Pon:onsweise zugegeben, die Kaialvsato,- a„ masse 1 Stunde geknetet, in Lochbleche eesirich-n und 4 Stunden bei 121) C ceirocknet Der\o e-'-l tene geformte Katalysator wird 4 Stunden in einem Rohr unter Durchfeilen von 20 Liter Luft pro Stunde bei 530 bis 550; C getempert.
Zur erfindungsgemä'Sen Aktivierung des getern- ; pencil Katalysators werden 16 g KOH ir. 2CHJ cm' Methanol gelöst, der Katalysator wird mit dieser Lösung getränkt und nochmals 4 Stunden im trockenen Luftstrom (20 1 h) bei 550: C getempert. Danach weist er folgende gewidnsmäßige Zusammensetzung auf:
79,7·.·«AU),: 11,0·/.MoO,; 3,5·/.CoO; 5,8coK.O.
Zur Aktivitätsprüfung werden 190 cm3 des Katalysators in ein Rohr mit einem Durchmesser \on 2,4 cm gefüllt. Bei einer Temperatur von Π5 C werden 80 1 Propen pro Stunde durch den Katalysator geleitet, wobei diese zu 52,6 ° ο mit einer Selektivität von über 99 '/= umgesetzt werden. Das erhaltene Olefingemisch weist folgende gewichtsmäßiee Zusammensetzung auf
15.2 Ό Ath\len, 19.6°;. ten.-Buten-(2): 12.S '. cis-Buten-(2): 1.6 » ο Buten-('l). 3.1 :.;: Pentene. i).; .
!vmere. 47.4" c Propen.

Claims (1)

1 bzw -hydroxid oder Kieselgur fällt, dann ein. wLU- Patentansprüche: äi,riee lösuiiü von Alkalimetallsalzen bzw. -lau,.!! ,.. ,· r„ Vn;,,.,;^ urü trocknet, ebentaüs Katalysatoren. ,-,:,·
1. Verfahren zur Herstellung von fur die Lm- ^έ;[.^^η^ Festigkeit haben. Weiden ;
,..,iimmipti 7r:ii'ijrnaliiöen - "■
Katalysatoren, bei welchem eine Alkal.behanü- 5 Κ^'^!°^" ^,f ^;^UmeiallsalzK»si:ng'en na, lung vorgenommen und nach dem Aufbringen ^nn n" ^ jst ;uch in diesem Falle keine " " "
lung vorgenommen und nach dem ig ^ jn diesem Fa,]e
des aktiven Metalls auf den Träger bei ,00 b.s alkahs.^ - .^ ^ def Kalalvsaloren z
800' C getempert wird, dadurch g e k e η ,ι - serT f b der vorliegenden Erfindung ist
zeichnet, daß die Alkalibehandlung nach dem '^t'1 ' Herstellung ν on Olennun
Tempern durch Imprägnieren der Katalysatoren :o ein ^ah e" zur π Nachalkali&ier(:n zu
mit Alkoholisch™ Lösungen von Alkalimetall- lung^3^^^-se Katalysatoren ein
DE19732360981 1973-12-07 1973-12-07 Verfahren zur Herstellung von für die Umwandlung von Olefinen bestimmten trägerhaltigen Katalysatoren Expired DE2360981C2 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732360981 DE2360981C2 (de) 1973-12-07 Verfahren zur Herstellung von für die Umwandlung von Olefinen bestimmten trägerhaltigen Katalysatoren
GB5225674A GB1454867A (en) 1973-12-07 1974-12-03 Process for activating supported catalysts for the conversion of olefins
US05/529,182 US3988384A (en) 1973-12-07 1974-12-03 Conversion of olefins using improved catalysts
CA215,337A CA1037067A (en) 1973-12-07 1974-12-05 Conversion of olefins using improved catalysts
NL7415948A NL7415948A (nl) 1973-12-07 1974-12-06 Werkwijze voor het aktiveren van dragermate- riaal bevattende katalysatoren voor het omzet- ten van alkenen.
US05/627,644 US4003853A (en) 1973-12-07 1975-10-31 Method of activating a supported olefin conversion catalyst

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732360981 DE2360981C2 (de) 1973-12-07 Verfahren zur Herstellung von für die Umwandlung von Olefinen bestimmten trägerhaltigen Katalysatoren

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2360981B1 DE2360981B1 (de) 1975-05-28
DE2360981A1 DE2360981A1 (de) 1975-05-28
DE2360981C2 true DE2360981C2 (de) 1976-01-22

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1912532C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Nickel-Kieselsäure-Katalysators
DE2527713C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Katalysators und seine Verwendung
DE60311838T2 (de) Katalytisches verfahren zur herstellung von alkylmercaptanen durch additionsreaktion von wasserstoffsulfid an einem olefin
EP0723810A1 (de) Katalysator, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung für die Produktion von Vinylacetatmonomer
DE2755900A1 (de) Verfahren zur herstellung von aromatischen kohlenwasserstoffen
DE1260675B (de) Verfahren zur Dampfreformierung von Kohlenwasserstoffen
DE1067807B (de) Verfahren zur Herstellung eines Katalysators fuer die Hydrierung aromatischer Kohlenwasserstoffe
DE19546514B9 (de) Katalysator und dessen Verwendung
EP0043494A1 (de) Verfahren zur Herstellung von niederen Olefinen aus Methanol und/oder Dimethylether
DE1542194A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines nichtkristallinen Kieselsaeure-Tonerde-Crackkatalysators
DE2821308A1 (de) Verfahren fuer das katalytische kracken von kohlenwasserstoffoelen
DD143900A5 (de) Verfahren zur herstellung von kohlenwasserstoffen durch behandlung von kohlenmonoxid und wasserstoff bei reaktiven bedingungen
DE2360981C2 (de) Verfahren zur Herstellung von für die Umwandlung von Olefinen bestimmten trägerhaltigen Katalysatoren
DE2751888C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Hydroalkylierungskatalysators und dessen Verwendung zum Hydroalkylieren eines monocyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffs
DD268694A5 (de) Verfahren zur herstellung von ethylenoxid durch katalytische oxidation
DE863187C (de) Verfahren zur Herstellung calciumoxydhaltiger Eisenkatalysatoren fuer die Kohlenoxydhydrierung
DE2342933C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Zeolith-Katalysators und Verwendung des mittels dieses Verfahrens hergestellten Katalysators zur katalytischen Umwandlung von Kohlenwasserstoffen
DE3822132C2 (de) Verwendung eines Katalysators zur Entfernung von Arsen und/oder Phosphor aus diese enthaltenden flüssigen Kohlenwasserstoffen
DE1017311B (de) Hydroformierungskatalysator
DE2360981B1 (de) Verfahren zur Herstellung von für die Umwandlung von Olefinen bestimmten trägerhaltigen Katalysatoren
DE1668430C3 (de) Verfahren zum Hydrieren von aromatischen Kohlenwasserstoffen mit einem Rhenium enthaltenden Nickelkatalysator
DE962366C (de) Verfahren zur Herstellung eines Kohlenwasserstoff-Umwandlungskatalysators
DE1668581C3 (de) Verfahren zur Dehydrierung eines Alkans, Cycloalkans, Arylalkans oder substituierten Alkans, in dem ein Wasserstoffatom durch einen stabilen Stickstoff enthaltenden heterocyclischen Rest substituiert ist
DE4132944A1 (de) Verfahren zur herstellung von hydroxydiphenylen
DE2059938A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Cyclohexanon durch katalytische Hydrierung von Phenol