DE2360634A1 - Fluchtbruecke fuer mehrstoeckige gebaeude - Google Patents

Fluchtbruecke fuer mehrstoeckige gebaeude

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DE2360634A1
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    • E04G3/00Scaffolds essentially supported by building constructions, e.g. adjustable in height
    • E04G3/28Mobile scaffolds; Scaffolds with mobile platforms
    • AHUMAN NECESSITIES
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  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Fluchfbrücke für mehrstöckige Gebäude, die für einen Notfall, wie Feuer o. dgl., eingesetzt werden soll.
Kürzlich v/urde die Einrichtung von Fluchtbrücken als eine geeignete Maßnahme für einen Notfall, wie Feuer o.d gl., zwischen mehrstöckigen benachbarten Gebäuden vorgeschlagen, z.B. für dreistöckige Gebäude.
Bisher wurden eine einzige Rahmenboden-Konstruktion und eine Kastenbrückenkonstruktion vorgeschlagen, wobei die Rahmenboden-Könstruktiön. eine zwischen den Dächern von benachbarten Gebäuden befestigte Brückenplarte umfaßt. Diese bekannte Konstruktion hat den Nachteil, daß sie für eine schnelle Flucht von einer großen
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INSPECTED
Anzahl von Flüchtenden nicht ausreicht, weil die Flucht allein über das Dach erfolgt und der einzige Rahmenboden eine verhältnismäßig geringe Breite hat. Die andere bereits vorgeschlagene Lösung mit einer fest zwischen benachbarten Gebäuden verbundenen Kastenbrücke hat den weiteren Nachteil, daß das Aussehen dieser Konstruktion nicht befriedigt, weil Kastenbrücken alle paar Stockwerke des Gebäudes vorgesehen sind und weil die Kastenbrücken-Konstrukfion nicht vorgesehen werden kann, wenn der Raum zwischen den Geböuden für eine Straße ausgenützt wird, und zwar vom Standpunkt der Verkehrssicherheit, insbesondere der Sichtfeldstörung durch eine tiefer gelegene, zwei Stoc' werke von zwei benachbarten Gebäuden verbindende Brücke.
• Mit der Erfindung soll eine Fluchtbrücke geschaffen werden, mit der die angegebenen Nachteile vermieden werden können, und die eine schnelle Flucht einer großen Anzahl von Flüchtlingen in einer kurzen Zeit zu einem sicheren Ort ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung gekennzeichnet durch gegenüberliegende in der notwendigen Anzahl vorgesehene Ausgangsöffnungen an gegenüberliegenden Wänden von zwei benachbarten Gebäuden, einen Stützkörper zwischen den oberen Bereichen der Wände, insbesondere zwischen den obersten gegenüberliegenden Öffnungen oder oberhalb von diesen, vertikal streckbaren Expandern, die an den Längsseiten des Stüfzkörpers befestigt sind, mehrere Böden, die auf dem den jeweiligen Ausgangsöffnungen der Gebäude entsprechenden Niveau des gestreckten Expanders angeordnet sind, um die entsprechenden Geschosse der Gebäude in einem Notzustand
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zu verbinden, und mehrere Aufhängeseile, die an jeder Ecke des Stützkörpers befestigt sind und mittels einer Windenvorrichtung synchron auf- und abwickelbar- sind, .die auf dem Stützkörper oder auf dem Dach eines der Gebäude angeordnet ist. .
Bei der Fluchtbrücke nach der Erfindung sind die notwendigen Baugruppen, wie Expander, Böden, Aufhängeseile und die Windenvorrichtung zwischen den beiden benachbarten Gebäuden angeordnet und in zusammengezogenem Zustand an die Unterseite des Stützkörpers angezogen, während die an dem Stützkörper befestigten Expander im Notfäll, nacH unten ausgestreckt werden, derart, daß jeder Boden die entsprechenden Öffnungen der Gebäude miteinander verbindet, .so daß eine schnelle Flucht einer großen Menschenmenge in kurzer Zeit möglich ist.
Die Fluchtbrücke nach der Erfindung nimmt in der Ruhestellung, in der die Expander an den Stützkörper, der sich zwischen den obersten und den darunter liegenden Boden erstrecken kann/ wenig Platz in Anspruch, weil die Böden unter dem Sfützkörper aneinanderanliegend verstaut sindr und sieht gut aus; denn es gibt keine Fluchtoder Feuertreppen, welche die Außenseite der Gebäude verunzieren.
■ Ferner bleibt .in hochgezogenem Zustand der Fluchtbrücke genügend Raum zum Durchlassen von Personen oder Fahrzeugen zwischen den Gebäuden.
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;. 23BQI34
Die Expander und die übrigen erforderlichen Baugruppen oder Bauteile können aus feuerfestem Material wie Stahl o. dgl. bestehen, um ein Ausbreiten eines Feuers zu unterbinden. '
Ferner können Handläufe oder Geländer an den Expandern längs der Seiten
jedes Bodens vorgesehen sein, um ein Herabfallen von Flüchtlingen von den Böden zu vefhindern.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist der Stützkörper so gestaltet, daß er außer seinem Gewicht die Expander, die Böden, die Aufhängeseile, die Winden-r Vorrichtung und in einem Notfalle eine große Anzahl von Flüchtlingen trägt, z.B. das Gesamtgewicht bei einem fünfstöckigen Gebäude von 100 Tonnen, und der Stützkörper kann als Kastenbrüeke (hiermit ist in dieser Beschreibung ein allseitig geschlossener, brückenartiger Übergang bezeichnet), als Fachwerkbrücke, als Trägerbrücke oder als Brücke mit einer zwischen^eteilfen Stüfzkörpern der beiden Gebäude durch Ausfahren herstellbaren Verbindung ausgebildet sein. Dabei kann- der Stützkörper aus feuerfestem Material wie Stahl o.dgl. bestehen und unmittelbar zwischen gegenüberliegenden Wänden der benachbarten Gebäude oder zwischen deren Dächern angeordnet sein.
Der Expander oder jeder Expander weist eine vertikal streckbare Konstruktion auf und stützt jeden Boden jedes Stockwerkes in den vorherbestimmten Abständen in gestrecktem Zustand fest ab und umfaßt ferner ein MetaHnetzwerk mit Parallel- oder
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Kreuznetz, Gelenkketten/ Storchschnabel- oder Scheren- oder Zugstangen- Vorrichtungen, welche an den Enden oder in der Mitte jeder Zugstangenvorrichtung nach innen biegbar sind.
Jeder Boden bei der Fluchtbrücke nach der Erfindung besteht aus Stahl o. dgl. und ist mit dem Expander an dessen Längsseiten verbunden und hat eine Breite, die etwa gleich oder größer der zugeordneten gegenüberl iegenden Ausgangsöffnungen ist. Wenn die Höhen der gegenüberliegenden Öffnungen unterschiedlich sind, kann der betreffende Böden derart geneigt sein, daß er die gegenüberliegenden Öffnungen verbindet, und wenn die Öffnungen nicht genau einander gegenüberliegen, kann jeder Boden anstatt rechteckig trapezförmig ausgebildet sein.
Die Windenvorrichtung bei der Erfindung kann auf dem Sfützkörper oder dem Dach des Gebäudes angeordnet sein und synchron unter Verwendung von Aufhängeseilen betrieben werden, und ähnlich wie bei Rolltoren oder Aufzügen ausgebildet sein und eine Aufwickeltrommel, einen Windenmotor, ein Untersetzungsgetriebe, eine Steuervorrichtuntf'ünd eine Bremse umfassen. Die Bremse umfaßt einen handbetätigbaren Druckknopf, wobei ein Rauchfühler in jedem Stockwerk der Gebäude und ein automatischer Feuerfühler, wie ein Temperaturfühler, vorgesehen ist, um die Stromzuführung zu der Windenvorrichtung zu kontrollieren,. In einem Notzustand, z.B. bei Feuer, wird die Bremse der Windenvorrichfung automatisch'öder durch Drücken des Druckknopfes freigegeben, so daß der Expander über die die Aüfhängeseile betätigende Steuervorrichtung langsam abgesenkt wird. DieBremse umfaßt eine oder
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mehrere Bremsvorrichtungen in jedem Gebäude oder ist an der niedrigeren Wand der beiden gegenüberliegenden Wände angebracht, und für den Fall, daß die elektrische Stromzufuhr aus den Gebäuden unterbrochen -wird, ist vorteilhaft vorgesehen, daß die Bremse mit mehreren Steckern für die Stromzuführung von außen versehen ist. Ferner ist eine Hemmvorrichtung an gegenüberliegenden Wänden vorgesehen, die durch die Bremse betätigt wird, und im unbetätigten oder Ruhezustand ist jeder Boden durch die Hemmvorrichtung festgehalten, so daß er sicher an seinem vorbestimmten Platz verstaut ist. Im Notfall gibt die Hemmvorrichtung jeden Boden von seinem vorbestimmten Platz aus frei.
Bei einer Ausführung einer Fluchtbrücke nach der Erfindung ist vorgesehen, daß • die Länge jedes Bodens oder von Stützträgern dafür von oben nach unten stufenweise kürzer wird, so daß der Boden bzw. die Stützfräger auf der Oberfläche von Anschlägen sich auflegen können, die von den gegenüberliegenden Wänden vorragen, und daß die vorragende Länge dieser Anschläge so bestimmt ist, daß nur die jeweils unteren Böden diese Anschläge passieren können, der jeweils in ausgestrecktem Zustand des Expanders auf etwa gleichem Niveau befindliche Boden bzw. Stützträger sich jedoch auf den Anschlägen abstützen.
Eine andere Ausführung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß jeder Boden in Längsrichtung vorspringende Abschnitte aufweist, die an den Seitenrändern jedes Bodens und von Boden zu Boden in der Draufsicht gesehen seitlich versetzt angeordnet sind, und daß die vorspringenden Abschnitte auf Anschlägen an den gegenüberlegenden Wänden aufliegen können.
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Ferner sieht die Erfindung, eine Fluehtbrüeke für mehrstöckige Gebäude vor, bei der Zugstangen-Vorrichtungen in Längsrichtung Jedes Expanders an den Längsrändern jedes Bodens vorgesehen sind und beim Kontrahieren des Expanders" in Ruhestellung nqeh innen gebpgen werden. Die Erfindung umfaßt auch eine Fluchtbrücke f bei der mehrere Gleitleitern zwischen dem Stützkörper und dem obersten Boden zwischen den Böden angeordnet sind, die im Ruhezustand flach liegen.
Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen mit weiteren Einzelheiten näher erläutert.
Die Fig. 1 bis 6 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel nach der Erfindung,
Fig. 1 ist eine Ansicht auf einen Expander der FluchtBrücke in nach unten gestreck tem Zustand in einem Notfall.
Fig. 2 zeigt in gleicher Ansicht den Ruhezustand, bei dem der Expander unter einen Stützkörper hochgezogen ist,
Fig. 3'ist ein Schnitt nach der Linie 111-1H in Fig. I7
Fig. 4 ist eine im Maßstab vergrößerte Teilansicht auf den im Notzustand gestreckten . Expander,
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Flg. 5 ist efn Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 4 und Fig. 6 ist eine Draufsicht auf einen Boden mit nicht dargestelltem Expander.
Die Fig. 7 und 8 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel nach der Erfindung,
Fig. 7 ist dabei eine im Maßstab vergrößerte und teilweise geschnittene Anseht wesentlicher Teile und
Fig. 8 ist ein Teilquerschnitt längs der Linie ViU-VIIf in Fig. 7.
Die Fig. 9 und 10 zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel einer Fluchtbrücke, gemäß der Erfindung,
Fig. 9 ist dabei eine teilweise geschnittene Ansicht wesentlicher Teile und Fig. 10 ein Querschnitt nach der Linie X-X in Fig. 9.
Die Fig. 11-13 zeigen ein viertes Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung,
Fig. 11 zeigt eine Ansicht eines wesentlichen Teils,, wobei der Expander in nach unten gestrecktem Zustand im Notfall dargestellt ist,
Fig. 12 ist ein Querschnitt nach der Linie XII-Xi! in Fig. 11 und
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Fig. 13 ein ähnlicher Querschnitt wie Fig. 12, der jedoch die gewöhnliche oder die Ruhestellung darstellt.
Die Fig. 14 bis 19 zeigen ein fünftes Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung. Fig. 14 ist eine Ansicht mit nach unten gestrecktem Expander,
Fig. 15 ist eine Ansicht,bei der der Expander in unter einen Stützkörper nachgezogenem Zustand gezeigt ist,
Fig. 16 ist ein Querschnitt nach der Linie XVI-XVI in Fig. 14. ·
Fig. 17 zeigt eine vergrößerte und teilweise geschnittene Ansicht, bei welcher der Expander im Notzustand nach unten gestreckt ist, Fig. 18 ist ein Querschnitt nach der Linie XVfIl-XVIlI in Fig. 17 und Fig. 19 ist eine Draufsicht bei weggelassenem Expander.
Es wird nun das erste Ausführungsbeispiel an benachbarten siebenstöckigen Gebäuden anhand der Fig. 1 bis 6 beschrieben.
Für einen Notfall sind Ausgangsöffnungen 3r3a;4,4^5,5a und ό,6α jeweils auf etwa gleichem Niveau in den gegenüber!legenden Wänden 2,2a der sieberislöcklcicn Ge-
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BAD ORiGiNAt
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bäude 1,1α ab dem Niveau des dritten Stockwerks bis zum sechsten Stockwerk vorgesehen. Ein Stützkörper 7 in Form einer Kasfenbrücke, die vorzugsweise einen geschlossenen Übergang bildet, besteht aus Stahl o. dgl. und ist fest zwischen den beiden Gebäuden 1,1a oberhalb der Öffnungen 6,6a vorgesehen. An jeder Ausgangsöffnung ist eine Tür 8 angeordnet, die mittels einer Verriegelung, wie einer elektromagnetischen Verriegelung ausgestattet ist.
Insbesondere aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß der Sfüfzkörper 7 mit einer Versteifungsplatte 9 mit einem H-Querschnift versehen ist, die aus Stahl o.dgl. besteht. Ein Expander 11 aus einer Vielzahl von kreuznefzarfig angeordneten Seilen 10 ist an den Längsrändern der Versteifungsplatte aufgehängt (s. auch Fig. 1 und 4). Vertikal neben den Längsseifen der Ausgangsöffnungen 3,3a;4,4a;5,5a und 6,6a sind Schienen 12,12a befestigt. Das untere Ende jeder Schiene 12,12a läuft knapp unterhalb der Öffnungen 3,3a auf der Höhe des zweiten Stockwerks in einen gekrümmten Anschlag 13,13a aus. Auf jeder Schiene laufen Räder 18,18a; 19,19a;20,20a und 21,21a, ate an Rahmengliedern von Böden 14,15,16 und 17 mit umgekehrtem Ü-Profii im Längs- und Querschnitt angeordnet sind. Jeder Boden besteht aus Stahl o. dgl. und ist vertikal langsam längs der Schienen 12,12a über die Räder bewegbar. An der Oberfläche jedes Bodens ist eine Bodenplatte. 14 b befestigt, z.B. durch Kleben, und mehrere Haken 22 aus Metall o. dgl. ragen in Abs fan den von den beiden Längsrändern jeder Bodenplaffe 14b oder jedes Bodens gemäß Fig. 6, 1 und 4 nach oben. Die Seile 10 des Expanders sind an den Haken 22 aufgehängt, um das Kreuznefz des Expanders 11 zu bilden. Bei ausgesfreckfem Expander !Fegen die einzelnen Böden etwa auf selber Höhe wie
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die Ausgangsöffnungen der Gebäude 1, la.
Gemäß Fig. 1 und 3 und insbesondere Fig. 6-sind Löcher 14 c zum Durchlassen von Aufhängeseilen 24,25 In Gestalt von Stahlseilen an den vier Ecken jedes Bodens <■' 14, 15, 16 und 17 vorgesehen. ' . Die Aufhängeseile sind mittels
Windenvorrichtungen 23 aufwickeibar und ablassbar, die ouf dem Stützkörper 7 angeordnet sindc An jedem Boden sind herausklappbare Fußborde 26 angebracht, die zum Überbrücken des Abstandes zwischen den Querrändern der Böden und den entsprechenden Ausgangsöffnungen in einem Notfall dienen. Jeder Haken 22 ist an unterschiedlichen Stellen der Längsseiten jedes Bodens angebracht, um die Kreuznetzgestalt des Expanders'Π zu schaffen.
Gemäß Fig. 1 und 3 und insbesondere Fig. 4 sind Handläufe 27 an den Längsseiten jedes Bodens 14/15,. 16 und 17 in einem mittleren Niveau des Expanders 11,· z.B. fm. Abstand von einem Meter von federn Boden angeordnet. Diese Handläufe 27 haben Vorteile hillsichtlich einer guten Fluchtwirkung und des Vermeidens von Stürzen.
Jedes Aufhängeseil 24,25 ist an der Rückseite, des untersten Bodens 14 befestigt und erstreckt sich von der Windenvorrichtung 23 auf, den"1 Stützkörper 7 durch den Boden des Stüfzkörpers 7 und durch die Löcher 14 c an den Ecken der Böden 14,15,16 und 17. Mit dem Bezugszeichen 28 in den Fig. 4 und, ό sind Mittel zum Öffnen einer Tür 8 bezeichnet, und diese Mittel 28 umfassen Mikroschalter 28a, die an der Unterkante jeder Ausgangsöffnung 3,3a;4,4a;5,5a und 6,6a vorgesehen sind, wobei jeder
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Mikroschalter 28a in unterschiedlicher Lage angeordnet ist, um eine Auf- und Abbewegung jedes Bodens nicht zu behindern. Am Querrand jedes Bodens 14,15,16 und 17 sind Vorsprünge 28b vorgesehen, die mit den Mikroschaltern zusammenwirken können und Verriegelungen wie elektromagnetische Verriegelungen sind an der Tür 8 vorgesehen. Wenn ein Vorsprung 28b an einem Boden mit einem Mikroschal ter 28a bei Abwärtsbewegung des Bodens in Berührung kommt, wird die entsprechende Tür 8 der zugehörigen Ausgangsöffnung 3,3α;4/4α;5,5α;6/όα geöffnet, so daß ein Flüchtling sicher in der in Fig. 1 gezeigten Weise entkommen kann. Wenn die Vorsprünge 28b von den entsprechenden Mikroschaltern 28a durch Aufwärtsbewegung der Böden freikommen, werden die Türen 8 geschlossen. Die Funktion des beschriebenen ersten Ausführungsbeispieles ist wie folgt:
Im Normalzustand sind die Aufhängeseile 24,25 um die Windenvorrichtung 23 auf dem Stützkörper 7 aufgewickelt, um die die Böden tragenden Aufhängeseile kurz zu halten. In einem Notfall wird die Windenvorrichfung 23 mittels einer Steuervorrichtung oder einer Bremse zum Freigeben dieser Bremse ausgelöst, um die Aufhängeseile 24,25 abzulassen, wodurch zunächst der. unterste Boden 14 des Expanders langsam zwischen den gegenüberliegenden Wänden 2,2a, dann der zweite Boden 15 und schließlich auch die übrigen Böden 16,17 auf die vorbestimmte Höhe abgesenkt werden, wie in Fig. 1, 3 und 4 zu sehen ist. Wenn die Aufhängeseiie 24,25 über den größten Teil ihrer Länge abgelassen sind, wird der unterste Boden 14 auf das vorbestimmte Niveau gesetzt, und die übrigen Böden 15,16 und 17 werden auf den
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entsprechend höheren Niveaus über diesem untersten Boden 14 angehalten. Darauf kann der Flucht! /'sicher und schnell in kurzer Zeit von dem Gebäude 1 zu dem anderen Gebäude la über die von jedem Boden gebildete Brücke zwischen den Ausgangsöffnungen 3,3a;4,4a;5,5a;6,6a hinübergelangen, wöbe? die Handläufe 27 auf beiden Seifen jedes Bodens ihn vor einem Stürzen schützen. ,
Nachdem die Flucht beendet ist, wird die Windenvorrichtung 23 durch Betätigen der Steuervorrichtung in Gang gesetzt, um die Aufhängeseile 24,25 aufzuwinden. Der Expander 11 wird nach oben verkürzt, indem, zunächst der unterste Boden 14 gegen die übrigen Böden 15,16, 17 und anschließend auch diese hochgezogen werden, bis schließlich sämtliche Böden und der zusammengezogene Expander 11 gegen die Unterseite des Stützkörpers angezogen und dort durch die Bremse oder eine andere Hemmvorrichtung gehalten sind. -
Zusätzlich ist eine Alarmvorrichtung und eine Alarmlampe (nicht gezeigt) an den Rückseiten der Windenvorrichtung 23 und des untersten Bodens 14 angeordnet, um der Bedienungsperson die Absenkposition anzuzeigen und beim Passieren der Flüchtenden zwischen den beiden Gebäuden 1,1a keinerlei Gefahren heraufzubeschwören > und eine andere Alarmvorrichtung und Alarmiampe, die mit einem An-Ausschalter der elektromagnetischen Verriegelung, synchronisiert sind, sind in Räumen vorgesehen, um den Flüchtenden die Benützbarkeif und den Ort der Ausgangsöffnungen anzuzeigen.
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Das zweite Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 7und 8 hat gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiol folgende Vorteile: Das Auftreten von Schwankungen des Expanders 11 in einem Notfall ist vermindert, um das Entstehen von Angstgefühlen bei den Flüchtenden zu vermeiden, die Sicherheit zu erhöhen und Schaden aufgrund solcher Schwankungen zu vermeiden. Es sind spezielle Böden oder Stützträger, die an der Rückseite der Böden befestigt sind, vorgesehen, wobei die Länge des jeweils oberen Bodens oder Stützträgers größer als die des darunter folgenden Bodens oder dessen Stützträgers ist, wodurch ein sanftes Auf- und Abbewegen des Expanders und eine lange Lebensdauer gewährleistet sind.
Gemäß den Fig. 7 und 8 sind zwei Stützträger 30,31 und 32 für jeden Boden 15, Io und 17 vorgesehen, der rechteckig ist und aus Stahl o. dgl. besteht. Die Stützträger sind an der Rück- oder Unterseite jedes Bodens 15,16,17 befestigt und überragen beids Enden jedes Bodens in der Länge. Jeder über den Boden vorragende Abschnitt des Stützträgers ist auf je einem Anschlag 36,36a;37,37a und 38,38a über Pufferplatten 33,33a;34,34a und 35,35a aus Gummi o.dgl. abgestützt. Die beiden Enden der unteren Stützträger 30 sind kürzer als die der darüber liegenden Stützträger 31, z.B. 10 bis 15 cm, und ferner sind die beiden Endender Stützfräger 31 kürzer als die der darüber liegenden oberen Stützträger 32, z.B. 10. bis 15 cm.
Ein Fußbord 42 ist schwenkbar am Boden jeder Ausgangsöffnung A1 4a;5,5a zwischen der Ausgangsöffiiung und jedem Boden 15, 16 und 17 vorgesehen, und Ver-
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steifungsglieder 43, 44 und 45 aus Stahl o.dgl. sind an den Längsrändern jedes Bodens 15,16 und 17 befestigt. Räder 46,46a;47,47a und 48,48a an den beiden Enden der Versteifungsglieder können vertikal auf Schienen 12,12a laufen. Die Bezugszahlen 39,39a;40,40a und 41,41a'bezeichnen Stützvorrichtungen an den Wänden der Gebäude 1,1a für Anschläge 36,36a;37,37a; 38,38a. Diese Stützvorrichtungen sind gemäß den Anforderungen ausgebildet, . .
Diese zweite Ausführung bietet verschiedene Vorteile für den Flüchtenden. . Mit anderen Worten sind zwei Stützträger 30,31 und 32 an der Rückseite jedes Bodens 15, 16 und 17 befestigt, die über die Enden der Böden hinausragen, z.B. um 15 bis 30 cm/und die im Notfall jeden Boden 15,16 und 17 sicher auf der Oberseite der Anschläge 36,36a;37,37a und 38,38a nach dem Strecken des Expanders nach unten abstützen, um das Auftreten von Schwankbewegungen jedes Bodens zu min-. dem, Unfälle wie das Reissen des Expanders zu vermeiden und eine sichere Benützung ohne jede Angstgefühle der Flüchtar.en gewähr!eisten.Die überstehenden Enden der
der
Stützträger 31 sind langer als die/Garunter angeordneten Stützträger 30, z.B. um 10 bis 15 cm, und die überstehenden Enden der Stützträger 32.sind langer als die der Stützträger 31, z.B. um lObis 15 cm, so daß die Auf- und Abbewegung des Expanders sanft und ohne Schwierigkeiten beim Passieren der Anschläge in jedem Stockwerk vonsfatten gehen kann. ..
Das dritte Ausführungsbeispiel ist ähnlich dem Ausführungsbeispiel 2; ein Auftreten
von Schwankungen des Expanders 11 in einem Notfall ist vermindert, um ein Ent-
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stehen von Angstgefühlen bei den Flüchtenden zu vermeiden, die Sicherheit zu erhöhen und Schaden aufgrund der Schwankungsbewegungen zu verhindern. Es sind spezielle Böden von oben gesehen an unterschiedlichen Stellen abgestützt, wodurch ein sanftes Auf- und Abbewegen des Expanders ermöglicht ist.
Diese Ausführung wird nun anhand der Fig. 9 und 10 beschrieben, wobei zusätzliche Bezugszahlen zu denjenigen in den Fig. 1 bis 8 verwendet sind:
An der Rück- oder Unterseite jedes Bodens 15,16 und 17 sind je zwei Stützlager 30, 31 und 32 aus Stahl o.dgl. angebracht. Beide Enden der Stützträger ragen um einen Abstand a, z.B. 15 bis 30 cm, über die Querränder der Böden hinaus, und die Stützträger sind von Boden zu Boden zueinander seitlich versetzt, wie in der Draufsicht in Fig. 10 zu sehen ist.
In einem Notfall wird der Expander 11 abgesenkt, wobei beide auskragenden Enden des Bodens 15 bzw. die Stützträger 30 an vier Stellen auf Anschlägen 36,36a auffahren, wobei Pufferplatten 33,33a zwischen den Sfützträgem und den Anschlägen angeordnet sind, ohne daß die darauffolgenden darüberliegenden Anschläge 37,37a berührt werden, so daß. auch die Böden 16,17 sicher auf den Oberseiten der mit Pufferplatten 34,34a und 35,35a versehenen Anschläge 37,37a; 38,38a sich auflegen können. Bei dieser Ausführung ist jeder Boden sicher auf der Oberseite der Anschläge abge-
lungs Darüber
stützt, um Schwankbewegungen, verursacht durch das £>arübergehen oder /Taufen
enfen
von Flucht/ zu vermeiden und ein sicheres Flüchten ohne Unfälle, sei es auf-
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grund des Reissens des Expanders oder aufgrund von Angstreaktionen der Flüchtenden, zu gewährleisten. Ferner hat diese Ausführung den weiteren Vorteil, daß eine Auf- und Abbewegung jedes Expanders 11 sanft vonsfatten geht, da keine Berührung der Böden oder ihrer Stützträger zwischen den Abstützungen für andere Böden oder ihre Stützträger auf dem Niveau anderer Stockwerke stattfinden kann.
Das vierte Ausführungsbeispiel zeigt die Verwendung einer" Zugstangenvorrichtung, die eine gute Steifigkeit und hohe Sicherheit des Expanders gewährleistet und Schwankpewegungen des Expanders ausschließt·.
Gemäß den Fig. 11 bis 13 sind Böden 61,62 aus Stahl ο.dgl. und Versteifungsträger 63,64 vorgesehen, die ebenfalls aus Stahl ο.dgl. bestehen und mit ihrer Breitenrichtung vertikal an den Seiten der Böden 61,62 befestigt sind. An beiden Enden der Versteifungsträger 63,64 sind Räder 65,65a;66,66a gelagert, die vertikal auf Schienen 67,68 an" den Wänden 2, 2a der Gebäude 1, la- laufen. An den Längsrändern der Böderr 61,62 und den Innenseiten der Versteifungsträger 63,64 sind mehrere Haken 69, 70 in gleichmäßigen Abständen verteilt angeordnet'. Mehrere Zugstangenanordnungen 71 sind mit ihren oberen und ihren unteren Enden an den -Haken 69,70 angelenkt, urn eine Schwenkbewegungsmögiichkeit in Richtung von den Haken nach innen zu schaffen. Jede Zugstangenanordnung ,71 umfaßt Spannschrauben 72,72a;73,73a und 7A1JAa1 Lenker 77,770-78,78a und 79,79a sowie Gelenkstücke 76,76a, wobei diese Gelenkstöcke an den von den Versteifungsträgern 63,64 wegweisenden Enden der Lenker gelenkig angeordnet sind. Auf der Innenseite
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der Lenker 77,77a; 78,78a und 79, 79a und unterhalb der Gelenksfücke 76,76a ist ein Geländer 80 vorgesehen, um das Passieren auf den Böden 61,62 für die Flüchtenden zu erleichtern und Stürze von den Böden zu vermeiden. Vorzugsweise hat der Handlauf des Geländers 80 vom Boden jeweils einen Abstand von 1,2 m. Das Geländer 80 umfaßt Rahmenstäbe 81,81a;82,82a und 83, 83a sowie Geländerstücke 84,84a;85,85a aus vertikal angeordnetem Gitterwerk, z.B. sechs Geländerstücke zwischen den Rahmensfäben 81,81a an den beiden Enden und den Rahmenstäben 82,82a. Die Bezugszahl 89,89a bezeichnet Aufhängeseile zum vertikalen Ablassen und Aufziehen der Böden. Die Aufhängeseile 89,89a sind durch Löcher an den vier Ecken |edes Bodens hindurchgeführt und an der Rück- oder Unterseite des untersten Bodens befestigt nicht.gezeigt). Die Bezugszahlen 88,88a bezeichnen Halteteile, und die Bezugszeichen 90,90a;91,91a bezeichnen weitere Halter zum Unterstützen jedes Bodens im Notfall, während mit den Bezugszahlen 92,92a und 93,93a Ausgangsöffnungen aus den Gebäuden für den Notfall bezeichnet sind.
Bei diesem vierten Ausführungsbeispiel wird in einem Notfall die Unterseite jedes
Bodens 01,62^großer Steifigkeit sicher auf der Oberseite der Halter 90,90a
uncjr-,
und 91,91a gehalten, um Schwankbewegungen des Bodens, verursacht durch Darüber-
- 3>rr
gehen oder/überlaufen durch Flüchtnc e/ und damit jegliche Unfallgefahr, z.B. beim Abreissen eines Bodens, zu vermeiden. Zusätzlich kann sich der Flüchtende sicher und schnei! von einem Gebäude 1 zu einem anderen Gebäude la unter Benutzung des starren Geländers 80 bewegen. Nachdem der Fluclifvorgang abgeschlossen ist, kann jeder Boden vertikal durch Betätigen der Aufhängeseile 89,89a hochgezogen
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werden, wobei die Lenker 77,77α;78,78α und 79,79a der Zugstangenanordnung 71 nach innen gebogen werden, so daß die Zugstangenanordnungen zwischen den Böden in einen kleinen Raum verstaut werden.
Bei dem vierten Ausführungsbeispiel können Federn (nicht gezeigt) in Verbindung mit jedem Lenker 77,77a; 78,78a und 79,79a vorgesehen sein, um dem Nhch-
oder dies zu begünstigen, innenbiegen der Zugstangenanordnung 71 Widerstand zu leisten/ oder Arretierungen
können
beliebiger Bauart (nicht gezeigt)/zwischen den Gelenkstücken 76,76a vorgesehen
sein, um sie sicher zu verbinden.
Das fünfte Ausführungsbeispiel stellt eine Verbesserung der beschriebenen Ausführung3-beispiele dar. " Dieses Ausführungsbeispiei weist mehrere Gleitleitern auf,
die in einem Notfall vertikal oder schräg zwischen den einzelnen Böden aufgestellt
ende _ _ . . ■ -. "
sind, so daß der Flucht/ sicher und schnell über die Gleitleitern von einem oberen zu einem tiefer gelegenen Stockwerk gelangen kann. Ferner hat .diese Ausführung das Merkmal, daß nach innen biegbare Zugstangenvorrichtungen jedem Boden bei jedem Stockwerk des Gebäudes als Expander vorgesehen sind, um Schwankbewegungen jedes Bodens im Gebrauch zu vermeiden. -.- ,
Gemäß den Fig. 14 bis 19, insbesondere Fig. 1.4 und 19. ist für jede Gleitleiter je eine Öffnung 15d,16d in der Ebene jedes Bodens 15,16 vorgesehen, und zwar von oben gesehen an unterschiedlichen Orten. Jede starre Gleitleiter 101,101a; 102,102a mit einem ParalIeIlenkergestänge ist schräg zwischen einem unteren Bo-
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den 14 und einem darüber liegenden Boden 15 bzw. diesem Boden 15 und dem darüber gelegenen Boden 16 angeordnet. Insbesondere gemäß Fig. 17 umfaßt jede Gleitleiter 102,102a ein Paar von Seitenträgern 103,104 und mehrere Sprossen 105 zwischen diesen Seitenträgern, wobei diese Sprossen 105 zu jedem Zeitpunkt horizontal gehalten werden. Wenn bei einem Notfall die Böden 14,15,16 voneinander durch Ablassen der Aufhängeseile 24,25 entfernt werden, gleiten die oberen Enden der Gleitleitern 102 horizontal an der Fläche des höher gelegenen Bodens, z.B. 16, durch die Öffnung 16d, so daß die betreffende Gleitleiter zwischen den Böden, z.B. 15 und 16, aufgestellt wird. Wenn umgekehrt nach Beendigung des Fluchtvorganges die Böden 14,15,16 einander angenähert werden, werden die Gleitleitern 101, 101a und 102,102a in ihre übliche Lage durch Anheben zurückgeführt. Die Bezugszahl 106 bezeichnet einen Handlauf für jede Gleitleiter und das Bezugszeichen 107 eine Zugstangenvorrichtung, welche zwischen dem Stützkörper 7 und dem obersten Boden 16, zwischen diesem Boden 16 und dem nächstfolgenden Boden 15 und zwischen dem Boden 15 und dem Boden 14 jeweils an vier Ecken vorgesehen sind und je einen Lenker 108 und ein Gelenkstück 109 umfassen. In der üblichen Lageist die Zugstangenvorrichtung 107 mit dem Gelenkstück 109 nach innen gebogen, wobei die Böden gemäß Fig. 15 nahe aneinander liegen. Im Notzustand ist die Zugstangenvorrichtung 107 vertikal gestreckt, wie die Fig. 14 und 17 zeigen, so daß ein Flucht/ ■ sicher und schnell auf den Böden gehen oder laufen
iings/
kann, wobei Schwankjbewegungen des Bodens vermieden bzw* verkleinert sind. In den Zeichnungen ist mit der Bezugszah! 15c ein Loch zum Durchlassen der Aufhängeseile 24,25 bezeichnet« Ein solches Loch Ist je an den vier Ecken jedes Bodens vorgesehen.
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Bei der beschriebenen fünften Ausführung sind Gleitleitern 101,101a und 102,102a zwischen dem Stützkörper 7 und dem obersten Boden 16 und zwischen den Böden 16 und 15 sowie 15 und 14 vorgesehen, so daß der FlüchferMfe im Notfall sicher und schnell zu einem oberen oder einem unteren Stockwerk gelangen kann.
Die Gleitleiter hat bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ein Parallellenkergestänge zum Horizontalhalten der Sprossen. Die Leiter kann jedoch auch Sprossen in Gestalt flexibler Seile aufweisen.
Die Konstruktion nach der Erfindung ist als Fluchtbrücke beschrieben worden.
Sie kann jedoch auch bei Bau- oder Anstreicharbeiten an dem Gebäude verwendet
werden. : ■
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Claims (10)

Patentansprüche
1. J Fluchtbrücke für mehrstöckige Gebäude, gekennzeichnet durch gegenüberliegend in der notwendigen Anzahl vorgesehene Ausgangsöffnungen ( 2,2a;3,3a; 6,6a) an gegenüberliegenden Wänden von zwei benachbarten Gebäuden (1,1a), einen Stützkörper (7) zwischen den oberen Bereichen der Wände, insbesondere zwischen den obersten gegenüberliegenden Öffnungen oder oberhalb von diesen; vertikal streckbaren Expandern (11), die an den Längsseiten des Stülzkörpers befestigt sind, mehrere Böden (14,15,16,17;61,62), die auf dem den jeweiligen Ausgangsöffnungen der Gebäude entsprechenden Niveau des gestreckten Expanders angeordnet sind, um die entsprechenden Geschosse der Gebäude in einem Notzustand zu verbinden; und mehrere Aufhängeseile (24,25; 89,89a), die an jeder Ecke des Stützkörpers befestigt sind und mittels einer Windenvorrichtung (23) synchron auf- und abwickelbar sind, die auf dem Stützkörper cder auf dem Dach eines der Gebäude angeordnet ist.
2. Fluchtbrücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stützkörper (7) so gestaltet ist, daß er außer seinem Gewicht die Expander (11), die Böden (14 bis 17;61,62), die Aufhängeseile (24,25;89,89a), die Windenvorrichtung (23) und in einem Notfall eine große Anzahl von Flüchtenden trägt, und daß der Stützkörper als Kastenbrücke, als Fachwerkbrücke, als Trägerbrücke oder als Brücke mit einer zwischen geteilten Stützkörpern der beiden Gebäude durch Ausfahren herstellbaren Verbindung ausgebildet ist.
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3. Fluchtbrücke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Expander eine vertikal streckbare Konstruktion'aufweist und, jeden Boden (14 'bis 17;61 x62) jedes Stockwerks in den vorherbestimmten Abständen in gestrecktem Zustand fest abstützt und ferner ein Metal !netzwerk mit Parallel- oder Kreuznetz, Gelenkketten/Storchschnabel- bzw. Scheren- oder Zugstangen-Vorrichtungen umfaßt, welche an den Enden oder in der Mitte jeder Zugstange nach innen biegbar sind.
4. Fluchtbrücke nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Boden (14 bis 17) aus Stahl o.dgl. besteht/ mit den Expandern (11) an den Längsrändern verbunden ist und eine Breite hat, die etwa gleich groß oder größer als diejenige der gegenüberliegenden Ausgangsöffnungen (3,3a bis 6,6a) ist.
5. Fluchfbrücke nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet; daß die Windenvorrichtung (23) ähnlich wie bei Rolitoren oder Aufzügen ausgebildet ist und eine Aufwickeltrommel, einen Windenmotor, ein Untersetzungsgetriebe, eine Steuervorrichtung und eine Bremse umfaßt. »
6. Fluchfbrücke nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Handlauf (27) oder ein Geländer(80) an dem Expander (11) längs beiden Seiten jedes Bodens 04 bis 17) angeordnet ist«, - ·
7. Fluchtbrücke nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch cjekennzeicnet, daß die Länge jedes Bodens (14 bis 17) oder von Stützträgern (30,31,32) dafür
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von oben nach unten stufenweise kürzer wird, so daß der Boden bzw. die Stütz- ' träger auf der Oberfläche von Anschlägen (36,36a;37,37a;38,38a) sich auflegen können, die von den gegenüberliegenden Wänden vorragen, und daß die vorragende Länge dieser Anschläge so bestimmt ist, daß nur die jeweils unteren Böden diese Anschlage passieren können (Fig.7,8), der jeweils in ausgetrecktem Zustand des Expanders-auf etwa gleichem Niveau befindliche Boden bzw. die Stützträger sich [edoch auf den Anschlägen abstützen«
8. Fluchtbrücke nach einem der Ansprüche I bis 6r dadurch gekennzeichnet, daß jeder Boden (14 bis 17) in Längsrichtung vorspringende Abschnitte (30f3!r32) aufweist, die an den Querrändern jedes Bodens und von Boden zu Boden in der Draufsicht gesehen seitlich versetzt angeordnet sind, und daß die vorspringenden Abschnitte auf Anschlägen (36,300/37,370/38,3Sa)1 an den gegenüberliegenden Wänden aufliegen können (Fig. 9,10). .
9. Fluchtbrücke nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zugstangen-Vorrichtung (71) in Längsrichtung jedes Expanders und an den Längsrändern jedes Bodens (61,62) vorgesehen ist und in Ruhestellung bei zusammengezogenem Expander nach innen gebogen ist.
10. Fluchtbrücke nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Gleitleitern (101,101a; 102,102a) zwischen dem Stützkörper (7) und dem obersten Boden (16) und zwischen den Böden (14 bis 17) angeordnet sind, die im Ruhezustand flach liegen.
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Tl.. ■ Fluchtbrücke nach Anspruch 107 dadurch gekennzeichnet, daß jede
Gleitleiter (101 /lÖlajl 02, 102a) eine bewegliche.-Leiter ist, deren Sprossen, mittels eines Parallellenkergestänges oder mittels flexibler Seile zueinander parallel gehalten sind.
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DE2360634A 1972-12-05 1973-12-05 Fluchtwegvorrichtung für mehrstöckige Gebäude Expired DE2360634C2 (de)

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