DE113664C - - Google Patents

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DE113664C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B1/00Devices for lowering persons from buildings or the like

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Buildings Adapted To Withstand Abnormal External Influences (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Feuerrettungsvorrichtung, mittels der die Bewohner das vom Feuer bedrohte Haus schnell und leicht verlassen können. Zu diesem Zwecke ist das Gebäude mit einer oder mehreren Hohlsäulen, in deren Innerem Fahrstühle laufen, versehen, wobei die der Mauer . anliegenden Seiten der Säulen mit Durchlafsöffnungen für die Plattformen versehen sind, welche letzteren mit den Fahrstühlen gehoben und in horizontale Stellung gebracht werden können, so dafs die Hausbewohner durch die Fenster auf die Plattformen und von da in die Fahrstühle sich begeben und mit letzteren abwärts fahren können.
Zwar sind herablafsbare Rettungsvorrichtungen bekannt, welche die ganze Front des Hauses einnehmen; das Neue diesen Anordnungen gegenüber besteht bei der vorliegenden Einrichtung darin, dafs die herablafsbaren Bühnen mit in Schächten angeordneten Fahrstühlen verbunden sind, durch welche die Rettung stattfinden kann, ohne dafs man an vom Feuer angegriffenen Stockwerken vorbeifahren mufs.
Fig. ι zeigt ein Gebäude, welches mit der ■vorliegenden Einrichtung ausgerüstet ist, Fig. 2 ist ein Schnitt nach'der Linie 2-2 der Fig. 1, Fig. 3 veranschaulicht eine Abänderungsform nach Fig. 1, Fig. 4 zeigt in der Ansicht ebenfalls eine Abänderungsform, von welcher schliefslich Fig. 5 ein Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 4 ist.
Die Fig. 1. und 2 veranschaulichen ein Gebäude, das mit Eckpfeilern 5 ausgerüstet ist.
Letztere können aus beliebigem Material hergestellt und von beliebiger Bauart sein. Sie können sowohl beim Bau des Hauses direct mit den Mauern verbunden werden, als auch mit diesen nicht in Verbindung stehen. Diese Pfeiler bilden Hohlsäulen, in welchen Fahrstühle angeordnet sind.
Die Fahrstühle können in bekannter Weise auf irgend eine geeignete Art gehoben und gesenkt werden.
Die Säulen 5 sind an der der Mauer anliegendenLängsseite offen, wie dies bei 8 ersichtlich ist, um den Durchlafs einer mit den Fahrstühlen 7 durch eine geeignete Kupplung 10 verbundenen Plattform 9 zu ermöglichen.
Die Kupplungen 10 sind biegsam, um eine völlig senkrechte Bewegung des Fahrstuhles und ein langsames Voreilen des einen Fahrstuhles vor dem anderen in einer der beiden Richtungen zu ermöglichen.
Mittels dieser Einrichtung können die Parteien eines Gebäudes im Nothfalle auf die Plattform 9 und von da in die Fahrstühle 7 entfliehen, mit völliger Sicherheit und Ruhe abwärts fahren und die Säulen 5 unten durch die Thüren 11 verlassen.
In der in Fig. 3 dargestellten Abänderungsform gelangen ebenfalls Ecksäulen 12 mit seitlichen Oeffnungen 13, genau wie in Fig. 1 und 2, zur Anwendung. In diesem Falle sind aber die Fahrstühle mit 14 und die Plattformen mit 15 bezeichnet. Letztere sind mit den Fahrstühlen durch Gelenke 16 verbunden. Die Fahrstühle 14 tragen aufwärts gerichtete Rahmen
oder Gestelle 17, die mit Flaschenzugrollen 18 versehen sind. Ueber diese laufen starke Taue oder Kabel ig, die einerseits mit der Plattform ι 5 und andererseits mit einer Winde oder einer ähnlichen Vorrichtung 20 am Fahrstuhl verbunden sind. Die Plattformen stehen in ungebrauchtem Zustande senkrecht, wie auf der rechten Seite der Fig. 3 ersichtlich, innerhalb der Säule 12; im Gebrauchsfalle werden dieselben aber heruntergelassen, wie auf der linken Seite der Fig. 3 veranschaulicht ist, und erstrecken sich längs der Gebäudemauer, so dafs die Parteien, die aus dem Gebäude fliehen wollen, durch die Fenster 21 auf die Plattformen 15 steigen und von da sich in die Fahrstühle 14 begeben.
Das in Fig. 3 dargestellte Gebäude ist aufserdem mit einer mittleren Säule 22, die ebenfalls einen Schacht mit Fahrstuhl 23 dargestellt, ausgerüstet, und in Höhe eines jeden Stockwerkes in der Flucht seiner Fenster ist diese Säule mit seitlichen thürähnlichen Oeffnungen 24 versehen. Wenn nun die Plattformen 15 sich in horizontaler Lage befinden, können die auf denselben stehenden Personen sich entweder in die mittlere Säule 22 und den Fahrstuhl 23, oder in die Ecksäulen 12 und die Fahrstühle 14 begeben.
In den Fig. 4 und 5 ist eine andere Abänderungsform dargestellt, die sich für Eckgebäüde eignet, in welcher also an dem Haus25 an dessen Ecke nur eine Säule 26 angeordnet ist. Die Säule hat an beiden Seiten Oeffnungen 27 und in ihrem Inneren einen Fahrstuhl 28, an dessen Boden beiderseits eine Plattform 29 gelenkartig aufgehängt ist.
Mit den Plattformen, zweckmäfsig mit deren Mitte, ist ein Seil, eine Kette oder ein anderes biegsames Mittel 30 verbunden, das über an dem oberen Theile des Fahrstuhles angeordnete Rollen 31 läuft und von da abwärts zu einer in letzterem angebrachten Winde oder ähnlichen Vorrichtung geht. Mittels der Winde, Taue oder Kette 30 kann die Plattform 29 in eine' senkrechte Lage innerhalb der Säule 26^ wie rechts in Fig. 3 veranschaulicht ist, oder in die in· Fig. 4 dargestellte Lage gebracht werden.
In jeder der beschriebenen Ausführungsformen ist der Grundgedanke derselbe. In allen Fällen bilden das wesentlichste Merkmal der Neuerung die hohlen, senkrechten Säulen, die mit Fahrstühlen versehen sind. Letztere sind mit Plattformen ausgerüstet, ausgenommen da, wo aufserdem eine mittlere Säule Anwendung findet. Diese Plattformen können in eine horizontale Lage gebracht und mit den Fahrstühlen gehoben und gesenkt werden.
Mittels einer solchen Rettungsvorrichtung kann eine unbeschränkte Zahl von Hausbewohnern mit Schnelligkeit das vom Feuer bedrohte Gebäude verlassen, indem sie sich zuerst durch die Fenster auf die Plattformen und von da in die hohlen Säulen auf die Fahrstühle begeben können.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Vorrichtung an Gebäuden zur Rettung aus Feuersgefahr mittels herablafsbarer Bühnen, dadurch gekennzeichnet, dafs diese Bühnen mit Fahrstühlen verbunden sind, die sich in senkrechten hohlen Säulen bewegen, die an passenden Stellen des Gebäudes angeordnet und mit Schlitzen zur Durchführung der Verbindung zwischen den Bühnen und den Fahrstühlen versehen sind.
  2. 2. Eine Vorrichtung an Gebäuden zur Rettung aus Feuersgefahr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die herablafsbaren Bühnen mit dem Fahrstuhl gelenkig verbunden sind und mittels einer Winde oder dergl. sowohl in eine senkrechte Lage innerhalb der Säule, als in eine wagerechte aufserhalb derselben gebracht werden können.
    ■ Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2360634A1 (de) * 1972-12-05 1974-06-06 Toyo Shutter Co Fluchtbruecke fuer mehrstoeckige gebaeude
WO1985001215A1 (en) * 1983-09-22 1985-03-28 Gilleland Roy B Escape system for tall structures
WO2006026999A1 (fr) * 2004-09-08 2006-03-16 Abdelhamid Ouled Hadj Youcef Methode des solutions securisantes exterieures des grattes ciels

Cited By (3)

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DE2360634A1 (de) * 1972-12-05 1974-06-06 Toyo Shutter Co Fluchtbruecke fuer mehrstoeckige gebaeude
WO1985001215A1 (en) * 1983-09-22 1985-03-28 Gilleland Roy B Escape system for tall structures
WO2006026999A1 (fr) * 2004-09-08 2006-03-16 Abdelhamid Ouled Hadj Youcef Methode des solutions securisantes exterieures des grattes ciels

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