DE2360450A1 - Dreikanaliger taktgenerator - Google Patents
Dreikanaliger taktgeneratorInfo
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Description
Neue Beschreibung vom 5« 12· 1973
lh
Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH Prankfurt/Main, Theodor-Steim-Kai 1
KüllerAs ' B 73/115
P 23 60 4-50.4-Dreikanaliger Taktgenerator
Die Erfindung betrifft einen ausfallsicheren Taktgenerator.
Allgemein können Taktgeneratoren zur Steuerung des Datenflusses
in datenverarbeitenden Anlagen benutzt werden. Handelt es sich insbesondere um Anlagen, bei denerjeine
fehlerhafte Information oder eine Unterbrechung des Informationsflusses zur Gefährdung von Menschenleben oder
Zerstörung großer Sachwerte führen kann, wie etwa bei der Steuerung kerntechnischer Anlagen oder der Eisenbahnsicherungstechnik,
so ist zu verlangen, daß alle Bausteine der betreffenden Anlagen ausfallsicher und
fehlergeschützt arbeiten.
Zur Realisierung eines in diesem Sinne sicher arbeitenden Steuersystems ist z.B. in der DT-OS 20 23 117 vorgeschlagen
worden, das gesamte System aus 3 identischen, voneinander unabhängigen Informationsverarbeitungskanälen
aufzubauen, in denen gleiche Daten mit Hilfe einer 2 von 3 Majoritätslogik zur Fehlerregenerierung
•taktsynchron verarbeitet werden.
Diese Lösung besitzt den wesentlichen Vorteil, daß etwa Störungen oder Fehler in einem der 3 Kanäle für den
Diese Lösung besitzt den wesentlichen Vorteil, daß etwa Störungen oder Fehler in einem der 3 Kanäle für den
j-
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gesamten Informationsfluß hinter der jeweils eingeschalteten
2 von 5 Majoritätslogik unwirksam sind.
Eine notwendige Voraussetzung ist dabei die taktsynchrone Verarbeitung der Daten in allen Kanälen. Darüber hinaus
zwingt das Konzept des ausfallsicheren, 5-kanaligen Aufbaus auch zu einer ausfallsicheren, kanaleigenen Taktversorgung,
da ein zentraler Taktgenerator für alle Kanäle, etwa ein gewöhnlicher Rechteckgenerator, bei
einem Ausfall die gesamte Anlage blockieren würde.
Ein Generator, der geeignet wäre, eine derartige Anlage taktsynchron und ausfallsicher zu versorgen, ist nicht
bekannt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, ein 5-kanaliges Steuersystem mit einer Taktversorgung,auszustatten,
die folgende Eigenschaften hat:
1) Jeder der 5 Daten verarbeitenden Kanäle besitzt
einen eigenen Generator zur Erzeugung einer Taktfrequenz.
2) Die Takte aller 5 Kanäle laufen synchron.
5) Der Ausfall oder die Störung eines Generators in einem der Kanäle hat bezüglich der taktsynchronen
Versorgung aller Kanäle keinen Einfluß.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die von drei getrennten Rechteckgeneratoren R,,, Ro, R*
erzeugten Impulse drei Schieberegister S^, S2, S, steuern,
deren Eingangsgrößen E,,, Ep, E, logische !Funktionen der
.Ausgangsgrößen Ax,, A2, A, entsprechend der Verknüpfung
einer 2 von 3 Majoritätslogik sind.
-3-
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Zur weiteren Erhöhung der' Sicherheit besteht eine zweckdienliche
Ausbildung der Erfindung darin, daß die Schaltung der Majoritätslogik aus fehlersicheren Bausteinen besteht.
Die Erfindung soll an Hand eines Ausfuhrungsbeispiels näher
erläutert werden:
.1 zeigt das Blockschaltbild eines ausfallsicheren
Taktgenerators. Mit //l ist die Schaltungsanordnung der
2 von $ Majoritätslogik bezeichnet. Diese verknüpft die L- oder Co-wertigen Ausgangsgrößen A,-, A£ und A, der
h-stufigen Schieberegister S^, S2 und S, mit den L- oder
O-wertigen Eingangsgrößen E^, Έ^ und E^ gemäß der in
2 angegebenen Funktionstabelle.
Dies bedeutet, daß entsprechend einer Mehrheitsentscheidung bei Übereinstimmung mindestens zweier Α-Signale alle
Ε-Signale den gleichen Wert erhalten.
Die funktionale Abhängigkeit der Ε-Signale von den Α-Signalen läßt sich mit Hilfe der logischen Verknüpfungen
"UND" (·) und "ODER" (+) beispielsweise in der Form
E» .·« .*« *» Λ η ^L fi fi j_ Λ Λ
darstellen.
Rx., R2 und R, sind nicht synchrone Rechteckgenerätoren,
deren Frequenzen f^, f2 und f, um den Wert f mit der
Toleranz ^d f schwanken können.
Dies bewirkt unterschiedliche Signallaufzeiten t^, t2 und t,
in den von ihnen gesteuerten Schieberegistern S^, S2 und S,,
so daß die Ausgangssignale A^, A2 und A, i.a. nicht übereinstimmen.
. - "
Durch die Majoritätslogik J/l jedoch sind die Signalzustände
E^1 E2 und E, entsprechend einer 2 von 3 Mehrheitsentscheidung
stets identisch. _4_
B 73/113
Ein Wechsel der Ε-Signale findet immer dann statt, wenn
mindestens 2 ihrer komplementären Werte nach Durchlaufen
der Schieberegister an den Α-Ausgängen koinzidieren. Zum näheren Verständnis dessen werde dazu die Fig;. 3 "betrachtet.
Sie zeigt ein Beispiel für die mögliche zeitliche Abhängigkeit der Signalzustände A,j, A2 und A, sowie E^, E2 und E,,
wobei L-Signale durch dunkle und O-Signale durch helle
Felder gekennzeichnet sind·
Zum Zeitpunkt t,- beispielsweise wechseln die E-Signale
auf Grund der Majoritätslogik von L auf O. Ihre komplementären
Impulse (L) werden nach η Takten als A-Signale · der Majoritätslogik aufgeschaltet. Nach dem Beispiel
der FiK. 3 erscheinen auf Grund .der unterschiedlichen
Taktfrequenzen erst vom Zeitpunkt t2 ab mindestens zwei
L-wertige Α-Signale (A^ und A2). Zu diesem Zeitpunkt
wechseln dann auch wieder die Ε-Signale entsprechend der 2 von 3 Majoritätslogik von O auf L usw. Insgesamt
wird durch diese erfindungsgemäße Schaltung erreicht,
daß die Ε-Signale grundsätzlich synchron wechseln. Ihre Periode T ist dabei'i.a. zeitlich nicht konstant.
Bezeichnet man mit t„,. und t „„ die untere und obere
min max.
Grenze der möglichen Schieberegister-Laufzeiten, so gilt
2 tmin - 2 1 ±2
Fällt einer der Rechteckgeneratoren R,,, R2 oder R* ■
aus, führt das entsprechende Schieberegister am Ausgang L- oder O-Signal. Wie man unmittelbar erkennt, wird
dadurch ein synchroner E-Signal-Wechsel nicht-gestört.
-5-
Vie oben^ bereits dargelegt wurde, läßt sich. djj.e Majoritätslogik aus "UETD11- und "ODER"-Gliedern aufbauen. Um auch
hier einen möglichst hohen Grad an Ausfallsicherheit zu erreichen, ist es sinnvoll, fehlersichere Bausteine zu
verwenden, wie sie etwa in den Anmeldungen
P 1 933 713.4--3I - angem. : 28.6.1969
P 1 950 350.1 - angem.: 1.10,1969 P 1 950 331.2 -.angem.: 1.10.1969
P 2 014 135.9 - angem.: 18.3.1970 ;
P 2 014 110.0 - angem.: 19.3.1970
bereits vorgeschlagen wurden.
509823/0BB6"
—6—
Claims (2)
- Licentia Patent-Verwaltungs-GinbH Frankfurt/Main, Theodor-Stern-Kai 1Küller/ks .. B 73/113Pat ent ansprücheAusfallsicherer Taktgenerator,
dadurch gekennzeichnet, daß die von drei getrennten Hechteckgeneratoren (ILp Ro» R-z) erzeugten Impulse drei Schieberegister (S,,, So» S-) steuern, deren Eingangsgrößen. (E^, Ep, E;,) logische Funktionen der Ausgangsgrößen (A^, Ap, A^) entsprechend der Verknüpfung einer 2 von 3 Majoritätslogik sind· - 2. Ausfallsicherer Taktgenerator nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung der Majoritätslogik aus fehlersicheren Bausteinen besteht.509823/0556
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732360450 DE2360450B2 (de) | 1973-12-01 | 1973-12-01 | Ausfallsicherer Taktgenerator |
DE2365090A DE2365090A1 (de) | 1973-12-01 | 1973-12-22 | Dreikanaliger taktgenerator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732360450 DE2360450B2 (de) | 1973-12-01 | 1973-12-01 | Ausfallsicherer Taktgenerator |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2360450A1 true DE2360450A1 (de) | 1975-06-05 |
DE2360450B2 DE2360450B2 (de) | 1980-09-04 |
Family
ID=41119618
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732360450 Withdrawn DE2360450B2 (de) | 1973-12-01 | 1973-12-01 | Ausfallsicherer Taktgenerator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2360450B2 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3023624C1 (de) * | 1980-06-24 | 1981-10-01 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Taktgebareanordnung zum Erzeugen von Stauerimpulsen fuer ein redundantes Datenverarbeitungssystem |
EP0356042A1 (de) * | 1988-08-05 | 1990-02-28 | Crosfield Electronics Limited | Verfahren und Gerät zur Taktsignalsynchronisierung |
US4920540A (en) * | 1987-02-25 | 1990-04-24 | Stratus Computer, Inc. | Fault-tolerant digital timing apparatus and method |
US6718474B1 (en) | 2000-09-21 | 2004-04-06 | Stratus Technologies Bermuda Ltd. | Methods and apparatus for clock management based on environmental conditions |
-
1973
- 1973-12-01 DE DE19732360450 patent/DE2360450B2/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3023624C1 (de) * | 1980-06-24 | 1981-10-01 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Taktgebareanordnung zum Erzeugen von Stauerimpulsen fuer ein redundantes Datenverarbeitungssystem |
US4920540A (en) * | 1987-02-25 | 1990-04-24 | Stratus Computer, Inc. | Fault-tolerant digital timing apparatus and method |
EP0356042A1 (de) * | 1988-08-05 | 1990-02-28 | Crosfield Electronics Limited | Verfahren und Gerät zur Taktsignalsynchronisierung |
US4999526A (en) * | 1988-08-05 | 1991-03-12 | Crosfield Electronics Limited | Apparatus for synchronizing clock signals |
US6718474B1 (en) | 2000-09-21 | 2004-04-06 | Stratus Technologies Bermuda Ltd. | Methods and apparatus for clock management based on environmental conditions |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2360450B2 (de) | 1980-09-04 |
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