DE2360321B2 - Belichtungsvorrichtung fuer die herstellung eines leuchtschirms einer farbbildroehre - Google Patents
Belichtungsvorrichtung fuer die herstellung eines leuchtschirms einer farbbildroehreInfo
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- H01J9/00—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
- H01J9/20—Manufacture of screens on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted or stored; Applying coatings to the vessel
- H01J9/22—Applying luminescent coatings
- H01J9/227—Applying luminescent coatings with luminescent material discontinuously arranged, e.g. in dots or lines
- H01J9/2271—Applying luminescent coatings with luminescent material discontinuously arranged, e.g. in dots or lines by photographic processes
- H01J9/2272—Devices for carrying out the processes, e.g. light houses
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Description
Die F.rfindung betrifft eine Belichtungsvorrichtung der im Oberbegriff des vorstehenden Haupianspruchs
genannten Art.
Line solche Belichtungsvorrichtung isi z. B. aus der
US-PS 36 28 850 bekannt. Allgemein wird für die Aufbelichlung der verschiedenen Schichten energierei-
c he UV-Strahlung benutzt, so daß bei häufiger
Durchstrahlung einer aus Acrylharz hergestellten fcorrek'urlinse diese geschädigt wird. Die UV-Strah-
king kann z. B. die Linse /ersetzen, verfärben oder in ihr
tine Rißbildung hervorrufen. Die Belichtung mit
llV-Strahlung setzt nicht nur die Belriebslebcnsdauer
der Korrekturlinse herab, sondern verändert auch
lungsam ihren Transmissionsgrad für das zur Aufbelich- lung des l.euchtschirmes herangezogene Licht. |e nach
I.erset/.ungsgrad wird bei der Aufbelichtung des l.euchtschirmes einer Farbbildröhre die Intensität des
■ uf die Innenfläche der Frontschale der herzustellenden farbbildröhre auffallenden Lichtes verringert, so daß
eine längere Belichtungszeit erforderlich wird. Obwohl eine Korrekturlinse aus Acrylharz für die Herstellung
des Leuchtschirmes einer Farbbildröhre von großem Vorteil ist, da die zu ihrer Herstellung erforderliche
Anzahl von Verfahrensschritten herabgesetzt werden kann und die Linse in einer Massenproduktionstechnik
hergestellt werden kann, ist es doch nachteilig, wenn der Transmissionsgrad für das zum Aufbelichlen erforderliche Belichtungslicht mit der Zeit abnimmt. Die Linsen
müssen daher in häufiger Reihenfolge ausgetauscht werden und bei der Herstellung einer vorgegebenen
Anzahl von Farbbildröhren muß mit einer relativ großen Anzahl von Belichtungsvorrichtungen gearbeitet
werden, so daß die Investitionskosten recht hoch sind.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Belichtungsvorrichtung der vorstehend genannten Art zu schaffen, bei der eine Schädigung der
Korrekturlinse durch kurzwellige UV-Strahlung \ermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen der Lichtquelle und der Korrekturlinse
eine Sperre für die kurzwellige UV-Strahlung mit Wellenlängen kurzer als 320 nm eingeschaltet ist.
Durch die Einschaltung einer solchen Sperre w ird die Aufbelichtung der tür die Herstellung des Leuchtschirmes
auf die Innenfläche der Fronischale der Farbbildröhre aufgebrachten lichtempfindlichen Schichten nicht
negativ beeinflußt. Es wurde gefunden, daß die üblicherweise verwendeten lichthärtenden Lacke optimal
bei einer langwelligen UV-Strahlung einer Wellenlänge von ungefähr 400 nm aushärten. Diese Strahlung
tritt ungehindert durch die Sperre hindurch. Ils wurde
festgestellt, daß bei der erfindungsgemäßen Behch-Hilfsvorrichtung
der Transmissionsgrad für das zur Aufbelichtung des Leuchtschirmes erforderliche Licht
innerhalb eines |ahres nicht wesentlich abnimmt. Der Austausch der Korrekturlinsen in der Belichtungsvorrichtung
erfolgt daher in wesentlich größeren Zeilintervallen
als bei dem Stand der Technik.
Die Unteransprüche betreffen besondere Ausbildungen der Sperre für die kurzwellige UV-Strahlung mit
Wellenlängen kürzer als 320 nm. Einer der Unteransprüche ist auf eine Belichtungsvorrichtung gerichtet.
bei der zw ischcn der Lichtquelle und der Korrekturlinse
ein an sich aus der US-PS 3b b7 355 bekannter Filier mit Glassubstrat und mit einem Transmissionsgrad für das
für die Belichtung erforderliche Licht in seinem mittigen Bereich und großem Transmissionsgrad in seinem
Umfangsbereich eingeschaltet ist und daß das Glassubstrat UV-Strahlung mit Wellenlängen kürzer als 320 nm
absorbiert. Eine solche Absorption ist in der US-PS Ib 67 355 nicht angesprochen.
Die Erfindung soll nun in verschiedenen Ausführungsformen
anhand der Figuren näher beschrieben werden. Es zeigt
1 i g. 1 die Funktion der relativen Empfindlichkeit der
auf die Innenfläche der Frontschalc der Farbbildröhre aufgebrachten photohärtenden und gegebenenfalls
Leuchtstoffe enthaltenden Lacke in Abhängigkeit von Licht unterschiedlicher Wellenlänge.
Fig. 2 einen sehematischen Schnitt durch eine
erfindungsgemäß ausgestaltete Belichtungsvorrichtung.
F i g. 3 den Lichttransmissionsgrad einer Sperre für die erfindungsgemäße Absorption kurzwelliger UV-Strahlung
in Abhängigkeit von der Wellenlänge und
F i g. 4 einen Teil einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Belichtungsvorrichtung.
•i
Betrachtet man zunächst die in der F i g. 1 dargestellte relative Empfindlichkeit eines auf die Innenfläche der
Frontschale einer Farbbildröhre aufgebrachten photohärtenden und gegebenenfalls Leuchtstoffe enthaltenden
Lackes in Abhängigkeit von der Wellenlänge, so findet man, daß der Lack seine größte Empfindlichkeit
bei einer UV-Strahlung mit einer Wellenlänge von ungefähr 400 nm hat
Es wurde gefunden, daß bei Bestrahlung einer aus Acrylharz hergestellten Korrekturlinse mit einer UV-Strahlung
mit einer Wellenlänge kürzer als ungefähr 320 nm die Licht'.ransmission der Linse allmählich
abnimmt.
In der Fig. 1 ist eine bevorzugte Ausführungsform einer Belichtungsvorrichtung 1 dargestellt. Die Beiichtungsvorrichtung
weist einen zylindrischen Träger 2, eine in der Mitte der Grundplatte 3 des Trägers 2
angeordnete Lichtquelle 4 und eine aus Acrylharz hergestellte Korrekturlinse 5 auf. die in vorgegebenem
Abstand von der Lichtquelle angeordnet und ihr zugewandt ist. Die Korrekturlinse 5 ist auf einem
horizontalen Rahmen 6 gelagert, der von dem Träger 2
getragen wird. Zwischen der Korrekturlinse 5 und der Lichtquelle 4 ist eine weiß oder blau gefärbte Glasplatte
7 angeordnet, die eine Dicke von vorzugsweise I mm hat und die in der F i g. 3 gezeigte Lichtdurchlässigkeils·
charakteristik besitzt. Die Glasplatte 7 ist auf einem Träger 8 .ingeordnet, der seinerseits von dem
zv lindrischen Träger 2 getragen wird.
Bei der in der F i g. 3 gezeigten Kurve der Lichtdurchlässigkeitschuraktcristik ist in der Ordinate
die Lichtdurchlässigkeit der Glasplatte 7 und in der Abszisse die Wellenlänge des aus der Lichtquelle 4
austretenden Lichtes aufgetragen. Aus der |-i g. 3 ist
klar ersichtlich, daß die kurzwellige UV-Strahlung mit einer Wellenlänge kürzer als 320 nm wirksam absorbiert
wird. Wie aus der Fi g. 2 ersichtlich ist. ist auf dem
Träger 2 die Frontschalc 11 einer Farbbildröhre mit einer Schattenmaske 10 befestigt.
Bei der Benutzung der Belichtungsvorrichtung wird die UV-Strahlung im kurzen Wellenlängenbcreich aus
der aus der Lichtquelle 4 austretenden UV-Strahlung durch die Glasplatte 7 absorbiert und die im
Strahlengang verbleibenden UV-Strahlen fallen auf die Korrckuirlinse 5 auf. Auf diese Weise wird die
Korrekturlinse 5 mit einer UV-Strahlung bestrahlt, die frei von dom kurzwelligen Anteil ist, der zu einer
Verschlechterung der Lichtdurchlässigkcitscharakteristik führen würde, so daß eine zeitliche Änderung des
rransmissionsgrades zu niedrigeren Werten hin verhinden
wird.
Das durch die Korrckturlinse 5 hindurchgelretene Bclichiungslicht fällt durch die Schattenmaske 10
hindurch auf die photohärtende Lackschicht 12 auf. die auf die Innenfläche der Frontschale 11 aufgebracht ist.
Daher enthalt das auf die Lackschicht auffallende Licht keinen kurzwelligen UV-Anteil, sondern besteht nur aus
einer solchen UV-Strahlung, bei der die photohärtende l.ackschiehl ihre größte Empfindlichkeit zeigt. Da die
Intensität des Belichtungslichtes nur durch Reflektion
an den gegenüberliegenden !lachen der Glasplatte 7
verringert wird, wird durch das Zwischenschalten der
Glasplatte 7 die Belichtungszeit nicht in einem bemerkenswerten Ausmaß vergrößert. Bei Verwendung
der Glasplatte 7 kann die Betriebslebensdauer der Korrekturlinse und damit der Belichtungsvorrichtung
um das Fünf- bis Sechsfache gegenüber dem Fall vergrößert werden, in dem keine Glasplatte zur
Absorption kurzwelliger UV-Strahlung benutzt wird.
Wenn auch bei der bisher beschriebenen Ausführungsform eine Glasplatte 7 mit einer Absorptionscharakteristik
für die Absorption kurzwelliger UV-Strahlung benutzt worden ist, kann der erfindungsgemäße
Zweck auch dann erreicht werden, wenn eine Substanz. die kurzwellige UV-Strahlung absorbiert, auf die
Oberfläche einer gewöhnlichen Glasplatte aufgebracht wird. Hier eignen sich z. B. Derivate der Salizv!säureester.
Um den Unterschied in den Lichtmengen im mitiigen Bereich und dem Umfangsbereich der Korreklurlinse zu
verkleinern, kann ein Filter mit kleiner Lichtdurchlässigkeit im mittigen Bereich und höherer Lichtdurchlässigkeit
im Randbereich mit einer Glasplatte für das Sperren kurzwelliger UV-Strahlung kombiniert werden.
um die Intensität des Bclichum.üsliehtes über die
gesamte Fläche der Fronischale 11 gleichzumachen. Bei
dieser Ausführungsform kann die durch den mittigen Bereich der Korrekturlinse hindurchtretende lntensitäi
der UV-Strahlung verringert werden, so dal.! die
Belriebslebcnsdauer der Korrekturlinse noch weiter verlängert werden kann.
In der Fig 4 wird ein Teil einer anderen -Vusluhrungsforrn
der erfindungsgemaßen Belichtungsvorrichtung beschrieben, und /.war die Lichtquelle 4. Bei dem in
der I" i g. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel bestell! die
Lichtquelle 4 aus einer UV-Quelle 20 für UV-Strahlung. die oberhalb der Grundplatte 3 angeordnet ist.
Oberhalb der UV-Quelle 20 ist ein Kollimator 2i für die Sammlung des aus der UV-Quelle 20 austretenden
UV-Lichles angeordnet, derart, daß eine l'unkiliehiquel-Ie
aufgebaut wird. Weiterhin ist eine Kühlflüssigkeit 22 für die Absorption der an der UV-Quelle 20
freiwerdenden Wärme vorgesehen. Schließlich weist die Lichtquelle 4 zwei Träger 23 und 24 für die
Positionierung des Kollimators 21 auf. Anstelle einer Herstellung des Kollimators 21 aus Quarzglas soll hier
ein Material verwendet werden, das kurzwellige UV-Strahlung, welche die Charakteristik der Korreklurlinse
in der oben beschriebenen Weise verändern könnte, sperrt. Es kann z. B. ein Glas mit der in der
F i g. 3 gezeigten Durchlaßcharakierisuk verwendet
werden. Damit kann auch die in der Fig. 4 gezeigte
Anordnung eine Veränderung der aus einem Kunstharz
hergestellten Korreklurlinse verhindern. Andererseits kann der Kollimator 21 auch in üblicher Weise aus
Quarzglas hergestellt werden. In diesem Fall wird in der
Kühlflüssigkeit 22 ein Agenz zugemischt, das kurzwellige
UV-Strahlung absorb'ert. Hierfür eignen sieh
Derivate der Sali/Λ!säureester. Auch kann für den
Aufbau der UV-Quc Ie 20 Glas verwendet werden, das kurzwellige 1 lV-Sirahlung sperren kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Belichtungsvorrichtung für die Herstellung des
Leuchtschirmes einer Farbbildröhre, mit einer UV-Strahlung emittierenden Lichtquelle und einer
Korrekturlinse aus Acrylharz, welche in vorgegebenem Abstand von der Lichtquelle angeordnet ist, um
das aus der Lichtquelle austretende Licht auf einen Pfad zu lenken, der der tatsächlichen Lage des
Elektronenstrahls in der Farbbildröhre angenähert ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Lichtquelle (4) und der Korrekturlinse (5)
eine Sperre (7,21) für die kurzvellige UV-Strahlung mit Wellenlänger kürzer als 320 nm ist.
2. Belichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Lichtpfad eine
Platte aus Glas als Sperre eingeschaltet ist. das UV-Strahlung mit Wellenlängen kürzer als 320 nm
absorbiert.
3. Belichtungsvorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß in den Lichtpfad eine
für UV-Strahlung mit Wellenlängen kür/er als 320 nm durchlässige Glasplatte eingeschaltet ist. die
mit einer Schicht von Derivaten von Salizylsäureestern überzogen ist.
4. Belichiungseinrichtung nach Anspruch 1.
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (4) einen Kollimator (21) aus einem Glas aufweist, das
UV-Strahlung mit Wellenlängen kürzer als 320 nm absorbiert.
5. Belichtungsvorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die zur Kühlung der
Lichtquelle eingesetzte und durch den l.ichtpfad geführte Kühlflüssigkeit mit Derivaten \on Salizslsäureestern
vermischt ist.
b. Belichtungsvorrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Lichtquelle
(4) und die Korrekturlinse (5) ein Filter mit Glassubsiral und mit kleinem Transmissionsgrad für
das für die Belichtung erforderliche Licht in seinem mittigen Bereich und mit großem Transmissionsgrad
im Unifangsbereich eingesetzt ist und daß das Glassubstrai UV-Strahlung mit Wellenlängen kürzer
als 320 nm absorbiert.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP12065372 | 1972-12-04 | ||
JP12065372A JPS4979166A (de) | 1972-12-04 | 1972-12-04 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2360321A1 DE2360321A1 (de) | 1974-06-06 |
DE2360321B2 true DE2360321B2 (de) | 1976-10-07 |
DE2360321C3 DE2360321C3 (de) | 1977-05-18 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19548405A1 (de) * | 1994-12-26 | 1996-06-27 | Samsung Display Devices Co Ltd | Belichtungsvorrichtung zum Ausbilden von Black-Matrices in Kathodenstrahlröhren |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19548405A1 (de) * | 1994-12-26 | 1996-06-27 | Samsung Display Devices Co Ltd | Belichtungsvorrichtung zum Ausbilden von Black-Matrices in Kathodenstrahlröhren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1446899A (en) | 1976-08-18 |
FR2211743A1 (de) | 1974-07-19 |
IT1001252B (it) | 1976-04-20 |
ES421147A1 (es) | 1976-05-01 |
FR2211743B1 (de) | 1978-11-10 |
DE2360321A1 (de) | 1974-06-06 |
JPS4979166A (de) | 1974-07-31 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |