DE1926935C - Scheinwerfer - Google Patents
ScheinwerferInfo
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Description
werfers merklich zu erhöhen. Diese Aufgabe wini
25 erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Hohlspiegel
Die Erfindung betrifft einen Scheinwerfer, im in an sich bekannter Weise als Hyperboloidspiegel
wesentlichen bestehend aus einem mit einem wärme- ausgebildet und die Lichtquelle annähernd im
durchlässigen, ,edoch lichtundurchlässigen ("ichroiti- Brennpunkt des Hyperboloidspiegels angeordnet ist,
sehen Filter beschichteten Hohlspiegel, einer in der so daß die: er ein virtuelles Bild von der Lichtquelle
optischen Achse desselben vor dem Hohlspiegel 30 erzeugt, welches annähernd mit dem Brennpunkt der
angeordneten Sammellinse sov ie einer zwischen Sammellinse zusammenfällt, und daß der Hyperderselben
und dem Hohlspiegel vorgesehenen Licht- boloidspiegel in fester räumlicher Beziehung zur
quelle. Lichtquelle auf einer gemeinsamen Halterung ange-
Zweck des dichroitischen Filters ist, die Wärme- ordnet ist, die gegenüber der Sammellinse parallel
strahlen zumindest teilweise aus dem vom Schein- 35 zur optischen Achse verschiebbar ist.
werfer abgestrahlten Strahlenbündel auszufiltern. Die Verwendung eines H>pf*rboloidspiegels bei
werfer abgestrahlten Strahlenbündel auszufiltern. Die Verwendung eines H>pf*rboloidspiegels bei
um ein »kälteres« Licht zu erhalten. Insbesondere einem Autoscheinwerfer mit Anordnung der Lichtbei
Scheinwerfern hoher Leistung, etwa den ge- quelle annähernd im Brennpunkt des Hyperboloidbräuchlichen
2KW-, 5KW- oder lOKW-ScheJn- spiegeis ist bereits aus der französischen Patentschrift
werfern, wäre ohne Ausfilterung von Wärmestrahlung 40 342 373 bekannt. Bei Autoscheinwerfern tritt das
die vom Scheinwerfer abgestrahlte Hitzemenge bei Problem der Ausfilterung von Wärmestrahlung nicht
Verwendung des Scheinwerfers z. B. in Theatern für auf, da deren Leistung relativ gering ist und auch
die Schauspieler auf der Bühne fast unerträglich. die abgestrahlte Wärmemenge niemand sturen
Die Wirkung der auf den Hohlspiegel aufgebrachten könnte. Deshalb ist auch in der französischen
dichroitischen Filterschicht besteht darin, daß sie 45 Patentschrift 342 373 das durch die Erfindung zu
Strahlung im infraroten Bereich durchläßt, während lösende Problem nicht angeschnitten.
Strahlung im sichtbaren Bereich reflektiert wird Der Hyperboloidspiegel erzeugt von der Licht-
Strahlung im sichtbaren Bereich reflektiert wird Der Hyperboloidspiegel erzeugt von der Licht-
Bei Glühlampen mit Hohlspiegel z. B. für Film- quelle ein virtuelles Bild, und das von dem virtuellen
projektoren ist die Anordnung einer dichroitischen Bild, der Sekundärlichtquelle, ausgehende Licht,
Filterschicht auf diesem Hohlspiegel bereits aus dem 50 wird durch die vordere Sammellinse projiziert. Die
Buch »Lamps and Lighting«, 1966, S. 242, von H. auf den Hyperboloidspiegel aufgebrachte Beschich-Hewitt
und A. S. Vause, Verlag Edward Arnold, tung aus dichroitischem Material rep-';tiert im
London, bekannt. Eine solche Glühlampe besteht wesentlichen nur sichtbares Licht, während die durch
aus einem geschlossenem Lampenkolben, dessen die Primärlichtquelle erzeugte Infrarotstrahlung von
Vorderseite z. B. als Linse ausgebildet ist und dessen 55 der Beschichtung praktisch nicht beeinfluu: und
sich zu dieser Vorderseite erweiternden und beschich- durch den Spiegel und seine reflektierende b«.
teten Seitenwände den Hohlspiegel bilden. Im Innern schichtung durchgelassen wird. Licht von der
des Lampenkolbens ist in üblicher Weise der Glüh- Sekundärlichtquelle, das durch die Sammellinse
faden angeordnet. projiziert wird, besitzt deshalb nur einen sehr
Die derzeit in der Praxis gebräuchlichsten Schein- 60 geringen Infrarotgehalt, wenn man bedenkt, daß von
werfer bestehen aus einem Kugelspiegel, einer der von der Primärlichtquelle ausgehenden Gesamt-Glühbirne
als Lichtquelle und einer Sammellinse, Strahlungsmenge nur ein geringer Prozentsatz direkt
die meist als Fresnellinse ausgeführt ist. Der Kugel- durch die Sammellinse austritt und diese direkt
spiegel kann dabei derart angeordnet sein, daß er durch die Sammellinse austretende Strahlung wegen
mit der Glühbirne längs der optischen Achse des Gs des großen Abstandes der Primärlichtquelle vom
Scheinwerfers bewegt werden kann und sich somit Brennpunkt der Sammellinse nicht in Projektionsin
fester räumlicher Beziehung zu derselben befindet. richtung gebündelt wild.
Zur Hitzeabschirmung wird ein Hitzefilter z. B. in Auf Grund der festen räumlichen Beziehung
Zur Hitzeabschirmung wird ein Hitzefilter z. B. in Auf Grund der festen räumlichen Beziehung
zwischen dem Hyperboloidspiegel und der Licht- tung auf seiner optischen Oberfläche, die zur Quelle
quelle ist eine einfache Einstellbarkeit der Divergenz 11 hingewandt ist Die dichroitische Beschichtung ist
des Scheinwerfers gewährleistet, wobei die von dem so ausgebildet, daß sie Energie im Infrarotbereicn
Hyperboloidspiegel reflektierte Strahlungsmenge beginnend bei annähernd 800nm aufwärts aurcnimmer
gleich bleibt. Die Anordnung von Hyper- 5 läßt. Eine merküche Durchlässigkeit ergibt sicn ersc
boloidspiegel und Lichtquelle auf einer gemein- im Band zwischen 800 nm und 3000 run, und zwar
samen Halterung, die gegenüber der Sammellinse infolge der Absorptionsfähigkeit des Spiegelsubstraverschiebbar
ist, macht auch eine Fernbedienung tes, wenn dieses aus Glas ist. Derartige iiescnicnbescnders
einfach. tungen können im Vergleich zu hitzereflektierenden
Die Erfindung wird nun an Hand eines Ausfüh- io dichroitischen Beschichtungen leicht hergestellt werrungsbeispiels
näher beschrieben. Es zeigt den· und die Reflexionsfähigkeit fur sichtbares Licnt
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Strah- und die Durchlässigkeit für Infrarot sind sehr nocn.
lungsverlaufs bei einem bisher in der Praxis üblichen Werte von 96°/o bzw. 6O°/o sind üblich.
Scheinwerfertyp, Durch die Verwendung des hyperboloiden Spiegels
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Strah- 15 12 in Fig. 2 ergibt sich eine virtuelle Uueiieiu,
lungsverlaufs bei einem Scheinwerfer gemäß der deren Tnfrarotenergie wesentlich reduziert ist, una
Erfindung, und der durch die Linse 13 gebildet Strahl enthalt sony.
Fig. 3 einen schematischen Querschnitt durch auch wenig infrarotes Licht. i>\-. reelle Quellen ist
oinen Scheinwerfer gemäß der Erfindung. in diesem Falle beträchtlich von dem Brennpunkt
Bei dem bisher in der Praxis üblichen Schein- 20 der Linse 13 entfernt und, da diese Linse eine
werfer tFig. 1) ist auf dessen optischer AchseXY geringe Vergrößerung besitzt, kann sie."«-* dire>jte
eine Glühlampe mit einem in einem Kolben 7 Enfgie von der Quelle 11 nicht in Richtung exs
angeordneten Glühf'denl angeordnet. Eine Fresnel- Lichtstrahles konzentrieren. Bei Anwendungen, bei
linse ist in einem Abstand angeordnet, so daß der denen die größtmögliche Reduzierung der Hitze
Glühfaden 1 im Brennpunkt der Linse zu lieeen 25 erforderlich ist, kann trotzdem noch ein hitzereneK-kommt.
Ein Spiegel 2 mit Kugelkrümmung befindet tierendes Filter 4 eingeführt werden, das normaiersich
in bezug zu der Linse hinter dem Glühfaden, weise jedoch nicht notwendig ist. wobei sein Krümmungsmittelpunkt mit dem Gli-h- Es wird nun auf F i g. 3 Bezug genommen, in der
iaden zusammenfällt. Der Spiegel und der Glühfaden eine praktische Ausführungsform des ernndungssind
fest zueinander angeordnet und die Anordnung 30 gemäßen Scheinwerfers gezeigt ist. Der bpiegei u
kann längs der Achse in Richtung zur Linse bewegt besitzt eine durchgehend hyperbolische t-orm una
■verden, so daß ein Strahl größerer Divergenz seine Oberfläche kann leicht mit Punkten versehen
erzielt werden kann. Ein Filter 4 in Form einer oder fazettiert sein, falls Flutlicht gewünscht wird.
IR-Reflexionsbeschichtung kann direkt auf der Stirn- Der Spiegel 12 wird von einer Halterung ZU getraseite
der Linse 3 angebracht sein. Andererseits kann 35 gen, die auch als Halterung fur die QuelL dient una
auch ein eigenes Bauteil aus Glas oder glasartigem in Richtung zur Fresnellinse 13 hin und von dieser
Material 4 im Lichtpfad angeordnet werden. Dieses weg bewegt werden kann. Die Halterung ZU besitzt
Bauteil 4 kann aus hitzeabsorbierendem Material eine Gewindebohrung, die mit einer Schraubspindel
bestehen oder mit einer wärmereflekt-erenden Be- 21 zusammenwirkt. Die Schraubspindel Zl ist drenschichtung
versehen sein, und zwar vorzugsweise 40 bar zwischen an der Innenfläche des Gehausei\is
auf der Seite, die der Linse zugewandt ist. Das ganze vorgesehenen Vorsprüngen 22 gefuhrt. Em K-nopt a
System ist in einem Gehäuse 5 untergebracht, das der außerhalb des Gehäuses 15 zuganglich ist, dient
nur in Umrissen gezeigt ist und dessen eine Funktion zur Drehung der Schraubspindel 21, wodurch die
darin besteht, zu verhindern, daß von den verschie- Position der Halterung 20 relativ zur Linse V5 emdenen
Bauteilen reflektiertes Streulicht das Gehäuse 45 gestellt werden kann. Das Gehäuse 15 besitzt Rippenverläßt.
paare 24, 25, die in das Innere des Gehäuses gerich-
Bei dem erfindungsgemäßeri Scheinwerfer besteht tet sind und zur Halterung der Linse 13 und gedie
wesentlichste Abänderung der Bauteile in opti- gebenenfalls eines hitzereflektierenden Filte,i4 am
scher Hinsicht in einer Änderung der Funktion und Gehäuse dienen, öffnungen 26 im Gehäuse 15 dienen
der Form des Spiegelst Wie Fig. 2 zeigt, besitzt 50 der Ventilation, so daß Luft zwischen dem Inneren
der Spiegel 12 eine hyperbolische Form mit Brenn- und dem Äußeren des Gehausos zur Kühlung
punkten, von denen der eine annähernd mit dem zirkulieren kann. Ein Zapfen 27 ist an dem Oehause
Glühfaden 11 zusammenfällt und der andere an 15 derart angebracht, daß die Lampenanordnung aut
einem Punkt hinter dem Spiegel bei 10 auf der einem nicht gezeigten Stander oder einer Klammet
optischen AchseXY des Scheinwerfers liegt. Die 55 befestigt weiden kann.
Funktion des Spiegels besteht darin, eine virtuelle Es ist möglich, daß der Scheinwerfer gemaii der
Sekundärlichtquelle bei 10 zu erzeugen, die ein Erfindung übliche Lichtquellen aufnimmt, wie sie
virtuelles Bild des Glühfadens 11 ist; diese virtuelle für Studiobeleuchtungszwecke verwendet werden, bs
Quelle 10 liegt normalerweise im Brennpunkt einer ist jedoch erkennbar, daß der große Kolben 7 der
Fresnellinse 13. Somit besitzt die Linse 13 der Fig.2 60 in Fig. 1 gezeigten Quelle äußerst unpraktisch tür
eine etwas größere Brennweite als ihr Gegenstück in die Verwendung in dem Scheinwerfer gemali r· 1 g. J
Fig. 1. Die tatsächliche Quelleil und der Spiegel ist, es sei denn, daß sehr große optische Bauteile
12 sind wie in Fig. 1 in fester räumlicher Beziehung Verwendung finden. Äußerst wirtschaftlich wird die
miteinander gekuppelt und können relativ zur Linse Anordnung, wenn kompakte Quellen verwendet wer-
13 zur Veränderung der Divergenz des projizierten 65 den. Wolfram-Haloßenlampen nut ihrem typisch
Strahles bewegt werden. Der Spiegel 12 in Fig. 2 ist kleinen Kolben 17 und kompakte Entladungsrohren
aus durchlässigem hitzebeständigem Material, vor- sind besonders geeignet für die Verwendung in dem
zugsweise Glas, und trägt eine dichroitische Beschich- vorgeschlagenen Scheinwerfer.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1 W 2
Form einer direkt auf die Oberfläche der
Patentanspruch: Fresnellinse aufgebrachten wärmereflektierenden
Scheinwerfer, im wesentlichen bestehend aus oder wärmeabsorbierenden Schicht verwendet. Geeinem
mit einem wärmedurchlässigen, jedoch gebenenfalls kann die wärmereflektierende bzw.
lichtundurchlässigen dichroitischen Filter be- S wärmeabsorbierende Schicht auch auf einer zusatzschichteten
Hohlspiegel, einer in der optischen liehen in den Strahlungsgang einzuschiebenden Glas-Achse
desselben vor dem Hohlspiegel angeord- oder Quarzplatte aufgebracht sein. Nachteilig an
neten Sammellinse sowie einer zwischen der- dieser Art der Ausfilterung von Wärmestrahlung ist
selben und dem Hohlspiegel vorgesehenen Licht- daß bei V'-.vendung einer wärmereflektierendep.
quelle, dadurch gekennzeichnet, daßio Beschichtung die Wärmebelastung des Scheinwerfers
der Hohlspiegel in an sich bekannter Weise als und bei Verwendung einer wärmeabsorbierenden
Hyperboloidspiegel (12) ausgebildet und die Schicht die Wännebelastung des Filters bis zur
Lichtquelle (17) annähernd im Brennpunkt des vorzeitigen Zerstörung steigt.' Derartige Filter sind
Hyperboloidspiegels angeordnet ist, so daß dieser notwendigerweise groß und teuer. Auch läßt sich
ein virtuelles Bild von der Lichtquelle erzeugt, 15 nicht vermeiden, daß von der Filterschicht ein nicht
welches annähernd mit dem Brennpunkt der unbeachtlicher Teil des sichtbaren Lichtes absorbiert
Sammelliste (13) zusammenfällt, und daß der wird, wenn man bedenkt, daß bereits eine einfach«.
Hyperboloidspiegel (12) in fester räumlicher Glasscheibe den Lichtstrom um 8°/o durch Reflek-Beziehung
zur Lichtquelle (17) auf einer gemein- tion vermindert.
samen Halterung (20) angeordnet ist, die gegen- 20 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, be·
über der Sammellinse (13) parallel zur optischen einem Scheinwerfer der eingangs genannten Bauari
Achse (X-Y) verschiebbar ist. die Ausfilterung der Wärmestrahlen zu verbessern,
ohne hierdurch die Wännebelastung des Echein-
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB25493/68A GB1208960A (en) | 1968-05-28 | 1968-05-28 | Improved lighting system |
GB2549368 | 1968-05-28 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1926935A1 DE1926935A1 (de) | 1969-12-04 |
DE1926935B2 DE1926935B2 (de) | 1972-07-27 |
DE1926935C true DE1926935C (de) | 1973-02-22 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004014045A1 (de) * | 2003-12-22 | 2005-07-28 | Schott Ag | Stufenlinsenscheinwerfer mit gekoppelter Abstandsveränderung lichttechnischer Elemente |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004014045A1 (de) * | 2003-12-22 | 2005-07-28 | Schott Ag | Stufenlinsenscheinwerfer mit gekoppelter Abstandsveränderung lichttechnischer Elemente |
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